Künstliche Intelligenz: Kölner Start-up DeepL wird Deutschlands wertvollstes KI-Unternehmen

Der deutsche Übersetzungsdienst DeepL gilt nach einer weiteren Finanzierungsrunde nun als wertvollstes KI-Unternehmen Deutschlands. Das Kölner Start-up erhält von internationalen Investoren 300 Millionen US-Dollar (276,8 Millionen Euro), um das weitere Wachstum zu finanzieren. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Mit dem frischen Geld aus der Finanzierungsrunde wird DeepL mit zwei Milliarden US-Dollar (1,85 Milliarden Euro) bewertet. Angeführt wird sie vom Wagniskapitalgeber Index Ventures. Weitere Geldgeber sind ICONIQ Growth und Teachers‘ Venture Growth sowie die bestehenden Investoren IVP, Atomico und WiL. Durch seine Finanzierungsrunde hat DeepL laut Informationen des Manager Magazins die Rüstungsfirma Helsing als wertvollstes KI-Startup Deutschlands abgelöst.

DeepL ist einer der weltweit führenden Anbieter von KI-Sprachtechnologie und musste sich in der Vergangenheit mit seiner Übersetzungs-App vor allem gegen Google Translate behaupten. Aktuell gilt das weltweit führende KI-Start-up OpenAI mit ChatGPT als Hauptwettbewerber. DeepL bietet neben einem kostenlosen Angebot für kurze Textübersetzungen auch eine kostenpflichtige Übersetzungslösung für Unternehmen und Organisationen an, die viel übersetzen müssen und dabei ihre Daten schützen wollen.

Das Unternehmen hatte sein Produktportfolio zuletzt um einen Schreibassistenten mit Künstlicher Intelligenz erweitert. Das neue Produkt DeepL Write Pro sei das erste Produkt der Firma, das auf einem eigenen großen KI-Sprachmodell (Large Language Model oder LLM) basiere. LLM sind maschinelle Lernmodelle, die darauf trainiert sind, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren. Bekannte LLM sind GPT von OpenAI, Gemini von Google oder Llama vom Facebook-Konzern Meta.

DeepL ging 2017 in Köln an den Start und beschäftigt mittlerweile etwa 900 Mitarbeiter. Die Website deepl.com mit einem Übersetzungsdienst für derzeit 32 Sprachen gehört nach Angaben des Unternehmens zu den hundert am häufigsten aufgerufenen Websites weltweit. Die Übersetzungen werden besser beurteilt als die von Google Translate. Inzwischen nutzten mehr als 100.000 Unternehmen, Regierungen und andere Organisationen die Software aus Köln, darunter die Deutsche Bahn.

Der deutsche Übersetzungsdienst DeepL gilt nach einer weiteren Finanzierungsrunde nun als wertvollstes KI-Unternehmen Deutschlands. Das Kölner Start-up erhält von internationalen Investoren 300 Millionen US-Dollar (276,8 Millionen Euro), um das weitere Wachstum zu finanzieren. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Mit dem frischen Geld aus der Finanzierungsrunde wird DeepL mit zwei Milliarden US-Dollar (1,85 Milliarden Euro) bewertet. Angeführt wird sie vom Wagniskapitalgeber Index Ventures. Weitere Geldgeber sind ICONIQ Growth und Teachers‘ Venture Growth sowie die bestehenden Investoren IVP, Atomico und WiL. Durch seine Finanzierungsrunde hat DeepL laut Informationen des Manager Magazins die Rüstungsfirma Helsing als wertvollstes KI-Startup Deutschlands abgelöst.

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