Während die deutsche Musikverwertungsgesellschaft Gema gegen KI-Unternehmen klagt, haben smarte junge Menschen Spaß mit deren Anwendungen. Nur wenige Befehle benötigen sie, um aus generativen KI-Modellen fertige Songs herauszukitzeln. Das Hackerkollektiv Dadabots aus den USA zum Beispiel sprüht vor Optimismus, auch wenn KI für viele Musikerinnen das Ende der Lohnarbeit bedeuten wird, dazu gleich mehr. Sie haben sogar ihre eigene KI programmiert, die auf einen Laptop passt und keine Internetverbindung braucht. Mit KI-Prompts bestreiten Dadabots ganze Partys, derzeit auch beim CTM Festival in Berlin. Mal geben sie die Befehle selbst ein, mal hilft das Publikum – zack, der nächste Banger erschüttert den Dancefloor. Dadabots gewinnen damit KI-Song-Wettbewerbe und rocken fröhlich den Code. Ihnen gehört wohl die Zukunft, allerdings als Techunternehmerinnen oder Programmierern. Nicht als Musikern.
Künstliche Intelligenz: Das Ende jener Popmusik, wie wir sie kannten
