Kriegswirtschaft in Russland: Läuft nicht zu Gunsten von Putin

Die russische
Regierung verbreitet den Eindruck, als würde der Angriffskrieg gegen die
Ukraine
die Menschen in den großen Städten wenig oder gar nichts kosten. Die
Soldaten für die Front werden überwiegend in nichtrussischen oder
abgelegenen Gebieten rekrutiert. Die Gehälter steigen. Restaurants und Cafés
sind voll. Die Preise für Heizung und Benzin sind fast stabil geblieben. Die
Fassade der Normalität stützt das Regime.

Doch jetzt
wird es teuer.

Putin überrascht
seine Untertanen mit der größten Steuererhöhung seit Jahrzehnten. Sein
Vorgänger Boris Jelzin griff den Menschen weit weniger gierig in die Taschen.
Hinzu kommt die Teuerung: Die Putinflation liegt bei regierungsamtlich runtergerechneten
acht Prozent, ist aber in Wirklichkeit mindestens doppelt so hoch.
Angriffskriege führen ist doch teurer, als man so dachte. Die mit Petrodollars
angesparten sogenannten Wohlstandsfonds
trocknen aus. Öl und Gas bringen derzeit weniger
ein, als Putin hoffte. Er dachte, er könne die vom Klimawandel gestresste Welt
verbrennen und damit seinen Krieg finanzieren. Von wegen.

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