Moritz Schularick ist Präsident des Kiel Instituts für
Weltwirtschaft und Professor für Volkswirtschaftslehre an der
Universität Sciences Po in Paris. Er beschäftigt sich mit den Kosten von Kriegen – und der Verteidigung. Er fordert einen höheren Etat für die Bundeswehr und eine entschiedenere Hilfe für die Ukraine.
ZEIT ONLINE: Herr Schularick, Bundeskanzler Olaf Scholz
hat vor mehr als zweieinhalb Jahren die Zeitenwende ausgerufen. Aber trotz des
Sondervermögens von 100 Milliarden Euro klafft bei der Bundeswehr immer noch
ein gewaltiges Finanzloch. Wie kann das sein?