Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck nähert sich den NATO-Forderungen Donald Trumps an – und der CDU als Koalitionspartner. Deren Verteidigungspolitiker Roderich Kieswetter hat es auf SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz abgesehen
Wäre Robert Habeck noch einmal jung, sein Weg wäre der gleiche wie der des Jungen auf dem Bild – rein in die Bundeswehr
Foto: Henning Kaiser/dpa
Roderich Kiesewetter von der CDU eröffnete den Bundestagswahlkampf auf seine Art. Der schneidig auftretende Oberst a. D., in einer möglichen schwarz-grünen Koalition aussichtsreicher Kandidat für die Leitung des Verteidigungsministeriums, polemisiert gerne, gerade wenn es um den Ukraine-Krieg geht. „Unterwerfungspazifisten“ (Ralf Fücks) sind ihm ein Gräuel, kriegslüstern fordert der frühere Berufssoldat ständig Angriffe auf russisches Territorium, will gar Ministerien und militärische Einrichtungen in Moskau bombardieren lassen. Letzteres löste weithin Entsetzen und selbst in der eigenen Partei Irritationen aus.
Jetzt hat Kiesewetter auf Elon Musks AfD-Werbeplattform X (von der sich demokratisch gesinnte Politiker schleunigs