Krieg | In Zeiten abnehmender Supermacht: Wer braucht selbige USA noch?

Eigentlich wollten die USA sich um den Rivalen China kümmern: Stattdessen sind sie nun in zwei blutige Kriege verstrickt, deren Ausgang ihre zukünftige Rolle bestimmen wird

Collage: der Freitag, Material: iStock


Wie oft ist den USA bereits bescheinigt worden, eine globale Macht im Abstieg zu sein? Die vier Jahre der Präsidentschaft von Joe Biden haben diese Tendenz weder umgekehrt noch beschleunigt oder verlangsamt. Geschuldet ist das vorrangig zwei akuten „Störfällen“, die der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik schwer zu schaffen machen. Auch wenn sie in ihrer Tragweite so nicht vorhersehbar waren, als Biden am 20. Januar 2021 den Amtseid leistete. In der Luft lagen sie schon – ein bewaffneter Schlagabtausch um die Ukraine ebenso wie ein Nahost-Krieg, der sich an der ungelösten Palästina-Frage entzündet. Beide Konflikte sind den USA Grund genug, sich im Sinne von „American Leadership“ weltpolitisch zu exponieren wie seit 9

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