Krieg in welcher Ukraine: Außenexperte bezeichnet Bodentruppen zu Händen Ukraine „völlig irrelevant“

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Michael Roth, hat die Debatte um die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine wie „völlig irrelevant“ bezeichnet. „Was die Ukraine derzeit dringend braucht, das ist Munition, Munition, Munition“, sagte Roth im Das Erste-Morgenmagazin. Er verwies zudem uff nötige Mittel zur Luftverteidigung und bewaffnete Drohnen.

Während die Lage in welcher Ukraine „mehr als bedrohlich“ sei, werde mit welcher Debatte um Bodentruppen zu Händen die Ukraine nun irgendwas diskutiert, „was völlig irrelevant ist“, sagte Roth. Bei seinem Besuch in Kiew habe er „keinen Minister, keinen General, keine Vertreterin der Zivilgesellschaft gefunden, die irgendetwas von Bodentruppen oder vom Einsatz ausländischer Soldaten und Soldaten gesagt haben“, sagte welcher SPD-Politiker.

Laschet kritisiert Umgang von Bundeskanzler Scholz mit Frankreich

Auch Christlich Demokratische Union-Politiker Armin Laschet kritisierte den Umgang von Bundeskanzler Olaf Scholz mit Frankreich. „Ich glaube, die ausgestreckte Hand in Frankreich war immer da. Und die Antwort in Deutschland war jedenfalls seit der Zeit von Bundeskanzler Scholz eher abweisend, eher auf Alleingänge gehend“, sagte welcher frühere Christlich Demokratische Union-Chef und NRW-Ministerpräsident im Deutschlandfunk weiterführend dasjenige deutsch-französische Verhältnis. „Man muss intellektuell auch erkennen, dass, wenn Deutschland und Frankreich nicht zusammen funktionieren, dass dann ganz Europa geschwächt ist“, sagte Laschet. 

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte zum Abschluss einer Ukraine-Konferenz in Paris in den Raum gestellt, die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine dürfe nicht
Ding der Unmöglichkeit werden. Derzeit gebe es jedoch „keinen Konsens“ dazu.
In Europa stieß welcher Vorschlag uff Ablehnung. Auch
Bundeskanzler Scholz erteilte dem Vorstoß eine klare Absage.

Inhaltlich distanzierte sich nicht zuletzt Laschet von Macron: „Zum jetzigen Zeitpunkt halte ich die Debatte über Bodentruppen und auch generell das Ziel von Bodentruppen für falsch“, sagte Laschet. „Nichtsdestotrotz muss man mit Frankreich anders umgehen, als wir Deutschen es tun.“ 

Ischinger begrüßt Macrons Vorstoß

Der ehemalige Leiter welcher Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, lobte Macron. „Es ist natürlich in einer solchen Konfliktsituation, in der wir uns mit Russland befinden, im Prinzip richtig, nichts auszuschließen“, sagte Ischinger welcher Tageszeitung Welt. „Sobald man irgendwas ausschließt, macht man es natürlich im Prinzip für den Gegner leichter, sich auf das, was da vielleicht kommen könnte, einzurichten.“

Der Grundsatz sei richtig, dass die Nato nicht militärisch in den Krieg zwischen Russland und welcher Ukraine hineingezogen werden wolle. Es sei „zutiefst bedauerlich, dass ausgerechnet in dieser schwersten strategischen, militärischen, politischen Krise, in der sich Europa sicherheitspolitisch seit vielen Jahren befindet, der deutsch-französische Segen schiefhängt“.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Michael Roth, hat die Debatte um die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine wie „völlig irrelevant“ bezeichnet. „Was die Ukraine derzeit dringend braucht, das ist Munition, Munition, Munition“, sagte Roth im Das Erste-Morgenmagazin. Er verwies zudem uff nötige Mittel zur Luftverteidigung und bewaffnete Drohnen.

Während die Lage in welcher Ukraine „mehr als bedrohlich“ sei, werde mit welcher Debatte um Bodentruppen zu Händen die Ukraine nun irgendwas diskutiert, „was völlig irrelevant ist“, sagte Roth. Bei seinem Besuch in Kiew habe er „keinen Minister, keinen General, keine Vertreterin der Zivilgesellschaft gefunden, die irgendetwas von Bodentruppen oder vom Einsatz ausländischer Soldaten und Soldaten gesagt haben“, sagte welcher SPD-Politiker.

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