Krieg in Nahost: Libanon wirft Israels Armee mehrere Verstöße gegen Waffenruhe vor


  • Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat Israel am 7. Oktober 2023 brutal überfallen.
  • Israel reagiert seitdem mit Militäreinsätzen im von der Hamas beherrschten
    Gazastreifen.
  • In den vergangenen Monaten hat sich auch der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon verschärft. Am 27. September tötete das israelische Militär Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem Luftangriff. Der mit der Hisbollah verbündete Iran griff kurz darauf Israel mit Raketen an.
  • Gut ein Jahr nach Kriegsbeginn erließ der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag Haftbefehle gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, den früheren israelischen Verteidigungsminister Joaw Galant sowie den Hamas-Kommandeur Mohammed Deif wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazakrieg.
  • Karten, Daten und Visualisierungen
    zur Lage im Gazastreifen finden Sie hier
    .
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
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  • Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.


Alle EU-Mitgliedstaaten haben den Gründungsvertrag des Internationalen Strafgerichtshofs unterzeichnet, das sogenannte Römische Statut. Laut Borrell müssen sich auch EU-Beitrittskandidaten daran halten.

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Der EU-Außenbeauftragte wies die Kritik der USA und Netanjahus zurück, die Entscheidung des Strafgerichtshofs sei antisemitisch. "Ich habe das Recht, die Entscheidungen der israelischen Regierung zu kritisieren, […] ohne dass ich des Antisemitismus beschuldigt werde", sagt Borrell.

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Israelisches Militär fordert Bewohner zum Verlassen von Schudschaja auf

Das israelische Militär hat Evakuierungsbefehle am Samstagabend für die Bewohnerinnen und Bewohner eines östlichen Vororts von Gaza-Stadt erlassen und damit eine Vertreibungswelle ausgelöst. „Zu Ihrer Sicherheit müssen Sie sofort in den Süden evakuiert werden“, hieß es in einer Mitteilung des Militärs. Familien, die in den betroffenen Gebieten leben, begannen nach Einbruch der Dunkelheit gestern und bis in die frühen Morgenstunden zu fliehen, wie Betroffene und palästinensische Medien berichtete

Die neuen Anordnungen für den Vorort Shejaiya, die der israelische Armeesprecher auf X veröffentlichte, wurden mit dem Raketenbeschuss durch militante Palästinenser aus diesem dicht bebauten Viertel im Norden des Gazastreifens begründet. Zu dem Raketeneinschlag am Samstag bekannte sich der bewaffnete Flügel der Hamas, der nach eigenen Angaben einen israelischen Armeestützpunkt nahe der Grenze ins Visier genommen hatte.

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Schulen und Universitäten in Beirut setzen Unterricht aus

Angesichts der anhaltenden israelischen Bombardierung der libanesischen Hauptstadt Beirut wird der Präsenzunterricht bis Ende Dezember ausgesetzt. Die Maßnahme gilt ab morgen für Schulen, technische Institute und private Hochschulen in Beirut und den angrenzenden Bezirken Metn, Baabda und Schuf, wie Bildungsminister Abbas Halabi mitteilte. Die Entscheidung sei angesichts der derzeit "gefährlichen Bedingungen" getroffen worden, um die Sicherheit der Schüler und der Bildungseinrichtungen zu gewährleisten.
Zuvor hatte die israelische Armee ein achtstöckiges Wohngebäude im Viertel Basta im Stadtzentrum Beiruts angegriffen. Bei den heutigen Angriffen wurden nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums 29 Menschen getötet und weitere 67 Menschen verletzt.

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Hisbollah feuert 250 Geschosse an einem Tag auf Israel ab

Die schiitische Miliz Hisbollah hat im Laufe des Sonntags nach israelischen Angaben insgesamt rund 250 Geschosse auf Israel abgefeuert. Auch nach eigenen Angaben überzog die Hisbollah Israel mit Drohnen- und Raketenangriffen. Die Ziele waren militärische Anlagen, unter ihnen der Stützpunkt Glilot nahe Tel Aviv. Dort befindet sich das Hauptquartier der für geheimdienstliche Aufklärung zuständigen Einheit 8200 der israelischen Armee.

In einer weiteren Mitteilung der Miliz hieß es, mehrere Kampfdrohnen seien "erstmals" auch in Richtung eines israelischen Marinestützpunkts in der südisraelischen Hafenstadt Aschdod abgefeuert worden. Die Hisbollah gab außerdem bekannt, sie habe am Sonntag im Südlibanon sechs israelische Panzer zerstört

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Israelischer US-Botschafter sieht baldiges Abkommen mit Hisbollah

"Wir stehen kurz vor einem Abkommen": Nach Angaben des israelischen Botschafters in den USA, Mike Herzog, ist eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Terrororganisation Hisbollah in den nächsten Tagen möglich. Es gebe aber einige Punkte zu klären, sagte er im israelischen Armee-Radio. Ziel des Abkommens ist der Rückzug Israels und der Hisbollah aus dem Südlibanon.

Zu den offenen Fragen gehört die Forderung Israels, einschreiten zu können, falls die Hisbollah ihre Verpflichtungen verletzt. Schon eine UN-Resolution von 2006 forderte den Rückzug der Kriegsparteien aus dem Südlibanon – doch die Hisbollah hielt sich nicht daran. Der Libanon wirft Israel ebenfalls Vertragsbruch vor.

Der rechtsradikale israelische Außenminister Itamar Ben-Gvir sprach sich gegen ein Abkommen mit der Hisbollah aus. Jetzt, da die Terrororganisation geschwächt sei, müsse man sie vernichten, schrieb er israelischen Medien zufolge.

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Abkommen für Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel steht offenbar kurz bevor

Ein Deal für eine Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Miliz Hisbollah steht offenbar kurz bevor. Wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf offizielle libanesische Quellen und westliche Diplomaten berichtet, haben die USA dem Libanon angekündigt, dass ein Abkommen bereits in wenigen Stunden verlautet werden könnte.

Es gebe "keine ernsthaften Hindernisse" mehr für die Umsetzung des von den USA vorgeschlagenen Abkommens für eine Waffenruhe, sagte Elias Bou Saab, der stellvertretende Sprecher des libanesischen Parlaments. Saab zufolge sieht das Abkommen einen vollständigen Abzug israelischer Truppen aus dem Südlibanon vor. Zudem soll ein Komitee aus fünf Ländern mit den USA an der Spitze die Einhaltung der Waffenruhe bewachen.

Zuvor hieß es aus Regierungskreisen in Israel, dass das Kabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Dienstag zusammenkommen soll, um über das Abkommen zu sprechen. 

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Kritik am Boykott von "Ha’aretz" durch israelische Regierung

Eine Resolution der israelischen Regierung, die es jeder Regierungsstelle untersagt, mit der linksliberalen Zeitung Ha’aretz zu kommunizieren, hat zahlreiche Kritik auf sich gezogen. Die israelische Zeitung verurteilte den Beschluss als weiteren Schritt im Bestreben von Regierungschef Benjamin Netanjahu, „die israelische Demokratie zu demontieren“.

Die Union of Journalists in Israel und die US-Nichtregierungsorganisation Committee to Protect Journalists (CPJ) forderten ein Ende der Blockade. Diese sei der „jüngste Versuch der Regierung, unabhängige Berichterstattung über ihren Krieg in Gaza zu unterdrücken“, schrieb das CPJ.

Die Resolution von Kommunikationsminister Shlomo Karhi war am Sonntag verabschiedet worden. Sie verbietet Behörden auch das Schalten von Werbeanzeigen in der Ha’aretz. 

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Israel berät am Abend über Waffenruhe mit Hisbollah

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird heute Abend das Sicherheitskabinett einberufen, um über eine 60-tägige Waffenpause mit der Terrormiliz Hisbollah zu beraten. Das berichtet die Times of Israel unter Berufung auf einen Regierungsbeamten. Die Zustimmung des Kabinetts zu der unter US-Vermittlung ausgehandelten Vereinbarung sei laut Regierungskreisen "wahrscheinlich".  Auch libanesische Regierungsquellen äußerten sich optimistisch.

Die Vereinbarung solle Israels Militär ermöglichen, sich zurückzuziehen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf libanesische Beamte. Die libanesische Armee soll demnach zugleich im Grenzgebiet zu Israel stationiert werden, um zu verhindern, dass die Hisbollah erneut die Kontrolle über das Gebiet übernimmt. Zudem solle eine internationale Kommission mit der UN-Friedenstruppe Unifil die Einhaltung der Vereinbarung überwachen.

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Libanesischer Außenminister hofft auf Waffenruhe

Die libanesische Regierung hofft auf eine Waffenruhe mit Israel noch heute. "Hoffen wir, dass es heute Abend eine Waffenruhe gibt", sagte Außenminister Abdullah Bou Habib. Sein Land werde im Rahmen einer solchen Vereinbarung 5.000 Soldaten in den Süden des Libanons entsenden, wo die Terrormiliz Hisbollah viele Stützpunkte hat. Habib zufolge könnten die USA beim Wiederaufbau der Infrastruktur im Südlibanon eine Rolle spielen.

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Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah laut Baerbock "in greifbarer Nähe"

Außenministerin Annalena Baerbock sieht eine Waffenruhe zwischen Israel und der proiranischen Hisbollah im Libanon "in greifbarer Nähe". Dank der Vermittlung der USA und Frankreichs befinde sich der Konflikt "an einem kritischen Moment", der "Hoffnung" geben könne, sagte Baerbock beim G7-Außenministertreffen im italienischen Fiuggi. Mit ihrer "eng abgestimmten Pendeldiplomatie mit den Amerikanern und den Franzosen" habe die Bundesregierung dazu beigetragen.

"Zugleich wissen wir eben auch aus den letzten Monaten, dass man sich auf Hoffnung allein nicht verlassen kann", mahnte Baerbock. Aus diesem Grund sei es so wichtig gewesen, dass sich die führenden Industriestaaten in der Nacht "intensiv auch mit unseren arabischen Partnern" zur Lage im Libanon sowie im Gazastreifen ausgetauscht hätten.

Baerbock bezeichnete zudem die humanitäre Lage im Gazastreifen als "hochdramatisch". Die Außenministerin appellierte, "dass wir jetzt all die Kraft auf eine Verbesserung der humanitären Lage lenken müssen und auf eine Freilassung der Geiseln".

"Dafür gibt es einfach keine Ausreden mehr", sagte Baerbock an Israel gewandt. Die israelische Regierung sei "in der Pflicht, dazu beizutragen, dass das humanitäre Leid von so vielen Menschen in Gaza endlich ein Ende" habe. Derzeit kämen aber viel zu wenige Hilfsgüter im Gazastreifen an. Zudem drohe das Aus für die Arbeit des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA in dem Palästinensergebiet.

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Israels Sicherheitskabinett zu Entscheidung über Libanon-Waffenruhe zusammengekommen 

In Israel hat die Sitzung des Sicherheitskabinetts begonnen, in der über eine Waffenruhe im Libanon entschieden werden soll. Das teilte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu mit. Demnach findet das Treffen in Tel Aviv statt. 

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Zuvor hatten sich die Hinweise auf eine möglicherweise bevorstehende Einigung auf eine Waffenruhe im Konflikt zwischen Israel und der Terrormiliz Hisbollah im Libanon verdichtet.

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Israel will Waffenruhe mit Hisbollah noch heute zustimmen

Das israelische Kabinett soll noch heute Abend einer Waffenruhe mit der Terrormiliz Hisbollah im Libanon zustimmen. Das kündigte Regierungschef Benjamin Netanjahu in einer Ansprache an. 

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Er werde seinem Kabinett einen entsprechenden Entwurf zur Billigung vorlegen. Gleichzeitig betonte er, man werde hart auf jeden möglichen Verstoß gegen eine Waffenruhe-Vereinbarung durch die Hisbollah reagieren, um das Abkommen durchzusetzen. 

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Sirenen in mehreren Gebieten Israels

Am Abend schrillten auch an mehreren Orten Israels erneut die Sirenen, schreibt die israelische Armee auf X. Sowohl im Norden als auch im Zentrum des Landes wurde Luftalarm ausgelöst. Die libanesische Terrormiliz Hisbollah beschießt Israel seit über einem Jahr aus dem Libanon mit Raketen, genauso wie die palästinensische Terrorgruppe Hamas aus dem Gazastreifen.

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🚨Sirens sounding simultaneously in multiple areas of Israel🚨 pic.twitter.com/u2gNHRjYhX

— Israel Defense Forces (@IDF) November 26, 2024

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Sicherheitsminister will Abkommen nicht zustimmen

Israels rechtsextremer Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir hat angekündigt, sich dem Abkommen zu einer Waffenruhe mit der Hisbollah zu widersetzen. Er bezeichnete das Abkommen als "historischen Fehler“. Ob seine Partei Otzma Yehudit aus Protest die Koalition verlassen werde, hielt er sich aber offen.
"Dies ist kein Waffenstillstand. Es ist eine Rückkehr zum Konzept ‚Ruhe für Ruhe‘, und wir werden schon sehen, wohin das führt“, schrieb Ben-Gvir auf der Plattform X. Er kündigte zudem an, Israel werde “letztendlich wieder in den Libanon zurückkehren müssen”. 

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Israel greift nach Bekanntgabe von Waffenruhe Beirut und Grenzübergänge an

Israel setzt seine Angriffe auf die libanesische Hauptstadt Beirut fort. Nur wenige Momente, nachdem US-Präsident Joe Biden die Einigung bestätigt hatte, wurden erneut Ziele in Beirut getroffen, berichtete die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf Reporter in der Stadt. In Kraft treten soll die Waffenruhe laut Biden am Mittwoch um 4 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ). In den Stunden vor der Bekanntgabe flog Israel bereits die heftigsten Luftangriffe auf Beirut seit Kriegsbeginn. Auch die Hisbollah feuerte bis zuletzt weiter Raketen auf den Norden Israels ab.

Nach Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen bombardierte Israel zudem erneut einen libanesischen Grenzübergang zu dessen Nachbarland Syrien. Israels Armee habe insgesamt zehn offizielle und inoffizielle Grenzübergänge zwischen den beiden Ländern angegriffen, darunter erstmals den Übergang Arida, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Zwei Soldaten der syrischen Regierungstruppen seien getötet worden. Israels Armee äußerte sich zunächst nicht zu den Angriffen.

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Hisbollah greift "militärische Ziele" in Tel Aviv an

Kurz nach der Ankündigung einer Waffenruhe im Libanon hat die Hisbollah-Miliz einen Drohnenangriff auf Israel gemeldet. Dabei seien "sensible militärische Ziele" in und um Tel Aviv ins Visier genommen worden, teilte die proiranische Miliz mit. Der Angriff sei eine Reaktion auf die israelischen Bombardements in Beirut.

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Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah tritt in Kraft

Die Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz ist um 4 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ) in Kraft getreten. Sie soll die seit mehr als einem Jahr anhaltenden Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der proiranischen Miliz beenden.

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Waffenruhe hält bisher

Seit 4 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ) gilt eine knapp zweimonatige Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Bislang sind keine Verstöße gemeldet worden.

Einige Beobachter sind skeptisch, ob die Feuerpause hält. Ein ähnliches Abkommen nach dem letzten Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Jahr 2006 wurde nie gänzlich umgesetzt.

Mehr zum Stand der Feuerpause lesen Sie in diesem Text:

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Hamas-Vertreter erklärt Bereitschaft für Waffenruhe im Gazastreifen

Wenige Stunden nach dem Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon zeigt sich auch ein Vertreter der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen offen für eine ähnliche Vereinbarung. Man sei "bereit zu einem Abkommen über eine Waffenruhe und zu einer Vereinbarung über einen Gefangenenaustausch" mit Israel, sagte ein Mitglied des Hamas-Politbüros der Nachrichtenagentur AFP.

Die Verkündung der Waffenruhe im Libanon sei "ein Sieg und ein großer Erfolg für den Widerstand", sagte der nicht namentlich zitierte Mann der Agentur weiter. Bislang sind alle Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe und eine Befreiung der noch im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln gescheitert.

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Hamas beharrt auf Bedingungen für Gazawaffenruhe

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Die terroristische Hamas besteht nach eigener Aussage auf ihre Bedingungen, um eine Waffenruhe im Gazastreifen herzustellen. Das sagte ein Vertreter der islamistischen Palästinenserorganisation der dpa. In Bezug auf die Waffenruhe zwischen der Hisbollah und Israel führte er aus: Man respektiere die Entscheidung der Hisbollah, aber das palästinensische Volk sei trotz des Leidens im Gazastreifen nicht bereit, seinen Widerstand gegen Israel aufzugeben.

Seit Beginn des Gazakriegs sind die Bedingungen der Terrororganisation unverändert. Sie fordert unter anderem im Gegenzug für eine Freilassung von rund 100 Geiseln eine umfangreiche Haftentlassung palästinensischer Gefangener und einen vollständigen Rückzug der israelischen Armee. Israel will seine Truppen in strategischen Positionen in dem abgeriegelten Küstenstreifen belassen.

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Israel warnt Bevölkerung vor Rückkehr in den Südlibanon

Die israelische Armee hat die Bewohner des Südlibanons dazu aufgefordert, noch nicht an ihre Wohnorte zurückzukehren. Wie ein Sprecher der Streitkräfte auf der Plattform X mitteilte, dürfen die Libanesen die von Israel evakuierten Gebiete nicht betreten und sich dort aktuell noch stationierten Soldaten nicht nähern.

Bereits am Morgen haben sich mehrere Tausend Menschen den Rückweg in den Süden des Libanon angetreten. Indessen forderte auch der libanesische Premierminister die Bevölkerung dazu auf, die Anweisungen der libanesischen Militärs abzuwarten, demzufolge die Rückkehr erst nach dem Abzug der israelischen Truppen erfolgen soll. Die Vereinbarung über die begonnene Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz sieht vor, dass israelische Streitkräfte den Libanon binnen 60 Tagen verlassen.

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Frankreich geht von Immunität Netanjahus aus

Frankreich würde den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu wohl nicht vollstrecken – das hat das französische Außenministerium in einer neuen Stellungnahme durchblicken lassen. Demnach genießen Vertreter eines Nicht-Vertragsstaats des IStGH Immunität. Diese Rechtsauffassung ist juristisch umstritten. Sie hätte mutmaßlich auch Folgen etwa für den Fall Wladimir Putin, gegen den ebenfalls ein internationaler Haftbefehl vorliegt.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Netanjahu kündigt Anfechtung von Haftbefehl an

Die israelische Regierung hat den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag laut Medienberichten aufgefordert, die Vollstreckung der Haftbefehle gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Joaw Galant auszusetzen. Netanjahus Büro kündigte an, Israel werde die Haftbefehle anfechten. Die Entscheidung des Strafgerichtshofs in Den Haag sei "haltlos" und entbehre jeglicher "faktischer oder juristischer Grundlage".

Israel ist kein Vertragsstaat des IStGH. Bereits gegen den Antrag auf die Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant durch IStGH-Chefankläger Karim Khan im Mai hatte die israelische Regierung Beschwerde eingelegt. Dies lehnten die Richterinnen und Richter mit der Begründung ab, dass eine Anfechtung erst nach tatsächlichem Erlass eines Haftbefehls möglich sei. 

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Israel meldet Tötung mehrerer Hisbollah-Mitglieder

Trotz der seit heute Nacht geltenden Waffenruhe geht die israelische Armee nach eigenen Angaben im Südlibanon weiter gegen die Hisbollah vor. Israelische Soldaten hätten im Süden des Nachbarlandes Mitglieder der Hisbollah getötet, sagte Militärsprecher Daniel Hagari in einer Ansprache. Ihre Anwesenheit in der Gegend verstoße gegen das Waffenruhe-Abkommen. Er fügte hinzu: "Jede Verletzung der Waffenruhe wird mit Feuer beantwortet." Israelische Soldaten hätten zudem Verdächtige festgenommen, die sich Gebieten im Süden des Landes genähert hätten, in denen noch immer israelische Truppen stationiert seien. Bewaffnete dort würden getötet oder festgenommen, sagte Hagari.

Vor Inkrafttreten des Abkommens habe die Armee rund 180 Ziele der Hisbollah angegriffen, sagte Hagari. Darunter sei auch eine rund anderthalb Kilometer lange, unterirdische Anlage zur Raketenherstellung gewesen. Nach Armeeangaben soll es sich dabei um die größte Stätte zur Herstellung von Präzisionsraketen der libanesischen Terrormiliz gehandelt haben.

Die Waffenruhe-Vereinbarung sieht vor, dass sich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der israelische-libanesischen Grenze zurückzieht.

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Was Bewohner aus dem Norden Gazas berichten

Während sich Israel und die libanesische Hisbollah auf eine Waffenruhe einigen konnten, geht der Krieg in Gaza weiter. Die humanitäre Lage in dem Gebiet ist desaströs, vor allem im Norden. DIE ZEIT steht mit zwei Menschen vor Ort in Kontakt.

Lesen Sie hier, was ein Kinderarzt und ein Koch aus Gaza berichten:

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US-Sondergesandter hofft auf Normalisierung zwischen Israel und Saudi-Arabien

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Der US-Sondergesandte Amos Hochstein hat die Hoffnung geäußert, dass die israelische Einigung mit der Hisbollah-Miliz den Normalisierungsprozess zwischen Israel und Saudi-Arabien wieder anstoßen könnte. "Ich denke, dieses Abkommen öffnet zwei Türen“, sagte Hochstein in einem Interview mit der BBC. "Die erste betrifft eine Einigung mit der Hamas, um die Geiseln freizulassen und den Konflikt zu beenden. Die zweite ist, wenn wir das schaffen, eine Normalisierungsvereinbarung zwischen Israel und Saudi-Arabien.“ Hochstein hatte die Vereinbarung über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah maßgeblich mitverhandelt.

Zwischen Israel und Saudi-Arabien hatte es vor Beginn des Gazakriegs eine Annäherung gegeben. Mit Kriegsbeginn kam diese zum Erliegen. Ziel der USA ist die Vermittlung eines diplomatischen Prozesses zwischen Israel und Saudi-Arabien nach dem Vorbild der sogenannten Abraham Accords zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Bahrain.

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Ägypten schickt offenbar Delegation zum Aushandeln von Waffenruhe für Gaza nach Israel

Eine ägyptische Sicherheitsdelegation soll morgen nach Israel reisen, um ein Waffenruhe-Abkommen für den Gazastreifen zu erreichen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei namentlich nicht genannte Quellen aus ägyptischen Sicherheitskreisen. 

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Israel schießt mit Waffen beladene Drohne aus Ägypten ab

Nach Angaben des israelischen Militärs ist eine mit Waffen beladene Drohne aus Ägypten in Israels Luftraum eingedrungen und abgeschossen worden. Demnach wurden mit der Drohne vier Gewehre, fünf Magazine und Hunderte Patronen transportiert. Angaben dazu, wer mit den Waffen beliefert werden sollte, machte das Militär nicht.

Israel wirft der Hamas seit Langem vor, durch Tunnel Waffen von Ägypten in den Gazastreifen zu schmuggeln

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Hisbollah spricht in erstem öffentlichen Statement von "Sieg"

Die Hisbollah hat sich in ihrer ersten öffentlichen Stellungnahme seit Inkrafttreten der Waffenruhe als Siegerin dargestellt. Man habe sich entschlossen gegen die israelische Bodenoffensive verteidigt und die Kämpfer seien nach diesem "Sieg" bereit, auf jegliche künftige Angriffe Israels wieder ebenso zu reagieren, hieß es in einer Mitteilung der Miliz. "Sie haben die Hand am Abzug, um die Souveränität des Libanons zu verteidigen."

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Israelische Angriffe töten 17 Menschen im Gazastreifen

Das israelische Militär hat den Beschuss des Gazastreifens verstärkt. Betroffen war vor allem das Zentrum. Auch im Norden und Süden flog die Luftwaffe Angriffe. Im gesamten palästinensischen Küstenstreifen wurden dabei nach Angaben von Medizinern in der Nacht und am Morgen mindestens 17 Menschen getötet. 

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Bei zwei getrennten israelischen Luftangriffen auf ein Haus und ein Ziel in der Nähe des Kamal-Adwan-Krankenhauses in Beit Lahija im nördlichen Gazastreifen wurden sechs Menschen getötet. Vier Menschen starben in Chan Junis im Süden bei dem Beschuss eines Motorrads.

In Nuseirat, einem der acht großen Flüchtlingslager im Gazastreifen, flog die israelische Luftwaffe mehrere Angriffe, bei denen ein mehrstöckiges Gebäude zerstört und Straßen vor Moscheen getroffen wurden. Mindestens sieben Menschen wurden der palästinensischen Gesundheitsbehörde zufolge getötet. Laut Sanitätern sind darunter eine Frau und ein Kind.

Israel kommentierte die Berichte zunächst nicht. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Bisher gibt es keine Anzeichen für eine Waffenruhe im Gazastreifen.

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Zwei Verletzte trotz Waffenruhe im Libanon

Obwohl seit gestern offiziell eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Libanon gilt, sind bei einem israelischen Einsatz in der Ortschaft Markaba zwei Menschen verletzt worden. Mehrere Verdächtige seien mit Fahrzeugen in verschiedenen Teilen des südlichen Libanons angekommen und hätten damit die Bedingungen des Waffenstillstandsabkommens gebrochen, teile die israelische Armee mit. Deshalb haben die israelischen Kräfte mit Panzern das Feuer eröffnet. Zwei Menschen seien dabei verletzt worden, meldet die staatliche libanesische Nachrichtenagentur.

Panzer hätten zudem auch die Dörfer Wasani und Kfar Schuba zwei Kilometer von der israelisch-libanesischen Grenze entfernt beschossen. Die von den USA und Frankreich vermittelte Waffenruhe sieht vor, dass die israelischen Truppen den Südlibanon innerhalb von 60 Tagen schrittweise verlassen. Noch aber sind israelische Truppen weiterhin auf libanesischem Territorium in Städten entlang der Grenze im Einsatz. Auch die Hisbollah-Miliz soll sich aus dem Grenzgebiet bis hinter den Fluss Litani zurückziehen.

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Israel legt Einspruch gegen Haftbefehle ein

Israel hat gegen den internationalen Haftbefehl gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Ex-Verteidigungsminister Joaw Gallant eingelegt und will den Beschluss anfechten. Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs habe keine Berechtigung und stelle einen gefährlichen Präzedenzfall dar, sagte Außenminister Gideon Saar. Israel wolle nicht das zivile Leben vor Ort kontrollieren.

Sobald Israel seine Ziele erreicht habe, werde es "zwangsläufig" zum Frieden kommen. Dazu gehöre die Rückkehr der Geiseln aus der Gewalt der Hamas und die Sicherstellung, dass die von Iran unterstützte Palästinenser-Organisation nicht länger das Gebiet kontrolliere. 

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Israelisches Militär fliegt Angriff auf Hisbollah-Stellung

Israels Luftwaffe ist einen Angriff auf eine Anlage der schiitischen Hisbollah-Miliz im Süden des Libanons geflogen. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, sie hätten "eine terroristische Aktivität" in einer Hisbollah-Anlage zur Lagerung von Mittelstreckenraketen "identifiziert" und mit einem Militärflugzeug "vereitelt".

Weiter hieß es, das israelische Militär bleibe im Südlibanon, "um gegen Verstöße gegen die Waffenruhe-Vereinbarung vorzugehen". Zudem gelte für die kommende Nacht erneut eine Ausgangssperre. Militärsprecher Avichay Adraee teilte auf X mit, es sei "streng verboten", sich zwischen 17 Uhr am Donnerstag und 7 Uhr am Freitag (Ortszeit) südlich des Flusses Litani zu bewegen. Ähnliche Einschränkungen galten bereits in der vergangenen Nacht.

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Libanesische Armee wirft Israel Verstöße gegen Waffenruhe vor

Einen Tag nach dem Inkrafttreten der Waffenruhe mit der Hisbollah-Miliz im Libanon hat die libanesische Armee Israel wiederholte Verstöße gegen die Vereinbarung vorgeworfen. Israel habe am Mittwoch und Donnerstag mehrfach gegen die Waffenruhe verstoßen, teilte die libanesische Armee mit. Die israelischen Streitkräfte hatten zuvor mitgeteilt, einen Luftangriff auf eine Anlage der vom Iran unterstützten Hisbollah geflogen zu haben.

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Israel lockert Vorsichtsmaßnahmen im Land

Die israelische Armee hebt Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung in Teilen Zentral- und Nordisraels auf. Dabei handelt es sich beispielsweise um Regelung zur maximalen Größe von Versammlungen. Die Entscheidung folge einer Lagebeurteilung, teilte das Militär einen Tag nach dem Inkrafttreten der Waffenruhe mit der Hisbollah mit.

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Mathis Gann

Israel lockert Vorsichtsmaßnahmen im Land

Die israelische Armee hebt Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz der Bevölkerung in Teilen Zentral- und Nordisraels auf. Dabei handelt es sich beispielsweise um Regelung zur maximalen Größe von Versammlungen. Die Entscheidung folge einer Lagebeurteilung, teilte das Militär einen Tag nach dem Inkrafttreten der Waffenruhe mit der Hisbollah mit.

Mathis Gann

Libanesische Armee wirft Israel Verstöße gegen Waffenruhe vor

Einen Tag nach dem Inkrafttreten der Waffenruhe mit der Hisbollah-Miliz im Libanon hat die libanesische Armee Israel wiederholte Verstöße gegen die Vereinbarung vorgeworfen. Israel habe am Mittwoch und Donnerstag mehrfach gegen die Waffenruhe verstoßen, teilte die libanesische Armee mit. Die israelischen Streitkräfte hatten zuvor mitgeteilt, einen Luftangriff auf eine Anlage der vom Iran unterstützten Hisbollah geflogen zu haben.
Hisbollah-Anhänger am 28. November in Beirut. Sally Hayden/Imago

Mathis Gann

Israelisches Militär fliegt Angriff auf Hisbollah-Stellung

Israels Luftwaffe ist einen Angriff auf eine Anlage der schiitischen Hisbollah-Miliz im Süden des Libanons geflogen. Die israelischen Streitkräfte teilten mit, sie hätten „eine terroristische Aktivität“ in einer Hisbollah-Anlage zur Lagerung von Mittelstreckenraketen „identifiziert“ und mit einem Militärflugzeug „vereitelt„.

Weiter hieß es, das israelische Militär bleibe im Südlibanon, „um gegen Verstöße gegen die Waffenruhe-Vereinbarung vorzugehen“. Zudem gelte für die kommende Nacht erneut eine Ausgangssperre. Militärsprecher Avichay Adraee teilte auf X mit, es sei „streng verboten“, sich zwischen 17 Uhr am Donnerstag und 7 Uhr am Freitag (Ortszeit) südlich des Flusses Litani zu bewegen. Ähnliche Einschränkungen galten bereits in der vergangenen Nacht.

Jonas Koch

Israel legt Einspruch gegen Haftbefehle ein

Israel hat gegen den internationalen Haftbefehl gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Ex-Verteidigungsminister Joaw Gallant eingelegt und will den Beschluss anfechten. Die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs habe keine Berechtigung und stelle einen gefährlichen Präzedenzfall dar, sagte Außenminister Gideon Saar. Israel wolle nicht das zivile Leben vor Ort kontrollieren.

Sobald Israel seine Ziele erreicht habe, werde es „zwangsläufig“ zum Frieden kommen. Dazu gehöre die Rückkehr der Geiseln aus der Gewalt der Hamas und die Sicherstellung, dass die von Iran unterstützte Palästinenser-Organisation nicht länger das Gebiet kontrolliere. 

Jonas Koch

Zwei Verletzte trotz Waffenruhe im Libanon

Obwohl seit gestern offiziell eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Libanon gilt, sind bei einem israelischen Einsatz in der Ortschaft Markaba zwei Menschen verletzt worden. Mehrere Verdächtige seien mit Fahrzeugen in verschiedenen Teilen des südlichen Libanons angekommen und hätten damit die Bedingungen des Waffenstillstandsabkommens gebrochen, teile die israelische Armee mit. Deshalb haben die israelischen Kräfte mit Panzern das Feuer eröffnet. Zwei Menschen seien dabei verletzt worden, meldet die staatliche libanesische Nachrichtenagentur.

Panzer hätten zudem auch die Dörfer Wasani und Kfar Schuba zwei Kilometer von der israelisch-libanesischen Grenze entfernt beschossen. Die von den USA und Frankreich vermittelte Waffenruhe sieht vor, dass die israelischen Truppen den Südlibanon innerhalb von 60 Tagen schrittweise verlassen. Noch aber sind israelische Truppen weiterhin auf libanesischem Territorium in Städten entlang der Grenze im Einsatz. Auch die Hisbollah-Miliz soll sich aus dem Grenzgebiet bis hinter den Fluss Litani zurückziehen.

Melina Crispin

Israelische Angriffe töten 17 Menschen im Gazastreifen

Das israelische Militär hat den Beschuss des Gazastreifens verstärkt. Betroffen war vor allem das Zentrum. Auch im Norden und Süden flog die Luftwaffe Angriffe. Im gesamten palästinensischen Küstenstreifen wurden dabei nach Angaben von Medizinern in der Nacht und am Morgen mindestens 17 Menschen getötet. 
Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind insgesamt mindestens 17 Menschen getötet worden. Reuters TV/Reuters
Bei zwei getrennten israelischen Luftangriffen auf ein Haus und ein Ziel in der Nähe des Kamal-Adwan-Krankenhauses in Beit Lahija im nördlichen Gazastreifen wurden sechs Menschen getötet. Vier Menschen starben in Chan Junis im Süden bei dem Beschuss eines Motorrads.

In Nuseirat, einem der acht großen Flüchtlingslager im Gazastreifen, flog die israelische Luftwaffe mehrere Angriffe, bei denen ein mehrstöckiges Gebäude zerstört und Straßen vor Moscheen getroffen wurden. Mindestens sieben Menschen wurden der palästinensischen Gesundheitsbehörde zufolge getötet. Laut Sanitätern sind darunter eine Frau und ein Kind.

Israel kommentierte die Berichte zunächst nicht. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Bisher gibt es keine Anzeichen für eine Waffenruhe im Gazastreifen.

Lisa Pausch

Hisbollah spricht in erstem öffentlichen Statement von „Sieg“

Die Hisbollah hat sich in ihrer ersten öffentlichen Stellungnahme seit Inkrafttreten der Waffenruhe als Siegerin dargestellt. Man habe sich entschlossen gegen die israelische Bodenoffensive verteidigt und die Kämpfer seien nach diesem „Sieg“ bereit, auf jegliche künftige Angriffe Israels wieder ebenso zu reagieren, hieß es in einer Mitteilung der Miliz. „Sie haben die Hand am Abzug, um die Souveränität des Libanons zu verteidigen.“

Katharina James

Israel schießt mit Waffen beladene Drohne aus Ägypten ab

Nach Angaben des israelischen Militärs ist eine mit Waffen beladene Drohne aus Ägypten in Israels Luftraum eingedrungen und abgeschossen worden. Demnach wurden mit der Drohne vier Gewehre, fünf Magazine und Hunderte Patronen transportiert. Angaben dazu, wer mit den Waffen beliefert werden sollte, machte das Militär nicht.

Israel wirft der Hamas seit Langem vor, durch Tunnel Waffen von Ägypten in den Gazastreifen zu schmuggeln

Katharina James

Ägypten schickt offenbar Delegation zum Aushandeln von Waffenruhe für Gaza nach Israel

Eine ägyptische Sicherheitsdelegation soll morgen nach Israel reisen, um ein Waffenruhe-Abkommen für den Gazastreifen zu erreichen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei namentlich nicht genannte Quellen aus ägyptischen Sicherheitskreisen. 

Luis Kumpfmüller

US-Sondergesandter hofft auf Normalisierung zwischen Israel und Saudi-Arabien

Der US-Sondergesandte für den Ukraine-Krieg, Amos Hochstein, hofft auf eine Normalisierugn der Beziehungen zwischen Israel und Saudi-Arabien. . AFP/Getty Images
Der US-Sondergesandte Amos Hochstein hat die Hoffnung geäußert, dass die israelische Einigung mit der Hisbollah-Miliz den Normalisierungsprozess zwischen Israel und Saudi-Arabien wieder anstoßen könnte. „Ich denke, dieses Abkommen öffnet zwei Türen“, sagte Hochstein in einem Interview mit der BBC. „Die erste betrifft eine Einigung mit der Hamas, um die Geiseln freizulassen und den Konflikt zu beenden. Die zweite ist, wenn wir das schaffen, eine Normalisierungsvereinbarung zwischen Israel und Saudi-Arabien.“ Hochstein hatte die Vereinbarung über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah maßgeblich mitverhandelt. Zwischen Israel und Saudi-Arabien hatte es vor Beginn des Gazakriegs eine Annäherung gegeben. Mit Kriegsbeginn kam diese zum Erliegen. Ziel der USA ist die Vermittlung eines diplomatischen Prozesses zwischen Israel und Saudi-Arabien nach dem Vorbild der sogenannten Abraham Accords zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie Bahrain.

Isabelle Daniel

Israel meldet Tötung mehrerer Hisbollah-Mitglieder

Trotz der seit heute Nacht geltenden Waffenruhe geht die israelische Armee nach eigenen Angaben im Südlibanon weiter gegen die Hisbollah vor. Israelische Soldaten hätten im Süden des Nachbarlandes Mitglieder der Hisbollah getötet, sagte Militärsprecher Daniel Hagari in einer Ansprache. Ihre Anwesenheit in der Gegend verstoße gegen das Waffenruhe-Abkommen. Er fügte hinzu: „Jede Verletzung der Waffenruhe wird mit Feuer beantwortet.“ Israelische Soldaten hätten zudem Verdächtige festgenommen, die sich Gebieten im Süden des Landes genähert hätten, in denen noch immer israelische Truppen stationiert seien. Bewaffnete dort würden getötet oder festgenommen, sagte Hagari.

Vor Inkrafttreten des Abkommens habe die Armee rund 180 Ziele der Hisbollah angegriffen, sagte Hagari. Darunter sei auch eine rund anderthalb Kilometer lange, unterirdische Anlage zur Raketenherstellung gewesen. Nach Armeeangaben soll es sich dabei um die größte Stätte zur Herstellung von Präzisionsraketen der libanesischen Terrormiliz gehandelt haben.

Die Waffenruhe-Vereinbarung sieht vor, dass sich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der israelische-libanesischen Grenze zurückzieht.

Luis Kumpfmüller

Was Bewohner aus dem Norden Gazas berichten

Während sich Israel und die libanesische Hisbollah auf eine Waffenruhe einigen konnten, geht der Krieg in Gaza weiter. Die humanitäre Lage in dem Gebiet ist desaströs, vor allem im Norden. DIE ZEIT steht mit zwei Menschen vor Ort in Kontakt.

Lesen Sie hier, was ein Kinderarzt und ein Koch aus Gaza berichten:

Susanne Ködel

Israel warnt Bevölkerung vor Rückkehr in den Südlibanon

Die israelische Armee hat die Bewohner des Südlibanons dazu aufgefordert, noch nicht an ihre Wohnorte zurückzukehren. Wie ein Sprecher der Streitkräfte auf der Plattform X mitteilte, dürfen die Libanesen die von Israel evakuierten Gebiete nicht betreten und sich dort aktuell noch stationierten Soldaten nicht nähern.

Bereits am Morgen haben sich mehrere Tausend Menschen den Rückweg in den Süden des Libanon angetreten. Indessen forderte auch der libanesische Premierminister die Bevölkerung dazu auf, die Anweisungen der libanesischen Militärs abzuwarten, demzufolge die Rückkehr erst nach dem Abzug der israelischen Truppen erfolgen soll. Die Vereinbarung über die begonnene Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz sieht vor, dass israelische Streitkräfte den Libanon binnen 60 Tagen verlassen.

Isabelle Daniel

Netanjahu kündigt Anfechtung von Haftbefehl an

Die israelische Regierung hat den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag laut Medienberichten aufgefordert, die Vollstreckung der Haftbefehle gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Joaw Galant auszusetzen. Netanjahus Büro kündigte an, Israel werde die Haftbefehle anfechten. Die Entscheidung des Strafgerichtshofs in Den Haag sei „haltlos“ und entbehre jeglicher „faktischer oder juristischer Grundlage“.

Israel ist kein Vertragsstaat des IStGH. Bereits gegen den Antrag auf die Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant durch IStGH-Chefankläger Karim Khan im Mai hatte die israelische Regierung Beschwerde eingelegt. Dies lehnten die Richterinnen und Richter mit der Begründung ab, dass eine Anfechtung erst nach tatsächlichem Erlass eines Haftbefehls möglich sei. 

Isabelle Daniel

Frankreich geht von Immunität Netanjahus aus

Frankreich würde den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu wohl nicht vollstrecken – das hat das französische Außenministerium in einer neuen Stellungnahme durchblicken lassen. Demnach genießen Vertreter eines Nicht-Vertragsstaats des IStGH Immunität. Diese Rechtsauffassung ist juristisch umstritten. Sie hätte mutmaßlich auch Folgen etwa für den Fall Wladimir Putin, gegen den ebenfalls ein internationaler Haftbefehl vorliegt.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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