Krieg in Nahost: Israel meldet Tötung von weiterem Hamas-Kommandeur

Krieg in Nahost: Israel meldet Tötung von weiterem Hamas-Kommandeur


  • Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 eskaliert die Lage in Nahost. Israel kämpft im Gazastreifen gegen die Hamas und im Libanon gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah – dort gilt derzeit eine brüchige Waffenruhe.
  • Wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazakrieg liegen internationale Haftbefehle gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, den israelischen Ex-Verteidigungsminister Joaw Galant und den Hamas-Kommandeur Mohammed Deif vor.
  • Karten, Daten und Visualisierungen
    zur Lage im Gazastreifen finden Sie hier
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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.


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Israel verlängert Ausnahmezustand

Das israelische Parlament hat den derzeitigen Ausnahmezustand um ein weiteres Jahr verlängert. Die Maßnahme solle bis zum 25. Dezember 2025 gelten, berichteten israelische Medien. 29 von 120 Abgeordneten stimmten für den Vorschlag. Sieben stimmten dagegen, die übrigen Abgeordneten waren abwesend oder enthielten sich.

Die Knesset folgte damit einer Empfehlung des parlamentarischen Ausschusses für Außen- und Sicherheitspolitik sowie des Justizausschusses. Der Ausnahmezustand ermöglicht es der Regierung, Notstandsverordnungen zu erlassen.

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Israel zieht Vertreter von Verhandlungen in Katar ab

Israels Vertreter haben die Verhandlungen in Katar über eine Waffenruhe im Gazastreifen verlassen. Das Büro von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu teilte mit, es solle interne Beratungen über die Fortsetzung der Verhandlungen zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln geben.

Einen Tag zuvor hatte Netanjahu von "Fortschritten" bei den Verhandlungen gesprochen. Die Hamas hatte zuvor erklärt, eine Einigung mit Israel über eine Waffenruhe sei "näher denn je", sofern Israel keine neuen Bedingungen stelle.

Unterdessen genehmigte die Bundesregierung in den vergangenen Wochen laut Spiegel Waffenexporte nach Israel in Höhe von 30 Millionen Euro.

Die ganze Meldung lesen Sie hier:

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UN-Nothilfebüro: Kliniken in Gaza brauchen dringend Hilfe

Das UN-Nothilfebüro hat erneut zu dringender Hilfe für Kliniken im umkämpften Gazastreifen aufgerufen. Es gebe weiterhin Berichte über Angriffe auf und um Krankenhäuser im nördlichen Gaza, die dringend mit Nahrungsmitteln und Wasser versorgt werden müssten, berichtete OCHA. In der Stadt Gaza im Norden stünden laut dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) nur noch drei Beatmungsgeräte für Säuglinge zur Verfügung, die intensivmedizinisch versorgt werden müssen, hieß es weiter.

Die Lage in den Krankenhäusern Kamal Adwan, Al Awda und dem Indonesischen Krankenhaus im Norden des Gazastreifens habe sich seit dem 21. Dezember drastisch verschlechtert, hieß es. Israels Armee teilte zuvor mit, sie habe "im Gebiet des Indonesischen Krankenhauses einen begrenzten Einsatz gegen Terroristen und Infrastruktur ausgeführt und abgeschlossen". Vom Klinikgelände aus habe es wiederholt Angriffe auf israelische Soldaten gegeben. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Der Norden Gazas sei weiter nahezu vollständig belagert, berichtete das UN-Nothilfsbüro weiter. Seit dem 1. Dezember hätten die israelischen Behörden 48 von 52 Versuchen der UN, den Zugang für humanitäre Hilfe zu koordinieren, verweigert. Der neue UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher berichtete zuvor von einem Zusammenbruch von Recht und Ordnung in dem abgeriegelten Küstengebiet. Vorräte würden durch lokale Banden systematisch geplündert. Nach Israels Darstellung sind genug Hilfsgüter da, die UN schafften es nicht, sie zu verteilen. 

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Israels Präsident dringt auf Abkommen zur Freilassung der Geiseln

Israels Präsident Izchak Herzog, hat die Regierung aufgefordert, ein Abkommen zur Freilassung der in den Gazastreifen entführten Geiseln zu erreichen. "Ich rufe unsere Führung auf, mit all ihrer Macht und allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu handeln, um eine Einigung herbeizuführen", sagte Herzog.

Die Gespräche über eine Waffenruhe und die Geiselbefreiung sind zuletzt erneut ins Stocken geraten. Israel und die Hamas beschuldigen einander, für die Blockade verantwortlich zu sein. 

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Berichte über israelische Luftangriffe auf Jemen

Unbestätigten Medienberichten zufolge soll die israelische Luftwaffe Angriffe auf den Hauptstadtflughafen Sanaa im Jemen geflogen haben. Das meldet unter anderem der Huthi-nahe TV-Sender Al-Masirah. Der arabische Sender Sky News Arabia zitierte einen israelischen Vertreter, dem zufolge der internationale Flughafen in Sanaa getroffen wurde. Auch die israelische Zeitung Ha’aretz meldete dies unter Berufung auf einen israelischen Vertreter.

Die jemenitische Nachrichtenseite Al-Maschhad al-Jemeni berichtete von einem weiteren Angriff im Norden der Hauptstadt. Dabei sei auch ein Luftwaffenstützpunkt getroffen worden, heißt es.

Zudem berichtet die Times of Israel unter Verweis auf lokale Medienberichte von Luftangriffen auf die Hafenstadt Hudaida im Jemen. Weder die Huthi noch Israel haben sich bisher offiziell zu den Berichten geäußert, die bislang nicht unabhängig geprüft werden konnten.

Nach wiederholten Raketenangriffen der Huthi auf den Großraum Tel Aviv hatte der israelische Luftwaffenchef härtere Gegenangriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen angekündigt. Die Huthis sind wie die Hamas im Gazastreifen und die libanesische Hisbollah-Miliz mit Israels Erzfeind Iran verbündet. Israel hatte zuvor bereits mehrmals im Jemen angegriffen.

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Israelische Armee bestätigt Angriffe auf Ziele im Jemen

Das israelische Militär hat die Luftangriffe auf Ziele im Jemen bestätigt, das berichten die israelischen Medien Ha’aretz und Times of Israel. In einer Erklärung des Militärs heiße es, israelische Kampfflugzeuge hätten Ziele der Huthi entlang der jemenitischen Westküste und tiefer im Land getroffen.

Zu den Zielen gehörten demnach der internationale Flughafen Sanaa in der Hauptstadt, die Kraftwerke Hezyaz und Ras Kanatib sowie die Infrastruktur der Häfen Hudaida, Salif und Ras Kanatib an der Küste.

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UN verurteilen israelische Luftangriffe auf Jemen 

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Die Vereinten Nationen (UN) haben die Eskalation zwischen Israel und dem Jemen kritisiert. "Die heutigen israelischen Luftangriffe auf den internationalen Flughafen von Sanaa, Häfen am Roten Meer und Kraftwerke im Jemen sind besonders alarmierend", sagte der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres. Er zeigte sich zudem besorgt über die Gefahr einer weiteren regionalen Eskalation.

Israel hatte nach eigenen Angaben mehrere Ziele der mit dem Iran verbündeten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen, darunter den internationalen Flughafen von Sanaa. Laut Huthi-Medien wurden bei den Angriffen mindestens sechs Menschen getötet

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Israel fängt weitere aus Jemen abgefeuerte Rakete ab

Die israelische Luftabwehr hat in der Nacht laut Militärangaben erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. Sie sei noch außerhalb der eigenen Landesgrenzen abgeschossen worden, hieß es.

In mehreren Gebieten im Zentrum Israels heulten wieder die Warnsirenen. Sie seien wegen möglicher Trümmerteile infolge des Abschusses ausgelöst worden. 

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Israel meldet Angriff auf Hisbollah-Ziel nahe libanesisch-syrischer Grenze

Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben eine Einrichtung der Hisbollah im Libanon nahe dem Grenzübergang Dschanta zu Syrien angegriffen. Es habe sich um Infrastruktur gehandelt, die von der schiitischen Miliz zum Waffenschmuggel genutzt worden sei, teilte die Armee mit. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete mehrere Angriffe auf Ziele in der Bekaa-Ebene im Osten des Libanons.

Die vom Iran unterstützte Hisbollah und Israel hatten Ende November nach mehr als einem Jahr wechselseitiger Angriffe eine Waffenruhe vereinbart. Es kommt immer wieder zu Verstößen, bei denen es auch bereits Tote gab. 

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Huthis bekennen sich zu erneutem Raketenangriff auf Israel

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Die jemenitische Huthi-Miliz hat wiederholt eine Rakete und mehrere Drohnen auf Ziele in Israel abgefeuert. Die Miliz bekannte sich zu einem Angriff, bei dem aus dem Jemen eine Rakete auf den Flughafen Ben Gurion nahe Tel Aviv abgeschossen worden war. Zudem habe sie die Stadt Tel Aviv und ein Schiff im Arabischen Meer mit Drohnen angegriffen, teilte die Miliz mit.

Die israelische Armee hatte bereits am Morgen gemeldet, eine Rakete aus dem Jemen abgefangen zu haben, "bevor sie israelisches Staatsgebiet erreichte". Durch herabfallende Trümmerteile sei dabei jedoch trotzdem Luftalarm ausgelöst worden.

Israels Luftwaffe war nach einem Raketenangriff der Huthis mit 16 Verletzten vor knapp einer Woche bereits am Dienstag und Mittwoch Gegenangriffe auf Ziele im Jemen geflogen. Die Vereinten Nationen verurteilten das und warnten vor einer weiteren Eskalation des Konflikts im Nahen Osten.

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WHO wirft Israel Zerstörung des Gesundheitssystems im Gazastreifen vor

Die Weltgesundheitsorganisation hat eine "systematische Zerlegung" des Gesundheitssystems im Gazastreifen durch die israelische Armee angeprangert. Das sei ein Todesurteil für Zehntausende Palästinenser, die medizinische Versorgung benötigten. So habe das israelische Militär bei einem Einsatz das Kamal-Adwan-Krankenhaus außer Betrieb gesetzt. Es sei die letzte größere Gesundheitseinrichtung im Norden des Küstenstreifens gewesen, schrieb die UN-Organisation auf X.

Ersten Berichten zufolge seien mehrere wichtige Abteilungen des Spitals bei dem Angriff durch einen Brand zerstört worden. In dem Krankenhaus seien noch 60 Mitarbeiter und 25 Patienten in kritischem Zustand, darunter auch solche an Beatmungsgeräten. Alle anderen Patienten seien gezwungen worden, zu dem auch nicht mehr funktionsfähigen Indonesischen Krankenhaus zu gehen.

Israels Armee betonte, sie schone Zivilisten, Patienten und Mitarbeiter der Klinik. Die Armee handle im Einklang mit dem Völkerrecht, betonte das Militär.

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Kamal-Adwan-Klinik war laut Israel Kommandozentrale der Hamas

Bei der Erstürmung eines Krankenhauses im Norden des Gazastreifens hat Israel nach eigener Darstellung 240 mutmaßliche Hamas-Kämpfer gefangen genommen. Unter den Festgenommenen sei auch der Direktor des Kamal-Adwan-Krankenhauses in Beit Lahia, teilte die Armee mit. Er werde verdächtigt, ein Führungsmitglied der Hamas zu sein.

In der Klinik war laut der Armee eine Kommandozentrale der Hamas aktiv. Bei dem Angriff am Freitagmorgen hätten sich einige Milizionäre als Patienten verkleidet, andere hätten bewaffneten Widerstand geleistet. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. 

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Die Armee hatte betonte, sie habe bei ihrem Vorgehen Zivilisten, Patienten und Mitarbeitende der Klinik geschont und im Einklang mit dem Völkerrecht gehandelt. Aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen hieß es, es habe mehrere Verletzte bei dem Einsatz gegeben. Eine inzwischen freigelassene Krankenschwester berichtete im arabischen Fernsehsender Al-Dschasira, dass israelische Soldaten die Gefangenen mit Stöcken geschlagen hätten. Auch diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Mehr dazu lesen Sie hier.

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Israel legt Bericht über Folter der Hamas an Geiseln vor

Ein Bericht des israelischen Gesundheitsministeriums an die UN-Sonderberichterstatterin für Folter, Alice Jill Edwards, beschreibt schwere Misshandlungen an den von der Terrororganisation Hamas in den Gazastreifen entführten Geiseln. Der Report stützt sich auf die Erkenntnisse von Ärztinnen und Ärzten, die mehr als 100 Geiseln behandelten, die entweder freigelassen oder befreit wurden. Unter ihnen waren Männer, Frauen und Kinder. 
Nahezu alle waren in der einen oder anderen Form körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt unterworfen. Typisch seien Methoden, die Willenskraft der Entführten zu brechen, etwa durch Isolationshaft, Hunger, Schlafentzug, Gewalt, Drohungen und Nichtbehandlung von Verletzungen und chronischen Erkrankungen. Israels Gesundheitsminister Uriel Busso sagte, es handle sich um "grausame Gewalt, psychische Misshandlung, physische Qualen und Akte, die sich jeglicher Vorstellungskraft entziehen“. 
Geiselnahme und Gefangenschaft waren für die Betroffenen traumatische Erfahrungen. "Die medizinischen und psychosozialen Teams gehen davon aus, dass substanzielle Mittel und maßgeschneiderte Therapien nötig sind, um die Rehabilitation und Reintegration der zurückgekehrten Geiseln zu bewerkstelligen", heißt es in dem Bericht. 

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WHO-Chef ist nach eigenen Angaben bei israelischem Angriff auf Sanaa nur "knapp dem Tod" entkommen

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, ist nach eigenen Angaben bei dem jüngsten israelischen Vergeltungsangriff auf den Flughafen von Jemens Hauptstadt Sanaa nur "knapp dem Tod" entkommen. "Es war nur eine Frage des Glücks", sagte Tedros dem Sender BBC. Wenn der Raketenverlauf nur ein Stück weit anders gewesen wäre, "hätte uns die Rakete auf den Kopf fallen können", sagte er. 
Am Donnerstag hatte die israelische Luftwaffe Ziele im Jemen angegriffen. Dem Beschuss waren Angriffe der proiranischen Huthi-Miliz auf Israel vorausgegangen. 
Tedros war in den Jemen gereist, um die Freilassung gefangen gehaltener UN-Mitarbeiter zu verlangen und sich ein Bild von der humanitären Lage in dem Land zu machen. Zu der Frage, ob Israel wusste, dass er sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Flughafen aufhalte, sagte Tedros, die Flüge seiner Organisation seien "international bekannt". "Ich gehe daher davon aus, dass die Leute, die es wissen wollen, es auch wissen. Es wäre gut, diese Frage Israel zu stellen." Er forderte zudem, dass der im Völkerrecht vorgesehene Schutz ziviler Einrichtungen eingehalten werden müsse. 

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WHO kritisiert Angriffe auf Krankenhäuser in Gaza

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat seine Forderung nach einer Waffenruhe im Gazakrieg erneuert und Israel zum Stopp der Angriffe auf Krankenhäuser in dem Palästinensergebiet aufgefordert. Konkret kritisierte Tedros die Razzia in der Klinik Kamal Adwan in Nord-Gaza vor zwei Tagen. Die israelische Armee hatte bei dem Einsatz nach eigenen Angaben etwa 20 Terroristen getötet und 240 weitere festgenommen. In Gewahrsam genommen wurde zudem Klinikdirektor Hussam Abu Safiya. Tedros forderte Safiyas sofortige Freilassung.

Der WHO-Chef prangerte auch Angriffe auf andere Gesundheitseinrichtungen in Gaza an und sprach von einer ernsthaften Bedrohung der Gesundheitsversorgung dort.

Israel wirft der Hamas sowie der mit ihr verbündeten Terrororganisation Islamischer Dschihad vor, Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen für terroristische Zwecke zu nutzen. Verstöße gegen das Völkerrecht bestreitet Israel: So seien Patienten und Personal der Kamal-Adwan-Klinik vor dem Einsatz in Sicherheit gebracht worden. Tedros schrieb, die Evakuierung sei unter Zwang erfolgt. 

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— Tedros Adhanom Ghebreyesus (@DrTedros) December 30, 2024

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Israel droht Huthi-Miliz im Jemen

Der israelische UN-Botschafter hat die Huthi-Rebellen im Jemen vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. Sollten Raketenangriffe auf das Land fortgesetzt werden, drohe den Huthis das gleiche "elende Schicksal“ wie der Hamas im Gazastreifen, der libanesischen Hisbollah und Syriens Präsident Baschar al-Assad, sagte Danny Danon im UN-Sicherheitsrat. "Es ist keine Drohung, sondern ein Versprechen", sagte der Botschafter.

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UN melden zwei Tote bei Plünderung von Hilfsgüterkonvoi im Gazastreifen

Im Gazastreifen sind nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms (WFP) 40 Lastwagen mit Hilfsgütern von "gewalttätigen, bewaffneten Plünderungen" betroffen gewesen. Zwei Menschen seien dabei getötet worden. Fünf Lastwagen seien "verloren" gegangen.

Die Hamas schrieb in einer Erklärung von einem "katastrophalen Fehler" des WFP, der den Tod zweier Menschen und "Dutzende durch Schusswaffen Verletzte" verursacht habe. Das WFP werde für den Vorfall "vollständig verantwortlich" gemacht, die Organisation solle das Protokoll zur Koordination von Hilfslieferungen nicht mehr missachten. Das WFP teilte seinerseits mit, in den vergangenen zwei Wochen sei es bei "nahezu jeder Hilfslieferung", die über die Grenzübergänge im Süden und in der Mitte des Gazastreifens dort hineingefahren sei, zu "Gewalt, Plünderungen und tragischen Todesfällen" aufgrund von "Angriffen und dem Fehlen von Recht und Ordnung entlang der Konvoirouten" gekommen.

Die UN-Organisation rief alle Konfliktparteien auf, die Sicherheit von Hilfslieferungen zu gewährleisten. Vor allem aber sei eine Feuerpause im Gazastreifen nötig. In den vergangenen Monaten hatten sowohl Israel als auch Hilfsorganisationen auf weitverbreitete Plünderungen durch bewaffnete Banden sowie die Verzweiflung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen angesichts des Fehlens von Hilfsgütern hingewiesen. Die Hilfsorganisationen hatten zudem beklagt, dass die Auslieferung von Hilfsgütern teils durch israelische Militäreinsätze behindert werde.

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Israel meldet erneut abgefangene Rakete aus dem Jemen 

Im Zentrum von Israel, einschließlich der am Mittelmeer gelegenen Metropole Tel Aviv, haben die Luftschutzsirenen geheult und Hunderttausende sind kurz vor Mitternacht in die Bunker geflüchtet. Die israelische Luftabwehr fing nach Angaben der Armee wieder eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete ab. Über Opfer durch Raketentrümmer oder durch Stürze auf dem Weg in die Schutzräume wurde zunächst nichts bekannt. Die proiranische Huthi-Miliz, die Israel fast täglich beschießt, äußerte sich zunächst nicht.

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Chef von Sicherheitskonferenz fordert Umsetzung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat sich dafür ausgesprochen, den internationalen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu umzusetzen. "Es ist wichtig, dass wir als Deutsche internationales Recht umsetzen – unbesehen der Person. Denn auch das gehört zur deutschen Staatsräson", sagt Heusgen dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

"Israel verletzt seit Jahren internationales Recht, mit dem Siedlungsbau im Westjordanland oder auch jetzt mit der Besetzung der Pufferzone auf den Golanhöhen. Wenn Richter des Internationalen Strafgerichtshofs und auch des Internationalen Gerichtshofs sich kritisch zu Rechtsverletzungen äußern, ist das Teil ihrer Aufgabe", sagte Heusgen.

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen Netanjahu wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen erlassen. Die Bundesregierung hält die Umsetzung des Haftbefehls für schwer vorstellbar.

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Israels Militär meldet abgewehrten Luftangriff aus dem Jemen

Die israelische Luftabwehr hat nach Militärangaben erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. Das Geschoss sei vor Israels Landesgrenzen abgefangen worden, hieß es. Die proiranische Huthi-Miliz bestätigte den Angriff.

Lokalen Medienberichten zufolge seien keine größeren Schäden durch die Raketentrümmer verursacht worden. Allerdings sei ein großes Fragment an einer Straße in einem Ort nahe von Jerusalem eingeschlagen, hieß es.

In Tel Aviv und anderen Orten im Zentrum Israels gab es Raketenalarm. Ein Fußgänger wurde bei einem Unfall mit einem Auto leicht verletzt, als er zu einem Schutzraum eilte, wie die Zeitung Times of Israel unter Berufung auf Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom berichtete. 

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WHO fordert Freilassung von Krankenhausleiter

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Nach einem Angriff der israelischen Armee gegen eine Hamas-Kommandozentrale im Kamal-Adwan-Krankenhaus in Beit Lahia fordert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Freilassung des Klinikleiters. Hussam Abu Safeia müsse sofort auf freien Fuß gesetzt werden, teilte der WHO-Chef, Tedros Adhanom Ghebreyesus, auf X mit. Den Angaben nach wurde der Leiter der Klinik bei dem Einsatz gefangen genommen.

Die Hamas nutze die Klinik für militärische Zwecke und als Versteck, teilte die israelische Armee indes mit. Bei dem Einsatz wurden Israels Militär zufolge  „mehr als 240 Terroristen“ festgenommen und 20 getötet. Sie hätten versucht, „zu fliehen, Täuschungsmanöver durchzuführen und Hinterhalte zu legen“, hieß es. 

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Hamas meldet mehrere getötete israelische Soldaten

Die Hamas hat mehrere Angriffe auf israelische Soldaten gemeldet. Man habe in Beit Hanun ein gepanzertes Fahrzeug der israelischen Armee zerstört und eine ungenannte Zahl an israelischen Soldaten sei getötet und verwundet, teilte sie auf dem Telegram-Kanal der Al-Kassam-Brigaden, dem militärischen Arm der Hamas, mit. Bei einem weiteren Angriff in Dschabalia seien fünf weitere israelische Soldaten getötet worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Huthi-Miliz meldet Angriffe auf Flughafen in Tel Aviv und Jerusalem

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Die proiranische Huthi-Miliz im Jemen hat in Israel nach eigenen Angaben den internationalen Flughafen von Tel Aviv sowie Jerusalem angegriffen. Man habe den Flughafen Ben Gurion sowie ein Elektrizitätswerk im Raum Jerusalem mit ballistischen Raketen attackiert, teilte der Militärsprecher der Miliz, Jahja Sari in einer vom Fernsehen übertragenen Erklärung mit. Zudem sei ein „großer Luftangriff“ des US-Militärs mit Drohnen und Marschflugkörpern abgewehrt worden, sagte Sari.

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45 Patienten werden aus dem Gazastreifen gebracht

In der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen sind nach Angaben von Mitarbeitern des palästinensischen Gesundheitssystems 45 Patienten für eine Behandlung aus dem Gazastreifen gebracht worden. Die Patienten verließen das Europäische Krankenhaus und gelangten über den Grenzübergang Kerem Schalom nach Israel. Sie sollen in den Vereinigten Arabischen Emiraten behandelt werden. Nach Angaben der Klinik wurden sie von mehr als 100 Angehörigen begleitet.

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Unter den Patienten war der zehnjährige Abdullah Abu Jussef, dessen Nieren nicht mehr funktionieren. Er reiste in Begleitung seiner Schwester. Die israelischen Behörden hatten einen Antrag seiner Mutter Abir Abu Jussef zuvor abgelehnt, mit ihrem Sohn den Gazastreifen zu verlassen. „Er braucht drei bis vier Tage pro Woche eine Dialyse“, teilte sie mit. 

Dem Gesundheitsministerium zufolge, welches von der Hamas kontrolliert wird, benötigen mehrere Tausend Menschen im Gazastreifen eine medizinische Behandlung im Ausland.

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Teile des Gazastreifens nach starkem Regen überflutet

Starke Regenfälle haben im Gazastreifen Überschwemmungen verursacht. In sozialen Medien kursierten zahlreiche Bilder von überfluteten Zeltlagern für palästinensische Binnenflüchtlinge. Kinder wateten barfuß durch große Wasserlachen und Schlamm.

Hilfsorganisationen hatten vor den prekären Lebensumständen von Binnenflüchtlingen im Gazastreifen bei niedrigeren Temperaturen und einem Anstieg von Krankheiten bei Kindern gewarnt. Es gab Berichte über Todesfälle von Säuglingen wegen Unterkühlung. Nach UN-Angaben müssen fast eine Million Menschen im Gazastreifen die Wintermonate ohne angemessene Unterkunft verbringen.

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Israel hat 2024 rund 2.500 Palästinenser im Gazastreifen festgenommen

Rund 2.500 Palästinenser haben israelische Sicherheitskräfte in diesem Jahr im Gazastreifen laut dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet festgenommen. 650 von ihnen seien verhört worden, teilte der Geheimdienst mit. Diese Verhöre hätten es ermöglicht, die Leichen von neun Menschen zu bergen, die während des Hamas-Angriffs entführt und in den Gazastreifen verschleppt worden seien. Beweise dafür legte der Schin Bet nicht vor.

Zudem seien mehr als 3.600 Palästinenser im besetzten Westjordanland wegen des Verdachts auf Beteiligung an terroristischen Aktivitäten festgenommen worden, hieß es weiter. Im vergangenen Jahr nahmen israelische Sicherheitskräfte nach UN-Angaben allein zwischen Oktober und Dezember mehr als 4.000 Palästinenser im Westjordanland fest.

Im Sommer hatte das UN-Menschenrechtsbüro einen Bericht veröffentlicht, dem zufolge nach dem 7. Oktober durch Israel festgehaltene Palästinenser mit Elektroschocks, Schlafentzug, auf sie gehetzte Hunde und andere Formen der Folter und Misshandlung gequält würden. Die israelischen Gefängnisbehörden gaben dagegen an, alle palästinensischen Gefangenen würden nach israelischem und internationalem Recht behandelt.

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Gesundheitssystem in Gaza laut UN "am Rande des völligen Zusammenbruchs"

Wegen der israelischen Angriffe ist das Gesundheitssystem im Gazastreifen nach Einschätzung der Vereinten Nationen "am Rande des völligen Zusammenbruchs". Zu einem neuen Bericht des UN-Menschenrechtskommissariats teilte dessen Büro in Genf mit, "die Serie tödlicher Angriffe durch Israel auf die Krankenhäuser in Gaza und in der Nähe sowie die Kämpfe, die damit zusammenhängen, haben das Gesundheitssystem an den Rand des völligen Zusammenbruchs gebracht".

Dem Bericht zufolge wurden in der Zeit zwischen Oktober 2023 und Ende Juni 2024 mindestens 136 Angriffe auf 27 Krankenhäuser und zwölf andere medizinische Einrichtungen im Gazastreifen gezählt, mit hohen Opferzahlen unter Ärzten, Krankenpflegern und Zivilisten. 

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Die israelischen Anschuldigungen, dass die Gebäude von islamistischen Gruppen wie der Hamas genutzt würden, seien "vage und allgemein". Es gebe bis heute keine ausreichenden Informationen dazu. Die Krankenhäuser im Gazastreifen seien zu "tödlichen Fallen" geworden, betonte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk. Er sagte, dass der Schutz der Krankenhäuser im Krieg vorrangig sei und von allen Seiten respektiert werden müsse. Am Montag hatte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mitgeteilt, dass die Gesundheitsversorgung im Norden des Gazastreifens durch die israelische Armee "vernichtet" worden sei. Die Krankenhäuser seien nicht mehr einsatzfähig.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden im Gazastreifen bislang mehr als 45.500 Menschen getötet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

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US-Militär fliegt neue Angriffe gegen Huthi-Miliz im Jemen 

Amerikanische Kriegsschiffe und Flugzeuge haben eine Kommandozentrale und eine Einrichtung zur Herstellung und Lagerung von Waffen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen, wie das zuständige US-Regionalkommando Centcom mitteilte. Dort hätten sich unter anderem Raketen und Drohnen befunden für Angriffe der Huthis auf die US-Marine und internationale Handelsschiffe im Roten Meer und dem Golf von Aden. Auch eine Radareinrichtung und mehrere Marschflugkörper der Miliz seien zerstört worden, hieß es.

Der Huthi-nahe Fernsehsender Al-Masirah berichtete von mindestens zehn Angriffen der USA und Großbritanniens im Jemen. Unter anderem hätten zwei der Angriffe dem Verteidigungsministerium der Huthis in der Hauptstadt Sanaa gegolten. Huthi-Sprecher Mohammed Abdulsalam sprach von einem "eklatanten Bruch der Souveränität eines unabhängigen Staates". 

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Israel meldet Tötung von Hamas-Kommandeur im Gazastreifen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen einen Kommandeur der islamistischen Hamas getötet, der führend am Terrorangriff auf Israels Grenzorte am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein soll. Der Kommandeur der Hamas-Eliteeinheit Nuchba in Chan Junis im Süden des Gazastreifens sei in der dortigen humanitären Zone getötet worden. Er war demnach einer der Anführer des Überfalls auf den Kibbuz Nir Oz gewesen, wo die Terroristen besonders schlimme Gräueltaten verübt hatten.

Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen hatten bei dem Massaker mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln nach Gaza verschleppt. Der beispiellose Überfall auf den jüdischen Staat löste den Gazakrieg aus.

Seither habe der nun in Chan Junis getötete Kommandeur zahlreiche Attacken auf Israels Truppen geleitet, teilte die Armee weiter mit. Vor dem Drohnenangriff auf ihn in einer ausgewiesenen humanitären Zone seien verschiedene Maßnahmen ergriffen worden, um Schäden für Zivilisten zu begrenzen. Die Angaben der Armee ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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Israel meldet neuen Beschuss aus dem Gazastreifen

Aus dem Gazastreifen sind nach Angaben der israelischen Armee in der Neujahrsnacht zwei Geschosse auf Israel abgefeuert worden. Ein Geschoss sei gegen Mitternacht abgefangen worden und das andere in unbewohntem Gebiet eingeschlagen, teilte die Armee mit.
Israel hatte bereits in den vergangenen drei Tagen Beschuss aus dem Gazastreifen gemeldet. Alle Geschosse waren nach israelischen Angaben zufolge aber abgefangen worden oder in unbewohnten Gebieten eingeschlagen.
Seit Oktober konzentrieren sich die israelischen Armeeeinsätze im Gazastreifen auf den Norden des Palästinensergebiets. Nach israelischen Angaben zielt die Offensive zu Lande und aus der Luft darauf ab, eine Neuorganisation und ein Wiedererstarken der Terrororganisation Hamas zu vermeiden.

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Rita Lauter

Israel meldet neuen Beschuss aus dem Gazastreifen

Aus dem Gazastreifen sind nach Angaben der israelischen Armee in der Neujahrsnacht zwei Geschosse auf Israel abgefeuert worden. Ein Geschoss sei gegen Mitternacht abgefangen worden und das andere in unbewohntem Gebiet eingeschlagen, teilte die Armee mit.
Israel hatte bereits in den vergangenen drei Tagen Beschuss aus dem Gazastreifen gemeldet. Alle Geschosse waren nach israelischen Angaben zufolge aber abgefangen worden oder in unbewohnten Gebieten eingeschlagen.
Seit Oktober konzentrieren sich die israelischen Armeeeinsätze im Gazastreifen auf den Norden des Palästinensergebiets. Nach israelischen Angaben zielt die Offensive zu Lande und aus der Luft darauf ab, eine Neuorganisation und ein Wiedererstarken der Terrororganisation Hamas zu vermeiden.

Rita Lauter

Israel meldet Tötung von Hamas-Kommandeur im Gazastreifen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen einen Kommandeur der islamistischen Hamas getötet, der führend am Terrorangriff auf Israels Grenzorte am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein soll. Der Kommandeur der Hamas-Eliteeinheit Nuchba in Chan Junis im Süden des Gazastreifens sei in der dortigen humanitären Zone getötet worden. Er war demnach einer der Anführer des Überfalls auf den Kibbuz Nir Oz gewesen, wo die Terroristen besonders schlimme Gräueltaten verübt hatten.

Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen hatten bei dem Massaker mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln nach Gaza verschleppt. Der beispiellose Überfall auf den jüdischen Staat löste den Gazakrieg aus.

Seither habe der nun in Chan Junis getötete Kommandeur zahlreiche Attacken auf Israels Truppen geleitet, teilte die Armee weiter mit. Vor dem Drohnenangriff auf ihn in einer ausgewiesenen humanitären Zone seien verschiedene Maßnahmen ergriffen worden, um Schäden für Zivilisten zu begrenzen. Die Angaben der Armee ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Steffen Richter

US-Militär fliegt neue Angriffe gegen Huthi-Miliz im Jemen 

Amerikanische Kriegsschiffe und Flugzeuge haben eine Kommandozentrale und eine Einrichtung zur Herstellung und Lagerung von Waffen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen, wie das zuständige US-Regionalkommando Centcom mitteilte. Dort hätten sich unter anderem Raketen und Drohnen befunden für Angriffe der Huthis auf die US-Marine und internationale Handelsschiffe im Roten Meer und dem Golf von Aden. Auch eine Radareinrichtung und mehrere Marschflugkörper der Miliz seien zerstört worden, hieß es.

Der Huthi-nahe Fernsehsender Al-Masirah berichtete von mindestens zehn Angriffen der USA und Großbritanniens im Jemen. Unter anderem hätten zwei der Angriffe dem Verteidigungsministerium der Huthis in der Hauptstadt Sanaa gegolten. Huthi-Sprecher Mohammed Abdulsalam sprach von einem „eklatanten Bruch der Souveränität eines unabhängigen Staates“. 

Steffen Richter

Gesundheitssystem in Gaza laut UN „am Rande des völligen Zusammenbruchs“

Wegen der israelischen Angriffe ist das Gesundheitssystem im Gazastreifen nach Einschätzung der Vereinten Nationen „am Rande des völligen Zusammenbruchs“. Zu einem neuen Bericht des UN-Menschenrechtskommissariats teilte dessen Büro in Genf mit, „die Serie tödlicher Angriffe durch Israel auf die Krankenhäuser in Gaza und in der Nähe sowie die Kämpfe, die damit zusammenhängen, haben das Gesundheitssystem an den Rand des völligen Zusammenbruchs gebracht„.

Dem Bericht zufolge wurden in der Zeit zwischen Oktober 2023 und Ende Juni 2024 mindestens 136 Angriffe auf 27 Krankenhäuser und zwölf andere medizinische Einrichtungen im Gazastreifen gezählt, mit hohen Opferzahlen unter Ärzten, Krankenpflegern und Zivilisten. 

Krankenwagen transportieren verwundete Palästinenser vom Kamal-Adwan-Krankenhaus zum Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Omar Al-Qatta/AFP
Die israelischen Anschuldigungen, dass die Gebäude von islamistischen Gruppen wie der Hamas genutzt würden, seien „vage und allgemein“. Es gebe bis heute keine ausreichenden Informationen dazu. Die Krankenhäuser im Gazastreifen seien zu „tödlichen Fallen“ geworden, betonte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk. Er sagte, dass der Schutz der Krankenhäuser im Krieg vorrangig sei und von allen Seiten respektiert werden müsse. Am Montag hatte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mitgeteilt, dass die Gesundheitsversorgung im Norden des Gazastreifens durch die israelische Armee „vernichtet“ worden sei. Die Krankenhäuser seien nicht mehr einsatzfähig.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden im Gazastreifen bislang mehr als 45.500 Menschen getötet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Maline Hofmann

Israel hat 2024 rund 2.500 Palästinenser im Gazastreifen festgenommen

Rund 2.500 Palästinenser haben israelische Sicherheitskräfte in diesem Jahr im Gazastreifen laut dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet festgenommen. 650 von ihnen seien verhört worden, teilte der Geheimdienst mit. Diese Verhöre hätten es ermöglicht, die Leichen von neun Menschen zu bergen, die während des Hamas-Angriffs entführt und in den Gazastreifen verschleppt worden seien. Beweise dafür legte der Schin Bet nicht vor.

Zudem seien mehr als 3.600 Palästinenser im besetzten Westjordanland wegen des Verdachts auf Beteiligung an terroristischen Aktivitäten festgenommen worden, hieß es weiter. Im vergangenen Jahr nahmen israelische Sicherheitskräfte nach UN-Angaben allein zwischen Oktober und Dezember mehr als 4.000 Palästinenser im Westjordanland fest.

Im Sommer hatte das UN-Menschenrechtsbüro einen Bericht veröffentlicht, dem zufolge nach dem 7. Oktober durch Israel festgehaltene Palästinenser mit Elektroschocks, Schlafentzug, auf sie gehetzte Hunde und andere Formen der Folter und Misshandlung gequält würden. Die israelischen Gefängnisbehörden gaben dagegen an, alle palästinensischen Gefangenen würden nach israelischem und internationalem Recht behandelt.

Maline Hofmann

Teile des Gazastreifens nach starkem Regen überflutet

Starke Regenfälle haben im Gazastreifen Überschwemmungen verursacht. In sozialen Medien kursierten zahlreiche Bilder von überfluteten Zeltlagern für palästinensische Binnenflüchtlinge. Kinder wateten barfuß durch große Wasserlachen und Schlamm.

Hilfsorganisationen hatten vor den prekären Lebensumständen von Binnenflüchtlingen im Gazastreifen bei niedrigeren Temperaturen und einem Anstieg von Krankheiten bei Kindern gewarnt. Es gab Berichte über Todesfälle von Säuglingen wegen Unterkühlung. Nach UN-Angaben müssen fast eine Million Menschen im Gazastreifen die Wintermonate ohne angemessene Unterkunft verbringen.

Marlena Wessollek

45 Patienten werden aus dem Gazastreifen gebracht

In der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen sind nach Angaben von Mitarbeitern des palästinensischen Gesundheitssystems 45 Patienten für eine Behandlung aus dem Gazastreifen gebracht worden. Die Patienten verließen das Europäische Krankenhaus und gelangten über den Grenzübergang Kerem Schalom nach Israel. Sie sollen in den Vereinigten Arabischen Emiraten behandelt werden. Nach Angaben der Klinik wurden sie von mehr als 100 Angehörigen begleitet.
Mehrere Menschen sind für eine Behandlung über den Grenzübergang Kerem Schalom (Bild) nach Israel gebracht worden. Jack Guez/AFP/Getty Images
Unter den Patienten war der zehnjährige Abdullah Abu Jussef, dessen Nieren nicht mehr funktionieren. Er reiste in Begleitung seiner Schwester. Die israelischen Behörden hatten einen Antrag seiner Mutter Abir Abu Jussef zuvor abgelehnt, mit ihrem Sohn den Gazastreifen zu verlassen. „Er braucht drei bis vier Tage pro Woche eine Dialyse“, teilte sie mit. 

Dem Gesundheitsministerium zufolge, welches von der Hamas kontrolliert wird, benötigen mehrere Tausend Menschen im Gazastreifen eine medizinische Behandlung im Ausland.

Marlena Wessollek

Huthi-Miliz meldet Angriffe auf Flughafen in Tel Aviv und Jerusalem

Die Huthi-Miliz hat nach eigenen Angaben den Flughafen in Tel Aviv sowie Jerusalem angegriffen. Rafael Ben Ari/Newscom World/imago images
Die proiranische Huthi-Miliz im Jemen hat in Israel nach eigenen Angaben den internationalen Flughafen von Tel Aviv sowie Jerusalem angegriffen. Man habe den Flughafen Ben Gurion sowie ein Elektrizitätswerk im Raum Jerusalem mit ballistischen Raketen attackiert, teilte der Militärsprecher der Miliz, Jahja Sari in einer vom Fernsehen übertragenen Erklärung mit. Zudem sei ein „großer Luftangriff“ des US-Militärs mit Drohnen und Marschflugkörpern abgewehrt worden, sagte Sari.

Marlena Wessollek

Hamas meldet mehrere getötete israelische Soldaten

Die Hamas hat mehrere Angriffe auf israelische Soldaten gemeldet. Man habe in Beit Hanun ein gepanzertes Fahrzeug der israelischen Armee zerstört und eine ungenannte Zahl an israelischen Soldaten sei getötet und verwundet, teilte sie auf dem Telegram-Kanal der Al-Kassam-Brigaden, dem militärischen Arm der Hamas, mit. Bei einem weiteren Angriff in Dschabalia seien fünf weitere israelische Soldaten getötet worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Marlena Wessollek

WHO fordert Freilassung von Krankenhausleiter

Das Kamal-Adwan-Krankenhaus in Beit Lahia im nördlichen Gazastreifen am 28. Oktober 2024. AFP/Getty Images
Nach einem Angriff der israelischen Armee gegen eine Hamas-Kommandozentrale im Kamal-Adwan-Krankenhaus in Beit Lahia fordert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Freilassung des Klinikleiters. Hussam Abu Safeia müsse sofort auf freien Fuß gesetzt werden, teilte der WHO-Chef, Tedros Adhanom Ghebreyesus, auf X mit. Den Angaben nach wurde der Leiter der Klinik bei dem Einsatz gefangen genommen.

Die Hamas nutze die Klinik für militärische Zwecke und als Versteck, teilte die israelische Armee indes mit. Bei dem Einsatz wurden Israels Militär zufolge  „mehr als 240 Terroristen“ festgenommen und 20 getötet. Sie hätten versucht, „zu fliehen, Täuschungsmanöver durchzuführen und Hinterhalte zu legen“, hieß es. 

Marlena Wessollek

Israels Militär meldet abgewehrten Luftangriff aus dem Jemen

Die israelische Luftabwehr hat nach Militärangaben erneut eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. Das Geschoss sei vor Israels Landesgrenzen abgefangen worden, hieß es. Die proiranische Huthi-Miliz bestätigte den Angriff.

Lokalen Medienberichten zufolge seien keine größeren Schäden durch die Raketentrümmer verursacht worden. Allerdings sei ein großes Fragment an einer Straße in einem Ort nahe von Jerusalem eingeschlagen, hieß es.

In Tel Aviv und anderen Orten im Zentrum Israels gab es Raketenalarm. Ein Fußgänger wurde bei einem Unfall mit einem Auto leicht verletzt, als er zu einem Schutzraum eilte, wie die Zeitung Times of Israel unter Berufung auf Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom berichtete. 

Sophia Boddenberg

Chef von Sicherheitskonferenz fordert Umsetzung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat sich dafür ausgesprochen, den internationalen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu umzusetzen. „Es ist wichtig, dass wir als Deutsche internationales Recht umsetzen – unbesehen der Person. Denn auch das gehört zur deutschen Staatsräson“, sagt Heusgen dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

„Israel verletzt seit Jahren internationales Recht, mit dem Siedlungsbau im Westjordanland oder auch jetzt mit der Besetzung der Pufferzone auf den Golanhöhen. Wenn Richter des Internationalen Strafgerichtshofs und auch des Internationalen Gerichtshofs sich kritisch zu Rechtsverletzungen äußern, ist das Teil ihrer Aufgabe“, sagte Heusgen.

Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen Netanjahu wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen erlassen. Die Bundesregierung hält die Umsetzung des Haftbefehls für schwer vorstellbar.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Debbie Hill/dpa/AP

Sophia Boddenberg

Israel meldet erneut abgefangene Rakete aus dem Jemen 

Im Zentrum von Israel, einschließlich der am Mittelmeer gelegenen Metropole Tel Aviv, haben die Luftschutzsirenen geheult und Hunderttausende sind kurz vor Mitternacht in die Bunker geflüchtet. Die israelische Luftabwehr fing nach Angaben der Armee wieder eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete ab. Über Opfer durch Raketentrümmer oder durch Stürze auf dem Weg in die Schutzräume wurde zunächst nichts bekannt. Die proiranische Huthi-Miliz, die Israel fast täglich beschießt, äußerte sich zunächst nicht.

Sophia Boddenberg

UN melden zwei Tote bei Plünderung von Hilfsgüterkonvoi im Gazastreifen

Im Gazastreifen sind nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms (WFP) 40 Lastwagen mit Hilfsgütern von „gewalttätigen, bewaffneten Plünderungen“ betroffen gewesen. Zwei Menschen seien dabei getötet worden. Fünf Lastwagen seien „verloren“ gegangen.

Die Hamas schrieb in einer Erklärung von einem „katastrophalen Fehler“ des WFP, der den Tod zweier Menschen und „Dutzende durch Schusswaffen Verletzte“ verursacht habe. Das WFP werde für den Vorfall „vollständig verantwortlich“ gemacht, die Organisation solle das Protokoll zur Koordination von Hilfslieferungen nicht mehr missachten. Das WFP teilte seinerseits mit, in den vergangenen zwei Wochen sei es bei „nahezu jeder Hilfslieferung“, die über die Grenzübergänge im Süden und in der Mitte des Gazastreifens dort hineingefahren sei, zu „Gewalt, Plünderungen und tragischen Todesfällen“ aufgrund von „Angriffen und dem Fehlen von Recht und Ordnung entlang der Konvoirouten“ gekommen.

Die UN-Organisation rief alle Konfliktparteien auf, die Sicherheit von Hilfslieferungen zu gewährleisten. Vor allem aber sei eine Feuerpause im Gazastreifen nötig. In den vergangenen Monaten hatten sowohl Israel als auch Hilfsorganisationen auf weitverbreitete Plünderungen durch bewaffnete Banden sowie die Verzweiflung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen angesichts des Fehlens von Hilfsgütern hingewiesen. Die Hilfsorganisationen hatten zudem beklagt, dass die Auslieferung von Hilfsgütern teils durch israelische Militäreinsätze behindert werde.

Luis Kumpfmüller

Israel droht Huthi-Miliz im Jemen

Der israelische UN-Botschafter hat die Huthi-Rebellen im Jemen vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. Sollten Raketenangriffe auf das Land fortgesetzt werden, drohe den Huthis das gleiche „elende Schicksal“ wie der Hamas im Gazastreifen, der libanesischen Hisbollah und Syriens Präsident Baschar al-Assad, sagte Danny Danon im UN-Sicherheitsrat. „Es ist keine Drohung, sondern ein Versprechen“, sagte der Botschafter.

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