Krieg in Nahost: Israel meldet Angriff aufwärts Hisbollah-Kommandozentrale im Südlibanon


  • Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat Israel am 7. Oktober 2023 brutal überfallen.
  • Israel reagiert seitdem mit Militäreinsätzen im von der Hamas beherrschten
    Gazastreifen.
  • In den vergangenen Monaten hat sich auch der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon verschärft. Am 27. September tötete das israelische Militär Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah bei einem Luftangriff. Der mit der Hisbollah verbündete Iran griff kurz darauf Israel mit Raketen an.
  • Karten, Daten und Visualisierungen
    zur Lage im Gazastreifen finden Sie hier
    .
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
  • Die Geschichte des Nahostkonflikts lesen
    Sie hier.
  • Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.


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Auswärtiges Amt ruft Deutsche zum Verlassen des Iran auf

Nach dem Raketenangriff des Iran auf Israel ruft das Auswärtige Amt Bundesbürger zum Verlassen des Iran auf und warnt auch vor Reisen in das Land. "Für deutsche Staatsangehörige besteht die konkrete Gefahr, willkürlich festgenommen, verhört und zu langen Haftstrafen verurteilt zu werden", heißt es in den aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweisen.

Gefährdet seien insbesondere Doppelstaatler, welche neben der deutschen auch die iranische Staatsangehörigkeit besäßen. Besonders hoch sei die Gefahr für Abenteuerurlauber, die etwa mit dem Fahrrad oder Camper unterwegs seien. "Reisen Sie insbesondere nicht nach Iran, wenn Sie sich in der Vergangenheit kritisch gegenüber dem Land und dem politischen System geäußert haben", heißt es.

Zudem rief das Auswärtige Amt alle Akteure zur Mäßigung auf. Alle müssten jetzt verantwortlich handeln, sagt ein Sprecher des Ministeriums. Mit Blick auf Israel fügt er hinzu: "Sicher zeigt sich Stärke eben auch in Besonnenheit."

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Nato-Maschine fliegt weitere Deutsche aus Beirut aus

Die Bundeswehr hat angesichts der zunehmenden Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah weitere Deutsche aus dem Libanon ausgeflogen. Im Rahmen einer sogenannten diplomatischen Abholung hat ein Airbus-Jet, welcher zur multinationalen Lufttransporteinheit MMU der Nato gehört, 130 deutsche Staatsangehörige aus Beirut abgeholt. Das teilten das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium mit.

Zuvor hatte der Spiegel über den Flug berichtet. Das Flugzeug soll am Abend in Frankfurt am Main landen.

Bereits vorgestern wurden 111 Personen von einer Luftwaffenmaschine aus Beirut ausgeflogen. An Bord war nicht dringend benötigtes Personal deutscher Vertretungen im Libanon sowie dessen Angehörige. Auch deutsche Staatsbürger, die aus medizinischen Gründen besonders gefährdet sind, lässt das Auswärtige Amt ausfliegen.

Anders als bei Evakuierungsflügen werden die Flüge nicht von bewaffneten Soldaten der Bundeswehr begleitet. Die deutschen Vertretungen sollen den Ministerien zufolge weiter in Betrieb bleiben.

Mehr dazu können Sie hier lesen:

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UN verurteilen Israels Einreisesperre gegen António Guterres

Die Vereinten Nationen haben das von Israel gegen den UN-Generalsekretär verhängte Einreiseverbot als politisches Manöver kritisiert. Bei der Entscheidung des israelischen Außenministers Israel Katz, António Guterres zur Persona non grata zu erklären, handele es sich um "eine weitere Attacke auf das Personal der Vereinten Nationen" durch die israelische Regierung, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric.

Katz‘ Kritik an Guterres angeblicher "Rückendeckung" für die Hamas-Terroristen, wies Dujarric zurück: Guterres habe wiederholt die Angriffe der Hamas und deren sexuelle Gewalt verurteilt und betont, dass die UN weiterhin auf der Arbeitsebene und anderen Ebenen mit Israel im Gespräch seien

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UN-Chef verurteilt iranischen Raketenangriff nach Kritik aus Israel

António Guterres hat sich ein zweites Mal zum iranischen Raketenangriff auf Israel geäußert – und ihn dieses Mal, anders als im ersten Statement, eindeutig verurteilt. Er verurteile "den gestrigen massiven Raketenangriff Irans auf Israel erneut auf das Schärfste", sagte der UN-Generalsekretär während einer Sitzung des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen in New York. Das hätte aber schon "gestern im Zusammenhang mit der von mir geäußerten Verurteilung (…) klar sein müssen", fügte er hinzu.

Gestern hatte Guterres nach dem Angriff die "Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten" verurteilt. Dabei hat er den Iran jedoch nicht ausdrücklich erwähnt. Israel warf Guterres daraufhin vor, mit seiner vagen Äußerung auch dem Iran und seinen Verbündeten Rückendeckung zu geben. Das Land erklärte den UN-Generalsekretär zur unerwünschten Person, wodurch Guterres nicht mehr nach Israel einreisen darf.

Der Konflikt zwischen Guterres und Israel, das ihm immer wieder falsche Neutralität vorwirft, hat sich damit weiter verschärft. Guterres sei ein "antiisraelischer Generalsekretär, der Terroristen, Vergewaltiger und Mörder unterstützt", sagte der israelische Außenminister Israel Katz. Der UN-Chef forderte bei der heutigen Sitzung des Sicherheitsrats seinerseits eine Waffenruhe und ein Ende der "gegenseitigen Gewalt". 

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Israel fliegt Angriffe auf Beirut

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben erneut Ziele in der libanesischen Hauptstadt Beirut beschossen. Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium sind im Viertel Baschura im Zentrum der Stadt mindestens zwei Menschen getötet und elf weitere verletzt worden. Im Anschluss aktualisierte die Behörde die Zahlen zu mindestens sechs Getöteten und sieben Verletzten. Ersten Berichten zufolge wurde eine Wohnung in einem Gebäude getroffen.

Augenzeugen berichteten von mehreren Angriffen auf einen südlichen Vorort der Stadt. Explosionen waren in ganz Beirut zu hören. Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie dichte Rauchwolken in den Himmel stiegen. Anwohner sprachen von Drohnen und Kampfflugzeugen, die sich über der Stadt bewegten.

Infolge des Luftangriffs brach ein Feuer in dem mehrstöckigen Gebäude
aus, unweit des Hauptquartiers der Vereinten Nationen, des Parlaments und des Büros des Ministerpräsidenten. Der Hisbollah-Fernsehsender Al-Manar teilte mit, der Angriff habe einem Zentrum der Gesundheitseinheit der Schiitenmiliz gegolten. Eine Warnung veröffentlichte das israelische Militär vor dem Angriff nicht.

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Huthis wollen Tel Aviv mit Drohnen angegriffen haben

Die jemenitische Huthi-Miliz hat nach eigenen Angaben einen Drohnenangriff auf Tel Aviv verübt. Die vom Iran unterstützte Gruppe teilte mit, sie habe ein "wichtiges Ziel" in Tel Aviv mit mehreren Drohnen angegriffen. Die Drohnen hätten ihr Ziel erreicht, "ohne dass der Feind sie angreifen oder abschießen konnte".

Die israelische Armee teilte mit, sie habe vor der zentralisraelischen Küste in der Nacht "ein verdächtiges Luftziel" abgefangen. Eine weitere Drohne fiel nach Militärangaben auf offenes Gelände. In der südlich von Tel Aviv gelegenen Stadt Bat Jam gab es Raketenalarm. Berichte über Schäden oder Verletzte gibt es bisher nicht.

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Zuletzt hatte die Huthi-Miliz im Juli eine mit Sprengstoff beladene Drohne in Richtung Tel Aviv fliegen lassen. Diese schlug in ein Wohnhaus im Zentrum der Stadt ein. Dabei wurde ein Bewohner getötet, mehrere weitere Menschen wurden verletzt.

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Iran nimmt Flugbetrieb wieder auf

Nach Auslaufen des Flugverbots im Iran ist der Flugbetrieb in dem Land wieder aufgenommen worden. Das berichten Staatsmedien unter Berufung auf die Behörde für zivile Luftfahrt. Wegen des Angriffs auf Israel war er seit vorgestern ausgesetzt worden.

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Israels Militär meldet Tötung von Hamas-Regierungschef

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Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben den Chef der von der radikalen Hamas geführten Regierung im Gazastreifen, Rawhi Muschtaha, getötet. Auch die führenden Hamas-Mitglieder Sameh al-Siradsch und Sami Udeh seien tot. Der tödliche Angriff auf die Hamas-Vertreter soll demnach bereits vor drei Monaten erfolgt sein. Die Hamas selbst äußerte sich dazu bisher nicht. 

Die Hamas, die nicht nur aus ihren bewaffneten Al-Kassam-Brigaden besteht, sondern auch Partei ist und ein soziales Netzwerk betreibt, hatte 2006 die Parlamentswahl im Gazastreifen gegen die gemäßigte Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gewonnen. Nach einem kurzen Krieg zwischen Anhängern beider Parteien festigte die islamistische Hamas ihre Herrschaft im Gazastreifen.

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Israel fordert Bewohner in mehr als 20 Städten im Südlibanon zur Evakuierung auf

Der Evakuierungsaufruf des israelischen Militärs gilt für Bewohnerinnen und Bewohner von mehr als 20 Städten im Südlibanon. Der Aufruf gelte ab sofort, teilte ein Sprecher des Militärs auf X mit.

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Hisbollah meldet Angriff auf israelische Stadt Tiberias

Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben die israelische Stadt Tiberias in Galiläa beschossen. Es handle sich um eine Reaktion auf die israelischen Luftangriffe auf libanesische "Städte, Dörfer und Zivilisten", teilte die vom Iran unterstützte Terrororganisation mit.

Das israelische Militär hatte zuvor Beschuss auf Galiläa aus dem Libanon gemeldet. Demnach wurden mindestens 25 Raketen und zwei Drohnen aus dem Libanon in Richtung Nordisrael abgefeuert. 

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Der Überblick am Mittag

Die gewaltsamen Auseinandersetzungen im Nahen Osten halten an: Mehrere vom Iran unterstützte Terrorgruppen wie die Hisbollah und die Huthis melden den Beschuss Israels. Das israelische Militär setzt derweil seine Angriffe im Südlibanon fort. Ein Überblick der wichtigsten Meldungen am Mittag:
  • Israel hat mehr als 20 Städte im Südlibanon zur sofortigen Evakuierung aufgefordert. 
  • Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon sind nach Angaben des Libanesischen Roten Kreuzes vier Sanitäter und ein Soldat getötet worden. 
  • Das israelische Militär hat die Tötung des Chefs der von der Terrorgruppe Hamas geführten Regierung im Gazastreifen, Rawhi Muschtaha, gemeldet. Der tödliche Angriff soll demnach bereits vor drei Monaten erfolgt sein. 
  • Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben die israelische Stadt Tiberias in Galiläa beschossen. Laut Israels Militär wurden mindestens 25 Raketen und zwei Drohnen aus dem Libanon in Richtung Nordisrael abgefeuert. 
  • EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat angekündigt, die humanitäre Hilfe für den Libanon aufzustocken. Weitere 30 Millionen Euro sollen demnach an das Land fließen. 
  • Mehrere Länder, darunter Australien und Japan, wollen ihre Staatsangehörigen aus dem Libanon evakuieren. Spanien hat dafür zwei Flugzeuge nach Beirut geschickt. 

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Libanesische Armee schießt offenbar zurück

Erstmals hat die libanesische Armee nach dem Tod eines ihrer Soldaten durch einen israelischen Angriff im Süden des Landes nach eigener Aussage zurückgefeuert. Es sei das erste Mal seit Beginn des Krieges vor einem Jahr, dass die libanesische Armee auf israelische Streitkräfte zurückgeschossen habe, sagt ein Insider der libanesischen Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur Reuters. Die Nachrichtenagentur AFP berichtete indes von einem zweiten getöteten libanesischen Soldaten.

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18 Tote bei israelischem Luftangriff im Westjordanland

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager in der Stadt Tulkarem im Norden des Westjordanlandes sind offenbar mindestens 18 Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten war zunächst unklar, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit. Berichten zufolge befanden sich noch viele Menschen unter den Trümmern.

Ein Mitarbeiter des Flüchtlingslagers sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Angriff sei mit einem F-16-Kampfflugzeug erfolgt. Ein Bewohner teilte mit, das israelische Flugzeug habe "ein Café im Erdgeschoss eines dreistöckigen Gebäudes getroffen". Viele Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, die Opferzahl werde vermutlich noch steigen, ergänzte er. Unter den Toten seien Kinder und Jugendliche.

Berichten palästinensischer Medien zufolge galt der Angriff Mitgliedern der örtlichen Sektion der Terrororganisation Islamischer Dschihad. Deren Anführer Gaith Radwan sei unter den Toten. Die israelische Armee bestätigte den Angriff. Nach ihren Angaben galt er dem Hamas-Chef in Tulkarem, Sahi Jasser Abd al-Rasegh Ufi. Er sei bei dem Angriff getötet worden.

Es war der erste Luftangriff dieser Art seit Jahren im völkerrechtswidrig durch Israel besetzten Westjordanland.

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Joe Biden hält umfassenden Krieg für abwendbar

Trotz massiver Kämpfe im Nahen Osten und zunehmender Sorgen vor einem größeren Krieg in der Region gibt der US-Präsident sich weiterhin zuversichtlich. "Ich glaube nicht, dass es einen umfassenden Krieg geben wird. Ich denke, wir können ihn vermeiden", sagte Joe Biden zu Reportern. Es gebe aber "noch viel zu tun".

Biden wollte sich nicht konkreter zu Gesprächen mit Israel über eine Reaktion auf Angriffe des Iran äußern. "Ich weiß, dass ich nichts in der Öffentlichkeit verhandeln werde", sagte der US-Präsident auf die Frage, ob er Israel gedrängt habe, iranische Ölanlagen anzugreifen. Biden hatte zuvor gesagt, dass die USA über ihre Haltung zu einem möglichen israelischen Angriff auf iranische Ölanlagen diskutieren. 

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Libanon meldet 37 Tote binnen eines Tages

Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium sind in den vergangenen 24 Stunden insgesamt 37 Menschen durch israelische Angriffe im Libanon gestorben. 151 Personen wurden nach Ministeriumsangaben verwundet. 

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Libanesisch-syrischer Grenzübergang nach schwerem Beschuss geschlossen

Ein wichtiger Grenzübergang zu Syrien ist libanesischen Angaben zufolge nach einem israelischen Angriff nicht mehr passierbar. Durch einen Raketeneinschlag sei noch auf libanesischer Seite in Masnaa ein Krater mit einem Durchmesser von vier Metern entstanden, sagte der libanesische Verkehrsminister Ali Hamieh der Nachrichtenagentur Reuters. Hunderte Menschen hätten den Grenzübergang zuvor genutzt, um vom Libanon nach Syrien zu fliehen.

Das UN-Flüchtlingswerk UNHCR hatte vor einigen Tagen von etwa 100.000 Menschen gesprochen, die bereits vor den Angriffen im Libanon nach Syrien geflohen sind. Bei mehr als der Hälfte handelte es sich demnach um einstige syrische Flüchtlinge, die vor dem Bürgerkrieg in Syrien und der Herrschaft von Baschar al-Assad Schutz suchten. 

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Israel meldet Tötung von Hisbollah-Kommunikationschef

Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge Mohammed Raschid Sakafi getötet. Der Chef der Hisbollah-Kommunikationsnetzwerke sei gestern durch einen "präzisen", auf Geheimdienstinformationen basierenden Angriff in Beirut getötet worden, teilte das Militär mit. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Israel meldet erneute Raketenangriffe aus dem Libanon 

Die israelische Armee hat erneut Raketenangriffe aus dem Libanon im Norden Israels gemeldet. Im Großraum der Hafenstadt Haifa wurden demnach 20 anfliegende Geschosse registriert. Auch weiter nördlich und östlich in Galiläa habe es in zahlreichen Orten Luftalarm gegeben.

Ein Teil der Raketen sei abgefangen worden, der Rest sei in offenem Gelände eingeschlagen, teilte die Armee mit. Zu Toten und Verletzten sowie größeren Schäden machte die Armee zunächst keine Angaben.

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Iranischer Außenminister sichert Libanon Unterstützung zu

Nach seinen Gesprächen mit politischen Vertretern in Beirut hat der Außenminister des Iran, Abbas Aragchi, die Unterstützung seines Landes für den Libanon zugesichert. "Seien Sie versichert, dass die Islamische Republik Iran an der Seite ihrer Freunde im Libanon steht und es bleiben wird", sagte Aragchi vor Journalisten. Der Iran unterstütze den Libanon, die dortige schiitische Minderheit und die Hisbollah. Es sei "nötig gewesen, dies persönlich zu sagen".

Aragchi, der sein Amt seit Sommer innehat, war am Morgen in Beirut eingetroffen – nur Stunden, nachdem es in der Nähe des Beiruter Flughafens noch israelische Angriffe gegeben hatte. 

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Weitere 219 Deutsche aus Beirut ausgeflogen

Die Bundeswehr hat weitere 219 besonders gefährdete deutsche Staatsangehörige aus der libanesischen Hauptstadt Beirut abgeholt. Wie das Auswärtige Amt in Berlin mitteilte, wurden damit insgesamt 460 Menschen im Rahmen der sogenannten diplomatischen Rückholung aus dem Libanon ausgeflogen. Je nach Bedarf und Lage würden weitere Flüge vorbereitet. Der Airbus A330 sollte am Abend in Köln landen. 

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Mit dem Airbus seien erneut dringend benötigte Hilfsgüter zur Notversorgung der Zivilbevölkerung in den Libanon gebracht worden, teilte das Auswärtige Amt weiter mit. An Bord seien mehr als zwei Tonnen medizinische Hilfsgüter gewesen. Das Material wurde vom Auswärtigen Amt finanziert und soll über das Deutsche Rote Kreuz an dessen libanesische Schwestergesellschaft übergeben werden. 

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Explosionen in südlichen Vororten Beiruts

Über den südlichen Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut ist laut Journalisten der Nachrichtenagentur AFP eine Reihe von Explosionen ertönt. Aufnahmen zeigten, wie Rauch von der Gegend in der Nähe des Flughafens aufstieg. Ein israelischer Militärsprecher hatte den Bewohnern von Teilen der Gegend zuvor geraten, ihre Häuser zu verlassen.
Zudem teilte die Hisbollah-Miliz mit, dass sie im libanesisch-israelischen Grenzgebiet in anhaltenden Gefechten mit israelischen Soldaten kämpfe. Die israelische Armee habe erneut versucht, in die Nähe des Dorfes Odaisseh vorzudringen, erklärte die Miliz. 

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Medien melden Tod von Hamas-Anführer bei israelischem Angriff

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Bei dem Angriff des israelischen Militärs auf eine Wohnung in einem Flüchtlingslager im libanesischen Tripoli ist nach Angaben Hamas-naher Medien ein weiterer ranghoher Terrorist getötet worden. Dabei handele es sich um Saeed Atallah, einen Anführer der Al-Kassam-Brigade, des militärischen Teils der Hamas. Auch drei Angehörige Atallahs waren demnach unter den Toten. Von Israel gab es zu dem Angriff zunächst keine Stellungnahme.

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Möglicher Nasrallah-Nachfolger nicht mehr erreichbar

Der führende Hisbollah-Funktionär Hashem Safieddine ist libanesischen Sicherheitskreisen zufolge seit Freitag nicht erreichbar. Anhaltende israelische Luftangriffe auf die Vororte im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut hinderten die Rettungskräfte daran, die Stelle zu durchsuchen, an der Safieddine vermutet werde, sagen drei Insider. Dort hatte das israelische Militär auf ein Gebäude gezielt, in dem sich Safieddine aufgehalten haben soll.

Über sein Schicksal ist nichts bekannt. Er galt als der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge des von Israel Ende September gezielt getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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UN wollen keine Blauhelm-Truppen im Südlibanon verlegen 

Die Vereinten Nationen haben Israels Forderung zurückgewiesen, Teile ihrer Unifil-Friedenstruppe im Libanon zu verlegen. Die Soldaten der UN-Beobachtermission würden "ihre Stellungen beibehalten", teilte Unifil mit. Es gebe allerdings fertige Notfallpläne, die aktiviert würden, wenn es "absolut notwendig" sei.

Die Unifil-Friedenstruppe ist seit 1978 im Libanon stationiert und umfasst mehr als 10.000 Soldaten und Zivilkräfte. Durch die UN-Resolution 1701 aus dem Jahr 2006 erhielt die Truppe den Auftrag, einen nach dem damaligen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah erreichten Waffenstillstand im Grenzgebiet zu kontrollieren und die libanesische Armee beim Grenzschutz zu unterstützen.

Die Beziehungen zwischen Israel und den UN sind derzeit angespannt. Am Mittwoch hatte die israelische Regierung UN-Generalsekretär António Guterres zur "unerwünschten Person" erklärt, weil er aus ihrer Sicht den iranischen Raketenangriff auf Israel nicht ausreichend verurteilt hatte. 

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Hisbollah meldet Raketenangriff auf israelische Luftwaffenbasis bei Haifa

Die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon hat nach eigenen Angaben den Stützpunkt Ramat David in der Nähe der nordisraelischen Stadt Haifa mit Raketen vom Typ Fadi-1 beschossen. Der Luftwaffenstützpunkt ist rund 45 Kilometer von der Grenze zum Libanon entfernt. Die Hisbollah erklärte außerdem, im Südlibanon einen israelischen Panzer mit einer Rakete getroffen zu haben.

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Israel greift nach eigenen Angaben Hisbollah-Kommandozentrale an

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine Moschee neben einem Krankenhaus im Südlibanon bombardiert. Dort sei laut Israel eine Kommandozentrale der Terrormiliz Hisbollah versteckt gewesen. Von dort aus habe die Terrororganisation Angriffe auf israelische Soldaten und auf Israel geplant und ausgeführt.

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Die nationale libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, auch das an die Moschee angrenzende Krankenhaus Salah Ghandour in der Stadt Bint Dschubail sei bei dem Angriff getroffen worden. Mindestens neun Mitglieder des medizinischen Personals seien verletzt worden. Vorher habe es eine Evakuierung gegeben. Weitere Angaben, wie zu Patienten, gab es nicht.

Die israelische Armee betonte, vor dem Angriff seien Warnungen an Anwohner und das Krankenhaus verschickt worden. Zudem habe es Gespräche mit Vertretern von Ortschaften gegeben, in denen die Hisbollah Krankenhäuser für militärische Zwecke missbraucht habe. Dabei sei gefordert worden, solche militärischen Aktivitäten in Krankenhäusern sofort zu beenden.

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Mindestens 18 Tote nach israelischen Angriffen im Gazastreifen

Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben palästinensischer Gesundheitsbehörden mindestens neun Menschen getötet worden. Bei einem Angriff in der Stadt Beit Hanun im Norden seien mindestens fünf Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder, teilte der Ambulanz- und Notfalldienst des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums mit.

Ein weiterer Treffer schlug in ein Haus im Nordteil des Flüchtlingslagers Nusseirat und tötete nach Angaben des Auda-Krankenhauses mindestens vier Menschen. Dabei gab es zudem eine Reihe von Verletzten.

Das israelische Militär hat sich nicht unmittelbar zu den Angriffen geäußert, wirft der Terrororganisation Hamas aber seit Langem vor, von zivilen Gebieten aus zu operieren. 

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Nach dem Terror

Seit dem 7. Oktober 2023 befindet sich Israel im Ausnahmezustand. Der Terrorangriff der Hamas hat das Land schwer getroffen. Wie geht es den Menschen in dem Land, fast ein Jahr nach dem Massaker? Mein Kollege Jan Ross berichtet über Israelis, für die sich alles geändert hat.

Lesen Sie den Artikel hier:

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Hamas bestätigt Tod eines ihrer Kommandeure

Die Hamas hat den Tod eines ihrer Kommandeure im Libanon bestätigt. Said Atallah Ali sei bei einem israelischen Angriff auf das Flüchtlingslager Bedawi getötet worden, teilte die Terrororganisation mit. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete, dass bei dem Angriff auch Alis Frau und seine beiden Kinder getötet worden seien. 

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Israelische Armee bereitet offenbar Gegenangriff auf den Iran vor

Die israelische Armee bereitet nach Angaben eines Militärvertreters ihre Reaktion auf den iranischen Raketenangriff auf Israel vor. "Die IDF (israelische Armee) bereitet eine Antwort auf den beispiellosen und unrechtmäßigen iranischen Angriff auf israelische Zivilisten und Israel vor", teilte ein Militärvertreter mit. Genauere Angaben zur Art oder dem Zeitpunkt der geplanten Reaktion machte er nicht.
Die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete unter Berufung auf die Armee, die Reaktion werde "bedeutend" sein. Die Armee "bereitet sich auf einen bedeutenden Angriff im Iran vor, nachdem diese Woche ein Raketenangriff aus Teheran erfolgt war". Die Armee schließe nicht aus, "dass der Iran nach dem israelischen Angriff erneut Raketen auf israelisches Gebiet abschießt".

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Israelische Armee zerstört nach eigenen Angaben Hisbollah-Tunnel

Israelische Bodentruppen haben im Südlibanon nach Angaben der Armee weitere Tunnel und Waffenlager der Hisbollah-Miliz zerstört. Diese Ziele seien in bergige, dicht bebaute und mit Sprengstofffallen versehene Gebiete eingebettet. Waffen und Munition seien oft in Wohnhäusern versteckt.

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Bei unterirdischen Kampfeinsätzen seien Tunnelanlagen gesprengt worden, die Hisbollah-Terroristen genutzt hätten, um sich der Grenze zu Israel zu nähern. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Humanitäre Lage im Libanon verschlechtert sich laut UN 

Die humanitäre Krise im Libanon wird nach UN-Angaben immer größer. Mehr als eine halbe Million Menschen sei inzwischen auf der Flucht, 285.000 hätten das Land verlassen, berichtete das UN-Nothilfebüro Ocha. Die Zahl der konfliktbedingten Todesfälle sei innerhalb der vergangenen zwei Wochen um 200 Prozent gestiegen, die der Vertriebenen um 385 Prozent.

Im laufenden Jahr seien mindestens 1.699 Menschen durch den Konflikt zwischen Israel und der Terrormiliz-Hisbollah getötet worden, berichtete Ocha unter Berufung auf das libanesische Gesundheitsministerium. Fast 10.000 Menschen seien verletzt worden. 77 Mitarbeiter des Gesundheitswesens seien gestorben.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR registrierte nach Ocha-Angaben in Syrien 185.000 ankommende Geflüchtete. Mindestens 4.000 Libanesen seien nach Berichten auch in den Irak geflüchtet.

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Israelisches Militär: Zwei Kämpfer der Al-Kassam-Brigaden im Libanon getötet

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben im Libanon zwei Angehörige der Al-Kassam-Brigaden, des bewaffneten Teils der Terrororganisation Hamas, getötet. Muhammad Hussein al-Mahmud sei bei einem Luftangriff getötet worden, er sei Vertreter der Exekutive der Hamas im Libanon gewesen. Zudem sei Said Alaa Naif Ali bei einem Einsatz in der Nähe von Tripoli getötet worden.

Die Al-Kassam-Brigaden bestätigten den Tod zweier ihrer Mitglieder bei israelischen Luftangriffen im Libanon, nannten allerdings andere Namen: Mohammed Hussein al-Luise und Said Attallah Ali. Die Angaben sind derzeit nicht unabhängig überprüfbar.

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Macron fordert Ende von Waffenlieferungen an Israel

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron fordert einen Lieferstopp von Waffen, die Israel im Gazastreifen einsetzt. Heute sei es vorrangig, zu einer "politischen Lösung" zurückzukehren und Waffenlieferungen "für die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden", sagte er. "Frankreich liefert keine", sagte er weiter. 

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Mehrere Raketen vom Libanon auf Norden Israels abgefeuert

Eine Welle von etwa 25 Raketen ist aus dem Libanon auf das Gebiet rund um die Stadt Karmi’el in Nordisrael abgefeuert worden. Das berichtete das israelische Militär. Karmi’el sowie weiteren Städten in der Umgebung habe es kurz zuvor Raketenalarm gegeben. Einige der Raketen seien abgefangen worden, während einige in offenem Gelände niedergegangen seien. Berichte über Verletzte oder Tote gab es bisher nicht.

Seit dem Morgen seien bereits etwa 110 Raketen aus dem Libanon auf Israel abgeschossen worden, teilte die Zeitung Times of Israel mit. Der Zeitung Ha’aretz zufolge brachen daraufhin in einigen Gebieten Feuer aus.

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Toter nach israelischem Drohnenangriff in Syrien

Bei einem israelischen Drohnenangriff in Syrien ist anscheinend ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden. Das meldeten sowohl die Regierung und Opposition, als auch die in Großbritannien beheimatete syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und der regierungsnahe syrische Radiosender Scham FM.

Nach Angaben der Menschenrechtsaktivisten handele es sich bei dem Toten um einen Soldaten der syrischen Regierungstruppen. Der Angriff habe auf ein Auto nahe Homs gezielt, teilte sie mit. Syriens Staatsagentur Sana meldete, die Flugabwehr habe "feindliche Ziele" abgeschossen. Das israelische Militär äußerte sich nicht unmittelbar. 

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Libanesische Regierung: 25 Menschen bei Israels Angriffen getötet

Im Libanon sind nach Angaben der libanesischen Regierung am Freitag 25 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Zudem seien 127 Menschen verletzt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit.

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Sarah Kohler

Libanesische Regierung: 25 Menschen bei Israels Angriffen getötet

Im Libanon sind nach Angaben der libanesischen Regierung am Freitag 25 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Zudem seien 127 Menschen verletzt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit.
Anwohnende begutachten die Schäden nach einem israelischen Luftangriff im Süden von Beirut. AFP/Getty Images

Lennart Jerke

Mehrere Raketen vom Libanon auf Norden Israels abgefeuert

Eine Welle von etwa 25 Raketen ist aus dem Libanon auf das Gebiet rund um die Stadt Karmi’el in Nordisrael abgefeuert worden. Das berichtete das israelische Militär. Karmi’el sowie weiteren Städten in der Umgebung habe es kurz zuvor Raketenalarm gegeben. Einige der Raketen seien abgefangen worden, während einige in offenem Gelände niedergegangen seien. Berichte über Verletzte oder Tote gab es bisher nicht.

Seit dem Morgen seien bereits etwa 110 Raketen aus dem Libanon auf Israel abgeschossen worden, teilte die Zeitung Times of Israel mit. Der Zeitung Ha’aretz zufolge brachen daraufhin in einigen Gebieten Feuer aus.

Sophia Reddig

Toter nach israelischem Drohnenangriff in Syrien

Bei einem israelischen Drohnenangriff in Syrien ist anscheinend ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden. Das meldeten sowohl die Regierung und Opposition, als auch die in Großbritannien beheimatete syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und der regierungsnahe syrische Radiosender Scham FM.

Nach Angaben der Menschenrechtsaktivisten handele es sich bei dem Toten um einen Soldaten der syrischen Regierungstruppen. Der Angriff habe auf ein Auto nahe Homs gezielt, teilte sie mit. Syriens Staatsagentur Sana meldete, die Flugabwehr habe „feindliche Ziele“ abgeschossen. Das israelische Militär äußerte sich nicht unmittelbar. 

Iven Fenker

Macron fordert Ende von Waffenlieferungen an Israel

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Evan Buhler/REUTERS
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron fordert einen Lieferstopp von Waffen, die Israel im Gazastreifen einsetzt. Heute sei es vorrangig, zu einer „politischen Lösung“ zurückzukehren und Waffenlieferungen „für die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden“, sagte er. „Frankreich liefert keine“, sagte er weiter. 

Sarah Kohler

Israelisches Militär: Zwei Kämpfer der Al-Kassam-Brigaden im Libanon getötet

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben im Libanon zwei Angehörige der Al-Kassam-Brigaden, des bewaffneten Teils der Terrororganisation Hamas, getötet. Muhammad Hussein al-Mahmud sei bei einem Luftangriff getötet worden, er sei Vertreter der Exekutive der Hamas im Libanon gewesen. Zudem sei Said Alaa Naif Ali bei einem Einsatz in der Nähe von Tripoli getötet worden.

Die Al-Kassam-Brigaden bestätigten den Tod zweier ihrer Mitglieder bei israelischen Luftangriffen im Libanon, nannten allerdings andere Namen: Mohammed Hussein al-Luise und Said Attallah Ali. Die Angaben sind derzeit nicht unabhängig überprüfbar.

Iven Fenker

Humanitäre Lage im Libanon verschlechtert sich laut UN 

Die humanitäre Krise im Libanon wird nach UN-Angaben immer größer. Mehr als eine halbe Million Menschen sei inzwischen auf der Flucht, 285.000 hätten das Land verlassen, berichtete das UN-Nothilfebüro Ocha. Die Zahl der konfliktbedingten Todesfälle sei innerhalb der vergangenen zwei Wochen um 200 Prozent gestiegen, die der Vertriebenen um 385 Prozent.

Im laufenden Jahr seien mindestens 1.699 Menschen durch den Konflikt zwischen Israel und der Terrormiliz-Hisbollah getötet worden, berichtete Ocha unter Berufung auf das libanesische Gesundheitsministerium. Fast 10.000 Menschen seien verletzt worden. 77 Mitarbeiter des Gesundheitswesens seien gestorben.

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR registrierte nach Ocha-Angaben in Syrien 185.000 ankommende Geflüchtete. Mindestens 4.000 Libanesen seien nach Berichten auch in den Irak geflüchtet.

Flüchtende Menschen an der syrisch-libanesischen Grenze. Mohamed Azakir/REUTERS

Iven Fenker

Israelische Armee zerstört nach eigenen Angaben Hisbollah-Tunnel

Israelische Bodentruppen haben im Südlibanon nach Angaben der Armee weitere Tunnel und Waffenlager der Hisbollah-Miliz zerstört. Diese Ziele seien in bergige, dicht bebaute und mit Sprengstofffallen versehene Gebiete eingebettet. Waffen und Munition seien oft in Wohnhäusern versteckt.
Ein von israelischen Raketen zerstörtes Haus in Beirut. Ibrahim Amro/AFP/Getty Images
Bei unterirdischen Kampfeinsätzen seien Tunnelanlagen gesprengt worden, die Hisbollah-Terroristen genutzt hätten, um sich der Grenze zu Israel zu nähern. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Iven Fenker

Israelische Armee bereitet offenbar Gegenangriff auf den Iran vor

Die israelische Armee bereitet nach Angaben eines Militärvertreters ihre Reaktion auf den iranischen Raketenangriff auf Israel vor. „Die IDF (israelische Armee) bereitet eine Antwort auf den beispiellosen und unrechtmäßigen iranischen Angriff auf israelische Zivilisten und Israel vor“, teilte ein Militärvertreter mit. Genauere Angaben zur Art oder dem Zeitpunkt der geplanten Reaktion machte er nicht.
Die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete unter Berufung auf die Armee, die Reaktion werde „bedeutend“ sein. Die Armee „bereitet sich auf einen bedeutenden Angriff im Iran vor, nachdem diese Woche ein Raketenangriff aus Teheran erfolgt war“. Die Armee schließe nicht aus, „dass der Iran nach dem israelischen Angriff erneut Raketen auf israelisches Gebiet abschießt“.

Iven Fenker

Hamas bestätigt Tod eines ihrer Kommandeure

Die Hamas hat den Tod eines ihrer Kommandeure im Libanon bestätigt. Said Atallah Ali sei bei einem israelischen Angriff auf das Flüchtlingslager Bedawi getötet worden, teilte die Terrororganisation mit. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete, dass bei dem Angriff auch Alis Frau und seine beiden Kinder getötet worden seien. 

Iven Fenker

Nach dem Terror

Seit dem 7. Oktober 2023 befindet sich Israel im Ausnahmezustand. Der Terrorangriff der Hamas hat das Land schwer getroffen. Wie geht es den Menschen in dem Land, fast ein Jahr nach dem Massaker? Mein Kollege Jan Ross berichtet über Israelis, für die sich alles geändert hat.

Lesen Sie den Artikel hier:

Christian Parth

Möglicher Nasrallah-Nachfolger nicht mehr erreichbar

Der führende Hisbollah-Funktionär Hashem Safieddine ist libanesischen Sicherheitskreisen zufolge seit Freitag nicht erreichbar. Anhaltende israelische Luftangriffe auf die Vororte im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut hinderten die Rettungskräfte daran, die Stelle zu durchsuchen, an der Safieddine vermutet werde, sagen drei Insider. Dort hatte das israelische Militär auf ein Gebäude gezielt, in dem sich Safieddine aufgehalten haben soll.

Über sein Schicksal ist nichts bekannt. Er galt als der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge des von Israel Ende September gezielt getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Iven Fenker

Mindestens 18 Tote nach israelischen Angriffen im Gazastreifen

Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben palästinensischer Gesundheitsbehörden mindestens neun Menschen getötet worden. Bei einem Angriff in der Stadt Beit Hanun im Norden seien mindestens fünf Menschen getötet worden, darunter zwei Kinder, teilte der Ambulanz- und Notfalldienst des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums mit.

Ein weiterer Treffer schlug in ein Haus im Nordteil des Flüchtlingslagers Nusseirat und tötete nach Angaben des Auda-Krankenhauses mindestens vier Menschen. Dabei gab es zudem eine Reihe von Verletzten.

Das israelische Militär hat sich nicht unmittelbar zu den Angriffen geäußert, wirft der Terrororganisation Hamas aber seit Langem vor, von zivilen Gebieten aus zu operieren. 

Iven Fenker

Israel greift nach eigenen Angaben Hisbollah-Kommandozentrale an

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine Moschee neben einem Krankenhaus im Südlibanon bombardiert. Dort sei laut Israel eine Kommandozentrale der Terrormiliz Hisbollah versteckt gewesen. Von dort aus habe die Terrororganisation Angriffe auf israelische Soldaten und auf Israel geplant und ausgeführt.
Bild des getöteten Hassan Nasrallah in den Straßen von Beirut. Anwar Amro/AFP via Getty Images
Die nationale libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, auch das an die Moschee angrenzende Krankenhaus Salah Ghandour in der Stadt Bint Dschubail sei bei dem Angriff getroffen worden. Mindestens neun Mitglieder des medizinischen Personals seien verletzt worden. Vorher habe es eine Evakuierung gegeben. Weitere Angaben, wie zu Patienten, gab es nicht.

Die israelische Armee betonte, vor dem Angriff seien Warnungen an Anwohner und das Krankenhaus verschickt worden. Zudem habe es Gespräche mit Vertretern von Ortschaften gegeben, in denen die Hisbollah Krankenhäuser für militärische Zwecke missbraucht habe. Dabei sei gefordert worden, solche militärischen Aktivitäten in Krankenhäusern sofort zu beenden.

Nina Monecke

Hisbollah meldet Raketenangriff auf israelische Luftwaffenbasis bei Haifa

Die proiranische Hisbollah-Miliz im Libanon hat nach eigenen Angaben den Stützpunkt Ramat David in der Nähe der nordisraelischen Stadt Haifa mit Raketen vom Typ Fadi-1 beschossen. Der Luftwaffenstützpunkt ist rund 45 Kilometer von der Grenze zum Libanon entfernt. Die Hisbollah erklärte außerdem, im Südlibanon einen israelischen Panzer mit einer Rakete getroffen zu haben.

Nina Monecke

UN wollen keine Blauhelm-Truppen im Südlibanon verlegen 

Die Vereinten Nationen haben Israels Forderung zurückgewiesen, Teile ihrer Unifil-Friedenstruppe im Libanon zu verlegen. Die Soldaten der UN-Beobachtermission würden „ihre Stellungen beibehalten“, teilte Unifil mit. Es gebe allerdings fertige Notfallpläne, die aktiviert würden, wenn es „absolut notwendig“ sei.

Die Unifil-Friedenstruppe ist seit 1978 im Libanon stationiert und umfasst mehr als 10.000 Soldaten und Zivilkräfte. Durch die UN-Resolution 1701 aus dem Jahr 2006 erhielt die Truppe den Auftrag, einen nach dem damaligen Krieg zwischen Israel und der Hisbollah erreichten Waffenstillstand im Grenzgebiet zu kontrollieren und die libanesische Armee beim Grenzschutz zu unterstützen.

Die Beziehungen zwischen Israel und den UN sind derzeit angespannt. Am Mittwoch hatte die israelische Regierung UN-Generalsekretär António Guterres zur „unerwünschten Person“ erklärt, weil er aus ihrer Sicht den iranischen Raketenangriff auf Israel nicht ausreichend verurteilt hatte. 

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