Bei einem israelischen Luftangriff im Norden des Libanon sind
nach Angaben von Rettungskräften mindestens 18 Menschen getötet worden. Bombardiert
worden sei der mehrheitlich von Christen bewohnte Ort Aito, teilte das libanesische
Rote Kreuz mit. Vier weitere Bewohner eines Wohnhauses seien verletzt worden. Weshalb
das Haus Ziel der israelischen Luftwaffe geworden war, blieb unklar. Die israelische
Armee äußerte sich zunächst nicht zu dem Angriff.
Das Ziel soll eine Notunterkunft für Binnenflüchtlinge gewesen sein, berichtet
die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Sicherheitskreise. Der Libanon
grenzt in seinem Süden an Israel. Die militant-islamistische Hisbollah-Miliz operiert
hauptsächlich im Süden des Landes und in den südlichen Vororten der Hauptstadt
Beirut. Mit dem Angriff auf Aito attackierte Israel nun auch ein Ziel im Norden
des Libanon. Die Gegend des Luftangriffs in dem multireligiösen Land wird
überwiegend von Christen bewohnt.
Raketen der Hisbollah treffen Wohngebiet
In Israel schlug eine von der libanesischen Hisbollah
abgeschossene Rakete im nordisraelischen Ort Karmi’el ein. Der israelische Fernsehsender
Channel 12 veröffentlichte auf der Plattform X ein Video, in dem ein brennendes
Auto in einem Wohngebiet der Stadt etwa 25 Kilometer südlich der Grenze zu
sehen war. Über Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Nach Angaben der israelischen
Armee wurden insgesamt 15 Raketen aus dem Libanon Richtung Israel abgefeuert.
Die meisten seien abgefangen worden, aber einige im Gebiet Karmi’el
niedergegangen. Erst in der Nacht zuvor wurden beim Einschlag einer Kampfdrohne der Hisbollah in ein Ausbildungslager der Armee bei dem Ort Benjamina vier Soldaten getötet und 58 verletzt.
Nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel
am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Krieg im Gazastreifen hatte die
vom Iran unterstützte Hisbollah mit Raketenangriffen auf den Norden Israels eine zweite Front gegen
das Land eröffnet. Israel
antwortete mit Angriffen auf Hisbollah-Ziele, die sie in den vergangenen Wochen
ausweitete. Auch mit Bodentruppen greift die israelische Armee Ziele im Libanon an.
Insgesamt sind im Libanon seit Ausbruch der Gefechte
zwischen Hisbollah und Israels Militär vor gut einem Jahr nach libanesischen
Angaben mehr als 2.300 Menschen getötet und knapp 10.700 verletzt worden.
Bei einem israelischen Luftangriff im Norden des Libanon sind
nach Angaben von Rettungskräften mindestens 18 Menschen getötet worden. Bombardiert
worden sei der mehrheitlich von Christen bewohnte Ort Aito, teilte das libanesische
Rote Kreuz mit. Vier weitere Bewohner eines Wohnhauses seien verletzt worden. Weshalb
das Haus Ziel der israelischen Luftwaffe geworden war, blieb unklar. Die israelische
Armee äußerte sich zunächst nicht zu dem Angriff.
Das Ziel soll eine Notunterkunft für Binnenflüchtlinge gewesen sein, berichtet
die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Sicherheitskreise. Der Libanon
grenzt in seinem Süden an Israel. Die militant-islamistische Hisbollah-Miliz operiert
hauptsächlich im Süden des Landes und in den südlichen Vororten der Hauptstadt
Beirut. Mit dem Angriff auf Aito attackierte Israel nun auch ein Ziel im Norden
des Libanon. Die Gegend des Luftangriffs in dem multireligiösen Land wird
überwiegend von Christen bewohnt.