Krieg in Nahost: Berichte weiterführend deutliche Fortschritte im Kontext Verhandlungen weiterführend Waffenruhe


  • Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 eskaliert die Lage in Nahost. Israel kämpft im Gazastreifen gegen die Hamas und im Libanon gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah – dort gilt derzeit eine brüchige Waffenruhe.
  • Wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gazakrieg liegen internationale Haftbefehle gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, den israelischen Ex-Verteidigungsminister Joaw Galant und den Hamas-Kommandeur Mohammed Deif vor.
  • Karten, Daten und Visualisierungen
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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.


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Israel legt Bericht über Folter der Hamas an Geiseln vor

Ein Bericht des israelischen Gesundheitsministeriums an die UN-Sonderberichterstatterin für Folter, Alice Jill Edwards, beschreibt schwere Misshandlungen an den von der Terrororganisation Hamas in den Gazastreifen entführten Geiseln. Der Report stützt sich auf die Erkenntnisse von Ärztinnen und Ärzten, die mehr als 100 Geiseln behandelten, die entweder freigelassen oder befreit wurden. Unter ihnen waren Männer, Frauen und Kinder. 
Nahezu alle waren in der einen oder anderen Form körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt unterworfen. Typisch seien Methoden, die Willenskraft der Entführten zu brechen, etwa durch Isolationshaft, Hunger, Schlafentzug, Gewalt, Drohungen und Nichtbehandlung von Verletzungen und chronischen Erkrankungen. Israels Gesundheitsminister Uriel Busso sagte, es handle sich um "grausame Gewalt, psychische Misshandlung, physische Qualen und Akte, die sich jeglicher Vorstellungskraft entziehen“. 
Geiselnahme und Gefangenschaft waren für die Betroffenen traumatische Erfahrungen. "Die medizinischen und psychosozialen Teams gehen davon aus, dass substanzielle Mittel und maßgeschneiderte Therapien nötig sind, um die Rehabilitation und Reintegration der zurückgekehrten Geiseln zu bewerkstelligen", heißt es in dem Bericht. 

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WHO-Chef ist nach eigenen Angaben bei israelischem Angriff auf Sanaa nur "knapp dem Tod" entkommen

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, ist nach eigenen Angaben bei dem jüngsten israelischen Vergeltungsangriff auf den Flughafen von Jemens Hauptstadt Sanaa nur "knapp dem Tod" entkommen. "Es war nur eine Frage des Glücks", sagte Tedros dem Sender BBC. Wenn der Raketenverlauf nur ein Stück weit anders gewesen wäre, "hätte uns die Rakete auf den Kopf fallen können", sagte er. 
Am Donnerstag hatte die israelische Luftwaffe Ziele im Jemen angegriffen. Dem Beschuss waren Angriffe der proiranischen Huthi-Miliz auf Israel vorausgegangen. 
Tedros war in den Jemen gereist, um die Freilassung gefangen gehaltener UN-Mitarbeiter zu verlangen und sich ein Bild von der humanitären Lage in dem Land zu machen. Zu der Frage, ob Israel wusste, dass er sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Flughafen aufhalte, sagte Tedros, die Flüge seiner Organisation seien "international bekannt". "Ich gehe daher davon aus, dass die Leute, die es wissen wollen, es auch wissen. Es wäre gut, diese Frage Israel zu stellen." Er forderte zudem, dass der im Völkerrecht vorgesehene Schutz ziviler Einrichtungen eingehalten werden müsse. 

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WHO kritisiert Angriffe auf Krankenhäuser in Gaza

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat seine Forderung nach einer Waffenruhe im Gazakrieg erneuert und Israel zum Stopp der Angriffe auf Krankenhäuser in dem Palästinensergebiet aufgefordert. Konkret kritisierte Tedros die Razzia in der Klinik Kamal Adwan in Nord-Gaza vor zwei Tagen. Die israelische Armee hatte bei dem Einsatz nach eigenen Angaben etwa 20 Terroristen getötet und 240 weitere festgenommen. In Gewahrsam genommen wurde zudem Klinikdirektor Hussam Abu Safiya. Tedros forderte Safiyas sofortige Freilassung.

Der WHO-Chef prangerte auch Angriffe auf andere Gesundheitseinrichtungen in Gaza an und sprach von einer ernsthaften Bedrohung der Gesundheitsversorgung dort.

Israel wirft der Hamas sowie der mit ihr verbündeten Terrororganisation Islamischer Dschihad vor, Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen für terroristische Zwecke zu nutzen. Verstöße gegen das Völkerrecht bestreitet Israel: So seien Patienten und Personal der Kamal-Adwan-Klinik vor dem Einsatz in Sicherheit gebracht worden. Tedros schrieb, die Evakuierung sei unter Zwang erfolgt. 

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— Tedros Adhanom Ghebreyesus (@DrTedros) December 30, 2024

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Israel droht Huthi-Miliz im Jemen

Der israelische UN-Botschafter hat die Huthi-Rebellen im Jemen vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. Sollten Raketenangriffe auf das Land fortgesetzt werden, drohe den Huthis das gleiche "elende Schicksal“ wie der Hamas im Gazastreifen, der libanesischen Hisbollah und Syriens Präsident Baschar al-Assad, sagte Danny Danon im UN-Sicherheitsrat. "Es ist keine Drohung, sondern ein Versprechen", sagte der Botschafter.

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Teile des Gazastreifens nach starkem Regen überflutet

Starke Regenfälle haben im Gazastreifen Überschwemmungen verursacht. In sozialen Medien kursierten zahlreiche Bilder von überfluteten Zeltlagern für palästinensische Binnenflüchtlinge. Kinder wateten barfuß durch große Wasserlachen und Schlamm.

Hilfsorganisationen hatten vor den prekären Lebensumständen von Binnenflüchtlingen im Gazastreifen bei niedrigeren Temperaturen und einem Anstieg von Krankheiten bei Kindern gewarnt. Es gab Berichte über Todesfälle von Säuglingen wegen Unterkühlung. Nach UN-Angaben müssen fast eine Million Menschen im Gazastreifen die Wintermonate ohne angemessene Unterkunft verbringen.

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Gesundheitssystem in Gaza laut UN "am Rande des völligen Zusammenbruchs"

Wegen der israelischen Angriffe ist das Gesundheitssystem im Gazastreifen nach Einschätzung der Vereinten Nationen "am Rande des völligen Zusammenbruchs". Zu einem neuen Bericht des UN-Menschenrechtskommissariats teilte dessen Büro in Genf mit, "die Serie tödlicher Angriffe durch Israel auf die Krankenhäuser in Gaza und in der Nähe sowie die Kämpfe, die damit zusammenhängen, haben das Gesundheitssystem an den Rand des völligen Zusammenbruchs gebracht".

Dem Bericht zufolge wurden in der Zeit zwischen Oktober 2023 und Ende Juni 2024 mindestens 136 Angriffe auf 27 Krankenhäuser und zwölf andere medizinische Einrichtungen im Gazastreifen gezählt, mit hohen Opferzahlen unter Ärzten, Krankenpflegern und Zivilisten. 

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Die israelischen Anschuldigungen, dass die Gebäude von islamistischen Gruppen wie der Hamas genutzt würden, seien "vage und allgemein". Es gebe bis heute keine ausreichenden Informationen dazu. Die Krankenhäuser im Gazastreifen seien zu "tödlichen Fallen" geworden, betonte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk. Er sagte, dass der Schutz der Krankenhäuser im Krieg vorrangig sei und von allen Seiten respektiert werden müsse. Am Montag hatte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mitgeteilt, dass die Gesundheitsversorgung im Norden des Gazastreifens durch die israelische Armee "vernichtet" worden sei. Die Krankenhäuser seien nicht mehr einsatzfähig.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden im Gazastreifen bislang mehr als 45.500 Menschen getötet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

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Israel meldet Tötung von Hamas-Kommandeur im Gazastreifen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen einen Kommandeur der islamistischen Hamas getötet, der führend am Terrorangriff auf Israels Grenzorte am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen sein soll. Der Kommandeur der Hamas-Eliteeinheit Nuchba in Chan Junis im Süden des Gazastreifens sei in der dortigen humanitären Zone getötet worden. Er war demnach einer der Anführer des Überfalls auf den Kibbuz Nir Oz gewesen, wo die Terroristen besonders schlimme Gräueltaten verübt hatten.

Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen hatten bei dem Massaker mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln nach Gaza verschleppt. Der beispiellose Überfall auf den jüdischen Staat löste den Gazakrieg aus.

Seither habe der nun in Chan Junis getötete Kommandeur zahlreiche Attacken auf Israels Truppen geleitet, teilte die Armee weiter mit. Vor dem Drohnenangriff auf ihn in einer ausgewiesenen humanitären Zone seien verschiedene Maßnahmen ergriffen worden, um Schäden für Zivilisten zu begrenzen. Die Angaben der Armee ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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Israelische Militäranwältin mahnt mehr Rücksicht auf Zivilisten an

Die oberste israelische Militäranwältin Jifat Tomer-Jeruschalmi hat einem Medienbericht zufolge in einem Brief darauf hingewiesen, dass die Armee bei Angriffen im Gazastreifen teilweise die Zahl der Zivilisten unterschätze. In dem Schreiben wendete sich die Generalmajorin an den zuständigen Kommandeur Jaron Finkelman. Mehr Vorsicht sei geboten, schrieb sie, um den Tod von Unbeteiligten zu verhindern.

Der israelische Armeesender hatte zuvor berichtet, dass anstatt der bisher geschätzten 3.000 Menschen 14.000 Zivilisten aus Beit Lahia im Norden des Gazastreifens geflohen seien. Dies deute darauf hin, dass es vonseiten der Armee in bestimmten Gebieten zu Fehleinschätzungen komme. Das hat laut Tomer-Jeruschalmi Auswirkungen auf die humanitäre Hilfe und die Zahl ziviler Opfer. Wie der Sender berichtete, soll laut Generalstabschef Herzi Halevi infolge des Briefes eine unabhängige Untersuchung angeordnet haben.

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Palästinensische Autonomiebehörde verbietet Al-Dschasira im Westjordanland

Dem arabischen TV-Sender Al-Dschasira und seinen Mitarbeitenden wurde jede Tätigkeit im israelisch besetzten Westjordanland untersagt. Der Sender habe fortgesetzt gegen palästinensische Gesetze und Rechtsvorschriften verstoßen, zitierte die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa aus einer Mitteilung der Behörde.

"Die Entscheidung erfolgte, nachdem Al-Dschasira weiterhin hetzerisches Material und Reportagen ausgestrahlt hatte, die die Öffentlichkeit in die Irre führten, Unfrieden säten und sich in die inneren Angelegenheiten Palästinas einmischten", hieß es weiter. Damit dürfte sich die Behörde auf die Berichterstattung über Gefechte zwischen der Hamas und den Sicherheitskräften der Autonomiebehörde in Dschenin beziehen. Dabei nahm der Sender einseitig Partei für die Hamas.

Das israelische Besatzungsmilitär hatte bereits im vergangenen September das Al-Dschasira-Büro in Ramallah geschlossen. Teams und Reporter des Senders berichteten aber weiterhin aus allen Teilen des Westjordanlandes. Auch in Israel selbst ist Al-Dschasira seit Mai des Vorjahres verboten und die Büros des Senders geschlossen.

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Berichte über Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen

Bei israelischen Luftangriffen im des Gazastreifens sind palästinensischen Berichten zufolge mehrere Menschen getötet worden. Die Nachrichtenagentur Reuters sprach unter Berufung auf medizinisches Personal von insgesamt zehn Toten und 15 Verletzten bei einem Angriff auf ein Zeltlager in Al-Mawasi im Süden des Gazastreifens. Unter den Opfern seien auch Frauen und Kinder.

Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete von 15 Toten bei einem Luftangriff im Ort Dschabalija im Norden des Gazastreifens. Israels Armee teilte mit, Kampfjets hätten Hamas-Mitglieder in einem Gebäude angegriffen und getötet. Zuvor habe man Maßnahmen ergriffen, um Schaden von Zivilisten möglichst abzuwenden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

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Israel bestätigt Einsatz gegen Raketenfabrik in Syrien

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge vor vier Monaten eine unterirdische, vom Iran finanzierte Raketenfabrik in Syrien zerstört. Darin sollten Präzisionsraketen für die Hisbollah im Libanon sowie andere proiranische Milizen hergestellt werden, wie ein Militärsprecher mitteilte. An dem Einsatz rund 500 Kilometer nördlich von Israel seien mehr als 100 Spezialkräfte beteiligt gewesen, die mit Hubschraubern eingeflogen worden seien.

Die ab 2017 errichtete Fabrik in Masjaf im Westen Syriens sei seit Jahren beobachtet und geheimdienstlich ausgekundschaftet worden. Nach Angaben des Sprechers war sie kurz vor dem israelischen Angriff am 8. September 2024 in Betrieb genommen worden. Er nannte sie eine "strategischen Bedrohung für den Staat Israel" und ein "Vorzeigeprojekt des Iran".

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Bei dem israelischen Einsatz seien einige Milizionäre getötet worden. Dies sei aber nicht das Ziel der Militäroperation gewesen, sagte der Armeesprecher. Syriens staatliche Nachrichtenagentur Sana hatte im September berichtet, dass 18 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt wurden. Israel griff in der Vergangenheit schon mehrfach Infrastruktur in Syrien an, die nach Militärangaben von der libanesischen Hisbollah-Miliz zum Waffenschmuggel genutzt wird.

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Israelisches Militär greift Raketenwerfer im Südlibanon an 

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben trotz der Waffenruhe Raketenwerfer der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Süden des Libanon angegriffen. Der Angriff richtete sich dem israelischen Militär zufolge gegen Raketenwerfer in der Region Nabatijeh. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete von mindestens drei israelischen Angriffen in dem Gebiet.

Vom israelischen Militär hieß es, vor dem Angriff seien die libanesischen Streitkräfte aufgefordert worden, die Abschussvorrichtungen zu "neutralisieren", da sie "eine Bedrohung für israelische Zivilisten und Soldaten" dargestellt hätten. Die Abschussvorrichtungen seien erst angegriffen worden, nachdem die libanesischen Streitkräfte dieser Aufforderung nicht nachgekommen seien.

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Netanjahu genehmigt Unterhändlern weitere Gespräche über Geiselfreilassung 

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Unterhändler seines Landes beauftragt, die Gespräche in Katar über eine Vereinbarung zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln fortzusetzen. Der Auslandsgeheimdienst Mossad, der Inlandsgeheimdienst Schin Bet und die Armee könnten die Verhandlungen in Doha fortsetzen, gab Netanjahus Büro mit Blick auf die indirekten Gespräche unter der Vermittlung Katars, Ägyptens und der USA in den vergangenen Wochen bekannt.

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Ein Vertreter der Terrorgruppe Hamas, der anonym bleiben wollte, sagte der Nachrichtenagentur AFP, eine Delegation der islamistischen Palästinenserorganisation sei in der ägyptischen Hauptstadt Kairo eingetroffen, um Verhandlungen in Doha in den kommenden Tagen vorzubereiten.

Zuletzt waren die Verhandlungen unter anderem deswegen gestockt, weil Israel eine Liste der Geiseln in der Gewalt der Hamas verlangt hatte, die Hamas das aber ablehnte.

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Hamas veröffentlicht weiteres Video von Geisel

Die Terrororganisation Hamas hat israelischen Medienberichten zufolge ein weiteres Video einer aus Israel entführten Geisel veröffentlicht. Die 19-jährige Soldatin war bei dem Massaker am 7. Oktober 2023 von ihrem Einsatzort Nahal Oz am Grenzzaun zum Gazastreifen entführt worden.

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Die Familie der Geisel gab zunächst keine Genehmigung, das dreieinhalbminütige Video zu zeigen oder seinen Inhalt wiederzugeben. Nur ein Standbild wurde veröffentlicht, in dem auf Arabisch steht: "Ich bin seit mehr als 450 Tagen eine Gefangene in Gaza." Die Frau auf dem Standbild trägt dunkle Kleidung, der Hintergrund des Videos ist komplett schwarz.

Ob die Aufnahme tatsächlich vor Kurzem gemacht wurde, ist nicht bekannt, auch andere Umstände sind noch nicht geklärt. Die Hamas hat bereits wiederholt Videos von Geiseln veröffentlicht, was Israel als psychologische Kriegsführung anprangert.

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Blinken verteidigt geplante Waffenlieferungen an Israel 

Der amerikanische Außenminister Antony Blinken hat die anhaltende militärische Unterstützung Israels durch die USA verteidigt. Auf die Frage der New York Times, warum weiterhin Waffen nach Israel geliefert würden, obwohl die Hamas inzwischen eine geringe Bedrohung und die Bevölkerung in Gaza "vollständig dezimiert" sei, antwortete Blinken: "Leider ist das Land mit Gegnern und Feinden aus allen Richtungen konfrontiert." Israel müsse auf diese Bedrohungen angemessen reagieren und sich verteidigen können. Dies würde auch noch größere Konflikte mit mehr Tod und Zerstörung vermeiden, sagte Blinken.

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Leiche von mindestens einer israelischen Geisel im Gazastreifen geborgen

Israelische Soldaten haben im Gazastreifen die Leiche einer Geisel geborgen, die beim Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober verschleppt worden waren. Es handle sich um einen Vater, der zusammen mit drei seiner Kinder entführt wurde. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagte, auch die Leicht des Sohnes sei geborgen worden. Die Armee bestätigte das jedoch nicht.

Nach Angaben der israelischen Armee wurde die Leiche des 53-jährigen Vaters in einem Tunnel in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen gefunden. Der Tunnel befinde sich in einem Gebiet, in dem die Armee zuvor bereits aktiv gewesen sei. Neben ihm wurden den Angaben zufolge die Leichen von zwei Hamas-Terroristen gefunden. Angaben zur Todesursache gibt es bisher nicht. Die Armee geht aber davon aus, dass der Vater schon länger tot gewesen sei.

Den Armeeangaben zufolge seien dort auch Indizien dafür gefunden, dass der Sohn nicht mehr am Leben sei. Den Fund dessen Leiche meldete die Armee anders als der Minister jedoch nicht. Die anderen beiden Kinder des Vaters waren Ende November 2023 freigelassen worden.

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Hamas-Ministerium meldet 46.000 Tote im Gazastreifen 

Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Toten im Gazastreifen auf mehr als 46.000 gestiegen. Demnach sind seit Oktober 2023 – dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem Beginn der darauffolgenden Offensive im Gazastreifen – im Gazastreifen 46.026 Menschen getötet und 109.378 verletzt worden. Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen getöteten Terroristen und Zivilisten.

Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Formal untersteht das Ministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die auch einen Teil der Belegschaft stellt. Doch faktisch steht das Ministerium unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas. UN-Behörden nutzen die Zahlen jedoch mit Verweis auf Angaben aus der Vergangenheit, die sie als glaubwürdig einschätzen.

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Tel Aviv: Polizei geht laut Medien gewaltsam gegen Demo für Geiselfreilassung und gegen Netanjahu vor

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Erneut haben landesweit Tausende Israelis für die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas-Terroristen demonstriert. Bei einer Kundgebung in Tel Aviv forderte der Freund eines kürzlich tot im Gazastreifen gefundenen Entführungsopfers ein Abkommen mit der Hamas. Die Angehörigen der anderen Geiseln sollten nicht auch Särge umarmen müssen, sagte Masen Abu Siam, ein arabischer Israeli. Der Gazakrieg habe auf beiden Seiten zu viel unnötigem Blutvergießen geführt.

Sein 53 Jahre alter Freund und dessen 22-jähriger Sohn waren vor wenigen Tagen tot in einem Tunnel im Gazastreifen entdeckt worden. Die beiden Männer, die zu einer Beduinengemeinschaft gehören, wurden laut Armee in der Gefangenschaft der Hamas getötet. Sie waren am 7. Oktober 2023 während des Hamas-Terrorangriffs in den Gazastreifen verschleppt worden.

Auch der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, wurde auf einer Kundgebung in Tel Aviv erwartet. "Juden, Beduinen, Christen, Drusen – der Schmerz und die Trauer über den Verlust einer Geisel vereint uns alle", schrieb er auf der Plattform X.

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Once again at Kikar HaChatufim. Day 462. A friend of the Ziyadne family is speaking. Jews, Bedouins, Christians, Druze – the pain and grief over losing a hostage unites us all. pic.twitter.com/HGgkOYtSlP

— Steffen Seibert (@GerAmbTLV) January 11, 2025

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Israelische Medien berichteten, die Polizei habe eine Kundgebung in Tel Aviv, die sich auch gegen die israelische Führung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu richtete, am späteren Abend für illegal erklärt und deren Teilnehmer gewaltsam auseinandergetrieben. In israelischen und sozialen Medien verbreitete Aufnahmen sollen zeigen, wie Polizisten Demonstranten teils heftig schubsten. Mindestens zwei Menschen wurden laut der Zeitung Ha’aretz festgenommen.

Auch in Jerusalem demonstrierten Medien zufolge wieder Hunderte, um die Regierung zu einem Abkommen mit der Hamas zu bewegen. Derzeit laufen im Golfstaat Katar wieder indirekte Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge.

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Fatah macht Hamas für die Zerstörung Gazas verantwortlich

Die Palästinenserorganisation Fatah hat in einer Stellungnahme die rivalisierende Hamas scharf kritisiert. Die Islamisten hätten Israel mit ihrem Angriff am 7. Oktober einen Vorwand für den Gazakrieg geliefert, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf eine Erklärung der Bewegung des gemäßigten Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas. Die Hamas habe die Zerstörung des Gazastreifens herbeigeführt.

Die Fatah warf der Hamas außerdem vor, die Zivilbevölkerung im tödlichen Gazakrieg nicht zu beschützen. Sie habe die Interessen des palästinensischen Volkes zugunsten des Irans geopfert, hieß es weiter. Die Fatah beschuldigte die Hamas zudem, auch im Westjordanland Chaos schüren zu wollen.

Lesen Sie hier mehr dazu.

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Mossad-Chef nimmt an Geiselverhandlungen teil

In die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und über die Freilassung israelischer Geiseln kommt möglicherweise Bewegung. Eine Delegation unter der Leitung des Chefs des Mossad-Geheimdienstes werde nach Katar reisen, teilt das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. In Doha führen Unterhändler der radikal-islamischen Hamas und Israels indirekte Verhandlungen über ein Ende der Kämpfe sowie die Freilassung der Geiseln und palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen.

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Israel greift Hisbollah im Libanon an

Israel hat eigenen Angaben zufolge erneut die Terrororganisation Hisbollah im Libanon angegriffen. Sie habe mehrere Menschen, die einen Militärkomplex der Miliz verlassen hätten, mit einer Drohne angegriffen, teilte die Armee mit. Diese hätten eine Bedrohung dargestellt, hieß es. Das israelische Militär gab an, im Einklang mit der Vereinbarung über eine Waffenruhe gehandelt zu haben.

Das libanesische Gesundheitsministerium meldete zwei Verletzte bei dem Angriff in einem Dorf nahe der Grenze zu Israel.

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Mindestens 20 Menschen laut palästinensischen Angaben im Gazastreifen getötet

Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens 20 Menschen getötet worden. Allein in der Stadt Gaza seien bei mehreren Angriffen neun Palästinenser gestorben, sagte ein Sprecher des von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzes.

Die Armee äußerte sich dazu zunächst nicht. Sie betont jedoch regelmäßig, dass sie im Kampf gegen die Hamas Maßnahmen ergreife, um Zivilisten zu schonen.

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Vier israelische Soldaten in Gaza getötet

Im Gazakrieg sind wieder israelische Soldaten getötet worden. Die vier Männer im Alter zwischen 19 und 37 Jahren seien im Laufe des Tages bei einem Vorfall im nördlichen Gazastreifen ums Leben gekommen, teilte Israels Armee mit. Dabei seien auch ein Offizier und ein Soldat schwer verletzt worden. Die Soldaten seien einer ersten Untersuchung der Armee zufolge von einem Sprengsatz sowie Schüssen in dem Ort Beit Hanun getroffen worden, meldete die Times of Israel. Demnach soll es dabei insgesamt sechs verletzte Armeeangehörige gegeben haben.

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Iran warnt USA unter Trump vor Konflikt

Kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat der Iran die neue US-Regierung vor strategischen Fehlkalkulationen gewarnt und mit einem langwierigen militärischen Konflikt gedroht. "Seien Sie vorsichtig, machen Sie keine strategischen Fehler und Fehlkalkulationen", sagte Hussein Salami, Oberbefehlshaber der iranischen Revolutionsgarden, ohne Trump direkt zu nennen.

Der "Feind", sagte Salami, glaube möglicherweise, der Iran sei geschwächt. Doch das Land sei militärisch auf dem neuesten Stand und bereit für "große und langwierige Schlachten gegen den Feind und seine Verbündeten in der Region", sagte er laut der Nachrichtenagentur Isna.

Entwicklungen im Libanon und der Machtwechsel in Syrien haben den Iran belastet. Energieknappheit und akute Luftverschmutzung haben die Regierung außerdem gezwungen, Schulen, Universitäten, Banken und öffentliche Einrichtungen zu schließen. Öffentlich betont das Land allerdings die Aufrüstung seiner militärischen Logistik.

Experten befürchten, dass sich die Situation im Nahen Osten nach Trumps Amtsantritt weiter zuspitzen könnte. Einige halten sogar einen militärischen Angriff Israels auf den Iran für möglich.

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Berichte über Siedlerüberfälle im Westjordanland

Bei einem Angriff israelischer Siedler in einem Dorf im Westjordanland sind einem palästinensischen Bericht zufolge am Abend mehrere Menschen verletzt worden. Die palästinensischen Anwohner hätten versucht, die Siedler abzuwehren, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.

In dem nördlich von Ramallah gelegenen Ort kam es auch zu Zusammenstößen mit der israelischen Armee, wie Wafa weiter berichtete. Dabei seien drei Menschen durch Gummigeschosse verletzt worden. Israels Armee sagte auf Anfrage, es habe "eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern" in der Gegend des palästinensischen Dorfs gegeben. Beide Gruppen hätten einander mit Steinen beworfen. Eintreffende israelische Sicherheitskräfte hätten die Auseinandersetzung beendet.

Zuvor hatte es Berichte über einen weiteren Siedlerüberfall auf ein anderes Dorf im Westjordanland gegeben. Laut Wafa soll dabei ein Mann durch einen Schuss in den Fuß verletzt worden sein. In sozialen Medien verbreitete Aufnahmen sollen zeigen, wie Siedler und Palästinenser Steine aufeinander werfen. Israels Militär teilte auf Anfrage mit, auch in diesem Fall sei es zu "einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen israelischen Zivilisten und Palästinensern" gekommen. Israelische Sicherheitskräfte hätten diese beendet. Die Jerusalem Post berichtete, israelische Streitkräfte hätten Munition eingesetzt, um "Randale zwischen Palästinensern und Juden im Westjordanland" zu beenden. Palästinenser sollen demnach auch Steine auf israelische Soldaten geworfen haben. Die Armee erklärte, Berichte über einen durch Schüsse verletzten Palästinenser würden untersucht.

Die Angaben ließen sich allesamt zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Nach einem Anschlag mit drei toten Israelis im nördlichen Westjordanland zu Beginn der Woche häufen sich die Berichte über Übergriffe israelischer Siedler auf palästinensische Bewohner.

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Israelische Siedler wollen an Trumps Amtseinführung teilnehmen

Israelische Siedler wollen eigenen Angaben zufolge eine Delegation zur Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump nach Washington, D. C., schicken. Das teilte der Jescha-Rat, eine Dachorganisation für die Selbstverwaltung israelischer Siedlungen im Westjordanland, auf Facebook mit. Während des Besuchs werde die Delegation einen Brief "als Ausdruck ihrer Wertschätzung übergeben", hieß es weiter.

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Der Jescha-Rat sei zu der Veranstaltung eingeladen worden, sagte ihr Vorsitzender Israel Ganz dem rechtsreligiösen Nachrichtenportal Arutz Sheva zufolge. "Die Einladung, die wir von der Regierung erhalten haben, spiegelt die gemeinsamen Werte Israels, der Siedlungen und der USA wider, die auf biblischen Prinzipien beruhen", zitierte ihn das Portal.

Trump wird am 20. Januar als Präsident vereidigt. Er hatte im Wahlkampf angedeutet, die US-Außenpolitik stärker auf die Interessen Israels ausrichten zu wollen, und gilt als Unterstützer der politischen Rechten in Israel, die den Siedlungsbau der israelischen Regierung im Westjordanland vorantreibt. 

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Israels Armee könnte Truppen offenbar rasch aus Gaza abziehen

Laut der israelischen Zeitung Ha’aretz hat Israels Armee Pläne für einen schnellen Truppenabzug aus großen Teilen des Gazastreifens genehmigt. Sie sei in der Lage, trotz Hindernissen in Gaza jede von der politischen Führung genehmigte Vereinbarung umzusetzen, hieß es weiter. Möglich wäre demnach auch eine sofortige Evakuierung.

Die Hamas besteht auf einem Abzug des israelischen Militärs aus dem Gazastreifen. Berichten zufolge zeigt sie inzwischen aber Flexibilität bei der Umsetzung dieser Forderung. Der Abzug könnte demnach schrittweise erfolgen. 

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Israel ruft zur Evakuierung von Camp Nuseirat auf

Wegen eines geplanten Angriffs hat die israelische Armee die Einwohner des Geflüchtetencamps Nuseirat im nördlichen Gazastreifen dazu aufgerufen, das Gebiet zu evakuieren. Israel reagiere mit dem Angriff auf Raketen, die aus dem Bereich des Camps auf Israel abgefeuert worden seien, sagte ein Armeesprecher auf der Plattform X. Zur Evakuierung solle sich die Zivilbevölkerung in die ausgewiesene humanitäre Zone begeben.

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46.565 Palästinenser laut Gesundheitsministerium in Gaza getötet

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Seit Beginn des Gazakrieges sind bei der israelischen Offensive im Gazastreifen mindestens 46.565 Palästinenser getötet worden, teilte das von der Terrorgruppe Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium in Gaza mit. Auch seien demnach seither 109.660 Menschen verletzt worden. Der Behörde zufolge wurden seit gestern 28 Palästinenser getötet. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Biden und Netanjahu erörtern Geiselverhandlungen in Telefonat

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Joe Biden über den Stand der Verhandlungen mit der Hamas über eine Freilassung der weiterhin im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln informiert. Netanjahu habe Biden das Mandat erläutert, das er dem israelischen Verhandlungsteam in Doha erteilt habe und das darauf abziele, "die Freilassung der Geiseln voranzubringen", teilte Netanjahus Büro mit.
Die US-Regierung teilte mit, Biden habe in dem Telefonat die "unverzügliche Notwendigkeit einer Feuerpause" im Gazastreifen und der Freilassung der Geiseln unterstrichen.
Die vor mehr als einem Jahr begonnenen Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazakrieg und die Freilassung der israelischen Geiseln wurden vor einer Woche wiederaufgenommen. In den Verhandlungen wirken die USA, Katar und Ägypten als Vermittler. Auch Trumps Nahostsonderbeauftragter Steve Witkoff führte am Wochenende Gespräche in Jerusalem und Doha.

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Israel attackiert Hisbollah im Libanon 

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut militärische Ziele der Hisbollah-Miliz im Libanon angegriffen. Die "vor Kurzem" ausgeführten Attacken auf verschiedene "Terrorziele" hätten unter anderem einem Raketenwerfer, einer militärischen Einrichtung und Routen zum Waffenschmuggel über die syrisch-libanesische Grenze gegolten, teilten die Streitkräfte auf der Onlineplattform X mit. Die Auswahl der Ziele sei auf Basis von Geheimdienstinformationen erfolgt.
Seit dem 27. November gilt eine zweimonatige Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Trotz vereinzelter Verstöße hat sie bislang im Großen und Ganzen gehalten. 
Israel teilte mit, das Gremium, das die Einhaltung der Waffenruhe überwachen soll, über die Bedrohungen informiert zu haben. Allerdings sei danach nicht reagiert worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig bestätigen.

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⭕The IDF continues to act to remove any threat to the State of Israel and will operate to prevent any attempt by Hezbollah to rebuild its forces in accordance with the ceasefire understandings.

Several intelligence-based strikes were conducted on a number of Hezbollah terrorist… pic.twitter.com/qTZXRC8cRq

— Israel Defense Forces (@IDF) January 12, 2025

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J. D. Vance droht Hamas

Der designierte US-Vizepräsident J. D. Vance warnt die Hamas vor schwerwiegenden Konsequenzen, falls sie vor dem Machtwechsel in den USA kein Abkommen mit Israel vereinbaren sollte. Auf die Frage, was der künftige US-Präsident Donald Trump mit seiner Ankündigung gemeint habe, im Nahen Osten werde "die Hölle losbrechen", falls die Geiseln der Hamas nicht bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar freigelassen werden sollten, zählte Vance bei Fox News mehrere Folgeschritte auf, ohne dabei konkret zu werden.

"Das bedeutet, die Israelis in die Lage zu versetzen, die letzten Bataillone der Hamas und ihre Führungsriege auszuschalten", sagte Vance dem konservativen US-Fernsehsender. "Es bedeutet sehr aggressive Sanktionen und finanzielle Strafen für all jene, die Terrororganisationen im Nahen Osten unterstützen. Es bedeutet, die Aufgabe amerikanischer Führung auch wirklich zu erledigen" – eben so, wie Trump das in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 getan habe.

Vance sagte, im Trump-Lager sei man "hoffnungsvoll, dass ganz am Ende der Regierungszeit Bidens ein Deal geschlossen wird, vielleicht am letzten oder vorletzten Tag". Wie auch immer diese Abmachung aussehen sollte: Sie werde darauf zurückzuführen sein, "dass die Leute schreckliche Angst davor haben, dass es (ansonsten) Folgen für die Hamas haben wird", sagte der Republikaner.

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Berichte über entscheidende Fortschritte bei Verhandlungen über Waffenruhe

Im Gazastreifen könnte eine Einigung über einen Waffenstillstand und die Geiseln kurz bevorstehen: Ein mit den Verhandlungen betrauter Beamter teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, Katar habe Israel und der Hamas einen "endgültigen" Entwurf eines Abkommens vorgelegt. Nach Gesprächen in Doha zwischen dem israelischen Spionagechef, dem Nahostbeauftragten des designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem Premierminister von Katar sei in der Nacht ein Durchbruch erzielt worden.

Laut Nachrichtenagentur dpa präsentierten Unterhändler Israels und der Hamas diesen Vorschlag nun ihren Regierungen zur endgültigen Genehmigung. Den Angaben zufolge hatten Vermittler aus Katar den Druck auf die Hamas erhöht, das Abkommen zu akzeptieren. Zudem soll ein Gesandter des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Steve Witkoff, die israelische Seite zur Genehmigung aufgerufen haben.

Ein israelischer Beamter teilte laut Nachrichtenagentur Reuters jedoch mit, man habe von Katar keinen Entwurf eines Abkommens erhalten. Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich äußerte sich zudem ablehnend gegenüber den Gesprächen: Israel werde sich nicht "an einem Abkommen zur Kapitulation beteiligen, das die Freilassung von Terroristen und eine Beendigung des Krieges beinhaltet".

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Die dpa meldete zuvor unter Berufung auf drei mit der Sache betraute Personen, die nächsten Tage seien für die Verhandlungen entscheidend. Eine der drei Personen sowie ein Funktionär der militant-islamistischen Hamas teilten mit, es gebe noch mehrere Hindernisse.

Ein ägyptischer Regierungsvertreter berichtete laut dpa, Ziel sei es, das Abkommen noch vor Trumps Amtsantritt am 20. Januar zu beschließen. Ein Hamas-Funktionär sagte, zu den noch bestehenden Streitthemen zählten die Forderung, dass Israel sich dazu verpflichte, den Krieg zu beenden sowie Einzelheiten des Rückzugs israelischer Soldaten aus dem Gazastreifen und des Austauschs von Geiseln und palästinensischen Gefangenen. Der ägyptische Vertreter bestätigte, dass diese Fragen noch offen seien.

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Konstantin Zimmermann

Berichte über entscheidende Fortschritte bei Verhandlungen über Waffenruhe

Im Gazastreifen könnte eine Einigung über einen Waffenstillstand und die Geiseln kurz bevorstehen: Ein mit den Verhandlungen betrauter Beamter teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, Katar habe Israel und der Hamas einen „endgültigen“ Entwurf eines Abkommens vorgelegt. Nach Gesprächen in Doha zwischen dem israelischen Spionagechef, dem Nahostbeauftragten des designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem Premierminister von Katar sei in der Nacht ein Durchbruch erzielt worden.

Laut Nachrichtenagentur dpa präsentierten Unterhändler Israels und der Hamas diesen Vorschlag nun ihren Regierungen zur endgültigen Genehmigung. Den Angaben zufolge hatten Vermittler aus Katar den Druck auf die Hamas erhöht, das Abkommen zu akzeptieren. Zudem soll ein Gesandter des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Steve Witkoff, die israelische Seite zur Genehmigung aufgerufen haben.

Ein israelischer Beamter teilte laut Nachrichtenagentur Reuters jedoch mit, man habe von Katar keinen Entwurf eines Abkommens erhalten. Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich äußerte sich zudem ablehnend gegenüber den Gesprächen: Israel werde sich nicht „an einem Abkommen zur Kapitulation beteiligen, das die Freilassung von Terroristen und eine Beendigung des Krieges beinhaltet“.

Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden, Ägypten und Katar versuchen seit mehr als einem Jahr, ein Abkommen im Gaza-Krieg zu erzielen. Eyad Bara/AFP/Getty Images
Die dpa meldete zuvor unter Berufung auf drei mit der Sache betraute Personen, die nächsten Tage seien für die Verhandlungen entscheidend. Eine der drei Personen sowie ein Funktionär der militant-islamistischen Hamas teilten mit, es gebe noch mehrere Hindernisse.

Ein ägyptischer Regierungsvertreter berichtete laut dpa, Ziel sei es, das Abkommen noch vor Trumps Amtsantritt am 20. Januar zu beschließen. Ein Hamas-Funktionär sagte, zu den noch bestehenden Streitthemen zählten die Forderung, dass Israel sich dazu verpflichte, den Krieg zu beenden sowie Einzelheiten des Rückzugs israelischer Soldaten aus dem Gazastreifen und des Austauschs von Geiseln und palästinensischen Gefangenen. Der ägyptische Vertreter bestätigte, dass diese Fragen noch offen seien.

Sophia Boddenberg

J. D. Vance droht Hamas

Der designierte US-Vizepräsident J. D. Vance warnt die Hamas vor schwerwiegenden Konsequenzen, falls sie vor dem Machtwechsel in den USA kein Abkommen mit Israel vereinbaren sollte. Auf die Frage, was der künftige US-Präsident Donald Trump mit seiner Ankündigung gemeint habe, im Nahen Osten werde „die Hölle losbrechen“, falls die Geiseln der Hamas nicht bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar freigelassen werden sollten, zählte Vance bei Fox News mehrere Folgeschritte auf, ohne dabei konkret zu werden.

„Das bedeutet, die Israelis in die Lage zu versetzen, die letzten Bataillone der Hamas und ihre Führungsriege auszuschalten“, sagte Vance dem konservativen US-Fernsehsender. „Es bedeutet sehr aggressive Sanktionen und finanzielle Strafen für all jene, die Terrororganisationen im Nahen Osten unterstützen. Es bedeutet, die Aufgabe amerikanischer Führung auch wirklich zu erledigen“ – eben so, wie Trump das in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 getan habe.

Vance sagte, im Trump-Lager sei man „hoffnungsvoll, dass ganz am Ende der Regierungszeit Bidens ein Deal geschlossen wird, vielleicht am letzten oder vorletzten Tag“. Wie auch immer diese Abmachung aussehen sollte: Sie werde darauf zurückzuführen sein, „dass die Leute schreckliche Angst davor haben, dass es (ansonsten) Folgen für die Hamas haben wird“, sagte der Republikaner.

Eva Casper

Israel attackiert Hisbollah im Libanon 

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben erneut militärische Ziele der Hisbollah-Miliz im Libanon angegriffen. Die „vor Kurzem“ ausgeführten Attacken auf verschiedene „Terrorziele“ hätten unter anderem einem Raketenwerfer, einer militärischen Einrichtung und Routen zum Waffenschmuggel über die syrisch-libanesische Grenze gegolten, teilten die Streitkräfte auf der Onlineplattform X mit. Die Auswahl der Ziele sei auf Basis von Geheimdienstinformationen erfolgt.
Seit dem 27. November gilt eine zweimonatige Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Trotz vereinzelter Verstöße hat sie bislang im Großen und Ganzen gehalten. 
Israel teilte mit, das Gremium, das die Einhaltung der Waffenruhe überwachen soll, über die Bedrohungen informiert zu haben. Allerdings sei danach nicht reagiert worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig bestätigen.

Sophia Boddenberg

Biden und Netanjahu erörtern Geiselverhandlungen in Telefonat

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Joe Biden über den Stand der Verhandlungen mit der Hamas über eine Freilassung der weiterhin im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln informiert. Netanjahu habe Biden das Mandat erläutert, das er dem israelischen Verhandlungsteam in Doha erteilt habe und das darauf abziele, „die Freilassung der Geiseln voranzubringen“, teilte Netanjahus Büro mit.
Die US-Regierung teilte mit, Biden habe in dem Telefonat die „unverzügliche Notwendigkeit einer Feuerpause“ im Gazastreifen und der Freilassung der Geiseln unterstrichen.
Die vor mehr als einem Jahr begonnenen Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazakrieg und die Freilassung der israelischen Geiseln wurden vor einer Woche wiederaufgenommen. In den Verhandlungen wirken die USA, Katar und Ägypten als Vermittler. Auch Trumps Nahostsonderbeauftragter Steve Witkoff führte am Wochenende Gespräche in Jerusalem und Doha.

Susanne Ködel

46.565 Palästinenser laut Gesundheitsministerium in Gaza getötet

Ein Palästinenser hält sein totes Baby auf dem Arm, das bei einem israelischen Angriff Anfang Januar getötet wurde. Omar Al-Qattaa/AFP/Getty Images
Seit Beginn des Gazakrieges sind bei der israelischen Offensive im Gazastreifen mindestens 46.565 Palästinenser getötet worden, teilte das von der Terrorgruppe Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium in Gaza mit. Auch seien demnach seither 109.660 Menschen verletzt worden. Der Behörde zufolge wurden seit gestern 28 Palästinenser getötet. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Susanne Ködel

Israel ruft zur Evakuierung von Camp Nuseirat auf

Wegen eines geplanten Angriffs hat die israelische Armee die Einwohner des Geflüchtetencamps Nuseirat im nördlichen Gazastreifen dazu aufgerufen, das Gebiet zu evakuieren. Israel reagiere mit dem Angriff auf Raketen, die aus dem Bereich des Camps auf Israel abgefeuert worden seien, sagte ein Armeesprecher auf der Plattform X. Zur Evakuierung solle sich die Zivilbevölkerung in die ausgewiesene humanitäre Zone begeben.
Nuseirat nach einem israelischen Angriff im Dezember 2024. Ramadan Abed/Reuters

Simon Sales Prado

Israels Armee könnte Truppen offenbar rasch aus Gaza abziehen

Laut der israelischen Zeitung Ha’aretz hat Israels Armee Pläne für einen schnellen Truppenabzug aus großen Teilen des Gazastreifens genehmigt. Sie sei in der Lage, trotz Hindernissen in Gaza jede von der politischen Führung genehmigte Vereinbarung umzusetzen, hieß es weiter. Möglich wäre demnach auch eine sofortige Evakuierung.

Die Hamas besteht auf einem Abzug des israelischen Militärs aus dem Gazastreifen. Berichten zufolge zeigt sie inzwischen aber Flexibilität bei der Umsetzung dieser Forderung. Der Abzug könnte demnach schrittweise erfolgen. 

Simon Sales Prado

Israelische Siedler wollen an Trumps Amtseinführung teilnehmen

Israelische Siedler wollen eigenen Angaben zufolge eine Delegation zur Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump nach Washington, D. C., schicken. Das teilte der Jescha-Rat, eine Dachorganisation für die Selbstverwaltung israelischer Siedlungen im Westjordanland, auf Facebook mit. Während des Besuchs werde die Delegation einen Brief „als Ausdruck ihrer Wertschätzung übergeben“, hieß es weiter.
Israel Ganz ist Vorsitzender des Jescha-Rats. Dedi Hayun/Reuters
Der Jescha-Rat sei zu der Veranstaltung eingeladen worden, sagte ihr Vorsitzender Israel Ganz dem rechtsreligiösen Nachrichtenportal Arutz Sheva zufolge. „Die Einladung, die wir von der Regierung erhalten haben, spiegelt die gemeinsamen Werte Israels, der Siedlungen und der USA wider, die auf biblischen Prinzipien beruhen“, zitierte ihn das Portal.

Trump wird am 20. Januar als Präsident vereidigt. Er hatte im Wahlkampf angedeutet, die US-Außenpolitik stärker auf die Interessen Israels ausrichten zu wollen, und gilt als Unterstützer der politischen Rechten in Israel, die den Siedlungsbau der israelischen Regierung im Westjordanland vorantreibt. 

Rita Lauter

Berichte über Siedlerüberfälle im Westjordanland

Bei einem Angriff israelischer Siedler in einem Dorf im Westjordanland sind einem palästinensischen Bericht zufolge am Abend mehrere Menschen verletzt worden. Die palästinensischen Anwohner hätten versucht, die Siedler abzuwehren, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.

In dem nördlich von Ramallah gelegenen Ort kam es auch zu Zusammenstößen mit der israelischen Armee, wie Wafa weiter berichtete. Dabei seien drei Menschen durch Gummigeschosse verletzt worden. Israels Armee sagte auf Anfrage, es habe „eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern“ in der Gegend des palästinensischen Dorfs gegeben. Beide Gruppen hätten einander mit Steinen beworfen. Eintreffende israelische Sicherheitskräfte hätten die Auseinandersetzung beendet.

Zuvor hatte es Berichte über einen weiteren Siedlerüberfall auf ein anderes Dorf im Westjordanland gegeben. Laut Wafa soll dabei ein Mann durch einen Schuss in den Fuß verletzt worden sein. In sozialen Medien verbreitete Aufnahmen sollen zeigen, wie Siedler und Palästinenser Steine aufeinander werfen. Israels Militär teilte auf Anfrage mit, auch in diesem Fall sei es zu „einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen israelischen Zivilisten und Palästinensern“ gekommen. Israelische Sicherheitskräfte hätten diese beendet. Die Jerusalem Post berichtete, israelische Streitkräfte hätten Munition eingesetzt, um „Randale zwischen Palästinensern und Juden im Westjordanland“ zu beenden. Palästinenser sollen demnach auch Steine auf israelische Soldaten geworfen haben. Die Armee erklärte, Berichte über einen durch Schüsse verletzten Palästinenser würden untersucht.

Die Angaben ließen sich allesamt zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Nach einem Anschlag mit drei toten Israelis im nördlichen Westjordanland zu Beginn der Woche häufen sich die Berichte über Übergriffe israelischer Siedler auf palästinensische Bewohner.

Rita Lauter

Tel Aviv: Polizei geht laut Medien gewaltsam gegen Demo für Geiselfreilassung und gegen Netanjahu vor

Die Polizei erklärte eine Kundgebung in Tel Aviv für illegal und ging gewaltsam gegen die Teilnehmer vor. Amir Levy/Getty Images
Erneut haben landesweit Tausende Israelis für die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas-Terroristen demonstriert. Bei einer Kundgebung in Tel Aviv forderte der Freund eines kürzlich tot im Gazastreifen gefundenen Entführungsopfers ein Abkommen mit der Hamas. Die Angehörigen der anderen Geiseln sollten nicht auch Särge umarmen müssen, sagte Masen Abu Siam, ein arabischer Israeli. Der Gazakrieg habe auf beiden Seiten zu viel unnötigem Blutvergießen geführt.

Sein 53 Jahre alter Freund und dessen 22-jähriger Sohn waren vor wenigen Tagen tot in einem Tunnel im Gazastreifen entdeckt worden. Die beiden Männer, die zu einer Beduinengemeinschaft gehören, wurden laut Armee in der Gefangenschaft der Hamas getötet. Sie waren am 7. Oktober 2023 während des Hamas-Terrorangriffs in den Gazastreifen verschleppt worden.

Auch der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, wurde auf einer Kundgebung in Tel Aviv erwartet. „Juden, Beduinen, Christen, Drusen – der Schmerz und die Trauer über den Verlust einer Geisel vereint uns alle“, schrieb er auf der Plattform X.

Israelische Medien berichteten, die Polizei habe eine Kundgebung in Tel Aviv, die sich auch gegen die israelische Führung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu richtete, am späteren Abend für illegal erklärt und deren Teilnehmer gewaltsam auseinandergetrieben. In israelischen und sozialen Medien verbreitete Aufnahmen sollen zeigen, wie Polizisten Demonstranten teils heftig schubsten. Mindestens zwei Menschen wurden laut der Zeitung Ha’aretz festgenommen.

Auch in Jerusalem demonstrierten Medien zufolge wieder Hunderte, um die Regierung zu einem Abkommen mit der Hamas zu bewegen. Derzeit laufen im Golfstaat Katar wieder indirekte Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge.

Simon Sales Prado

Iran warnt USA unter Trump vor Konflikt

Kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat der Iran die neue US-Regierung vor strategischen Fehlkalkulationen gewarnt und mit einem langwierigen militärischen Konflikt gedroht. „Seien Sie vorsichtig, machen Sie keine strategischen Fehler und Fehlkalkulationen“, sagte Hussein Salami, Oberbefehlshaber der iranischen Revolutionsgarden, ohne Trump direkt zu nennen.

Der „Feind“, sagte Salami, glaube möglicherweise, der Iran sei geschwächt. Doch das Land sei militärisch auf dem neuesten Stand und bereit für „große und langwierige Schlachten gegen den Feind und seine Verbündeten in der Region“, sagte er laut der Nachrichtenagentur Isna.

Entwicklungen im Libanon und der Machtwechsel in Syrien haben den Iran belastet. Energieknappheit und akute Luftverschmutzung haben die Regierung außerdem gezwungen, Schulen, Universitäten, Banken und öffentliche Einrichtungen zu schließen. Öffentlich betont das Land allerdings die Aufrüstung seiner militärischen Logistik.

Experten befürchten, dass sich die Situation im Nahen Osten nach Trumps Amtsantritt weiter zuspitzen könnte. Einige halten sogar einen militärischen Angriff Israels auf den Iran für möglich.

Verena Harzer

Vier israelische Soldaten in Gaza getötet

Im Gazakrieg sind wieder israelische Soldaten getötet worden. Die vier Männer im Alter zwischen 19 und 37 Jahren seien im Laufe des Tages bei einem Vorfall im nördlichen Gazastreifen ums Leben gekommen, teilte Israels Armee mit. Dabei seien auch ein Offizier und ein Soldat schwer verletzt worden. Die Soldaten seien einer ersten Untersuchung der Armee zufolge von einem Sprengsatz sowie Schüssen in dem Ort Beit Hanun getroffen worden, meldete die Times of Israel. Demnach soll es dabei insgesamt sechs verletzte Armeeangehörige gegeben haben.

Iven Fenker

Mindestens 20 Menschen laut palästinensischen Angaben im Gazastreifen getötet

Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens 20 Menschen getötet worden. Allein in der Stadt Gaza seien bei mehreren Angriffen neun Palästinenser gestorben, sagte ein Sprecher des von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Zivilschutzes.

Die Armee äußerte sich dazu zunächst nicht. Sie betont jedoch regelmäßig, dass sie im Kampf gegen die Hamas Maßnahmen ergreife, um Zivilisten zu schonen.

Verena Harzer

Mossad-Chef nimmt an Geiselverhandlungen teil

In die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und über die Freilassung israelischer Geiseln kommt möglicherweise Bewegung. Eine Delegation unter der Leitung des Chefs des Mossad-Geheimdienstes werde nach Katar reisen, teilt das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. In Doha führen Unterhändler der radikal-islamischen Hamas und Israels indirekte Verhandlungen über ein Ende der Kämpfe sowie die Freilassung der Geiseln und palästinensischer Häftlinge aus israelischen Gefängnissen.
Während einer Demonstration in Tel Aviv werden Bilder von noch in Gaza verbliebenen Geiseln hochgehalten. Amir Levy/Getty Images

Iven Fenker

Israel greift Hisbollah im Libanon an

Israel hat eigenen Angaben zufolge erneut die Terrororganisation Hisbollah im Libanon angegriffen. Sie habe mehrere Menschen, die einen Militärkomplex der Miliz verlassen hätten, mit einer Drohne angegriffen, teilte die Armee mit. Diese hätten eine Bedrohung dargestellt, hieß es. Das israelische Militär gab an, im Einklang mit der Vereinbarung über eine Waffenruhe gehandelt zu haben.

Das libanesische Gesundheitsministerium meldete zwei Verletzte bei dem Angriff in einem Dorf nahe der Grenze zu Israel.

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