Krieg in Israel und Gaza: US-Kongress will Zahlungen an UNRWA solange bis 2025 legen

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Die Open-Arms-Mission gilt als Pilotprojekt für die Verbesserung der Versorgung von mehr als zwei Millionen Menschen im Gazastreifen. Die Route des Schiffs führte über die von der EU und Zypern initiierte Seebrücke.

Ein Interview über die diplomatisch und logistisch schwierige Mission lesen Sie hier: 

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Deutsche Luftwaffe wirft erste Hilfsgüter über Gazastreifen ab

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Die Luftwaffe hat ihren Hilfseinsatz über dem umkämpften Gazastreifen begonnen. Ein Transportflugzeug vom Typ C130 habe vier Tonnen Lebensmittel über dem Norden des Gazastreifens abgeworfen, teilte die Luftwaffe im Onlinedienst X mit. Die vier Paletten seien aus einer Höhe von etwa 1.000 Metern "punktgenau geliefert" worden.

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Update #AirDropforGaza: Nur 72 Std. nachdem Verteidigungsminister Boris Pistorius uns das Go gegeben hat, hat unsere #C130 Maschine 4 t dringend benötigter Lebensmittel über dem Norden des Gaza abgeworfen. Aus etwa 1000 Meter Höhe haben wir die 4 Paletten punktgenau geliefert. pic.twitter.com/AaAEUVAIZe

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Die Flugzeuge werden von Jordanien aus eingesetzt. Nach dem Abwurf der Ladung sollen die Maschinen nach Jordanien zurückkehren und neu beladen werden.

Mit dem Einsatz beteiligt sich die Bundeswehr an der Luftbrücke für Gaza, die von dem arabischen Land initiiert wurde. Auch andere Partner wie die USA oder Frankreich beteiligen sich an der Initiative. 

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WHO ruft Israel zum Verzicht auf Rafah-Offensive auf

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Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat an Israel appelliert, auf die geplante Offensive in Rafah zu verzichten. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus schrieb auf X, dass er "zutiefst besorgt" über die geplante Offensive sei. Eine weitere Eskalation der Gewalt in dem dicht besiedelten Gebiet "würde noch mehr Tote und Leid nach sich ziehen".
"Im Namen der Menschlichkeit appellieren wir an Israel, nicht weiterzumachen und sich stattdessen für den Frieden einzusetzen", schrieb Tedros. Die von der israelischen Armee geplante Evakuierung vor Beginn des geplanten Angriffs sei nicht umsetzbar: "Die 1,2 Millionen Menschen in Rafah haben keinen sicheren Ort, wo sie hingehen können", betonte der WHO-Chef. Viele der Menschen, die sich aus anderen Teilen des Gazastreifens nach Rafah geflüchtet hätten, seien zudem zu krank, geschwächt und ausgehungert, um ein weiteres Mal zu fliehen.

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Bundeswehr bereitet zweiten Abwurf von Hilfsgütern über Gaza vor

Die Bundeswehr will heute erneut humanitäre Güter über dem Gazastreifen abwerfen. "Wir machen uns fertig für den nächsten Hilfsflug in den Gazastreifen", teilte die Luftwaffe auf der Plattform X mit. Demnach sollen heute in Kooperation mit der französischen Armee Hilfsgüter über einer eigens eingerichteten Zone an einem Strand in dem Gebiet abgeworfen werden.

Gestern hatte die Luftwaffe vier Tonnen an Lebensmitteln über dem Gazastreifen abgeworfen. Das Auswärtige Amt bezeichnete den Abwurf als einen "Anfang" und kündigte weitere Abwürfe an. Die Bundesregierung arbeite parallel weiter daran, dass "auch auf dem Landweg mehr Hilfe" in den Gazastreifen gelangen könne. 

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Die Luftbrücke, an der neben Deutschland und Frankreich auch die USA beteiligt sind, war von Jordanien initiiert worden. In dem Nachbarland Israels befindet sich heute Bundeskanzler Olaf Scholz für Gespräche mit politischen Vertretern der Region. Am Nachmittag will er weiter nach Israel reisen. 

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Scholz kritisiert Israels Vorgehen im Gazastreifen

Bei einem Besuch in Israel hat Bundeskanzler Olaf Scholz größere humanitäre Hilfe für die Palästinenser im Gazastreifen gefordert. "Wir können nicht zusehen, wie Palästinenser den Hungertod riskieren", sagte er in Jerusalem bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Es werde viel mehr humanitäre Hilfe benötigt.

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Scholz warnte außerdem vor einer israelischen Offensive in Rafah im Süden des Gazastreifens. Bei einer Offensive in Rafah sei die militärische Logik eine Überlegung. "Aber es gibt auch eine humanitäre Logik", sagte Scholz. "Wie sollten mehr als 1,5 Millionen Menschen geschützt werden? Wo sollten sie hin?
Gleichzeitig betonte Scholz, dass Deutschland an der Seite Israels stehe. Die radikal-islamische Hamas zu bekämpfen, sei ein legitimes Ziel Israels. Noch immer würden über 100 Geiseln von der Hamas festgehalten. Das sei ein grausames Verbrechen, das umgehend enden müsse. Scholz plädierte erneut für eine Zweistaatenlösung für Israel und die Palästinenser. 

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Netanjahu will keine Rafah-Offensive, solange Zivilisten dort festsitzen

Nach den Worten des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu wird die israelische Armee die Offensive in Rafah nicht starten, solange sich dort noch Zivilisten aufhalten. Das Ziel Israels, "die verbleibenden Terroristenbataillone in Rafah zu eliminieren", gehe Hand in Hand damit, der Zivilbevölkerung zur Flucht aus Rafah zu verhelfen, sagte er während eines gemeinsamen Pressetermins mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

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Netanjahu hatte am vergangenen Freitag die Pläne für eine Offensive in Rafah gebilligt. Beobachter warnen vor verheerenden Folgen eines solchen Angriffs für die Zivilbevölkerung. Auch die USA warnen vor einem Militäreinsatz in Rafah und pochen auf "glaubwürdige" Vorschläge Israels für den Schutz von Zivilisten in der Stadt. Laut UN-Angaben leben inzwischen fast 1,5 Millionen Menschen in der Stadt auf engstem Raum. 

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Israels Armee meldet erneuten Einsatz in Schifa-Klinik

Die israelische Armee ist nach eigenen Angaben erneut im Bereich des Schifa-Krankenhauses im umkämpften Gazastreifen im Einsatz. Man führe derzeit einen "präzisen" Einsatz auf dem Gelände des größten Krankenhauses im Gazastreifen durch, teilte die Armee mit. Nachrichtendienstliche Informationen deuteten darauf hin, dass die Klinik in der Stadt Gaza von ranghohen Mitgliedern der Hamas zur Durchführung terroristischer Aktivitäten genutzt werde, hieß es.

Die eigenen Truppen seien zuvor angewiesen worden, vorsichtig vorzugehen und Maßnahmen zu treffen, um Schäden an Patienten, Zivilisten, medizinischem Personal und medizinischer Ausrüstung zu vermeiden, teilte die Armee mit. Man wisse, dass sich die Hamas in dem Krankenhaus neu gruppiert habe und es dazu nutze, um Angriffe gegen Israel zu befehligen, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari.

Für die Patienten und das medizinische Personal bestehe keine Verpflichtung, das Krankenhaus zu verlassen, teilte die Armee weiter mit. Man werde weiter im Einklang mit dem Völkerrecht gegen die Hamas vorgehen, die systematisch Krankenhäuser und zivile Infrastruktur benutze, hieß es. Auch die US-Regierung hatte die israelische Darstellung gestützt, wonach die Hamas das größte Krankenhaus im Gazastreifen als Kommandozentrum und Waffenlager benutzt haben soll. Das israelische Militär war bereits Mitte November trotz internationaler Kritik in das Schifa-Krankenhaus eingedrungen. 

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EU will Sanktionen gegen israelische Siedler verhängen

Die Europäische Union will erstmals Sanktionen gegen radikale israelische Siedler im Westjordanland verhängen. Darauf verständigten sich die Außenminister der EU-Mitgliedsstaaten bei einem Treffen in Brüssel. Das berichtet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Diplomatenkreise. Demnach sollen die Sanktionspläne schon in den kommenden Tagen formalisiert werden.

Der Schritt war seit Längerem von den EU-Staaten diskutiert worden. Extremistischen Siedlern im Westjordanland wird vorgeworfen, seit dem Großangriff der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 vermehrt Gewalt gegen Palästinenser auszuüben. Die Angriffe gelten – wie der israelische Siedlungsbau an sich – als ein Hindernis für Bemühungen um eine langfristige Friedenslösung im Nahen Osten. 

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Mit den Sanktionen folgt die EU dem Beispiel der USA. Diesen haben bereits Strafmaßnahmen verhängt, die sich gegen extremistische israelische Siedler richten.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock sagte, die EU mache mit den Sanktionen erneut deutlich, dass der Siedlungsbau im Westjordanland nicht im Einklang mit internationalem Recht sei. Ungarn hatte sich monatelang gegen die Strafmaßnahmen gesperrt, vergangene Woche jedoch eingelenkt.

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Biden und Netanjahu telefonieren erstmals seit Mitte Februar

Nach einer längeren Pause haben US-Präsident Joe Biden und Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu wieder miteinander telefoniert. In dem Gespräch sei es um die Stadt Rafah im Gazastreifen gegangen sowie um humanitäre Hilfe für die Menschen vor Ort, hieß es aus dem Weißen Haus.

Laut dem nationalen Sicherheitsberater, Jake Sullivan, stimmte Netanjahu zudem der Entsendung eines Teams nach Washington zu, welches mit US-Vertretern über die geplante israelische Offensive in Rafah sprechen soll. "Wir sind an einem Punkt angelangt, an der jede Seite der jeweils anderen ihre Perspektive verdeutlicht", sagte Sullivan. Biden habe Netanjahu gesagt, dass er "zutiefst besorgt" über die Angriffspläne sei und ein solcher Militäreinsatz ein "Fehler" wäre

Das Büro von Netanjahu teilte mit, dass es um die jüngsten Entwicklungen und Israels Kriegsziele gegangen sei. "Die Zerstörung der Hamas, die Freilassung aller unserer Geiseln und das Versprechen, dass Gaza keine Bedrohung mehr für Israel darstellen wird", stand in einer Mitteilung. Eine Übermittlung der notwendigen humanitären Hilfe helfe dabei, diese Ziele zu erreichen.

Nach dem 7. Oktober sprachen die beiden Politiker beinahe täglich miteinander. Nachdem der US-Präsident den israelischen Regierungschef wegen der prekären humanitären Lage im Gazastreifen kritisiert hatte, fand das letzte Telefonat im Februar statt.

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Israelische Armee tötet hochrangigen Hamas-Führer

Die Nummer drei in der Führung der islamistischen Terrororganisation Hamas, Marwan Issa, wurde nach Angaben der US-Regierung bei einem israelischen Militäreinsatz getötet. In israelischen Medien hatten es schon vergangene Woche entsprechende Spekulationen gegeben.

Der Einsatz, bei dem Issa getötet wurde, habe bereits in der vergangenen Woche stattgefunden, sagte Jake Sullivan, Nationaler Sicherheitsberater im Kabinett von US-Präsident Joe Biden. Israel habe "eine bedeutende Anzahl von Hamas-Bataillonen zerschlagen" und Tausende Terroristen der islamistischen Organisation getötet, darunter auch hochrangige Kommandeure, sagte Sullivan weiter. Die restliche Führungsspitze der Gruppierung verstecke sich "wahrscheinlich tief im Hamas-Tunnelnetzwerk". Auch für sie werde "die Gerechtigkeit" kommen.

Das israelische Militär hatte vor einer Woche mitgeteilt, dass Luftangriffe auf eine unterirdische Einrichtung im zentralen Gazastreifen am 9. und 10. März Issa zum Ziel gehabt haben. Er gilt als einer der Organisatoren der Terrorangriffe auf Israel am 7. Oktober. Daniel Hagari, Sprecher der israelischen Armee, bezeichnete Issa als Vertreter von Mohammed Deif. Deif leitet den bewaffneten Flügel der Hamas im Gazastreifen.

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US-Außenminister Blinken reist nach Saudi-Arabien und Ägypten

In den Bemühungen um eine Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen und mehr humanitärer Hilfe reist US-Außenminister Antony Blinken in dieser Woche nach Saudi-Arabien und Ägypten. Blinken werde am Mittwoch Gespräche in Dschidda mit Vertretern Saudi-Arabiens führen, ehe er am Donnerstag nach Kairo reisen werde, sagte US-Außenamtssprecher Matthew Miller am Dienstag. In Kairo sind demnach Gespräche mit Vertretern Ägyptens geplant.

Blinken will sich eigenen Aussagen zufolge dabei für eine Waffenruhe einsetzen. Ziel sei es, "die richtige Architektur für einen anhaltenden regionalen Frieden" zu besprechen. Außerdem werde er auch auf mehr humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen dringen und Nachkriegspläne für das Gebiet diskutieren.

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Die USA und Ägypten sind neben Katar wichtige Vermittlerländer im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Die Verhandlungen über eine Feuerpause und Geiselfreilassungen laufen seit Wochen. Auf dem Tisch liegt derzeit offenbar ein Vorschlag für eine sechswöchige Feuerpause und zu einem Austausch israelischer Geiseln gegen palästinensische Häftlinge.

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Schlechtes Wetter verzögert nächste Hilfslieferung über See

Ein mit Lebensmitteln beladenes Schiff kann wegen schlechter Wetterverhältnisse vorerst nicht in Richtung Gazastreifen weiterfahren. Das Schiff Jennifer liege im Hafen von Larnaka auf Zypern zum Auslaufen bereit und warte auf bessere Bedingungen, teilte die Hilfsorganisation World Central Kitchen mit.

Die Jennifer habe 240 Tonnen Konserven geladen, darunter Bohnen, Karotten, Thunfisch, Kichererbsen, Reis, Mehl, Öl und Salz. Mit einem Kran und zwei Gabelstaplern kann das Schiff Hilfslieferungen direkt an der Küste des Gazastreifens abladen.

World Central Kitchen hatte vergangene Woche eine erste Lieferung von 200 Tonnen Lebensmitteln mit einem Schiff der Hilfsorganisation Open Arms zur Küste Gazas gebracht. Von dort sind sie nach Organisationsangaben mit einem Konvoi des UN-Welternährungsprogramms in den Norden des Gazastreifens gelangt.

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Netanjahu hält an Rafah-Offensive fest – Gespräche mit USA geplant

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will an der geplanten Bodenoffensive in Rafah festhalten – trotz Bedenken der USA. Er werde zwar zunächst abwarten und sich "aus Respekt vor“ US-Präsident Joe Biden amerikanische Vorschläge für Wege zum Schutz der Zivilbevölkerung anhören, ehe er den Angriffsbefehl erteile. Doch sehe er keine Alternative zu einer Bodenoffensive, wenn Israel sein Ziel der Zerstörung der verbliebenen Hamas-Einheiten in Rafah erreichen wolle, sagte Netanjahu vor einem Ausschuss der Knesset.

Nach Angaben der US-Regierung werden Vertreter von Israel und den USA Anfang kommender Woche für Gespräche zusammentreffen. Dabei soll es um die Bodenoffensive gehen. Biden habe Netanjahu gebeten, hochrangige Vertreter des Militärs, der Geheimdienste und für die humanitäre Versorgung nach Washington zu schicken, sagt Regierungssprecherin Karine Jean-Pierre. Die Einzelheiten stünden noch nicht fest. 

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Netanjahu betonte indes, es gebe "eine Debatte mit den Amerikanern über die Notwendigkeit, in Rafah einzudringen, nicht über die Notwendigkeit, die Hamas zu eliminieren". Er sehe keinen anderen Weg, die Hamas zu zerstören, außer in das Land einzudringen. Israel sieht Rafah als letzte Hochburg der Hamas im Gazastreifen.

Die USA zeigten sich beunruhigt über die israelischen Pläne für eine Militäroperation in Rafah. US-Vertreter wiesen darauf hin, dass sie eine Offensive nicht unterstützten, solange Israel keinen überzeugenden Plan für eine Gewährleistung der Sicherheit der palästinensischen Zivilisten vorlege

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Israel verweigert Einreise von UNRWA-Chef in den Gazastreifen

Philippe Lazzarini, der Chef des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), wirft Israel vor, ihm den Zutritt zum Gazastreifen verweigert zu haben. Er sei das einzige Mitglied seiner Delegation gewesen, den die zuständige israelische Verteidigungsbehörde Cogat vorgestern von einer Einreise ausgeschlossen habe, sagte Lazzarini, der schon mehrmals in dem Territorium war, in einem Gespräch mit Journalisten.

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Israel habe die Zutrittsverweigerung mit Fehlern in seinem Einreiseantrag begründet, doch diese Darstellung sei falsch, sagte Lazzarini. Vielmehr habe man ihn gezielt aussortiert. Der UNRWA-Chef sagte, Cogat habe öffentlich erklärt, er habe "nicht das richtige Formular" ausgefüllt. Die Behörde reagierte nicht auf die Vorwürfe.

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Blinken weist auf akute Ernährungsnot im Gazastreifen hin

Die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens ist nach Einschätzung von US-Außenminister Antony Blinken von Ernährungsunsicherheit betroffen. Nach den anerkanntesten Bewertungen der Lage litten "100 Prozent der Bevölkerung in Gaza unter schwerwiegender akuter Ernährungsunsicherheit", sagte Blinken zum Abschluss eines Besuchs auf den Philippinen. Das sei "das erste Mal, dass eine ganze Bevölkerung so eingestuft wurde".

Israel müsse sich zwar verteidigen und dafür sorgen, dass von Gaza keine Gefahr mehr ausgehe. Zugleich müsse es aber der Versorgung jener, die dringend humanitäre Hilfe benötigten, "höchste Priorität" einräumen.

Blinken reist heute nach Saudi-Arabien und Ägypten weiter, um die Bemühungen um eine Feuerpause im Gaza-Krieg und die Freilassung von Geiseln in der Gewalt der Hamas zu besprechen. 

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USA wollen Israel Alternativen zu Rafah-Offensive aufzeigen

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden will einem Medienbericht zufolge einer israelischen Delegation in Washington mehrere Vorschläge unterbreiten, um das Risiko zu verringern, dass es bei einer Bodenoffensive in Rafah zu vielen Toten kommt. Das berichtete das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf zwei US-Beamte. Eine Idee sei, eine Militäroperation in der an Ägypten grenzenden Stadt Rafah zu verschieben und sich auf die Stabilisierung der humanitären Lage im Norden des abgeriegelten Küstengebiets zu konzentrieren. Ein solcher Plan würde auch den Bau von Unterkünften für die Zivilbevölkerung beinhalten, hieß es.

Eine andere Idee sei es, sich in einer ersten Phase auf die Sicherung der ägyptischen Seite der Grenze zu konzentrieren, hieß es. Dies wäre Teil eines gemeinsamen Plans der USA, Ägyptens und Israels, Tunnel der islamistischen Hamas unter der Grenze zu zerstören und eine Infrastruktur zu schaffen, die den Waffenschmuggel in den Gazastreifen verhindert, berichtete Axios unter Berufung auf US-Beamte weiter.

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Israelischer Verteidigungsminister reist kommende Woche nach Washington

Im Raum stand es schon länger, nun wird der Plan konkret: Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant reist nach Regierungsangaben kommende Woche in die USA. Zuvor hatte das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu mitgeteilt, eine israelische Delegation werde "auf Bitte von US-Präsident Joe Biden" die US-Hauptstadt Washington, D. C., besuchen, um über die Offensive in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen zu beraten. 

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In einem Telefonat mit Netanjahu bezeichnete Biden eine Offensive in Rafah nach Angaben aus dem Weißen Haus als Fehler. Er habe Netanjahu gebeten, eine Delegation nach Washington zu schicken, um Möglichkeiten zu besprechen, wie die islamistische Hamas ohne eine größere Bodenoffensive in Rafah ins Visier genommen werden kann

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Hochrangige Hamas-Mitglieder laut israelischer Armee getötet

Israels Militär hat eigenen Angaben zufolge in Rafah drei hochrangige Mitglieder der Hamas getötet. Demnach gehörten sie zur Hamas-Führung der Stadt im Süden des Gazastreifens. Laut der Armee wurden die Männer bei Luftangriffen am Montag getötet.

Sie seien Leiter des sogenannten Notfallbüros der Hamas gewesen, das israelischen Medien zufolge unter anderem für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung im Gazastreifen zuständig ist. Die Männer sollen außerdem für die Koordinierung der Aktivitäten der Hamas vor Ort verantwortlich gewesen sein. Die Hamas bestätigte den Tod der drei Männer zunächst nicht. 

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USA wollen Mittel für UNRWA offenbar längerfristig streichen

Die USA wollen ihre Sperre für Zahlungen an das umstrittene Palästinenserhilfswerk der Vereinten Nationen laut Berichten bis mindestens März 2025 aufrechterhalten. Im Rahmen eines Haushaltsgesetzes, das in Kürze in Kraft treten soll, sollen der UN-Hilfsorganisation die Mittel damit längerfristig gestrichen werden. Das berichtet die New York Times.

Die Vereinigten Staaten hatten bisher den größten Teil des Gesamthaushalts für das UNRWA finanziert, darunter 370 Millionen Dollar im Jahr 2023. Bisher konnte das Hilfswerk seine Arbeit durch Spenden weiter aufrechterhalten. Sollten jedoch keine langfristige Lösung gefunden werden, hätte dies Konsequenzen für Palästinenserinnen und Palästinenser nicht nur in Gaza, sondern auch in Syrien, Jordanien und dem Libanon.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier:

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Unterstützung für Hamas unter Palästinensern laut Umfrage gesunken

Die Terrorgruppe Hamas verliert in den palästinensischen Gebieten an Rückhalt in der Bevölkerung, bleibt aber die beliebteste Partei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Meinungsumfrage des Palästinensischen Zentrums für Politik- und Meinungsforschung mit Sitz im Westjordanland.  

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Demnach nannten 34 Prozent der Befragten im Westjordanland und dem Gazastreifen die Hamas als bevorzugte Partei, 17 Prozent nannten die Fatah des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas. Weitere elf Prozent gaben eine dritte Partei an. 37 Prozent nannten keine Partei oder gaben an, sie hätten dazu keine Meinung. Bei der vorangegangenen Umfrage im Dezember unterstützten noch 43 Prozent die Hamas, 17 Prozent die Fatah.

Die Zustimmung zu den Anschlägen der Hamas in Israel am 7. Oktober nahm unterdessen zu: 70 Prozent der befragten Palästinenser im Gazastreifen gaben an, den Überfall zu unterstützen. Dies sind 13 Prozentpunkte mehr als im Dezember, als die Zustimmung bei 57 Prozent gelegen hatte. Im Westjordanland ging die Zustimmung für den Angriff dagegen von 82 Prozent im Dezember auf 71 Prozent zurück. Fast zwei Drittel der Befragten sagten, sie erwarteten einen Sieg der Hamas.

Befragt wurden vom 5. bis 10. März 1.580 Erwachsene, davon 830 im Westjordanland und 750 im Gazastreifen. Im Norden des Gazastreifens fand keine Erhebung statt. Die Fehlermarge wurde mit drei Prozentpunkten angegeben.

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Deutsch-israelischer Philosoph kritisiert Nahostdiskurs

Der bekannte deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm hat sich zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse zum Gaza-Krieg geäußert und einen "grotesken Missbrauch abstrakter Ideen über bewaffneten Widerstand und Selbstverteidigung" angeprangert. "Meine palästinensischen Freunde wissen, dass jeder, der das, was mein Land jetzt in Gaza tut, Selbstverteidigung nennt, meine Identität zutiefst beschämt, die jüdische und israelische", sagte Boehm unter großem Applaus. Zugleich nannte er es einen "moralischen Bankrott", wenn die Hamas-Massaker vom 7. Oktober als bewaffneter Widerstand bezeichnet würden. Er erinnerte an die Ermordung ganzer Familien, die Tötung israelischer Eltern vor den Augen ihrer Kinder und die systematische Vergewaltigung von Frauen.

Boehm wurde mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Seine ganze Dankesrede lesen Sie hier:

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Einigung auf Feuerpause rückt laut Antony Blinken "immer näher"

Vor seinem Besuch in Kairo hat sich US-Außenminister Antony Blinken optimistisch hinsichtlich einer Einigung Israels und der Hamas auf einen neuen Geiseldeal geäußert. Eine solche Vereinbarung rücke "immer näher", sagte Blinken während eines Aufenthalts in Dschidda im saudischen Fernsehen. Zugleich warf er der Hamas vor, mit weiteren Forderungen auf den jüngsten Vorschlag Israels reagiert zu haben. 

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Die Unterhändler befassten sich nun mit den neuen Forderungen der Hamas. Eine Einigung auf die Freilassung von Geiseln im Gegenzug für eine Feuerpause sei aus seiner Sicht aber weiterhin machbar, sagte Blinken. "Und sie ist sehr notwendig."

Blinken forderte Israel erneut auf, mehr humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza zu ermöglichen. Bereits jetzt werde mehr Hilfe in das Gebiet gelassen, "aber es ist nicht genug", sagte der US-Außenminister. Es sei "unerlässlich, dass Israel dies zu einer Priorität macht."

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Offener Brief an Joe Biden richtet sich gegen Israel-Politik

Knapp acht Monate vor der Präsidentschaftswahl in den USA wächst der Druck auf Präsident Joe Biden, seine Politik gegenüber Israel zu ändern. Fast 70 ehemalige Mitarbeiter von US-Regierungsbehörden und Militär haben sich nun in einem offenen Brief gegen die Siedlungspolitik der israelischen Regierung im Westjordanland gewandt. "Die Vereinigten Staaten müssen bereit sein, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um gegen solche Praktiken vorzugehen", schreiben die Unterzeichner des Briefs an die Adresse Bidens. Als eine dieser Maßnahmen nennen die Unterzeichner eine Einschränkung der US-Hilfen an Israel.

Unterzeichnet wurde der offene Brief von mehreren Ex-Botschaftern und pensionierten Mitarbeitern des Außenministeriums, des Pentagons, der Geheimdienste und des Weißen Hauses. Zu den prominenten Namen auf der Liste zählt Anthony Lake, der unter dem damaligen Präsidenten Bill Clinton nationaler Sicherheitsberater gewesen war.

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Israel meldet weiteren Luftangriff im Westjordanland

Zum zweiten Mal innerhalb eines Tages hat das israelische Militär Luftangriffe im Westjordanland ausgeführt. Die israelische Luftwaffe sprach von einem Antiterroreinsatz im Flüchtlingslager Nur Schams in Tulkarem. Dabei seien bei einem Drohneneinsatz zwei Bewaffnete getötet worden, "die eine unmittelbare Bedrohung für die Soldaten dargestellt" hätten.

Zuvor hatte die Luftwaffe in der Stadt Dschenin ein palästinensisches Fahrzeug gezielt angegriffen. Der Angriff habe zwei ranghohen Mitgliedern der Terrororganisation Islamischer Dschihad gegolten, teilte die Armee mit. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Ramallah wurden bei dem Angriff in Dschenin drei Menschen getötet und ein weiterer verletzt

Dschenin ist regelmäßig Schauplatz israelischer Razzien. Das israelische Militär betrachtet die Stadt als Hochburg von Terroristen, die insbesondere mit dem Palästinensischen Islamischen Dschihad in Verbindung stehen. Israelische Luftangriffe in der Stadt wie im Westjordanland generell gibt es aber nur selten.

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Austin: Israel soll Alternativen zu Bodenoffensive in Rafah prüfen

Die USA versuchen mit zunehmender Eindringlichkeit, Israels Regierung von einer Bodenoffensive in Rafah abzubringen. In einem Telefonat mit seinem israelischen Amtskollegen Joaw Galant forderte nun auch US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, Alternativen zu einer groß angelegten Offensive zu prüfen. Nach Angaben des Pentagons forderte Austin zudem mehr Schutz für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen sowie eine Ausweitung der Hilfslieferungen auf dem Landweg.

Galant wird in der kommenden Woche in Washington, D. C., erwartet. Zudem soll eine israelische Delegation in die US-Hauptstadt reisen, um mit Vertretern der US-Regierung über deren Bedenken hinsichtlich der militärischen Pläne Israels in Rafah zu sprechen. Auch die deutsche Bundesregierung hat an Israel appelliert, von einer Bodenoffensive in Rafah abzusehen. In der Stadt im südlichen Gazastreifen leben Hunderttausende palästinensische Binnenflüchtlinge auf engem Raum.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte gestern gesagt, dass die Vorbereitungen auf eine solche Offensive noch etwas Zeit brauchten. Er wolle aber daran festhalten. 

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Das war die Nacht

  • US-Außenminister Antony Blinken zeigt sich optimistisch hinsichtlich eines neuen Geiseldeals. Heute setzt der Minister seine Nahostreise fort und trifft in Kairo seine Amtskollegen aus Ägypten, Saudi-Arabien, Katar und Jordanien.
  • Die Terrorgruppe Hamas verliert in den palästinensischen Gebieten an Rückhalt in der Bevölkerung, doch die Unterstützung für ihre Anschläge nimmt zu. 
  • Die USA wollen ihre Zahlungen an das umstrittene Palästinenserhilfswerk UNRWA offenbar bis mindestens März 2025 einstellen
  • Die US-Regierung versucht weiter, Israels Regierung von einer Bodenoffensive in Rafah abzubringen.
  • Ehemalige Mitarbeiter der US-Regierungsbehörden und des Militärs wenden sich in einem offenen Brief gegen die Siedlungspolitik der israelischen Regierung im Westjordanland.
Eine Zusammenfassung der Nacht finden Sie hier:

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Roter Halbmond meldet vier getötete Palästinenser im Westjordanland

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Israelische Soldaten haben im Westjordanland nach Angaben der Hilfsorganisation Roter Halbmond vier Menschen getötet. Demnach sind zwei Menschen bei einem Luftangriff und zwei weitere durch Schüsse getötet worden, darunter ein erst 18-jähriger Mann.

Die israelische Armee hatte ihrerseits am frühen Morgen einen Militäreinsatz in der Wohnsiedlung für Geflüchtete Nur Schams nahe der Stadt Tulkarem im Nordwesten des völkerrechtswidrig besetzten Westjordanlands bekannt gegeben. Der Luftschlag sei als Reaktion auf eine "unmittelbare Bedrohung für die Streitkräfte" ausgeübt worden.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP teilte die Armee später mit, die vom Roten Halbmond genannte Opferzahl zu prüfen. Laut Journalisten vor Ort zogen sich die israelischen Soldaten am Morgen wieder aus Nur Schams zurück.

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35 Prozent aller Gebäude im Gazastreifen zerstört

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Große Teile des Gazastreifens sind zerstört – Schäden an Häusern steigen nach UN-Angaben rasant an. Seit Anfang Januar seien zusätzlich etwa 9.000 Gebäude gänzlich zerstört, knapp 3.000 schwer und rund 8.000 leicht beschädigt worden, berichtete das UN-Satellitenzentrum (Unosat) in Genf. Besonders viel Zerstörung habe es seit Anfang des Jahres in den Bezirken Chan Junis und Gaza gegeben.

Mehr als 31.000 Gebäude wurden nach Unosat-Angaben bis Ende Februar als Folge des Krieges im Gazastreifen zerstört. Anfang Januar waren es etwa 22.000. Zusätzlich seien weitere knapp 17.000 Gebäude schwer und fast 41.000 leicht beschädigt worden. Zusammen seien damit 35 Prozent aller Gebäude oder 121.400 Wohneinheiten betroffen. Unosat bezieht sich bei der neuesten Analyse auf Satellitenaufnahmen vom 29. Februar 2024. Diese wurden mit Aufnahmen von Mai, September, Oktober und November 2023 sowie von Anfang Januar 2024 verglichen.

Israel will nach eigenen Angaben nur die Infrastruktur extremistischer Gruppen zerstören, keine zivilen Einrichtungen. Ein Vorwurf Israels lautet, dass Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Palästinensergruppen Krankenhäuser, Schulen, Moscheen und Wohngebäude nutzen, um von dort aus zu operieren oder aber als Verstecke und Waffenlager. 

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Israelische Delegation reist zu Verhandlungen nach Katar

Für weitere Gespräche über die Freilassung von Geiseln der Hamas und eine Feuerpause im Gazastreifen reisen morgen Vertreter Israels nach Katar. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Die Delegation werde vom Chef des Auslandsgeheimdiensts Mossad angeführt und werde sich in Doha mit dem katarischen Ministerpräsidenten Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, dem ägyptischen Geheimdienstminister Abbas Kamel und dem CIA-Chef William Burns treffen.

Die USA, Katar und Ägypten vermitteln seit Wochen zwischen Israel und der Hamas.
Man komme einer Übereinkunft "immer näher", sagte dazu der US-Außenminister Antony Blinken dem saudi-arabischen TV-Sender Al Hadath. Die Differenzen zwischen den Verhandlungspartnern würden kleiner. "Ich denke, dass eine Einigung sehr gut möglich ist", sagte Blinken, der morgen in Israel erwartet wird. 

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Olaf Scholz dringt bei EU-Gipfel auf Waffenruhe

Beim EU-Gipfel in Brüssel hat Olaf Scholz erneut eine längere Waffenruhe im Krieg im Gazastreifen gefordert, um mehr humanitäre Hilfe und eine Befreiung von Geiseln aus den Händen der Hamas zu ermöglichen. Gleichzeitig warnte der Bundeskanzler erneut vor der von der israelischen Regierung geplanten Bodenoffensive in der Stadt Rafah an der Grenze zu Ägypten, wo 1,5 Millionen Palästinenser Zuflucht gesucht haben.

"Wir brauchen einen länger anhaltenden Waffenstillstand", sagte der Kanzler. "Und wir gehen immer davon aus, dass die israelische Regierung sich bei ihrer militärischen Aktivität im Gazastreifen an das hält, was für das eigene Land, aber auch für uns alle im Völkerrecht verankert ist."

Zuvor setzten sich die USA im UN-Sicherheitsrat erstmals für eine "sofortige Feuerpause" ein. US-Außenminister Antony Blinken sagte, ein von der Regierung vorgelegter Resolutionsentwurf fordere "eine sofortige Feuerpause verbunden mit der Freilassung der Geiseln".  Die USA hatten im UN-Sicherheitsrat zuletzt bei mehreren Resolutionen, in denen sofortige Feuerpausen im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas gefordert wurden, von ihrem Vetorecht Gebrauch gemacht. 

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Annalena Baerbock reist erneut nach Nahost

Um die Möglichkeit für ein Ende des Krieges und eine Freilassung von Geiseln auszuloten, reist die Außenministerin erneut in den Nahen Osten. Seit dem Massaker der Hamas am 7. Oktober sei sie bereits sechsmal in der Region gewesen und werde ein weiteres Mal an diesem Sonntag dorthin reisen, kündigte Annalena Baerbock an. Sie wolle vor Ort sehen, "wie wir alle Hebel in Bewegung setzen können, so schwer das und aussichtslos das gerade scheint".

Baerbock bekräftigte ihre Forderung nach einem humanitären Waffenstillstand, "wie ihn gerade Katar stellvertretend für viele von uns versucht zu verhandeln". Das sei dringlich geboten, "damit die Geiseln freikommen", sagte die Ministerin. "Das will die Hamas nicht, aber das muss passieren. Und damit Hilfe nach Gaza kommt. Beides muss passieren." Die Menschen im Gazastreifen brauchten dringend Hilfe. "Deswegen beteiligen wir uns an den Air Drops und unterstützen den Seekorridor über Zypern", sagte Baerbock und fügte hinzu: "Wissend, dass eigentlich die Hilfe über den Landweg kommen müsste." 

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Borrell nennt Situation im Gazastreifen menschliches Versagen 

EU-Chefdiplomat Josep Borrell hat die Situation im Gazastreifen als rein menschliches Versagen bezeichnet. Was in Gaza passiere, sei keine humanitäre Krise, sagte er bei einem Treffen der 27 Staats- und Regierungschefs in Brüssel. "Es ist kein Erdbeben, es ist keine Flut. Es ist eine Bombardierung."

Er hoffe, dass die Staats- und Regierungschefs bei dem Gipfeltreffen eine starke Botschaft an Israel senden. "Hört auf zu blockieren, hört auf zu verhindern, dass Lebensmittel in den Gazastreifen gelangen, und kümmert euch um die Zivilisten, denn nicht alle gehören der Hamas an", sagte Borrell.

Für Zivilisten werden Hilfsgüter mit Fallschirmen abgeworfen, obwohl es nur eine Stunde vom Gazastreifen entfernt einen Flughafen gebe, kritisierte der EU-Außenbeauftragte. "Wir bauen einen Hafen, aber es gibt bereits (in Israel) einen Hafen." 

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EU-Staaten fordern sofortige Feuerpause

Die EU verschärft ihren Ton gegenüber Israel. Angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen fordern die EU-Staaten eine sofortige Feuerpause, wie Ratspräsident Charles Michel nach Beratungen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel mitteilte. Die Feuerpause solle zu einem nachhaltigen Waffenstillstand, der bedingungslosen Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln und zur Bereitstellung humanitärer Hilfe führen, heißt es in einer Erklärung der Mitgliedsländer.

Israel wird darin zudem aufgefordert, auf seine Pläne zu einer Offensive auf die Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen zu verzichten. Ein Angriff auf Rafah werde die katastrophale Lage von Zivilisten verschlimmern und die Grundversorgung mit humanitärer Hilfe verhindern. In der Stadt halten sich derzeit rund 1,5 Millionen Zivilisten auf, die meisten sind aus nördlicheren Gebieten des Gazastreifens dorthin geflohen.

In ihrem Aufruf beziehen sich die EU-Staaten unter anderem auf die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs vom 26. Januar. Das Gericht hatte Israel aufgetragen, alles zu tun, um Zivilisten im Gazastreifen zu schützen und einen Völkermord zu verhindern. Den Völkermord-Vorwurf Südafrikas, das gegen Israel geklagt hatte, stützten die Richterinnen und Richter allerdings nicht. Die Urteile des Gerichts sind völkerrechtlich verbindlich, können von ihm aber nicht durchgesetzt werden. 

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Der Einigung auf die Erklärung der EU waren wochenlange Debatten zwischen den Mitgliedsstaaten vorausgegangen. Ursprünglich sollten bereits bei Gipfeltreffen im Dezember und Anfang Februar entsprechende Erklärungen veröffentlicht werden, allerdings konnten sich die Länder nicht auf eine gemeinsame Linie einigen. Unter anderem kritisierten Österreich, Tschechien und Ungarn entsprechende Aufrufe angesichts des Massakers der Hamas vom 7. Oktober als unangebracht.

Länder wie Spanien und Irland vertraten eine härtere Linie gegenüber Israel. Deutschland, das zunächst ebenfalls zu den entschlossensten Unterstützern Israels zählte, nimmt mittlerweile eine Mittelposition ein. So hatte auch Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Israel-Besuch am Wochenende angesichts der Pläne einer Rafah-Offensive angemahnt, das Leid der Zivilisten in Gaza dürfe nicht weiter verschlimmert werden. 

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US-Außenminister bezeichnet Bodenoffensive auf Rafah als unnötig

Eine israelische Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens wäre nach Aussagen von US-Außenminister Antony Blinken falsch und unnötig.

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Eine "sofortige und anhaltende Waffenruhe" verbunden mit der Freilassung israelischer Geiseln sei dringend nötig, sagte Blinken ferner während einer Pressekonferenz mit dem ägyptischen Außenminister Samih Schukri.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dagegen erklärt, ohne einen Vorstoß nach Rafah könne Israel die terroristische Palästinenserorganisation Hamas nicht zerstören, deren Terrorangriffe und Geiselnahmen vom 7. Oktober den Krieg ausgelöst haben.  

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UN-Sicherheitsrat soll über Resolution mit Forderung nach Waffenruhe in Gaza abstimmen

Der Weltsicherheitsrat wird nach Angaben von Diplomaten über eine Resolution abstimmen, die eine sofortige und anhaltende Waffenruhe im Gaza-Krieg fordert. Die Beratung über die von den USA eingebrachte Beschlussvorlage war für den heutigen Freitagmorgen (9 Uhr Ortszeit/14 Uhr MEZ) anberaumt. Sollte die Resolution gebilligt werden, wäre es das erste Mal seit Beginn des israelischen Militäreinsatzes, dass sich das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen für eine anhaltende Waffenruhe im Gazastreifen ausspricht.

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Hintergrund ist eine Kursänderung der USA gegenüber Israel. Seit Kriegsbeginn hatte die Regierung in Washington, D. C., sich als engster Verbündeter Israels gegen das Wort "Waffenruhe" gewandt und drei Vetos gegen entsprechende Resolutionen eingesetzt. Angesichts der steigenden Zahl ziviler Opfer und einer drohenden Hungersnot in Teilen des Gazastreifens verstärken die USA nun aber den Druck auf die israelische Regierung.

Diplomatinnen und Diplomaten in New York zufolge ist unklar, ob die Resolution angenommen wird. Die Vetomacht Russland hatte sich zuletzt kritisch zu dem Text geäußert, unter anderem weil dieser nach Einschätzung der Regierung in Moskau eine Waffenruhe nicht klar genug fordert.

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Israelischer Minister rechnet mit Rafah-Offensive auch ohne US-Zustimmung

Israels Armee wird nach den Worten eines Ministers an der geplanten Offensive in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Gazastreifen festhalten auch um den Preis eines möglichen Zerwürfnisses mit den USA. Gebe man der Hamas die Möglichkeit, mit vier Bataillonen in Rafah zu bleiben, "hat man den Krieg verloren, und Israel wird den Krieg nicht verlieren", sagte der israelische Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, in einem US-Podcast. "Wir haben keine andere Wahl."

Dermer soll Berichten zufolge in der kommenden Woche als Teil einer israelischen Delegation in die US-Hauptstadt Washington, D. C., reisen. Israels wichtigster Verbündeter will demnach Alternativen zu einer Bodenoffensive aufzeigen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Joe Biden nach eigenen Worten jedoch bereits "unmissverständlich klargemacht", dass seine Regierung zur Zerschlagung der letzten verbliebenen Hamas-Bataillone in Rafah entschlossen sei. Nur so könne die Terrororganisation nachhaltig besiegt und entmachtet werden.

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US-Kongress will Zahlungen an UNRWA bis 2025 einstellen

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Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA wird voraussichtlich bis auf Weiteres keine Mittel mehr aus den USA erhalten. In seinem Haushaltsentwurf sprach sich der US-Kongress gegen jegliche Finanzhilfen für das Werk im laufenden sowie im kommenden Jahr aus. Es wird erwartet, dass sowohl das von den Republikanern geführte Repräsentantenhaus als auch der von den Demokraten dominierte Senat dem Entwurf zustimmen.

Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses Mike Johnson sagte, durch das Paket werde die Finanzierung eines UN-Hilfswerks gestoppt, "das Terroristen beschäftigte, die an den Anschlägen vom 7. Oktober gegen Israel beteiligt waren".

Israel hatte die Vorwürfe gegen zwölf UNRWA-Mitarbeiter Ende Januar erhoben. Zahlreiche Länder stellten daraufhin ihre Zahlungen an das Hilfswerk ein, darunter Deutschland und die USA – bis dato die größten Geldgeber des UNRWA. Sowohl UNRWA-Chef Philippe Lazzarini als auch UN-Generalsekretär António Guterres haben an die Staaten appelliert, ihre Zahlungen angesichts der verheerenden Lage im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Einige Länder sind dem bereits nachgekommen. 

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Bericht: Israels Verteidigungsminister will USA Waffenwunschliste vorlegen

Ziel Israels sei eine möglichst schnelle Lieferung der Waffen, berichtet Axios unter Berufung auf eine israelische Quelle. Die Website sieht eine zunehmende Abhängigkeit Israels von US-Waffen – die sich noch verschärfen würde, sollte auch der Konflikt mit der Hisbollah im Libanon eskalieren.

Galant wird am Sonntag in der US-Hauptstadt erwartet und soll dort unter anderem mit seinem Amtskollegen Lloyd Austin zusammentreffen.

In den USA wächst seit Wochen die Kritik an der israelischen Kriegsführung im Gazastreifen. Teile der Demokratischen Partei von Präsident Joe Biden fordern mehr Distanz zur israelischen Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu – und wollen, dass die US-Regierung Waffenlieferungen an seinen engsten Verbündeten im Nahen Osten an Bedingungen knüpft.

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Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant will einem US-Medienbericht zufolge seinen bevorstehenden Besuch in Washington, D. C., nutzen, um die US-Regierung um umfassende Waffenlieferungen an sein Land zu bitten. Wie die Nachrichtenwebsite Axios unter Berufung auf israelische und US-Regierungskreise berichtet, stehen auf der israelischen Wunschliste nicht nur Waffen für den kurzfristigen Einsatz im Gaza-Krieg, sondern auch für den langfristigen Bedarf. Unter anderem will Israel demnach weitere Kampfjets der Typen F-35 und F-15 von den USA kaufen. 

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Isabelle Daniel

Bericht: Israels Verteidigungsminister will USA Waffenwunschliste vorlegen

Ziel Israels sei eine möglichst schnelle Lieferung dieser Waffen, berichtet Axios unter Berufung gen eine israelische Quelle. Die Website sieht eine zunehmende Abhängigkeit Israels von US-Waffen – die sich noch verschärfen würde, sollte wiewohl dieser Konflikt mit dieser Hisbollah im Libanon eskalieren.

Galant wird am Sonntag in dieser US-Hauptstadt erwartet und soll dort unter anderem mit seinem Amtskollegen Lloyd Austin zusammentreffen.

In den USA wächst seither Wochen die Kritik an dieser israelischen Kriegsführung im Gazastreifen. Teile dieser Demokratischen Partei von Präsident Joe Biden fordern mehr Distanz zur israelischen Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu – und wollen, dass die US-Regierung Waffenlieferungen an seinen engsten Verbündeten im Nahen Osten an Bedingungen knüpft.

Israels Verteidigungsminister Joaw Galant wird am Sonntag in den USA erwartet. Menahem Kahana/Pool via Reuters
Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant will einem US-Medienbericht zufolge seinen bevorstehenden Besuch in Washington, D. Kohlenstoff., nutzen, um die US-Regierung um umfassende Waffenlieferungen in Betrieb sein Land zu bitten. Wie die Nachrichtenwebsite Axios unter Berufung gen israelische und US-Regierungskreise berichtet, stillstehen gen dieser israelischen Wunschliste nicht nur Waffen zu Gunsten von den kurzfristigen Einsatz im Gaza-Krieg, sondern wiewohl zu Gunsten von den langfristigen Bedarf. Unter anderem will Israel demnach weitere Kampfjets dieser Typen Fluor-35 und Fluor-15 von den USA kaufen. 

Katharina James

Israelischer Minister rechnet mit Rafah-Offensive wiewohl ohne US-Zustimmung

Israels Armee wird nachher den Worten eines Ministers an dieser geplanten Offensive in dieser mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Gazastreifen festhalten wiewohl um den Preis eines möglichen Zerwürfnisses mit den USA. Gebe man dieser Hamas die Möglichkeit, mit vier Bataillonen in Rafah zu bleiben, „hat man den Krieg verloren, und Israel wird den Krieg nicht verlieren„, sagte dieser israelische Minister zu Gunsten von strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, in einem US-Podcast. „Wir haben keine andere Wahl.“

Dermer soll Berichten zufolge in dieser kommenden Woche qua Teil einer israelischen Delegation in die US-Hauptstadt Washington, D. Kohlenstoff., reisen. Israels wichtigster Verbündeter will demnach Alternativen zu einer Bodenoffensive transparent machen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat US-Präsident Joe Biden nachher eigenen Worten jedoch schon „unmissverständlich klargemacht“, dass seine Regierung zur Zerschlagung dieser letzten verbliebenen Hamas-Bataillone in Rafah entschlossen sei. Nur so könne die Terrororganisation nachhaltig besiegt und entmachtet werden.

Die humanitäre Situation in Rafah ist laut Hilfsorganisationen verheerend: Hunderttausende Menschen aus anderen Teilen Gazas sind dorthin geflohen. Hatem Ali/dpa/AP
Es wird geschehen, wiewohl wenn Israel gezwungen ist, einzig zu ringen. Selbst wenn sich die ganze Welt gegen Israel wendet, einschließlich dieser Vereinigten Staaten, werden wir ringen, solange bis dieser Krieg gewonnen ist.

Ron Dermer

Isabelle Daniel

US-Kongress will Zahlungen an UNRWA solange bis 2025 legen

Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson. Leah Millis/Reuters
Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA wird voraussichtlich solange bis gen Weiteres keine Mittel mehr aus den USA erhalten. In seinem Haushaltsentwurf sprach sich dieser US-Kongress gegen jegliche Finanzhilfen zu Gunsten von dies Werk im laufenden sowie im kommenden Jahr aus. Es wird erwartet, dass sowohl dies von den Republikanern geführte Repräsentantenhaus qua wiewohl dieser von den Demokraten dominierte Senat dem Entwurf zustimmen.

Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses Mike Johnson sagte, durch dies Paket werde die Finanzierung eines UN-Hilfswerks gestoppt, „das Terroristen beschäftigte, die an den Anschlägen vom 7. Oktober gegen Israel beteiligt waren“.

Israel hatte die Vorwürfe gegen zwölf UNRWA-Mitarbeiter Ende Januar erhoben. Zahlreiche Länder stellten daraufhin ihre Zahlungen an dies Hilfswerk ein, darunter Deutschland und die USA – solange bis dato die größten Geldgeber des UNRWA. Sowohl UNRWA-Chef Philippe Lazzarini qua wiewohl UN-Generalsekretär António Guterres nach sich ziehen an die Staaten appelliert, ihre Zahlungen im Zuge dieser verheerenden Lage im Gazastreifen wieder aufzunehmen. Einige Länder sind dem schon nachgekommen. 

Katharina James

UN-Sicherheitsrat soll weiterführend Resolution mit Forderung nachher Waffenruhe in Gaza votieren

Der Weltsicherheitsrat wird nachher Angaben von Diplomaten weiterführend eine Resolution votieren, die eine sofortige und anhaltende Waffenruhe im Gaza-Krieg fordert. Die Beratung weiterführend die von den USA eingebrachte Beschlussvorlage war zu Gunsten von den heutigen Freitagmorgen (9 Uhr Ortszeit/14 Uhr mitteleuropäische Zeit) anberaumt. Sollte die Resolution gebilligt werden, wäre es dies erste Mal seither Beginn des israelischen Militäreinsatzes, dass sich dies mächtigste Gremium dieser Vereinten Nationen zu Gunsten von eine anhaltende Waffenruhe im Gazastreifen ausspricht.
Der UN-Sicherheitsrat in New York. David Dee Delgado/Reuters
Hintergrund ist eine Kursänderung dieser USA im Unterschied zu Israel. Seit Kriegsbeginn hatte die Regierung in Washington, D. Kohlenstoff., sich qua engster Verbündeter Israels gegen dies Wort „Waffenruhe“ weltmännisch und drei Vetos gegen entsprechende Resolutionen eingesetzt. Angesichts dieser steigenden Zahl ziviler Opfer und einer drohenden Hungersnot in Teilen des Gazastreifens verstärken die USA nun freilich den Druck gen die israelische Regierung.

Diplomatinnen und Diplomaten in New York zufolge ist unklar, ob die Resolution erfunden wird. Die Vetomacht Russland hatte sich zuletzt unbequem zu dem Text geäußert, unter anderem weil dieser nachher Einschätzung dieser Regierung in Moskau eine Waffenruhe nicht lichtvoll genug fordert.

Katharina James

US-Außenminister bezeichnet Bodenoffensive gen Rafah qua unnötig

Eine israelische Bodenoffensive gen die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens wäre nachher Aussagen von US-Außenminister Antony Blinken falsch und unnötig.
Eine umfassende Militäroperation in Rafah wäre ein Fehler, den wir nicht unterstützen. Und sie ist wiewohl nicht unumgänglich, um mit dieser Hamas fertigzuwerden – welches unumgänglich ist.

Antony Blinken, US-Außenminister

US-Außenminister Antony Blinken. Evelyn Hockstein/Reuters
Eine „sofortige und anhaltende Waffenruhe“ verbunden mit dieser Freilassung israelischer Geiseln sei höchste Eisenbahn nötig, sagte Blinken ferner während einer Pressekonferenz mit dem ägyptischen Außenminister Samih Schukri.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dagegen erklärt, ohne zusammenführen Vorstoß nachher Rafah könne Israel die terroristische Palästinenserorganisation Hamas nicht zerstören, deren Terrorangriffe und Geiselnahmen vom 7. Oktober den Krieg ausgelöst nach sich ziehen.  

Alexander Eydlin

EU-Staaten fordern sofortige Feuerpause

Die EU verschärft ihren Ton im Unterschied zu Israel. Angesichts dieser humanitären Lage im Gazastreifen fordern die EU-Staaten eine sofortige Feuerpause, wie Ratspräsident Charles Michel nachher Beratungen dieser EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel mitteilte. Die Feuerpause solle zu einem nachhaltigen Waffenstillstand, dieser bedingungslosen Freilassung aller von dieser Hamas festgehaltenen Geiseln und zur Bereitstellung humanitärer Hilfe resultieren, heißt es in einer Erklärung dieser Mitgliedsländer.

Israel wird darin zudem aufgefordert, gen seine Pläne zu einer Offensive gen die Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen zu verzichten. Ein Angriff gen Rafah werde die katastrophale Lage von Zivilisten verschlimmern und die Grundversorgung mit humanitärer Hilfe verhindern. In dieser Stadt halten sich derzeit rund 1,5 Millionen Zivilisten gen, die meisten sind aus nördlicheren Gebieten des Gazastreifens dorthin geflohen.

In ihrem Aufruf beziehen sich die EU-Staaten unter anderem gen die Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs vom 26. Januar. Das Gericht hatte Israel aufgetragen, die Gesamtheit zu tun, um Zivilisten im Gazastreifen zu schützen und zusammenführen Völkermord zu verhindern. Den Völkermord-Vorwurf Südafrikas, dies gegen Israel geklagt hatte, stützten die Richterinnen und Richter schon nicht. Die Urteile des Gerichts sind völkerrechtlich verbindlich, können von ihm freilich nicht durchgesetzt werden. 

EU-Ratspräsident Charles Michel. Johanna Geron/Reuters
Der Einigung gen die Erklärung dieser EU waren wochenlange Debatten zwischen den Mitgliedsstaaten vorausgegangen. Ursprünglich sollten schon nebst Gipfeltreffen im Dezember und Anfang Februar entsprechende Erklärungen veröffentlicht werden, schon konnten sich die Länder nicht gen eine gemeinsame Linie einigen. Unter anderem kritisierten Ostmark, Tschechien und Ungarn entsprechende Aufrufe im Zuge des Massakers dieser Hamas vom 7. Oktober qua unpassend.

Länder wie Spanien und Irland vertraten eine härtere Linie im Unterschied zu Israel. Deutschland, dies zunächst ebenfalls zu den entschlossensten Unterstützern Israels zählte, nimmt mittlerweile eine Mittelposition ein. So hatte wiewohl Bundeskanzler Olaf Scholz nebst einem Israel-Besuch am Wochenende im Zuge dieser Pläne einer Rafah-Offensive angemahnt, dies Leid dieser Zivilisten in Gaza dürfe nicht weiter verschlimmert werden. 

Alexander Eydlin

Israelische Delegation reist zu Verhandlungen nachher Katar

Zu Händen weitere Gespräche weiterführend die Freilassung von Geiseln dieser Hamas und eine Feuerpause im Gazastreifen reisen morgiger Tag Vertreter Israels nachher Katar. Das teilte dies Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Die Delegation werde vom Chef des Auslandsgeheimdiensts Mossad angeführt und werde sich in Doha mit dem katarischen Ministerpräsidenten Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, dem ägyptischen Geheimdienstminister Abbas Kamel und dem CIA-Chef William Burns treffen.

Die USA, Katar und Ägypten vermitteln seither Wochen zwischen Israel und dieser Hamas.
Man komme einer Übereinkunft „immer näher“, sagte dazu dieser US-Außenminister Antony Blinken dem saudi-arabischen TV-Sender Al Hadath. Die Differenzen zwischen den Verhandlungspartnern würden dicker Teppich. „Ich denke, dass eine Einigung sehr gut möglich ist“, sagte Blinken, dieser morgiger Tag in Israel erwartet wird. 

Alena Kammer

Annalena Baerbock reist erneut nachher Nahost

Um die Möglichkeit zu Gunsten von ein Ende des Krieges und eine Freilassung von Geiseln auszuloten, reist die Außenministerin erneut in den Nahen Osten. Seit dem Massaker dieser Hamas am 7. Oktober sei sie schon sechsmal in dieser Region gewesen und werde ein weiteres Mal an diesem Sonntag dorthin reisen, kündigte Annalena Baerbock an. Sie wolle vor Ort sehen, „wie wir alle Hebel in Bewegung setzen können, so schwer das und aussichtslos das gerade scheint“.

Baerbock bekräftigte ihre Forderung nachher einem humanitären Waffenstillstand, „wie ihn gerade Katar stellvertretend für viele von uns versucht zu verhandeln“. Das sei dringlich geboten, „damit die Geiseln freikommen“, sagte die Ministerin. „Das will die Hamas nicht, aber das muss passieren. Und damit Hilfe nach Gaza kommt. Beides muss passieren.“ Die Menschen im Gazastreifen brauchten höchste Eisenbahn Hilfe. „Deswegen beteiligen wir uns an den Air Drops und unterstützen den Seekorridor über Zypern“, sagte Baerbock und fügte hinzu: „Wissend, dass eigentlich die Hilfe über den Landweg kommen müsste.“ 

Annalena Baerbock. Bernd von Jutrczenka/dpa

Iven Fenker

Borrell nennt Situation im Gazastreifen menschliches Versagen 

EU-Chefdiplomat Josep Borrell hat die Situation im Gazastreifen qua rein menschliches Versagen bezeichnet. Was in Gaza passiere, sei keine humanitäre Krise, sagte er nebst einem Treffen dieser 27 Staats- und Regierungschefs in Brüssel. „Es ist kein Erdbeben, es ist keine Flut. Es ist eine Bombardierung.“

Er hoffe, dass die Staats- und Regierungschefs nebst dem Gipfeltreffen eine starke Botschaft an Israel senden. „Hört auf zu blockieren, hört auf zu verhindern, dass Lebensmittel in den Gazastreifen gelangen, und kümmert euch um die Zivilisten, denn nicht alle gehören der Hamas an“, sagte Borrell.

Zu Händen Zivilisten werden Hilfsgüter mit Fallschirmen abgeworfen, obwohl es nur eine Stunde vom Gazastreifen fern zusammenführen Flughafen gebe, kritisierte dieser EU-Außenbeauftragte. „Wir bauen einen Hafen, aber es gibt bereits (in Israel) einen Hafen.“ 

Alena Kammer

Olaf Scholz dringt nebst EU-Gipfel gen Waffenruhe

Beim EU-Gipfel in Brüssel hat Olaf Scholz erneut eine längere Waffenruhe im Krieg im Gazastreifen gefordert, um mehr humanitäre Hilfe und eine Befreiung von Geiseln aus den Händen dieser Hamas zu zuteilen. Gleichzeitig warnte dieser Bundeskanzler erneut vor dieser von dieser israelischen Regierung geplanten Bodenoffensive in dieser Stadt Rafah an dieser Grenze zu Ägypten, wo 1,5 Millionen Palästinenser Zuflucht gesucht nach sich ziehen.

„Wir brauchen einen länger anhaltenden Waffenstillstand“, sagte dieser Kanzler. „Und wir gehen immer davon aus, dass die israelische Regierung sich bei ihrer militärischen Aktivität im Gazastreifen an das hält, was für das eigene Land, aber auch für uns alle im Völkerrecht verankert ist.“

Zuvor setzten sich die USA im UN-Sicherheitsrat erstmals zu Gunsten von eine „sofortige Feuerpause“ ein. US-Außenminister Antony Blinken sagte, ein von dieser Regierung vorgelegter Resolutionsentwurf fordere „eine sofortige Feuerpause verbunden mit der Freilassung der Geiseln“.  Die USA hatten im UN-Sicherheitsrat zuletzt nebst mehreren Resolutionen, in denen sofortige Feuerpausen im Krieg zwischen Israel und dieser radikalislamischen Hamas gefordert wurden, von ihrem Vetorecht Gebrauch gemacht. 

David Rech

35 Prozent aller Gebäude im Gazastreifen zerstört

Zerstörung nachher einem israelischen Angriff am 26. Februar 2024. AFP/Getty Images
Große Teile des Gazastreifens sind zerstört – Schäden an Häusern steigen nachher UN-Angaben rasant an. Seit Anfang Januar seien zusätzlich etwa 9.000 Gebäude gänzlich zerstört, konzis 3.000 schwergewichtig und rund 8.000 leichtgewichtig brüchig worden, berichtete dies UN-Satellitenzentrum (Unosat) in Genf. Besonders viel Zerstörung habe es seither Anfang des Jahres in den Bezirken Chan Junis und Gaza gegeben.

Mehr qua 31.000 Gebäude wurden nachher Unosat-Angaben solange bis Ende Februar qua Folge des Krieges im Gazastreifen zerstört. Anfang Januar waren es etwa 22.000. Zusätzlich seien weitere konzis 17.000 Gebäude schwergewichtig und sozusagen 41.000 leichtgewichtig brüchig worden. Zusammen seien damit 35 Prozent aller Gebäude oder 121.400 Wohneinheiten betroffen. Unosat bezieht sich nebst dieser neuesten Analyse gen Satellitenaufnahmen vom 29. Februar 2024. Diese wurden mit Aufnahmen von Mai, September, Oktober und November 2023 sowie von Anfang Januar 2024 verglichen.

Israel will nachher eigenen Angaben nur die Infrastruktur extremistischer Gruppen zerstören, keine zivilen Einrichtungen. Ein Vorwurf Israels lautet, dass Terroristen dieser Hamas und anderer extremistischer Palästinensergruppen Krankenhäuser, Schulen, Moscheen und Wohngebäude nutzen, um von dort aus zu operieren oder freilich qua Verstecke und Waffenlager. 

Carl Friedrichs

Roter Halbmond meldet vier getötete Palästinenser im Westjordanland

Zerstörung nachher einem israelischen Angriff am 21. März 2024. Jaafar Ashtiyeh/AFP/Getty Images
Israelische Soldaten nach sich ziehen im Westjordanland nachher Angaben dieser Hilfsorganisation Roter Halbmond vier Menschen getötet. Demnach sind zwei Menschen nebst einem Luftangriff und zwei weitere durch Schüsse getötet worden, darunter ein erst 18-jähriger Mann.

Die israelische Armee hatte ihrerseits am frühen Morgen zusammenführen Militäreinsatz in dieser Wohnsiedlung zu Gunsten von Geflüchtete Nur Schams nahe dieser Stadt Tulkarem im Nordwesten des völkerrechtswidrig besetzten Westjordanlands namhaft gegeben. Der Luftschlag sei qua Reaktion gen eine „unmittelbare Bedrohung für die Streitkräfte“ ausgeübt worden.

Auf Anfrage dieser Nachrichtenagentur AFP teilte die Armee später mit, die vom Roten Halbmond genannte Opferzahl zu prüfen. Laut Journalisten vor Ort zogen sich die israelischen Soldaten am Morgen wieder aus Nur Schams zurück.

Lisa Pausch

Das war die Nacht

  • US-Außenminister Antony Blinken zeigt sich optimistisch im Sinne als eines neuen Geiseldeals. Heute setzt dieser Minister seine Nahostreise fort und trifft in Kairo seine Amtskollegen aus Ägypten, Saudi-Arabien, Katar und Jordanien.
  • Die Terrorgruppe Hamas verliert in den palästinensischen Gebieten an Rückstellung in dieser Bevölkerung, doch die Unterstützung zu Gunsten von ihre Anschläge nimmt zu. 
  • Die USA wollen ihre Zahlungen an dies umstrittene Palästinenserhilfswerk UNRWA offenbar solange bis mindestens März 2025 legen
  • Die US-Regierung versucht weiter, Israels Regierung von einer Bodenoffensive in Rafah abzubringen.
  • Ehemalige Mitarbeiter dieser US-Regierungsbehörden und des Militärs wenden sich in einem offenen Brief gegen die Siedlungspolitik dieser israelischen Regierung im Westjordanland.
Eine Zusammenfassung dieser Nacht finden Sie hier:

Lisa Pausch

USA wollen Mittel zu Gunsten von UNRWA offenbar längerfristig streichen

Die USA wollen ihre Sperre zu Gunsten von Zahlungen an dies umstrittene Palästinenserhilfswerk dieser Vereinten Nationen laut Berichten solange bis mindestens März 2025 aufrechterhalten. Im Rahmen eines Haushaltsgesetzes, dies in Prägnanz in Kraft treten soll, sollen dieser UN-Hilfsorganisation die Mittel damit längerfristig gestrichen werden. Das berichtet die New York Times.

Die Vereinigten Staaten hatten bisher den größten Teil des Gesamthaushalts zu Gunsten von dies UNRWA finanziert, darunter 370 Millionen Dollar im Jahr 2023. Bisher konnte dies Hilfswerk seine Arbeit durch Spenden weiter aufrechterhalten. Sollten jedoch keine langfristige Lösungskonzept gefunden werden, hätte dies Konsequenzen zu Gunsten von Palästinenserinnen und Palästinenser nicht nur in Gaza, sondern wiewohl in Syrien, Jordanien und dem Libanon.

Den ganzen Artikel Vorlesung halten Sie hier:

Isabelle Daniel

Austin: Israel soll Alternativen zu Bodenoffensive in Rafah prüfen

Die USA versuchen mit zunehmender Eindringlichkeit, Israels Regierung von einer Bodenoffensive in Rafah abzubringen. In einem Telefonat mit seinem israelischen Amtskollegen Joaw Galant forderte nun wiewohl US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, Alternativen zu einer weitläufig angelegten Offensive zu prüfen. Nach Angaben des Pentagons forderte Austin zudem mehr Schutz zu Gunsten von die Zivilbevölkerung im Gazastreifen sowie eine Ausweitung dieser Hilfslieferungen gen dem Landweg.

Galant wird in dieser kommenden Woche in Washington, D. Kohlenstoff., erwartet. Zudem soll eine israelische Delegation in die US-Hauptstadt reisen, um mit Vertretern dieser US-Regierung weiterführend deren Bedenken im Sinne als dieser militärischen Pläne Israels in Rafah zu sprechen. Auch die deutsche Bundesregierung hat an Israel appelliert, von einer Bodenoffensive in Rafah abzusehen. In dieser Stadt im südlichen Gazastreifen leben Hunderttausende palästinensische Binnenflüchtlinge gen engem Raum.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte gestriger Tag gesagt, dass die Vorbereitungen gen eine solche Offensive noch irgendetwas Zeit brauchten. Er wolle freilich daran festhalten. 

Isabelle Daniel

Israel meldet weiteren Luftangriff im Westjordanland

Zum zweiten Mal intrinsisch eines Tages hat dies israelische Militär Luftangriffe im Westjordanland vollzogen. Die israelische Luftwaffe sprach von einem Antiterroreinsatz im Flüchtlingslager Nur Schams in Tulkarem. Dabei seien nebst einem Drohneneinsatz zwei Bewaffnete getötet worden, „die eine unmittelbare Bedrohung für die Soldaten dargestellt“ hätten.

Zuvor hatte die Luftwaffe in dieser Stadt Dschenin ein palästinensisches Fahrzeug präzise angegriffen. Der Angriff habe zwei ranghohen Mitgliedern dieser Terrororganisation Islamischer Dschihad gegolten, teilte die Armee mit. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Ramallah wurden nebst dem Angriff in Dschenin drei Menschen getötet und ein weiterer zerrissen

Dschenin ist regelmäßig Schauplatz israelischer Razzien. Das israelische Militär betrachtet die Stadt qua Hochburg von Terroristen, die insbesondere mit dem Palästinensischen Islamischen Dschihad in Verbindung stillstehen. Israelische Luftangriffe in dieser Stadt wie im Westjordanland generell gibt es freilich nur selten.

Isabelle Daniel

Offener Brief an Joe Biden richtet sich gegen Israel-Politik

Knapp acht Monate vor dieser Präsidentschaftswahl in den USA wächst dieser Druck gen Präsident Joe Biden, seine Politik im Unterschied zu Israel zu ändern. Fast 70 ehemalige Mitarbeiter von US-Regierungsbehörden und Militär nach sich ziehen sich nun in einem offenen Brief gegen die Siedlungspolitik dieser israelischen Regierung im Westjordanland weltmännisch. „Die Vereinigten Staaten müssen bereit sein, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um gegen solche Praktiken vorzugehen“, schreiben die Unterzeichner des Briefs an die Adresse Bidens. Als eine dieser Maßnahmen nennen die Unterzeichner eine Einschränkung dieser US-Hilfen an Israel.

Unterzeichnet wurde dieser offene Brief von mehreren Ex-Botschaftern und pensionierten Mitarbeitern des Außenministeriums, des Pentagons, dieser Geheimdienste und des Weißen Hauses. Zu den prominenten Namen gen dieser Liste zählt Anthony Lake, dieser unter dem damaligen Präsidenten Bill Clinton nationaler Sicherheitsberater gewesen war.

Isabelle Daniel

Einigung gen Feuerpause rückt laut Antony Blinken „immer näher“

Vor seinem Besuch in Kairo hat sich US-Außenminister Antony Blinken optimistisch im Sinne als einer Einigung Israels und dieser Hamas gen zusammenführen neuen Geiseldeal geäußert. Eine solche Vereinbarung rücke „immer näher“, sagte Blinken während eines Aufenthalts in Dschidda im saudischen Fernsehen. Zugleich warf er dieser Hamas vor, mit weiteren Forderungen gen den jüngsten Vorschlag Israels reagiert zu nach sich ziehen. 
Wir nach sich ziehen zusammen mit Katar, Ägypten und Israel daran gearbeitet, zusammenführen starken Vorschlag gen den Tisch zu legen. Und dies nach sich ziehen wir getan. Die Hamas hat ihn nicht akzeptiert.

US-Außenminister Antony Blinken

Die Unterhändler befassten sich nun mit den neuen Forderungen dieser Hamas. Eine Einigung gen die Freilassung von Geiseln im Gegenzug zu Gunsten von eine Feuerpause sei aus seiner Sicht freilich weiterhin machbar, sagte Blinken. „Und sie ist sehr notwendig.“

Blinken forderte Israel erneut gen, mehr humanitäre Hilfe zu Gunsten von die Zivilbevölkerung in Gaza zu zuteilen. Bereits jetzt werde mehr Hilfe in dies Gebiet gelassen, „aber es ist nicht genug“, sagte dieser US-Außenminister. Es sei „unerlässlich, dass Israel dies zu einer Priorität macht.

Isabelle Daniel

Deutsch-israelischer Philosoph kritisiert Nahostdiskurs

Der bekannte deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm hat sich zur Eröffnung dieser Leipziger Buchmesse zum Gaza-Krieg geäußert und zusammenführen „grotesken Missbrauch abstrakter Ideen über bewaffneten Widerstand und Selbstverteidigung“ angeprangert. „Meine palästinensischen Freunde wissen, dass jeder, der das, was mein Land jetzt in Gaza tut, Selbstverteidigung nennt, meine Identität zutiefst beschämt, die jüdische und israelische„, sagte Boehm unter großem Applaus. Zugleich nannte er es zusammenführen „moralischen Bankrott“, wenn die Hamas-Massaker vom 7. Oktober qua bewaffneter Widerstand bezeichnet würden. Er erinnerte an die Ermordung ganzer Familien, die Tötung israelischer Eltern vor den Augen ihrer Kinder und die systematische Vergewaltigung von Frauen.

Boehm wurde mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Seine ganze Dankesrede Vorlesung halten Sie hier:

Katharina James

Unterstützung zu Gunsten von Hamas unter Palästinensern laut Umfrage gesunken

Die Terrorgruppe Hamas verliert in den palästinensischen Gebieten an Rückstellung in dieser Bevölkerung, bleibt freilich die beliebteste Partei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Meinungsumfrage des Palästinensischen Zentrums zu Gunsten von Politik- und Meinungsforschung mit Sitz im Westjordanland.  
Palästinenser in Gaza-Stadt sitzen vor den Trümmern eines Hauses, dies nebst dieser israelischen Militäroffensive zerstört wurde. REUTERS/Dawoud Abu Alkas
Demnach nannten 34 Prozent dieser Befragten im Westjordanland und dem Gazastreifen die Hamas qua bevorzugte Partei, 17 Prozent nannten die Fatah des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas. Weitere elf Prozent gaben eine dritte Partei an. 37 Prozent nannten keine Partei oder gaben an, sie hätten dazu keine Meinung. Bei dieser vorangegangenen Umfrage im Dezember unterstützten noch 43 Prozent die Hamas, 17 Prozent die Fatah.

Die Zustimmung zu den Anschlägen dieser Hamas in Israel am 7. Oktober nahm unterdessen zu: 70 Prozent dieser befragten Palästinenser im Gazastreifen gaben an, den Raub zu unterstützen. Dies sind 13 Prozentpunkte mehr qua im Dezember, qua die Zustimmung nebst 57 Prozent gelegen hatte. Im Westjordanland ging die Zustimmung zu Gunsten von den Angriff dagegen von 82 Prozent im Dezember gen 71 Prozent zurück. Fast zwei Drittel dieser Befragten sagten, sie erwarteten zusammenführen Sieg dieser Hamas.

Befragt wurden vom 5. solange bis 10. März 1.580 Erwachsene, davon 830 im Westjordanland und 750 im Gazastreifen. Im Norden des Gazastreifens fand keine Erhebung statt. Die Fehlermarge wurde mit drei Prozentpunkten angegeben.

  • Mit Militäreinsätzen im von dieser Hamas beherrschten
    Gazastreifen reagiert Israel gen den brutalen Angriff dieser
    Terrororganisation vom 7. Oktober.
  • Karten, Daten und Visualisierungen
    zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier
    .
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material dieser Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
  • Die Geschichte des Nahostkonflikts Vorlesung halten
    Sie hier.
  • Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
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