Krieg in Israel und Gaza: Tausende Widerspruch erheben in Israel zum Besten von Geiseldeal mit welcher Hamas



"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Florio Goga/Reuters","media_local_id":"mnJnPz5YcDZHtkAVE957","title":"Fotos der Menschen, die von der Hamas entführt worden sind, auf einem Plakat in Tel Aviv"}],"local_id":"bnJnPxxvcDZHtkAVE956"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnJnQ7rYcDZHtkAVE958","text":"

Die verbliebenen Geiseln in Gewalt der Hamas wolle man "mit allen Mitteln" zurückbringen, teilte die Armee mit.

Die Hamas hat nach israelischen Angaben noch mehr als 100 Geiseln in ihrer Gewalt. Viele von ihnen sollen inzwischen tot sein. Die Hamas hatte am 7. Oktober etwa 250 Menschen entführt und in den Gazastreifen verschleppt.

"}],"created_at":1724762333,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enJnJYbCcDZHtkAVE94t","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1724762996,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1500,"local_id":"mnJnPz5YcDZHtkAVE957","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1724772855,"updated_by":"623f048a58ff731d2ab63b9e","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enJnJYbCcDZHtkAVE94t/mnJnPz5YcDZHtkAVE957","user_id":"60e717c10b3622e6fb904b35","user_locale":"en","version":17515,"width":2000}],"sort":"0000000066cdc8dd","updated_at":1724772855,"updated_by":"623f048a58ff731d2ab63b9e","user_id":"60e717c10b3622e6fb904b35","user_locale":"en","version":17515},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnJpQwx57YA46sotR5iP","text":"

Befreite Geisel war bei Rettung offenbar unbewacht

Die zuletzt von der israelischen Armee befreite Geisel war bei Durchführung der Operation offenbar unbewacht. Spezialeinheiten hätten den 52-jährigen Mann aus einem komplexen Tunnelsystem befreit, in dem sie Geiseln und Terroristen vermutet hatten, teilte die Armee mit.

Zu weiteren Umständen der Aktion unter Beteiligung des Militärs und des Geheimdienstes Schin Bet äußerte sich das Militär nicht. Auch ob weitere Geiseln in dem Tunnel festgehalten wurden, ist unklar. Die Angaben des Militärs lassen sich nicht prüfen.

Der 52-jährige Mann war die erste lebend aus einem Tunnel der Hamas befreite Geisel. Nach israelischen Angaben ist er in stabilem Zustand und wurde für Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Israelischen Medien zufolge hat er elf Kinder und ist ein Beduine, also Teil einer arabischen Minderheit in Israel.

Das Forum der Geiselfamilien teilte mit, er habe vor seiner Entführung als Sicherheitsmann im Kibbuz Magen gearbeitet. Seine Heimkehr sei "nicht weniger als ein Wunder". Gleichzeitig betonten die Angehörigen, Militäreinsätze allein könnten die verbliebenen Geiseln nicht befreien. Eine Vereinbarung über eine Waffenruhe im Gazakrieg sei "der einzige Weg nach vorne".

"}],"created_at":1724786623,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enJpQwx57YA46sotR5iN","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066ce27bf","updated_at":1724814322,"updated_by":"62c2e2d1ec7f5e8383fe2be7","user_id":"64acffbf2f21e5e170f2e242","user_locale":"en","version":17531},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnJqAmUP3dPuCwMv3jjR","text":"

Palästinenser melden zwei Tote im Westjordanland

Bei Konfrontationen während eines israelischen Militäreinsatzes in der Stadt Dschenin im Westjordanland sind palästinensischen Angaben zufolge zwei Menschen getötet worden. Die beiden seien in der Nacht durch Schüsse getötet worden, zudem gebe es mehrere Verletzte, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Unabhängig konnten die Angaben zunächst nicht bestätigt werden.

Die israelische Armee teilte über die Plattform X mit, sie habe Antiterroreinsätze in Dschenin sowie in Tulkarem im Norden des Westjordanlands begonnen, die als Rückzugsort militanter Palästinenser gelten. Israelischen und palästinensischen Medien zufolge soll es sich in beiden Fällen um groß angelegte Einsätze handeln. Den Angaben nach kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit Palästinensern, die laut dem arabischen Sender Al-Dschasira Schusswaffen und Sprengsätze gegen die Soldaten einsetzten.

Demnach sperrte die israelische Armee sämtliche Zufahrtswege nach Dschenin. Laut israelischen und palästinensischen Medien umstellten die Einsatzkräfte auch Krankenhäuser dort und in Tulkarem. Die Armee kontrolliere den Zutritt zu den Kliniken, um zu verhindern, dass sich Militante dort verschanzen, meldete die israelische Nachrichtenseite ynet.

"}],"created_at":1724804433,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enJqAmUP3dPuCwMv3jjQ","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066ce6d51","updated_at":1724814266,"updated_by":"62c2e2d1ec7f5e8383fe2be7","user_id":"650866caf3cc080d47223fec","user_locale":"en","version":17530},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnJvr4rocDZHtkAVF2eN","text":"

USA kündigen neue Sanktionen gegen israelische Siedler an

Die US-Regierung hat weitere Sanktionen gegen israelische Siedler im Westjordanland erlassen. "Die Gewalt extremistischer Siedler im Westjordanland verursacht großes menschliches Leid, schadet Israels Sicherheit und untergräbt die Aussicht auf Frieden und Stabilität in der Region", sagte Matthew Miller, der Sprecher des US-Außenministeriums. Israel werde dazu aufgefordert, "Extremisten" zur Rechenschaft zu ziehen.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Wahaj Bani Moufleh/Middle East Images/AFP/Getty Images","media_local_id":"mnJw1BcRcDZHtkAVF2eW","title":"Palästinenser löschen am 2. August ein von israelischen Siedlern gelegtes Feuer."}],"local_id":"bnJw1ASLcDZHtkAVF2eV"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnJw1KLtcDZHtkAVF2eX","text":"

Die neuen Sanktionen zielen demnach insbesondere auf die israelische Nichtregierungsorganisation Hashomer Yosh. Sie unterstützt Siedler in dem Gebiet. Der Gruppe wird zur Last gelegt, im Rahmen dessen eine illegale Siedlung nahe Hebron im Süden des Westjordanlands zu unterstützen. Aktivisten der Organisation sollen etwa eine Ortschaft abgesperrt und deren 250 palästinensische Bewohner gezwungen haben, sie zu verlassen.

Die US-Sanktionen gegen die Siedler schließen sie vom Zugang zum Finanzsystem der USA ab. Israelische Banken reagieren in der Regel darauf, indem sie die Geschäftsbeziehungen zu den Sanktionierten einschränken, um nicht selbst Ziel von Sanktionen zu werden. Israelische Minister, die sich für die Besiedlung des Westjordanlands einsetzen, sanktionierte die US-Regierung bislang nicht.

"}],"created_at":1724858914,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enJvr4rocDZHtkAVF2eM","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1724860390,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1333,"local_id":"mnJw1BcRcDZHtkAVF2eW","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1724863730,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enJvr4rocDZHtkAVF2eM/mnJw1BcRcDZHtkAVF2eW","user_id":"60e717c10b3622e6fb904b35","user_locale":"en","version":17571,"width":2000}],"publish_at":0,"sort":"0000000066cf4222","updated_at":1724863730,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"60e717c10b3622e6fb904b35","user_locale":"en","version":17571},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnJyK6HP58oP3aVz77Xq","text":"

Guterres fordert besseren Schutz der Zivilbevölkerung im Westjordanland

UN-Generalsekretär António Guterres hat im Zuge von Israels groß angelegtem Militäreinsatz im besetzten Westjordanland den "Verlust von Menschenleben, darunter auch von Kindern, aufs Schärfste verurteilt". Dies teilte dessen Sprecher Stéphane Dujarric mit.

Der Generalsekretär fordere die sofortige Beendigung dieser Einsätze. Israel müsse seinen Verpflichtungen nach dem humanitären Völkerrecht nachkommen und Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung ergreifen.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Manuel Elias/dpa","media_local_id":"mnJz8gKMRUrv57kZ86na","title":"UN-Generalsekretär António Guterres"}],"local_id":"bnJz8cGXRUrv57kZ86nZ"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"UN-Sprecher Stéphane Dujarric","local_id":"bnJyqRPy5XBL6xqWHdcN","text":"Guterres fordere die Sicherheitskräfte auf, "größtmögliche Zurückhaltung zu üben und tödliche Gewalt nur dann anzuwenden, wenn dies zum Schutz von Menschenleben absolut unvermeidlich ist", sagte sein Sprecher weiter. 

Diese gefährlichen Entwicklungen heizen die ohnehin schon explosive Lage im besetzten Westjordanland weiter an und untergraben die Palästinensische Autonomiebehörde noch weiter."},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnJyqe7k5XBL6xqWHdcP","text":"

Letztlich könne nur ein "Ende der Besatzung und die Rückkehr zu einem sinnvollen politischen Prozess, der eine Zweistaatenlösung herbeiführt, ein Ende der Gewalt bringen", sagte Dujarric.

Israel hatte zuvor einen Militäreinsatz im nördlichen Westjordanland begonnen, bei dem nach offiziellen palästinensischen Angaben mindestens zehn Menschen getötet wurden.

"}],"created_at":1724891441,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enJyK6HP58oP3aVz77Xp","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1724895807,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1333,"local_id":"mnJz8gKMRUrv57kZ86na","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1724906897,"updated_by":"610947729415d50666321dfb","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enJyK6HP58oP3aVz77Xp/mnJz8gKMRUrv57kZ86na","user_id":"666b10832bd0a10a9451d365","user_locale":"en","version":17618,"width":2000}],"sort":"0000000066cfc131","updated_at":1724906897,"updated_by":"610947729415d50666321dfb","user_id":"6538a1bfaf6964d70f282553","user_locale":"en","version":17618},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnK4utM879Tt2D7dSsHC","text":"

Israel stimmt täglichen Feuerpausen für Polio-Impfungen zu

Israel hat nach Angaben der Vereinten Nationen täglichen Feuerpausen von mehreren Stunden für eine Polio-Impfkampagne zugestimmt. In drei Teilen des Küstenstreifens sollen nacheinander an jeweils drei Tagen die Kämpfe von morgens bis nachmittags eingestellt werden. Der Vertreter der Weltgesundheitsorganisation WHO in Gaza, Rik Peeperkorn, berief sich dabei auf eine Zusage der für Palästinenserangelegenheiten zuständigen israelischen Behörde Cogat.

Die israelischen Behörden bestätigten die WHO-Angaben. Wie ein israelischer Behördenvertreter mitteilte, stimmte Israel einer Reihe von "humanitären Pausen" von jeweils drei Tagen im zentralen, südlichen und nördlichen Gazastreifen zu, damit die Kampagne zur Impfung von Kindern gegen Polio am Sonntag beginnen könne.

Im Juli war das Virus nach palästinensischen und israelischen Angaben in Abwasserproben in der südlichen Stadt Chan Junis sowie im Zentrum des Gazastreifens nachgewiesen worden. Anfang August hatte die WHO dann angekündigt, mehr als eine Million Polio-Impfstoffdosen in den Gazastreifen zu schicken. Eine erste Lieferung gelangte nach Angaben israelischer Behörden vor drei Tagen in den Gazastreifen.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnK5BjzZ65tB35FbT53z","oembed_json":"{"html":"

n","abstract":"

","_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-08/gazastreifen-impfen-polio-feuerpause-israel","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-08/gazastreifen-impfen-polio-feuerpause-israel","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-08/gazastreifen-impfen-polio-feuerpause-israel","type":"web","provider_name":"Website","title":"Israel stimmt begrenzten Feuerpausen für Polio-Impfungen zu","kicker":"Gazastreifen","access":"dynamic","description":"Mehr als 600.000 Kinder im Gazastreifen sind von der Kinderlähmung bedroht. Die UN wollen deshalb eine große Impfkampagne durchführen. Israel machte nun eine Zusage.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","amp":"

n","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":114,"icon_height":114,"image":"https://www.tickaroo.com/api/mediaproxy/v1/external-image/webembed/auto?url=https%3A%2F%2Fimg.zeit.de%2Fpolitik%2Fausland%2F2024-08%2Fisrael-feuerpausen-polio-impfung-gaza-bild-2%2Fwide__1300x731","thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2024-08/israel-feuerpausen-polio-impfung-gaza-bild-2/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-08/gazastreifen-impfen-polio-feuerpause-israel"}],"created_at":1724949987,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enK4utM879Tt2D7dSsHB","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d0a5e3","updated_at":1725006351,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"6221f070b4dd2f4b13757fd1","user_locale":"en","version":17674},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnK9skr97jRM3wfN9JPg","text":"

Israel meldet Tötung mehrerer Hamas-Mitglieder

Israel hat nach eigenen Angaben bei einem groß angelegten Militäreinsatz im nördlichen Westjordanland den für die Stadt Dschenin zuständigen Hamas-Führer getötet. Demnach wurden bei dem Luftangriff drei Mitglieder der Terrororganisation getötet. Israelische Streitkräfte teilten mit, während des Antiterroreinsatzes sei eine terroristische Zelle in Dschenin getroffen worden.

Der Hamas-Kommandant Wassem Hasem sei in einem Fahrzeug entdeckt worden, in dem sich Waffen, Munition und große Mengen Bargeld befunden hätten. Laut Augenzeugenberichten traf ein israelischer Luftangriff ein Auto in Sababde südöstlich der Stadt Dschenin. Zwei weitere Hamas-Kämpfer seien mit einer Drohne getötet worden, als sie versucht hätten, aus dem Fahrzeug zu entkommen, teilte das Militär mit.

Israelische Soldaten hätten im Anschluss das Wrack des Autos untersucht, berichteten Augenzeugen. Ein Journalist vor Ort beobachtete, wie Rettungskräfte menschliche Überreste aus einem Auto trugen.

"}],"created_at":1725007779,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enK9skr97jRM3wfN9JPf","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d187a3","updated_at":1725011491,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"623f048a58ff731d2ab63b9e","user_locale":"en","version":17682},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKE63435x7M5fSrFper","text":"

Israel erklärt Einsatz in Teilen des südlichen Gazastreifens für beendet

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen größeren Einsatz in den Städten Chan Junis und Deir al-Balah im Süden des Gazastreifens beendet. Das Militär teilte jedoch nicht mit, ob es seine Truppen aus den Gebieten abzieht. Man bereite sich unterdessen auf weitere Einsätze vor, teilte Militärsprecher Avichay Adraee mit. Von Evakuierungen betroffene Palästinenser könnten in die Gebiete zurückkehren.

Während des Einsatzes töteten israelische Soldaten laut eigenen Angaben 250 Extremisten, zerstörten Tunnel der Hamas und bargen die Leichen von sechs Geiseln.

Wie das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha) mitteilte, können mehrere Hilfsorganisationen, die Deir al-Balah wegen des Militäreinsatzes verlassen mussten, nun in ihre Räumlichkeiten zurückkehren.

"}],"created_at":1725054037,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKE63435x7M5fSrFpeq","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d23c55","updated_at":1725059297,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"61fbc1a8ed68b66b7bbba0d0","user_locale":"en","version":17695},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKEkqct7EoQ2kaYTtaj","text":"

Israelischer Angriff auf Hilfskonvoi tötet vier Palästinenser

Bei einem israelischen Luftangriff auf einen Hilfskonvoi, der Lebensmittel und Treibstoff zu einem Krankenhaus im Gazastreifen transportierte, sind vier Palästinenser getötet worden. Dies teilt die in den USA ansässige Hilfsorganisation Anera mit. Die vier Palästinenser befanden sich im Führungsfahrzeug des Konvois, der für ein Krankenhaus in Rafah bestimmt war, teilte Anera in einer Stellungnahme mit. Israel behauptet, es habe sich um "bewaffnete Angreifer" gehandelt, was die Organisation jedoch zurückweist.

"}],"created_at":1725066918,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKEkqcs7EoQ2kaYTtai","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d26ea6","updated_at":1725066923,"updated_by":"62c6f40a3039448425e29a95","user_id":"62c6f40a3039448425e29a95","user_locale":"en","version":17699},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKK2asx2PpW7XVB6ABu","text":"

Polio-Impfungen im Gazastreifen haben begonnen

Im Gazastreifen hat die Impfkampagne gegen Kinderlähmung (Polio) begonnen. Das teilte das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen mit. Ziel ist es, rund 640.000 Kinder im Gazastreifen gegen Polio zu impfen.

Israel hatte vor wenigen Tagen einer "humanitären Pause" für die Durchführung der Impfungen zugestimmt. Diese soll morgen beginnen. Offiziell hieß es, die Feuerpause werde mindestens neun Stunden dauern und habe nichts mit den laufenden Verhandlungen über eine Waffenruhe zu tun. "Wir werden Kinder bis zehn Jahre impfen", sagte Bassam Abu Ahmed, Koordinator für öffentliche Gesundheitsprogramme an der Al-Kuds-Universität.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"","media_local_id":"mnKK6qev2PpW7XVB6ABz","title":"Eine Krankenschwester verabreicht einer jungen palästinensischen Patientin im Nasser-Krankenhaus in Khan Yunis Polio-Impfstofftropfen. nFoto: Jihad Al-Sharafi/AFP/Getty Images"}],"local_id":"bnKK6oti2PpW7XVB6ABy"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKKnXyw2PpW7XVB0s6j","text":"

Auslöser für die dreitägige Impfkampagne war eine erste Polio-Infektion im Gazastreifen seit 25 Jahren. Ärzte stellten fest, dass ein zehn Monate altes Kind durch einen mutierten Virusstamm teilweise gelähmt war, weil es aufgrund der Gefechte nicht geimpft worden war.

Medizinische Mitarbeiter im Gazastreifen warnen seit Monaten vor einem möglichen Ausbruch von Polio. Die Lage der Menschen hat sich seit Beginn des Gaza-Krieges immer weiter verschärft.

Die Krankheit Poliomyelitis wird durch ein Virus ausgelöst, welches das Rückenmark angreift und bei Kindern dauerhafte Lähmungen verursachen kann.

"}],"created_at":1725110290,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKK2asx2PpW7XVB6ABt","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1725110454,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":2000,"local_id":"mnKK6qev2PpW7XVB6ABz","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1725118175,"updated_by":"5fa236838679ff4b70b8726f","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enKK2asx2PpW7XVB6ABt/mnKK6qev2PpW7XVB6ABz","user_id":"5fa236838679ff4b70b8726f","user_locale":"en","version":17717,"width":3000}],"sort":"0000000066d31812","updated_at":1725118175,"updated_by":"5fa236838679ff4b70b8726f","user_id":"5fa236838679ff4b70b8726f","user_locale":"en","version":17717},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKMPjwk5eZy5SpiQtid","text":"

Israels Militär meldet Fund mehrerer Leichen im Gazastreifen

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben mehrere Leichen im Gazastreifen entdeckt. "Zu diesem Zeitpunkt sind die Truppen noch in dem Gebiet im Einsatz und führen ein Verfahren zur Bergung und Identifizierung der Leichen durch, das mehrere Stunden dauern wird", teilte das Militär in den sozialen Medien mit.

Zunächst blieb unklar, ob es sich um die Leichen von israelischen Geiseln handelt. Zuvor hatten sich in den sozialen Medien Gerüchte über den Fund von Geiseln verbreitet.

"}],"created_at":1725136616,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKMPjwk5eZy5SpiQtic","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d37ee8","updated_at":1725165352,"updated_by":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_id":"6437b5d40b23ade7cea468bc","user_locale":"en","version":17729},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKMZnJN76E73TNjKtdL","text":"

Israel bestätigt Tod von sechs Geiseln 

Bei den von Israels Militär im Gazastreifen gefundenen Leichen handelt es sich um sechs Geiseln der Hamas. Das gab das Militär am frühen Morgen bekannt. Unter den Toten befindet sich der amerikanisch-israelische Staatsbürger Hersh Goldberg-Polin, teilte US-Präsident Joe Biden mit. Das israelische Außenministerium hatte kurz zuvor eine Erklärung der Angehörigen von Goldberg-Polin veröffentlicht, in der sie den Tod "ihres geliebten Sohnes und Bruders" bekannt gaben. Bei den übrigen Toten handelt es sich um Carmel Gat, Eden Yerushalmi, Alexander Lobanov, Almog Sarusi und Ori Danino. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnKPtxkY76E73TNjKtdQ","oembed_json":"{"html":"

The bodies of Carmel Gat, Eden Yerushalmi, Hersh Goldberg-Polin, Alexander Lobanov, Almog Sarusi, and Master Sergeant Ori Danino were found and recovered yesterday.

They were all taken hostage on October 7 and were murdered by the Hamas terrorist organization while in captivity… pic.twitter.com/9VWYHNX0Ks

— Israel Defense Forces (@IDF) September 1, 2024

nnn","abstract":"

","_id":"https://twitter.com/IDF/status/1830097466588279150","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://x.com/IDF/status/1830097466588279150","url":"https://twitter.com/IDF/status/1830097466588279150","type":"rich","provider_name":"X","title":"Israel Defense Forces on Twitter / X","description":"The bodies of Carmel Gat, Eden Yerushalmi, Hersh Goldberg-Polin, Alexander Lobanov, Almog Sarusi, and Master Sergeant Ori Danino were found and recovered yesterday. They were all taken hostage on October 7 and were murdered by the Hamas terrorist organization while in captivity… pic.twitter.com/9VWYHNX0Ks— Israel Defense Forces (@IDF) September 1, 2024nnn","domain":"x.com","color":"#55ACEE","amp":"","icon":"https://abs.twimg.com/favicons/twitter.ico","icon_width":32,"icon_height":32,"image":"https://www.tickaroo.com/api/mediaproxy/v1/external-image/webembed/auto?url=https%3A%2F%2Fabs.twimg.com%2Ffavicons%2Ftwitter.ico"}","url":"https://x.com/IDF/status/1830097466588279150"}],"created_at":1725163645,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKMZnJM76E73TNjKtdK","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d3e87d","updated_at":1725166586,"updated_by":"6375ee41a76a6008b14d1b34","user_id":"6375ee41a76a6008b14d1b34","user_locale":"en","version":17731},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKQwszD3MXm7L2AP85F","text":"

Hunderttausende Kinder im Gazastreifen bekommen Polioimpfung

Im Gazastreifen hat eine Impfkampagne begonnen, die mehr als 600.000 Kinder unter zehn Jahren gegen das Poliovirus schützen soll. Damit die Impfungen sicher durchgeführt werden können, stimmte die israelische Armee zuvor zeitlich und örtlich begrenzten Feuerpausen zu.

Seit Beginn des Krieges nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres konnten viele Babys in dem abgeschotteten Küstengebiet nicht geimpft werden. Kürzlich hatte es den ersten Fall von Kinderlähmung seit 25 Jahren im Gazastreifen gegeben.

Das Poliovirus greift das Rückenmark an und kann bei Ungeimpften bleibende Schäden verursachen. Betroffen sind meist junge Kinder, weshalb die durch das Virus verursachte Krankheit Poliomyelitis auch als Kinderlähmung bekannt ist.

Lesen Sie hier mehr zur Impfkampagne im Gazastreifen:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnKQxgWY3MXm7L2AP85H","oembed_json":"{"html":"

n","abstract":"

","_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/gazastreifen-impfung-kampagne-polio-kinderlaehmung-feuerpause","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/gazastreifen-impfung-kampagne-polio-kinderlaehmung-feuerpause","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/gazastreifen-impfung-kampagne-polio-kinderlaehmung-feuerpause","type":"web","provider_name":"Website","title":"Impfkampagne gegen Polio-Virus im Gazastreifen hat begonnen","kicker":"Kinderlähmung","access":"dynamic","description":"Hunderttausende Kinder unter zehn Jahren sollen in den kommenden Tagen im Gazastreifen eine erste Polio-Impfdosis erhalten. Dafür gelten zeitlich begrenzte Feuerpausen.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","amp":"

n","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":114,"icon_height":114,"image":"https://www.tickaroo.com/api/mediaproxy/v1/external-image/webembed/auto?url=https%3A%2F%2Fimg.zeit.de%2Fpolitik%2Fausland%2F2024-09%2Fgazastreifen-impfung-kampagne-polio-kinderlaehmung-feuerpause-bild%2Fwide__1300x731","thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2024-09/gazastreifen-impfung-kampagne-polio-kinderlaehmung-feuerpause-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/gazastreifen-impfung-kampagne-polio-kinderlaehmung-feuerpause"}],"created_at":1725176938,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKQwszD3MXm7L2AP85E","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000066d41c6a","updated_at":1725177926,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":17749},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKR8e6n3MXm7L2AP85a","text":"

Israels Verteidigungsminister fordert Einigung mit der Hamas

Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant hat sich dafür ausgesprochen, Hindernisse für ein Abkommen mit der islamistischen Hamas aus dem Weg zu räumen. Hierfür forderte er eine sofortige Sitzung des israelischen Sicherheitskabinetts. Dieses müsse die Entscheidung, an der Kontrolle über die Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten festzuhalten, rückgängig machen, schrieb Galant bei X.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Andrew Harnik/Getty Images","media_local_id":"mnKR8p1o3MXm7L2AP85c","title":"Joaw Galant, Verteidigungsminister Israels"}],"local_id":"bnKR8jeu3MXm7L2AP85b"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKQyo6E3MXm7L2AP85R","text":"

Die Kontrolle des sogenannten Philadelphi-Korridors an der Grenze zwischen dem Küstenstreifen und Ägypten ist für Israel aus Sicherheitsgründen von großer Bedeutung. Gleichzeitig gilt sie als zentrales Hindernis für eine Einigung zwischen der Hamas und der israelischen Regierung, die die Freilassung weiterer aus Israel verschleppter Geiseln ermöglichen soll. Unter dem 14 Kilometer langen Streifen verlaufen laut israelischem Militär zahlreiche Tunnel, über die der Waffenschmuggel nach Gaza laufen soll. Ägypten bestreitet die Existenz unterirdischer Schmuggelrouten.

"Das Sicherheitskabinett muss sofort zusammentreten und die am Donnerstag getroffene Entscheidung rückgängig machen", schrieb Galant im Hinblick auf die Entscheidung des Kabinetts, den Philadelphi-Korridor weiter mit israelischen Truppen zu kontrollieren. Mit Blick auf die sechs israelischen Geiseln, die die Armee in der Nacht tot geborgen hatte, ergänzte er:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Joaw Galant, Verteidigungsminister Israels","local_id":"bnKR4p7G3MXm7L2AP85S","text":""Für die kaltblütig ermordeten Entführten ist es zu spät. Die Geiseln, die noch in der Gefangenschaft der Hamas sind, müssen wir nach Hause zurückbringen.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKR52p23MXm7L2AP85T","text":"

Israelische Medien hatten nach der letzten Sitzung des Sicherheitskabinetts über einen heftigen Streit zwischen Galant und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu berichtet. Demnach soll Galant Netanjahu vorgeworfen haben, dieser stelle die Stationierung von Soldaten an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten über eine Befreiung israelischer Geiseln.

"}],"created_at":1725177988,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKQyo6E3MXm7L2AP85Q","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1725178728,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1333,"local_id":"mnKR8p1o3MXm7L2AP85c","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1725180078,"updated_by":"61063aba9415d5ff7f2ef6f9","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enKQyo6E3MXm7L2AP85Q/mnKR8p1o3MXm7L2AP85c","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":17766,"width":2000}],"sort":"0000000066d42084","updated_at":1725180078,"updated_by":"61063aba9415d5ff7f2ef6f9","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":17766},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKRBDEp2W4x6UGBYTBd","text":"

Netanjahu über Hamas: "Wer Geiseln ermordet, will keinen Deal"

Nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu der islamistischen Hamas vorgeworfen, Bemühungen um eine Waffenruhe systematisch zu torpedieren. "Wer Geiseln ermordet, will keinen Deal", sagte Netanjahu in einer Videobotschaft. Er sprach von einem "schweren Tag".

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Benjamin Netanjahu","local_id":"bnKRCH6Y2W4x6UGBYTBe","text":""Es zerreißt dem ganzen Volk das Herz.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKRCWWS2W4x6UGBYTBf","text":"

"Die Tatsache, dass die Hamas weiter Gräuel begeht wie am 7. Oktober, verpflichtet uns dazu, alles zu unternehmen, damit sie diese Gräuel nicht wieder begehen können", sagte Netanjahu weiter. Er warf der Hamas vor, mehrere US-Vorschläge für Verhandlungen zurückgewiesen zu haben, während Israel diesen zugestimmt habe. Die israelische Regierung werde dennoch weiter alle Anstrengungen unternehmen, um zu einer Einigung zu gelangen, "die alle unsere Geiseln zurückbringt und unsere Sicherheit und Existenz gewährleistet". 

"}],"created_at":1725179729,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKRBDEp2W4x6UGBYTBc","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d42751","updated_at":1725180150,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"61063aba9415d5ff7f2ef6f9","user_locale":"en","version":17767},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKRLZLG3MXm7L2AFuSa","text":"

Getötete Israelis im Westjordanland waren Polizisten

Die drei am Morgen bei einem mutmaßlich palästinensischen Anschlag getöteten israelischen Staatsangehörigen waren Polizisten. "Drei Angehörige der Polizei wurden heute Morgen bei einem Schusswaffenangriff getötet", sagte der Chef der israelischen Polizei in dem Palästinensergebiet, Ouzi Levy, bei einem Besuch am Angriffsort in der Nähe des Kontrollpunkts Tarkumija nordwestlich von Hebron.

"}],"created_at":1725181593,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKRLZLG3MXm7L2AFuSZ","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d42e99","updated_at":1725182022,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":17772},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKSDmzL5g8j6Z1kMCAq","text":"

Geiselfamilien fordern Rechenschaft von Netanjahu 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Courtesy of Bring Them Home Now/Reuters","media_local_id":"mnKSDUL25g8j6Z1kMCAp","title":"Die sechs getöteten israelischen Geiseln Ori Danino, Carmel Gat, Hersh Goldberg-Polin, Eden Yerushalmi, Alexander Lobanov und Almog Sarusi"}],"local_id":"bnKSDPAZ5g8j6Z1kMCAo"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKRP5oC5g8j6Z1kVp4E","text":"

Angehörige der in den Gazastreifen entführten israelischen Geiseln haben den Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu aufgerufen, vor das Volk zu treten und Verantwortung zu übernehmen. Die Ermordung von sechs Geiseln sei "ein direktes Ergebnis von Netanjahus Manipulation an dem Geiselabkommen" und der Erhöhung des militärischen Drucks, schrieb das Forum der Familien von Geiseln und Vermissten.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Forum der Geisel- und Vermisstenfamilien","local_id":"bnKRSMiB5g8j6Z1kVp4F","text":""Ohne die Verzögerungen, die Sabotage und die Ausreden wären diejenigen, deren Tod wir heute Morgen erfahren haben, wahrscheinlich noch am Leben.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKRSXYJ5g8j6Z1kVp4G","text":"

"Verstecken Sie sich nicht hinter dem Armeesprecher, geben Sie der Öffentlichkeit Rechenschaft über die nicht enden wollende Gesetzlosigkeit", forderten die Familien. Eine Vereinbarung über die Rückgabe der Geiseln liege seit über zwei Monaten auf dem Tisch.

Um den Druck auf die Regierung und den Ministerpräsidenten zu erhöhen, forderten sie die Kommunalverwaltungen, den Gewerkschaftsbund Histadrut sowie die Wirtschaftsführer des Landes auf, kommenden Montag die Wirtschaft herunterzufahren und den Staat lahmzulegen.

"}],"created_at":1725182312,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKRP5oC5g8j6Z1kVp4D","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1725191046,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1030,"local_id":"mnKSDUL25g8j6Z1kMCAp","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1725195300,"updated_by":"6437b6e23676d933e8e270db","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enKRP5oC5g8j6Z1kVp4D/mnKSDUL25g8j6Z1kMCAp","user_id":"6437b6e23676d933e8e270db","user_locale":"en","version":17812,"width":1540}],"sort":"0000000066d43168","updated_at":1725195300,"updated_by":"6437b6e23676d933e8e270db","user_id":"6437b6e23676d933e8e270db","user_locale":"en","version":17812},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKRSEZo3MXm7L2AFuSp","text":"

Israels Präsident Herzog entschuldigt sich bei Angehörigen der Geiseln

Der israelische Präsident Izchak Herzog hat die Familien der in der Nacht tot geborgenen israelischen Geiseln um Entschuldigung gebeten. Die Nachricht von der Ermordung der Geiseln erschüttere das Herz der gesamten Nation, schrieb Herzog auf X.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Izchak Herzog, Präsident Israels","local_id":"bnKRSSSM3MXm7L2AFuSq","text":""Im Namen des Staates Israel möchte ich ihre Familien von ganzem Herzen umarmen und mich dafür entschuldigen, dass es uns nicht gelungen ist, sie sicher nach Hause zu bringen.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKRSXM93MXm7L2AFuSr","text":"

Israel werde weiterhin "unerbittlich gegen die verbrecherische Terrororganisation Hamas kämpfen", ergänzte Herzog. Diese habe mit der Ermordung der Geiseln erneut bewiesen, "dass ihre Bereitschaft zum Morden und zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit ungebrochen" sei. Der Staat Israel habe den Auftrag, die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten und die noch in Gefangenschaft befindlichen Geiseln nach Hause zu bringen.

"}],"created_at":1725182197,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKRSEZo3MXm7L2AFuSo","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d430f5","updated_at":1725183197,"updated_by":"5eaffc218013c5ea592b1cb4","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":17782},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKRYq8i2W4x6UGBRSEM","text":"

Oppositionsführer Lapid ruft zum Streik auf

In Israel hat Oppositionsführer Jair Lapid die Menschen aufgerufen, auf die Straße zu gehen. Dies solle Druck auf die Regierung unter Benjamin Netanjahu machen, um ein Abkommen zur Freilassung der verbliebenen Geiseln abzuschließen. Der frühere Ministerpräsident Lapid rief seine Landsleute auf, sich im Laufe des Tages an einer Großdemonstration in Tel Aviv zu beteiligen. Zudem rief er die größte israelische Gewerkschaft, Unternehmen und Gemeinden zu einem Streik auf.

Auch der frühere israelische Verteidigungsminister Benny Gantz rief das israelische Volk zum Demonstrieren auf. "Es ist an der Zeit, die Regierung des völligen Versagens abzulösen", sagte er. Netanjahu solle "die Geiseln und die Bürger Israels schützen, nicht seine von Extremisten kontrollierte Koalition".

"}],"created_at":1725183609,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKRYq8i2W4x6UGBRSEL","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d43679","updated_at":1725183887,"updated_by":"61063aba9415d5ff7f2ef6f9","user_id":"61063aba9415d5ff7f2ef6f9","user_locale":"en","version":17788},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKSEDya5g8j6Z1kMCAv","text":"

Laut Gesundheitsbehörde mindestens 40.738 Getötete im Gazastreifen 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Eyad Baba/AFP via Getty Images","media_local_id":"mnKSEQ1U5g8j6Z1kMCAw","title":"Zerstörung nach israelischen Angriffen im Gazastreifen am 29. August 2024"}],"local_id":"bnKSEDFk5g8j6Z1kMCAu"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKS3v2r5g8j6Z1kWTf1","text":"

Im Gazastreifen sind nach Angaben der unter der Kontrolle der Hamas stehenden Gesundheitsbehörde seit Kriegsbeginn bei israelischen Angriffen mindestens 40.738 Menschen getötet worden. Mindestens 94.154 Palästinenserinnen und Palästinenser seien verletzt worden.

"}],"created_at":1725189255,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKS3v2r5g8j6Z1kWTez","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1725191202,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1333,"local_id":"mnKSEQ1U5g8j6Z1kMCAw","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1725191205,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enKS3v2r5g8j6Z1kWTez/mnKSEQ1U5g8j6Z1kMCAw","user_id":"6437b6e23676d933e8e270db","user_locale":"en","version":17798,"width":2000}],"sort":"0000000066d44c87","updated_at":1725191205,"user_id":"6437b6e23676d933e8e270db","user_locale":"en","version":17798},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKSErnw5g8j6Z1kMCAz","text":"

Möglicherweise noch 64 lebende Geiseln im Gazastreifen

Beim Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres wurden 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Knapp elf Monate später befinden sich nach jüngsten israelischen Angaben noch 97 Geiseln in der Gewalt der Terrororganisation und ihrer Verbündeten, von denen laut der israelischen Armee 33 tot sind.

Unter den 64 möglicherweise noch lebenden Geiseln sind 58 Israelis, von denen einige mehrere Staatsangehörigkeiten haben, sechs Thailänder und ein Nepalese.

Es handelt sich um 53 Männer, zehn Frauen und zwei Kinder. Elf von ihnen sind Militärangehörige. Im Zuge der bislang einzigen einwöchigen Feuerpause im Gazakrieg im November waren 105 Zivilisten freigekommen, die meisten von ihnen Frauen und Kinder.

"}],"created_at":1725193089,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKSErnw5g8j6Z1kMCAy","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d45b81","updated_at":1725193756,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"6437b6e23676d933e8e270db","user_locale":"en","version":17804},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKSNvMr3MXm7L2ANy13","text":"

Netanjahu entschuldigt sich bei Angehörigen von getöteter Geisel

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bei der Familie des im Gazastreifen getöteten Alexander Lobanov dafür entschuldigt, dass dieser nicht lebend gerettet wurde. "Der Ministerpräsident hat tiefes Bedauern ausgedrückt und sich bei der Familie dafür entschuldigt, dass es dem Staat Israel nicht gelungen ist, Alexander und die fünf weiteren Geiseln lebend zurückzubringen", teilte Netanjahus Büro mit.

Netanjahus Militärberater sei am Morgen von einem Besuch in Moskau zurückgekommen, dessen Ziel es gewesen sei, die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazakrieg voranzubringen. Dabei seien auch Alexander Lobanov und andere Geiseln Thema gewesen. Der zweifache Vater Lobanov hatte neben der israelischen auch die russische Staatsbürgerschaft.

Im Laufe des Tages wolle Netanjahu mit weiteren Familien sprechen, teilte sein Büro weiter mit. Zuvor war er von verschiedenen Politikern sowie den Familien verschleppter und vermisster Israelis harsch kritisiert worden. Sie werfen Netanjahu eine Mitschuld am Tod zahlreicher Geiseln vor, da er mit seiner Politik einen Deal mit der islamistischen Hamas blockiere.

"}],"created_at":1725192860,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKSNvMr3MXm7L2ANy12","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d45a9c","updated_at":1725193519,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":17802},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKSPfQ93MXm7L2ANy19","text":"

Israel und Hamas machen einander für Tod von Geiseln verantwortlich

Die islamistische Hamas macht Israels Armee für den Tod mehrerer Geiseln verantwortlich, deren Leichen in der Nacht im Gazastreifen geborgen wurden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Sie beruft sich dabei auf ein Gespräch mit einem namentlich nicht genannten Funktionär der Terrororganisation. Zuvor hatte Israel der Hamas vorgeworfen, die Geiseln getötet zu haben.

Dem Hamas-Funktionär zufolge sollen "mehrere" der Geiseln "am Leben" gewesen und durch israelische "Schüsse und Bombenangriffe" getötet worden sein. Für die Behauptungen des Funktionärs gibt es keine Belege.

Israels Armeesprecher Daniel Hagari hatte am Morgen hingegen mitgeteilt, erste Erkenntnisse des Militärs deuteten darauf hin, dass die Geiseln, kurz bevor die israelischen Kräfte sie erreichen konnten, "brutal ermordet" wurden. In dem Tunnel habe es keinen Schießbefehl gegeben. Die Hamas betreibe mit ihren Erklärungen "psychologische Kriegsführung". Auch Israels Verteidigungsminister Joaw Galant warf der Hamas vor, die Geiseln "kaltblütig" getötet zu haben.

Weiter zitiert die AFP den Hamas-Funktionär mit der Aussage, mehrere der tot geborgenen Geiseln seien für einen möglichen Geiseldeal vorgesehen gewesen. "Einige der Namen der Gefangenen" seien "Teil einer von der Hamas bestätigten Liste" von Geiseln gewesen, die für einen Austausch mit palästinensischen Häftlingen vorgesehen gewesen seien, sagte er demnach.

"}],"created_at":1725194014,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKSPfQ93MXm7L2ANy18","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000066d45f1e","updated_at":1725195071,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"651d5c1789a4f78f96b92fde","user_locale":"en","version":17811},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKSyXpcuxR75uBALyVZ","text":"

Tausende demonstrieren in Israel für Geiseldeal

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Amir Levy/Getty Images","media_local_id":"mnKUWwBkuxR75uBAAWrQ","title":"Israelis protestieren in Tel Aviv für die schnelle Freilassung der Hamas-Geiseln"}],"local_id":"bnKUWsr3uxR75uBAAWrN"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKUWua3uxR75uBAAWrP","text":"

Tausende Israelis haben nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln für einen raschen Deal über eine Waffenruhe im Gazakrieg protestiert. Zahlreiche Demonstrierende gingen in Tel Aviv mit blau-weißen Nationalflaggen auf die Straße und blockierten die Hauptautobahn. Auch in anderen Städten wie Jerusalem kam es zu Protestaktionen. Dort blockieren Demonstrierende ebenfalls Straßen und protestieren vor der Residenz Netanjahus.

Die Teilnehmenden der Demonstrationen forderten von der israelischen Regierung einen schnellen Deal für eine Waffenruhe sowie den Austausch der verbliebenen 101 Geiseln in der Gewalt der Hamas gegen palästinensische Häftlinge. "Wir werden sie nicht im Stich lassen", skandierten die Demonstrierenden in Tel Aviv mit Blick auf das Schicksal der Geiseln. 

"}],"created_at":1725216490,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKSyXpcuxR75uBALyVY","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1725217039,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1333,"local_id":"mnKUWwBkuxR75uBAAWrQ","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1725217092,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enKSyXpcuxR75uBALyVY/mnKUWwBkuxR75uBAAWrQ","user_id":"64a423b822c5bfae3ead21d4","user_locale":"en","version":17833,"width":2000}],"publish_at":0,"sort":"0000000066d4b6ea","updated_at":1725222267,"updated_by":"64a423b822c5bfae3ead21d4","user_id":"64a423b822c5bfae3ead21d4","user_locale":"en","version":17844},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKTNujn5r4M31chB8pR","text":"

Dachverband der Gewerkschaften ruft Montag zum Generalstreik auf

Am Montag soll in Israel ab 6 Uhr alles stillstehen. Damit wollen Gewerkschaften und Angehörige gegen die israelische Regierung protestieren. Auch eine Großdemonstration in Tel Aviv ist angekündigt. Die Forderung: Die Regierung soll ein Abkommen mit der Hamas treffen, um die Leben der verbleibenden Geiseln zu retten.

Mehr dazu lesen Sie hier:

"},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnKTNxng5r4M31chB8pS","oembed_json":"{"html":"

n","abstract":"

","_id":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/israel-geiseln-abkommen-angehoerige-hamas","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/israel-geiseln-abkommen-angehoerige-hamas","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/israel-geiseln-abkommen-angehoerige-hamas","type":"web","provider_name":"Website","title":"Dachverband der Gewerkschaften ruft zu Generalstreik in Israel auf","kicker":"Israel","access":"dynamic","description":"Nach dem Tod von sechs Geiseln erhöhen Gewerkschaften und Aktivisten den Druck auf die Regierung. Sie fordern ein Abkommen und rufen zu einem Generalstreik in Israel auf.","domain":"www.zeit.de","color":"#333333","amp":"

n","icon":"https://img.zeit.de/static/img/ZO-ipad-114×114.png","icon_width":114,"icon_height":114,"image":"https://www.tickaroo.com/api/mediaproxy/v1/external-image/webembed/auto?url=https%3A%2F%2Fimg.zeit.de%2Fpolitik%2Fausland%2F2024-09%2Fisrael-geiselangehoerige-generalstreik-grossdemo-bild%2Fwide__1300x731","thumbnail_url":"https://img.zeit.de/politik/ausland/2024-09/israel-geiselangehoerige-generalstreik-grossdemo-bild/wide__1300x731","thumbnail_width":1300,"thumbnail_height":731}","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/israel-geiseln-abkommen-angehoerige-hamas"}],"created_at":1725204398,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKTNujn5r4M31chB8pQ","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000066d487ae","updated_at":1725222338,"updated_by":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_id":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_locale":"en","version":17846},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKTaFFS5r4M31ch2Rex","text":"

Scholz zeigt sich erschüttert über Tod von sechs Geiseln

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Tod der sechs Hamas-Geiseln verurteilt. "Die Nachricht von sechs tot geborgenen Geiseln im Gaza-Streifen erfüllt uns mit Trauer und Wut", schrieb Scholz im Onlinedienst X. "Hamas-Terroristen tragen die Verantwortung für den Tod dieser Frauen und Männer, von denen eine einen Deutschland-Bezug hat", fügte er hinzu.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Tobias Schwarz/AFP/Getty Images","media_local_id":"mnKTfm8N5r4M31ch2Rf8","title":"Olaf Scholz "}],"local_id":"bnKTfk9g5r4M31ch2Rf7"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":" Olaf Scholz","local_id":"bnKTam425r4M31ch2Rez","text":"Ein Waffenstillstand, der den Weg zur Befreiung aller Geiseln der Hamas öffnet, muss jetzt oberste Priorität haben. Dahinter sollten andere Erwägungen zurücktreten."},{"_type":"Tik::Model::Content::WebEmbedContentBlock","local_id":"bnKTej5n79Tt2D7d3sgQ","oembed_json":"{"html":"

Die Nachricht von sechs tot geborgenen Geiseln im Gaza-Streifen erfüllt uns mit Trauer und Wut. Hamas-Terroristen tragen die Verantwortung für den Tod dieser Frauen und Männer, von denen eine einen Deutschland-Bezug hat.

— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) September 1, 2024

nnn","abstract":"

","_id":"https://twitter.com/Bundeskanzler/status/1830264217641046481","_type":"Tik::ApiModel::OEmbed","_original":"https://x.com/Bundeskanzler/status/1830264217641046481","url":"https://twitter.com/Bundeskanzler/status/1830264217641046481","type":"rich","provider_name":"X","title":"Bundeskanzler Olaf Scholz on Twitter / X","description":"Die Nachricht von sechs tot geborgenen Geiseln im Gaza-Streifen erfüllt uns mit Trauer und Wut. Hamas-Terroristen tragen die Verantwortung für den Tod dieser Frauen und Männer, von denen eine einen Deutschland-Bezug hat.— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) September 1, 2024nnn","domain":"x.com","color":"#55ACEE","amp":"","icon":"https://abs.twimg.com/favicons/twitter.ico","icon_width":32,"icon_height":32,"image":"https://www.tickaroo.com/api/mediaproxy/v1/external-image/webembed/auto?url=https%3A%2F%2Fabs.twimg.com%2Ffavicons%2Ftwitter.ico"}","url":"https://x.com/Bundeskanzler/status/1830264217641046481"}],"created_at":1725206757,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKTaFFS5r4M31ch2Rew","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1725207449,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1398,"local_id":"mnKTfm8N5r4M31ch2Rf8","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1725207451,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enKTaFFS5r4M31ch2Rew/mnKTfm8N5r4M31ch2Rf8","user_id":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_locale":"en","version":17819,"width":2000}],"sort":"0000000066d490e5","updated_at":1725207451,"user_id":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_locale":"en","version":17819},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKTmx7o5r4M31chZDNF","text":"

Geiseln laut Israel aus nächster Nähe erschossen

Israel hat neue Details zum Tod der geborgenen Geiseln bekannt gegeben. „Die sechs Geiseln wurden von Hamas-Terroristen mit mehreren Schüssen aus nächster Nähe ermordet“, sagte die Sprecherin des Gesundheitsministeriums, Shira Solomon, in einer Erklärung.

"Die gerichtsmedizinische Untersuchung hat ergeben, dass der Tod der Geiseln etwa 48 bis 72 Stunden vor ihrer Untersuchung (zwischen Donnerstag und dem frühen Freitagmorgen) eingetreten ist", sagte Solomon. 

"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Ahmad Gharabli/AFP/Getty Images","media_local_id":"mnKTsgBn79Tt2D7dNkqs","title":"Proteste in Jerusalem am 1. September"}],"local_id":"bnKTsdpm79Tt2D7dNkqr"}],"created_at":1725208752,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKTmx7o5r4M31chZDNE","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1725209739,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1333,"local_id":"mnKTsgBn79Tt2D7dNkqs","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1725209741,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gmjiuTSu6UknRgmeXvPQ/enKTmx7o5r4M31chZDNE/mnKTsgBn79Tt2D7dNkqs","user_id":"6221f070b4dd2f4b13757fd1","user_locale":"en","version":17825,"width":2000}],"sort":"0000000066d498b0","updated_at":1725209741,"user_id":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_locale":"en","version":17825},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKUhHCLuxR75uBA3Utw","text":"

Hamas meldet Tote nach Angriff auf Schule

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Schulgebäude im Gazastreifen sollen elf Menschen getötet worden sein. Unter den Opfern seien eine Frau und ein Mädchen, sagte der Sprecher der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde, Mahmud Bassal, der Nachrichtenagentur AFP. Den Angaben nach waren in der Schule palästinensische Vertriebene untergebracht.

Die israelische Armee teilte mit, sie habe Hamas-Terroristen ins Visier genommen, die auf dem früheren Schulgelände eine Kommandozentrale eingerichtet hätten. Ein Vertreter der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden im Gazastreifen sagte, der Angriff habe einem Außenposten der Hamas-Polizei in dem Gebäude gegolten. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.

"}],"created_at":1725219379,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enKUhHCLuxR75uBA3Utv","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000066d4c233","updated_at":1725219711,"updated_by":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_id":"64a423b822c5bfae3ead21d4","user_locale":"en","version":17840},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnKUjGmzuxR75uBA3Uu2","text":"

Israelischer Finanzminister fordert gerichtlichen Stopp von geplantem Generalstreik

Israels rechtsextremer Finanzminister Bezalel Joel Smotrich hat gefordert, gerichtlich mit einer Eilverfügung gegen den geplanten Generalstreik am Montag vorzugehen. Den Appell richtete Smotrich an die Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara. Der Ausstand habe kein rechtliches Fundament und stelle eine unangebrachte Beeinflussung der Politik dar, sagte der israelische Finanzminister. Außerdem werde der Generalstreik einen unangemessenen wirtschaftlichen Schaden in Kriegszeiten verursachen. Von der Generalstaatsanwältin gibt es zunächst keine Stellungnahme.

"}],"created_at":1725221341,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"enKUjGmzuxR75uBA3Uu1","local_status":0,"media":[],"publish_at":0,"sort":"0000000066d4c9dd","updated_at":1725222324,"updated_by":"6239bd93f5c24ea8b7494142","user_id":"64a423b822c5bfae3ead21d4","user_locale":"en","version":17845}]},"uniqueId":"w5fr","isSSR":true,"configuration":{"locale":"de","refresh":"notify","sort":"desc","sharing":"off","limit":15,"deepLinkLimit":0,"deepLinkDepth":0,"webEmbedDefaultConstraint":"consent","webEmbedConstraints":{},"automaticSummary":"chapters","automaticSummaryHighlightsLimit":8,"eventTagNavigation":"filter-list","useSlideshow":true,"layout":"default","layoutAuthorPosition":"top","colorScheme":"light","styleUseCards":false,"styleInvertTime":false,"styleInvertHighlightEvents":false,"styleInvertStickyEvents":false,"stylePrimaryColor":"","stylePrimaryColorDark":"","styleSecondaryColor":"","styleSecondaryColorDark":"","styleTextColor":"","styleTextColorDark":"","styleTextMutedColor":"","styleTextMutedColorDark":"","styleBgColor":"","styleBgColorDark":"","styleEventHighlightBgColor":"","styleEventHighlightBgColorDark":"","styleEventStickyBgColor":"","styleEventStickyBgColorDark":"","commentsMode":"default","useCookies":"all"}}“>

Maline Hofmann

Israelischer Finanzminister fordert gerichtlichen Stopp von geplantem Generalstreik

Israels rechtsextremer Finanzminister Bezalel Joel Smotrich hat gefordert, gerichtlich mit einer Eilverfügung gegen den geplanten Generalstreik am Montag vorzugehen. Den Appell richtete Smotrich an die Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara. Der Ausstand habe kein rechtliches Fundament und stelle eine unangebrachte Beeinflussung der Politik dar, sagte der israelische Finanzminister. Außerdem werde der Generalstreik einen unangemessenen wirtschaftlichen Schaden in Kriegszeiten verursachen. Von der Generalstaatsanwältin gibt es zunächst keine Stellungnahme.

Maline Hofmann

Hamas meldet Tote nach Angriff auf Schule

Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Schulgebäude im Gazastreifen sollen elf Menschen getötet worden sein. Unter den Opfern seien eine Frau und ein Mädchen, sagte der Sprecher der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde, Mahmud Bassal, der Nachrichtenagentur AFP. Den Angaben nach waren in der Schule palästinensische Vertriebene untergebracht.

Die israelische Armee teilte mit, sie habe Hamas-Terroristen ins Visier genommen, die auf dem früheren Schulgelände eine Kommandozentrale eingerichtet hätten. Ein Vertreter der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden im Gazastreifen sagte, der Angriff habe einem Außenposten der Hamas-Polizei in dem Gebäude gegolten. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar.

Maline Hofmann

Tausende demonstrieren in Israel für Geiseldeal

Israelis protestieren in Tel Aviv für die schnelle Freilassung der Hamas-Geiseln. Amir Levy/Getty Images
Tausende Israelis haben nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln für einen raschen Deal über eine Waffenruhe im Gazakrieg protestiert. Zahlreiche Demonstrierende gingen in Tel Aviv mit blau-weißen Nationalflaggen auf die Straße und blockierten die Hauptautobahn. Auch in anderen Städten wie Jerusalem kam es zu Protestaktionen. Dort blockieren Demonstrierende ebenfalls Straßen und protestieren vor der Residenz Netanjahus.

Die Teilnehmenden der Demonstrationen forderten von der israelischen Regierung einen schnellen Deal für eine Waffenruhe sowie den Austausch der verbliebenen 101 Geiseln in der Gewalt der Hamas gegen palästinensische Häftlinge. „Wir werden sie nicht im Stich lassen“, skandierten die Demonstrierenden in Tel Aviv mit Blick auf das Schicksal der Geiseln. 

Sophia Reddig

Geiseln laut Israel aus nächster Nähe erschossen

Israel hat neue Details zum Tod der geborgenen Geiseln bekannt gegeben. „Die sechs Geiseln wurden von Hamas-Terroristen mit mehreren Schüssen aus nächster Nähe ermordet“, sagte die Sprecherin des Gesundheitsministeriums, Shira Solomon, in einer Erklärung.

„Die gerichtsmedizinische Untersuchung hat ergeben, dass der Tod der Geiseln etwa 48 bis 72 Stunden vor ihrer Untersuchung (zwischen Donnerstag und dem frühen Freitagmorgen) eingetreten ist“, sagte Solomon. 

Proteste in Jerusalem am 1. September. Ahmad Gharabli/AFP/Getty Images

Sophia Reddig

Scholz zeigt sich erschüttert über Tod von sechs Geiseln

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Tod der sechs Hamas-Geiseln verurteilt. „Die Nachricht von sechs tot geborgenen Geiseln im Gaza-Streifen erfüllt uns mit Trauer und Wut“, schrieb Scholz im Onlinedienst X. „Hamas-Terroristen tragen die Verantwortung für den Tod dieser Frauen und Männer, von denen eine einen Deutschland-Bezug hat“, fügte er hinzu.
Olaf Scholz . Tobias Schwarz/AFP/Getty Images
Ein Waffenstillstand, der den Weg zur Befreiung aller Geiseln der Hamas öffnet, muss jetzt oberste Priorität haben. Dahinter sollten andere Erwägungen zurücktreten.

Olaf Scholz

Sophia Reddig

Dachverband der Gewerkschaften ruft Montag zum Generalstreik auf

Am Montag soll in Israel ab 6 Uhr alles stillstehen. Damit wollen Gewerkschaften und Angehörige gegen die israelische Regierung protestieren. Auch eine Großdemonstration in Tel Aviv ist angekündigt. Die Forderung: Die Regierung soll ein Abkommen mit der Hamas treffen, um die Leben der verbleibenden Geiseln zu retten.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Mathis Gann

Israel und Hamas machen einander für Tod von Geiseln verantwortlich

Die islamistische Hamas macht Israels Armee für den Tod mehrerer Geiseln verantwortlich, deren Leichen in der Nacht im Gazastreifen geborgen wurden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Sie beruft sich dabei auf ein Gespräch mit einem namentlich nicht genannten Funktionär der Terrororganisation. Zuvor hatte Israel der Hamas vorgeworfen, die Geiseln getötet zu haben.

Dem Hamas-Funktionär zufolge sollen „mehrere“ der Geiseln „am Leben“ gewesen und durch israelische „Schüsse und Bombenangriffe“ getötet worden sein. Für die Behauptungen des Funktionärs gibt es keine Belege.

Israels Armeesprecher Daniel Hagari hatte am Morgen hingegen mitgeteilt, erste Erkenntnisse des Militärs deuteten darauf hin, dass die Geiseln, kurz bevor die israelischen Kräfte sie erreichen konnten, „brutal ermordet“ wurden. In dem Tunnel habe es keinen Schießbefehl gegeben. Die Hamas betreibe mit ihren Erklärungen „psychologische Kriegsführung„. Auch Israels Verteidigungsminister Joaw Galant warf der Hamas vor, die Geiseln „kaltblütig“ getötet zu haben.

Weiter zitiert die AFP den Hamas-Funktionär mit der Aussage, mehrere der tot geborgenen Geiseln seien für einen möglichen Geiseldeal vorgesehen gewesen. „Einige der Namen der Gefangenen“ seien „Teil einer von der Hamas bestätigten Liste“ von Geiseln gewesen, die für einen Austausch mit palästinensischen Häftlingen vorgesehen gewesen seien, sagte er demnach.

Iven Fenker

Möglicherweise noch 64 lebende Geiseln im Gazastreifen

Beim Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres wurden 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Knapp elf Monate später befinden sich nach jüngsten israelischen Angaben noch 97 Geiseln in der Gewalt der Terrororganisation und ihrer Verbündeten, von denen laut der israelischen Armee 33 tot sind.

Unter den 64 möglicherweise noch lebenden Geiseln sind 58 Israelis, von denen einige mehrere Staatsangehörigkeiten haben, sechs Thailänder und ein Nepalese.

Es handelt sich um 53 Männer, zehn Frauen und zwei Kinder. Elf von ihnen sind Militärangehörige. Im Zuge der bislang einzigen einwöchigen Feuerpause im Gazakrieg im November waren 105 Zivilisten freigekommen, die meisten von ihnen Frauen und Kinder.

Mathis Gann

Netanjahu entschuldigt sich bei Angehörigen von getöteter Geisel

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich bei der Familie des im Gazastreifen getöteten Alexander Lobanov dafür entschuldigt, dass dieser nicht lebend gerettet wurde. „Der Ministerpräsident hat tiefes Bedauern ausgedrückt und sich bei der Familie dafür entschuldigt, dass es dem Staat Israel nicht gelungen ist, Alexander und die fünf weiteren Geiseln lebend zurückzubringen„, teilte Netanjahus Büro mit.

Netanjahus Militärberater sei am Morgen von einem Besuch in Moskau zurückgekommen, dessen Ziel es gewesen sei, die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gazakrieg voranzubringen. Dabei seien auch Alexander Lobanov und andere Geiseln Thema gewesen. Der zweifache Vater Lobanov hatte neben der israelischen auch die russische Staatsbürgerschaft.

Im Laufe des Tages wolle Netanjahu mit weiteren Familien sprechen, teilte sein Büro weiter mit. Zuvor war er von verschiedenen Politikern sowie den Familien verschleppter und vermisster Israelis harsch kritisiert worden. Sie werfen Netanjahu eine Mitschuld am Tod zahlreicher Geiseln vor, da er mit seiner Politik einen Deal mit der islamistischen Hamas blockiere.

Iven Fenker

Laut Gesundheitsbehörde mindestens 40.738 Getötete im Gazastreifen 

Zerstörung nach israelischen Angriffen im Gazastreifen am 29. August 2024. Eyad Baba/AFP via Getty Images
Im Gazastreifen sind nach Angaben der unter der Kontrolle der Hamas stehenden Gesundheitsbehörde seit Kriegsbeginn bei israelischen Angriffen mindestens 40.738 Menschen getötet worden. Mindestens 94.154 Palästinenserinnen und Palästinenser seien verletzt worden.

Wenke Husmann

Oppositionsführer Lapid ruft zum Streik auf

In Israel hat Oppositionsführer Jair Lapid die Menschen aufgerufen, auf die Straße zu gehen. Dies solle Druck auf die Regierung unter Benjamin Netanjahu machen, um ein Abkommen zur Freilassung der verbliebenen Geiseln abzuschließen. Der frühere Ministerpräsident Lapid rief seine Landsleute auf, sich im Laufe des Tages an einer Großdemonstration in Tel Aviv zu beteiligen. Zudem rief er die größte israelische Gewerkschaft, Unternehmen und Gemeinden zu einem Streik auf.

Auch der frühere israelische Verteidigungsminister Benny Gantz rief das israelische Volk zum Demonstrieren auf. „Es ist an der Zeit, die Regierung des völligen Versagens abzulösen“, sagte er. Netanjahu solle „die Geiseln und die Bürger Israels schützen, nicht seine von Extremisten kontrollierte Koalition„.

Iven Fenker

Geiselfamilien fordern Rechenschaft von Netanjahu 

Die sechs getöteten israelischen Geiseln Ori Danino, Carmel Gat, Hersh Goldberg-Polin, Eden Yerushalmi, Alexander Lobanov und Almog Sarusi. Courtesy of Bring Them Home Now/Reuters
Angehörige der in den Gazastreifen entführten israelischen Geiseln haben den Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu aufgerufen, vor das Volk zu treten und Verantwortung zu übernehmen. Die Ermordung von sechs Geiseln sei „ein direktes Ergebnis von Netanjahus Manipulation an dem Geiselabkommen“ und der Erhöhung des militärischen Drucks, schrieb das Forum der Familien von Geiseln und Vermissten.
„Ohne die Verzögerungen, die Sabotage und die Ausreden wären diejenigen, deren Tod wir heute Morgen erfahren haben, wahrscheinlich noch am Leben.“

Forum der Geisel- und Vermisstenfamilien

„Verstecken Sie sich nicht hinter dem Armeesprecher, geben Sie der Öffentlichkeit Rechenschaft über die nicht enden wollende Gesetzlosigkeit„, forderten die Familien. Eine Vereinbarung über die Rückgabe der Geiseln liege seit über zwei Monaten auf dem Tisch.

Um den Druck auf die Regierung und den Ministerpräsidenten zu erhöhen, forderten sie die Kommunalverwaltungen, den Gewerkschaftsbund Histadrut sowie die Wirtschaftsführer des Landes auf, kommenden Montag die Wirtschaft herunterzufahren und den Staat lahmzulegen.

Mathis Gann

Israels Präsident Herzog entschuldigt sich bei Angehörigen der Geiseln

Der israelische Präsident Izchak Herzog hat die Familien der in der Nacht tot geborgenen israelischen Geiseln um Entschuldigung gebeten. Die Nachricht von der Ermordung der Geiseln erschüttere das Herz der gesamten Nation, schrieb Herzog auf X.
„Im Namen des Staates Israel möchte ich ihre Familien von ganzem Herzen umarmen und mich dafür entschuldigen, dass es uns nicht gelungen ist, sie sicher nach Hause zu bringen.“

Izchak Herzog, Präsident Israels

Israel werde weiterhin „unerbittlich gegen die verbrecherische Terrororganisation Hamas kämpfen“, ergänzte Herzog. Diese habe mit der Ermordung der Geiseln erneut bewiesen, „dass ihre Bereitschaft zum Morden und zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit ungebrochen“ sei. Der Staat Israel habe den Auftrag, die Sicherheit seiner Bürger zu gewährleisten und die noch in Gefangenschaft befindlichen Geiseln nach Hause zu bringen.

Mathis Gann

Getötete Israelis im Westjordanland waren Polizisten

Die drei am Morgen bei einem mutmaßlich palästinensischen Anschlag getöteten israelischen Staatsangehörigen waren Polizisten. „Drei Angehörige der Polizei wurden heute Morgen bei einem Schusswaffenangriff getötet“, sagte der Chef der israelischen Polizei in dem Palästinensergebiet, Ouzi Levy, bei einem Besuch am Angriffsort in der Nähe des Kontrollpunkts Tarkumija nordwestlich von Hebron.

Wenke Husmann

Netanjahu über Hamas: „Wer Geiseln ermordet, will keinen Deal“

Nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu der islamistischen Hamas vorgeworfen, Bemühungen um eine Waffenruhe systematisch zu torpedieren. „Wer Geiseln ermordet, will keinen Deal“, sagte Netanjahu in einer Videobotschaft. Er sprach von einem „schweren Tag“.
„Es zerreißt dem ganzen Volk das Herz.“

Benjamin Netanjahu

„Die Tatsache, dass die Hamas weiter Gräuel begeht wie am 7. Oktober, verpflichtet uns dazu, alles zu unternehmen, damit sie diese Gräuel nicht wieder begehen können“, sagte Netanjahu weiter. Er warf der Hamas vor, mehrere US-Vorschläge für Verhandlungen zurückgewiesen zu haben, während Israel diesen zugestimmt habe. Die israelische Regierung werde dennoch weiter alle Anstrengungen unternehmen, um zu einer Einigung zu gelangen, „die alle unsere Geiseln zurückbringt und unsere Sicherheit und Existenz gewährleistet“. 

AhmadAktivistenAlexanderAuslandBenjaminBundeskanzlerDanielDemonstrationenDeutschlanddpaFamilienFrauenGalantGaza-StreifenGeiselnGemeindenGeschichteGewaltGewerkschaftGewerkschaftenGoldbergHamasHisbollahIsraelIzchak HerzogJairKinderKoalitionKrieglebenLibanonMoskauNetanjahuOlafOlaf ScholzPolitikPolizeiProtestaktionenProtesteRegierungSabotageScholzSchuleSchwarzSoftwareSPDStreikTel AvivTerroristenTodToteTrauerTunnelTwitterUnternehmenUSVerteidigungsministerWirtschaftZeit