- Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat Israel am 7. Oktober 2023 brutal überfallen.
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Israel reagiert seitdem mit Militäreinsätzen im von der Hamas beherrschten
Gazastreifen.
- Karten, Daten und Visualisierungen
zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier. - Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
- Die Geschichte des Nahostkonflikts lesen
Sie hier. - Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
Wichtige Beiträge
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Israel greift Hamas im Norden des Gazastreifens an
Kampfjets haben den Angaben der Armee zufolge 30 Ziele der Hamas in der Stadt bombardiert und mehrere Hamas-Mitglieder getötet, berichtet die Times of Israel. Auch der militärische Arm der Terrororganisation Hamas berichtete von schweren Zusammenstößen seiner Kämpfer mit israelischen Truppen in Dschabalija.
Israel hatte die Zivilbevölkerung in dem Flüchtlingsviertel von Dschabalija vor dem Einsatz zum Verlassen der Stadt aufgerufen. Die Times of Israel berichtet, die Armee sei von der Präsenz von 100.000 bis 150.000 Palästinensern in dem Gebiet von Dschabalija ausgegangen.
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UN und NGO sammeln 1,85 Milliarden Euro für den Gazastreifen
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Ägypten will sich Völkermordklage gegen Israel anschließen
Ende Dezember hatte Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen angeblich im Gaza-Krieg begangener Verstöße gegen die Völkermordkonvention verklagt. Das UN-Gericht verfügte in einem einstweiligen Entscheid, Israel müsse Schutzmaßnahmen ergreifen, um einen Völkermord zu verhindern. Israel hat Völkermordvorwürfe wiederholt zurückgewiesen. Das Land beruft sich auf das Recht zur Selbstverteidigung.
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UN-Büro korrigiert Zahl getöteter Frauen und Kinder nach unten
So hieß es in einer auf den 6. Mai datierten Übersicht, unter den mutmaßlich 34.735 getöteten Menschen im Gazastreifen seien mehr als 9.500 Frauen und mehr als 14.500 Kinder. In der neueren Übersicht mit Stand 8. Mai ist hingegen von 34.844 Toten von 4.959 Frauen und 7.797 Kindern die Rede – ein Anteil von 52 Prozent an den 24.686 identifizierten Toten.
Letztere Angabe hatte in der älteren Übersicht gefehlt. Den aktualisierten Zahlen zufolge seien unter den 24.686 Toten zudem 10.006 Männer und 1.924 Senioren ohne Angabe des Geschlechts. Auch diese Angaben waren nicht Teil der älteren Übersicht.
Die Quelle für die Zahlen sind von der Hamas kontrollierte Behörden wie das Gesundheitsministerium. Dessen Angaben können nicht unabhängig geprüft werden, werden von UN-Behörden aber unter Verweis auf Erfahrungswerte als glaubwürdig eingestuft – eine Einschätzung, die durch die Aktualisierung der Zahlen infrage gestellt werden könnte. Die Hamas differenziert dabei nicht zwischen getöteten Zivilisten und ihren eigenen Kämpfern.
Die israelische Regierung gibt an, seit Kriegsbeginn mindestens 15.000 Hamas-Kämpfer getötet zu haben. Zudem wirft Israel der Hamas vor, Jugendliche zu Kampfeinsätzen zu zwingen und sie später als getötete Kinder zu deklarieren. Das US-Thinktank The Washington Institute stellte in einer Analyse Ende März die von der Hamas verlauteten Zahlen von getöteten Zivilisten infrage und argumentierte ebenfalls mit statistischen Auffälligkeiten.
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Armee vermutet israelische Geiseln in Rafah
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Israelische Armee beschuldigt Hamas, UN-Fahrzeuge zu nutzen
Das Gelände im Osten von Rafah, das auf dem Video zu sehen sein soll, ist nach Angaben der Jerusalem Post ein zentraler Punkt zur Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen. Die israelische Armee fordert die internationale Gemeinschaft und die Vereinten Nationen zu einer Untersuchung der Angelegenheit auf. Die Präsenz der Hamas gefährde die Sicherheit der Zivilbevölkerung.
Außenminister Israel Katz beschuldigte das UN-Hilfswerk auf X, ein “Arm der Terrororganisation Hamas” zu sein. Er forderte den Rücktritt von Philippe Lazzarini als Generalkommissar der UNRWA. Israel wirft dem Hilfswerk bereits seit Monaten vor, von Hamas-Terroristen unterwandert zu sein.
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EU fordert von Israel Ende des Militäreinsatzes in Rafah
Der EAD wies darauf hin, dass sich in Rafah mehr als eine Million Zivilisten aufhielten. Israel fordere sie dazu auf, Rafah in Richtung von Gebieten zu verlassen, die nicht sicher seien. "Während die EU Israels Recht, sich zu verteidigen, anerkennt, muss Israel das im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht (tun) und Zivilisten Sicherheit bieten", heißt es weiter in der Mitteilung.
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UN-Gericht verhandelt über Eilantrag gegen Offensive in Rafah
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Südafrika fordert den IGH auf, einen sofortigen Rückzug Israels aus Rafah anzuordnen. Zudem solle Israel für einen ungehinderten Zugang von UN-Personal, Hilfsorganisationen und Journalisten zum Gazastreifen sorgen und binnen einer Woche Bericht dazu erstatten, inwiefern es die Vorgaben erfüllt habe.
Seine Forderung nach zusätzlichen Maßnahmen begründete Südafrika mit der dramatisch veränderten Lage der Bevölkerung. Israel verweigere den Menschen vorsätzlich eine lebensnotwendige Versorgung.
Die Vertretung Südafrikas erhob den Vorwurf, Israel breche willentlich die bisherigen Anordnungen des Gerichts vom 26. Januar und 28. März. Diese Anordnungen sehen vor, dass Israel alles Mögliche tun muss, um Tod, Zerstörung und jegliche Akte des Genozids zu verhindern. Aus Sicht Südafrikas liefere aber das militärische Vorgehen "massive und weiter zunehmende Beweise für Israels völkermörderische Absicht".
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Israel weist Südafrikas Völkermordvorwurf vor UN-Gericht zurück
Israel handle im Einklang mit internationalem Recht und seinen humanitären Verpflichtungen. Der Internationale Gerichtshof solle den jüngsten Antrag Südafrikas zurückweisen. Darin wurde gefordert, einen Stopp der israelischen Offensive in Rafah anzuordnen.
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US-Repräsentantenhaus stimmt für Munitionslieferung an Israel
Biden hatte zuvor angekündigt, ein Veto einzulegen, sollte der Gesetzesentwurf vom Kongress verabschiedet werden. Aktuell hält die US-Regierung wegen Israels Vorgehen in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens eine Munitionslieferung zurück. „Wir haben uns sehr deutlich zu einer möglichen größeren Militäroperation in Rafah geäußert. Wir haben unsere Bedenken“, bekräftigte Bidens Sprecherin Karine Jean-Pierre.
Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, warf Biden vor, Israel den Rücken zuzukehren. „Der Präsident und seine Regierung müssen sofort umsteuern und sich an die Seite Israels und gegen den Terrorismus und die Gräueltaten des Irans und seiner Stellvertreter stellen“, forderte er.
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Erste Hilfslieferung über schwimmende Landungsbrücke erreicht Gaza
Es handle sich um eine multinationale Aktion, um der palästinensischen Zivilbevölkerung über einen zusätzlichen Seekorridor zu helfen. Der Einsatz sei ausschließlich humanitärer Natur und umfasse Hilfsgüter, die von einer Reihe von Ländern und Organisationen gespendet würden.
Nach Schätzung des US-Militärs könnten über den Pier künftig bis zu 150 Lkw-Ladungen pro Tag an Land gebracht werden. Zunächst sollen es etwa 90 Lastwagen sein.
Ein Problem bei der Verteilung der Güter besteht: Den Hilfsorganisationen geht der Sprit aus. "Wir brauchen dringend Treibstoff", sagte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq. "Es spielt keine Rolle, wie die Hilfe ankommt, ob auf dem Seeweg oder auf dem Landweg – ohne Treibstoff kommt die Hilfe nicht bei den Menschen an."
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— U.S. Central Command (@CENTCOM) May 17, 2024
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Hisbollah greift Israel mit Drohnen an
Die militant-islamistische Hisbollah im Libanon reklamierte den Angriff für sich. Er habe dem Hauptquartier eines Artillerie-Bataillons nahe dem Kibbuz Ga’aton gegolten, teilte die Miliz mit.
Ein am Vortag bei einem ähnlichen Angriff an der nördlichen Grenze schwer verletzter israelischer Soldat ist laut Kan-Radio weiter in kritischem Zustand.
Unterdessen habe das israelische Militär im Libanon mindestens einen Menschen bei Luftangriffen getötet. Wie libanesische Sicherheitskreise berichteten, soll es südlich der Küstenstadt Sidon auch mehrere Verletzte gegeben haben. Ob es sich bei den getöteten und verletzten Menschen um Mitglieder der proiranischen Hisbollah handelte, war zunächst nicht klar.
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Hilfsgüter sind in Depots angekommen
Dennoch seien Lastwagenkonvois auf dem Landweg, die in diesem Monat durch den Angriff auf Rafah unterbrochen worden sind, immer noch der effizienteste Weg, um Hilfsgüter zu befördern. "Um die Schrecken der Hungersnot abzuwenden, müssen wir den schnellsten und offensichtlichsten Weg nutzen, um die Menschen in Gaza zu erreichen – und dafür brauchen wir jetzt Zugang auf dem Landweg", sagte der stellvertretende UN-Sprecher Farhan Haq.
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Benny Gantz stellt Netanjahu Ultimatum
Der 64-jährige Politiker war nach dem Angriff der Hamas als Minister ohne Ressort und Mitglied des Kriegskabinetts in Netanjahus Regierung eingetreten. Eigentlich ist die von Gantz geführte Zentrumspartei in der Opposition. In Meinungsumfragen liegt sie derzeit weit vor Netanjahus Likud-Partei.
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Proteste in Jerusalem und Tel Aviv
Demnach blockierten sie in Tel Aviv eine Straße, die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Rund 200 Menschen demonstrierten nahe des israelischen Parlaments in Jerusalem und hielten Banner hoch, die ein Ende des Krieges forderten, und die humanitäre Lage im Gazastreifen kritisierten, wie die Times of Israel berichtete.
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Israel zerstört nach Armee-Angaben mehrere Hamas-Tunnel
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Mit dem Einsatz in Rafah will die israelische Armee nach eigenen Angaben die letzten dort vermuteten Bataillone der Hamas zerschlagen. Der Militäreinsatz wird jedoch viel kritisiert.
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IStGH-Chefankläger fordert Prozesse gegen Netanjahu und Hamas-Führer
Was der Chefankläger den führenden Personen der Hamas und Israels vorwirft, können Sie in unserem Artikel lesen:
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Israel begeht laut Joe Biden keinen Völkermord
Der Internationale Gerichtshof (IGH) befasst sich derzeit mit einer Klage Südafrikas, in der Israel Völkermord vorgeworfen wird. Der IGH selbst hat darüber – anders als von Biden nahegelegt – noch nicht abschließend geurteilt. Der Prozess unterscheidet sich von dem Verfahren vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH), wo der Chefankläger einen Antrag auf einen Haftbefehl gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und gegen Hamas-Führer Jahia Sinwar eingereicht hat. Auch dazu äußerte sich Biden kritisch: Es gebe keine Gleichwertigkeit zwischen Israel und der Hamas, sagte Biden.
Mehr zu den internationalen Reaktionen auf den beantragten Haftbefehl können Sie hier lesen:
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Frankreich und Belgien unterstützen Vorgehen des Strafgerichtshofs
Mehr dazu lesen Sie hier:
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Joaw Galant bezeichnet IStGH-Haftbefehle als "verachtenswert"
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Israel kämpfe gegen eine brutale Terrororganisation, die Gräuel an der israelischen Bevölkerung begangen habe und ihr eigenes Volk als Schutzschild missbrauche. Die israelische Armee handle hingegen "im Einklang mit internationalem Recht", sagte Galant. Man unternehme "beispiellose Maßnahmen", um den Fluss humanitärer Hilfe in den Gazastreifen zu gewährleisten.
IStGH-Ankläger Khan wirft Galant und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in seinem Antrag unter anderem vor, für das Aushungern von Zivilisten als Methode der Kriegsführung sowie für willkürliche Tötungen und zielgerichtete Angriffe auf Zivilisten verantwortlich zu sein. Sein Vorgehen wurde von vielen Seiten kritisiert, unter anderem von US-Präsident Joe Biden.
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UN stoppt Lebensmittelverteilung in Rafah
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🔷 Food distributions in Rafah are currently suspended due to lack of supplies and insecurity.
🔷 Only 7 out of 24 UNRWA health centres are operational. In the last ten days they have not received any medical supplies due to Rafah and Kerem Shalom crossing closures/disruptions.
— UNRWA (@UNRWA) May 21, 2024
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Netanjahu verneint Absicht des Siedlungsbaus im Gazastreifen
Mehrere der rechtsnationalen Minister in Netanjahus Koalition hatten sich wiederholt für die Errichtung jüdischer Siedlungen auf dem Gazastreifen ausgesprochen. Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hatte sogar gesagt, er würde gerne selbst dort leben.
Sobald die Terrorgruppe Hamas besiegt sei, müsse eine nachhaltige Demilitarisierung des Gazastreifens erreicht werden, sagte Netanjahu. "Wir wollen eine zivile Verwaltung, die von Bürgern von Gaza geführt wird, die weder der Hamas angehören noch sich für sie engagieren."
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Israel geht laut USA auf Bedenken zu Rafah-Offensive ein
In Gesprächen mit dem nationalen Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, hätten israelische Regierungsvertreter am vergangenen Wochenende eine Vielzahl von Änderungen in ihre Planungen für die Offensive aufgenommen, die amerikanischen Sorgen vor einer Operation in einem Gebiet voller palästinensischer Flüchtlinge Rechnung trügen, teilte ein hohes US-Regierungsmitglied laut der Nachrichtenagentur AP mit.
Auch die Washington Post hatte zuvor berichtet, Israel habe nach Gesprächen mit der US-Regierung beschlossen, die Pläne für eine Großoffensive in der an Ägypten grenzenden Stadt aufzugeben und stattdessen in einem begrenzten Rahmen vorzugehen. Ein früherer Plan, zwei israelische Armeedivisionen in die Stadt zu schicken, werde nicht weiterverfolgt, berichtete die US-Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte US-Beamte.
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Norwegen, Irland und Spanien werden Palästina als Staat anerkennen
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Mehr dazu lesen Sie hier:
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Israel ruft Botschafter aus Irland und Norwegen zurück
Katz warnte, eine Anerkennung könnte die Bemühungen um die Rettung der israelischen Geiseln im Gazastreifen beeinträchtigen. Zudem sinke dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Waffenruhe im Gaza-Krieg gebe, weil "die Dschihadisten der Hamas und des Irans belohnt" würden, sagte er. Katz drohte auch Spanien, ebenfalls den israelischen Botschafter von dort abzuziehen, sollte der Staat Norwegen und Irland folgen – was mittlerweile passiert ist.
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PLO-Generalsekretär bedankt sich für Anerkennung Palästinas als Staat
Die Palästinensische Befreiungsorganisation PLO hatte am 15. November 1988 die staatliche Unabhängigkeit Palästinas erklärt. Im Rahmen der nach 1993 unterzeichneten Friedensverträge zwischen Israel und der PLO haben die Palästinenser eine Teilautonomie im Gazastreifen und Westjordanland erzielt. Ein eigener Staat war für die Palästinenser stets das zentrale Ziel. Eine angestrebte Ausweitung der Palästinensischen Autonomiegebiete blieb jedoch aus, die Friedensverhandlungen scheiterten 2014 endgültig.
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Israels Sicherheitsminister besucht Tempelberg in Jerusalem
Der Tempelberg gilt bei Juden und Muslimen gleichermaßen als heilig. Dort befindet sich mit der Al-Aksa-Moschee eines der wichtigsten Heiligtümer des Islam. Ben-Gvir sagte bei seinem Besuch, die Anlage gehöre "nur dem Staate Israel". International dürfte sein Auftritt dort als Provokation gewertet werden. Die israelische Regierung erlaubt Juden, den Tempelberg zu betreten. Sie dürften dort aber nicht beten.
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Israel will keine Steuern mehr an Palästinensische Autonomiebehörde weiterleiten
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Israel erhebt seit den Neunzigerjahren Steuergelder der Palästinenser und leitet sie an die PA weiter. Die international anerkannte Behörde verwaltet das teils von Israel besetzte Westjordanland. Smotrich hatte die Zahlungen bereits nach dem Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober eingefroren. Später wurde die Vereinbarung mit Norwegen getroffen, sie über das skandinavische Land an die PA weiterzuleiten.
Die PA wirft Israel vor, seit Kriegsbeginn umgerechnet 1,4 Milliarden Euro an Steuereinnahmen einbehalten zu haben. Die Behörde mit Tausenden Angestellten könne sich kaum noch finanzieren, teilte sie mit. Die PA wird von der Palästinenserorganisation Fatah kontrolliert, die Israels Existenzrecht im Gegensatz zur Hamas anerkennt.
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Michael Roth nennt Anerkennung Palästinas "falsches Signal“
Es dränge sich auch "der falsche Eindruck auf, dass erst der grauenhafte Terror der Hamas vom 7. Oktober zu einer neuen positiven Dynamik zugunsten der Palästinenserinnen und Palästinenser geführt hat", fügte Roth hinzu. Er befürwortete ein gemeinsames Vorgehen der EU.
Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner rief die Bundesregierung dazu auf, sich für eine Anerkennung Palästinas einzusetzen. "Nur wenn Sicherheit für Israel und Selbstbestimmung für das palästinensische Volk zusammenkommen, ist Frieden möglich", sagte Stegner dem stern. Dafür solle sich Deutschland "aktiv diplomatisch engagieren".
Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Jürgen Hardt (CDU), warnte die Bundesregierung vor der Anerkennung Palästinas als Staat. "Für Deutschland sollte weiterhin die bewährte Formel gelten: Anerkennung eines Staates Palästina erst im Zuge erfolgreicher Friedensverhandlungen", sagte er der Rheinischen Post.
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Frankreich: Anerkennung eines palästinensischen Staats verfrüht, aber "kein Tabu"
Der richtige Zeitpunkt sei jedoch entscheidend, damit ein solcher Schritt einen politischen Fortschritt ermögliche.
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Siedler dürfen an drei Orte zurückkehren
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Israel hatte die vier Siedlungen im Jahr 2005 zusammen mit seinem einseitigen Rückzug aus dem Gazastreifen evakuiert. Seitdem war es israelischen Bürgern offiziell verboten, in diese Siedlungen zurückzukehren. Allerdings erlaubte die israelische Armee Aktivisten, für Gebete an die Orte zu kommen. Im März vergangenen Jahres hob die Regierung das Gesetz von 2005 auf und ebnete damit den Weg für eine offizielle Rückkehr in die verlassenen Gebiete des Westjordanlandes, was einen Rückschlag für die palästinensischen Hoffnungen auf einen eigenen Staat darstellt.
Der Leiter des Regionalrats Samaria, Jossi Dagan, begrüßte die Ankündigungen als "einen Moment historischer Korrektur". Aktivisten der linksgerichteten Organisation Peace Now, die sich gegen Siedlungen im Westjordanland ausspricht, bezeichneten den Schritt als "äußerst besorgniserregend". Sie wiesen jedoch darauf hin, dass die Genehmigung von Wohnungen Jahre dauern könnte.
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Israel hält Haftbefehle gegen Netanjahu und Galant für unbegründet
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Weder die USA noch Israel erkennen den Strafgerichtshof an. Die palästinensischen Gebiete aber sind Vertragsstaat. Daher darf Khan ermitteln. Ob die Haftbefehle tatsächlich erlassen werden, müssen die Richter entscheiden. Wenn sie die Tatvorwürfe als bestätigt ansehen, kann das Hauptverfahren gegen die Beschuldigten eingeleitet werden.
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Provisorischer Hafen vor Gaza reicht nicht zur Versorgung aus
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Eltern entführter israelischer Soldatinnen stimmen Videoveröffentlichung zu
Das gut drei Minuten lange Video wurde unter anderem vom hebräischen Nachrichtenportal Ynetnews veröffentlicht. Es zeigt Aufnahmen der teils schwer verletzten Frauen. Es ist ein Zusammenschnitt von Aufnahmen der Bodycams, die Hamas-Terroristen während des Massakers am 7. Oktober trugen. Aufnahmen von Leichen sowie schwerste Gewalt wurden den Angaben zufolge nicht gezeigt.
Die Frauen waren im Grenzgebiet zum Gazastreifen als Späherinnen der israelischen Armee im Einsatz, als sie auf die schwer bewaffneten Terroristen trafen. Das Forum der Geiselfamilien nannte das Video "ein verdammendes Zeugnis für das Versäumnis der Nation, die Geiseln, die 229 Tage lang im Stich gelassen worden sind, nach Hause zu bringen".
Die Aufnahmen zeigten "die gewalttätige, demütigende und traumatisierende Behandlung der Mädchen am Tag ihrer Entführung", hieß es in der Mitteilung. "An jenem furchtbaren Samstag wurden 15 Späherinnen ermordet und sieben lebend aus der Militärbasis Nahal Oz entführt." Eine von ihnen wurde nach 23 Tagen gerettet, eine andere wurde in Gefangenschaft ermordet. Ihre Leiche wurde von der Armee aus dem Gazastreifen geborgen.
Die Familien riefen die israelische Regierung dazu auf, "nicht einen einzigen Moment mehr zu vergeuden" und sofort an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
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USA sehen "gezielte und begrenzte" Militäroperation in Rafah
Sullivan beantwortete die Frage nicht direkt, sondern nahm Bezug auf seinen Besuch in Israel am Wochenende. Dort habe er die ausführliche Diskussion über Rafah fortgesetzt, die nun seit Wochen andauere. Er habe die US-Position gegenüber der israelischen Führung bekräftigt und sei von dieser "über die Verfeinerungen, die Israel an seinen Plänen vorgenommen hat", unterrichtet worden. "Wir müssen nun abwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt", betonte Sullivan. Man werde genau beobachten, was das israelische Militär tue und sich weiter darüber unterrichten lassen, wie es sein Vorgehen anpasse.
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Ägypten droht mit Rückzug als Vermittler
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Die CIA, deren Direktor William Burns die Vermittlungsbemühungen der USA leitet, lehnt eine Stellungnahme zu dem Bericht zunächst ab.
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