Krieg in Israel und Gaza: Israels Oberstes Gericht fordert Bericht zu Gefangenenlager

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Hundert Raketen und 30 Drohnen aus dem Libanon

Die jüngsten Angriffe der Hisbollah auf Israel waren israelischen Medienberichten zufolge die heftigsten seit dem 8. Oktober. Die Website Al-Manar, die der libanesischen Terrororganisation nahesteht, schrieb von rund hundert Raketen, die auf Israel abgefeuert worden seien. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise zudem von mindestens 30 Drohnen, die gleichzeitig in Richtung Israel gestartet worden seien.

Die Hisbollah selbst teilte mit, neun militärische Einrichtungen in Israel beschossen zu haben, darunter das Hauptquartier des israelischen Nordkommandos. Das israelische Militär hatte zuvor von rund 40 Raketen und sieben Drohnen gesprochen, die die libanesisch-israelische Grenze überquert hätten. Die Angriffe lösten Brände auf den Golanhöhen und im Norden Israels aus. Zwei Menschen wurden nach Angaben von Ärzten verletzt.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs wird eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah befürchtet. 

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Hamas weiß angeblich nicht, wie viele Geiseln noch leben

Die Freilassung der Geiseln ist zentrales Kriegsziel Israels. Doch nach Angaben der Hamas ist völlig unklar, wie viele ihrer Entführungsopfer noch am Leben sind. "Ich weiß es nicht. Niemand weiß es", behauptete Hamas-Sprecher Osama Hamdan in einem Interview mit dem US-Sender CNN.

Am vergangenen Samstag hatten israelische Soldaten bei einem groß angelegten Militäreinsatz vier Geiseln im Gazastreifen aus der Gewalt der Hamas befreit. Israel geht davon aus, dass sich noch etwa 120 Geiseln im Gazastreifen befinden. Mindestens 40 von ihnen gelten als tot. Die Freilassung der Geiseln ist auch einer der Kernpunkte eines neuen Vorschlags für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg, den US-Präsident Joe Biden vor zwei Wochen präsentierte. Der Hamas-Sprecher äußerte sich bei CNN auch zu den Aussichten auf eine Einigung.

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G7 fordern Israel auf, von Offensive in Rafah abzusehen

Die G7-Staaten haben Israel dazu aufgerufen, im Gaza-Krieg Menschenrechte zu achten und von einer Großoffensive in Rafah abzusehen. Das geht aus der Abschlusserklärung der sieben führenden demokratischen Industrienationen nach ihrem Gipfel in Süditalien hervor. Darin verurteilen die G7 Staats- und Regierungschefs den Angriff der Hamas am 7. Oktober entschieden sowie wie die Strategie der Terrorgruppe, Zivilisten als Schutzschild zu nutzen.

Gleichzeitig heißt es in dem Papier, Israel müsse bei seinem militärischen Vorgehen gegen die Hamas Völkerrecht und Menschenrechte achten. "Wir sind zutiefst besorgt über die Folgen der laufenden Bodenoperationen in Rafah für die Zivilbevölkerung und über die Möglichkeit einer umfassenden Militäroffensive", heißt es in der G7-Abschlusserklärung. Man fordere die israelische Regierung auf, von einer Offensive auf die Stadt im Süden des Gazastreifens abzusehen.

Alle Beteiligten seien außerdem dazu aufgerufen, den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe zu ermöglichen, schrieben die G7. Kritisiert wurde auch die Siedlerpolitik Israels in palästinensischen Gebieten, die eine Zweistaatenlösung behindere. 

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Israels Armee will Kämpfe im Süden von Gaza regelmäßig unterbrechen

Das israelische Militär hat eine täglich mehrstündige "taktische Pause" seiner Aktivitäten im südlichen Teil des Gazastreifens verkündet. Die räumlich begrenzte Unterbrechung soll demnach bis auf Weiteres jeweils von 8 bis 19 Uhr Ortszeit (7 bis 18 Uhr MESZ) entlang der Straße gelten, die vom Grenzübergang Kerem Schalom gen Norden führt. Das teilten die Streitkräfte am Morgen mit. Die Entscheidung solle mehr Hilfslieferungen ermöglichen und sei nach Beratungen mit den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen getroffen worden.

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USA wollen provisorischen Pier vorübergehend abbauen

Das US-Militär bereitet sich darauf vor, den erst vor Kurzem errichteten Behelfshafen vor der Küste des Gazastreifens wegen des zu erwartenden Seegangs vorübergehend zu entfernen. Die Anlegestelle dürfte in den israelischen Hafen Aschdod verlegt werden, bis sich die Seebedingungen verbesserten, sagte ein US-Vertreter. 

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Die von den USA gebaute Anlegestelle war Mitte Mai in Betrieb genommen worden, kurz darauf brach jedoch ein Teil der Konstruktion ab. Der Behelfshafen dient der Versorgung der Menschen im Gazastreifen mit Lebensmitteln über den Seeweg

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Knapp zwei Drittel der Straßen im Gazastreifen laut UN-Angaben beschädigt oder zerstört

Im Gazastreifen ist nur noch ein kleiner Teil der Straßen vollständig nutzbar. Das hat das UN-Satellitenbeobachtungsprogramm Unosat mitgeteilt. Die Analyse basiert demnach auf hochauflösenden Satellitenaufnahmen, die am 29. Mai erstellt worden seien.

Zur Veranschaulichung veröffentlichte Unosat ein Foto des Gazastreifens, das von einer farbigen Karte des dichten Straßennetzes überlagert ist. Es scheint zu zeigen, dass fast alle Straßen in der Stadt Gaza und den Gebieten nördlich von Wadi Gaza von den Kämpfen in Mitleidenschaft gezogen wurden, ebenso die meisten Straßen in der südlichen Stadt Chan Junis. Auch in Zonen entlang eines Großteils der Grenze mit Israel und Ägypten wurden Straßen zerstört.

Unosat identifizierte schätzungsweise 1.100 Kilometer an zerstörten Straßen, 350 Kilometer an schwer- und 1.470 Kilometer an moderat beschädigten Straßen. Dies komme etwa 65 Prozent des gesamten Straßennetzes gleich.

Das Satellitenzentrum machte keine konkreten Angaben dazu, wie die Schäden eingestuft wurden. Es verwies darauf, dass es sich um eine vorläufige Analyse handele, die noch nicht durch eine Begutachtung vor Ort abgesichert sei.

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G7 warnt Israel vor Schwächung von Palästinenserbehörde

Die Gruppe der sieben führenden demokratischen Industrienationen hat Israel dazu aufgefordert, Handlungen zur Schwächung der Palästinensischen Autonomiebehörde zu unterlassen. Die G7 gaben ihr Abschlusskommuniqué in Italien ab, nachdem der rechtsradikale israelische Finanzminister Bezalel Smotrich angekündigt hatte, er werde der Palästinensischen Autonomiebehörde Steuern vorenthalten und diese an israelische Terroropfer auszahlen.

Die G7-Staaten riefen Israel dazu auf, die Mittel angesichts der "dringenden finanziellen Bedürfnisse" der Autonomiebehörde im Westjordanland freizugeben. Sie forderten zudem, "andere Maßnahmen aufzuheben oder zu lockern, um eine weitere Verschärfung der wirtschaftlichen Situation im Westjordanland zu vermeiden".

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Befreite Hamas-Geisel ruft zu Demonstrationen auf

Eine Woche nach seiner Befreiung aus dem Gazastreifen hat Andrey Kozlov die Menschen in Israel zu weiteren Demonstrationen aufgerufen. "Ich bin wieder zu Hause in Israel, aber viele Geiseln sind noch immer im Gazastreifen", sagte der 27-Jährige in einer Videobotschaft. Er selbst habe die landesweiten Proteste gesehen, bei denen Menschen in Israel jeden Samstag die Freilassung der Geiseln fordern.

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Israelische Soldaten hatten Kozlov und drei weitere Geiseln vergangener Woche aus der Gewalt der Hamas befreit. Nach ihrer Befreiung berichteten die Entführungsopfer von der monatelangen psychischen und körperlichen Misshandlung.

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Acht israelische Soldaten im Gazastreifen getötet

In Rafah sind nach Angaben des Militärs acht israelische Soldaten getötet worden. Den Informationen nach ist ein gepanzertes Fahrzeug explodiert, in dem die Soldaten unterwegs waren. Es ist eine der höchsten Opferzahlen an einem einzigen Tag für die israelischen Truppen seit Beginn des Krieges gegen die terroristische Hamas.

Zunächst war nicht klar, ob es einen direkten Angriff der Hamas auf das Fahrzeug gab. Diese hatte zuvor mitgeteilt, dass sie bei einem Angriff auf einen Truppentransporter in Rafah mehrere israelische Soldaten getötet und verletzt habe. Später gab Militärsprecher Daniel Hagari bekannt, dass der Wagen offenbar auf eine Mine am Straßenrand gefahren war. Die Familien der acht Getöteten seien informiert worden.

Der gepanzerte Transporter war Teil eines Konvois, der am frühen Morgen zu einem Gebäude in der Nachbarschaft Tel Sultan fuhr, das das Militär zuvor unter seine Kontrolle gebracht hatte. Bei den Kämpfen in der Nacht zuvor hatten die israelischen Einheiten 50 Milizionäre der Hamas getötet, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

"Unsere Herzen sind angesichts dieses schrecklichen Verlustes zerrissen", sagte Regierungschef Netanjahu zum Tod der acht Soldaten. "Trotz des schweren und beunruhigenden Preises müssen wir aber an den Zielen des Krieges festhalten." Seit dem Einmarsch israelischer Bodentruppen in den Gazastreifen Ende Oktober letzten Jahres wurden offiziellen Angaben zufolge 306 israelische Soldaten getötet

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Erneut Proteste in Israel für Freilassung der Geiseln

Zehntausende Menschen haben am Abend in Tel Aviv und anderen israelischen Städten für die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen demonstriert. Teilnehmende der Kundgebung in Tel Aviv forderten, dass Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Gaza-Krieg beendet, um ein Abkommen über die von der Hamas verschleppten Geiseln zu ermöglichen, wie Ha’aretz berichtete. Es sei der größte Protest seit Beginn des Krieges gewesen, teilte das Forum der Geiselfamilien mit.

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Rechtsextreme israelische Politiker kritisieren Kampfpausen in Süd-Gaza

Die Entscheidung der israelischen Armee, täglich eine "taktische Pause" im Süden Gazas einzulegen, stößt bei rechtsextremen Politikern in Israel auf Kritik.

Israels Polizeiminister Itamar Ben-Gvir schrieb auf X, wer diese Entscheidung getroffen habe, "während unsere besten Soldaten im Kampf fallen", sei "ein Narr und Dummkopf, der nicht auf seinem Posten bleiben darf". 

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Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich schrieb: "Die humanitäre Hilfe, die weiter an die Hamas gelangt, belässt sie an der Macht und droht unsere Erfolge im Krieg zunichtezumachen."

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Israelisches Militär wirft Hisbollah vor, den Krieg zu befeuern

Die schiitisch-islamistische Hisbollah riskiert laut der israelischen Armee mit ihren Angriffen über die Grenze zum Libanon hinweg eine gefährliche Zuspitzung. Armeesprecher Daniel Hagari warf der Miliz vor, ihre Angriffe zu verstärken und damit die Zukunft des Nachbarlandes zu gefährden.

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Israel werde die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um seine Zivilistinnen und Zivilisten zu schützen, sagte der Sprecher weiter. Später wiesen Streitkräfte gegenüber der israelischen Zeitung Maariv darauf hin, Hagaris Worte stellten keine Drohung dar. Sie seien vielmehr als Botschaft an die internationale Staatengemeinschaft gedacht.

Die vom Iran unterstützte Hisbollah weitete zuletzt ihre Angriffe aus, nachdem das israelische Militär einen ihrer Kommandeure gezielt getötet hatte.

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Biden fordert erneut Waffenruhe im Gazastreifen

In seiner Botschaft an die Muslime anlässlich des islamischen Opferfestes Eid al-Adha hat US-Präsident Joe Biden zu einer Einigung auf eine Waffenruhe aufgerufen. Es seien bereits zu viele unschuldige Menschen, darunter Tausende Kinder, im Gazastreifen getötet worden.

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Biden hatte Ende Mai einen mehrstufigen Plan für eine "sofortige und vollständige" Feuerpause zwischen Israel und der Terrorgruppe Hamas vorgestellt. Dieser sieht unter anderem den Rückzug der israelischen Armee aus bewohnten Gebieten des Gazastreifens sowie die Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln im Austausch für palästinensische Gefangene vor. 

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Israels Militär tötet hochrangigen Hisbollah-Milizionär

Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge ein hochrangiges Mitglied der schiitischen Hisbollah-Miliz bei einem Luftangriff getötet. Es soll sich um Mohammed Mustafa Ajub handeln, eine Schlüsselfigur der Raketenabteilung Nasser-Einheit der Hisbollah. Die Miliz bestätigte die Tötung eines ihrer Kämpfer durch Israel, machte aber keine Angaben zu seiner Person.

Laut israelischem Militär konnte die Luftwaffe Ajub mit einem gezielten Luftschlag im Südlibanon töten. Ajub soll demnach in den vergangenen Monaten an der Planung und Unterstützung von Terroranschlägen gegen israelische Zivilisten und Gemeinden beteiligt gewesen sein.

Die Nasser-Einheit ist einer von drei Truppenverbänden der Hisbollah im Südlibanon. Erst am vergangenen Mittwoch hatte Israel mit einem gezielten Luftangriff den Kommandeur dieser Einheit, Talib Abdallah, getötet. Die Miliz hatte daraufhin 200 Raketen und andere Geschosse auf Israel abgefeuert.

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Israelische Armee billigt Einsatzplan für Libanon-Offensive

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen Einsatzplan für eine Offensive im Libanon genehmigt. Bei einer gemeinsamen Lagebeurteilung hätten sich führende Armeevertreter auf die Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Truppen verständigt, teilten die Streitkräfte auf Telegram mit.

Kurz zuvor hatte Israels Außenminister Israel Katz der Hisbollah-Miliz im Libanon mit einem umfassenden Krieg gedroht. Die Äußerungen waren offenbar eine Reaktion auf ein Video der libanesischen Terrororganisation, die Drohnenaufnahmen von strategisch wichtiger Militär- und Energieinfrastruktur in der israelischen Stadt Haifa zeigt.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs wird eine Ausweitung des Konflikts auch auf den Libanon befürchtet. An der israelisch-libanesischen Grenze kommt es fast täglich zu Zwischenfällen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Vereinte Nationen werfen Israel Verletzung des Kriegsrechts vor

Das UN-Menschenrechtsbüro (OHCHR) wirft den israelischen Streitkräften vor, bei ihrem militärischen Einsatz im Gazastreifen Rechtsgrundsätze im Krieg verletzt zu haben. Das geht aus einem Bericht des OHCHR hervor, in dem sechs israelische Angriffe untersucht wurden, bei denen es zahlreiche Tote und Verletzte sowie einen hohen Schaden an ziviler Infrastruktur gegeben hat.

Israelische Streitkräfte hätten nicht zwischen Zivilisten und Kämpfenden unterscheiden, heißt es in dem Bericht. Das Militär habe "möglicherweise systematisch gegen die Prinzipien der Unterscheidung, Verhältnismäßigkeit und der Vorsichtsmaßnahmen bei Angriffen" verstoßen.

"Das Gebot, Maßnahmen und Methoden der Kriegsführung zu wählen, die Schäden an der Zivilbevölkerung verhindern oder zumindest so gering wie möglich halten, scheint während Israels Bombenangriffe konsistent verletzt worden zu sein", sagte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk.

Die diplomatische Mission Israels wies den Bericht als fehlerhaft zurück: "Da der OHCHR im besten Fall ein unvollständiges Bild der Faktenlage hat, ist jeder Versuch, zu legalen Schlussfolgerungen zu gelangen, inhärent fehlerhaft."

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Israels Militärsprecher zweifelt an Kriegszielen der Regierung

Israels Armeesprecher Daniel Hagari hat die israelische Regierung in einem Interview kritisiert und einen Plan für die Zukunft des Gazastreifens nach dem Krieg gefordert. "Die Hamas ist eine Idee, sie ist eine Partei. Sie ist in den Herzen der Menschen verwurzelt. Wer glaubt, wir könnten die Hamas ausschalten, irrt sich", sagte er dem israelischen Sender Channel 13.

Es müsse eine Alternative für die Hamas auf politischer Ebene gefunden werden, um sie im Gazastreifen zu ersetzen, sagte Hagari weiter. Ansonsten werde die islamistische Terrororganisation weiter bestehen. Über die Zerstörung der Hamas zu reden, führe die Öffentlichkeit in die Irre. Damit weckte er auch Zweifel an einem der erklärten Kriegsziele der Regierung, die Herrschaft der Hamas im Gazastreifen zu beenden sowie ihre militärischen Fähigkeiten zu zerstören.

Hagari sagte außerdem, es sei nicht möglich, alle im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln durch Armeeeinsätze zu befreien.

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USA nennen Aussagen Netanjahus über Waffenlieferungen falsch

Die US-Regierung hat Kritik des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zurückgewiesen, nach der die USA Waffenlieferungen an Israel zurückgehalten haben sollen. Die Äußerungen Netanjahus seien falsch, teilte das US-Präsidialamt mit. "Es war, gelinde gesagt, verwirrend und sicherlich enttäuschend, vor allem, wenn man bedenkt, dass kein anderes Land mehr tut, um Israel bei der Verteidigung gegen die Bedrohung durch die Hamas zu helfen", sagte der Sprecher der US-Regierung für die nationale Sicherheit, John Kirby.

Netanjahu hatte in einer Videoansprache die US-Regierung mit deutlichen Worten angegriffen: Er habe US-Außenminister Antony Blinken kürzlich in Israel gesagt, es sei "unbegreiflich", dass die Regierung Israel in den vergangenen Monaten Waffen und Munition vorenthalten habe, sagte Netanjahu. 

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US-Außenminister Antony Blinken und andere Regierungsvertreter hatten die Kritik bereits entschieden zurückgewiesen und bekräftigt, es gebe nur diese eine pausierte Lieferung aus den USA an Israel. Dabei geht es um die Lieferung bestimmter Bomben, die vorerst aufgehalten wurde. Bei diesen Waffen hat die US-Regierung Bedenken, dass die Bomben in einem dicht besiedelten Gebiet wie Rafah im Süden des Gazastreifens eingesetzt werden könnten. 

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Blinken ruft Israel zu Deeskalation in Konflikt mit Hisbollah auf

US-Außenminister Antony Blinken hat die israelische Regierung dazu aufgerufen, eine weitere Eskalation im Libanon zu vermeiden. Das teilte sein Ministerium mit. Demnach soll Blinken seine Position bei einem Treffen mit dem israelischen nationalen Sicherheitsberater Zachi Hanegbi und dem israelischen Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, bekräftigt haben.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Katar meldet kleine Fortschritte bei Verhandlungen zwischen Israel und Hamas

Bei den Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe im Gazastreifen konnten laut dem Vermittlerstaat Katar kleinere Fortschritte erzielt werden. "In der Situation hat es bis zu einem gewissen Grad einen Fortschritt gegeben“, teilte der katarische Außenminister Mohammed bin Abdulrahman Al Thani mit. Zwischen beiden Parteien gebe es aber "noch immer einige Lücken“, sagte er weiter. 

Die Lösung müsse auf Kompromissen zwischen Israel und der Hamas beruhen. Katar setze seine Bemühungen weiter fort, sagte Al Thani. 

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Mehr als 40 Tote durch zwei israelische Angriffe in Gaza

Laut palästinensischen Angaben sind bei israelischen Angriffen auf Gaza-Stadt mindestens 42 Menschen getötet worden. Ziel der Angriffe seien das Viertel Al-Tuffah und das Flüchtlingslager Al-Schati gewesen, sagt der Direktor des von der Hamas geführten Medienbüros der Regierung. In Al-Tuffah seien 18 Menschen getötet worden, in Al-Schati 24.

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Die israelische Armee teilte mit, im Gebiet Gaza-Stadt seien zwei militärische Einrichtungen der Hamas von Kampfjets angegriffen worden. Weitere Einzelheiten würden noch bekannt gegeben.

Israels Armeesender berichtete unterdessen, Ziel eines der Angriffe in dem Flüchtlingslager Al-Schati sei Raed Saad gewesen. Saad ist ein ranghoher Kommandeur der Kassam-Brigaden, des militärischen Arms der Hamas. Ob er den Angriff überlebte, ist bisher unklar.

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Israel weist Vorwürfe zu Angriff auf IKRK-Büro zurück

In der Nähe eines Büros des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) wurden offenbar mehr als 22 Menschen getötet und weitere 45 verletzt. Das berichtete die Hilfsorganisation. Laut IKRK ist wenige Meter neben seiner Einrichtung im südlichen Gazastreifen ein großkalibriges Geschoss eingeschlagen. Wer dieses abgefeuert habe, sei unklar.
Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium machte Israel für den Beschuss verantwortlich. Die israelische Armee habe "Zelte von Vertriebenen in der Gegend von Al-Mawasi" angegriffen, hieß es.
Israel wies die Vorwürfe zurück. Ein israelischer Armeesprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, "dass es keine Anzeichen für einen Angriff" der Armee gebe. Der Vorfall werde untersucht.

In der Umgebung des IKRK-Büros und dem von der Organisation betriebenen Feldlazarett leben Hunderte palästinensische Binnenflüchtlinge in Zelten. Vom IKRK hieß es, der Standort sei sowohl Israel als auch den Hamas bekannt und werde "deutlich mit dem Emblem des Roten Kreuzes gekennzeichnet". Die Organisation wertet den Beschuss als "schwerwiegenden Sicherheitsvorfall".

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Israelische Armee tötet mutmaßlichen Waffenlieferanten der Hamas im Libanon

Israels Militär hat nach eigenen Angaben im Libanon einen Mann getötet, der unter anderem für Waffenlieferungen an die Hamas und die Gruppe Al-Dschamaa al-Islamija zuständig gewesen sein soll.

Die libanesische Nachrichtenagentur NNA hatte zuvor berichtet, dass ein Mensch bei einem israelischen Angriff in Chiara in der westlichen Bekaa-Ebene, etwa 40 Kilometer von der Grenze entfernt, getötet worden sei.

Lokale Medien berichteten, dass es sich bei dem Getöteten um ein Mitglied von Al-Dschamaa al-Islamija handelte. Die militante Gruppe äußerte sich bisher nicht. Die Organisation steht der Hisbollah und der Hamas nahe und unterstützt nach eigenen Angaben den Kampf der schiitischen Hisbollah-Miliz gegen Israel. 

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Erneut israelweit Großproteste gegen Regierung Netanjahus

Zehntausende Menschen haben in Tel Aviv gegen die israelische Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu demonstriert und Neuwahlen gefordert. Die Organisatoren gaben die Zahl der Demonstrantinnen und Demonstranten mit mehr als 150.000 an und sprachen von der größten Protestaktion seit Beginn des Gaza-Kriegs vor achteinhalb Monaten.

In einer Ansprache bezeichnete der frühere Inlandsgeheimdienstchef Juval Diskin Netanjahu als "schlechtesten Regierungschef" in der Geschichte Israels. In Tel Aviv erinnerten zudem viele Menschen an den Geburtstag einer entführten Soldatin, die jüngst in Geiselhaft 20 Jahre alt wurde. Demonstrierende zeigten Plakate mit dem Gesicht der Israelin. Ihre Eltern forderten in einer Rede ihre Freilassung.

Auch in Jerusalem, Haifa, Be’er Scheva und anderen Orten fanden erneut Massenproteste gegen die Führung von Benjamin Netanjahu statt. Viele der Demonstrantinnen werfen seiner Regierung vor, den Gaza-Krieg in die Länge zu ziehen und damit weiter das Leben der von der Hamas verschleppten Geiseln zu gefährden.

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Flugzeugträger "Dwight D. Eisenhower" verlässt das Rote Meer

Nach einem mehrmonatigen Einsatz als Reaktion auf den Hamas-Angriff gegen Israel haben die USA den Flugzeugträger Dwight D. Eisenhower aus dem Roten Meer abgezogen. Das Schiff und der dazugehörige Verband befänden sich auf dem Rückweg in die USA, teilte das zuständige Regionalkommando Centcom mit.

Ersetzt werde die Eisenhower durch den Flugzeugträger Theodore Roosevelt und dessen Verband, der sich den Angaben zufolge noch im Indopazifik befindet und in der kommenden Woche in der Region ankommen soll.

Die Eisenhower war an der multinationalen Sicherheitsinitiative Operation Prosperity Guardian beteiligt, die darauf abzielt, unter anderem vor dem Hintergrund der Huthi-Angriffe nach Beginn des Gaza-Kriegs die Sicherheit und die freie Schifffahrt im Roten Meer und Golf von Aden sicherzustellen.

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Israelischer Verteidigungsminister reist in die USA

Israels Verteidigungsminister Joaw Galant plant, in Washington, D. C., mit ranghohen Vertretern des Pentagons und des US-Außenministeriums zusammenzutreffen. Laut einem Bericht der Jerusalem Post wird Galant bis zum kommenden Dienstag drei Tage in den USA verbringen.

Zuletzt hatte Israels Regierungschef Netanjahu in einem Video die US-Regierung wegen einer zurückgehaltenen Waffenlieferung mit harschen Worten angegriffen und damit erneut Spannungen in den Beziehungen zur US-Regierung von Präsident Joe Biden ausgelöst.

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Joaw Galant auf dem Weg zu Gesprächen nach Washington 

Der israelische Verteidigungsminister reist in die USA. Vor seiner Abreise sagte Joaw Galant, die Treffen mit hochrangigen Regierungsvertretern seien "entscheidend für die Zukunft des Krieges". Er wolle vor allem die Entwicklungen in Gaza und im Libanon erörtern. Hebräischen Medien zufolge wird Galant unter anderem mit US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin zusammentreffen. Hauptziel des Treffens sei es, die USA dazu zu bewegen, eine Lieferung von Bomben freizugeben. 

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Israelische Gemeinde von Drohne getroffen

Eine mit Sprengstoff beladene Drohne, die vom Libanon aus gestartet wurde, ist heute Morgen in der Gemeinde Beit Hillel im Norden Israels eingeschlagen, wie das Militär und die örtlichen Behörden mitteilten. Ein Versuch, die Drohne mit einer Abfangrakete zu stoppen, sei gescheitert. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten.

Die Hisbollah reklamierte den Drohnenangriff für sich und spricht von einem Angriff auf einen israelischen Militärstützpunkt in der Nähe der Gemeinde. 

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Soldaten binden Palästinenser auf Motorhaube, Armee ermittelt

Die israelische Armee ermittelt nach eigenen Angaben gegen Soldaten, die bei einem Einsatz im Westjordanland einen verletzten palästinensischen Gefangenen an ein Armeefahrzeug gefesselt hatten. Der bei einem "Anti-Terror-Einsatz" in Dschenin festgenommene Verdächtige sei unter "Verletzung von Befehlen und geltenden Regeln" festgenommen worden, während er auf dem Fahrzeug gefesselt gewesen sei, hieß es von der Armee. Der Vorfall werde untersucht und "entsprechend gehandhabt". Der Mann sei zur Behandlung an den palästinensischen Roten Halbmond übergeben worden.

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Aufnahmen des Vorfalls waren zuvor im Internet verbreitet worden. In dem Video ist ein Mann zu sehen, der horizontal auf der Motorhaube eines Militärjeeps festgeschnallt war, während dieser durch eine enge Straße fuhr. 

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Kuba schließt sich "Völkermord"-Klage Südafrikas gegen Israel an

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Die kubanische Regierung hat bekannt gegeben, dass sich das Land der Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) im Zusammenhang mit dem Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen anschließen wird. Man werde als Drittstaat seine Interpretation der Normen der UN-Völkermordkonvention vorlegen, welche durch Israel "eklatant verletzt" worden seien, hieß es dazu in einer Mitteilung des kubanischen Außenministeriums.

Die Entscheidung entspreche dem "entschlossenen und anhaltenden Engagement" Kubas, die "legitimen internationalen Bemühungen zur Beendigung des Völkermords am palästinensischen Volk zu unterstützen und so viel wie möglich dazu beizutragen", schrieb das Außenministerium.

Südafrika wirft Israel in seiner Klage vor, im Gazastreifen einen Völkermord zu begehen. Der IGH in Den Haag prüft dies derzeit. Neben Kuba haben sich bereits Chile und Spanien der Klage angeschlossen.

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Netanjahu beklagt erneut Rückgang von US-Waffenlieferungen

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die USA erneut für ihre aus seiner Sicht zögerlichen Waffenlieferungen an Israel kritisiert. Im Kabinett sagte Netanjahu, bereits vor vier Monaten habe ein Rückgang der Lieferungen stattgefunden. Um welche Waffen es sich dabei genau handeln soll, sagte er nicht – lediglich, dass einige Güter sporadisch angekommen seien, Munition im Großen und Ganzen aber ausgeblieben sei. 

Er habe bereits nach wochenlangen erfolglosen Bitten an amerikanische Vertreter, die Rüstungslieferungen zu beschleunigen, ein Video in englischer Sprache veröffentlichen müssen, sagte Netanjahu weiter. Nun scheine eine Lösung nahe. Details nannte er aber nicht.

In dem vergangene Woche erschienenen Video wirft Netanjahu den USA eine Verschleppung ihrer Waffenlieferungen vor. US-Präsident Joe Bidens Regierung bestritt die Vorwürfe bereits. Der Streit macht deutlich, wie angespannt das Verhältnis zwischen Israel und den USA mittlerweile geworden ist, insbesondere angesichts der israelischen Militäroffensive in Rafah und der Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen.

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Palästinensische Behörde meldet mehr als 37.000 Tote

Laut dem von der Hamas kontrollierten palästinensischen Gesundheitsministerium sind inzwischen mindestens 37.598 Menschen seit Kriegsbeginn im Gazastreifen getötet worden. Zudem sollen 86.032 Palästinenser verletzt worden sein. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Formal untersteht das Ministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die auch einen Teil der Belegschaft stellt. Doch faktisch steht das Ministerium unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas. UN-Behörden nutzen die Zahlen jedoch mit Verweis auf Angaben aus der Vergangenheit, die sie als glaubwürdig einschätzen.

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Anwohnende melden israelische Panzer nahe Flüchtlingslager Mawasi 

Panzer der israelischen Armee sind Angaben von Anwohnenden zufolge an den Rand des Flüchtlingslagers Mawasi vorgerückt, wobei es zu Gefechten mit Hamas-Kämpfern gekommen sein soll. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von Internetvideos, die zwei israelische Panzer zeigen sollen, wie sie auf einer Bergkuppe Stellung beziehen. Unabhängig bestätigen kann Reuters die Echtheit der Bilder nicht.

Ein anonymer Anwohner berichtet in einer Chat-App, die Kämpfe seien heftig gewesen. "Die Besatzungstruppen kontrollieren jetzt das Gebiet Mawasi, was die dortigen Familien dazu zwingt, nach Chan Junis zu ziehen." Das Camp Mawasi liegt nordwestlich der Stadt Rafah, in der die israelische Armee seit Wochen eine Bodenoffensive durchführt und in der mehrere Hunderttausend geflüchtete Palästinenserinnen und Palästinenser zeitweise Zuflucht gesucht haben. 

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Baerbock reist nach Israel und in das Westjordanland

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reist am Montag erneut nach Israel und in das Westjordanland. Nach Angaben des Auswärtigen Amts wird sie nach ihrer Ankunft in Tel Aviv zunächst einen Vortrag bei einer Sicherheitskonferenz in der Stadt Herzlia halten. Am Dienstag sind Gespräche mit ihrem israelischen Kollegen Israel Katz in Jerusalem und dem neuen palästinensischen Regierungschef Mohammed Mustafa in Ramallah geplant.

Bei den Gesprächen soll es neben dem Krieg und der humanitären Lage im Gazastreifen auch um das Ziel einer Zweistaatenlösung gehen. Außerdem soll die Lage an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon besprochen werden.

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Israels Oberstes Gericht fordert Aufklärung über Gefangenenlager Sde Teiman

Das Oberste Gericht in Israel hat von den staatlichen Stellen einen Bericht über die Zustände im Gefangenenlager Sde Teiman angefordert. Das Gericht verlangt Aufklärung über die Verpflegung, medizinische Versorgung und sanitäre Möglichkeiten, wie israelische Medien berichteten. In den vergangenen Wochen waren Berichte über Folter und sexuellen Missbrauch bekannt geworden.

Das israelische Militär hatte das Lager im Süden des Landes nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober errichtet. Die Armee inhaftiert dort nach eigener Darstellung Terrorverdächtige und Militante, die dort verhört und bis zu einem späteren Gerichtsverfahren festgehalten werden. Unter den Gefangenen werden zahlreiche Palästinenser vermutet, die irrtümlich oder aufgrund falscher Informationen und Einschätzungen gefangen genommen wurden.

Menschenrechtsorganisationen, ehemalige Insassen und israelische Hinweisgeber – darunter ehemalige Ärzte – berichteten mehrfach über Folter und Gewalt gegen die Gefangenen. Die Häftlinge sollen unter anderem geschlagen, sexuell missbraucht und verletzt worden sein. Häufig hätten sie in schmerzhaften Zwangspositionen ausharren müssen. Vielen seien die Kabelbinden, mit denen ihre Hände zusammengebunden waren, über lange Zeit nicht abgenommen worden. Dadurch verursachte Wunden seien nicht behandelt worden. Deshalb soll es sogar zu Amputationen gekommen sein.

Das israelische Militär bestreitet die Vorwürfe. Nach seiner Darstellung sind keine unrechtmäßigen Praktiken bekannt. 

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Intensive Phase der Kämpfe in Rafah laut Netanjahu "kurz vor dem Ende"

Nach Angaben des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nähert sich die Phase schwerer Kämpfe Israels gegen die Hamas im Gazastreifen einem Ende. Das bedeute aber nicht ein Ende des Kriegs, sagte Netanjahu dem israelischen Sender Channel 14. Der Krieg ende erst, wenn die radikale Palästinensergruppe Hamas den Gazastreifen nicht mehr kontrolliere. 

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An der Nordgrenze zum Libanon haben sich Israel und die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz zuletzt häufiger gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Die Verlegung der Truppen diene in erster Linie Verteidigungszwecken, so Netanjahu. Außerdem gehe es darum, die aus nördlichen Landesteilen in Sicherheit gebrachten Bewohner zurück in ihre Ortschaften zu bringen. 

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Veronika Völlinger

Intensive Phase der Kämpfe in Rafah laut Netanjahu „kurz vor dem Ende“

Nach Angaben des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nähert sich die Phase schwerer Kämpfe Israels gegen die Hamas im Gazastreifen einem Ende. Das bedeute aber nicht ein Ende des Kriegs, sagte Netanjahu dem israelischen Sender Channel 14. Der Krieg ende erst, wenn die radikale Palästinensergruppe Hamas den Gazastreifen nicht mehr kontrolliere. 
Nachdem die intensive Phase beendet ist, werden wir die Möglichkeit haben, einen Teil der Streitkräfte nach Norden zu verlegen. Und das werden wir tun.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu

An der Nordgrenze zum Libanon haben sich Israel und die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz zuletzt häufiger gewaltsame Auseinandersetzungen geliefert. Die Verlegung der Truppen diene in erster Linie Verteidigungszwecken, so Netanjahu. Außerdem gehe es darum, die aus nördlichen Landesteilen in Sicherheit gebrachten Bewohner zurück in ihre Ortschaften zu bringen. 

Anja Keinath

Israels Oberstes Gericht fordert Aufklärung über Gefangenenlager Sde Teiman

Das Oberste Gericht in Israel hat von den staatlichen Stellen einen Bericht über die Zustände im Gefangenenlager Sde Teiman angefordert. Das Gericht verlangt Aufklärung über die Verpflegung, medizinische Versorgung und sanitäre Möglichkeiten, wie israelische Medien berichteten. In den vergangenen Wochen waren Berichte über Folter und sexuellen Missbrauch bekannt geworden.

Das israelische Militär hatte das Lager im Süden des Landes nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober errichtet. Die Armee inhaftiert dort nach eigener Darstellung Terrorverdächtige und Militante, die dort verhört und bis zu einem späteren Gerichtsverfahren festgehalten werden. Unter den Gefangenen werden zahlreiche Palästinenser vermutet, die irrtümlich oder aufgrund falscher Informationen und Einschätzungen gefangen genommen wurden.

Menschenrechtsorganisationen, ehemalige Insassen und israelische Hinweisgeber – darunter ehemalige Ärzte – berichteten mehrfach über Folter und Gewalt gegen die Gefangenen. Die Häftlinge sollen unter anderem geschlagen, sexuell missbraucht und verletzt worden sein. Häufig hätten sie in schmerzhaften Zwangspositionen ausharren müssen. Vielen seien die Kabelbinden, mit denen ihre Hände zusammengebunden waren, über lange Zeit nicht abgenommen worden. Dadurch verursachte Wunden seien nicht behandelt worden. Deshalb soll es sogar zu Amputationen gekommen sein.

Das israelische Militär bestreitet die Vorwürfe. Nach seiner Darstellung sind keine unrechtmäßigen Praktiken bekannt. 

Anja Keinath

Baerbock reist nach Israel und in das Westjordanland

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reist am Montag erneut nach Israel und in das Westjordanland. Nach Angaben des Auswärtigen Amts wird sie nach ihrer Ankunft in Tel Aviv zunächst einen Vortrag bei einer Sicherheitskonferenz in der Stadt Herzlia halten. Am Dienstag sind Gespräche mit ihrem israelischen Kollegen Israel Katz in Jerusalem und dem neuen palästinensischen Regierungschef Mohammed Mustafa in Ramallah geplant.

Bei den Gesprächen soll es neben dem Krieg und der humanitären Lage im Gazastreifen auch um das Ziel einer Zweistaatenlösung gehen. Außerdem soll die Lage an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon besprochen werden.

Lennart Jerke

Anwohnende melden israelische Panzer nahe Flüchtlingslager Mawasi 

Panzer der israelischen Armee sind Angaben von Anwohnenden zufolge an den Rand des Flüchtlingslagers Mawasi vorgerückt, wobei es zu Gefechten mit Hamas-Kämpfern gekommen sein soll. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von Internetvideos, die zwei israelische Panzer zeigen sollen, wie sie auf einer Bergkuppe Stellung beziehen. Unabhängig bestätigen kann Reuters die Echtheit der Bilder nicht.

Ein anonymer Anwohner berichtet in einer Chat-App, die Kämpfe seien heftig gewesen. „Die Besatzungstruppen kontrollieren jetzt das Gebiet Mawasi, was die dortigen Familien dazu zwingt, nach Chan Junis zu ziehen.“ Das Camp Mawasi liegt nordwestlich der Stadt Rafah, in der die israelische Armee seit Wochen eine Bodenoffensive durchführt und in der mehrere Hunderttausend geflüchtete Palästinenserinnen und Palästinenser zeitweise Zuflucht gesucht haben. 

Lennart Jerke

Netanjahu beklagt erneut Rückgang von US-Waffenlieferungen

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die USA erneut für ihre aus seiner Sicht zögerlichen Waffenlieferungen an Israel kritisiert. Im Kabinett sagte Netanjahu, bereits vor vier Monaten habe ein Rückgang der Lieferungen stattgefunden. Um welche Waffen es sich dabei genau handeln soll, sagte er nicht – lediglich, dass einige Güter sporadisch angekommen seien, Munition im Großen und Ganzen aber ausgeblieben sei. 

Er habe bereits nach wochenlangen erfolglosen Bitten an amerikanische Vertreter, die Rüstungslieferungen zu beschleunigen, ein Video in englischer Sprache veröffentlichen müssen, sagte Netanjahu weiter. Nun scheine eine Lösung nahe. Details nannte er aber nicht.

In dem vergangene Woche erschienenen Video wirft Netanjahu den USA eine Verschleppung ihrer Waffenlieferungen vor. US-Präsident Joe Bidens Regierung bestritt die Vorwürfe bereits. Der Streit macht deutlich, wie angespannt das Verhältnis zwischen Israel und den USA mittlerweile geworden ist, insbesondere angesichts der israelischen Militäroffensive in Rafah und der Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen.

Eric Voigt

Palästinensische Behörde meldet mehr als 37.000 Tote

Laut dem von der Hamas kontrollierten palästinensischen Gesundheitsministerium sind inzwischen mindestens 37.598 Menschen seit Kriegsbeginn im Gazastreifen getötet worden. Zudem sollen 86.032 Palästinenser verletzt worden sein. Die Zahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Formal untersteht das Ministerium der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah, die auch einen Teil der Belegschaft stellt. Doch faktisch steht das Ministerium unter Kontrolle der Terrororganisation Hamas. UN-Behörden nutzen die Zahlen jedoch mit Verweis auf Angaben aus der Vergangenheit, die sie als glaubwürdig einschätzen.

Lennart Jerke

Kuba schließt sich „Völkermord“-Klage Südafrikas gegen Israel an

Derzeit prüft der IGH in Den Haag die Klage Südafrikas gegen Israel, die dem Land einen „Völkermord“ im Gazastreifen vorwirft. . Nick Gammon/AFP/Getty Images
Die kubanische Regierung hat bekannt gegeben, dass sich das Land der Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) im Zusammenhang mit dem Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen anschließen wird. Man werde als Drittstaat seine Interpretation der Normen der UN-Völkermordkonvention vorlegen, welche durch Israel „eklatant verletzt“ worden seien, hieß es dazu in einer Mitteilung des kubanischen Außenministeriums.

Die Entscheidung entspreche dem „entschlossenen und anhaltenden Engagement“ Kubas, die „legitimen internationalen Bemühungen zur Beendigung des Völkermords am palästinensischen Volk zu unterstützen und so viel wie möglich dazu beizutragen“, schrieb das Außenministerium.

Südafrika wirft Israel in seiner Klage vor, im Gazastreifen einen Völkermord zu begehen. Der IGH in Den Haag prüft dies derzeit. Neben Kuba haben sich bereits Chile und Spanien der Klage angeschlossen.

Anja Stehle

Soldaten binden Palästinenser auf Motorhaube, Armee ermittelt

Die israelische Armee ermittelt nach eigenen Angaben gegen Soldaten, die bei einem Einsatz im Westjordanland einen verletzten palästinensischen Gefangenen an ein Armeefahrzeug gefesselt hatten. Der bei einem „Anti-Terror-Einsatz“ in Dschenin festgenommene Verdächtige sei unter „Verletzung von Befehlen und geltenden Regeln“ festgenommen worden, während er auf dem Fahrzeug gefesselt gewesen sei, hieß es von der Armee. Der Vorfall werde untersucht und „entsprechend gehandhabt“. Der Mann sei zur Behandlung an den palästinensischen Roten Halbmond übergeben worden.
Israelische Soldaten fahren mit einem verletzten Palästinenser, den sie auf die Motorhaube gefesselt haben, an Krankenwagen vorbei. Reuters TV/Reuters
Aufnahmen des Vorfalls waren zuvor im Internet verbreitet worden. In dem Video ist ein Mann zu sehen, der horizontal auf der Motorhaube eines Militärjeeps festgeschnallt war, während dieser durch eine enge Straße fuhr. 

Anja Stehle

Israelische Gemeinde von Drohne getroffen

Eine mit Sprengstoff beladene Drohne, die vom Libanon aus gestartet wurde, ist heute Morgen in der Gemeinde Beit Hillel im Norden Israels eingeschlagen, wie das Militär und die örtlichen Behörden mitteilten. Ein Versuch, die Drohne mit einer Abfangrakete zu stoppen, sei gescheitert. Bei dem Vorfall gab es keine Verletzten.

Die Hisbollah reklamierte den Drohnenangriff für sich und spricht von einem Angriff auf einen israelischen Militärstützpunkt in der Nähe der Gemeinde. 

Anja Stehle

Joaw Galant auf dem Weg zu Gesprächen nach Washington 

Der israelische Verteidigungsminister reist in die USA. Vor seiner Abreise sagte Joaw Galant, die Treffen mit hochrangigen Regierungsvertretern seien „entscheidend für die Zukunft des Krieges“. Er wolle vor allem die Entwicklungen in Gaza und im Libanon erörtern. Hebräischen Medien zufolge wird Galant unter anderem mit US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin zusammentreffen. Hauptziel des Treffens sei es, die USA dazu zu bewegen, eine Lieferung von Bomben freizugeben. 

Leonardo Pape

Israelischer Verteidigungsminister reist in die USA

Israels Verteidigungsminister Joaw Galant plant, in Washington, D. C., mit ranghohen Vertretern des Pentagons und des US-Außenministeriums zusammenzutreffen. Laut einem Bericht der Jerusalem Post wird Galant bis zum kommenden Dienstag drei Tage in den USA verbringen.

Zuletzt hatte Israels Regierungschef Netanjahu in einem Video die US-Regierung wegen einer zurückgehaltenen Waffenlieferung mit harschen Worten angegriffen und damit erneut Spannungen in den Beziehungen zur US-Regierung von Präsident Joe Biden ausgelöst.

Der Verteidigungsminister Israels, Joaw Galant. Anna Moneymaker/Getty Images

Verena Hölzl

Flugzeugträger „Dwight D. Eisenhower“ verlässt das Rote Meer

Nach einem mehrmonatigen Einsatz als Reaktion auf den Hamas-Angriff gegen Israel haben die USA den Flugzeugträger Dwight D. Eisenhower aus dem Roten Meer abgezogen. Das Schiff und der dazugehörige Verband befänden sich auf dem Rückweg in die USA, teilte das zuständige Regionalkommando Centcom mit.

Ersetzt werde die Eisenhower durch den Flugzeugträger Theodore Roosevelt und dessen Verband, der sich den Angaben zufolge noch im Indopazifik befindet und in der kommenden Woche in der Region ankommen soll.

Die Eisenhower war an der multinationalen Sicherheitsinitiative Operation Prosperity Guardian beteiligt, die darauf abzielt, unter anderem vor dem Hintergrund der Huthi-Angriffe nach Beginn des Gaza-Kriegs die Sicherheit und die freie Schifffahrt im Roten Meer und Golf von Aden sicherzustellen.

Leonardo Pape

Erneut israelweit Großproteste gegen Regierung Netanjahus

Zehntausende Menschen haben in Tel Aviv gegen die israelische Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu demonstriert und Neuwahlen gefordert. Die Organisatoren gaben die Zahl der Demonstrantinnen und Demonstranten mit mehr als 150.000 an und sprachen von der größten Protestaktion seit Beginn des Gaza-Kriegs vor achteinhalb Monaten.

In einer Ansprache bezeichnete der frühere Inlandsgeheimdienstchef Juval Diskin Netanjahu als „schlechtesten Regierungschef“ in der Geschichte Israels. In Tel Aviv erinnerten zudem viele Menschen an den Geburtstag einer entführten Soldatin, die jüngst in Geiselhaft 20 Jahre alt wurde. Demonstrierende zeigten Plakate mit dem Gesicht der Israelin. Ihre Eltern forderten in einer Rede ihre Freilassung.

Auch in Jerusalem, Haifa, Be’er Scheva und anderen Orten fanden erneut Massenproteste gegen die Führung von Benjamin Netanjahu statt. Viele der Demonstrantinnen werfen seiner Regierung vor, den Gaza-Krieg in die Länge zu ziehen und damit weiter das Leben der von der Hamas verschleppten Geiseln zu gefährden.

Sarah Vojta

Israel weist Vorwürfe zu Angriff auf IKRK-Büro zurück

In der Nähe eines Büros des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) wurden offenbar mehr als 22 Menschen getötet und weitere 45 verletzt. Das berichtete die Hilfsorganisation. Laut IKRK ist wenige Meter neben seiner Einrichtung im südlichen Gazastreifen ein großkalibriges Geschoss eingeschlagen. Wer dieses abgefeuert habe, sei unklar.
Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium machte Israel für den Beschuss verantwortlich. Die israelische Armee habe „Zelte von Vertriebenen in der Gegend von Al-Mawasi“ angegriffen, hieß es.
Israel wies die Vorwürfe zurück. Ein israelischer Armeesprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, „dass es keine Anzeichen für einen Angriff“ der Armee gebe. Der Vorfall werde untersucht.

In der Umgebung des IKRK-Büros und dem von der Organisation betriebenen Feldlazarett leben Hunderte palästinensische Binnenflüchtlinge in Zelten. Vom IKRK hieß es, der Standort sei sowohl Israel als auch den Hamas bekannt und werde „deutlich mit dem Emblem des Roten Kreuzes gekennzeichnet“. Die Organisation wertet den Beschuss als „schwerwiegenden Sicherheitsvorfall“.

Stella Männer

Israelische Armee tötet mutmaßlichen Waffenlieferanten der Hamas im Libanon

Israels Militär hat nach eigenen Angaben im Libanon einen Mann getötet, der unter anderem für Waffenlieferungen an die Hamas und die Gruppe Al-Dschamaa al-Islamija zuständig gewesen sein soll.

Die libanesische Nachrichtenagentur NNA hatte zuvor berichtet, dass ein Mensch bei einem israelischen Angriff in Chiara in der westlichen Bekaa-Ebene, etwa 40 Kilometer von der Grenze entfernt, getötet worden sei.

Lokale Medien berichteten, dass es sich bei dem Getöteten um ein Mitglied von Al-Dschamaa al-Islamija handelte. Die militante Gruppe äußerte sich bisher nicht. Die Organisation steht der Hisbollah und der Hamas nahe und unterstützt nach eigenen Angaben den Kampf der schiitischen Hisbollah-Miliz gegen Israel. 

  • Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat Israel am 7. Oktober 2023 brutal überfallen.
  • Israel reagiert seitdem mit Militäreinsätzen im von der Hamas beherrschten
    Gazastreifen
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  • Karten, Daten und Visualisierungen
    zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier
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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
  • Die Geschichte des Nahostkonflikts lesen
    Sie hier.
  • Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
  • AnjaAnnalenaAnnalena BaerbockAnti-Terror-EinsatzÄrzteAuslandAußenministeriumAustinBaerbockBehördenBelegschaftBenjaminBeziehungenBidenBlinkenChileDDen HaagdpaElternEndeFamilienFlüchtlingslagerGalantGeflüchteteGeiselnGeschichteGesundheitsministeriumGewaltGrüneHamasHintergrundHisbollahInternetIranIsraelJoeJoe BidenKollegenKriegLangelebenLeonardoLibanonMANMannMedienMedizinische VersorgungMilitärMissbrauchMunitionNetanjahuPanzerPostRafahRamallahRegierungSarahSchifffahrtSoftwareSoldatenSpanienSpracheSprachenStreitSüdafrikaTel AvivUNUSUSAVerteidigungsministerVideoWaffenWaffenlieferungenZeit