- Iran hat wie erwartet Israel angegriffen. Das Regime in Teheran unterstützt die palästinensische Terrororganisation Hamas, die Israel am 7. Oktober 2023 gewalttätig überfallen hatte.
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Israel reagiert seitdem mit Militäreinsätzen im von dieser Hamas beherrschten
Gazastreifen.
- Karten, Daten und Visualisierungen
zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier. - Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material dieser Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
- Die Geschichte des Nahostkonflikts Vorlesung halten
Sie hier. - Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
Wichtige Beiträge
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UN-Sicherheitsrat entscheidet heute über eine palästinensische Vollmitgliedschaft
Der jordanische Außenminister Ayman Safadi sagte Medienberichten zufolge, ohne einen unabhängigen palästinensischen Staat könne es keinen Frieden geben. In Bezug auf Israels Umgang mit Palästinensern sagte er, die Welt habe noch nie "solche Arroganz und Unmenschlichkeit in der modernen Geschichte" gesehen.
Irans Außenminister Hussein Amirabdollahian verteidigte in der Sitzung den Raketenangriff in der Nacht zu Sonntag. Die Attacke sei als "legitime Verteidigung nach internationalem Recht" erfolgt, sagte er. Sie sei eine Reaktion auf den mutmaßlich israelischen Luftangriff auf Irans Botschaftsgelände in Syrien am 1. April. Amirabdollahian sagte außerdem, Israel müsse "gezwungen werden, jedes weitere militärische Abenteuer zu stoppen".
Für eine Aufnahme eines Staates in die UN muss zunächst eine Empfehlung des Sicherheitsrates erfolgen – mit mindestens neun von 15 Stimmen und ohne Veto eines ständigen Mitglieds. Anschließend muss der Antrag von der UN-Vollversammlung mit einer Zweidrittelmehrheit angenommen werden.
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Auswärtiges Amt weist Bericht über Streit zwischen Baerbock und Netanjahu zurück
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Key points in this account of the hour long meeting between Foreign Minister Baerbock and Prime Minister Netanyahu are wrong and misleading.
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Die Aufnahmen der mit Obst und Gemüse gefüllten Marktstände hatte vor wenigen Tagen die für Kontakte mit den Palästinensern und humanitäre Hilfe zuständige israelische Cogat-Behörde veröffentlicht. Sie zeigen Märkte im Norden des besonders vom Lebensmittelmangel betroffenen Küstengebiets. Hilfsorganisationen und Cogat zufolge kamen dort jüngst einige Hilfen an. Helferinnen und Anwohnern zufolge reichen diese aber noch lange nicht aus.
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Mehrere Staaten warnen vor Eskalation im Nahen Osten
Der Oman verurteilte den "israelischen Angriff auf den Iran" und auch die wiederholten israelischen Angriffe in der Region, wie ein Sprecher des Außenministeriums mitteilte. Das Land fordere die internationale Gemeinschaft dazu auf, den Ursachen des Konflikts mit Diplomatie entgegenzutreten. Der Fokus sollte dabei auf den Bemühungen zu einer Waffenruhe im Gaza-Krieg liegen.
Auch Frankreichs stellvertretender Außenminister Jean-Noël Barrot rief zur Deeskalation auf. "Ich kann nur sagen, dass Frankreichs Position darin besteht, alle Akteure zur Deeskalation und Zurückhaltung aufzurufen", sagte Barrot dem französischen Radiosender Sud Radio.
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EU will israelische Siedler sanktionieren
So richten sich die Sanktionen gegen Personen und Organisationen, die für Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland verantwortlich sein sollen. Sie werden mithilfe des EU-Sanktionsinstruments zur Ahndung von schweren Menschenrechtsverstößen verhängt. Personen, die betroffen sind, dürfen nicht mehr in die EU einreisen und keine Geschäfte mit EU-Bürgern machen. Außerdem müssen ihre in der EU vorhandenen Konten und andere Vermögenswerte eingefroren werden.
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G7-Staaten beschließen weitere Iran-Sanktionen
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Führung der Hamas prüft offenbar einen Abzug aus Katar
Sollte die politische Führung der Hamas Katar verlassen, könne dies die Verhandlung über die Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln gefährden, schreibt das Wall Street Journal. Für Israel und die USA dürfte es zudem schwerer werden, in Kontakt mit der Hamas zu kommen. In den vergangenen Wochen hätten Vermittler aus Katar und Ägypten bei den Verhandlungen Druck auf Vertreter der Hamas ausgeübt, schrieb die US-Zeitung. Dabei sei der Hamas-Führung, die bereits seit 2012 in der katarischen Hauptstadt Doha lebt, auch mit Ausweisung gedroht worden.
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Erdoğan ruft Palästinenser zur "Einheit" auf
Die Türkei bemüht sich verstärkt um eine vermittelnde Rolle im Krieg. Zuletzt hatte Außenminister Hakan Fidan bei einem Besuch in Katar Hanija getroffen. Dabei war es türkischen Medien zufolge unter anderem um die Freilassung israelischer Geiseln aus Gaza gegangen.
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Erneut Demonstrationen für Freilassung der israelischen Geiseln
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Israelischen Medien zufolge protestierten in Tel Aviv und Haifa jeweils Tausende, in der Stadt Be’er Scheva Hunderte. Mehr als tausend Menschen versammelten sich Berichten zufolge zudem in Caesarea nahe einer Privatvilla des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Auch in anderen israelischen Städten gab es Kundgebungen.
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14 Tote laut Rotem Halbmond nach israelischem Einsatz im Westjordanland
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Vor der Mitteilung des Roten Halbmonds hatte die israelische Armee mitgeteilt, israelische Sicherheitskräfte hätten "zehn Terroristen während Kämpfen eliminiert". Demnach wurden acht israelische Soldaten und ein Polizist verletzt.
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Israel protestiert gegen mögliche US-Sanktionen gegen Militäreinheit
Das US-Nachrichtenportal Axios hatte zuvor berichtet, dass US-Außenminister Antony Blinken die Sanktionen in den kommenden Tagen ankündigen werde. Dabei gehe es um die israelische Militäreinheit Netzah Yehuda, der Menschenrechtsverletzungen im Westjordanland vorgeworfen werden. Es wäre das erste Mal, dass die USA Sanktionen gegen eine israelische Militäreinheit verhängen.
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Krankenhaus meldet 22 Tote nach israelischen Angriffen auf Rafah
Vonseiten der israelischen Armee gibt es bisher keine Stellungnahme. Die Angaben lassen sich nur schwer überprüfen. Die israelische Armee führt jedoch regelmäßig und kontinuierlich Luftangriffe in der Region Rafah aus, wobei immer wieder zivile Gebäude und Geflüchtete getötet werden. Auch eine Bodenoffensive auf das überfüllte Gebiet im Süden des Gazastreifens gilt weiterhin als erwartbar.
Im Laufe des Tages wurde die Opferzahl bereits mehrfach nach oben korrigiert. Ob infolge der Angriffe noch weitere Personen vermisst werden oder in Lebensgefahr schweben, ist unbekannt.
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Netanjahu kündigt "weitere schmerzhafte Schläge" gegen die Hamas an
Die Hamas habe ihre Position zuletzt verhärtet und alle Vermittlungsvorschläge abgelehnt, sagte Netanjahu in einer Video-Ansprache zum jüdischen Pessachfest, das morgen beginnt. Die beiden Seiten verhandeln über eine Feuerpause im Gegenzug für die Freilassung weiterer Geiseln sowie palästinensischer Häftlinge. Die Hamas baue auf die Spaltung der Israelis, sagte der Ministerpräsident. Der Druck, der auf die israelische Regierung ausgeübt wird, ermutige sie. Die indirekten Gespräche laufen seit Monaten.
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Womöglich US-Sanktionen gegen israelische Militäreinheit geplant
AP hat eigenen Angaben nach keinen Namen einer Einheit erfahren. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu reagierte jedoch empört auf die Information und machte deutlich, dass es sich dabei um das Infanteriebataillon Netzah Jehuda (Judäa für Immer) handelt. "Wenn jemand denkt, er könnte Sanktionen gegen eine Einheit der israelischen Streitkräfte verhängen, werde ich ihn mit all meiner Macht bekämpfen", sagte Netanjahu.
Die US-Maßnahme würde erstmals Sanktionen gegen eine Einheit des israelischen Militärs bedeuten. Netzah Jehuda war traditionell im Westjordanland stationiert. Als 2022 ein palästinensisch-amerikanischer Doppelstaatsbürger an einem Kontrollposten festgenommen und wenig später tot aufgefunden wurde, wurde die ultraorthodoxe Truppe dafür verantwortlich gemacht. Menschenrechtler werfen der Truppe auch weitere Verstöße vor. Netzah Jehuda wurde Ende 2022 nach Nordisrael verlegt und ist mittlerweile im Krieg im Gazastreifen im Einsatz.
Im Zuge der Sanktionen würde Netzah Jehuda keine finanzielle Unterstützung mehr aus den USA erhalten. Ein US-Gesetz verbietet Unterstützung für Militäreinheiten, die Menschenrechtsverletzungen begangen haben.
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Israel will USA von Sanktionsplänen abbringen
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Alle Militäreinheiten seien mit dem Verhaltenskodex der Armee im Einklang und dem Völkerrecht unterworfen, sagte Gantz und wies darauf hin, dass das israelische Justizsystem stark und unabhängig sei. Über das Gespräch der beiden Politiker berichtete die Times of Israel unter Berufung auf Gantz‘ Büro.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete die Absicht, Sanktionen zu erlassen, als "Gipfel der Absurdität" und "moralischen Tiefpunkt". Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant sagte: "Ich erwarte, dass die amerikanische Regierung ihre Absicht, Sanktionen gegen das Netzah Jehuda Bataillon zu verhängen, rückgängig macht", sagte Galant in einer vom Verteidigungsministerium veröffentlichten Stellungnahme. Der Schritt würde einen "gefährlichen" Präzedenzfall schaffen, warnte er.
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Irakische Sicherheitskräfte melden Angriff auf US-Militärstützpunkt in Syrien
Ein Raketenwerfer sei auf der Ladefläche eines Lieferwagens in der Grenzstadt zu Syrien geparkt gewesen, sagten zwei irakische Sicherheitskräfte und ein Militäroffizier der Nachrichtenagentur Reuters. Der Militäroffizier teilte mit, der Lastwagen sei durch die Explosion nicht abgefeuerter Raketen in Brand geraten, als sich US-Kampfflugzeuge im Luftraum befanden. "Wir können nicht bestätigen, dass der Lastwagen von US-Kampfflugzeugen bombardiert wurde, solange wir das nicht untersucht haben", sagte er.
Die vom Iran unterstützte Miliz Kataib Hisbollah kündigte an, ihre Angriffe auf die US-Streitkräfte im Land wieder aufzunehmen. Ein Besuch des irakischen Ministerpräsidenten in Washington habe kaum Fortschritte bei den Gesprächen über einen Abzug der US-Truppen gebracht, teilte die Kataib Hisbollah mit.
In der Vergangenheit hatten pro-iranische bewaffnete Gruppen vor dem Hintergrund des Krieges zwischen Israel und der Hamas mehrere Luftangriffe mit Drohnen und Raketen gegen im Nahen Osten stationierte US-Soldaten verübt. Im Irak sind etwa 2.500 US-Soldaten stationiert, in Syrien etwa 900. Sie sind Teil der Bemühungen, ein Wiederaufleben des sogenannten Islamischen Staates (IS) zu verhindern, der in beiden Ländern einst bedeutende Gebiete kontrollierte, aber von lokalen Bodentruppen zurückgedrängt wurde, die durch internationale Luftangriffe unterstützt wurden.
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Israels Präsident Herzog warnt vor US-Sanktionen gegen Armee-Einheit
Der Einheit werden Menschenrechtsverletzungen im Westjordanland vorgeworfen, die bereits vor dem Überfall der Hamas passiert sein sollen. Herzog betonte, mögliche Verfehlungen von Mitgliedern des Bataillons würden untersucht und verfolgt.
Niemand könne in Israel dem Gesetz entgehen, betonte der Präsident: "Wir haben eine sehr starke Justiz."
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Israels Direktor des Militärgeheimdienstes reicht Rücktritt ein
Haliva werde seinen Posten aufgeben, sobald ein Nachfolger gefunden wurde, teilte das Militär mit. Er wäre damit der erste ranghohe israelische Vertreter, der wegen des Angriffs sein Amt niederlegt. Er hatte bereits kurz nach dem 7. Oktober die Verantwortung dafür übernommen, dass der Angriff, der Israels hochgerüstete Verteidigungsanlagen durchbrach, nicht verhindert wurde. Der Generalstabschef der israelischen Armee bedankte sich in der Mitteilung bei Haliva für seine 38-jährige Dienstzeit im Militär.
Bei dem Massaker der Hamas wurden 1.200 Menschen getötet, mehr als 200 wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Noch heute werden mehr als 100 von ihnen dort festgehalten.
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Satellitenfotos zeigen größere Schäden durch israelischen Angriff im Iran
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Der Iran blieb dagegen bei seiner Darstellung. "Die zuständigen Behörden haben mitgeteilt, dass dieser Angriff keinerlei Schaden verursacht hat und das iranische Verteidigungssystem seine Aufgaben erfüllt hat", sagte Außenministeriumssprecher Nasser Kanaani. "Daher sind wir der Meinung, dass diese Angelegenheit es nicht wert ist, thematisiert zu werden."
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Katar fordert "Ernsthaftigkeit" in Gesprächen über Waffenruhe
Außerdem gebe es aktuelle Diskussionen über die Präsenz der Hamas in Katar, sagte Al-Ansari. Die Organisation betreibt in der katarischen Hauptstadt Doha seit Jahren ein politisches Büro. Berichte, wonach die Hamas das Land verlassen könnte, wies sie zurück.
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Irlands Außenminister kritisiert Israel
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Satellitenaufnahmen zeigen neues Zeltlager in Chan Junis
Israel hatte in den vergangenen Monaten immer wieder eine großangelegte Bodenoffensive in Rafah angekündigt. Die Regierung bezeichnet die Stadt als letzte verbliebene Hochburg der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen. Dort sollen auch Geiseln festgehalten werden.
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Amnesty International kritisiert israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen
Die Bundesregierung weigere sich jedoch, "die Kriegsverbrechen der israelischen Armee beim Namen zu nennen". "Stattdessen lieferte sie vermehrt Waffen", sagte Duchrow.
Welche Forderungen Amnesty International stellt und auf welche Probleme sie noch hinweist, lesen Sie in dieser Meldung:
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Israel weist Verantwortung für Massengrab von sich
Zuvor hatte der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz von Gaza von einem Massengrab nahe dem Nasser-Krankenhaus mit 283 Leichen berichtet. Einigen seien die Hände gefesselt gewesen. Der in der Schweiz ansässige UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hatte sich darüber entsetzt gezeigt. Er forderte eine unabhängige Untersuchung der Todesfälle und verwies auf den besonderen Schutz von Krankenhäusern im humanitären Völkerrecht. Zudem sei die vorsätzliche Tötung von Zivilisten, Gefangenen und anderen nicht am Kampf Beteiligten ein Kriegsverbrechen. Alle Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.
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EU-Kommissar fordert Wiederaufnahme von UNRWA-Finanzierung
Auch Norwegens Außenminister Espen Barth Eide rief Geberstaaten dazu auf, die Finanzierung für das UNRWA wiederaufzunehmen. Er sei erfreut, dass "Länder wie Australien, Kanada, Finnland, Deutschland, Island, Japan und Schweden ihre Entscheidungen bereits revidiert und die Finanzierung des UNRWA wieder aufgenommen haben", fügte er hinzu.
Israel wirft dem UNRWA eine Unterwanderung durch die Hamas vor. Ein gestern veröffentlichter Untersuchungsbericht sieht dafür bisher keine Beweise. Es gebe allerdings "Probleme bei der Neutralität" des UNRWA, stellten die Expertinnen und Experten fest. Der Untersuchungsausschuss formulierte mehr als 50 Empfehlungen, durch deren Umsetzung diese Probleme behoben werden sollen.
Wichtige Geberstaaten wie die USA und Großbritannien halten bislang an der Aussetzung der Hilfen für das UNRWA fest. "Wir begrüßen die Ergebnisse dieses Berichts und unterstützen die darin enthaltenen Empfehlungen nachdrücklich", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby. Bevor die US-Finanzierung für das Hilfswerk wiederaufgenommen werde, müsse die US-Regierung aber "echte Fortschritte" sehen.
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US-Regierung bestätigt Angriffe proiranischer Milizen auf US-Soldaten in Nahost
Die US-Regierung hatte sich zunächst mit Informationen zu dem Vorfall am Sonntag zurückgehalten. Gestern teilte sie lediglich mit, Soldaten in der Region hätten in einem Akt der Selbstverteidigung einen Raketenwerfer zerstört, nachdem Berichte über einen fehlgeschlagenen Raketenangriff in der Nähe eines Stützpunktes im Nordosten Syriens eingegangen seien. Von US-Seite sei niemand zu Schaden gekommen.
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USA wollen "sehr bald" mit Hafenbau vor Gaza beginnen
Die neue Anlage soll nach US-Angaben aus einer Offshore-Plattform für den Umschlag von Hilfsgütern von größeren auf kleinere Schiffe sowie einer Anlegestelle für den Transport an Land bestehen. Nach Angaben von US-Regierungsvertretern werden für den Bau des Hafens keine US-Soldaten den Gazastreifen betreten, sie werden sich dem Küstenstreifen jedoch nähern müssen.
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UN fordern Untersuchung zu Berichten über Massengräber
Zuvor hatte bereits UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk eine Untersuchung zu den Berichten gefordert. Nach Angaben von Hamas-kontrollierten Stellen in Gaza sollen allein im Umfeld des Nasser-Krankenhauses in Chan Junis fast 300 Leichen gefunden worden sein.
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Nach israelischen Angaben hatten sich in der Schifa-Klinik in Gaza-Stadt und im Nasser-Krankenhaus in Chan Junis zahlreiche Terroristen verschanzt. Hunderte von ihnen seien getötet oder festgenommen worden. Im Nasser-Krankenhaus sollen über längere Zeit auch israelische Geiseln festgehalten worden sein.
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Geiselangehörige fordern erneut Deal mit der Hamas
Vor dem Armeehauptquartier in Tel Aviv sprach israelischen Medienberichten zufolge auch Orli Gilboa, deren Tochter Daniella am 7. Oktober verschleppt worden war. An Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und sein Kabinett gerichtet, sagte sie der Zeitung Ha’aretz zufolge: "Bitte geben Sie sie mir zurück."
Befürchtet wird, dass viele der noch im Gazastreifen befindlichen Entführungsopfer nicht mehr am Leben sind. In Israel gibt es fast täglich Protestaktionen in Solidarität mit den Geiselfamilien. Bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine Feuerpause und einen neuen Geiseldeal gibt es seit Monaten keine Fortschritte.
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US-Milliarden für israelische Raketenabwehr und humanitäre Hilfe
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Bundesregierung nimmt Hilfe für Palästinenser-Hilfswerk UNRWA wieder auf
Beide Ministerien verwiesen darauf, dass etwa Australien, Kanada, Schweden und Japan diesen Schritt bereits gegangen seien. Deutschland werde sich mit seinen engsten internationalen Partnern zur Auszahlung weiterer Mittel eng abstimmen. Der kurzfristige Finanzierungsbedarf von UNRWA im Gazastreifen sei derzeit durch vorhandene Mittel gedeckt.
"Mit der Fortsetzung der akuten Zusammenarbeit stützen wir die lebenswichtige und derzeit nicht zu ersetzende Rolle von UNRWA für die Versorgung der Menschen in Gaza", teilten Entwicklungs- und Außenministerium weiter mit. "Dies ist angesichts der anhaltenden humanitären Katastrophe in Gaza wichtiger denn je." Gefordert wird aber, dass das UN-Hilfswerk die Überprüfung der Besetzung seiner Posten und eine externe Aufsicht verbessern müsse.
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Israelische Medien spekulieren über baldige Offensive in Rafah
Weder das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu noch das israelische Militär wollten sich zunächst zu den Medienberichten äußern.
Rafah liegt an der Grenze zu Ägypten und gilt als letzte Hochburg der militant-islamistischen Hamas im Gazastreifen. Spekulationen über eine Offensive kursieren schon länger. International war Israel zuletzt wiederholt aufgefordert worden, auf eine Offensive zu verzichten – angesichts der vielen Geflüchteten in Rafah.
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Israel entsendet zwei zusätzliche Reservistenbrigaden in den Gazastreifen
Israel hatte die Zahl der im Gazastreifen eingesetzten Soldaten zuletzt schrittweise reduziert. Als Begründung gaben Behörden an, man wolle sich im Zuge der Vorbereitungen für die Rafah-Offensive neu gruppieren.
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Israel greift in "Offensivaktion" 40 Hisbollah-Ziele im Südlibanon an
Das Gebiet gilt als Kerngebiet der Hisbollah. Unter anderem seien Lagerräume der Miliz attackiert worden, hieß es vom israelischen Militär weiter. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete von 13 israelischen Angriffen in der Gegend.
In der Region sei mittlerweile die Hälfte der örtlichen Hisbollah-Führungsebene getötet worden, sagte Gallant. Unklar blieb jedoch zunächst, ob israelische Bodentruppen auf libanesisches Gebiet vorgedrungen sind.
Zuvor gab die Hisbollah an, Dutzende Raketen auf das nordisraelische Dorf Schomera abgefeuert zu haben. Dies bezeichnete die Miliz als Vergeltung für israelische Angriffe vom Vortag auf den Grenzort Hanin mit zwei Toten und mehreren Verletzten. Weiterhin reklamierte die Hisbollah einen Angriff auf israelische Soldaten im israelische Grenzort Awiwim für sich. Die Angaben der Konfliktparteien ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
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Vorbereitungen für Rafah-Angriff sind laut Israel abgeschlossen
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