- Mit Militäreinsätzen im von welcher Hamas beherrschten Gazastreifen reagiert Israel uff den brutalen Angriff welcher Terrororganisation vom 7. Oktober.
- Karten, Daten und Visualisierungen zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier.
- Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material welcher Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
- Die Geschichte des Nahostkonflikts Vorlesung halten Sie hier.
- Unsere Themenseite zum Krieg im Nahen Osten finden Sie hier.
Wichtige Beiträge
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UN-Hochkommissar verlangt Geld für Palästinenserhilfswerk UNRWA
Die israelische Regierung bezichtigt das UNRWA, in die Terroraktivitäten der Hamas verstrickt zu sein. Mehrere westliche Länder stellten deshalb vorübergehend Zahlungen an das Hilfswerk ein, darunter die beiden größten Geldgeber, die USA und Deutschland.
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WHO bezeichnet Krankenhaus in Chan Junis als nicht mehr arbeitsfähig
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Israels Armee hatte die Klinik am Donnerstag gestürmt. 100 Verdächtige wurden der Armee zufolge auf dem Gelände festgenommen. Zudem seien Bewaffnete in der Nähe getötet und Waffen im Inneren der Klinik gefunden worden. Israel wirft der Terrororganisation Hamas vor, das Krankenhaus für militärische Zwecke genutzt zu haben. Es gebe "glaubwürdige Geheimdienstinformationen", dass die Hamas dort Geiseln gehalten habe. Die bestreitet das. Mindestens zwei freigelassene Geiseln hatten allerdings berichtet, sie seien dort gefangen gehalten worden.
Israel hatte versichert, dass sich der Einsatz nicht gegen Patienten und medizinisches Personal richte.
Die WHO hatte versucht, Treibstoff für die Notstromgeneratoren ins Krankenhaus zu bringen. Aber weder gestern noch vorgestern habe man auf das Krankenhausgelände gedurft, um die Lage in Augenschein zu nehmen. Der Zugang zu Patienten und Krankenhaus solle unbedingt erleichtert werden, forderte Ghebreyesus.
Das Nasser-Krankenhaus ist die wichtigste Klinik im südlichen Gazastreifen. Laut der palästinensischen Gaza-Gesundheitsbehörde gibt es dort aber nur noch vier medizinische Teams mit ingsesamt 25 Mitarbeitern, die sich um Patientinnen und Patienten kümmern können.
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USA wollen weitere UN-Resolution für "sofortige Waffenruhe" ablehnen
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Norwegen will finanziellen Zusammenbruch der Palästinensischen Autonomiebehörde verhindern
Üblicherweise zieht das israelische Finanzministerium die Steuern für die Palästinenser ein und überweist sie monatlich an die Autonomiebehörde. Nach dem Hamas-Angriff im Oktober gab es darüber Streit.
Die Übergangslösung verhindert nach Angaben Norwegens einen finanziellen Zusammenbruch der Autonomiebehörde. Diese könne nun Gehälter zahlen und wichtige Dienstleistungen wie Schulen und Gesundheitsversorgung bereitstellen. Das sei entscheidend für die Förderung der Stabilität in der Region und für die Legitimität der Autonomiebehörde in der Bevölkerung.
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Israelischer Minister droht mit Start der Rafah-Offensive zu Beginn des Ramadan
Gantz gehört dem Kriegskabinett von Regierungschef Benjamin Netanjahu an. Der islamische Fastenmonat Ramadan soll um den 10. März beginnen.
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Palästinensischer Premierminister fordert Marshallplan für Gaza
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Dieser Plan müsse aus drei Komponenten bestehen: Nothilfe, Rekonstruktion und Wiederbelebung der Wirtschaft. "Wir wissen aus Satellitenaufnahmen, dass 45 Prozent des Gazastreifens zerstört sind. Das bedeutet 281.000 Wohneinheiten, die vollständig oder teilweise zerstört sind." Eine Reparatur könne teils schon in Wochen oder Monaten möglich sein, sagte Schtajjeh: "Das bedeutet, wir brauchen dafür viel Geld." Mit den Vereinten Nationen laufe eine Untersuchung, wie man der größten Not begegnen könne.
Der Regierungschef, der mit seiner Autonomiebehörde im Westjordanland sitzt und keine faktische Kontrolle über den von der islamistischen Terrorgruppe Hamas beherrschten Gazastreifen hat, warnte Israel erneut davor, die in den Süden des Küstenstreifens geflüchteten Palästinenser mit einer Militäroffensive nach Ägypten zu vertreiben. Stattdessen solle Israel die Menschen zurück in ihre Häuser lassen. Dafür müsse Israel Hilfslieferungen in den nördlichen Gazastreifen erlauben und Wasser und Strom wieder anschalten.
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Israelische Armee greift Ort im Landesinneren des Libanon an
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Armeesprecher Avichay Adraee schrieb auf X, die Armee habe zwei Waffenlager der Hisbollah zerstört. Auch die libanesische Nachrichtenplattform L’Orient Today berichtete, die Bomben hätten Lagerhäuser getroffen. Dem Bericht zufolge soll in einer der Hallen Treibstoff für Generatoren gelagert worden sein. Dies wurde bisher nicht von einer weiteren Quelle bestätigt.
Auch im Grenzgebiet griff die israelische Armee nach eigenen Angaben Hisbollah-Ziele an. In Meiss al-Dschabal und Al-Adisa sei "terroristische Infrastruktur" getroffen worden, teilte sie mit.
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USA legen UN-Resolution für vorübergehende Feuerpause vor
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UN-Welternährungsprogramm stoppt Lieferung in nördlichen Gazastreifen
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Nach dreiwöchigem Stopp hat das WFP am Sonntag wieder mit der Lieferungen in den Norden begonnen. Seitdem kam es laut WFP zu chaotischen Szenen und Ausschreitungen bei der Lebensmittelverteilung – einige Lastwagen wurden geplündert. Es kam zu Zusammenstößen, Schüsse fielen und ein Lkw-Fahrer wurde verletzt.
Das WFP versucht nach eigenen Angaben, die Lieferungen so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Die Situation vor Ort verschlechtere sich zunehmend und immer mehr Menschen liefen Gefahr, an Hunger zu sterben. Um eine Katastrophe zu verhindern, müssten die Hilfsströme in den Norden des Küstenstreifens ausgeweitet werden, hieß es.
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USA melden Abschuss von Drohne durch Huthi
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Israel baut laut Bericht Straße zur Kontrolle des Gazastreifens aus
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USA hoffen auf Einigung zu Kampfpause vor dem Ramadan
Nach einem Bericht der Zeitung Times of Israel ist Israels Armee noch dabei, größere Einsätze in der seit Wochen heftig umkämpften Stadt Chan Junis nördlich von Rafah abzuschließen. Zugleich sei geplant, die rund 1,5 Millionen Palästinenser in Rafah in Sicherheit zu bringen, bevor das Militär dort gegen die verbleibenden Bataillone der Hamas vorgeht. Die Umsetzung eines solchen Plans samt Mechanismen zur Unterstützung der Menschen nach Unterbringung an anderen Orten nehme Wochen in Anspruch, zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten US-Beamten.
Arabische Länder, allen voran Jordanien, haben ihre Besorgnis darüber geäußert, dass Israels anhaltende Offensive gegen die Hamas während des heiligen Monats Ramadan die Spannungen in dem Krieg weiter anheizen könnte. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte zuvor gesagt, Israel sei nicht bereit, jeden Preis für die Freilassung der Geiseln zu zahlen. Der Weg zur Freilassung der Geiseln sei eine Erhöhung des militärischen Drucks auf den Gazastreifen und ein Sieg über die Hamas.
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Brasilien bezeichnet Israels Umgang mit Lula als "inakzeptabel"
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Huthis feuern angeblich versehentlich Raketen auf Frachter mit Hilfsgütern
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Israelisches Militär soll laut syrischen Medien Gebäude in Damaskus angegriffen haben
Auch die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, dass es sich bei dem Vorfall um israelische Angriffe handeln soll. Demnach seien mindestens drei Menschen durch den Beschuss getötet worden, unter ihnen mindestens ein Zivilist.
Wie die israelische Zeitung Ha’aretz berichtet, ist das Viertel Kfar Susse Standort unterschiedlicher Sicherheitsbehörden. Bereits im Februar 2023 habe es demnach dort einen israelischen Angriff gegeben, bei dem iranische Militärexperten getötet wurden.
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Vonseiten des israelischen Militärs gibt es bislang keine Stellungnahme zu den Vorkommnissen in Damaskus. Die israelische Luftwaffe hat in der Vergangenheit wiederholt Ziele in Syrien beschossen, die mit dem Iran in Verbindung stehen sollen. Diese Angriffe wurden von israelischer Seite meist nicht kommentiert.
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Israelische Militäranwältin verurteilt Fehlverhalten von Soldaten im Gazastreifen
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Israelisches Parlament stützt Netanjahus Nein zu Staat der Palästinenser
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"Die Situation ist katastrophal"
Was Seema Jilani von ihren Notfalleinsätzen berichtet, können Sie in unserem Text lesen:
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WHO-Chef sucht nach zehn Jahren Funkstille Gespräch mit Netanjahu
Tedros versicherte aber, dass es Gespräche zwischen WHO-Mitarbeitern und Vertretern der israelischen Regierung gegeben habe. Der Generalsekretär hatte in den vergangenen Monaten immer wieder die israelischen Angriffe auf Krankenhäuser im Gazastreifen kritisiert.
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Erste US-Fluggesellschaft fliegt wieder nach Israel
Die Entscheidung sei nach einer detaillierten Sicherheitsanalyse in enger Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten und Regierungsvertretern in den USA und Israel gefallen. United, American Airlines und Delta Air Lines hatten nach dem Angriff der Hamas Anfang Oktober ihre Flüge nach Israel eingestellt. Lufthansa, Swiss, Austrian, Aegean und Air France haben ihre Flüge nach Tel Aviv bereits wieder aufgenommen.
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USA zerstören Flugkörper der Huthi-Miliz
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Israelischer Minister sieht laut Berichten erste Anzeichen für Geiseldeal
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Israel hat mutmaßlichen Luftangriff der Huthi-Miliz abgewehrt
Israel äußerte sich nicht dazu, womit der Angriff erfolgte und wer ihn ausführte. Die Huthi äußerten sich zunächst nicht. In der Regel reklamieren sie Angriffe erst Stunden später für sich.
Eilat war in der Vergangenheit bereits Ziel von Langstreckenraketen der jemenitischen Huthi-Miliz gewesen. Diese solidarisiert sich seit Beginn des Krieges im Oktober mit den Palästinensern und feuert immer wieder Drohnen und Raketen in Richtung Israel ab.
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Angreifer töten nach israelischen Angaben einen Menschen im Westjordanland
Der israelischen Polizei zufolge fuhren die Angreifer in einem Fahrzeug zum Anschlagsort und begannen, mit automatischen Waffen auf Menschen zu schießen, die im Stau auf der Straße nach Jerusalem standen.
Über die mutmaßlichen Angreifer gibt es unterschiedliche Angaben. Die Nachrichtenagentur AP berichtet, Sicherheitskräfte hätten zwei der Angreifer getötet und den dritten festgenommen. Die Nachrichtenagenturen dpa und AFP berufen sich auf Polizeiangaben, denen zufolge alle drei getötet wurden.
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Tote bei nächtlichen israelischen Luftangriffen auf Rafah
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Israel bestätigt Straßenbau im Gazastreifen
Vertreter Israels hatten aber in der Vergangenheit bereits die Absicht bekundet, auch über den Krieg hinaus die Kontrolle über den Gazastreifen zu behalten.
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Geisel-Unterhändler erhalten laut Galant mehr Befugnisse
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WHO warnt vor vielen Toten durch Krankheiten in Gaza
Bereits jetzt habe die WHO 200.000 Fälle von Durchfallerkrankungen in dem Palästinensergebiet registriert, was einem Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspreche, sagte Brennan. Darüber hinaus gebe es Ausbrüche von Hepatitis-A-Infektionen und Atemwegserkrankungen. Zu befürchten sei darüber hinaus ein Ausbruch von Ruhr.
Begünstigt werden die Krankheiten laut Brennan von den schlechten sanitären Bedingungen, einem mangelnden Zugang zu sauberem Wasser und die zu hohe Bevölkerungsdichte im südlichen Gazastreifen. Zudem sind nach Angaben der WHO nur noch 13 der 36 Krankenhäuser des Gazastreifens teilweise betriebsfähig.
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Demonstrationen gegen Hamas im Gazastreifen
Die Nachrichtenagentur dpa berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, Polizisten hätten in Richtung der Demonstranten geschossen, um die Menschen auseinanderzutreiben. Wie andere Behörden im Gazastreifen wird auch die Polizei von der Hamas kontrolliert. Eine unabhängige Überprüfung der Augenzeugenberichte war nicht unmittelbar möglich.
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G20-Außenminister fordern Zweistaatenlösung
Nach Angaben von Vieira kritisierten viele der teilnehmenden Minister auch die geplante israelische Offensive in der Stadt Rafah. Alle Teilnehmer hätten außerdem Bedenken hinsichtlich der möglichen Ausbreitung des Krieges geäußert.
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Unterhändler sehen positive Signale für Waffenruhe
Eine westliche Diplomatin, die in die Verhandlungen eingebunden ist, sagte der Nachrichtenagentur AP, dass beide Seiten eine Pause wollten und bereit seien, Zugeständnisse zu machen. "Die Zeit setzt sie unter Druck." Bei einem Treffen am Wochenende in Paris wollen Unterhändler einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe vorlegen.
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Netanjahu legt Kabinett Plan für Zeit nach Gaza-Krieg vor
Die im Westjordanland regierende Palästinensische Autonomiebehörde (PA) werde in dem Plan nicht ausdrücklich genannt, hieß es in dem Bericht. Ihre Beteiligung an der künftigen Verwaltung des Gazastreifens werde darin aber auch nicht ausgeschlossen. Es handele sich bei dem Plan weitgehend um bekannte Grundsätze, die Netanjahu wiederholt seit Beginn des Krieges geäußert habe. Es sei aber das erste Mal, dass sie dem Kabinett formell vorgelegt wurden, schrieb die Zeitung.
Die USA setzen auf eine umgestaltete PA von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und wollen, dass sie auch im Gazastreifen wieder die Kontrolle übernimmt. Israel lehnt das ab und wirft der Autonomiebehörde vor, Terror zu unterstützen.
Aber auch Forderungen einiger rechtsextremer Minister seiner Regierung nach einer Wiederbesiedlung des Gazastreifens lehnte Israels Ministerpräsident Netanjahu bislang ab. Die USA als Israels wichtigster Verbündeter machen sich für eine Zweistaatenlösung stark, die ein friedliches Nebeneinander von Israel und einem künftigen palästinensischen Staat vorsieht. Israel beansprucht selbst im Falle einer Einigung mit den Palästinensern die umfassende militärische Kontrolle über alle palästinensischen Gebiete. Dies schließe das Westjordanland und den Gazastreifen ein, hatte Netanjahu kürzlich deutlich gemacht.
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UNRWA wirft Israel bewusste Störung der Hilfswerks-Arbeit vor
Nach seinen Angaben forderten israelische Behörden UNRWA zum Beispiel auf, ein 1952 von Jordanien zugewiesenes Berufsbildungszentrum in Ostjerusalem zu räumen und eine "Nutzungsgebühr" von 4,5 Millionen Dollar zu zahlen. Es liefen auch Bemühungen, das Palästinenserhilfswerk nach 75 Jahren aus den Büros in Ostjerusalem zu vertreiben. Zollbehörden hätten die Abfertigung von UNRWA-Material eingestellt, eine Bank habe ein Konto blockiert. Die Visa für internationale Mitarbeiter, die auch im Gazastreifen arbeiten, seien auf ein bis zwei Monate begrenzt worden.
Lazzarini rief die UN-Generalversammlung auf, das Mandat des Flüchtlingshilfswerks zu bekräftigen und für die nötigen finanziellen Mittel zu sorgen. 16 Länder hatten ihre Zahlungen an UNRWA in den vergangenen Wochen aufgrund von Beschuldigungen gegen Mitarbeiter des Hilfswerks eingefroren.
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UN-Gesandter dringt vor UN-Sicherheitsrat auf Feuerpause und Geiselbefreiung
Wennesland, der in dieser Woche den Gazastreifen besucht hatte, sagte, dass eine Feuerpause und die Freilassung der Geiseln jetzt, wo Israel einen Bodeneinsatz in Rafah erwäge, noch dringender geschehen müsse.
Wennesland sagte, 2 der 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen litten unter extremer Nahrungsmittelunsicherheit. Großer Hunger, fehlendes Wasser und schlechte sanitäre Bedingungen setzten den Menschen zu.
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