Krieg in Israel und Gaza: Ägypten warnt Israel vor Gefährdung des gemeinsamen Friedensvertrages

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Hamas meldet erneuten Beschuss auf Grenzübergang Kerem Schalom

Die islamistische Terrororganisation Hamas hat eigenen Angaben zufolge erneut den Grenzübergang Kerem Schalom beschossen. Der Übergang verbindet Israel mit dem Gazastreifen. Er ist der wichtigste Übergang für die Lieferung humanitärer Güter aus Israel in den Gazastreifen.

Die Raketen seien auf eine Gruppe israelischer Soldaten abgefeuert worden, teilten die Kassam-Brigaden mit – sie sind der bewaffnete Arm der Hamas. Ersten israelischen Berichten zufolge gab es bei dem Angriff keine Verletzten.

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Kerem Schalom war bereits am Sonntag von der Hamas beschossen worden. International gab es viel Kritik an den Angriffen der Hamas – nicht zuletzt weil die dadurch provozierte Schließung des Grenzübergangs die ohnehin katastrophale humanitäre Lage im Gazastreifen weiter verschlechtert.

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Israelische Delegation ist für Verhandlungen zur Waffenruhe in Kairo

Israel hat eine Delegation für weitere Gespräche über eine Waffenruhe nach Kairo geschickt. Das Verhandlungsteam sei in der ägyptischen Hauptstadt eingetroffen, teilte der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu in einer Erklärung mit.

Zugleich warnte der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant die Palästinenserorganisation Hamas: Ohne Fortschritte bei der Freilassung der Geiseln werde Israel seinen Militäreinsatz im Gazastreifen "intensivieren".

Verhandeln, drohen, taktieren: So verlaufen die Gespräche in Kairo:

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Bauarbeiten an Anlegestelle für Hilfslieferungen sind abgeschlossen

Das US-Militär hat eine provisorische Anlegestelle für Hilfslieferungen über den Seeweg in den Gazastreifen fertiggestellt. Die Bauarbeiten an der aus zwei Teilen bestehenden schwimmenden Landungsbrücke seien abgeschlossen, teilte das US-Verteidigungsministerium am mit. Die Verlegung vor die Küste des Gazastreifens werde sich wegen schlechter Wetterbedingungen aber noch verzögern, sagte die Sprecherin des Pentagon, Sabrina Singh.

"Heute sind weiter starker Wind und hoher Wellengang vorhergesagt", sagte Singh. Unter diesen Bedingungen sei der Transport der fertigen Bauteile für die Anlagestelle zu "unsicher". Die Bauteile und die am Bau beteiligten Schiffe warten daher im Hafen der israelischen Stadt Aschdod auf besseres Wetter. Das US-Regionalkommandos Central Command stehe aber bereit, "den Pier in naher Zukunft in Position zu bringen", sagte Singh.

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USA widersprechen Hamas-Darstellung über Zustimmung zu Feuerpausenvorschlag

Die US-Regierung hat Berichte zurückgewiesen, wonach die Hamas kurz vor dem Vorrücken israelischer Truppen in Rafah einem Verhandlungsvorschlag über eine Feuerpause zugestimmt haben will. "Die Hamas hat reagiert und in ihrer Antwort mehrere Gegenvorschläge gemacht", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington. "Das ist aber nicht dasselbe, wie einen Vorschlag zu akzeptieren."

Miller erläuterte, es handele sich bei dem Entwurf um ein Angebot von Ende April. "Das war der Vorschlag, der auf dem Tisch lag", sagte der Sprecher. Die Hamas habe anscheinend öffentlich kommuniziert, dieses Angebot akzeptiert zu haben. Das stimme so aber nicht. "Sie haben mit Änderungen geantwortet – man kann es einen Gegenvorschlag nennen – und mit diesen Details befassen wir uns momentan."

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Ärzte berichten von katastrophaler Lage in Gazas Krankenhäusern 

Lange drangen kaum Informationen aus den Krankenhäusern im Gazastreifen. ZEIT-Redakteurin Luisa Hommerich hat mit fünf Ärzten und einem Nothelfer gesprochen, die vor Kurzem von Hilfseinsätzen im Gazastreifen zurückgekehrt sind. Sie berichteten über Kriegswunden bei Kindern, mangelnde Versorgung und überlastete Kollegen. 
Den ganzen Artikel lesen Sie hier: 

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Verteidigungsminister Pistorius ruft zur Deeskalation im Gazastreifen auf

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Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat nach einem Treffen mit dem UN-Generalsekretär António Guterres dazu aufgerufen, eine weitere Eskalation des Gaza-Kriegs zu verhindern. Zudem sei er sich mit Guterres einig, dass alles getan werden müsse, um das humanitäre Elend der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen zu lindern oder zu beenden, sagte der SPD-Politiker in New York.

"Gleichzeitig weiß ich auch: Das Dilemma der Israelis ist groß, zu tun, was nötig ist und wozu sie ein Recht haben und gleichzeitig das Leiden der Zivilbevölkerung nicht überbordend werden zu lassen", sagte Pistorius. "Das ist ein Dilemma, das wir vom grünen Tisch aus gewissermaßen nicht lösen können. Wir müssen weiter auf Diplomatie und auf offene Gespräche setzen." 

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Weitere US-Waffenlieferungen an Israel auf dem Prüfstand

Die USA wollen nach der bereits zurückgehaltenen Munitionslieferung weitere anstehende Militärhilfen überprüfen. Dies teilte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, mit, äußerte sich jedoch weder zu der Art der Munition noch zur Länge der Unterbrechungen oder den genauen Forderungen an Israel.

"Ich werde nicht auf unsere internen Gespräche mit der israelischen Regierung eingehen", sagte Miller. Die US-Regierung habe aber deutlich betont, dass sie eine Militäroffensive in Rafah nicht unterstütze. Israel habe bislang keinen glaubwürdigen Plan vorgelegt, der sowohl den Schutz der Zivilbevölkerung in Rafah als auch deren humanitäre Versorgung gewährleiste.

Miller betonte jedoch auch mehrfach, dass sich an der langfristigen Unterstützung Israels durch die USA nichts geändert habe.

Ob die Befürchtung besteht, dass Israel mit der gelieferten Munition Menschenrechtsverletzungen begehen könnte, wollte er nicht direkt beantworten. Ein entsprechender Bericht des US-Außenministeriums soll noch diese Woche dem Kongress vorgelegt werden. "Natürlich" beschäftige man sich darin sehr konkret mit diesen Fragen, sagte Miller. Doch auch ohne diese Fragen könne man zu der Einschätzung kommen, dass die Zahl ziviler Opfer zu hoch sei. 

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Laut UN bereits 80.000 Menschen aus Rafah geflohen

Seitdem die israelische Armee in die Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen vorgerückt ist und die dortige Bevölkerung zur Evakuierung aufgefordert hat, sind nach Angaben der UN rund 80.000 Menschen aus der Stadt geflohen. Die Menschen seien nirgendwo sicher, mahnte das UN-Hilfswerk für Palästinenser auf X. Die Belastung für die Betroffenen sei unerträglich. 

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Das israelische Militär hatte Einwohnerinnen und Einwohner des östlichen Teils Rafahs am Montag dazu aufgerufen, das Gebiet zu verlassen. Israelische Soldaten sind auch in Teile Rafahs an der Grenze zu Ägypten vorgerückt.

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Israel soll proiranische Ziele nahe Damaskus angegriffen haben

Syrische Staatsmedien und Aktivisten berichten von israelischen Angriffen in der Nacht zu Donnerstag. Die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte teilte mit, dass dabei ein Zentrum und ein Trainingscamp einer proiranischen Miliz aus dem Irak getroffen worden seien. Der Angriff ereignete sich demnach südlich der Hauptstadt Damaskus.

Es soll weitere Explosionen in einem Ort weiter südlich gegeben haben. Auch die syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete unter Berufung auf Militärkreise von den Luftangriffen. Es seien einige der "feindlichen Raketen" abgefangen worden. Das israelische Militär äußerte sich nicht.

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Neuer Pier am Gazastreifen geht in Betrieb

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Ein erstes Schiff mit humanitären Hilfsgütern ist von Zypern aus zu einem neuen Behelfshafen vor der Küste des Gazastreifens aufgebrochen. Das US-Schiff sei am Hafen von Larnaka in See gestochen, sagte der zyprische Außenminister Constantinos Kombos.

US-Präsident Joe Biden hatte den Bau des schwimmenden Piers vor etwa zwei Monaten in Auftrag gegeben. Die große Plattform befindet sich einige Kilometer von der Küste des Gazastreifens entfernt und soll zu einer Anlaufstelle für humanitäre Hilfsgüter werden.

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Bundesverteidigungsminister setzt auf Deeskalation

Boris Pistorius hat in Washington eine Deeskalation im Krieg zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas gefordert. Es müsse weiter auf Deeskalation gesetzt werden, "das ist das Gebot der Stunde", sagte der Bundesverteidigungsminister während seines Besuchs in den USA.
Der SPD-Politiker äußerte in einem Gespräch mit dem ZDF-heute-journal Verständnis für die Drohung von US-Präsident Joe Biden mit einem Stopp von Waffenlieferungen an Israel bei einem Angriff auf Rafah. Dazu, ob Deutschland ähnliche Schritte plane, wollte Pistorius sich nicht äußern. Er habe sich darüber in Washington "hinter verschlossenen Türen ausgetauscht". Deutschland müsse Israel dazu drängen, nicht zu überziehen und auf Deeskalation zu setzen. Es müsse "Tempo herausgenommen" werden. 

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US-Präsident Joe Biden hatte Israel im Falle einer Großoffensive in Rafah im Gazastreifen mit Waffenstopps gedroht. Sollte Israel wie geplant nach Rafah vordringen, "liefere ich nicht die Waffen", die im Vorgehen gegen andere Städte eingesetzt worden seien, sagte er dem Sender CNN. Die Regierung in Washington hatte zuvor bereits eine Lieferung von Bomben an Israel wegen Bedenken angesichts der geplanten Rafah-Offensive ausgesetzt.

Bidens Nahost-Politik analysiert Korrespondentin Steffi Hentschke in Tel Aviv:

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Hamas sieht in Waffenruheverhandlungen Israel am Zug

In den Verhandlungen über eine Feuerpause im Gazastreifen macht die terroristische Palästinenserorganisation Hamas Israel für ein Voranschreiten verantwortlich. Israel habe einen von den Vermittlern vorgelegten Vorschlag, den die Hamas akzeptiert habe, abgelehnt. Daher "liegt der Ball nun vollständig" bei Israel. Die Hamas teilte weiter mit, ihre Delegation habe den Verhandlungsort Kairo Richtung Katar verlassen.
Zuvor hatte der den ägyptischen Behörden nahestehende Sender Al-Kahera News unter Berufung auf eine "hochrangige Quelle" berichtet, dass die Delegationen der Hamas und Israels nach zweitägigen Gesprächen über eine Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung von israelischen Geiseln Kairo wieder verlassen hätten. Die Bemühungen der internationalen Vermittler sollten dessen ungeachtet weitergehen. 

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Ägypten fordert bei Verhandlungen mehr Flexibilität von Hamas und Israel

Bei den Gesprächen über eine Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln hat das Vermittlerland Ägypten einen anderen Umgang gefordert. Der ägyptische Außenminister Samih Schukri sagte laut seines Ministeriums in einem Telefonat mit seinem US-Kollegen Antony Blinken, es sei wichtig, Israel und die Hamas zu ermahnen, "Flexibilität zu zeigen".

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Es sei außerdem wichtig, dass sie "alle notwendigen Anstrengungen unternehmen", um eine Vereinbarung über eine Waffenruhe zu erreichen und damit die "humanitäre Tragödie" im Gazastreifen zu beenden.
In der ägyptischen Hauptstadt Kairo laufen seit einigen Wochen Verhandlungen. Gestern hatte der Sender Al-Kahera News unter Berufung auf eine "hochrangige Quelle" berichtet, dass die Delegationen der Hamas und Israels nach zweitägigen Gesprächen Kairo wieder verlassen hätten. Die Bemühungen der internationalen Vermittler sollten trotzdem weitergehen.

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Israels Militär hat den Ostteil Rafahs umringt

Trotz internationaler Kritik treiben israelische Truppen den Vorstoß auf die Stadt im Süden des Gazastreifens voran. Laut Berichten der Nachrichtenagentur Reuters brachten sie die Hauptstraße unter ihre Kontrolle, die den Ostteil Rafahs vom Westteil trennt. Faktisch hat das israelische Militär damit den Osten eingekesselt. 

Anwohner sprachen von anhaltenden Explosionen und Gewehrschüssen. Zwischen israelischen Bodentruppen und Kämpfern der Hamas sowie des Islamischen Dschihads gebe es heftige Gefechte.

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CNN berichtet über Misshandlungen an palästinensischen Gefangenen

In einem Internierungslager soll israelisches Wachpersonal palästinensische Gefangene misshandelt haben. Das berichtet der US-Nachrichtensender CNN unter Berufung auf drei Whistleblower, die sich dem Sender anvertraut haben sollen. Die Informanten haben dem Bericht zufolge in der Militärbasis Sde Teiman in der israelischen Wüste Negev gearbeitet.

Den Recherchen zufolge müssten Gefangene dort "extremen körperlichen Zwang" erleben. Aufgrund der Verletzungen durch ständiges Anlegen von Handschellen müssten Ärzte Amputationen durchführen. In einem Feldlazarett seien verletzte Palästinenser ans Bett fixiert, trügen Windeln und würden mit Strohhalmen ernährt.

Zwei geleakte Fotos, die CNN geolokalisiert haben will, zeigen hinter Stacheldraht enge Reihen von Gefangenen in grauen Trainingsanzügen. Es ist zu sehen, wie gefesselte Männer mit verbundenen Augen im Scheinwerferlicht auf dünnen Matten sitzen.

Schon länger kursieren in israelischen Medien Augenzeugenberichte von ehemaligen Inhaftierten über Misshandlungen in israelischen Haftlagern. Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA veröffentlichte im April einen Bericht dazu.

Hier lesen Sie den CNN-Bericht.

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Israel verurteilt UN-Empfehlung für Vollmitgliedschaft der Palästinenser

Der israelische Außenminister hat die Empfehlung der UN-Vollversammlung für eine Vollmitgliedschaft der Palästinenser bei den Vereinten Nationen verurteilt. Dies sei eine "Auszeichnung für die Hamas", teilte das Büro von Israel Katz mit. "Die absurde Entscheidung, die heute in der Generalversammlung der UN getroffen wurde, unterstreicht die strukturelle Voreingenommenheit der UN und die Gründe, warum sie sich unter der Führung von Generalsekretär Guterres in eine irrelevante Institution verwandelt hat."

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Israel nutzte US-Waffen laut Bericht möglicherweise völkerrechtswidrig

Israel hat nach Einschätzung der US-amerikanischen Regierung mit seinem Einsatz der von den USA bereitgestellten Waffen im Gazastreifen möglicherweise gegen das Völkerrecht verstoßen. Aufgrund der Kriegslage sei es jedoch schwierig, einzelne Vorfälle zu bewerten oder abschließende Feststellungen zu treffen, hieß es in der Zusammenfassung eines Berichts für den US-amerikanischen Kongress. Es gebe allerdings "genügend gemeldete Vorfälle, die Anlass zu ernsthaften Bedenken geben".  
Die Einschränkung, dass sie nicht in der Lage war, bestimmte US-Waffen mit einzelnen Angriffen der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen in Verbindung zu bringen, könnte der US-Regierung einen Spielraum für künftige Entscheidungen darüber verschaffen, ob die Lieferung von Offensivwaffen an Israel eingeschränkt werden soll.
Lesen Sie mehr dazu hier:

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Israels Militär ordnet weitere Evakuierung in Rafah an

Die israelische Armee hat die Menschen in Rafah dazu aufgefordert, weitere Gebiete im Osten zu verlassen. In einer Botschaft, die das Militär auf Arabisch über die Plattform X und in Form von Textnachrichten verbreitete, zählten die Streitkräfte die betroffenen Zonen auf, darunter zwei Flüchtlingslager. Die Menschen in diesen Gebieten müssten sich unverzüglich in die Ortschaft al-Mawasi an der Mittelmeerküste begeben, hieß es. Zehntausende sollen betroffen sein.

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Die Aufforderung deutet auf eine Ausweitung der Offensive in der Stadt an der Grenze zu Ägypten hin. Der Einsatz, der seit Wochenbeginn andauert, ist umstritten. Nach UN-Angaben befinden sich in der Stadt mehr als eine Million Menschen, die bereits vor den Kampfhandlungen in den anderen Teilen des Gazastreifens geflohen sind. 

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Weiteres Geisel-Video aufgetaucht

Die Hamas hat ein weiteres Video eines entführten Menschen veröffentlicht. In einem rund zehn Sekunden langen Ausschnitt ist ein abgemagerter Mann mit geschwollenem Auge zu sehen, der offenbar unter Zwang spricht. Darunter steht "Die Zeit läuft ab. Eure Regierung lügt" geschrieben.

Das Video wurde von den Essedine-al-Kassam-Brigaden über Telegram verbreitet. Nach Angaben israelischer Medien hat die extremistische Gruppe angekündigt, bald weitere Informationen oder Aufnahmen der männlichen Geisel zu veröffentlichen.

Die Times of Israel veröffentlichte einen Bildausschnitt des Videos, die meisten israelischen Medien verzichteten jedoch auf die Verbreitung des Videos.

Die Hamas hat in der Vergangenheit ähnliche Videos von Geiseln veröffentlicht, zuletzt im April. Israel verurteilt diese Veröffentlichungen als psychologische Kriegsführung.

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Scholz nennt Offensive in Rafah "unverantwortlich"

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Bundeskanzler Olaf Scholz hat die israelische Führung vor einer verstärkten militärischen Bodenoffensive in Rafah gewarnt. Eine solche Offensive sei "unverantwortlich" und nach seiner Einschätzung nicht "ohne unglaubliche menschliche Verluste" möglich, sagte der SPD-Politiker.

Auf Nachfrage über deutsche Waffenlieferungen an Israel erklärte Scholz zudem, die Bundesregierung liefere nur dann Waffen, wenn im Einzelfall klar sei, dass sie nicht in völkerrechtlich strittigen Situationen eingesetzt werden könnten. Ohnehin liefere Deutschland andere Waffen als die USA.

Zuletzt ist unter anderem die Lieferung bestimmter Bomben durch die USA vermehrt in Kritik geraten. Diese setzt Israel im Gazastreifen ein, dadurch sollen viele Zivilisten getötet und verletzt worden sein. Auch Deutschland hatte seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel mehr Waffen an das Land geliefert, darunter hauptsächlich Munition und Panzerabwehrwaffen.

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EU-Ratspräsident Michel ruft Israel zur Wahrung des Völkerrechts auf

EU-Ratspräsident Charles Michel hat von der israelischen Regierung einen Stopp der Bodenoffensive in Rafah gefordert. Zudem rufe die EU "die israelische Regierung auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren". Die von Israel ausgegebenen "Evakuierungsbefehle für die in Rafah eingeschlossenen Zivilisten" seien "inakzeptabel", schrieb Michel auf X. Die Menschen seien gezwungen, sich in unsichere Zonen zu begeben.

Michel forderte zudem, die Grenzübergänge in den Gazastreifen müssten voll funktionsfähig sein, damit die Menschen "lebenswichtige humanitäre Hilfe inmitten der grassierenden Hungersnot" erhalten könnten. Außerdem forderte Michel, die Bemühungen um einen dauerhaften Waffenstillstand fortzusetzen.

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Hamas meldet Tod von in Video gezeigter Geisel

Die in einem am Samstag veröffentlichten Video gezeigte Geisel ist nach Angaben des bewaffneten Arms der Hamas tot. Der britisch-israelische Staatsbürger sei "heute gestorben, nachdem er vor einem Monat durch zionistische Luftangriffe schwer verletzt worden war", hieß es in einem weiteren auf Telegram veröffentlichten Video. Der Gesundheitszustand der Geisel habe sich verschlechtert, "weil er keine intensive medizinische Versorgung erhalten habe, da der Feind die Krankenhäuser im Gazastreifen zerstört hat", sagte ein Sprecher der Essedine al-Kassam-Brigaden.

Zuvor hatte eine auf Telegram veröffentlichte, wenige Sekunden lange Aufnahme einen abgemagerten Mann mit geschwollenem Auge vor einer weiß gekachelten Wand gezeigt, der offenbar unter Zwang spricht. In einem Text darunter war zu lesen: "Die Zeit läuft ab. Eure Regierung lügt."

In der später veröffentlichten offenbar kompletten Version des Videos wurde dann der Tod der Geisel bekannt gegeben. Die Echtheit des Videos konnte zunächst nicht überprüft werden. Die Hamas hatte in der Vergangenheit ähnliche Geisel-Videos veröffentlicht, zuletzt im April. Israel verurteilt diese Veröffentlichungen als psychologische Kriegsführung.

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Biden sieht Hamas in der Pflicht bei Verhandlungen über Geisel-Deal

Nach den Worten von US-Präsident Joe Biden wäre eine kurzfristige Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas möglich, wenn die radikalislamische Palästinenserorganisation die israelischen Geiseln freiließe. "Es würde morgen einen Waffenstillstand geben, wenn die Hamas die Geiseln freilässt", sagte Biden bei einer Benefizveranstaltung in der Nähe von Seattle. Israel habe gesagt, nun komme es auf die Hamas an, sagte Biden. Wenn die Hamas es wolle, "könnten wir es morgen beenden und der Waffenstillstand würde morgen beginnen", sagte er vor etwa 100 Zuhörern.

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Israel meldet Fortsetzung von "begrenzten Vorstößen" in Rafah

Die israelische Armee setzt ihren Militäreinsatz in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens fort. "Unsere Operationen gegen die Hamas in Rafah bleiben begrenzt und konzentrieren sich auf taktische Vorstöße, taktische Anpassungen und militärische Vorteile und haben dicht besiedelte Gebiete gemieden", teilte Armeesprecher Daniel Hagari in der Nacht zum Sonntag mit.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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USA bieten Israel laut Zeitungsbericht Geheimdiensthilfe in Rafah an

Die USA haben Israel für den Verzicht auf eine Großoffensive in Rafah im Süden Gazas einem Medienbericht zufolge Hilfe beim Aufspüren von Anführern der islamistischen Terrororganisation Hamas angeboten. Wie die Zeitung Washington Post unter Berufung auf vier mit dem US-Angebot vertraute Personen berichtete, würden die USA dem israelischen Militär mit geheimdienstlicher Unterstützung helfen, den Aufenthaltsort von Hamas-Anführern sowie unterirdische Tunnel der Terrororganisation zu lokalisieren. Dies sei ein Teil der Bemühungen der US-Regierung, eine umfassende Invasion in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Süden des abgeriegelten Gazastreifens abzuwenden, hieß es.

Amerikanische Beamte hätten zudem angeboten, Israel Tausende von Notunterkünften bereitzustellen, damit die Armee Zeltstädte für die Bewohner von Rafah aufbauen könne, hieß es weiter. US-Präsident Joe Biden und seine Berater hätten solche Angebote in den vergangenen Wochen in der Hoffnung gemacht, Israel damit zu einem begrenzteren und gezielteren Einsatz in Rafah bewegen zu können.

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Erneut Proteste in Israel gegen Netanjahus Regierung

Bei wütenden Protesten in Israel haben Demonstranten erneut ein Ende der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gefordert. Die Zeitung Ha’aretz sprach von Zehntausenden Teilnehmenden der Protestkundgebungen. In der Küstenstadt Tel Aviv sei es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.

Laut der Times of Israel gab es mehrere Festnahmen. "Solange Netanjahu an der Macht ist, werden die Geiseln nicht zurückkehren (…) Netanjahu führt Israel in den völligen Untergang", zitierten israelische Medien aus einer Erklärung von Angehörigen der Geiseln. Minister in Netanjahus Regierung seien aufgerufen worden, nicht mehr mit ihm zu kooperieren. "Netanjahu opfert das Land und schickt unsere Familien aus politischen Gründen in den Tod", lautete ein weiterer Vorwurf.

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Israels Militärchef fordert Nachkriegsstrategie für Gaza 

Der israelische Generalstabschef Herzi Halewi hat Medienberichten zufolge das Fehlen von Plänen für den Aufbau einer Zivilverwaltung im umkämpften Gazastreifen beklagt. Israels Armee müsse mangels einer politischen Strategie für die Zeit nach dem Krieg immer wieder an Orten im Gazastreifen wie zuletzt in Dschabalia im Norden kämpfen, die sie eigentlich zuvor eingenommen und aus denen sie sich zurückgezogen hatte.

Laut israelischen Medienberichten hatte Halewi die Äußerungen bei Sicherheitsberatungen mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu getätigt. "Solange es keinen diplomatischen Prozess gibt, um eine Verwaltung im Gazastreifen aufzubauen, die nicht der Hamas angehört, müssen wir immer wieder Kampagnen an anderen Orten starten, um die Infrastruktur der Hamas zu zerstören", wurde Halewi zitiert. "Es wird eine Sisyphusarbeit sein."

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Israels Militär meldet Fund weiterer Tunnel im Gazastreifen

Israel hat nach eigenen Angaben weitere Tunnel im Zentrum und im Süden des Gazastreifens entdeckt. In Zeitun im Zentrum des Küstenstreifens sei eine "unterirdische Route" gefunden worden, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari. Von hier aus hätten Terroristen Angriffe gegen die israelischen Truppen geplant. Im Gebiet Zeitun findet nach Angaben von Hagari eine größere Militäraktion statt, bei der etwa 30 Terroristen getötet wurden. In einer Schule seien Dutzende Waffen sichergestellt worden. Auch im östlichen Rafah sei ein Tunnel entdeckt worden.

In den vergangenen Wochen seien Versuche der islamistischen Hamas beobachtet worden, ihre militärischen Einrichtungen wiederherzustellen, sagte Hagari. "Wo immer wir Erkenntnisse über solche Versuche von Hamas haben, werden wir handeln."

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Rakete aus dem Gazastreifen trifft Wohnhaus in Aschkelon

In der israelischen Küstenstadt Aschkelon ist Medienberichten zufolge eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete in einem Wohnhaus eingeschlagen. Bei dem Angriff in der Nacht sollen drei Menschen verletzt worden sein. Zuletzt hatte die Hamas wieder verstärkt israelische Ortschaften vom Gazastreifen aus angegriffen.

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Ägypten warnt Israel vor Gefährdung des gemeinsamen Friedensvertrages

Ein ägyptischer Regierungsvertreter hat das Vorgehen Israels in Rafah im Süden des Gazastreifens als Gefahr für den Frieden zwischen beiden Ländern bezeichnet. Ägypten habe bei Israel, den USA und europäischen Regierungen Protest gegen die Besetzung der palästinensischen Seite des Grenzübergangs Rafah eingelegt, sagte ein hoher Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AP. Die Offensive bringe den Friedensvertrag mit Israel in Gefahr – einen Eckpfeiler der regionalen Stabilität.

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Israel hatte den Grenzübergang Anfang der Woche besetzt, weshalb er geschlossen werden musste. Die Grenzstation ist einer der wichtigsten Zugangspunkte, über den humanitäre Hilfsgüter für die Menschen im Gazastreifen geliefert werden. Der staatliche ägyptische Fernsehsender Al-Kahera meldete, Ägypten weigere sich wegen "der untragbaren israelischen Eskalation", mit der Regierung in Jerusalem bei der Lieferung von Hilfsgütern über Rafah zusammenzuarbeiten.

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Cameron will keine Soldaten für Hilfslieferungen im Gazastreifen einsetzen

Der britische Außenminister David Cameron hat einem Einsatz britischer Soldaten im Gazastreifen zur Lieferung von Hilfsgütern eine Absage erteilt. Das sei "ein Risiko, das wir nicht eingehen sollten", sagte Cameron der BBC. Britische oder auch US-Truppen könnten gezielt angegriffen werden, daher sei es eine "kluge Entscheidung", darauf zu verzichten.

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Zuvor hatten britische Medien über angebliche Überlegungen der Regierung berichtet, Hilfslieferungen von britischen Soldaten an Land bringen zu lassen. 

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Gesundheitsbehörde meldet mindestens 35.034 Tote in Gaza

Im Gazastreifen sind nach Angaben der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bei israelischen Angriffen bislang mindestens 35.034 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet worden. Mindestens 78.755 Menschen seien verletzt worden. Die Zahlen dürften noch höher sein, zahlreiche Menschen werden vermisst und liegen vermutlich unter den Trümmern zerstörter Häuser begraben.

Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Auch unterscheidet die Gesundheitsbehörde nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten. Die Vereinten Nationen haben die Angaben der Behörde mehrfach als plausibel bezeichnet.

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UN-Menschenrechtskommissar fordert Stopp der Offensive in Rafah

Angesichts der katastrophalen humanitären Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung hat UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert. "Ich rufe Israel und die bewaffneten palästinensischen Gruppen auf, einem Waffenstillstand zuzustimmen", teilte er in einer Erklärung mit und forderte erneut die sofortige Freilassung der israelischen Geiseln.

Im umkämpften Rafah im Süden des Gazastreifens sind laut Türk bereits mehr als 278.000 Zivilisten vor den Angriffen der israelischen Armee geflohen. "Darunter sind Menschen mit Behinderungen, chronisch Kranke, ältere Menschen, Verletzte, schwangere Frauen und viele andere, die körperlich nicht in der Lage sind, ohne Hilfe fortzukommen", sagte Türk.

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Städte wie Chan Junis, in die die Menschen flüchten sollen, seien bereits völlig zerstört und lägen weiter unter Beschuss. Beunruhigt zeigte sich Türk außerdem über Israels fortgesetzte Angriffe auf die Orte Dschabalija und Beit Lahiya im Norden sowie im Zentrum des Gazastreifens.

Der UN-Kommissar appellierte an Israel, keine Großoffensive auf Rafah zu unternehmen. Eine solche Operation und der Evakuierungsbefehl an die Bevölkerung mache eine Versorgung mit Hilfsgütern und medizinischer Versorgung unmöglich, sagte Türk. Dies verstoße gegen das humanitäre Völkerrecht. "Alle Staaten mit Einfluss müssen alles in ihrer Macht Stehende tun, um dies zu verhindern – um zivile Leben zu schützen."

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Israel greift Hamas im Norden des Gazastreifens an

Israels Armee hat eine Militäraktion in der Stadt Dschabalia im Norden des Gazastreifens begonnen. Streitkräfte der 98. Brigade seien in der Nacht zu Sonntag in die Stadt eingedrungen, berichtet die Tageszeitung Haaretz unter Berufung auf Angaben der Armee. Israelische Geheimdienste hätten demnach Erkenntnisse über die Anwesenheit von Hamas-Mitgliedern und die "Wiederherstellung von Terrorinfrastruktur" in Dschabalia gewonnen.

Kampfjets haben den Angaben der Armee zufolge 30 Ziele der Hamas in der Stadt bombardiert und mehrere Hamas-Mitglieder getötet, berichtet die Times of Israel. Auch der militärische Arm der Terrororganisation Hamas berichtete von schweren Zusammenstößen seiner Kämpfer mit israelischen Truppen in Dschabalia.

Israel hatte die Zivilbevölkerung in dem Flüchtlingsviertel von Dschabalia vor dem Einsatz zum Verlassen der Stadt aufgerufen. Die Times of Israel berichtet, die Armee sei von der Präsenz von 100.000 bis 150.000 Palästinensern in dem Gebiet von Dschabalia ausgegangen. 

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Sven Crefeld

Israel greift Hamas im Norden des Gazastreifens an

Israels Armee hat eine Militäraktion in der Stadt Dschabalia im Norden des Gazastreifens begonnen. Streitkräfte der 98. Brigade seien in der Nacht zu Sonntag in die Stadt eingedrungen, berichtet die Tageszeitung Haaretz unter Berufung auf Angaben der Armee. Israelische Geheimdienste hätten demnach Erkenntnisse über die Anwesenheit von Hamas-Mitgliedern und die „Wiederherstellung von Terrorinfrastruktur“ in Dschabalia gewonnen.

Kampfjets haben den Angaben der Armee zufolge 30 Ziele der Hamas in der Stadt bombardiert und mehrere Hamas-Mitglieder getötet, berichtet die Times of Israel. Auch der militärische Arm der Terrororganisation Hamas berichtete von schweren Zusammenstößen seiner Kämpfer mit israelischen Truppen in Dschabalia.

Israel hatte die Zivilbevölkerung in dem Flüchtlingsviertel von Dschabalia vor dem Einsatz zum Verlassen der Stadt aufgerufen. Die Times of Israel berichtet, die Armee sei von der Präsenz von 100.000 bis 150.000 Palästinensern in dem Gebiet von Dschabalia ausgegangen. 

Anja Keinath

UN-Menschenrechtskommissar fordert Stopp der Offensive in Rafah

Angesichts der katastrophalen humanitären Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung hat UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert. „Ich rufe Israel und die bewaffneten palästinensischen Gruppen auf, einem Waffenstillstand zuzustimmen„, teilte er in einer Erklärung mit und forderte erneut die sofortige Freilassung der israelischen Geiseln.

Im umkämpften Rafah im Süden des Gazastreifens sind laut Türk bereits mehr als 278.000 Zivilisten vor den Angriffen der israelischen Armee geflohen. „Darunter sind Menschen mit Behinderungen, chronisch Kranke, ältere Menschen, Verletzte, schwangere Frauen und viele andere, die körperlich nicht in der Lage sind, ohne Hilfe fortzukommen“, sagte Türk.

Provisorisches Zeltlager in Rafah an der Grenze zu Ägypten. AFP/Getty Images
Die jüngsten Evakuierungsbefehle [Israels] betreffen fast eine Million Menschen. Wohin sollten sie gehen? Es gibt keinen sicheren Platz in Gaza.

Volker Türk

Städte wie Chan Junis, in die die Menschen flüchten sollen, seien bereits völlig zerstört und lägen weiter unter Beschuss. Beunruhigt zeigte sich Türk außerdem über Israels fortgesetzte Angriffe auf die Orte Dschabalija und Beit Lahiya im Norden sowie im Zentrum des Gazastreifens.

Der UN-Kommissar appellierte an Israel, keine Großoffensive auf Rafah zu unternehmen. Eine solche Operation und der Evakuierungsbefehl an die Bevölkerung mache eine Versorgung mit Hilfsgütern und medizinischer Versorgung unmöglich, sagte Türk. Dies verstoße gegen das humanitäre Völkerrecht. „Alle Staaten mit Einfluss müssen alles in ihrer Macht Stehende tun, um dies zu verhindern – um zivile Leben zu schützen.“

Alena Kammer

Gesundheitsbehörde meldet mindestens 35.034 Tote in Gaza

Im Gazastreifen sind nach Angaben der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bei israelischen Angriffen bislang mindestens 35.034 Palästinenserinnen und Palästinenser getötet worden. Mindestens 78.755 Menschen seien verletzt worden. Die Zahlen dürften noch höher sein, zahlreiche Menschen werden vermisst und liegen vermutlich unter den Trümmern zerstörter Häuser begraben.

Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Auch unterscheidet die Gesundheitsbehörde nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten. Die Vereinten Nationen haben die Angaben der Behörde mehrfach als plausibel bezeichnet.

Anja Keinath

Cameron will keine Soldaten für Hilfslieferungen im Gazastreifen einsetzen

Der britische Außenminister David Cameron hat einem Einsatz britischer Soldaten im Gazastreifen zur Lieferung von Hilfsgütern eine Absage erteilt. Das sei „ein Risiko, das wir nicht eingehen sollten“, sagte Cameron der BBC. Britische oder auch US-Truppen könnten gezielt angegriffen werden, daher sei es eine „kluge Entscheidung“, darauf zu verzichten.
Der britische Außenminister David Cameron. Benjamin Cremel-WPA Pool/Getty Images
Zuvor hatten britische Medien über angebliche Überlegungen der Regierung berichtet, Hilfslieferungen von britischen Soldaten an Land bringen zu lassen. 

Alena Kammer

Ägypten warnt Israel vor Gefährdung des gemeinsamen Friedensvertrages

Ein ägyptischer Regierungsvertreter hat das Vorgehen Israels in Rafah im Süden des Gazastreifens als Gefahr für den Frieden zwischen beiden Ländern bezeichnet. Ägypten habe bei Israel, den USA und europäischen Regierungen Protest gegen die Besetzung der palästinensischen Seite des Grenzübergangs Rafah eingelegt, sagte ein hoher Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AP. Die Offensive bringe den Friedensvertrag mit Israel in Gefahr – einen Eckpfeiler der regionalen Stabilität.
Israelische Militärfahrzeuge nahe der Grenze zum Gazastreifen. Menahem Kahana/AFP via Getty Images
Israel hatte den Grenzübergang Anfang der Woche besetzt, weshalb er geschlossen werden musste. Die Grenzstation ist einer der wichtigsten Zugangspunkte, über den humanitäre Hilfsgüter für die Menschen im Gazastreifen geliefert werden. Der staatliche ägyptische Fernsehsender Al-Kahera meldete, Ägypten weigere sich wegen „der untragbaren israelischen Eskalation“, mit der Regierung in Jerusalem bei der Lieferung von Hilfsgütern über Rafah zusammenzuarbeiten.

Anja Keinath

Rakete aus dem Gazastreifen trifft Wohnhaus in Aschkelon

In der israelischen Küstenstadt Aschkelon ist Medienberichten zufolge eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete in einem Wohnhaus eingeschlagen. Bei dem Angriff in der Nacht sollen drei Menschen verletzt worden sein. Zuletzt hatte die Hamas wieder verstärkt israelische Ortschaften vom Gazastreifen aus angegriffen.

Anja Keinath

Israels Militär meldet Fund weiterer Tunnel im Gazastreifen

Israel hat nach eigenen Angaben weitere Tunnel im Zentrum und im Süden des Gazastreifens entdeckt. In Zeitun im Zentrum des Küstenstreifens sei eine „unterirdische Route“ gefunden worden, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari. Von hier aus hätten Terroristen Angriffe gegen die israelischen Truppen geplant. Im Gebiet Zeitun findet nach Angaben von Hagari eine größere Militäraktion statt, bei der etwa 30 Terroristen getötet wurden. In einer Schule seien Dutzende Waffen sichergestellt worden. Auch im östlichen Rafah sei ein Tunnel entdeckt worden.

In den vergangenen Wochen seien Versuche der islamistischen Hamas beobachtet worden, ihre militärischen Einrichtungen wiederherzustellen, sagte Hagari. „Wo immer wir Erkenntnisse über solche Versuche von Hamas haben, werden wir handeln.“

Leonardo Pape

Israels Militärchef fordert Nachkriegsstrategie für Gaza 

Der israelische Generalstabschef Herzi Halewi hat Medienberichten zufolge das Fehlen von Plänen für den Aufbau einer Zivilverwaltung im umkämpften Gazastreifen beklagt. Israels Armee müsse mangels einer politischen Strategie für die Zeit nach dem Krieg immer wieder an Orten im Gazastreifen wie zuletzt in Dschabalia im Norden kämpfen, die sie eigentlich zuvor eingenommen und aus denen sie sich zurückgezogen hatte.

Laut israelischen Medienberichten hatte Halewi die Äußerungen bei Sicherheitsberatungen mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu getätigt. „Solange es keinen diplomatischen Prozess gibt, um eine Verwaltung im Gazastreifen aufzubauen, die nicht der Hamas angehört, müssen wir immer wieder Kampagnen an anderen Orten starten, um die Infrastruktur der Hamas zu zerstören“, wurde Halewi zitiert. „Es wird eine Sisyphusarbeit sein.“

Herzi Halewi, Generalstabschef der israelischen Streitkräfte, spricht während eines Treffens mit Piloten auf dem Luftwaffenstützpunkt Nevatim im Süden Israels. dpa/IDF

Mathias Peer

Erneut Proteste in Israel gegen Netanjahus Regierung

Bei wütenden Protesten in Israel haben Demonstranten erneut ein Ende der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gefordert. Die Zeitung Ha’aretz sprach von Zehntausenden Teilnehmenden der Protestkundgebungen. In der Küstenstadt Tel Aviv sei es zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen.

Laut der Times of Israel gab es mehrere Festnahmen. „Solange Netanjahu an der Macht ist, werden die Geiseln nicht zurückkehren (…) Netanjahu führt Israel in den völligen Untergang„, zitierten israelische Medien aus einer Erklärung von Angehörigen der Geiseln. Minister in Netanjahus Regierung seien aufgerufen worden, nicht mehr mit ihm zu kooperieren. „Netanjahu opfert das Land und schickt unsere Familien aus politischen Gründen in den Tod“, lautete ein weiterer Vorwurf.

Mathias Peer

USA bieten Israel laut Zeitungsbericht Geheimdiensthilfe in Rafah an

Die USA haben Israel für den Verzicht auf eine Großoffensive in Rafah im Süden Gazas einem Medienbericht zufolge Hilfe beim Aufspüren von Anführern der islamistischen Terrororganisation Hamas angeboten. Wie die Zeitung Washington Post unter Berufung auf vier mit dem US-Angebot vertraute Personen berichtete, würden die USA dem israelischen Militär mit geheimdienstlicher Unterstützung helfen, den Aufenthaltsort von Hamas-Anführern sowie unterirdische Tunnel der Terrororganisation zu lokalisieren. Dies sei ein Teil der Bemühungen der US-Regierung, eine umfassende Invasion in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Süden des abgeriegelten Gazastreifens abzuwenden, hieß es.

Amerikanische Beamte hätten zudem angeboten, Israel Tausende von Notunterkünften bereitzustellen, damit die Armee Zeltstädte für die Bewohner von Rafah aufbauen könne, hieß es weiter. US-Präsident Joe Biden und seine Berater hätten solche Angebote in den vergangenen Wochen in der Hoffnung gemacht, Israel damit zu einem begrenzteren und gezielteren Einsatz in Rafah bewegen zu können.

Mathias Peer

Israel meldet Fortsetzung von „begrenzten Vorstößen“ in Rafah

Die israelische Armee setzt ihren Militäreinsatz in der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens fort. „Unsere Operationen gegen die Hamas in Rafah bleiben begrenzt und konzentrieren sich auf taktische Vorstöße, taktische Anpassungen und militärische Vorteile und haben dicht besiedelte Gebiete gemieden“, teilte Armeesprecher Daniel Hagari in der Nacht zum Sonntag mit.

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Mathias Peer

Biden sieht Hamas in der Pflicht bei Verhandlungen über Geisel-Deal

Nach den Worten von US-Präsident Joe Biden wäre eine kurzfristige Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas möglich, wenn die radikalislamische Palästinenserorganisation die israelischen Geiseln freiließe. „Es würde morgen einen Waffenstillstand geben, wenn die Hamas die Geiseln freilässt“, sagte Biden bei einer Benefizveranstaltung in der Nähe von Seattle. Israel habe gesagt, nun komme es auf die Hamas an, sagte Biden. Wenn die Hamas es wolle, „könnten wir es morgen beenden und der Waffenstillstand würde morgen beginnen“, sagte er vor etwa 100 Zuhörern.

Mathias Peer

Hamas meldet Tod von in Video gezeigter Geisel

Die in einem am Samstag veröffentlichten Video gezeigte Geisel ist nach Angaben des bewaffneten Arms der Hamas tot. Der britisch-israelische Staatsbürger sei „heute gestorben, nachdem er vor einem Monat durch zionistische Luftangriffe schwer verletzt worden war“, hieß es in einem weiteren auf Telegram veröffentlichten Video. Der Gesundheitszustand der Geisel habe sich verschlechtert, „weil er keine intensive medizinische Versorgung erhalten habe, da der Feind die Krankenhäuser im Gazastreifen zerstört hat“, sagte ein Sprecher der Essedine al-Kassam-Brigaden.

Zuvor hatte eine auf Telegram veröffentlichte, wenige Sekunden lange Aufnahme einen abgemagerten Mann mit geschwollenem Auge vor einer weiß gekachelten Wand gezeigt, der offenbar unter Zwang spricht. In einem Text darunter war zu lesen: „Die Zeit läuft ab. Eure Regierung lügt.“

In der später veröffentlichten offenbar kompletten Version des Videos wurde dann der Tod der Geisel bekannt gegeben. Die Echtheit des Videos konnte zunächst nicht überprüft werden. Die Hamas hatte in der Vergangenheit ähnliche Geisel-Videos veröffentlicht, zuletzt im April. Israel verurteilt diese Veröffentlichungen als psychologische Kriegsführung.

Carl Friedrichs

EU-Ratspräsident Michel ruft Israel zur Wahrung des Völkerrechts auf

EU-Ratspräsident Charles Michel hat von der israelischen Regierung einen Stopp der Bodenoffensive in Rafah gefordert. Zudem rufe die EU „die israelische Regierung auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren„. Die von Israel ausgegebenen „Evakuierungsbefehle für die in Rafah eingeschlossenen Zivilisten“ seien „inakzeptabel„, schrieb Michel auf X. Die Menschen seien gezwungen, sich in unsichere Zonen zu begeben.

Michel forderte zudem, die Grenzübergänge in den Gazastreifen müssten voll funktionsfähig sein, damit die Menschen „lebenswichtige humanitäre Hilfe inmitten der grassierenden Hungersnot“ erhalten könnten. Außerdem forderte Michel, die Bemühungen um einen dauerhaften Waffenstillstand fortzusetzen.

Carl Friedrichs

Scholz nennt Offensive in Rafah „unverantwortlich“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Bernd von Jutrczenka/dpa
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die israelische Führung vor einer verstärkten militärischen Bodenoffensive in Rafah gewarnt. Eine solche Offensive sei „unverantwortlich“ und nach seiner Einschätzung nicht „ohne unglaubliche menschliche Verluste“ möglich, sagte der SPD-Politiker.

Auf Nachfrage über deutsche Waffenlieferungen an Israel erklärte Scholz zudem, die Bundesregierung liefere nur dann Waffen, wenn im Einzelfall klar sei, dass sie nicht in völkerrechtlich strittigen Situationen eingesetzt werden könnten. Ohnehin liefere Deutschland andere Waffen als die USA.

Zuletzt ist unter anderem die Lieferung bestimmter Bomben durch die USA vermehrt in Kritik geraten. Diese setzt Israel im Gazastreifen ein, dadurch sollen viele Zivilisten getötet und verletzt worden sein. Auch Deutschland hatte seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel mehr Waffen an das Land geliefert, darunter hauptsächlich Munition und Panzerabwehrwaffen.

  • Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat Israel am 7. Oktober 2023 brutal überfallen.
  • Israel reagiert seitdem mit Militäreinsätzen im von der Hamas beherrschten
    Gazastreifen
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  • Karten, Daten und Visualisierungen
    zur Lage im Gazastreifen bekommen Sie hier
    .
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, AP, KNA und Reuters.
  • Die Geschichte des Nahostkonflikts lesen
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