Krieg in Israel und Gaza: Ägypten verbietet Flüge reichlich Teheran

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Einen Tag nach Schukr war am Mittwoch Hamas-Chef Ismail Hanija bei einem Angriff in Teheran getötet worden. Der Iran machte Israel dafür verantwortlich und ordnete laut eigenen Angaben einen direkten Angriff auf den Erzfeind an. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu erwiderte auf die Drohungen des Iran und seiner Verbündeten, Israel sei auf jede "Aggression" vorbereitet. US-Präsident Joe Biden sicherte Israel die Unterstützung Washingtons "gegen alle Bedrohungen aus dem Iran" zu.

Iran spricht Israel das Existenzrecht ab und unterstützt sowohl die radikalislamistische Hamas im Gazastreifen als auch mit ihr verbündete islamistische Milizen wie die Hisbollah im Libanon und die Huthis im Jemen.

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Pistorius schließt Einsatz von Bundeswehrtruppen in Israel aus

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Vor dem Hintergrund eines möglichen Großangriffs des Iran auf Israel hat Verteidigungsminister Boris Pistorius eine Beteiligung der Bundeswehr an Einsätzen in der Region ausgeschlossen. Ein Einsatz deutscher Truppen sei für ihn aktuell "völlig unvorstellbar" und würde zudem ein Mandat im Bundestag erfordern – deshalb stelle sich die Frage aktuell "überhaupt nicht", sagte der SPD-Politiker.

Es werde jedoch eine Entscheidung anstehen, ob und welcher Form Deutschland Israel zu gegebener Zeit mit Material militärisch unterstützen kann, sagte Pistorius weiter. In aktuelle Gespräche darüber in Berlin sei er aber nicht involviert.

Nach der Tötung des Hamas-Anführers Ismail Hanija wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation des Krieges mit dem Iran und der Hisbollah. Die USA hatten bereits angekündigt, weitere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in das Gebiet entsenden zu wollen.

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Israelisches Militär meldet Raketenangriffe auf den Norden des Landes 

In mehreren Gemeinden im nördlichen Israel gibt es Luftalarm. Das israelische Militär meldet laut Ha’aretz, dass mehrere Dutzend Raketen abgefeuert worden sind. Die meisten Geschosse seien bislang abgefangen worden, Tote oder Verletzte wurden nicht gemeldet.

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70-Jährige bei Messerattacke in der Nähe von Tel Aviv getötet

Bei einem Messerangriff nahe Tel Aviv sind ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden. Das berichten israelische Rettungskräfte sowie die Polizei. Die Attacke ereignete sich an mehreren, teils Hunderte Meter voneinander entfernten Orten in Chalon, einem Vorort Tel Avivs. Nach Angaben der Polizei wurde ein verdächtiger Palästinenser "neutralisiert".

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Laut dem israelischen Rettungsdienst Magen David Adom erlag eine 70-jährige Frau ihren schweren Verletzungen. Drei Männer im Alter von 70, 68 und 26 wurden demnach teils schwer verletzt.

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Iranischer Angriff könnte Medienbericht zufolge am Montag stattfinden

Regierungsbeamte der USA und Israels erwarten einen möglichen Angriff Irans und seiner Verbündeten auf Israel laut einem US-Medienbericht bereits am Montag. Der Bericht, der in dem US-amerikanischen Nachrichtenportal Axios erschein, bezieht sich auf drei anonyme Quellen in israelischen und US-Regierungskreisen.

Dem Artikel zufolge gehen die US-Beamten davon aus, dass sowohl der Iran als auch die schiitische Hisbollah-Miliz derzeit noch an der Fertigstellung ihrer militärischen Pläne arbeiten sowie diese auf politischer Ebene genehmigen. Ein möglicherweise bevorstehender iranischer Vergeltungsschlag könne demnach nach demselben Schema ablaufen wie der Angriff auf Israel am 13. und 14. April – allerdings in größerem Umfang. Zudem könnte im Gegensatz zu April dieses Mal die Hisbollah beteiligt sein. Damals hatte der Iran – als Reaktion auf einen Angriff auf ein iranisches Konsulargebäude in der syrischen Hauptstadt Damaskus – mehr als 200 Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert.

Laut dem Bericht befindet sich der oberste US-General im Nahen Osten, Michael Kurilla, aktuell in der Region, um die Vorbereitungen auf den möglichen Angriff auf Israel zu koordinieren. Dem Pentagon zufolge verstärken die Vereinigten Staaten derzeit ihre Streitkräfte im Nahen Osten und entsenden mehr Kriegsschiffe und Kampfjets in die Region.

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GPS in Israel gestört

Vor einem befürchteten iranischen Angriff ist die GPS-Nutzung in größeren Teilen Israels gestört worden. Das Positionsbestimmungssystem dient auch Drohnen, ihr Ziel zu finden. Betroffen seien nicht mehr nur grenznahe Gebiete zum Libanon, sondern auch bevölkerungsreiche Regionen im Zentrum des Landes, berichteten die Zeitung Times of Israel und das Nachrichtenportal Ynet unter Berufung auf Nutzer.

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Jordanischer Außenminister reist in den Iran

Jordaniens Außenminister Aiman al-Safadi ist wegen des erwarteten iranischen Vergeltungsschlags in die iranische Hauptstadt Teheran gereist. Er wolle im Gespräch mit dem geschäftsführenden Außenminister des Irans, Ali Bagheri Kani, das Land von einer militärischen Aktion gegen Israel abbringen, berichteten lokale Medien.

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Auch Ägypten bemüht sich aktuell um Deeskalation. Der ägyptische Außenminister Badr Abdel-Atti rief nach offiziellen Angaben in einem Telefonat mit Kani alle Parteien zu Ruhe und Zurückhaltung auf, damit die Lage im Nahen Osten nicht außer Kontrolle gerate

Laut Medienberichten lehnte der Iran bislang alle Vermittlungsversuche ab.

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Zahlreiche Tote und Verletzte bei israelischen Angriffen im Gazastreifen

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Bei israelischen Luftangriffen auf Ziele im Gazastreifen wurden erneut zahlreiche Menschen getötet. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium meldete mehrere Angriffe, darunter einen Luftangriff auf ein Zeltlager für vertriebene Palästinser im Innenhof Al-Aksa-Märtyrer-Krankenhauses in Deir al-Balah. Den Angaben nach starben dabei mindestens fünf Menschen, mindestens 18 weitere wurden verletzt. Die Klinik meldete zudem drei getötete Menschen bei einem weiteren Luftangriff in der Nähe. Eine weitere Attacke habe im Norden des Gazastreifens ein Haus verwüstet und acht Menschen umgebracht.

Mindestens 16 Menschen seien durch einen israelischen Luftangriff auf eine als Unterkunft genutzte Schule in der Stadt Gaza getötet worden, hieß es in der Mitteilung des Gesundheitsministeriums weiter. Bei einem Luftangriff auf ein Fahrzeug in Gaza-Stadt seien ebenfalls Menschen getötet worden, teilte der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz zudem mit.

Die Klinik in in Deir al-Balah gilt als wichtigste medizinische Einrichtung, die im zentralen Gazastreifen in Betrieb ist. Tausende Menschen suchen dort Zuflucht vor den Angriffen. Das israelische Militär teilte zu der Attacke auf das Klinkgelände mit, es habe einen militanten Extremisten angegriffen, der "Terroraktivitäten" unternommen habe. Dabei sei es zu sekundären Explosionen gekommen, was auf die Präsenz von Waffen in der Gegend hindeute. Seit Samstag hat die Luftwaffe den Angaben der Armee zufolge etwa 50 Angriffe auf Terrorziele im Gazastreifen geflogen. Unabhängige Angaben aus dem Gebiet gab es nicht. 

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Zahl der Toten nach Angriff auf Schulen in Gaza offenbar gestiegen

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Palästinensischen Angaben zufolge ist die Zahl der Toten bei einem israelischen Luftangriff auf zwei Schulen in Gaza-Stadt gestiegen. Die palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa berichtet von mindestens 25 Toten, die von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde sprach gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von mindestens 30 Getöteten. Zudem habe es Dutzende Verletzte gegeben.

Die beiden angegriffenen Schulen Hassan Salameh und Al-Nasr in der Stadt Gaza hätten als Geflüchtetenunterkünfte gedient, sagte ein Sprecher der Hamas-Behörde. Das israelische Militär hingegen gab an, die Hamas habe Stellungen in den Schulen gehabt. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig prüfen. 

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US-Präsident Joe Biden beruft Krisensitzung im Weißen Haus ein

Aufgrund der jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten wird US-Präsident Joe Biden an diesem Montag sein Nationales Sicherheitsteam zu einer Lagebesprechung ins Weiße Haus einberufen, teilte das US-Präsidialamt mit. Biden werde zudem mit dem jordanischen König Abdullah sprechen. Jordanien gilt als wichtiger Verbündeter der USA in der Region und spielt eine zentrale Rolle bei Vermittlungsbemühungen im Nahostkonflikt. 

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USA sichern Israel Verteidigungshilfe im Falle eines iranischen Angriffs zu

Israel kann nach Angaben der US-Regierung bei einem Vergeltungsangriff des Iran fest mit Verteidigungshilfe durch das US-Militär rechnen. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin telefonierte am Sonntag (Ortszeit) mit seinem israelischen Kollegen Joaw Galant und sicherte ihm "eiserne Unterstützung" bei der Selbstverteidigung zu, wie das Pentagon anschließend mitteilte.

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Gesprochen wurde demnach auch über US-Truppenverlegungen, um den Schutz der US-Streitkräfte zu erhöhen, Israels Verteidigungsfähigkeit zu stärken sowie zu Zwecken der Abschreckung und um Spannungen in der Region zu entschärfen, wie es hieß. Austin habe sich zudem für eine Waffenruhe im Gazakrieg und ein Abkommen zur Freilassung der im Gazastreifen verbliebenen Geiseln starkgemacht, teilte sein Ministerium weiter mit.

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Wie die israelische Flugabwehr die Bevölkerung schützt

Die israelische Luftverteidigung gilt als eine der modernsten und sichersten der Welt. Egal, ob feindliche Geschosse in geringer Entfernung von israelischem Staatsgebiet abgefeuert werden oder ob Raketen mit Ziel Israel sich außerhalb der Erdatmosphäre befinden: Mit verschiedenen Boden-Luft-Systemen sichert Israel seinen Luftraum.

Bekannt ist besonders der sogenannte Iron Dome, aber auch die Systeme Arrow und David’s Sling tragen zur Sicherheit der israelischen Bevölkerung bei. Hier finden Sie wichtige Fragen und Antworten zur israelischen Flugabwehr im Überblick:

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Hoher Hamas-Vertreter offenbar im Gazastreifen getötet

Israel hat bei einem Luftangriff einen führenden Vertreter der Hamas-Regierung im Gazastreifen getötet. Abdel-Fattah al-Sariai sei zusammen mit seiner Mutter am Sonntag ums Leben gekommen, bestätigte die Hamas. Laut ihren Angaben war al-Sariai ein Unterstaatssekretär im Wirtschaftsministerium, der auch andere "ehrenwerte Posten" innegehabt habe. Israel hingegen spricht vom Wirtschaftsminister der Terrororganisation. Diesen habe die Luftwaffe "unter Anweisung des Militärgeheimdienstes ausgeschaltet", teilte das Militär mit.

Al-Sariais Abteilung habe unter anderem Informationen mit anderen Terrororganisationen im Nahen Osten ausgetauscht, heißt es vom israelischen Militär. Auch soll er in der Produktionsabteilung des bewaffneten Flügels der Hamas gearbeitet haben. Der Hamas-Vertreter sei daran beteiligt gewesen, humanitäre Hilfsgüter zu beschlagnahmen und für Terrorzwecke zu nutzen. Beweise für die Vorwürfe legte das Militär nicht vor.

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Sergej Schoigu zu Gesprächen im Iran eingetroffen 

Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Sekretär des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, in den Iran geschickt. Der frühere Verteidigungsminister traf russischen Agenturen zufolge in Teheran ein. Es sind demnach Gespräche mit dem Sekretär des Obersten Nationalen Sicherheitsrates des Iran, Ali Akbar Ahmadian, und dem Generalstabschef der iranischen Streitkräfte, Mohammed Bagheri, geplant. Es soll auch darum gehen, Fragen der regionalen und internationalen Sicherheit zu erörtern. 

Geplant sei auch ein Empfang durch den neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian. Bei den Treffen gehe es neben Sicherheitsfragen auch um wirtschaftliche Projekte und eine Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit. 

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Russland hatte vorige Woche die gezielte Tötung des Auslandschefs der islamistischen Hamas, Ismail Hanija, bei einem israelischen Angriff verurteilt und angesichts der angedrohten Vergeltungsschläge alle Seiten zur Zurückhaltung aufgefordert. Russland pflegt enge Kontakte zum Iran, der Hamas, aber auch zu Israel und hatte sich in der Vergangenheit als möglicher Vermittler ins Gespräch gebracht. 

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Bundeswehr bereitet sich auf Evakuierung Deutscher im Libanon vor

Die Bundeswehr bereitet sich auf eine großangelegte Evakuierungsoperation für deutsche Staatsbürger im Nahen Osten vor. Laut einem Bericht des Spiegel konzentrieren sich die Pläne vor allem auf die Rettung von Deutschen aus dem Libanon. Die Luftwaffe hält demnach für diesen Fall seit einigen Tagen eine kleine Flotte von A400M-Transportflugzeugen und die entsprechenden Mannschaften einsatzbereit.

Die Maschinen könnten nach wenigen Stunden Flugzeit Deutsche in Beirut aufnehmen, auf der nahegelegenen Insel Zypern absetzen und wieder in Richtung der libanesischen Hauptstadt losfliegen. 

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Wie der Spiegel berichtete, deuten Geheimdienstinformationen auf einen Vergeltungsschlag des Irans auf Israel in dieser Woche hin. Die Analysten sind sich demnach ziemlich sicher, dass dabei auch die Terrormiliz Hisbollah Israel vom Libanon aus angreifen wird. Spätestens dann wäre eine Ausweitung des Konflikts kaum noch aufzuhalten, so die Analyse, da Israel reagieren müsste.

Derzeit geht die Bundesregierung davon aus, dass sich mehr als 2.000 Deutsche im Libanon aufhalten. 2.100 Personen haben sich auf der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eingetragen. Experten gehen aber davon aus, dass es viele weitere Deutsche gibt, die sich noch nicht gemeldet haben. Insgesamt dürften sich allein im Libanon bis zu 200.000 Menschen mit ausländischen Pässen aufhalten, die meisten sind US-Amerikaner.

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Iran beruft Treffen islamischer Länder ein

Nach der Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija will der Iran mit den islamischen Ländern über die "Verbrechen der israelischen Besatzung" beraten. Das teilte die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) mit, der 57 Länder angehören. Demnach ist am Mittwoch eine Dringlichkeitssitzung in Saudi-Arabien geplant.

Der Iran macht Israel für die Tötung Hanijas in der vergangenen Woche in Teheran verantwortlich und hat dem Land mit Vergeltung gedroht. Es wird daher mit einem baldigen iranischen Gegenangriff auf Israel gerechnet.

Der Iran hat die OIC-Sitzung nach Darstellung des Außenministeriums gemeinsam mit Pakistan beantragt. Die Organisation versteht sich als Stimme der muslimischen Welt. Anders als in der kleineren Arabischen Liga gehören ihr auch einflussreiche nicht arabische Staaten an, darunter der Iran, Pakistan und die Türkei. 

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Russland soll Iran Ausrüstung zur Luftabwehr liefern

Russland hat einem Medienbericht zufolge mit der Lieferung von modernen Radaranlagen und Ausrüstung zur Luftraumverteidigung an den Iran begonnen. Der Iran habe zuvor in Vorbereitung eines möglichen Krieges mit Israel moderne Luftabwehrsysteme von Russland angefordert, berichtete die New York Times unter Berufung auf zwei iranische Beamte.

Sie bestätigten demnach entsprechende iranische Medienberichte. Die Lieferung sei angelaufen, hieß es nach Gesprächen des Sekretärs des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Sergej Schoigu, mit ranghohen Vertretern des Irans in der iranischen Hauptstadt Teheran.

Russland hatte in der vergangenen Woche die Tötung des Auslandschefs der islamistischen Terrorgruppe Hamas, Ismail Hanija, in Teheran verurteilt. Die Regierung in Moskau pflegt enge Kontakte zum Iran und zur Hamas, hat aber auch Kontakte zu Israel. 

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USA ohne Hinweise auf Zeitpunkt für iranischen Angriff

Die US-Regierung hat nach eigenen Angaben keine konkreten Hinweise auf einen möglichen Zeitpunkt eines potenziellen iranischen Angriffs auf Israel. Das Nationale Sicherheitsteam habe Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris darüber informiert, dass der Zeitpunkt eines möglichen Angriffs des Iran und der Hisbollah auf Israel ungewiss sei, teilte das US-Präsidialamt mit.

In einem Briefing seien Biden und Harris über die Lage im Nahen Osten informiert worden, einschließlich der Bedrohungen Israels und der US-Streitkräfte durch den Iran und seine Verbündeten. 

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Mehrere Tote bei israelischen Einsätzen im Westjordanland

Bei zwei Einsätzen israelischer Sicherheitskräfte im Norden des Westjordanlands sind nach palästinensischen Angaben sechs Menschen getötet worden. Vier Tote gab es demnach in der Stadt Tuba, zwei weitere in Dschenin.

Die israelische Armee teilte mit, bei Luftangriffen in der Region Dschenin "bewaffnete Terrorzellen" getroffen zu haben.

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Israel aus dem Libanon mit Drohnen angegriffen 

Die israelische Armee hat einen Angriff "mehrerer feindlicher Drohnen" aus dem Libanon gemeldet. Eine davon sei abgefangen worden. Medienberichten zufolge wurden südlich von Naharija Einschläge beobachtet. Mehrere Zivilisten seien verletzt worden.

Augenzeugen filmten eine offenbar mit Sprengstoff beladene Drohne, die in der Küstenstadt Naharija niederging. Laut Ha’aretz gab es mindestens fünf Verletzte, Times of Israel zufolge wurden mindestens sieben Menschen verletzt.

Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge bekannte sich die Hisbollah zu dem Angriff. Demnach teilte die paramilitärische Gruppe mit, sie habe eine Reihe von Drohnen auf Stützpunkte des israelischen Militärs an der Grenze zum Libanon abgefeuert. Darunter ist laut Al-Dschasira auch das Hauptquartier der israelischen Golani-Brigade. Die Angriffe "trafen ihre Ziele genau und forderten Opfer", teilte die Gruppe laut Al-Dschasira mit.

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Jahia Sinwar wird neuer Hamas-Chef

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Die Hamas hat einen Nachfolger für ihren bei einem Anschlag getöteten politischen Führer Ismail Hanija ernannt. Jahia Sinwar übernimmt den Posten, wie die Terrororganisation mitteilte. Der im Flüchtlingslager Chan Junis geborene Sinwar wurde 2017 zum Hamas-Führer im Gazastreifen gewählt und war einer von 1.027 Palästinensern, die 2011 im Austausch gegen einen einzigen im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Soldaten aus israelischer Haft entlassen wurden. Die Entscheidung sende eine "starke Botschaft" an Israel, dass die Hamas "ihren Weg des Widerstands weitergeht", hieß es aus Kreisen der Terroristen.

Sinwar gilt als Drahtzieher hinter dem von der Hamas angeführten Terroranschlag vom 7. Oktober im Süden Israels, der den Krieg im Gazastreifen auslöste. Seit dem Angriff im Oktober hatte er sich nicht mehr öffentlich gezeigt.

Er schloss sich der Hamas bei ihrer Gründung 1987 zu Zeiten der ersten Intifada an. Wegen der Tötung zweier israelischer Soldaten wurde er viermal zu lebenslanger Haft verurteilt. Insgesamt saß Sinwar 23 Jahre in Israel im Gefängnis. 2017 wählte die Hamas Sinwar zu ihrem Anführer im Gazastreifen, nachdem sein Vorgänger Hanija Chef der Organisation wurde und ins Exil ging.
Den ganzen Text über Sinwar lesen Sie hier:

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Israel will neuen Hamas-Chef Jahia Sinwar weiterhin töten

Israel strebt auch nach der Ernennung Jahia Sinwars zum politischen Anführer der Hamas dessen Tötung an. Dies bekräftigte Militärsprecher Daniel Hagari. "Es gibt nur einen Ort für Jahia Sinwar, und der ist neben Mohammed Deif und dem Rest der Terroristen vom 7. Oktober", sagte Hagari dem saudischen Sender Al-Arabija. Deif war der Militärchef der Hamas. Vergangene Woche bestätigte Israel seine Tötung bei einem Luftangriff im Juli.

Der israelische Außenminister Israel Katz bezeichnete den neuen Hamas-Anführer als "Erzterroristen". Seine Ernennung sei ein "weiterer zwingender Grund, ihn schnell zu beseitigen und diese abscheuliche Organisation vom Antlitz der Erde zu tilgen", schrieb Katz auf X. 

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The appointment of arch-terrorist Yahya Sinwar as the new leader of Hamas, replacing Ismail Haniyeh, is yet another compelling reason to swiftly eliminate him and wipe this vile organization off the face of the earth.

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USA verlegen Kampfjets auf Nahoststützpunkt 

Die USA haben etwa ein Dutzend Kampfjets der Marine auf einen Militärstützpunkt im Nahen Osten verlegt, um den Schutz Israels vor möglichen Angriffen des Irans und mit ihm verbündeter Gruppen zu verbessern. Etwa ein Dutzend Kampfflieger des Typs F/A-18 sowie ein Überwachungsflugzeug des Typs E-2D Hawkeye flogen vom Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt im Golf von Oman zu dem nicht näher identifizierten Stützpunkt, wie ein US-Regierungsvertreter mitteilte. Am Montag hätten sie ihr Ziel erreicht, sagte er.

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US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte vor dem Hintergrund einer befürchteten Eskalation nach der Tötung des obersten politischen Anführers der Terrorgruppe Hamas in Teheran und eines ranghohen Hisbollah-Kommandeurs im Libanon eine verstärkte militärische Präsenz in der Region angeordnet. Sowohl die Hamas als auch die Hisbollah werden vom Iran unterstützt.

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Abkommen über Waffenruhe liegt laut Blinken in Sinwars Hand

Ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen liegt nach den Worten von US-Außenminister Antony Blinken in der Macht des neuen politischen Anführers der islamistischen Hamas, Jahia Sinwar. Der bisherige Anführer der Hamas im Gazastreifen sei auch schon vor seiner Ernennung zum Nachfolger des getöteten Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija der wesentliche Entscheider der Terrormiliz in dieser Frage gewesen, sagte Blinken. "Das unterstreicht nur die Tatsache, dass es wirklich an ihm liegt, zu entscheiden, ob eine Feuerpause vorangetrieben wird."

Blinken wies darauf hin, dass die indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza und die Freilassung der Geiseln an einem "entscheidenden Moment" angelangt seien. "Wir sind der festen Überzeugung, dass sie sehr, sehr bald zum Abschluss kommen sollten", sagte er.

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Neuer Hamas-Chef ist ein Phantom

Die Berufung von Jahia Sinwar zum Chef des Politbüros der Hamas schätzt unser Terrorismusexperte Yassin Musharbash als Eingeständnis ein: "Sie erkennt an, dass Sinwar auch bisher schon das letzte Wort gehabt haben dürfte, beispielsweise in den Verhandlungen über die Freilassung israelischer Geiseln oder eine Waffenruhe."
 
Auf der anderen Seite sei die Berufung aber auch ein fatales Signal, sagt mein Kollege. "Die Hamas ist willens, den Anschein aufzugeben, dass sie überhaupt noch Personal in der ersten Reihe hat, das an politische Prozesse glaubt und einen größeren Horizont hat als alleine den aktuellen Krieg im Gazastreifen."

Denn mit Sinwar seien beispielsweise zwei gewichtige politische Fragen nicht diskutierbar: Welche palästinensischen Kräfte jenseits der Hamas im Gazastreifen Verantwortung übernehmen könnten und ob eine Annäherung der Hamas an die Palästinensische Befreiungsorganisation PLO, die seit Jahrzehnten für einen unabhängigen Palästinenserstaat kämpft, machbar sei.

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Israelische Armee ordnet Evakuierung im nördlichen Gazastreifen an

Israel hat die Bevölkerung Beit Hanuns im Norden des Gazastreifens zum Verlassen des Gebietes aufgefordert. Sie sollen demnach in die Stadt Gaza umziehen, welche zu großen Teilen zerstört ist.

Mit der Evakuierungsanordnung reagiert das Militär eigenen Angaben zufolge auf einen Raketenangriff der Hamas aus Beit Hanun am Vortag. Das Gebiet liegt nahe der israelischen Grenze und war eines der ersten Ziele der massiven Bombardierung und Bodeninvasion durch die Armee nach Beginn des Krieges am 7. Oktober 2023. Wiederholt kehrten die Streitkräfte dorthin zurück, weil sich die Hamas-Terroristen dort neu formiert hatten. 

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(Wie) kann der große Krieg verhindert werden? 

Seit Tagen warten Israel und seine Verbündeten auf die nach der Tötung Ismail Hanijas angekündigte Vergeltung des Iran und der Hisbollah – bisher blieb es ruhig. Während Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah das lange Warten als "Teil der Strafe" Israels bezeichnet, suchen der Iran und die Hisbollah laut Israel-Experte Yonatan Freeman eher nach einer Legitimierung für einen großen Angriff auf Israel.

Eine Eskalation des Nahostkonflikts scheint derzeit so nah wie lange nicht. Unsere Autorin Steffi Hentschke stellt die Frage, ob sich diese Eskalation noch abwenden lässt und blickt auf die Positionen der involvierten Kriegsparteien. Sie kommt unter anderem zu dem Schluss: Die Frage, wie sich ein großer Krieg noch verhindern lässt, kann nur in Richtung Israels Verbündeter gestellt werden.

Lesen Sie hier den gesamten Artikel:

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Lufthansa setzt Flüge in Nahostregion noch länger aus

Die Lufthansa hat weitere Flüge in die Krisenregion Nahost aus Sicherheitsgründen gestrichen. Verbindungen nach Tel Aviv, Beirut, Teheran sowie nach Amman und Erbil wurden demnach bis zum einschließlich 13. August – also einen Tag länger als bisher – ausgesetzt, teilte das Unternehmen mit. Zudem werde die Gesellschaft im gleichen Zeitraum den Luftraum über dem Irak und dem Iran nicht nutzen. Fluggästen wird für Buchungen bis zum einschließlich 20. August eine kostenlose Stornierung oder Umbuchung angeboten.

Grund für die Einschränkungen sind die wachsenden Spannungen zwischen dem Iran und Israel, die eine Eskalation der Lage zu einem regionalen Krieg befürchten lassen. Die Flugsperre gilt für sämtliche Fluggesellschaften des Konzerns und für Fracht- und Passagiermaschinen gleichermaßen. Neben der Kernairline selbst gehören noch Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings zur Lufthansa-Gruppe.

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USA beschießen laut Huthi-Miliz Ziele im Jemen

Die USA und Verbündete haben laut den Huthis erneut Gebiete der vom Iran unterstützten Miliz im Jemen angegriffen. Das Militär der schiitischen Miliz teilte mit, die beiden Angriffe hätten gestern Abend die Provinz Tais getroffen. Details wurden nicht genannt. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. Die US-Streitkräfte äußerten sich nicht. Eine von den USA angeführte Koalition hatte bereits im Januar mit Luftangriffen auf die Huthis begonnen.

Die Huthis haben Israel seit Beginn des Krieges im Gazastreifen mehrfach mit Raketen und Drohnen beschossen, die meisten Geschosse wurden allerdings abgefangen. Auch Frachtschiffe im Roten Meer waren wiederholt Ziel der Miliz. Bei einem Angriff der Miliz auf Tel Aviv im Juli wurde ein Mensch getötet, 13 weitere erlitten Verletzungen. Israel reagierte mit Luftangriffen auf den Jemen, bei denen nach Angaben des von den Huthis geführten Gesundheitsministeriums sechs Menschen getötet und mehr als 80 verwundet wurden. 

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Deutsche sollen eigenständig aus dem Libanon ausreisen

Das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium haben die trotz mehrfacher Ausreiseaufforderungen im Libanon verbliebenen Deutschen davor gewarnt, bei einer Eskalation ganz auf staatliche Rettung zu bauen. "Eine Evakuierungsoperation ist mit Gefahren und Unsicherheiten verbunden und überhaupt nicht problemlos. Und vor diesem Hintergrund rufen wir weiterhin alle Deutschen, die sich im Libanon aufhalten, zur dringenden Ausreise auf", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.

Eine Weigerung zur Ausreise unter Berufung auf die Bundeswehr sei grundfalsch und verantwortungslos, sagte auch ein Sprecher des Verteidigungsministeriums – auch gegenüber den Soldaten. Die Bundesregierung rufe bereits seit Monaten und wiederholt zur Ausreise auf. Auf einer Krisenvorsorgeliste sind demnach über 2.000 deutsche Staatsbürger im Libanon registriert. 

Der Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, die Lage im Nahen Osten werde sehr genau verfolgt. Eine Ausreise über Syrien komme nicht in Betracht, weil der Hafen in Beirut nicht vollständig operabel sei. Es könne darüber also keine schnelle Luftevakuierung Schutzberechtigter geben.

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Türkei schließt sich Völkermordklage an

Die Türkei hat sich der von Südafrika eingebrachten Völkermordklage gegen Israel angeschlossen. Ein entsprechender Antrag wurde von einer Delegation in Den Haag beim Internationalen Gerichtshof (IGH) eingereicht. Das teilte Numan Kurtulmuş, Sprecher des türkischen Parlaments, auf X mit. Die Türkei hatte den Schritt bereits im Mai angekündigt.

Kurtulmuş nannte den Antrag einen "historischen Schritt für die palästinensische Sache". Die Türkei werde ihre Arbeit fortsetzen, um sicherzustellen, dass Israel für das Verbrechen des Völkermords vor internationalen Gerichten angeklagt und für die von dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und "seiner Bande begangenen Verbrechen" bestraft werde. 

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterhält gute Beziehungen zur Terrororganisation Hamas. Er hatte den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen – eine Reaktion auf das Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober – wiederholt kritisiert. Er wirft Israel zudem "Völkermord" an den Palästinensern vor. Israel bestreitet die Vorwürfe. Neben der Türkei haben sich mehrere andere Länder, darunter Spanien als erstes EU-Land, der Klage angeschlossen. 

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WHO fordert Feuerpause für Polioimpfung von Kindern im Gazastreifen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant eine Impfaktion gegen das Poliovirus im schwer zerstörten Gazastreifen. Zuvor waren die Viren dort in Abwasserproben entdeckt worden. 600.000 Kinder unter acht Jahren sollen gegen das Virus geimpft werden, wie WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus mitteilte.

Die WHO teilte mit, es müsse klar sein, dass die Kühlkette für die Impfstoffe durchgehend bis zur Verabreichung der Impfdosis eingehalten wird und das Gesundheitspersonal bei den Einsätzen nicht sein Leben riskiert. Deshalb steht der Zeitpunkt der Impfkampagne noch nicht fest. "Ein Waffenstillstand oder zumindest Tage der Ruhe während der Vorbereitung und Durchführung der Impfkampagnen sind erforderlich, um die Kinder in Gaza vor Polio zu schützen", sagte Tedros. Bislang sind noch keine Krankheitsfälle bekannt. Allerdings sind Hunderttausende Menschen wegen der israelischen Angriffe auf der Flucht und können Krankenhäuser und Arztpraxen kaum erreichen.

Polio ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Kleinkindern dauerhafte Lähmungen hervorrufen und zum Tod führen kann. Verbreitet wird das Virus oft über verunreinigtes Wasser, eine Heilung gibt es bisher nicht. 

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Der Iran, die Hisbollah und Huthis gratulieren Jahia Sinwar 

Der Iran und die Hisbollah im Libanon haben Jahia Sinwar zu seiner Wahl zum Anführer der Hamas gratuliert. Mit der Ernennung Sinwars sende die Hamas eine "starke Botschaft" an Israel und seine Verbündeten, da die Hamas ihre Entscheidungen geeint treffe und standhaft bleibe, teilte die Hisbollah in einer Erklärung mit. Die Hamas setzte den "Weg des Widerstands und des Kampfes fort".

Irans Außenamtssprecher Nasser Kanaani schrieb auf der Plattform X: "Der beste Nachfolger für den besten Vorgänger." Der Iran werde den Kurs der Hamas weiter unterstützen.

Auch die proiranischen Huthis im Jemen haben der Hamas zur Ernennung ihres neuen Anführers gratuliert. Die Huthis beteten, damit Sinwar die "göttliche Unterstützung" erhalte, um der Verantwortung "in dieser historischen Phase in der Konfrontation mit Israel" nachzukommen, teilte ein Sprecher der Huthis auf X mit.

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Islamische Länder nennen Israel "voll verantwortlich" für Tod Hanijas

Israel ist nach Ansicht von Vertretern aus 57 islamischen Staaten "voll verantwortlich" für die Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija in Teheran. In der Abschlusserklärung der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) nach einer Notfallsitzung in Saudi-Arabien wird die Tötung als "eklatanter Bruch des Völkerrechts und der UN-Charta" bezeichnet.  Israel habe die "Souveränität, territoriale Unversehrtheit und nationale Sicherheit" des Iran ernsthaft verletzt.

Es ist die bisher größte Gruppe von Staaten, die Israel beschuldigt, die gezielte Tötung im Iran durchgeführt zu haben. Der OIC, die sich als kollektive Stimme der muslimischen Welt versteht, gehören 57 Länder aus vier Kontinenten an. Der Iran hatte die Sitzung mit Pakistan beantragt. In der OIC sitzen auch einflussreiche nicht arabische Staaten, darunter die Türkei. 

Israel hat sich zu dem Vorwurf bislang nicht öffentlich geäußert. US-Medien hatten zuvor berichtet, dass Hanija durch eine Bombe getötet worden sei – und demnach durch einen lange vor Hanijas Teheran-Reise platzierten Sprengsatz. 

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Ägypter sollen Luftraum über Teheran meiden

Ägypten hat seine Fluggesellschaften angewiesen, den Luftraum über Teheran in der Nacht zu meiden. Die Sicherheitswarnung gelte für 3 Uhr bis 6 Uhr (MESZ), hieß es in einer Mitteilung. Ägyptens ziviler Luftfahrtbehörde zufolge war dem Hinweis eine iranische Warnung an Airlines vorausgegangen, es seien am Mittwoch und Donnerstag Militärmanöver im Land geplant.

Die OPS Group, ein Dienstleister für die Luftfahrtbranche, bezeichnete solch eine Mitteilung aus Ägypten auf X als "sehr ungewöhnlich". Sie könnte auf eine geplante iranische Reaktion gegen Israel hindeuten und auf eine potenziell große Serie von Luftraumbeeinträchtigungen. Die OPS Group mahnte, die Lage aufmerksam im Blick zu halten.

Ian Petchnik, Direktor des Onlinedienstes Flightradar24 stimmte der Einschätzung der OPS zu, wies aber darauf hin, dass etliche Airlines von sich aus bereits bestimmte Flugrouten im Nahen Osten in den vergangenen zwei Wochen geändert hätten. Zuvor hatte Jordanien bereits Flugzeuge in seinem Luftraum auf einen möglichen Angriff Irans auf Israel vorbereitet. Die Lufthansa bietet bis einschließlich 13. August keine Verbindungen nach und aus Tel Aviv, Teheran, Beirut, Amman und die irakische Stadt Erbil an.

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Khalil al-Hajja soll laut Bericht für Hamas verhandeln

Die islamistische Terrorgruppe Hamas soll nach der Tötung von Ismail Hanija einen neuen Verhandlungsleiter für die Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen ernannt haben. Khalil al-Hajja werde die Hamas bei den indirekten Verhandlungen vertreten und dabei den Weisungen ihres neuen Anführers Jihia Sinwar folgen, berichtete der saudi-arabische Fernsehsender Al Hadath unter Berufung auf drei palästinensische Quellen, darunter einen Hamas-Beamten.

Anders als sein Vorgänger Hanija, der in Katar lebte, hält sich Sinwar seit dem von ihm befehligten Massaker der Hamas im israelischen Grenzgebiet am 7. Oktober vergangenen Jahres versteckt. Er wird im weitverzweigten Tunnelnetzwerk unter dem blockierten Küstenstreifen vermutet. War die Führung der Hamas bislang auf einen Chef für den Gazastreifen und einen außerhalb des Küstengebiets aufgeteilt, ist die Macht nun in Sinwars Händen gebündelt. 

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Julica Jungehülsing
Der Hamas-Funktionär Khalil al-Hajja während eines Interviews im April
. Khalil Hamra/dpa/AP

Khalil al-Hajja soll laut Bericht für Hamas verhandeln

Die islamistische Terrorgruppe Hamas soll nach der Tötung von Ismail Hanija einen neuen Verhandlungsleiter für die Gespräche über eine Waffenruhe im Gazastreifen ernannt haben. Khalil al-Hajja werde die Hamas bei den indirekten Verhandlungen vertreten und dabei den Weisungen ihres neuen Anführers Jihia Sinwar folgen, berichtete der saudi-arabische Fernsehsender Al Hadath unter Berufung auf drei palästinensische Quellen, darunter einen Hamas-Beamten.

Anders als sein Vorgänger Hanija, der in Katar lebte, hält sich Sinwar seit dem von ihm befehligten Massaker der Hamas im israelischen Grenzgebiet am 7. Oktober vergangenen Jahres versteckt. Er wird im weitverzweigten Tunnelnetzwerk unter dem blockierten Küstenstreifen vermutet. War die Führung der Hamas bislang auf einen Chef für den Gazastreifen und einen außerhalb des Küstengebiets aufgeteilt, ist die Macht nun in Sinwars Händen gebündelt. 

Julica Jungehülsing

Ägypter sollen Luftraum über Teheran meiden

Ägypten hat seine Fluggesellschaften angewiesen, den Luftraum über Teheran in der Nacht zu meiden. Die Sicherheitswarnung gelte für 3 Uhr bis 6 Uhr (MESZ), hieß es in einer Mitteilung. Ägyptens ziviler Luftfahrtbehörde zufolge war dem Hinweis eine iranische Warnung an Airlines vorausgegangen, es seien am Mittwoch und Donnerstag Militärmanöver im Land geplant.

Die OPS Group, ein Dienstleister für die Luftfahrtbranche, bezeichnete solch eine Mitteilung aus Ägypten auf X als „sehr ungewöhnlich“. Sie könnte auf eine geplante iranische Reaktion gegen Israel hindeuten und auf eine potenziell große Serie von Luftraumbeeinträchtigungen. Die OPS Group mahnte, die Lage aufmerksam im Blick zu halten.

Ian Petchnik, Direktor des Onlinedienstes Flightradar24 stimmte der Einschätzung der OPS zu, wies aber darauf hin, dass etliche Airlines von sich aus bereits bestimmte Flugrouten im Nahen Osten in den vergangenen zwei Wochen geändert hätten. Zuvor hatte Jordanien bereits Flugzeuge in seinem Luftraum auf einen möglichen Angriff Irans auf Israel vorbereitet. Die Lufthansa bietet bis einschließlich 13. August keine Verbindungen nach und aus Tel Aviv, Teheran, Beirut, Amman und die irakische Stadt Erbil an.

Julica Jungehülsing

Islamische Länder nennen Israel „voll verantwortlich“ für Tod Hanijas

Israel ist nach Ansicht von Vertretern aus 57 islamischen Staaten „voll verantwortlich“ für die Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija in Teheran. In der Abschlusserklärung der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) nach einer Notfallsitzung in Saudi-Arabien wird die Tötung als „eklatanter Bruch des Völkerrechts und der UN-Charta“ bezeichnet.  Israel habe die „Souveränität, territoriale Unversehrtheit und nationale Sicherheit“ des Iran ernsthaft verletzt.

Es ist die bisher größte Gruppe von Staaten, die Israel beschuldigt, die gezielte Tötung im Iran durchgeführt zu haben. Der OIC, die sich als kollektive Stimme der muslimischen Welt versteht, gehören 57 Länder aus vier Kontinenten an. Der Iran hatte die Sitzung mit Pakistan beantragt. In der OIC sitzen auch einflussreiche nicht arabische Staaten, darunter die Türkei. 

Israel hat sich zu dem Vorwurf bislang nicht öffentlich geäußert. US-Medien hatten zuvor berichtet, dass Hanija durch eine Bombe getötet worden sei – und demnach durch einen lange vor Hanijas Teheran-Reise platzierten Sprengsatz. 

Anja Keinath

WHO fordert Feuerpause für Polioimpfung von Kindern im Gazastreifen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant eine Impfaktion gegen das Poliovirus im schwer zerstörten Gazastreifen. Zuvor waren die Viren dort in Abwasserproben entdeckt worden. 600.000 Kinder unter acht Jahren sollen gegen das Virus geimpft werden, wie WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus mitteilte.

Die WHO teilte mit, es müsse klar sein, dass die Kühlkette für die Impfstoffe durchgehend bis zur Verabreichung der Impfdosis eingehalten wird und das Gesundheitspersonal bei den Einsätzen nicht sein Leben riskiert. Deshalb steht der Zeitpunkt der Impfkampagne noch nicht fest. „Ein Waffenstillstand oder zumindest Tage der Ruhe während der Vorbereitung und Durchführung der Impfkampagnen sind erforderlich, um die Kinder in Gaza vor Polio zu schützen“, sagte Tedros. Bislang sind noch keine Krankheitsfälle bekannt. Allerdings sind Hunderttausende Menschen wegen der israelischen Angriffe auf der Flucht und können Krankenhäuser und Arztpraxen kaum erreichen.

Polio ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Kleinkindern dauerhafte Lähmungen hervorrufen und zum Tod führen kann. Verbreitet wird das Virus oft über verunreinigtes Wasser, eine Heilung gibt es bisher nicht. 

Eric Voigt

Der Iran, die Hisbollah und Huthis gratulieren Jahia Sinwar 

Der Iran und die Hisbollah im Libanon haben Jahia Sinwar zu seiner Wahl zum Anführer der Hamas gratuliert. Mit der Ernennung Sinwars sende die Hamas eine „starke Botschaft“ an Israel und seine Verbündeten, da die Hamas ihre Entscheidungen geeint treffe und standhaft bleibe, teilte die Hisbollah in einer Erklärung mit. Die Hamas setzte den „Weg des Widerstands und des Kampfes fort“.

Irans Außenamtssprecher Nasser Kanaani schrieb auf der Plattform X: „Der beste Nachfolger für den besten Vorgänger.“ Der Iran werde den Kurs der Hamas weiter unterstützen.

Auch die proiranischen Huthis im Jemen haben der Hamas zur Ernennung ihres neuen Anführers gratuliert. Die Huthis beteten, damit Sinwar die „göttliche Unterstützung“ erhalte, um der Verantwortung „in dieser historischen Phase in der Konfrontation mit Israel“ nachzukommen, teilte ein Sprecher der Huthis auf X mit.

David Rech

Türkei schließt sich Völkermordklage an

Die Türkei hat sich der von Südafrika eingebrachten Völkermordklage gegen Israel angeschlossen. Ein entsprechender Antrag wurde von einer Delegation in Den Haag beim Internationalen Gerichtshof (IGH) eingereicht. Das teilte Numan Kurtulmuş, Sprecher des türkischen Parlaments, auf X mit. Die Türkei hatte den Schritt bereits im Mai angekündigt.

Kurtulmuş nannte den Antrag einen „historischen Schritt für die palästinensische Sache“. Die Türkei werde ihre Arbeit fortsetzen, um sicherzustellen, dass Israel für das Verbrechen des Völkermords vor internationalen Gerichten angeklagt und für die von dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und „seiner Bande begangenen Verbrechen“ bestraft werde. 

Palästinenser im Gazastreifen nach einem israelischen Luftangriff am 6. August. Mohammed Saber/EPA
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterhält gute Beziehungen zur Terrororganisation Hamas. Er hatte den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen – eine Reaktion auf das Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober – wiederholt kritisiert. Er wirft Israel zudem „Völkermord“ an den Palästinensern vor. Israel bestreitet die Vorwürfe. Neben der Türkei haben sich mehrere andere Länder, darunter Spanien als erstes EU-Land, der Klage angeschlossen. 

Sarah Kohler

Deutsche sollen eigenständig aus dem Libanon ausreisen

Das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium haben die trotz mehrfacher Ausreiseaufforderungen im Libanon verbliebenen Deutschen davor gewarnt, bei einer Eskalation ganz auf staatliche Rettung zu bauen. „Eine Evakuierungsoperation ist mit Gefahren und Unsicherheiten verbunden und überhaupt nicht problemlos. Und vor diesem Hintergrund rufen wir weiterhin alle Deutschen, die sich im Libanon aufhalten, zur dringenden Ausreise auf„, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.

Eine Weigerung zur Ausreise unter Berufung auf die Bundeswehr sei grundfalsch und verantwortungslos, sagte auch ein Sprecher des Verteidigungsministeriums – auch gegenüber den Soldaten. Die Bundesregierung rufe bereits seit Monaten und wiederholt zur Ausreise auf. Auf einer Krisenvorsorgeliste sind demnach über 2.000 deutsche Staatsbürger im Libanon registriert. 

Der Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, die Lage im Nahen Osten werde sehr genau verfolgt. Eine Ausreise über Syrien komme nicht in Betracht, weil der Hafen in Beirut nicht vollständig operabel sei. Es könne darüber also keine schnelle Luftevakuierung Schutzberechtigter geben.

Luis Kumpfmüller

USA beschießen laut Huthi-Miliz Ziele im Jemen

Die USA und Verbündete haben laut den Huthis erneut Gebiete der vom Iran unterstützten Miliz im Jemen angegriffen. Das Militär der schiitischen Miliz teilte mit, die beiden Angriffe hätten gestern Abend die Provinz Tais getroffen. Details wurden nicht genannt. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. Die US-Streitkräfte äußerten sich nicht. Eine von den USA angeführte Koalition hatte bereits im Januar mit Luftangriffen auf die Huthis begonnen.

Die Huthis haben Israel seit Beginn des Krieges im Gazastreifen mehrfach mit Raketen und Drohnen beschossen, die meisten Geschosse wurden allerdings abgefangen. Auch Frachtschiffe im Roten Meer waren wiederholt Ziel der Miliz. Bei einem Angriff der Miliz auf Tel Aviv im Juli wurde ein Mensch getötet, 13 weitere erlitten Verletzungen. Israel reagierte mit Luftangriffen auf den Jemen, bei denen nach Angaben des von den Huthis geführten Gesundheitsministeriums sechs Menschen getötet und mehr als 80 verwundet wurden. 

Lennart Jerke

Lufthansa setzt Flüge in Nahostregion noch länger aus

Die Lufthansa hat weitere Flüge in die Krisenregion Nahost aus Sicherheitsgründen gestrichen. Verbindungen nach Tel Aviv, Beirut, Teheran sowie nach Amman und Erbil wurden demnach bis zum einschließlich 13. August – also einen Tag länger als bisher – ausgesetzt, teilte das Unternehmen mit. Zudem werde die Gesellschaft im gleichen Zeitraum den Luftraum über dem Irak und dem Iran nicht nutzen. Fluggästen wird für Buchungen bis zum einschließlich 20. August eine kostenlose Stornierung oder Umbuchung angeboten.

Grund für die Einschränkungen sind die wachsenden Spannungen zwischen dem Iran und Israel, die eine Eskalation der Lage zu einem regionalen Krieg befürchten lassen. Die Flugsperre gilt für sämtliche Fluggesellschaften des Konzerns und für Fracht- und Passagiermaschinen gleichermaßen. Neben der Kernairline selbst gehören noch Swiss, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings zur Lufthansa-Gruppe.

Angelika Finkenwirth

Neuer Hamas-Chef ist ein Phantom

Die Berufung von Jahia Sinwar zum Chef des Politbüros der Hamas schätzt unser Terrorismusexperte Yassin Musharbash als Eingeständnis ein: „Sie erkennt an, dass Sinwar auch bisher schon das letzte Wort gehabt haben dürfte, beispielsweise in den Verhandlungen über die Freilassung israelischer Geiseln oder eine Waffenruhe.“
 
Auf der anderen Seite sei die Berufung aber auch ein fatales Signal, sagt mein Kollege. „Die Hamas ist willens, den Anschein aufzugeben, dass sie überhaupt noch Personal in der ersten Reihe hat, das an politische Prozesse glaubt und einen größeren Horizont hat als alleine den aktuellen Krieg im Gazastreifen.“

Denn mit Sinwar seien beispielsweise zwei gewichtige politische Fragen nicht diskutierbar: Welche palästinensischen Kräfte jenseits der Hamas im Gazastreifen Verantwortung übernehmen könnten und ob eine Annäherung der Hamas an die Palästinensische Befreiungsorganisation PLO, die seit Jahrzehnten für einen unabhängigen Palästinenserstaat kämpft, machbar sei.

Außerdem regiert der neue Hamas-Chef im Verborgenen – man kann ihn nicht einfach anrufen. Er ist ein Phantom.

Yassin Musharbash, Terrorismusexperte ZEIT ONLINE

Lennart Jerke

(Wie) kann der große Krieg verhindert werden? 

Seit Tagen warten Israel und seine Verbündeten auf die nach der Tötung Ismail Hanijas angekündigte Vergeltung des Iran und der Hisbollah – bisher blieb es ruhig. Während Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah das lange Warten als „Teil der Strafe“ Israels bezeichnet, suchen der Iran und die Hisbollah laut Israel-Experte Yonatan Freeman eher nach einer Legitimierung für einen großen Angriff auf Israel.

Eine Eskalation des Nahostkonflikts scheint derzeit so nah wie lange nicht. Unsere Autorin Steffi Hentschke stellt die Frage, ob sich diese Eskalation noch abwenden lässt und blickt auf die Positionen der involvierten Kriegsparteien. Sie kommt unter anderem zu dem Schluss: Die Frage, wie sich ein großer Krieg noch verhindern lässt, kann nur in Richtung Israels Verbündeter gestellt werden.

Lesen Sie hier den gesamten Artikel:

Lennart Jerke

Israelische Armee ordnet Evakuierung im nördlichen Gazastreifen an

Israel hat die Bevölkerung Beit Hanuns im Norden des Gazastreifens zum Verlassen des Gebietes aufgefordert. Sie sollen demnach in die Stadt Gaza umziehen, welche zu großen Teilen zerstört ist.

Mit der Evakuierungsanordnung reagiert das Militär eigenen Angaben zufolge auf einen Raketenangriff der Hamas aus Beit Hanun am Vortag. Das Gebiet liegt nahe der israelischen Grenze und war eines der ersten Ziele der massiven Bombardierung und Bodeninvasion durch die Armee nach Beginn des Krieges am 7. Oktober 2023. Wiederholt kehrten die Streitkräfte dorthin zurück, weil sich die Hamas-Terroristen dort neu formiert hatten. 

Katharina James

Abkommen über Waffenruhe liegt laut Blinken in Sinwars Hand

Ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen liegt nach den Worten von US-Außenminister Antony Blinken in der Macht des neuen politischen Anführers der islamistischen Hamas, Jahia Sinwar. Der bisherige Anführer der Hamas im Gazastreifen sei auch schon vor seiner Ernennung zum Nachfolger des getöteten Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija der wesentliche Entscheider der Terrormiliz in dieser Frage gewesen, sagte Blinken. „Das unterstreicht nur die Tatsache, dass es wirklich an ihm liegt, zu entscheiden, ob eine Feuerpause vorangetrieben wird.“

Blinken wies darauf hin, dass die indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza und die Freilassung der Geiseln an einem „entscheidenden Moment“ angelangt seien. „Wir sind der festen Überzeugung, dass sie sehr, sehr bald zum Abschluss kommen sollten“, sagte er.

Katharina James

USA verlegen Kampfjets auf Nahoststützpunkt 

Die USA haben etwa ein Dutzend Kampfjets der Marine auf einen Militärstützpunkt im Nahen Osten verlegt, um den Schutz Israels vor möglichen Angriffen des Irans und mit ihm verbündeter Gruppen zu verbessern. Etwa ein Dutzend Kampfflieger des Typs F/A-18 sowie ein Überwachungsflugzeug des Typs E-2D Hawkeye flogen vom Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt im Golf von Oman zu dem nicht näher identifizierten Stützpunkt, wie ein US-Regierungsvertreter mitteilte. Am Montag hätten sie ihr Ziel erreicht, sagte er.
Der Flugzeugträger „USS Theodore Roosevelt“. Seaman Ryan Holloway/U.S. Navy/dpa
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte vor dem Hintergrund einer befürchteten Eskalation nach der Tötung des obersten politischen Anführers der Terrorgruppe Hamas in Teheran und eines ranghohen Hisbollah-Kommandeurs im Libanon eine verstärkte militärische Präsenz in der Region angeordnet. Sowohl die Hamas als auch die Hisbollah werden vom Iran unterstützt.

David Rech

Israel will neuen Hamas-Chef Jahia Sinwar weiterhin töten

Israel strebt auch nach der Ernennung Jahia Sinwars zum politischen Anführer der Hamas dessen Tötung an. Dies bekräftigte Militärsprecher Daniel Hagari. „Es gibt nur einen Ort für Jahia Sinwar, und der ist neben Mohammed Deif und dem Rest der Terroristen vom 7. Oktober„, sagte Hagari dem saudischen Sender Al-Arabija. Deif war der Militärchef der Hamas. Vergangene Woche bestätigte Israel seine Tötung bei einem Luftangriff im Juli.

Der israelische Außenminister Israel Katz bezeichnete den neuen Hamas-Anführer als „Erzterroristen“. Seine Ernennung sei ein „weiterer zwingender Grund, ihn schnell zu beseitigen und diese abscheuliche Organisation vom Antlitz der Erde zu tilgen“, schrieb Katz auf X. 

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