Krieg in Gaza: US-Regierung warnt vor Angriffsplänen jener Hamas



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"Möge der Krieg in Gaza der letzte Krieg in dieser Region sein", sagte Al-Sissi. Eine Zweistaatenlösungg sei der einzige Weg, um die Ziele der Palästinenser und Israelis zu erreichen und in Frieden zu leben.

Zudem kündigte der ägyptische Präsident an, dass sein Land das Gipfeltreffen für den Wiederaufbau des Gazastreifens ausrichten werde.

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Katar rechnet mit "sehr schwieriger" zweiter Verhandlungsphase

Nach dem Abkommen über eine Waffenruhe im Gazakrieg haben die Verhandlungen zur nächsten Phase laut Katar begonnen. "Die Gespräche in Scharm al-Scheich laufen bereits", sagte der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madschid al-Ansari, in einem Interview bei Fox News. Alle Beteiligten arbeiteten rund um die Uhr, um sicherzustellen, dass zwischen Phase eins und zwei nun keine "zeitliche Lücke" entstehe.

"Die nächsten Schritte werden sehr schwierig sein", sagte Al-Ansari mit Blick auf die bevorstehende zweite Phase im US-Friedensplan. Dabei geht es unter anderem um die Sicherung des Gebiets, für das im Plan eine internationale Schutztruppe vorgesehen ist.

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Auch die künftige Verwaltung des Küstengebiets ist Thema bei den Verhandlungen. Jetzt müsse man dafür sorgen, dass der Krieg nicht erneut beginnt, sagte Al-Ansari.

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Trump beendet Nahostreise

Der US-Präsident ist nach seinem Besuch in Israel und in Ägypten wieder in die Vereinigten Staaten abgereist. Damit endet Donald Trumps eintägiger Besuch im Nahen Osten. Ziel war es, das Ende des Krieges im Gazastreifen offiziell zu besiegeln.

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Bewegende Szenen in Israel und Gaza

Es war ein historischer Tag für den Nahen Osten: Die verbliebenen lebenden israelischen Geiseln kamen frei, knapp 2.000 palästinensische Gefangene verließen israelische Gefängnisse, mehrere Staatschefs besiegelten das Waffenruheabkommen für den Gazastreifen. Die Bilder bleiben.

Sehen Sie hier den Tag im Video:

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","url":"https://www.youtube.com/watch?v=8agzNRO-eKE","type":"rich","provider_name":"YouTube","author_name":"DIE ZEIT ","title":"Historischer Tag in Nahost – So verlief die Übergabe der Geiseln","description":"Nach der vereinbarten Waffenruhe zwischen der israelischen Regierung und der Terrororganisation Hamas wurden im Nahen Osten heute alle noch lebenden israelischen Geiseln von der Hamas freigelassen. Israel begann mit der Entlassung von knapp 2.000 palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen. Die Hamas übergab zudem die Leichen von vier verstorbenen Geiseln an das Internationale Rote Kreuz.nnAuf dem sogennanten "Platz der Geiseln" in Tel Aviv war die Erleichterung und Freude deutlich spürbar. Viele Menschen reagierten mit Tränen, Umarmungen und spontanen Feiern.nnUS-Präsident Donald Trump hielt am Nachmittag eine Rede vor dem israelischen Parlament in Jerusalem und erklärte den Krieg im Gazastreifen für beendet. In seiner Ansprache betonte Trump die Bedeutung des Abkommens und sprach von einer neuen Phase im Nahost-Friedensprozess.nnEin Video von: Max BoenkenKamera, Ton: u.a. Frontline Eyes, ReutersnMitarbeit: Thilo Adam, Claudia Bracholdt, Sven WoltersnSprecherin: Poliana Baumgartennn—————————————————————————————————–nnExplainer-Videos der ZEIT zu politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themen finden Sie hier:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6HVoqjx3iyc2IcnB0qjT1OnnHintergründe, Eindrücke und persönliche Geschichten sehen Sie in den Dokus und Reportagen der ZEIT:nhttps://www.youtube.com/playlist?list=PLWK1Hx_NM2f6qhzBJYa0h5Y3boYcaYqANnn#israel #gaza #trump #diezeit","domain":"youtube.com","color":"#cc181e","amp":"","icon":"https://www.youtube.com/s/desktop/aa517dff/img/favicon_144x144.png","icon_width":144,"icon_height":144,"thumbnail_url":"https://i.ytimg.com/vi/8agzNRO-eKE/maxresdefault.jpg","thumbnail_width":1280,"thumbnail_height":720}","url":"https://www.youtube.com/watch?v=8agzNRO-eKE"}],"created_at":1760384012,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"eoF46U9r2uzB6CvmU4dg","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000068ed540c","updated_at":1760384020,"updated_by":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_id":"64184adc9dcacba78c5d5e94","user_locale":"en","version":6858},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"boF4PW2mRUrv57kZRgx3","text":"

Macron sieht Hamas weiterhin als Gefahr

Trotz der Waffenruhe im Gazastreifen hat der französische Präsident Emmanuel Macron vor einer anhaltenden Bedrohung durch die Terrororganisation Hamas gewarnt. "Ich bin noch immer besorgt, weil wir wissen, wie es bei terroristischen Gruppen läuft", sagte er vor seinem Abflug aus dem ägyptischen Scharm al-Scheich auf eine Frage zum Machtvakuum im Gazastreifen. Er rechne in den kommenden Wochen und Monaten mit Terroranschlägen und Destabilisierung seitens der Hamas. "Eine Terrorgruppe mit Tausenden Kämpfern, Tunneln und solcher Bewaffnung zerschlägt man nicht über Nacht."

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Israel will nur die Hälfte der zugesagten Hilfslieferungen in den Gazastreifen lassen

Nur 300 statt der geplanten 600 Laster – Israel will ab morgen zunächst nur die Hälfte der vereinbarten Hilfsgüter nach Gaza lassen. Das geht aus einer Mitteilung der israelischen Militärbehörde Cogat an die Vereinten Nationen hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Die UN bestätigten Reuters die Mitteilung.

Außerdem sollen Treibstoff- und Gaslieferungen nur für "humanitäre Infrastruktur" zugelassen werden. Cogat begründet den Schritt mit dem Vorgehen der Hamas bei der Übergabe der toten Geiseln. Die Hamas habe gegen die Vereinbarung über die Freigabe der Leichen der Geiseln verstoßen. Bisher wurden nur vier Leichen übergeben, am Abend sollen vier weitere folgen.

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Trump droht Hamas Zwangsentwaffnung an

Kurz nach Eintritt der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas hat US-Präsident Donald Trump der Terrororganisation Konsequenzen angedroht, sollte sie sich nicht an Vereinbarungen halten. "Wenn sie die Waffen nicht niederlegen, werden wir sie entwaffnen", sagte Trump. "Und es wird rasch und vielleicht gewaltsam geschehen." Das Waffenruheabkommen sieht eine Entwaffnung der Terrororganisation vor, diese hatte dazu aber Vorbehalte angemeldet.

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Trump forderte die Hamas zudem zur Freigabe der in Gefangenschaft umgekommenen israelischen Geiseln auf. Die Terroristen müssen entsprechend dem Waffenruheabkommen alle 28 toten Geiseln freigeben, bisher hat sie allerdings erst vier Tote überstellt.

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Tote Geiseln nach Tel Aviv überführt

Das Rote Kreuz hat vier weitere Leichen israelischer Geiseln an die israelische Armee übergeben. Die Überreste werden nun an das Nationale Institut für Rechtsmedizin überführt, wie das israelische Militär mitteilte.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Leiche von Geisel mit deutscher Staatsangehörigkeit identifiziert

Unter den vier getöteten Geiseln, die die Hamas am Dienstag Israel übergab, ist auch die des Deutsch-Israelis Tamir Nimrodi. Das bestätigte seine Familie. Von Nimrodi hatte es seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 keinerlei Lebenszeichen gegeben. Er war als Soldat an der Grenze zum Gazastreifen stationiert gewesen und wurde von den Islamisten im Schlafanzug aus einer Kaserne in den Gazastreifen verschleppt. 

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Hamas übergibt Leichnam, der nicht von Geisel stammen soll

Eine der vier Leichen, die von der Hamas an Israel übergeben wurden, soll nicht von einer Geisel stammen. Das meldet das israelische Militär. Am Dienstagabend wurden vier Leichen an Israel übergeben. Drei von ihnen wurden als Geiseln identifiziert, darunter auch der Leichnam des Deutsch-Israeli Tamir Nimrod.

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Erste Lkw mit Hilfsgütern überqueren Grenze nach Gaza

In Gaza sind erste Lkw mit Hilfsgütern eingetroffen. Israel hatte bereits am frühen Morgen angekündigt, den Grenzübergang Rafah zu öffnen. Insgesamt sollen 600 Lkw die Grenze überqueren.

Ein Reuters-Video zeigt Lkw, die Treibstoff und andere Hilfsgüter transportieren und in Rafah den Grenzübergang passieren. Nachdem die Hamas in der Nacht weitere Leichen von Geiseln übergeben hatte, folgte die israelische Ankündigung, die Grenze zu öffnen.

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Radovan stellt 200 Millionen Euro Soforthilfe für Gaza in Aussicht

Deutschland will laut Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) kurzfristig mindestens 200 Millionen Euro als Soforthilfe für den Wiederaufbau des Gazastreifens bereitstellen. "Das ist die Größenordnung, die im Haushalt jetzt schon zur Verfügung steht", sagte Radovan in einem Podcast von Table Media. Dabei geht es nach ihren Worten um Gelder, die nach dem Hamas-Überfall auf Israel zurückgehalten wurden. Etwa für die Wasserversorgung oder die Unterstützung der Verwaltung.

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Deutschland werde aber auch direkte Übergangshilfen leisten, etwa mit Notunterkünften. Die SPD-Ministerin kündigte zudem an, die Verwendung der Gelder noch stärker zu kontrollieren. "Wir haben sorgfältige Prüfmechanismen, die jetzt nochmal nachgeschärft werden und die dafür sorgen, dass kein Geld an die Hamas geht. Ich achte sehr genau darauf, wohin das Geld fließt."

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US-Präsident Trump droht Hamas mit Rückkehr der israelischen Armee

Sollte sich die Hamas weigern, ihre Waffen abzugeben, könnte laut US-Präsident Trump das israelische Militär in den Gazastreifen zurückkehren. Bei CNN sagte er, die israelischen Truppen könnten "auf diese Straßen zurückkehren, sobald ich es sage", und der Hamas "die Hölle heiß machen".

Derzeit sei die Hamas damit befasst, gewalttätige Banden auszuschalten. Auf die Frage, ob die Hamas unschuldige Zivilisten hinrichte, erklärte der Republikaner, er recherchiere dazu. "Wir werden es herausfinden." 

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Hamas übergibt zwei weitere tote Geiseln

Laut der israelischen Armee hat die Hamas die Leichen von zwei weiteren getöteten Geiseln übergeben. Die Särge wurden Mitarbeitern des Roten Kreuzes ausgehändigt. Die Armee bestätigte, dass sich die Särge inzwischen auf israelischem Gebiet befinden und nun zur Identifizierung in das Nationale Institut für Gerichtsmedizin gebracht werden.

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Laut der Waffenruhevereinbarung muss die Hamas insgesamt 28 Leichen übergeben. 19 von ihnen sind noch im Gazastreifen. Bisher hat die Hamas zehn Leichen übergeben. Bei einer handelt es sich nach israelischen Erkenntnissen allerdings nicht um die sterblichen Überreste einer Geisel. Weitere Übergaben dürfte es so schnell nicht geben. Denn laut der Terrororganisation sind viele Leichen nur schwer zu bergen. Sie sind wahrscheinlich unter den Ruinen zerstörter Gebäude oder in Tunnelschächten verschüttet.

Israel besteht allerdings auf der Rückgabe aller getöteten Geiseln. "Die Hamas ist verpflichtet (…), die nötigen Schritte zu unternehmen, um alle verstorbenen Geiseln zurückzugeben", verlautbarte die israelische Armee.

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Israel bereitet mögliche Wiederaufnahme von Kämpfen vor

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz droht der Hamas bei einem Verstoß gegen das Gazaabkommen mit einer Fortsetzung des Kriegs. "Wenn die Hamas sich weigert, das Abkommen einzuhalten, wird Israel in Abstimmung mit den Vereinigten Staaten die Kämpfe wieder aufnehmen", ließ Katz durch sein Büro mitteilen.

Der Verteidigungsminister hat demnach bereits das Militär mit der Ausarbeitung eines umfassenden Plans zur Bekämpfung der Hamas beauftragt. Mit der Drohung reagiert Katz darauf, dass die Hamas bislang erst zehn Leichen an Israel überstellt hat – von denen eine laut israelischen Forensikern keine Geisel war und zwei noch nicht identifiziert sind. Dem Abkommen zufolge hätte sie am Montag alle 28 Geiselleichen übergeben müssen.

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Israel bestätigt Identität zweier weiterer toter Geiseln

Die israelische Armee hat die Identität der Leichen zweier Geiseln bestätigt, die am Mittwoch durch die Hamas an Israel übergeben worden waren. Wie das Militär mitteilte, wurden die Familien von Inbar Hayman und Oberfeldwebel Mohammad Alatrash nach der Identifizierung durch die Gerichtsmedizin darüber informiert, dass die beiden Leichname zur Beisetzung in die Heimat überführt wurden. Die Särge mit den sterblichen Überresten waren am späten Mittwochabend vom Roten Kreuz an die israelischen Streitkräfte im Gazastreifen übergeben worden.

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Hayman war eine Graffitikünstlerin aus Haifa und auch unter dem Pseudonym "Pink" bekannt. Die damals 27-Jährige wurde von Terroristen auf dem Nova-Musikfestival getötet, ihr Leichnam wurde in den Gazastreifen gebracht.

Auch die Leiche des 39-jährigen Militärangehörigen Alatrash wurde in den Küstenstreifen verschleppt, nachdem er bei Gefechten am 7. Oktober 2023 getötet worden war. Der Soldat hinterlässt 13 Kinder. Seine Familie war bereits im Juni 2024 über seinen Tod informiert worden.

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Hamas hält sich nach US-Ansicht an Waffenruhe-Abkommen

Nach Ansicht von US-Vermittlern verstößt die Hamas nicht gegen das Waffenstillstandsabkommen mit Israel, weil sie noch nicht die sterblichen Überreste aller israelischen Geiseln übermittelt hat. Wie zwei mit den Vorgängen betraute Personen aus der US-Vermittlung laut dem Nachrichtensender CNN mitteilten, habe man Vertrauen, dass die Hamas sich aktiv bemühe, die Körper der verbliebenen Geiseln zu bergen – diese seien in vielen Fällen jedoch unter Schutt begraben.

Man habe sich mit der Terrororganisation verständigt, dass alle noch lebenden Geiseln innerhalb der Frist von 72 Stunden an Israel zurückgegeben werden müssten, was die Hamas getan habe. Nun arbeite man von US-Seite aus eng mit den Vermittlern vor Ort zusammen, um auch so viele der verstorbenen Geiseln "wie möglich" zu bergen, sagte der US-Vertreter, der auch betonte, dass es "fast unmöglich" gewesen wäre, die sterblichen Überreste aller Geiseln innerhalb der Frist zu übermitteln.

Der Gazaplan für eine Waffenruhe von US-Präsident Donald Trump hatte unter anderem vorgesehen, dass die Hamas alle israelischen Geiseln innerhalb von 72 Stunden an Israel übermittelt. Nachdem die Terrorgruppe zwar alle noch lebenden, aber nicht alle toten Geiseln innerhalb der Frist übergeben hatte, drohte Israels Verteidigungsminister Israel Katz damit, die Kämpfe in Gaza wieder aufzunehmen. Trump sicherte Israel in diesem Falle seine weitere Unterstützung zu. 

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Donald Trump droht Hamas mit neuer Offensive 

US-Präsident Trump droht der Hamas in einem Post auf seiner Onlineplattform. Wenn die Hamas weiter Menschen in Gaza töte, was nicht "der Deal" gewesen sei, "haben wir keine andere Wahl, als einzumarschieren und sie zu töten", schrieb Trump.

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Welche Tötungen der Hamas Trump in seinem Post genau meint, ist nicht klar. Dafür, dass die islamistische Terrororganisation nach Inkrafttreten der Feuerpause im Gazastreifen Menschen auf einer Straße aus nächster Nähe erschießen ließ, hatte der US-Präsident zuletzt noch Verständnis gezeigt. Diese Tötungen hätten ihn "ehrlich gesagt nicht sonderlich gestört", sagte er. Die Hamas habe "eine Reihe von Bandenmitgliedern" getötet. "Das ist nicht anders als in anderen Ländern: Venezuela hat uns seine Banden geschickt, und wir haben uns um diese Banden gekümmert."

Gestern hatte Trump bereits gesagt, dass das israelische Militär in den Gazastreifen zurückkehren könne, wenn die Hamas sich weigern sollte, ihre Waffen abzugeben

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Libanon meldet Verletzte bei israelischen Luftangriffen

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Israel hat im Süden des Libanons eine Reihe von Angriffen gegen Ziele mit mutmaßlichen Verbindungen zur Hisbollah geflogen. Angegriffen wurden unter anderem eine Zementfabrik und ein Steinbruch, wie das Militär mitteilte. Auch ein Gelände der libanesischen Umweltorganisation Green Without Borders, die ebenfalls Verbindungen zur Hisbollah unterhalten soll, wurde beschossen.

Laut dem libanesischen Gesundheitsministerium wurden bei Angriffen in den Städten Bnaaful und Ansar sechs Menschen verletzt. Die staatliche libanesische Nachrichtenagentur berichtete von schweren Explosionen, die noch aus weiter Ferne zu sehen und zu hören waren und Panik in der Bevölkerung verursachten. Bei einem weiteren Luftangriff im Zentrum des Libanon sei ein Mensch getötet worden, berichtete das libanesische Gesundheitsministerium.

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CSU-Generalsekretär fordert Wiederaufnahme der Waffenlieferungen an Israel

CSU-Generalsekretär Martin Huber spricht sich dafür aus, Sanktionen gegen Israel zurückzunehmen. Da die kriegerische Auseinandersetzung beendet sei, gebe es "keinen Grund mehr, Sanktionen aufrechtzuerhalten – weder auf europäischer noch auf deutscher Ebene“, sagte Huber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Die Sanktionen müssten umgehend beendet werden. "Es muss wieder Waffenlieferungen nach Israel geben", sagte Huber.

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Die Bundesregierung hatte im Sommer im Zusammenhang mit Israels Offensive auf Gaza-Stadt bestimmte Rüstungsexporte nach Israel vorläufig ausgesetzt. Die CSU war bereits damals dagegen. Die Waffenruhe in Gaza ist weiter fragil.

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Weitere tote Geisel an israelische Soldaten übergeben

Die islamistische Hamas hat nach Angaben der israelischen Armee die sterblichen Überreste einer weiteren israelischen Geisel an das Rote Kreuz übergeben. Das Rote Kreuz habe den Sarg am Freitagabend erhalten und werde ihn nun an israelische Soldaten im Gazastreifen übergeben, teilte die Armee in der Nacht mit. Nach Angaben des bewaffneten Hamas-Arms Essedin-al-Kassam-Brigaden war die Leiche am Freitag im Gazastreifen geborgen worden.

Einen Namen gab die Hamas nicht bekannt. Laut israelischem Militär und Geheimdienst Schin Bet werden die Ergebnisse einer Identifizierung zuerst den Angehörigen mitgeteilt. Die Waffenruhevereinbarung sieht vor, dass die Hamas insgesamt noch 28 Leichen übergeben muss. Sollte Israel die Identität der nunmehr überstellten Leiche bestätigen, würden noch 18 tote Geiseln im Gazastreifen verbleiben. Die Terrororganisation hatte um Geduld gebeten. Es sei schwierig, die Leichen zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien.

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Am Montag hatten die Islamisten die letzten 20 lebenden Geiseln freigelassen. Die erste Phase der von US-Präsident Donald Trump initiierten Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas sieht die Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor.

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Friedensnobelpreisträgerin lobt in Gespräch mit Netanjahu Gazaabkommen

Die venezolanische Oppositionspolitikerin María Corina Machado hat eine Woche nach ihrer Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu telefoniert. Nach dem Gespräch schrieb Machado auf X, die Venezolaner wüssten, dass das Erreichen von Frieden "enormen Mut, Stärke und moralische Klarheit" erfordere, um sich "gegen die totalitären Kräfte zu stellen, die sich uns entgegenstellen".
Ein Sprecher von Netanjahus Büro teilte nach dem Gespräch mit, Machado habe Netanjahu gesagt, sie schätze dessen "Entscheidungen und sein entschlossenes Handeln" während des Gazakriegs gegen die Hamas. Zudem habe Machado das Abkommen zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln "gelobt".

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Überführte Geiselleiche ist identifiziert

Die befreiten Geiseln Matan Zangauker, Omri Miran und Matan Angrest sind aus dem Ichilov Medical Center in Tel Aviv entlassen worden – vier Tage nachdem sie nach 738 Tagen aus der Hamas-Gefangenschaft freigekommen waren.
Das Hostage Family Forum teilte zudem mit, dass die Leiche, die die Hamas in der Nacht zurückgegeben hatte, als die des 75-jährigen Eliyahu Margalit identifiziert worden sei. Margalit wurde am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen im Kibbuz Nir Oz ermordet und seine Leiche entführt. Nun befinden sich noch die Leichen von 18 toten Geiseln im Gazastreifen.

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IDF meldet Zusammenstöße mit Militanten bei Chan Junis und Rafah 

Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben gestern mehrere bewaffnete Kämpfer beim Verlassen eines Tunnelschachts im Gebiet von Chan Junis gesichtet, die sich IDF-Stellungen genähert hatten. Das israelische Militär gab an, gegen die Personen vorgegangen zu sein.
Zuvor waren Berichten zufolge auch bei Rafah Bewaffnete aus einem Tunnelschacht hervorgekommen und hatten das Feuer auf IDF-Truppen eröffnet. Es wurden keine Verletzten unter den israelischen Streitkräften gemeldet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

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Hamas meldet neun Tote durch israelischen Beschuss

Der Hamas-Zivilschutz hat den Vorwurf erhoben, dass neun Menschen in der Stadt Gaza durch israelischen Beschuss getötet worden seien. Der Zivilschutz habe gemeinsam mit dem Roten Kreuz neun Leichen geborgen, nachdem die israelische Armee am Freitag einen Bus mit Flüchtlingen östlich des Viertels Seitun beschossen habe. Das erklärte der Sprecher der Hamas-Behörde, Mahmud Bassal, gegenüber AFP. Alle Opfer gehörten demnach einer einzigen Familie an.
Die israelische Armee erklärte ihrerseits, sie habe ein verdächtiges Fahrzeug "identifiziert", das dabei gewesen sei, die Rückzugslinie der israelischen Armee im Gazastreifen zu überqueren. Nach Warnschüssen hätten die Soldaten "das Feuer eröffnet, um die Bedrohung zu beseitigen". Dies entspreche dem zwischen beiden Seiten geschlossenen Waffenstillstandsabkommen.

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Wiederaufbau im Gazastreifen laut UN "gewaltige Aufgabe"

Das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) hat den Wiederaufbau im vom Krieg zerstörten Gazastreifen als "gewaltige Aufgabe" bezeichnet. "Ich bin vor sieben bis acht Monaten hier durchgefahren, als die meisten dieser Gebäude noch standen", sagte Ocha-Leiter Tom Fletcher bei einer Fahrt in einem UN-Konvoi im Gazastreifen. Die "Verwüstung" und das "Ödland" zu sehen, sei "absolut erschütternd". 
Die UN hätten einen umfangreichen 60-Tage-Plan, um die Versorgung mit Lebensmitteln zu verbessern, täglich eine Million Mahlzeiten bereitzustellen, den Gesundheitssektor wieder aufzubauen, Zelte für den Winter zu beschaffen und Hunderttausende Kinder wieder zur Schule zu schicken. Die UN müssten außerdem die Stromversorgung wiederherstellen, damit sie beginnen könnten, das Abwassersystem wieder in Betrieb zu nehmen, sagte Fletcher.

ZEIT-Autor Thilo Adam dokumentiert in einem Kurzfilm den Wiederaufbau im Gazastreifen:

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Hilfslieferungen nach Gaza laut UN weiter eingeschränkt, Israel widerspricht

Die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen ist nach Angaben der Vereinten Nationen noch immer unvollständig. Seit Beginn der Waffenruhe vor einer Woche seien 339 Lastwagen zur Verteilung von Hilfsgütern entladen worden. Gemäß der Waffenruhevereinbarung sollen täglich etwa 600 Lastwagen mit humanitärer Hilfe in den Gazastreifenfahren dürfen.
Die für die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen zuständige israelische Militärbehörde Cogat meldete nach Angaben der Vereinten Nationen hingegen wesentlich höhere Zahlen. Demnach seien am Mittwoch 716 Lastwagen in den Gazastreifen gefahren und am Donnerstag 950, einschließlich kommerzieller Fahrzeuge und bilateraler Lieferungen.

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Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Merz wegen Äußerung zur "Staatsräson"

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) sieht in Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz über den Begriff einer deutschen Staatsräson gegenüber Israel eine Distanzierung. Man sei enttäuscht über das Abrücken des Kanzlers, sagte DIG-Präsident Volker Beck. "Mit dieser Distanzierung gibt er jenen ohne Not diskursiv recht, die sich grundsätzlich an jeder Bekräftigung von Deutschlands Verantwortung für Israels Sicherheit stören." Zudem forderte Beck, nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstands und dem teilweisen Rückzug Israels aus dem Gazastreifen eine Aufhebung des von Merz verkündeten partiellen Waffenembargos gegen Israel.

In einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte Merz mit Blick auf die "Staatsräson" gegenüber Israel gesagt: "Ich habe mich mit diesem Begriff immer schwergetan, weil er in all seinen Konsequenzen nie ausbuchstabiert worden ist." An seiner Haltung zu Israel habe sich indes nichts geändert. Der CDU-Politiker bekräftigte, "dass Israels Sicherheit immer auch ein wichtiger Teil der deutschen Außenpolitik war, ist und bleibt". 

Geprägt hatte den Begriff der deutschen Staatsräson gegenüber Israel die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Aus Sicht des DIG-Präsidenten Volker Beck komme darin die Übernahme von Verantwortung für das Menschheitsverbrechen der Schoah zum Ausdruck.

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Hamas meldet mehr als 68.000 Kriegstote

Das von der militant-islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen hat die Zahl der Kriegstoten auf mehr als 68.000 erhöht. Viele der zuletzt entdeckten Leichen seien unter Trümmern gefunden worden, hieß es. Eine unabhängige Bestätigung der Zahlen liegt nicht vor.
Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen Zivilistinnen, Zivilisten und Kämpfern, gibt aber an, die meisten Toten seien Frauen und Kinder. Israel bestreitet die Angaben und veröffentlicht selbst keine Zahlen. In früheren Kriegen erwiesen sich die Zahlen des Gesundheitsministeriums größtenteils als plausibel.

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Israel will wichtigen Grenzübergang Rafah auf unbestimmte Zeit weiter abriegeln

Der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und Gaza soll nun doch auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Das verlautete aus dem Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu. "Die Öffnung des Grenzübergangs wird davon abhängig gemacht, inwieweit die Hamas ihren Verpflichtungen zur Rückführung der verstorbenen Geiseln und zur Umsetzung des vereinbarten Rahmenabkommens nachkommt", hieß es in einer Erklärung.

Zuvor hatte die palästinensische Botschaft in Kairo der Nachrichtenagentur Reuters zufolge erklärt, dass der Grenzübergang zwischen Gaza und Ägypten am Montag geöffnet werden solle. Palästinenser mit Wohnsitz in Ägypten sollten demnach über Rafah nach Gaza zurückkehren können. Auch die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete unter Berufung auf Angaben der Weltgesundheitsorganisation, dass der Grenzübergang am Montag für den Transport von Kranken und Verwundeten geöffnet werde.

Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gazastreifen sind Teil des Waffenruhe-Abkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas, das vor gut einer Woche Kraft getreten war. Israel kontrolliert nach einem Teilabzug seiner Truppen weiterhin mehr als die Hälfte des Gazastreifens. Die UNO und das Rote Kreuz fordern Israel dazu auf, Rafah als einen der wichtigsten Grenzübergänge für Hilfslieferungen zu öffnen.

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Hamas übergibt zwei weitere Leichen

Israel hat zwei weitere Leichen mutmaßlicher Geiseln zurückerhalten. Sie seien Israel vom Roten Kreuz in Gaza übergeben worden, teilte ein Sprecher von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Die Hamas hatte die Übergabe zuvor angekündigt. Damit sind nach Angaben Israels 12 der 28 Geiseln übergeben, die von der Hamas vor zwei Jahren entführt wurden, aber inzwischen nicht mehr am Leben sind. Israelischen Medienberichten zufolge sollen die Leichen nun forensisch untersucht werden.

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Hamas kündigt Übergabe von zwei weiteren toten Geiseln an 

Am Samstag um 22.00 Uhr Ortszeit will die Hamas zwei weitere Leichen israelischer Geiseln an Israel übergeben. Das hat der bewaffnete Arm, die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf dem Onlinedienst Telegram mitgeteilt. Die beiden Leichname seien im Laufe des Tages im Gazastreifen geborgen worden, hieß es weiter.

Die Hamas hatte im Zuge des Gazaplans die Herausgabe aller noch lebenden oder bereits toten Geiseln zugesagt, die sich noch in ihren Händen im Gazastreifen befinden. Alle lebenden Geiseln wurden inzwischen an Israel übergeben, von den toten Geiseln befinden sich einige offenbar noch im Gazastreifen.

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Netanjahu will 2026 wieder für Amt des Regierungschefs kandidieren

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will im kommenden Jahr erneut zur Wahl antreten. Auf eine entsprechende Frage antwortete er in einem Interview des Senders Channel 14 mit einem knappen "Ja". Netanjahu übt das Amt des Ministerpräsidenten mit Unterbrechungen seit mehr als 18 Jahren aus.

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USA werfen Hamas Planung eines Angriffs auf Zivilisten vor

Das US-Außenministerium warnt vor einem "unmittelbar bevorstehenden" geplanten Angriff der islamistischen Hamas auf palästinensische Zivilisten. Die USA hätten die Garantiemächte des Gaza-Friedensplans über "glaubwürdige Berichte" informiert, die auf eine Verletzung der bestehenden Waffenruhe hindeuteten, teilte das Ministerium mit. "Sollte die Hamas mit diesem Angriff fortfahren, werden Maßnahmen ergriffen, um die Menschen in Gaza zu schützen und die Integrität der Waffenruhe zu wahren", heißt es in der Mitteilung des Außenministeriums.

US-Präsident Trump hatte der Hamas bereits am Donnerstag gedroht, nachdem die Islamisten selbst Bilder von Hinrichtungen angeblicher Kollaborateure mit Israel verbreitet hatten. "Wenn die Hamas weiterhin Menschen im Gazastreifen tötet, was nicht Teil der Abmachung war, haben wir keine andere Wahl, als reinzugehen und sie zu töten", schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social – ohne anzugeben, was damit genau gemeint und wer in den Gazastreifen "reingehen" werde.

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Sie seien Israel vom Roten Kreuz in Gaza übergeben worden, teilte ein Sprecher von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Die Hamas hatte die Übergabe zuvor angekündigt. Damit sind nach Angaben Israels 12 der 28 Geiseln übergeben, die von der Hamas vor zwei Jahren entführt wurden, aber inzwischen nicht mehr am Leben sind. 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Auf eine entsprechende Frage antwortete er in einem Interview des Senders Channel 14 mit einem knappen "Ja". Netanjahu übt das Amt des Ministerpräsidenten mit Unterbrechungen seit mehr als 18 Jahren aus.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T20:08:50.000Z","dateModified":"2025-10-18T20:08:50.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Simon Berlin"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Hamas kündigt Übergabe von zwei weiteren toten Geiseln an ","articleBody":"Hamas kündigt Übergabe von zwei weiteren toten Geiseln an Am Samstag um 22.00 Uhr Ortszeit will die Hamas zwei weitere Leichen israelischer Geiseln an Israel übergeben. Das hat der bewaffnete Arm, die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf dem Onlinedienst Telegram mitgeteilt. Die beiden Leichname seien im Laufe des Tages im Gazastreifen geborgen worden, hieß es weiter.Die Hamas hatte im Zuge des Gazaplans die Herausgabe aller noch lebenden oder bereits toten Geiseln zugesagt, die sich noch in ihren Händen im Gazastreifen befinden. Alle lebenden Geiseln wurden inzwischen an Israel übergeben, von den toten Geiseln befinden sich einige offenbar noch im Gazastreifen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T17:50:08.000Z","dateModified":"2025-10-18T19:04:24.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Johanna Sethe"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Israel will wichtigen Grenzübergang Rafah auf unbestimmte Zeit weiter abriegeln","articleBody":"Israel will wichtigen Grenzübergang Rafah auf unbestimmte Zeit weiter abriegelnDer Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und Gaza soll nun doch auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Das verlautete aus dem Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu. "Die Öffnung des Grenzübergangs wird davon abhängig gemacht, inwieweit die Hamas ihren Verpflichtungen zur Rückführung der verstorbenen Geiseln und zur Umsetzung des vereinbarten Rahmenabkommens nachkommt", hieß es in einer Erklärung.Zuvor hatte die palästinensische Botschaft in Kairo der Nachrichtenagentur Reuters zufolge erklärt, dass der Grenzübergang zwischen Gaza und Ägypten am Montag geöffnet werden solle. Palästinenser mit Wohnsitz in Ägypten sollten demnach über Rafah nach Gaza zurückkehren können. Auch die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete unter Berufung auf Angaben der Weltgesundheitsorganisation, dass der Grenzübergang am Montag für den Transport von Kranken und Verwundeten geöffnet werde.Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gazastreifen sind Teil des Waffenruhe-Abkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas, das vor gut einer Woche Kraft getreten war. Israel kontrolliert nach einem Teilabzug seiner Truppen weiterhin mehr als die Hälfte des Gazastreifens. Die UNO und das Rote Kreuz fordern Israel dazu auf, Rafah als einen der wichtigsten Grenzübergänge für Hilfslieferungen zu öffnen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T14:58:27.000Z","dateModified":"2025-10-18T18:19:21.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Johanna Sethe"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFgneH22f6aF1V17Mzp/moFhMvWs2f6aF1V1CfwE.jpeg","caption":"Über den Grenzübergang Rafah kommen derzeit keine der vereinbarten LKW mit Hilfslieferungen nach Gaza.","creditText":"Amr Abdallah Dalsh/Reuters","uploadDate":"2025-10-18T16:42:02.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFgneH22f6aF1V17Mzp/moFhMvWs2f6aF1V1CfwE.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Hamas meldet mehr als 68.000 Kriegstote","articleBody":"Hamas meldet mehr als 68.000 KriegstoteDas von der militant-islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen hat die Zahl der Kriegstoten auf mehr als 68.000 erhöht. Viele der zuletzt entdeckten Leichen seien unter Trümmern gefunden worden, hieß es. Eine unabhängige Bestätigung der Zahlen liegt nicht vor. Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen Zivilistinnen, Zivilisten und Kämpfern, gibt aber an, die meisten Toten seien Frauen und Kinder. Israel bestreitet die Angaben und veröffentlicht selbst keine Zahlen. In früheren Kriegen erwiesen sich die Zahlen des Gesundheitsministeriums größtenteils als plausibel.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T14:01:26.000Z","dateModified":"2025-10-18T15:08:18.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Philip Moser"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Merz wegen Äußerung zur "Staatsräson"","articleBody":"Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Merz wegen Äußerung zur "Staatsräson"Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) sieht in Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz über den Begriff einer deutschen Staatsräson gegenüber Israel eine Distanzierung. Man sei enttäuscht über das Abrücken des Kanzlers, sagte DIG-Präsident Volker Beck. "Mit dieser Distanzierung gibt er jenen ohne Not diskursiv recht, die sich grundsätzlich an jeder Bekräftigung von Deutschlands Verantwortung für Israels Sicherheit stören." Zudem forderte Beck, nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstands und dem teilweisen Rückzug Israels aus dem Gazastreifen eine Aufhebung des von Merz verkündeten partiellen Waffenembargos gegen Israel. In einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte Merz mit Blick auf die "Staatsräson" gegenüber Israel gesagt: "Ich habe mich mit diesem Begriff immer schwergetan, weil er in all seinen Konsequenzen nie ausbuchstabiert worden ist." An seiner Haltung zu Israel habe sich indes nichts geändert. Der CDU-Politiker bekräftigte, "dass Israels Sicherheit immer auch ein wichtiger Teil der deutschen Außenpolitik war, ist und bleibt". Geprägt hatte den Begriff der deutschen Staatsräson gegenüber Israel die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Aus Sicht des DIG-Präsidenten Volker Beck komme darin die Übernahme von Verantwortung für das Menschheitsverbrechen der Schoah zum Ausdruck.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T13:13:54.000Z","dateModified":"2025-10-18T13:13:54.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Veronika Völlinger"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Hilfslieferungen nach Gaza laut UN weiter eingeschränkt, Israel widerspricht","articleBody":"Hilfslieferungen nach Gaza laut UN weiter eingeschränkt, Israel widersprichtDie Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen ist nach Angaben der Vereinten Nationen noch immer unvollständig. Seit Beginn der Waffenruhe vor einer Woche seien 339 Lastwagen zur Verteilung von Hilfsgütern entladen worden. Gemäß der Waffenruhevereinbarung sollen täglich etwa 600 Lastwagen mit humanitärer Hilfe in den Gazastreifenfahren dürfen.Die für die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen zuständige israelische Militärbehörde Cogat meldete nach Angaben der Vereinten Nationen hingegen wesentlich höhere Zahlen. Demnach seien am Mittwoch 716 Lastwagen in den Gazastreifen gefahren und am Donnerstag 950, einschließlich kommerzieller Fahrzeuge und bilateraler Lieferungen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T12:01:10.000Z","dateModified":"2025-10-18T14:51:41.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Anastasia Tikhomirova"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFfpXUmeKbw4Pn1QTWt/moFgn8Nf2f6aF1V17Mzn.jpeg","caption":"LKWs mit Hilfsgütern des Welternährungsprogramms auf einer Straße in Deir el-Balah, aufgenommen am 17. Oktober 2025","creditText":"Bashar Taleb/AFP/Getty Images","uploadDate":"2025-10-18T14:51:40.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFfpXUmeKbw4Pn1QTWt/moFgn8Nf2f6aF1V17Mzn.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Wiederaufbau im Gazastreifen laut UN "gewaltige Aufgabe"","articleBody":"Wiederaufbau im Gazastreifen laut UN "gewaltige Aufgabe"Das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) hat den Wiederaufbau im vom Krieg zerstörten Gazastreifen als "gewaltige Aufgabe" bezeichnet. "Ich bin vor sieben bis acht Monaten hier durchgefahren, als die meisten dieser Gebäude noch standen", sagte Ocha-Leiter Tom Fletcher bei einer Fahrt in einem UN-Konvoi im Gazastreifen. Die "Verwüstung" und das "Ödland" zu sehen, sei "absolut erschütternd". Die UN hätten einen umfangreichen 60-Tage-Plan, um die Versorgung mit Lebensmitteln zu verbessern, täglich eine Million Mahlzeiten bereitzustellen, den Gesundheitssektor wieder aufzubauen, Zelte für den Winter zu beschaffen und Hunderttausende Kinder wieder zur Schule zu schicken. Die UN müssten außerdem die Stromversorgung wiederherstellen, damit sie beginnen könnten, das Abwassersystem wieder in Betrieb zu nehmen, sagte Fletcher.ZEIT-Autor Thilo Adam dokumentiert in einem Kurzfilm den Wiederaufbau im Gazastreifen:","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T11:48:57.000Z","dateModified":"2025-10-18T12:13:34.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Anastasia Tikhomirova"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-10/wiederaufbau-gaza-krieg-nahost-zerstoerung-rueckkehr","headline":"Wo anfangen?","description":"Während der Waffenruhe kehren Tausende zurück nach Gaza-Stadt. Ein Kamerateam hat Menschen in die Trümmerlandschaft begleitet, die einst ihre Heimat war.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Hamas meldet neun Tote durch israelischen Beschuss","articleBody":"Hamas meldet neun Tote durch israelischen BeschussDer Hamas-Zivilschutz hat den Vorwurf erhoben, dass neun Menschen in der Stadt Gaza durch israelischen Beschuss getötet worden seien. Der Zivilschutz habe gemeinsam mit dem Roten Kreuz neun Leichen geborgen, nachdem die israelische Armee am Freitag einen Bus mit Flüchtlingen östlich des Viertels Seitun beschossen habe. Das erklärte der Sprecher der Hamas-Behörde, Mahmud Bassal, gegenüber AFP. Alle Opfer gehörten demnach einer einzigen Familie an.Die israelische Armee erklärte ihrerseits, sie habe ein verdächtiges Fahrzeug "identifiziert", das dabei gewesen sei, die Rückzugslinie der israelischen Armee im Gazastreifen zu überqueren. Nach Warnschüssen hätten die Soldaten "das Feuer eröffnet, um die Bedrohung zu beseitigen". Dies entspreche dem zwischen beiden Seiten geschlossenen Waffenstillstandsabkommen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T11:42:16.000Z","dateModified":"2025-10-18T12:18:14.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Anastasia Tikhomirova"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_576/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFfkm7xeKbw4Pn1QTWj/moFfy76ieKbw4Pn1QTX5.jpeg","caption":"Palästinenser inmitten zerstörter Gebäude im Gazastreifen.","creditText":"Dawoud Abu Alkas/File Photo/REUTERS","uploadDate":"2025-10-18T12:18:12.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_270/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFfkm7xeKbw4Pn1QTWj/moFfy76ieKbw4Pn1QTX5.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"IDF meldet Zusammenstöße mit Militanten bei Chan Junis und Rafah ","articleBody":"IDF meldet Zusammenstöße mit Militanten bei Chan Junis und Rafah Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben gestern mehrere bewaffnete Kämpfer beim Verlassen eines Tunnelschachts im Gebiet von Chan Junis gesichtet, die sich IDF-Stellungen genähert hatten. Das israelische Militär gab an, gegen die Personen vorgegangen zu sein.Zuvor waren Berichten zufolge auch bei Rafah Bewaffnete aus einem Tunnelschacht hervorgekommen und hatten das Feuer auf IDF-Truppen eröffnet. Es wurden keine Verletzten unter den israelischen Streitkräften gemeldet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T07:10:43.000Z","dateModified":"2025-10-18T12:01:07.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Anastasia Tikhomirova"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Überführte Geiselleiche ist identifiziert","articleBody":"Überführte Geiselleiche ist identifiziertDie befreiten Geiseln Matan Zangauker, Omri Miran und Matan Angrest sind aus dem Ichilov Medical Center in Tel Aviv entlassen worden – vier Tage nachdem sie nach 738 Tagen aus der Hamas-Gefangenschaft freigekommen waren.Das Hostage Family Forum teilte zudem mit, dass die Leiche, die die Hamas in der Nacht zurückgegeben hatte, als die des 75-jährigen Eliyahu Margalit identifiziert worden sei. Margalit wurde am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen im Kibbuz Nir Oz ermordet und seine Leiche entführt. Nun befinden sich noch die Leichen von 18 toten Geiseln im Gazastreifen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T04:41:36.000Z","dateModified":"2025-10-18T09:02:33.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Anastasia Tikhomirova"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_576/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFdVdpseKbw4Pn1KPnr/moFevaWqeKbw4Pn1KPo3.jpeg","caption":"Matan Angrest, der als Geisel festgehalten wurde, winkt nach seiner Ankunft im Krankenhaus von einem Hubschrauberlandeplatz aus.","creditText":"Oren Alon/REUTERS","uploadDate":"2025-10-18T09:02:32.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_270/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFdVdpseKbw4Pn1KPnr/moFevaWqeKbw4Pn1KPo3.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Friedensnobelpreisträgerin lobt in Gespräch mit Netanjahu Gazaabkommen","articleBody":"Friedensnobelpreisträgerin lobt in Gespräch mit Netanjahu GazaabkommenDie venezolanische Oppositionspolitikerin María Corina Machado hat eine Woche nach ihrer Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu telefoniert. Nach dem Gespräch schrieb Machado auf X, die Venezolaner wüssten, dass das Erreichen von Frieden "enormen Mut, Stärke und moralische Klarheit" erfordere, um sich "gegen die totalitären Kräfte zu stellen, die sich uns entgegenstellen".Ein Sprecher von Netanjahus Büro teilte nach dem Gespräch mit, Machado habe Netanjahu gesagt, sie schätze dessen "Entscheidungen und sein entschlossenes Handeln" während des Gazakriegs gegen die Hamas. Zudem habe Machado das Abkommen zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln "gelobt".","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-18T04:09:38.000Z","dateModified":"2025-10-18T09:04:16.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Julica Jungehülsing"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_576/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFbVUXV5XBL6xqWHrzo/moFewS7GeKbw4Pn1KPo8.jpeg","caption":"Die venezuelanische Oppositionsführerin Maria Corina Machado auf einer Pressekonferenz in Caracas.","creditText":"Marco Bello/REUTERS","uploadDate":"2025-10-18T09:04:15.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_270/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFbVUXV5XBL6xqWHrzo/moFewS7GeKbw4Pn1KPo8.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"CSU-Generalsekretär fordert Wiederaufnahme der Waffenlieferungen an Israel","articleBody":"CSU-Generalsekretär fordert Wiederaufnahme der Waffenlieferungen an IsraelCSU-Generalsekretär Martin Huber spricht sich dafür aus, Sanktionen gegen Israel zurückzunehmen. Da die kriegerische Auseinandersetzung beendet sei, gebe es "keinen Grund mehr, Sanktionen aufrechtzuerhalten – weder auf europäischer noch auf deutscher Ebene“, sagte Huber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Die Sanktionen müssten umgehend beendet werden. "Es muss wieder Waffenlieferungen nach Israel geben", sagte Huber.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-17T22:13:54.000Z","dateModified":"2025-10-18T00:36:24.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Sophia Boddenberg"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFasCrW7EoQ2kaYPReX/moFcFSeT7EoQ2kaYPRed.jpeg","caption":"CSU-Generalsekretär Martin Huber","creditText":"Peter Kneffel/dpa","uploadDate":"2025-10-18T00:36:21.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoFasCrW7EoQ2kaYPReX/moFcFSeT7EoQ2kaYPRed.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Weitere tote Geisel an israelische Soldaten übergeben","articleBody":"Weitere tote Geisel an israelische Soldaten übergebenDie islamistische Hamas hat nach Angaben der israelischen Armee die sterblichen Überreste einer weiteren israelischen Geisel an das Rote Kreuz übergeben. Das Rote Kreuz habe den Sarg am Freitagabend erhalten und werde ihn nun an israelische Soldaten im Gazastreifen übergeben, teilte die Armee in der Nacht mit. Nach Angaben des bewaffneten Hamas-Arms Essedin-al-Kassam-Brigaden war die Leiche am Freitag im Gazastreifen geborgen worden.Einen Namen gab die Hamas nicht bekannt. Laut israelischem Militär und Geheimdienst Schin Bet werden die Ergebnisse einer Identifizierung zuerst den Angehörigen mitgeteilt. Die Waffenruhevereinbarung sieht vor, dass die Hamas insgesamt noch 28 Leichen übergeben muss. Sollte Israel die Identität der nunmehr überstellten Leiche bestätigen, würden noch 18 tote Geiseln im Gazastreifen verbleiben. Die Terrororganisation hatte um Geduld gebeten. 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Die USA hätten die Garantiemächte des Gaza-Friedensplans über "glaubwürdige Berichte" informiert, die auf eine Verletzung der bestehenden Waffenruhe hindeuteten, teilte das Ministerium mit. "Sollte die Hamas mit diesem Angriff fortfahren, werden Maßnahmen ergriffen, um die Menschen in Gaza zu schützen und die Integrität der Waffenruhe zu wahren", heißt es in der Mitteilung des Außenministeriums. US-Präsident Trump hatte der Hamas bereits am Donnerstag gedroht, nachdem die Islamisten selbst Bilder von Hinrichtungen angeblicher Kollaborateure mit Israel verbreitet hatten. "Wenn die Hamas weiterhin Menschen im Gazastreifen tötet, was nicht Teil der Abmachung war, haben wir keine andere Wahl, als reinzugehen und sie zu töten", schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social – ohne anzugeben, was damit genau gemeint und wer in den Gazastreifen "reingehen" werde.","video":[]}"}“>

Verena Hölzl

USA werfen Hamas Planung eines Angriffs auf Zivilisten vor

Das US-Außenministerium warnt vor einem „unmittelbar bevorstehenden“ geplanten Angriff der islamistischen Hamas auf palästinensische Zivilisten. Die USA hätten die Garantiemächte des Gaza-Friedensplans über „glaubwürdige Berichte“ informiert, die auf eine Verletzung der bestehenden Waffenruhe hindeuteten, teilte das Ministerium mit. „Sollte die Hamas mit diesem Angriff fortfahren, werden Maßnahmen ergriffen, um die Menschen in Gaza zu schützen und die Integrität der Waffenruhe zu wahren“, heißt es in der Mitteilung des Außenministeriums.

US-Präsident Trump hatte der Hamas bereits am Donnerstag gedroht, nachdem die Islamisten selbst Bilder von Hinrichtungen angeblicher Kollaborateure mit Israel verbreitet hatten. „Wenn die Hamas weiterhin Menschen im Gazastreifen tötet, was nicht Teil der Abmachung war, haben wir keine andere Wahl, als reinzugehen und sie zu töten“, schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social – ohne anzugeben, was damit genau gemeint und wer in den Gazastreifen „reingehen“ werde.

Johanna Sethe

Hamas übergibt zwei weitere Leichen

Israel hat zwei weitere Leichen mutmaßlicher Geiseln zurückerhalten. Sie seien Israel vom Roten Kreuz in Gaza übergeben worden, teilte ein Sprecher von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Die Hamas hatte die Übergabe zuvor angekündigt. Damit sind nach Angaben Israels 12 der 28 Geiseln übergeben, die von der Hamas vor zwei Jahren entführt wurden, aber inzwischen nicht mehr am Leben sind. Israelischen Medienberichten zufolge sollen die Leichen nun forensisch untersucht werden.

Simon Berlin

Netanjahu will 2026 wieder für Amt des Regierungschefs kandidieren

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will im kommenden Jahr erneut zur Wahl antreten. Auf eine entsprechende Frage antwortete er in einem Interview des Senders Channel 14 mit einem knappen „Ja“. Netanjahu übt das Amt des Ministerpräsidenten mit Unterbrechungen seit mehr als 18 Jahren aus.

Johanna Sethe

Hamas kündigt Übergabe von zwei weiteren toten Geiseln an 

Am Samstag um 22.00 Uhr Ortszeit will die Hamas zwei weitere Leichen israelischer Geiseln an Israel übergeben. Das hat der bewaffnete Arm, die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf dem Onlinedienst Telegram mitgeteilt. Die beiden Leichname seien im Laufe des Tages im Gazastreifen geborgen worden, hieß es weiter.

Die Hamas hatte im Zuge des Gazaplans die Herausgabe aller noch lebenden oder bereits toten Geiseln zugesagt, die sich noch in ihren Händen im Gazastreifen befinden. Alle lebenden Geiseln wurden inzwischen an Israel übergeben, von den toten Geiseln befinden sich einige offenbar noch im Gazastreifen.

Johanna Sethe

Israel will wichtigen Grenzübergang Rafah auf unbestimmte Zeit weiter abriegeln

Der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und Gaza soll nun doch auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Das verlautete aus dem Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu. „Die Öffnung des Grenzübergangs wird davon abhängig gemacht, inwieweit die Hamas ihren Verpflichtungen zur Rückführung der verstorbenen Geiseln und zur Umsetzung des vereinbarten Rahmenabkommens nachkommt“, hieß es in einer Erklärung.

Zuvor hatte die palästinensische Botschaft in Kairo der Nachrichtenagentur Reuters zufolge erklärt, dass der Grenzübergang zwischen Gaza und Ägypten am Montag geöffnet werden solle. Palästinenser mit Wohnsitz in Ägypten sollten demnach über Rafah nach Gaza zurückkehren können. Auch die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete unter Berufung auf Angaben der Weltgesundheitsorganisation, dass der Grenzübergang am Montag für den Transport von Kranken und Verwundeten geöffnet werde.

Hilfslieferungen für die Bevölkerung im Gazastreifen sind Teil des Waffenruhe-Abkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas, das vor gut einer Woche Kraft getreten war. Israel kontrolliert nach einem Teilabzug seiner Truppen weiterhin mehr als die Hälfte des Gazastreifens. Die UNO und das Rote Kreuz fordern Israel dazu auf, Rafah als einen der wichtigsten Grenzübergänge für Hilfslieferungen zu öffnen.

Über den Grenzübergang Rafah kommen derzeit keine der vereinbarten LKW mit Hilfslieferungen nach Gaza. Amr Abdallah Dalsh/Reuters

Philip Moser

Hamas meldet mehr als 68.000 Kriegstote

Das von der militant-islamistischen Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium im Gazastreifen hat die Zahl der Kriegstoten auf mehr als 68.000 erhöht. Viele der zuletzt entdeckten Leichen seien unter Trümmern gefunden worden, hieß es. Eine unabhängige Bestätigung der Zahlen liegt nicht vor.
Das Ministerium unterscheidet nicht zwischen Zivilistinnen, Zivilisten und Kämpfern, gibt aber an, die meisten Toten seien Frauen und Kinder. Israel bestreitet die Angaben und veröffentlicht selbst keine Zahlen. In früheren Kriegen erwiesen sich die Zahlen des Gesundheitsministeriums größtenteils als plausibel.

Veronika Völlinger

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Merz wegen Äußerung zur „Staatsräson“

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) sieht in Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz über den Begriff einer deutschen Staatsräson gegenüber Israel eine Distanzierung. Man sei enttäuscht über das Abrücken des Kanzlers, sagte DIG-Präsident Volker Beck. „Mit dieser Distanzierung gibt er jenen ohne Not diskursiv recht, die sich grundsätzlich an jeder Bekräftigung von Deutschlands Verantwortung für Israels Sicherheit stören.“ Zudem forderte Beck, nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstands und dem teilweisen Rückzug Israels aus dem Gazastreifen eine Aufhebung des von Merz verkündeten partiellen Waffenembargos gegen Israel.

In einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte Merz mit Blick auf die „Staatsräson“ gegenüber Israel gesagt: „Ich habe mich mit diesem Begriff immer schwergetan, weil er in all seinen Konsequenzen nie ausbuchstabiert worden ist.“ An seiner Haltung zu Israel habe sich indes nichts geändert. Der CDU-Politiker bekräftigte, „dass Israels Sicherheit immer auch ein wichtiger Teil der deutschen Außenpolitik war, ist und bleibt“. 

Geprägt hatte den Begriff der deutschen Staatsräson gegenüber Israel die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Aus Sicht des DIG-Präsidenten Volker Beck komme darin die Übernahme von Verantwortung für das Menschheitsverbrechen der Schoah zum Ausdruck.

Anastasia Tikhomirova

Hilfslieferungen nach Gaza laut UN weiter eingeschränkt, Israel widerspricht

Die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen ist nach Angaben der Vereinten Nationen noch immer unvollständig. Seit Beginn der Waffenruhe vor einer Woche seien 339 Lastwagen zur Verteilung von Hilfsgütern entladen worden. Gemäß der Waffenruhevereinbarung sollen täglich etwa 600 Lastwagen mit humanitärer Hilfe in den Gazastreifenfahren dürfen.
Die für die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen zuständige israelische Militärbehörde Cogat meldete nach Angaben der Vereinten Nationen hingegen wesentlich höhere Zahlen. Demnach seien am Mittwoch 716 Lastwagen in den Gazastreifen gefahren und am Donnerstag 950, einschließlich kommerzieller Fahrzeuge und bilateraler Lieferungen.
LKWs mit Hilfsgütern des Welternährungsprogramms auf einer Straße in Deir el-Balah, aufgenommen am 17. Oktober 2025. Bashar Taleb/AFP/Getty Images

Anastasia Tikhomirova

Wiederaufbau im Gazastreifen laut UN „gewaltige Aufgabe“

Das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) hat den Wiederaufbau im vom Krieg zerstörten Gazastreifen als „gewaltige Aufgabe“ bezeichnet. „Ich bin vor sieben bis acht Monaten hier durchgefahren, als die meisten dieser Gebäude noch standen“, sagte Ocha-Leiter Tom Fletcher bei einer Fahrt in einem UN-Konvoi im Gazastreifen. Die „Verwüstung“ und das „Ödland“ zu sehen, sei „absolut erschütternd“. 
Die UN hätten einen umfangreichen 60-Tage-Plan, um die Versorgung mit Lebensmitteln zu verbessern, täglich eine Million Mahlzeiten bereitzustellen, den Gesundheitssektor wieder aufzubauen, Zelte für den Winter zu beschaffen und Hunderttausende Kinder wieder zur Schule zu schicken. Die UN müssten außerdem die Stromversorgung wiederherstellen, damit sie beginnen könnten, das Abwassersystem wieder in Betrieb zu nehmen, sagte Fletcher.

ZEIT-Autor Thilo Adam dokumentiert in einem Kurzfilm den Wiederaufbau im Gazastreifen:

Anastasia Tikhomirova

Hamas meldet neun Tote durch israelischen Beschuss

Der Hamas-Zivilschutz hat den Vorwurf erhoben, dass neun Menschen in der Stadt Gaza durch israelischen Beschuss getötet worden seien. Der Zivilschutz habe gemeinsam mit dem Roten Kreuz neun Leichen geborgen, nachdem die israelische Armee am Freitag einen Bus mit Flüchtlingen östlich des Viertels Seitun beschossen habe. Das erklärte der Sprecher der Hamas-Behörde, Mahmud Bassal, gegenüber AFP. Alle Opfer gehörten demnach einer einzigen Familie an.
Die israelische Armee erklärte ihrerseits, sie habe ein verdächtiges Fahrzeug „identifiziert“, das dabei gewesen sei, die Rückzugslinie der israelischen Armee im Gazastreifen zu überqueren. Nach Warnschüssen hätten die Soldaten „das Feuer eröffnet, um die Bedrohung zu beseitigen“. Dies entspreche dem zwischen beiden Seiten geschlossenen Waffenstillstandsabkommen.
Palästinenser inmitten zerstörter Gebäude im Gazastreifen. Dawoud Abu Alkas/File Photo/REUTERS

Anastasia Tikhomirova

IDF meldet Zusammenstöße mit Militanten bei Chan Junis und Rafah 

Die israelischen Streitkräfte (IDF) haben gestern mehrere bewaffnete Kämpfer beim Verlassen eines Tunnelschachts im Gebiet von Chan Junis gesichtet, die sich IDF-Stellungen genähert hatten. Das israelische Militär gab an, gegen die Personen vorgegangen zu sein.
Zuvor waren Berichten zufolge auch bei Rafah Bewaffnete aus einem Tunnelschacht hervorgekommen und hatten das Feuer auf IDF-Truppen eröffnet. Es wurden keine Verletzten unter den israelischen Streitkräften gemeldet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Anastasia Tikhomirova

Überführte Geiselleiche ist identifiziert

Die befreiten Geiseln Matan Zangauker, Omri Miran und Matan Angrest sind aus dem Ichilov Medical Center in Tel Aviv entlassen worden – vier Tage nachdem sie nach 738 Tagen aus der Hamas-Gefangenschaft freigekommen waren.
Das Hostage Family Forum teilte zudem mit, dass die Leiche, die die Hamas in der Nacht zurückgegeben hatte, als die des 75-jährigen Eliyahu Margalit identifiziert worden sei. Margalit wurde am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen im Kibbuz Nir Oz ermordet und seine Leiche entführt. Nun befinden sich noch die Leichen von 18 toten Geiseln im Gazastreifen.
Matan Angrest, der als Geisel festgehalten wurde, winkt nach seiner Ankunft im Krankenhaus von einem Hubschrauberlandeplatz aus. Oren Alon/REUTERS

Julica Jungehülsing

Friedensnobelpreisträgerin lobt in Gespräch mit Netanjahu Gazaabkommen

Die venezolanische Oppositionspolitikerin María Corina Machado hat eine Woche nach ihrer Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu telefoniert. Nach dem Gespräch schrieb Machado auf X, die Venezolaner wüssten, dass das Erreichen von Frieden „enormen Mut, Stärke und moralische Klarheit“ erfordere, um sich „gegen die totalitären Kräfte zu stellen, die sich uns entgegenstellen“.
Ein Sprecher von Netanjahus Büro teilte nach dem Gespräch mit, Machado habe Netanjahu gesagt, sie schätze dessen „Entscheidungen und sein entschlossenes Handeln“ während des Gazakriegs gegen die Hamas. Zudem habe Machado das Abkommen zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln „gelobt“.
Die venezuelanische Oppositionsführerin Maria Corina Machado auf einer Pressekonferenz in Caracas. Marco Bello/REUTERS

Sophia Boddenberg

CSU-Generalsekretär fordert Wiederaufnahme der Waffenlieferungen an Israel

CSU-Generalsekretär Martin Huber spricht sich dafür aus, Sanktionen gegen Israel zurückzunehmen. Da die kriegerische Auseinandersetzung beendet sei, gebe es „keinen Grund mehr, Sanktionen aufrechtzuerhalten – weder auf europäischer noch auf deutscher Ebene“, sagte Huber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Die Sanktionen müssten umgehend beendet werden. „Es muss wieder Waffenlieferungen nach Israel geben“, sagte Huber.
CSU-Generalsekretär Martin Huber. Peter Kneffel/dpa
Die Bundesregierung hatte im Sommer im Zusammenhang mit Israels Offensive auf Gaza-Stadt bestimmte Rüstungsexporte nach Israel vorläufig ausgesetzt. Die CSU war bereits damals dagegen. Die Waffenruhe in Gaza ist weiter fragil.

Julica Jungehülsing

Weitere tote Geisel an israelische Soldaten übergeben

Die islamistische Hamas hat nach Angaben der israelischen Armee die sterblichen Überreste einer weiteren israelischen Geisel an das Rote Kreuz übergeben. Das Rote Kreuz habe den Sarg am Freitagabend erhalten und werde ihn nun an israelische Soldaten im Gazastreifen übergeben, teilte die Armee in der Nacht mit. Nach Angaben des bewaffneten Hamas-Arms Essedin-al-Kassam-Brigaden war die Leiche am Freitag im Gazastreifen geborgen worden.

Einen Namen gab die Hamas nicht bekannt. Laut israelischem Militär und Geheimdienst Schin Bet werden die Ergebnisse einer Identifizierung zuerst den Angehörigen mitgeteilt. Die Waffenruhevereinbarung sieht vor, dass die Hamas insgesamt noch 28 Leichen übergeben muss. Sollte Israel die Identität der nunmehr überstellten Leiche bestätigen, würden noch 18 tote Geiseln im Gazastreifen verbleiben. Die Terrororganisation hatte um Geduld gebeten. Es sei schwierig, die Leichen zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien.

Palästinenser beobachten die Suche nach getöteten Geiseln in Chan Junis. Reuters
Am Montag hatten die Islamisten die letzten 20 lebenden Geiseln freigelassen. Die erste Phase der von US-Präsident Donald Trump initiierten Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas sieht die Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor.

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