Krieg in Gaza: Sieben lebende Geiseln wieder in Israel



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Menschen versammeln sich vor Geiselübergabe auf Platz in Tel Aviv

In Israel haben sich in Erwartung der letzten Geiseln aus dem Gazastreifen Hunderte Menschen in den frühen Morgenstunden auf dem sogenannten Platz der Geiseln im Zentrum der Küstenmetropole Tel Aviv versammelt. Auf einer vom Forum der Geiselfamilien verbreiteten Liveübertragung auf YouTube sitzen die Menschen auf Stühlen in gelber Farbe, die die Solidarität mit den Geiseln symbolisieren. Dazu haben sie blau-weiße israelische Flaggen bei sich. Laut der Zeitung Times of Israel wird erwartet, dass die Hamas gegen 8 Uhr Ortszeit (7 Uhr MESZ) mit der Freilassung der lebenden Geiseln beginnt. “Heute ist ein historischer Tag, ab heute können wir endlich wieder Hoffnung haben”, sagt die 33-jährige Sofia Weinmann, die seit 23 Uhr ausharrt und ihre Bettdecke von zuhause mitgebracht hat, der ZEIT.

Wie bei früheren Geiselbefreiungen soll auf dem Platz die Übergabe auf einer Großleinwand übertragen werden. Zuvor lief unter anderem eine Videomontage zu den Kampagnen zur Geiselbefreiung. Als das Video zeigt, wie US-Präsident Donald Trump letzte Woche bei einem Treffen im Weißen Haus verkündet, er habe die Nachricht erhalten, dass eine Einigung kurz bevorstehe, applaudierten viele in der Menge.

Nach israelischen Angaben handelt es sich um 20 Verschleppte. Das Forum der Angehörigen hatte die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, sich über Nacht auf dem Platz der Geiseln in Tel Aviv zu versammeln. Laut der Times of Israel brachten Freiwillige in Straßen rund um die Krankenhäuser, in die die Geiseln gebracht werden sollen, Transparente zu ihrer Begrüßung an.

Israels Militär geht nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln heute übergeben kann. Es besteht in Israel die Sorge, dass die Hamas in dem weitgehend zerstörten Gazastreifen nicht alle Leichen finden kann oder dies behauptet.

Im Gegenzug für die Übergabe der letzten Geisel durch die Hamas muss Israel gemäß dem Abkommen knapp 2.000 palästinensische Häftlinge freilassen. Darunter sind bis zu 250, die zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden.

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Geiselübergabe und Nahostfriedenskonferenz erwartet

Laut israelischen Medienberichten beginnt die Freilassung israelischer Geiseln im Gazastreifen um 8 Uhr Ortszeit (7 Uhr MESZ). Sie soll im Netzarim-Korridor im Zentrum des Küstenstreifens starten und um 10 Uhr Ortszeit in Chan Junis im Süden Gazas fortgesetzt werden. Die Frist für die Freilassung der Geiseln läuft um 12 Uhr Ortszeit ab.

US-Präsident Donald Trump ist derzeit auf dem Weg nach Israel. Er will am Vormittag zunächst Geiselfamilien treffen und dann vor dem israelischen Parlament eine Rede halten.

Am Nachmittag reist Trump nach Scharm al-Scheich in Ägypten zu dem von ihm und seinem ägyptischen Kollegen Abdel Fattah al-Sissi ausgerichteten Nahostgipfel. Daran sollen Staats- und Regierungschefs aus mehr als 20 Ländern teilnehmen, unter anderem Bundeskanzler Friedrich Merz.

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Israel will Trump höchste zivile Auszeichnung verleihen

Israels Staatschef Izchak Herzog will US-Präsident Donald Trump die höchste zivile Auszeichnung des Landes für seine Rolle bei der Befreiung der Geiseln aus dem Gazastreifen und seinen Beitrag zur Beendigung des Krieges verleihen. "Durch seine unermüdlichen Bemühungen hat Präsident Trump nicht nur dazu beigetragen, unsere Angehörigen nach Hause zu holen, sondern auch den Grundstein für eine neue Ära im Nahen Osten gelegt, die auf Sicherheit, Zusammenarbeit und echter Hoffnung auf eine friedliche Zukunft basiert", teilte Herzog mit.
Es werde ihm "eine große Ehre sein, ihm die israelische Ehrenmedaille des Präsidenten zu überreichen", hieß es in einer von seinem Büro veröffentlichten Erklärung. Die Auszeichnung werde in den "kommenden Monaten" verliehen. Er werde Trump bei dessen Besuch in Israel heute über seine Entscheidung informieren, teilte Herzog mit.

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Palästinenserpräsident Abbas bei Nahostgipfel in Ägypten erwartet

Bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump und Staats- und Regierungschefs aus vielen weiteren Ländern in Ägypten wird auch der palästinensische Präsident Mahmud Abbas erwartet. Abbas, Chef der international anerkannten Palästinensischen Autonomiebehörde, werde am Montag nach Scharm al-Scheich reisen, sagte sein Berater Mahmud al-Habbasch der Nachrichtenagentur AP.
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte stets abgelehnt, dass Abbas und seine Autonomiebehörde nach dem Krieg im Gazastreifen eine führende Rolle übernehmen könnten. Der Friedensplan von Trump stellt allerdings diese Möglichkeit in Aussicht, sofern die Autonomiebehörde reformiert wird.

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Hamas veröffentlicht Namen freizulassender Geiseln

Die palästinensische Hamas hat eine Liste mit Namen der 20 verbliebenen lebenden israelischen Geiseln veröffentlicht. Diese sollen am Morgen im Rahmen der ersten Phase eines Waffenstillstandsabkommens mit Israel freigelassen werden.

Der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden, habe "beschlossen, die folgenden lebenden zionistischen Gefangenen freizulassen", lautete die Überschrift der auf Telegram übermittelten Liste. Die Namen der Freizulassenden entsprechen den bisher bekannten.

Auf der Liste sind auch die Namen der 28 Jahre alten Zwillinge Gali und Ziv Berman, Alon Ohel (24) und Rom Braslavski (21), die neben der israelischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
 
Die vor zwei Jahren während des Hamas-Massakers in Israel entführten Geiseln sollen im Gazastreifen an Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben und dann mit ihren Familien vereint werden.

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Geiselangehörige laut Berichten auf dem Weg zu Aufnahmezentren

Vor Beginn der Freilassung der ersten Geiseln im Gazastreifen haben sich einige ihrer Angehörigen Medienberichten zufolge auf den Weg zum israelischen Militärlager Re’im am Rande des Küstenstreifens begeben. Dorthin sollen die Geiseln gebracht werden. Davor sollen sie von der Hamas an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben werden.

Im Militärlager Re’im soll es ein erstes Wiedersehen mit Angehörigen, eine medizinische Untersuchung und die Möglichkeit zum Duschen und zu einem Kleiderwechsel geben. Danach sollen die freigelassenen Geiseln in Krankenhäuser zur weiteren Behandlung geflogen werden.

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Die israelische Regierung hatte am Sonntag mitgeteilt, sie gehe davon aus, "dass alle 20 lebenden Geiseln gleichzeitig an das Rote Kreuz übergeben und in sechs bis acht Fahrzeugen transportiert werden". Erst wenn die Ankunft sämtlicher Geiseln in Israel bestätigt sei, würden im Gegenzug diejenigen palästinensischen Häftlinge freikommen, deren Freilassung vereinbart worden sei. Gemäß dem Waffenruheabkommen muss Israel knapp 2.000 palästinensische Häftlinge freilassen

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Rotes Kreuz bereitet sich auf Geiselübergabe vor

Konvois des Roten Kreuzes fahren aktuell zu den Positionen im Gazastreifen, an denen die Hamas die freizulassenden israelischen Geiseln an die Hilfsorganisation übergeben will. Dies teilte ein Einsatzbeteiligter mit.

Wie die israelische Armee am Morgen mitteilte, wird die Übergabe an einem "Treffpunkt im nördlichen Gazastreifen stattfinden, wo mehrere Geiseln übergeben werden sollen". Weitere Geiseln werden demnach später von der islamistischen Hamas an das Rote Kreuz übergeben.

Zugleich stiegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen in Busse ein, um wie vereinbart gegen die Geiseln ausgetauscht zu werden.

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Katar, Ägypten und die Türkei fordern Hamas auf, Waffen abzugeben

Katar, Ägypten, die Türkei und andere arabische Staaten üben Druck auf die Hamas im Gazastreifen aus, damit sie ihre Waffen abgibt. Das erzählte der deutsche Außenminister Johann Wadephul im Deutschlandfunk. Die Staaten wollen so weitere Friedensverhandlungen mit Israel unterstützen, sagte der Minister.

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Israel bestätigt Übergabe von sieben Geiseln

Die Freilassung der letzten Geiseln der Hamas hat begonnen. Am Morgen wurden sieben von ihnen im Gazastreifen dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz übergeben, wie von israelischer Seite bestätigt wurde.

Frei sind jetzt nach Medienberichten Alon Ohel, Matan Angrest, Guy Gilboa-Dalal, Eitan Mor, Gali und Ziv Berman sowie Omri Miran. Alon Ohel, Gali und Ziv Berman haben auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Über den Gesundheitszustand der Freigelassenen lagen zunächst keine Informationen vor.

Mehr über die Freilassung der Geiseln lesen Sie hier:

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Erste Geiseln an israelisches Militär übergeben

Die sieben freigelassenen Geiseln sind vom Roten Kreuz an das israelische Militär übergeben worden. Das teilten die Streitkräfte auf X mit. Nach ihrer Ankunft in Israel sollen die Freigelassenen demnach medizinisch untersucht werden.

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Erste Geiseln wieder in Israel

Die ersten sieben von der Hamas freigelassenen Geiseln sind wieder in israelischem Staatsgebiet. Kürzlich haben sie nach Angaben der israelischen Streitkräfte die Grenze überquert. Im Süden Israels sollen sie mit ihren Angehörigen zusammentreffen. 

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Donald Trump ist in Tel Aviv gelandet

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Der US-Präsident ist in Israel angekommen. Wie auf Live-Bilder zu sehen war, landete Donald Trump am internationalen Flughafen Ben-Gurion in Tel Aviv. Dort nahm ihn Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Empfang.

Trump will am Vormittag in Israel zunächst Angehörige der Geiseln treffen. Danach wird er vor der Knesset – dem israelischen Parlament – eine Rede halten. 

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Rotes Kreuz soll zweite Gruppe an Geiseln abholen

Das israelische Militär teilte auf X mit, dass das Rote Kreuz auf dem Weg zu einem Treffpunkt im südlichen Gazastreifen sei, wo eine weitere Gruppe an Geiseln übergeben werden solle. Laut Haaretz liegt der Übergabepunkt in Khan Yunis. 

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Kürzlich haben sie nach Angaben der israelischen Streitkräfte die Grenze überquert. 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Das teilten die Streitkräfte auf X mit. Nach ihrer Ankunft in Israel sollen die Freigelassenen demnach medizinisch untersucht werden.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T06:24:45.000Z","dateModified":"2025-10-13T06:36:40.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Maline Hofmann"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Katar, Ägypten und die Türkei fordern Hamas auf, Waffen abzugeben","articleBody":"Katar, Ägypten und die Türkei fordern Hamas auf, Waffen abzugebenKatar, Ägypten, die Türkei und andere arabische Staaten üben Druck auf die Hamas im Gazastreifen aus, damit sie ihre Waffen abgibt. Das erzählte der deutsche Außenminister Johann Wadephul im Deutschlandfunk. Die Staaten wollen so weitere Friedensverhandlungen mit Israel unterstützen, sagte der Minister.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T06:02:58.000Z","dateModified":"2025-10-13T07:17:36.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Annika Benzing"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_720/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoEyMWrz2HCpaMvjTNui/moEzC8WzuxR75uBAR7Gr.jpeg","caption":"Bewaffnete Hamas-Anhänger am Tag der Geiselübergabe im Gazastreifen","creditText":"Ramadan Abed/Reuters","uploadDate":"2025-10-13T07:17:35.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_337/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoEyMWrz2HCpaMvjTNui/moEzC8WzuxR75uBAR7Gr.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Israel bestätigt Übergabe von sieben Geiseln","articleBody":"Israel bestätigt Übergabe von sieben GeiselnDie Freilassung der letzten Geiseln der Hamas hat begonnen. Am Morgen wurden sieben von ihnen im Gazastreifen dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz übergeben, wie von israelischer Seite bestätigt wurde. Frei sind jetzt nach Medienberichten Alon Ohel, Matan Angrest, Guy Gilboa-Dalal, Eitan Mor, Gali und Ziv Berman sowie Omri Miran. Alon Ohel, Gali und Ziv Berman haben auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Über den Gesundheitszustand der Freigelassenen lagen zunächst keine Informationen vor.Mehr über die Freilassung der Geiseln lesen Sie hier:","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T05:29:37.000Z","dateModified":"2025-10-13T06:22:35.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Katharina James"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-10/freilassung-der-noch-lebenden-israelischen-geiseln-hat-begonnen","headline":"Freilassung der noch lebenden israelischen Geiseln hat begonnen","description":"Lesen Sie jetzt „Freilassung der noch lebenden israelischen Geiseln hat begonnen“.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Rotes Kreuz bereitet sich auf Geiselübergabe vor","articleBody":"Rotes Kreuz bereitet sich auf Geiselübergabe vorKonvois des Roten Kreuzes fahren aktuell zu den Positionen im Gazastreifen, an denen die Hamas die freizulassenden israelischen Geiseln an die Hilfsorganisation übergeben will. Dies teilte ein Einsatzbeteiligter mit. Wie die israelische Armee am Morgen mitteilte, wird die Übergabe an einem "Treffpunkt im nördlichen Gazastreifen stattfinden, wo mehrere Geiseln übergeben werden sollen". Weitere Geiseln werden demnach später von der islamistischen Hamas an das Rote Kreuz übergeben.Zugleich stiegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen in Busse ein, um wie vereinbart gegen die Geiseln ausgetauscht zu werden.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T04:33:53.000Z","dateModified":"2025-10-13T05:38:53.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leonardo Pape"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_687/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoEyJRe558oP3aVzSUZW/moEyLphj58oP3aVzAxjP.jpeg","caption":"Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes kurz vor der erwarteten Übergabe der israelischen Geiseln und palästinensischen Kriegsgefangenen im Gazastreifen.","creditText":"Ramadan Abed/Reuters","uploadDate":"2025-10-13T04:36:08.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_322/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoEyJRe558oP3aVzSUZW/moEyLphj58oP3aVzAxjP.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Geiselangehörige laut Berichten auf dem Weg zu Aufnahmezentren","articleBody":"Geiselangehörige laut Berichten auf dem Weg zu AufnahmezentrenVor Beginn der Freilassung der ersten Geiseln im Gazastreifen haben sich einige ihrer Angehörigen Medienberichten zufolge auf den Weg zum israelischen Militärlager Re’im am Rande des Küstenstreifens begeben. Dorthin sollen die Geiseln gebracht werden. Davor sollen sie von der Hamas an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben werden.Im Militärlager Re’im soll es ein erstes Wiedersehen mit Angehörigen, eine medizinische Untersuchung und die Möglichkeit zum Duschen und zu einem Kleiderwechsel geben. Danach sollen die freigelassenen Geiseln in Krankenhäuser zur weiteren Behandlung geflogen werden.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T04:20:11.000Z","dateModified":"2025-10-13T07:21:02.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leonardo Pape"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoEyDzb858oP3aVzSUZJ/moEzDk9duxR75uBAR7Gz.jpeg","caption":"Zahlreiche Menschen haben sich in Tel Aviv versammelt, um die Übergabe der Geiseln zu verfolgen","creditText":"Shir Torem/Reuters","uploadDate":"2025-10-13T07:20:50.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoEyDzb858oP3aVzSUZJ/moEzDk9duxR75uBAR7Gz.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Hamas veröffentlicht Namen freizulassender Geiseln","articleBody":"Hamas veröffentlicht Namen freizulassender GeiselnDie palästinensische Hamas hat eine Liste mit Namen der 20 verbliebenen lebenden israelischen Geiseln veröffentlicht. Diese sollen am Morgen im Rahmen der ersten Phase eines Waffenstillstandsabkommens mit Israel freigelassen werden.Der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden, habe "beschlossen, die folgenden lebenden zionistischen Gefangenen freizulassen", lautete die Überschrift der auf Telegram übermittelten Liste. Die Namen der Freizulassenden entsprechen den bisher bekannten.Auf der Liste sind auch die Namen der 28 Jahre alten Zwillinge Gali und Ziv Berman, Alon Ohel (24) und Rom Braslavski (21), die neben der israelischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die vor zwei Jahren während des Hamas-Massakers in Israel entführten Geiseln sollen im Gazastreifen an Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben und dann mit ihren Familien vereint werden.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T04:12:12.000Z","dateModified":"2025-10-13T05:08:52.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leonardo Pape"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Palästinenserpräsident Abbas bei Nahostgipfel in Ägypten erwartet","articleBody":"Palästinenserpräsident Abbas bei Nahostgipfel in Ägypten erwartetBei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump und Staats- und Regierungschefs aus vielen weiteren Ländern in Ägypten wird auch der palästinensische Präsident Mahmud Abbas erwartet. Abbas, Chef der international anerkannten Palästinensischen Autonomiebehörde, werde am Montag nach Scharm al-Scheich reisen, sagte sein Berater Mahmud al-Habbasch der Nachrichtenagentur AP.Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte stets abgelehnt, dass Abbas und seine Autonomiebehörde nach dem Krieg im Gazastreifen eine führende Rolle übernehmen könnten. Der Friedensplan von Trump stellt allerdings diese Möglichkeit in Aussicht, sofern die Autonomiebehörde reformiert wird.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T04:05:24.000Z","dateModified":"2025-10-13T05:39:23.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leonardo Pape"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_768/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoEyAj3T58oP3aVzSUZ9/moEyMJum58oP3aVzAxjU.jpeg","caption":"Palästinenserpräsident Abbas wird beim Nahost-Friedensgipfel in Ägypten erwartet.","creditText":"Jonathan Brady/AFP via Getty Images","uploadDate":"2025-10-13T04:37:09.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_360/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnyLnjMp6UknRgmeV7Fr/eoEyAj3T58oP3aVzSUZ9/moEyMJum58oP3aVzAxjU.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Israel will Trump höchste zivile Auszeichnung verleihen","articleBody":"Israel will Trump höchste zivile Auszeichnung verleihenIsraels Staatschef Izchak Herzog will US-Präsident Donald Trump die höchste zivile Auszeichnung des Landes für seine Rolle bei der Befreiung der Geiseln aus dem Gazastreifen und seinen Beitrag zur Beendigung des Krieges verleihen. "Durch seine unermüdlichen Bemühungen hat Präsident Trump nicht nur dazu beigetragen, unsere Angehörigen nach Hause zu holen, sondern auch den Grundstein für eine neue Ära im Nahen Osten gelegt, die auf Sicherheit, Zusammenarbeit und echter Hoffnung auf eine friedliche Zukunft basiert", teilte Herzog mit.Es werde ihm "eine große Ehre sein, ihm die israelische Ehrenmedaille des Präsidenten zu überreichen", hieß es in einer von seinem Büro veröffentlichten Erklärung. Die Auszeichnung werde in den "kommenden Monaten" verliehen. Er werde Trump bei dessen Besuch in Israel heute über seine Entscheidung informieren, teilte Herzog mit.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T04:01:56.000Z","dateModified":"2025-10-13T05:23:46.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leonardo Pape"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Geiselübergabe und Nahostfriedenskonferenz erwartet","articleBody":"Geiselübergabe und Nahostfriedenskonferenz erwartetLaut israelischen Medienberichten beginnt die Freilassung israelischer Geiseln im Gazastreifen um 8 Uhr Ortszeit (7 Uhr MESZ). Sie soll im Netzarim-Korridor im Zentrum des Küstenstreifens starten und um 10 Uhr Ortszeit in Chan Junis im Süden Gazas fortgesetzt werden. Die Frist für die Freilassung der Geiseln läuft um 12 Uhr Ortszeit ab.US-Präsident Donald Trump ist derzeit auf dem Weg nach Israel. Er will am Vormittag zunächst Geiselfamilien treffen und dann vor dem israelischen Parlament eine Rede halten.Am Nachmittag reist Trump nach Scharm al-Scheich in Ägypten zu dem von ihm und seinem ägyptischen Kollegen Abdel Fattah al-Sissi ausgerichteten Nahostgipfel. Daran sollen Staats- und Regierungschefs aus mehr als 20 Ländern teilnehmen, unter anderem Bundeskanzler Friedrich Merz.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-13T03:44:58.000Z","dateModified":"2025-10-13T05:39:56.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leonardo Pape"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Menschen versammeln sich vor Geiselübergabe auf Platz in Tel Aviv","articleBody":"Menschen versammeln sich vor Geiselübergabe auf Platz in Tel AvivIn Israel haben sich in Erwartung der letzten Geiseln aus dem Gazastreifen Hunderte Menschen in den frühen Morgenstunden auf dem sogenannten Platz der Geiseln im Zentrum der Küstenmetropole Tel Aviv versammelt. Auf einer vom Forum der Geiselfamilien verbreiteten Liveübertragung auf YouTube sitzen die Menschen auf Stühlen in gelber Farbe, die die Solidarität mit den Geiseln symbolisieren. Dazu haben sie blau-weiße israelische Flaggen bei sich. Laut der Zeitung Times of Israel wird erwartet, dass die Hamas gegen 8 Uhr Ortszeit (7 Uhr MESZ) mit der Freilassung der lebenden Geiseln beginnt. “Heute ist ein historischer Tag, ab heute können wir endlich wieder Hoffnung haben”, sagt die 33-jährige Sofia Weinmann, die seit 23 Uhr ausharrt und ihre Bettdecke von zuhause mitgebracht hat, der ZEIT.Wie bei früheren Geiselbefreiungen soll auf dem Platz die Übergabe auf einer Großleinwand übertragen werden. Zuvor lief unter anderem eine Videomontage zu den Kampagnen zur Geiselbefreiung. Als das Video zeigt, wie US-Präsident Donald Trump letzte Woche bei einem Treffen im Weißen Haus verkündet, er habe die Nachricht erhalten, dass eine Einigung kurz bevorstehe, applaudierten viele in der Menge.Nach israelischen Angaben handelt es sich um 20 Verschleppte. Das Forum der Angehörigen hatte die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, sich über Nacht auf dem Platz der Geiseln in Tel Aviv zu versammeln. Laut der Times of Israel brachten Freiwillige in Straßen rund um die Krankenhäuser, in die die Geiseln gebracht werden sollen, Transparente zu ihrer Begrüßung an.Israels Militär geht nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln heute übergeben kann. Es besteht in Israel die Sorge, dass die Hamas in dem weitgehend zerstörten Gazastreifen nicht alle Leichen finden kann oder dies behauptet.Im Gegenzug für die Übergabe der letzten Geisel durch die Hamas muss Israel gemäß dem Abkommen knapp 2.000 palästinensische Häftlinge freilassen. 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Yannick von Eisenhart Rothe

Rotes Kreuz soll zweite Gruppe an Geiseln abholen

Das israelische Militär teilte auf X mit, dass das Rote Kreuz auf dem Weg zu einem Treffpunkt im südlichen Gazastreifen sei, wo eine weitere Gruppe an Geiseln übergeben werden solle. Laut Haaretz liegt der Übergabepunkt in Khan Yunis. 

Maline Hofmann

Donald Trump ist in Tel Aviv gelandet

Netanjahu nimmt Trump am Flughafen in Tel Aviv in Empfang. Chip Somodevilla/Getty Images
Der US-Präsident ist in Israel angekommen. Wie auf Live-Bilder zu sehen war, landete Donald Trump am internationalen Flughafen Ben-Gurion in Tel Aviv. Dort nahm ihn Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Empfang.

Trump will am Vormittag in Israel zunächst Angehörige der Geiseln treffen. Danach wird er vor der Knesset – dem israelischen Parlament – eine Rede halten. 

Maline Hofmann

Erste Geiseln wieder in Israel

Die ersten sieben von der Hamas freigelassenen Geiseln sind wieder in israelischem Staatsgebiet. Kürzlich haben sie nach Angaben der israelischen Streitkräfte die Grenze überquert. Im Süden Israels sollen sie mit ihren Angehörigen zusammentreffen. 
Im Militärlager in Re’im sollen die freigelassenen Geiseln erstmals wieder ihre Angehörigen sehen. Amir Cohen/Reuters

Maline Hofmann

Erste Geiseln an israelisches Militär übergeben

Die sieben freigelassenen Geiseln sind vom Roten Kreuz an das israelische Militär übergeben worden. Das teilten die Streitkräfte auf X mit. Nach ihrer Ankunft in Israel sollen die Freigelassenen demnach medizinisch untersucht werden.

Annika Benzing

Katar, Ägypten und die Türkei fordern Hamas auf, Waffen abzugeben

Katar, Ägypten, die Türkei und andere arabische Staaten üben Druck auf die Hamas im Gazastreifen aus, damit sie ihre Waffen abgibt. Das erzählte der deutsche Außenminister Johann Wadephul im Deutschlandfunk. Die Staaten wollen so weitere Friedensverhandlungen mit Israel unterstützen, sagte der Minister.
Alle diese Staaten wollen nicht, dass die Hamas weiterhin aktiv ist. Sie wollen eine Entwaffnung, und in dieser Hinsicht haben wir ein gutes Druckszenario, denn ohne Druck wird es nicht funktionieren.

Außenminister Johann Wadephul

Bewaffnete Hamas-Anhänger am Tag der Geiselübergabe im Gazastreifen. Ramadan Abed/Reuters

Katharina James

Israel bestätigt Übergabe von sieben Geiseln

Die Freilassung der letzten Geiseln der Hamas hat begonnen. Am Morgen wurden sieben von ihnen im Gazastreifen dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz übergeben, wie von israelischer Seite bestätigt wurde.

Frei sind jetzt nach Medienberichten Alon Ohel, Matan Angrest, Guy Gilboa-Dalal, Eitan Mor, Gali und Ziv Berman sowie Omri Miran. Alon Ohel, Gali und Ziv Berman haben auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Über den Gesundheitszustand der Freigelassenen lagen zunächst keine Informationen vor.

Mehr über die Freilassung der Geiseln lesen Sie hier:

Leonardo Pape

Rotes Kreuz bereitet sich auf Geiselübergabe vor

Konvois des Roten Kreuzes fahren aktuell zu den Positionen im Gazastreifen, an denen die Hamas die freizulassenden israelischen Geiseln an die Hilfsorganisation übergeben will. Dies teilte ein Einsatzbeteiligter mit.

Wie die israelische Armee am Morgen mitteilte, wird die Übergabe an einem „Treffpunkt im nördlichen Gazastreifen stattfinden, wo mehrere Geiseln übergeben werden sollen“. Weitere Geiseln werden demnach später von der islamistischen Hamas an das Rote Kreuz übergeben.

Zugleich stiegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen in Busse ein, um wie vereinbart gegen die Geiseln ausgetauscht zu werden.

Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes kurz vor der erwarteten Übergabe der israelischen Geiseln und palästinensischen Kriegsgefangenen im Gazastreifen. Ramadan Abed/Reuters

Leonardo Pape

Geiselangehörige laut Berichten auf dem Weg zu Aufnahmezentren

Vor Beginn der Freilassung der ersten Geiseln im Gazastreifen haben sich einige ihrer Angehörigen Medienberichten zufolge auf den Weg zum israelischen Militärlager Re’im am Rande des Küstenstreifens begeben. Dorthin sollen die Geiseln gebracht werden. Davor sollen sie von der Hamas an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben werden.

Im Militärlager Re’im soll es ein erstes Wiedersehen mit Angehörigen, eine medizinische Untersuchung und die Möglichkeit zum Duschen und zu einem Kleiderwechsel geben. Danach sollen die freigelassenen Geiseln in Krankenhäuser zur weiteren Behandlung geflogen werden.

Zahlreiche Menschen haben sich in Tel Aviv versammelt, um die Übergabe der Geiseln zu verfolgen. Shir Torem/Reuters
Die israelische Regierung hatte am Sonntag mitgeteilt, sie gehe davon aus, „dass alle 20 lebenden Geiseln gleichzeitig an das Rote Kreuz übergeben und in sechs bis acht Fahrzeugen transportiert werden“. Erst wenn die Ankunft sämtlicher Geiseln in Israel bestätigt sei, würden im Gegenzug diejenigen palästinensischen Häftlinge freikommen, deren Freilassung vereinbart worden sei. Gemäß dem Waffenruheabkommen muss Israel knapp 2.000 palästinensische Häftlinge freilassen

Leonardo Pape

Hamas veröffentlicht Namen freizulassender Geiseln

Die palästinensische Hamas hat eine Liste mit Namen der 20 verbliebenen lebenden israelischen Geiseln veröffentlicht. Diese sollen am Morgen im Rahmen der ersten Phase eines Waffenstillstandsabkommens mit Israel freigelassen werden.

Der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden, habe „beschlossen, die folgenden lebenden zionistischen Gefangenen freizulassen“, lautete die Überschrift der auf Telegram übermittelten Liste. Die Namen der Freizulassenden entsprechen den bisher bekannten.

Auf der Liste sind auch die Namen der 28 Jahre alten Zwillinge Gali und Ziv Berman, Alon Ohel (24) und Rom Braslavski (21), die neben der israelischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
 
Die vor zwei Jahren während des Hamas-Massakers in Israel entführten Geiseln sollen im Gazastreifen an Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben und dann mit ihren Familien vereint werden.

Leonardo Pape

Palästinenserpräsident Abbas bei Nahostgipfel in Ägypten erwartet

Bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump und Staats- und Regierungschefs aus vielen weiteren Ländern in Ägypten wird auch der palästinensische Präsident Mahmud Abbas erwartet. Abbas, Chef der international anerkannten Palästinensischen Autonomiebehörde, werde am Montag nach Scharm al-Scheich reisen, sagte sein Berater Mahmud al-Habbasch der Nachrichtenagentur AP.
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte stets abgelehnt, dass Abbas und seine Autonomiebehörde nach dem Krieg im Gazastreifen eine führende Rolle übernehmen könnten. Der Friedensplan von Trump stellt allerdings diese Möglichkeit in Aussicht, sofern die Autonomiebehörde reformiert wird.
Palästinenserpräsident Abbas wird beim Nahost-Friedensgipfel in Ägypten erwartet. Jonathan Brady/AFP via Getty Images

Leonardo Pape

Israel will Trump höchste zivile Auszeichnung verleihen

Israels Staatschef Izchak Herzog will US-Präsident Donald Trump die höchste zivile Auszeichnung des Landes für seine Rolle bei der Befreiung der Geiseln aus dem Gazastreifen und seinen Beitrag zur Beendigung des Krieges verleihen. „Durch seine unermüdlichen Bemühungen hat Präsident Trump nicht nur dazu beigetragen, unsere Angehörigen nach Hause zu holen, sondern auch den Grundstein für eine neue Ära im Nahen Osten gelegt, die auf Sicherheit, Zusammenarbeit und echter Hoffnung auf eine friedliche Zukunft basiert“, teilte Herzog mit.
Es werde ihm „eine große Ehre sein, ihm die israelische Ehrenmedaille des Präsidenten zu überreichen„, hieß es in einer von seinem Büro veröffentlichten Erklärung. Die Auszeichnung werde in den „kommenden Monaten“ verliehen. Er werde Trump bei dessen Besuch in Israel heute über seine Entscheidung informieren, teilte Herzog mit.

Leonardo Pape

Geiselübergabe und Nahostfriedenskonferenz erwartet

Laut israelischen Medienberichten beginnt die Freilassung israelischer Geiseln im Gazastreifen um 8 Uhr Ortszeit (7 Uhr MESZ). Sie soll im Netzarim-Korridor im Zentrum des Küstenstreifens starten und um 10 Uhr Ortszeit in Chan Junis im Süden Gazas fortgesetzt werden. Die Frist für die Freilassung der Geiseln läuft um 12 Uhr Ortszeit ab.

US-Präsident Donald Trump ist derzeit auf dem Weg nach Israel. Er will am Vormittag zunächst Geiselfamilien treffen und dann vor dem israelischen Parlament eine Rede halten.

Am Nachmittag reist Trump nach Scharm al-Scheich in Ägypten zu dem von ihm und seinem ägyptischen Kollegen Abdel Fattah al-Sissi ausgerichteten Nahostgipfel. Daran sollen Staats- und Regierungschefs aus mehr als 20 Ländern teilnehmen, unter anderem Bundeskanzler Friedrich Merz.

Leonardo Pape

Menschen versammeln sich vor Geiselübergabe auf Platz in Tel Aviv

In Israel haben sich in Erwartung der letzten Geiseln aus dem Gazastreifen Hunderte Menschen in den frühen Morgenstunden auf dem sogenannten Platz der Geiseln im Zentrum der Küstenmetropole Tel Aviv versammelt. Auf einer vom Forum der Geiselfamilien verbreiteten Liveübertragung auf YouTube sitzen die Menschen auf Stühlen in gelber Farbe, die die Solidarität mit den Geiseln symbolisieren. Dazu haben sie blau-weiße israelische Flaggen bei sich. Laut der Zeitung Times of Israel wird erwartet, dass die Hamas gegen 8 Uhr Ortszeit (7 Uhr MESZ) mit der Freilassung der lebenden Geiseln beginnt. “Heute ist ein historischer Tag, ab heute können wir endlich wieder Hoffnung haben”, sagt die 33-jährige Sofia Weinmann, die seit 23 Uhr ausharrt und ihre Bettdecke von zuhause mitgebracht hat, der ZEIT.

Wie bei früheren Geiselbefreiungen soll auf dem Platz die Übergabe auf einer Großleinwand übertragen werden. Zuvor lief unter anderem eine Videomontage zu den Kampagnen zur Geiselbefreiung. Als das Video zeigt, wie US-Präsident Donald Trump letzte Woche bei einem Treffen im Weißen Haus verkündet, er habe die Nachricht erhalten, dass eine Einigung kurz bevorstehe, applaudierten viele in der Menge.

Nach israelischen Angaben handelt es sich um 20 Verschleppte. Das Forum der Angehörigen hatte die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, sich über Nacht auf dem Platz der Geiseln in Tel Aviv zu versammeln. Laut der Times of Israel brachten Freiwillige in Straßen rund um die Krankenhäuser, in die die Geiseln gebracht werden sollen, Transparente zu ihrer Begrüßung an.

Israels Militär geht nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln heute übergeben kann. Es besteht in Israel die Sorge, dass die Hamas in dem weitgehend zerstörten Gazastreifen nicht alle Leichen finden kann oder dies behauptet.

Im Gegenzug für die Übergabe der letzten Geisel durch die Hamas muss Israel gemäß dem Abkommen knapp 2.000 palästinensische Häftlinge freilassen. Darunter sind bis zu 250, die zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden.

Hunderte Menschen erwarten auf dem Geiselplatz in Tel Aviv die Übergabe der Geiseln. DIE ZEIT/Steffi Hentschke

Sophia Boddenberg

Mehr als 300 Tote in Gaza seit Beginn des Waffenstillstands erfasst

Seit Beginn des Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas wurden mehr als 300 Tote im Gazastreifen gefunden. Suchteams bergen weiterhin Leichen, die unter den Trümmern zerstörter Gebäude begraben sind.

In den vergangenen drei Tagen meldeten Krankenhäuser in Gaza 323 Tote, von denen 295 unter den Trümmern geborgen wurden.

Seit Beginn des Krieges haben israelische Angriffe mehr als 430.000 Häuser beschädigt oder zerstört, was laut Schätzungen der Vereinten Nationen 92 Prozent der Wohngebäude in Gaza entspricht und 61 Millionen Tonnen Schutt verursacht hat.

Etwa 10.000 Palästinenser sollen noch immer unter den Trümmern in Gaza begraben sein, teilte ein Sprecher des Zivilschutzes in Gaza dem US-Sender CNN mit.

Sophia Boddenberg

Trump unsicher über die Rolle von Tony Blair im Friedensprozess

US-Präsident Donald Trump hat hinterfragt, ob der ehemalige britische Premierminister Tony Blair wie bisher anvisiert an einem Friedensgremium mitwirken sollte, das die Verwaltung des Gazastreifens überwachen soll. Grund dafür sei die Kritik an Blair wegen seiner Rolle im Irakkrieg. In dem Friedensplan für den Gazastreifen, den Trump vorgelegt hatte, wird Blair als Mitglied des vorgeschlagenen Gremiums aufgeführt. „Ich möchte herausfinden, ob Tony bei allen beliebt sein wird, denn ich weiß es einfach nicht“, sagte Trump. 

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