Krieg in Gaza: Neues Verteilungssystem zu Gunsten von Hilfslieferungen in Gaza hat begonnen


  • In der Nacht zum 18. März hat Israel seine Angriffe auf den Gazastreifen wieder aufgenommen. Damit endete die Waffenruhe, auf die sich Israel und die Terrororganisation Hamas geeinigt hatten. Sie war am 19. Januar in Kraft getreten. In der Nacht zum 17. Mai gab Israel den Beginn einer neuen Großoffensive bekannt.
  • Seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 ist die Lage in
    Nahost immer weiter eskaliert
    . Im Libanon
    kämpfte Israel gegen die vom Iran unterstützte Terrormiliz Hisbollah – dort gilt derzeit eine
    brüchige Waffenruhe.
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  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.


Die israelische Luftwaffe habe in der vergangenen Woche eine "erste Angriffswelle" ausgeführt, um die Bodeneinsätze zu unterstützen. Ziel seien mehr als 670 Posten der Hamas gewesen, darunter Waffenlager, Raketenwerfer und Mitglieder der Terrororganisation. "Bislang haben die Truppen Dutzende Terroristen eliminiert", teilte Israels Armee mit.
Bereits am Freitag hatte die israelische Armee begonnen, die neue Großoffensive einzuleiten. Es seien umfangreiche Angriffe durchgeführt und Truppen mobilisiert worden, um die operative Kontrolle in Gebieten des Gazastreifens zu erlangen, hieß es am Freitag. Dies sei Auftakt zur "Erreichung der Kriegsziele" – einschließlich der Freilassung von Geiseln und der Zerschlagung der islamistischen Terrororganisation Hamas. Das Auswärtige Amt hat sich zutiefst besorgt über die Einleitung der erweiterten israelischen Militäroffensive im Gazastreifen geäußert.

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Netanjahu kündigt Übernahme der Kontrolle über ganzen Gazastreifen an 

Israel will künftig den gesamten Gazastreifen kontrollieren. Das hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einer auf Telegram veröffentlichten Videoansprache mitgeteilt. "Wir geben nicht nach. Aber um Erfolg zu haben, müssen wir so handeln, dass man uns nicht aufhalten kann", sagte Netanjahu. Weitere Einzelheiten zum Vorgehen nannte er nicht. Ziel sei es, die Hamas zu besiegen und die noch festgehaltenen Geiseln zu befreien. Zudem wolle Israel verhindern, dass die Hamas Hilfsgüter plündere. Zuletzt hatten entsprechende Berichte für Aufsehen gesorgt.

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Das Büro von Netanjahu hatte zuvor bestätigt, dass Israel dem Gazastreifen nach dreimonatiger vollständiger Einfuhrblockade wieder Hilfslieferungen und eine Grundversorgung von Lebensmitteln ermöglichen wolle. In seiner Videoansprache sagte Netanjahu, diese Entscheidung sei auf Einwirken der Verbündeten getroffen worden und solle die internationale Unterstützung sichern.

Israels "größte Freunde in der Welt" hätten erklärt, die "Bilder des Hungers" seien unerträglich und daher "sind wir nicht in der Lage, euch zu unterstützen", zitierte Netanjahu angebliche Äußerungen von Verbündeten. Wer sich so geäußert haben soll, sagte der Premierminister nicht. Um einen Sieg über die Hamas zu erringen, dürfe es keine Hungersnot im Gazastreifen geben, sagte Netanjahu. 

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Israel ruft Einwohner von Chan Junis zur Flucht auf

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Die israelische Armee hat die Einwohner von Chan Junis aufgefordert, von dort zu fliehen. Die Menschen in der Stadt sowie in benachbarten Orten sollten sich wegen eines bevorstehenden "beispiellosen Angriffs" umgehend nach Al-Mawasi begeben, hieß es in einem in arabischer Sprache veröffentlichten Aufruf. Das israelische Militär werde in Chan Junis und Umgebung einen Einsatz beginnen, um gegen Terrororganisationen vorzugehen, hieß es weiter. Die Gegend sei nun ein "gefährliches Kampfgebiet".

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Lastwagen mit Hilfsgütern erreichen Gazastreifen

Zum ersten Mal seit fast drei Monaten sind Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen vorgelassen worden. Das teilte die israelische Regierung mit.

Die israelische Behörde Cogat meldete, fünf Lastwagen mit Hilfsgütern hätten das Küstengebiet erreicht. Der UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher sprach dagegen von neun Lastwagen, die über den Grenzübergang Kerem Shalom für die Einreise in den Gazastreifen freigegeben wurden, nachdem dieser von Israel elf Wochen lang blockiert worden war.

Fletcher kritisierte die unzureichende Menge an Hilfslieferungen. Ab morgen früh müssten deutlich mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen können. 

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Seit Anfang März hatte Israel keine Hilfslieferungen mehr in den Gazastreifen gelassen. Nach internationalem Druck erklärte der Staat, man werde "eine Grundmenge an Lebensmitteln für die Bevölkerung zulassen, um sicherzustellen, dass es im Gazastreifen nicht zu einer Hungerkrise kommt". Nach Angaben von Hilfsorganisationen gibt es in dem Küstenstreifen allerdings längst eine Hungerkrise. 

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Großbritannien, Frankreich und Kanada drohen Israel mit Sanktionen

Die Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs und Kanadas haben Israel dazu aufgerufen, die erneute Militäroffensive zu stoppen und sämtliche Beschränkungen für Hilfsgüter aufzuheben. "Die Verweigerung wichtiger humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung durch die israelische Regierung ist inakzeptabel und stellt eine Verletzung des humanitären Völkerrechts dar“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Zudem lehnten die drei Länder jeden Versuch ab, Siedlungen im Westjordanland auszuweiten. "Wir werden nicht zögern, weitere Maßnahmen zu ergreifen, einschließlich gezielter Sanktionen.“ 

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Netanjahu bezeichnet Sanktionsdrohung als Belohnung für Hamas

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die möglichen Sanktionen Großbritanniens, Frankreichs und Kanadas gegen Israel als eine "riesige Belohnung für den Völkermordangriff auf Israel vom 7. Oktober" und eine "Einladung zu weiteren Gräueltaten dieser Art" bezeichnet. Israel akzeptiere die Vision von Präsident Trump für den Gazastreifen und fordere alle europäischen Staats- und Regierungschefs auf, dasselbe zu tun, verlautete es weiterhin in einer Stellungnahme.

Der Krieg könne morgen beendet werden, wenn die verbleibenden Geiseln freigelassen würden, die Hamas ihre Waffen niederlege, ihre Anführer ins Exil gingen und der Gazastreifen entmilitarisiert werde. Israel habe vor, sich "mit allen Mitteln" zu verteidigen, "bis der vollständige Sieg errungen ist".

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Großbritannien stoppt Gespräche über Handelsabkommen mit Israel

Die britische Regierung will wegen der Militäroffensive im Gazastreifen die Verhandlungen mit Israel über ein Freihandelsabkommen aussetzen. Das hat Außenminister David Lammy laut der BBC verkündet.

Lammy gab außerdem bekannt, dass der israelische Botschafter ins Außenministerium einbestellt werde. Ihm werde mitgeteilt, dass die elfwöchige Blockade von Gaza "grausam und durch nicht zu rechtfertigen" sei. Der Krieg in Gaza beschädige die Beziehungen zu Israel.

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Der britische Außenminister verkündete zudem neue Sanktionen, die sich gegen mehrere Menschen und Organisationen mit Verbindung zu Siedlerbewegung im Westjordanland richten.
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Verhandlungen über Feuerpause unterbrochen  

Die indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas in Katar über eine Feuerpause sind offenbar erneut ins Stocken geraten. Das hochrangige Verhandlungsteam werde aus Doha zu Beratungen zurückgerufen, teilte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit.

"Seit vergangenem Samstag haben keine echten Verhandlungen mehr stattgefunden", heißt es in einer Erklärung der Hamas. Sie wirft der israelischen Regierung vor, dass Israel nur zum Schein an den Gesprächen teilnehme. 

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Israelische Soldaten feuern "Warnschüsse" in Richtung von EU-Diplomaten im Westjordanland ab

Im besetzten Westjordanland haben israelische Soldaten in Richtung einer Gruppe von Diplomaten geschossen, darunter ein Deutscher und sein Fahrer. Nach Angaben der im Westjordanland regierenden palästinensischen Autonomiebehörde ereignete sich der Vorfall in der Stadt Dschenin. Ein von der Behörde veröffentlichtes Video zeigt, wie zwei Soldaten mit Gewehren auf eine Menschengruppe zielen. Die Autonomiebehörde verurteilte den Vorfall, bei dem eine "diplomatische Delegation gezielt mit scharfer Munition unter Beschuss" genommen wurde.

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Es habe sich um "Warnschüsse" gehandelt, weil die Diplomaten von der genehmigten Route "abgewichen" seien, teilte die israelische Armee mit. Es seien keine Verletzten gemeldet worden, die Armee "bedauert die entstandenen Unannehmlichkeiten".

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas forderte sofortige Aufklärung. "Wir fordern Israel auf, diesen Vorfall zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen", sagte sie. "Jegliche Bedrohung des Lebens von Diplomaten ist inakzeptabel."

Das Auswärtige Amt verurteile den "unprovozierten Beschuss". "Wir können von Glück reden, dass nichts Schlimmeres passiert ist", sagte eine Sprecherin. Teil der Gruppe waren nach Angaben des Auswärtigen Amtes auch ein deutscher Diplomat sowie ein Fahrer aus dem Vertretungsbüro Ramallah. Die unabhängige Beobachterrolle der Diplomatinnen und Diplomaten vor Ort sei unverzichtbar und stelle "in keinster Weise eine Bedrohung für israelische Sicherheitsinteressen" dar, sagte sie weiter. "Die israelische Regierung muss umgehend die Umstände aufklären und die Unverletzlichkeit von Diplomatinnen und Diplomaten respektieren."

Nach Angaben des belgischen Außenministers Maxime Prévot waren die rund 20 Diplomaten für einen offiziellen Besuch in das Westjordanland gereist. "Diese Diplomaten absolvierten einen offiziellen Besuch in Jenin, der jedoch mit der israelischen Armee koordiniert worden war, in einem Konvoi von etwa 20 klar identifizierbaren Fahrzeugen", schrieb Prévot auf X. "Wir stehen in Kontakt mit anderen betroffenen Ländern, um eine gemeinsame Antwort auf das Geschehene zu geben, das wir aufs Schärfste verurteilen", teilte Spaniens Außenministerium mit.

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UN verteilen erste Hilfsgüter im Gazastreifen

Die Vereinten Nationen haben eigenen Angaben zufolge erstmals seit fast drei Monaten wieder Hilfsgüter im Gazastreifen verteilt. Rund 90 Lastwagen mit Hilfsgütern seien am Grenzübergang Kerem Schalom abgeholt und in den Gazastreifen geschickt worden, zitieren die Nachrichtenagentur AFP und die Times of Israel UN-Sprecher Stéphane Dujarric. 
Am Montag hatte Israel erstmals seit Beginn seiner Blockade Anfang März wieder Lastwagen mit Hilfsgütern in den Küstenstreifen gelassen. Bisher hatten die Lieferungen die Not leidende Bevölkerung jedoch nicht erreicht. Nach UN-Angaben hatte es Schwierigkeiten bei der Übergabe der Waren gegeben. Die Times of Israel berichtete, die Lieferungen seien vor dem Einlass in den Gazastreifen inspiziert worden.

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Merz drängt Israel zu Hilfe für Zivilisten im Gazastreifen

Bundeskanzler Friedrich Merz hat an die israelische Regierung appelliert, die Versorgung der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen zuzulassen. "Wir sind sehr besorgt über die Lage im Gazastreifen und auch über die Intensivierung der dortigen militärischen Operationen der israelischen Armee", sagte Merz in Vilnius.

Es gebe zu diesen Themen einen sehr engen Austausch mit der israelischen Regierung. Merz verwies auf mehrere Telefonate von Außenminister Johann Wadephul mit seinem israelischen Amtskollegen Gideon Sa’ar. Die Bundesregierung höre aus den Vereinten Nationen, dass im Gazastreifen "nun wirklich eine echte Hungersnot" drohe, sagte Merz.

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Klingbeil verlangt mehr politischen Druck auf Israel

Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat Israels Regierung aufgefordert, "alles zu tun, um ihre humanitären Verpflichtungen zu erfüllen". Der Vizekanzler sprach sich für den Schutz der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, ungehinderte humanitäre Hilfe, ungehinderten Zugang für Helfer und ein Ende völkerrechtswidriger Vertreibungspläne aus: "Das sind klare Forderungen, die wir und unsere EU-Partner haben. Wir brauchen hier jetzt auch stärkeren politischen Druck."

Die Eskalationsspirale müsse endlich enden, sagte der SPD-Politiker weiter. Deutschland habe seine humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen mehrmals deutlich aufgestockt und prüfe laufend, wie die Hilfe weiter verstärkt werden könne.

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Netanjahu nominiert neuen Geheimdienstchef

Generalmajor David Zini soll der nächste Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet werden. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Zini habe "viele operative und Kommandopositionen" innerhalb des Militärs innegehabt. Generalstaatsanwältin Gali Baharav-Miara kritisierte das Vorgehen Netanjahus und bezeichnete den Nominierungsprozess als "fehlerhaft".

Netanjahu hatte den Leiter des Inlandsgeheimdienstes, Ronen Bar, Ende März entlassen. Er begründete den Schritt mit mangelndem Vertrauen in Bar und dem Versagen des Schin Bet beim Hamas-Überfall am 7. Oktober 2023. Bar bezeichnete seine Entlassung dagegen als politisch motiviert. Unter Eid warf er Netanjahu vor, von ihm persönliche Loyalität verlangt und ihn unter anderem zur Überwachung regierungskritischer Demonstranten aufgefordert zu haben.

Am Mittwoch hatte der Oberste Gerichtshof verkündet, die Entlassung Bars sei gesetzwidrig gewesen. Die Generalstaatsanwaltschaft untersagte der Regierung daraufhin die Ernennung eines neuen Geheimdienstchefs. Netanjahu teilte jedoch umgehend mit, er werde sich nicht daran halten. 

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Jüdische Siedler überfallen palästinensisches Dorf im Westjordanland

Im besetzten Westjordanland haben jüdische Siedler erneut ein palästinensisches Dorf attackiert. Eine große Gruppe von Siedlern habe in der Nacht zum Freitag mit Molotowcocktails geworfen und Menschen verprügelt, berichten Bewohner des Dorfes Burkin. Das israelische Militär berichtete am Freitag von Hinweisen, dass israelische Zivilisten im Norden des Westjordanlandes mutwillig Eigentum zerstört hätten. Das Militär hätte Soldaten an den Ort entsandt, die Verdächtigen seien jedoch geflohen. 

"Ich sah, wie meine Fahrzeuge verbrannt wurden, und dann schlugen sie mir auf den Kopf, und mir ist immer noch schwindlig", berichtete der Dorfbewohner Akram Sabra. Er habe beobachten können, wie mehrere Dutzend bis Hunderte Menschen die Autos von ihm und seiner Familie verbrannt und einen Molotowcocktail auf das Haus seines Sohnes geworfen hätten. 

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Nach Angaben der humanitären Organisation der Vereinten Nationen (OCHA) sind mehr als 11.000 Palästinenser in den Städten Burkin und Kafr ad-Dik von der israelischen Armee eingeschlossen. In der Woche bis zum 19. Mai wurden 28 Angriffe von Siedlern gemeldet, die zu Verletzungen oder Sachschäden führten.  

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Geiselangehörige fordern Ende des "Albtraums"

Hunderte Menschen haben in Tel Aviv für ein Ende des Gazakriegs und die sofortige Freilassung der verbliebenen 58 Geiseln in der Gewalt der Hamas demonstriert. Weniger als 25 davon sollen noch am Leben sein. 

"Wir wissen, dass sie leben, und wir wissen, dass die Zeit ausläuft", sagte Liran Berman, dessen Zwillingsbrüder beim Hamas-Terrorangriff auf das Musikfestival am 7. Oktober 2023 verschleppt wurden. Das mache die Entscheidung der israelischen Regierung, das Verhandlungsteam aus Katar zurückzurufen, so verstörend. "Jeder Tag ohne Gespräche ist ein Tag, an dem wir riskieren, sie zu verlieren", sagte er. 

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Einav Zangauker, dessen Sohn sich weiterhin in Geiselhaft befindet, kritisierte Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu: "Wie können Sie in den Spiegel schauen in dem Wissen, dass Sie 58 Geiseln im Stich lassen?"

Nira Scharabi, deren Mann in der Hamas-Geiselhaft ums Leben kam, sagte, ihre Töchter bräuchten einen Abschluss zum Trauern. Doch solange ihr Mann nicht einmal ein Grab habe, dauere die Hölle an. "Ich appelliere von hier an die israelische Regierung: Lassen Sie diesen Albtraum enden."  

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Behörde in Gaza meldet weitere Tote durch israelische Angriffe

Die Zahl der Toten durch die jüngsten israelischen Angriffe ist nach palästinensischen Angaben weiter gestiegen. Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde im Gazastreifen meldete mindestens 20 Tote durch israelische Angriffe seit Tagesbeginn. Zu den Opfern zählen demnach ein Journalist und ein hochrangiger Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Sanitäter berichteten, die israelische Armee habe Ziele in Chan Junis im Süden, Dschabalia im Norden und Nuseirat im Zentrum des Küstengebietes angegriffen. 

Die islamistische Hamas und der Islamische Dschihad teilten in getrennten Erklärungen ihrerseits mit, israelische Soldaten mit Bomben und Panzerabwehrraketen attackiert zu haben.

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Israels Militär bestätigt verstärkte Angriffe in Gaza

Die israelische Armee intensiviert nach den Worten des Generalstabschefs Ejal Zamir ihre Aktivitäten im besetzten Gazastreifen. Die Terrororganisation Hamas stehe unter großem Druck, sagte Zamir bei einem Truppenbesuch in der Stadt Chan Junis im Süden des Küstengebiets. Ziel der Intensivierung der Kämpfe sei das Erreichen der erklärten Kriegsziele: die Hamas vollends zu besiegen und noch festgehaltene Geiseln zu befreien.

Bereits zuvor hatten israelische Medien berichtet, das Militär habe alle seine regulären Infanterie- und Panzerbrigaden in den Gazastreifen verlegt. Die Streitkräfte seien derzeit in verschiedenen Gebieten des umkämpften Küstengebiets im Einsatz. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat zuletzt die Einnahme des gesamten Gazastreifens angekündigt. An Israels Vorgehen in dem Küstengebiet, wo rund zwei Millionen Palästinenser leben, gibt es international massive Kritik.

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US-Leiter von Organisation zur Verteilung von Hilfsgütern in Gaza tritt zurück

Der Leiter einer von den USA unterstützten privaten humanitären Organisation, die im Rahmen eines von Israel initiierten Plans Hilfsgüter in Gaza verteilen soll, ist zurückgetreten. Er sei zurückgetreten, weil die Organisation die "humanitären Prinzipien der Menschlichkeit, Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit, die ich nicht aufgeben werde", nicht einhalten könne, begründete Jake Wood seine Entscheidung. Der ehemalige US-Mariner war erst seit zwei Monaten Geschäftsführer der Gaza Humanitarian Foundation. Auf eine Anfrage für eine Stellungnahme reagierte er zunächst nicht. Vertreter Israels, Palästinas, der USA und der Vereinten Nationen reagierten ebenfalls nicht auf Bitten der Nachrichtenagentur Reuters um eine Stellungnahme.

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Mehrere SPD-Politiker wollen Waffenexporte nach Israel beenden

Aufgrund der israelischen Angriffe im Gazastreifen haben mehrere SPD-Bundestagsabgeordnete eine Einstellung der Waffenlieferungen nach Israel gefordert. "Deutsche Waffen dürfen nicht zur Verbreitung humanitärer Katastrophen und zum Bruch des Völkerrechts genutzt werden", teilte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Adis Ahmetovic dem Stern mit. Netanjahus Regierung solle sich zu einer Waffenruhe bereit erklären und an den Verhandlungstisch zurückkehren.

Sein Parteikollege Ralf Stegner stellt sich hinter diese Forderungen. Zunächst dienten die Waffen der Sicherheit Israels und der Verteidigung, davon könne aber jetzt keine Rede mehr sein. Die SPD-Abgeordnete Isabel Cademartori warnte, dass sich Deutschland durch Waffenlieferungen an Israel an Kriegsverbrechen beteiligen könnte. Die Bundesregierung sollte daher die Waffenexporte begrenzen, insbesondere Panzermunition und -ersatzteile dürften nicht mehr geliefert werden.

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Örtliche Behörden melden 33 Tote durch israelischen Angriff 

Durch einen israelischen Angriff auf eine Schule sollen mindestens 33 Menschen getötet worden sein. Dies teilten palästinensische Behörden mit. In der Schule, die im Stadtteil Daraj in Gaza-Stadt liegt, waren mehrere Vertriebene untergebracht gewesen. Ersthelfer meldeten 55 Menschen, die verletzt wurden

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Nach Angaben des israelischen Militärs galt der Angriff einem Kommandozentrum der Hamas und der Extremistenorganisation Islamischer Dschihad. Sie gingen davon aus, dass sich in dem Gebäude "Terroristen aus der ersten Reihe" aufhielten.

 Die Angaben beider Seiten können zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

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Laschet wirft Israel Völkerrechtsverstoß vor

Der neue Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Armin Laschet, hat mehr Hilfsgüter für den Gazastreifen gefordert. Es müssten mehr Lebensmittel und Medikamente in den Gazastreifen geliefert werden als bisher, sagte er im ZDF-Morgenmagazin. "Wenn man das nicht tut, ist das ein Verstoß gegen das Völkerrecht."

Dass die Hamas Hilfsgüter auf dem Schwarzmarkt für sich beansprucht und auf dem Schwarzmarkt verkauft habe, verstoße ebenso gegen das Völkerrecht, sagte Laschet. "Wir müssen auf beide Seiten Druck ausüben, dass das Töten und das Morden im Gazastreifen aufhört." 

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Israel soll aus dem Gazastreifen beschossen worden sein

Die israelische Armee hat Beschuss aus dem Gazastreifen gemeldet. Mehrere Projektile seien auf Ortschaften in der Nähe des Gazastreifens abgefeuert worden. "Drei Projektile aus dem südlichen Gazastreifen wurden identifiziert" teilte die Armee mit. Zwei weitere Projektile seien im Gazastreifen gelandet. "Nur ein Projektil wurde von den israelischen Luftstreitkräften (IAF) abgefangen."

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Lufthansa setzt übergangsweise Flüge nach Tel Aviv aus

Das Unternehmen Lufthansa hat beschlossen, dass es bis zum 15. Juni keine Flüge mehr nach Tel Aviv gibt. Begründet wurde diese Entscheidung mit der derzeitigen Situation in dem Land. Betroffen seien Flüge der Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Eurowings, ITA Airways, Brussels Airlines und Lufthansa Cargo.

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Israels rechtsextremer Sicherheitsminister besucht Tempelberg

Der rechtsextreme israelische Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir hat den Tempelberg besucht und damit für heftige Kritik gesorgt. "Ich bin zum Jerusalemtag zum Tempelberg hinaufgestiegen und habe für den Sieg im Krieg, für die Rückkehr aller unserer Gefangenen und für den Erfolg des neu ernannten Schin-Bet-Chefs, David Zini, gebetet", schrieb er auf Telegram und teilte dazu ein Video, das ihn mit der Al-Aksa-Moschee im Hintergrund zeigt.

Am Jerusalemtag wird die Besatzung Ostjerusalems im Sechstagekrieg 1967 gefeiert. Israel hatte den Stadtteil später völkerrechtswidrig annektiert. Auf dem Tempelberg liegen der Felsendom und die Al-Aksa-Moschee, die beide von Jordanien verwaltet werden. Israel regelt jedoch den Zugang zum Tempelberg. Für Juden ist der Tempelberg ebenfalls heilig. Sie dürfen ihn zwar betreten, dort jedoch nicht beten.

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Jordanien verurteilte den Besuch von Ben-Gvir. "Die Praktiken dieses extremistischen Ministers und seine fortgesetzten Einfälle in die gesegnete Al-Aksa-Moschee (…) ändern nichts an der Tatsache, dass Ostjerusalem eine besetzte Stadt ist, über die Israel keine Souveränität hat", teilte das jordanische Außenministerium mit. In der Vergangenheit hatte Ben-Gvir den Tempelberg wiederholt besucht.

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Israels Angriffe laut Merz nicht mehr mit Kampf gegen Hamas zu rechtfertigen

Bundeskanzler Friedrich Merz hat das Ausmaß der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen kritisiert. Diese seien nicht mehr mit dem Kampf gegen die Hamas zu rechtfertigen, sagte er bei einer Veranstaltung des WDR

Merz kündigte an, in dieser Woche mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu sprechen. Dabei wolle er deutlich machen, dass die Angriffe auf den Gazastreifen nicht zu weit getrieben werden dürften. 

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Deutschland müsse sich mit öffentlichen Ratschlägen an Israel so weit zurückhalten, wie kein zweites Land auf der Welt, sagte Merz. "Aber wenn Grenzen überschritten werden, wo einfach das humanitäre Völkerrecht jetzt wirklich verletzt wird, dann muss auch Deutschland, dann muss auch der deutsche Bundeskanzler dazu etwas sagen." Die israelische Regierung dürfe jetzt nichts tun, "was nun irgendwann ihre besten Freunde nicht mehr bereit sind, zu akzeptieren".

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Nur noch fünf Prozent der Agrarfläche in Gaza ist nutzbar 

Durch den Krieg im Gazastreifen ist ein Großteil der Anbauflächen vor Ort nicht mehr nutzbar, melden die Vereinten Nationen. Sie wurden entweder zerstört oder sind nach israelischen Sperrungen und Evakuierungen nicht mehr zugänglich. Mehr als 80 Prozent der Anbauflächen, fast drei Viertel der Gewächshäuser und über 80 Prozent der Brunnen seien durch den Krieg beschädigt worden. Nur noch 688 Hektar, also knapp fünf Prozent der vorherigen Agrarfläche, können demnach derzeit grundsätzlich noch bewirtschaftet werden. Dadurch verschärfe sich das Risiko einer Hungersnot.

"Das Ausmaß der Zerstörung bedeutet nicht nur den Verlust von Infrastruktur, sondern auch den Zusammenbruch des landwirtschaftlichen Systems und der Lebensgrundlagen im Gazastreifen“, sagte Beth Bechdol. Sie ist stellvertretende Generaldirektorin der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation und hat die Bewertung zusammen mit dem UN-Satellitenzentrum erstellt.

Der Gazastreifen gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt. Vor dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas bauten die Landwirte dort dennoch eine Reihe von Feldfrüchten an, darunter Zitrusfrüchte, Datteln und Oliven.

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Israelische Demonstranten dringen gewaltsam in UN-Hilfswerk ein

Im von Israel annektierten Ostjerusalem sind israelische Demonstranten auf das Gelände des Hauptquartiers des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA eingedrungen. Nach Angaben des UNRWA-Koordinators für das Westjordanland, Roland Friedrich, verschaffte sich eine Gruppe von Demonstranten sowie ein Mitglied des israelischen Parlaments gewaltsam Zutritt. Sie sollen dabei zur Besetzung des Geländes aufgerufen haben, wie das Jerusalemer Gouvernement der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) mitteilte.

Bei der Abgeordneten handelte es sich um Julia Malinowsky, die das Arbeitsverbot für das UN-Hilfswerk in Israel in der Knesset mit vorangetrieben hatte. Israel behauptet, UNRWA sei von der Hamas unterwandert und hatte dem UN-Hilfswerk daraufhin per Gesetz das Arbeitsverbot auf israelischem Staatsgebiet erteilt. 

In Jerusalem versammelten sich Hunderte Israelis zum "Flaggenmarsch", der jedes Jahr am sogenannten Jerusalemtag stattfindet, der die Eroberung Ostjerusalems im Sechstagekrieg 1967 feiert. Später hatte Israel den Ostteil völkerrechtswidrig ins eigene Staatsgebiet eingegliedert. Die Demonstranten riefen "Tod den Arabern", wie die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete. Augenzeugen berichteten von Gewalt gegen Menschen und Übergriffen auf arabische Läden.

Die Demonstranten, meist junge Israelis, die in Siedlungen im israelisch besetzten Westjordanland leben, griffen israelische linke Aktivisten und Journalisten an, die die Kundgebung beobachteten. Das berichtete ein Zeuge der Nachrichtenagentur Reuters. Eine palästinensische Frau und Journalisten seien von einer Gruppe junger Siedler bespuckt worden, und die in der Nähe befindliche israelische Polizei griff nicht ein, so der Reuters-Zeuge.

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Wadephul gegen Waffenembargo wegen Lage im Gazastreifen

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat ein von Spanien gefordertes Waffenembargo gegen Israel wegen der dramatischen humanitären Lage im Gazastreifen abgelehnt. "Niemand sagt, dass die jetzige Situation akzeptabel ist und länger hingenommen werden könnte. Auch Deutschland nicht", sagte er bei einem Treffen mit seinem spanischen Amtskollegen José Manuel Albares. Ein Waffenembargo unterstütze er aber nicht.

Gleichzeitig appellierte er an die israelische Regierung und die Terrororganisation Hamas, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg zu beenden und eine Zweistaatenlösung herbeizuführen. Diese lehnen Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie die Führer der Terrororganisation Hamas jedoch ab. Zudem forderte er Netanjahu auf, Vertreibungen und Aushungern im Gazastreifen zu unterlassen.

Spanien setzt sich für ein internationales Waffenembargo im Nahen Osten ein. Albares sagte, die Initiative seines Landes ziele darauf ab, dass dadurch im Nahen Osten der Frieden zurückkehre. Man dürfe den Gazastreifen "nicht in einen riesigen Friedhof verwandeln". Spanien richte sich aber nicht gegen den Staat Israel als solchen.

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Israel befiehlt Räumung des gesamten südlichen Gazastreifens

Die israelische Armee hat die gesamte Bevölkerung im südlichen Gazastreifen aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Das berichtete die israelische Zeitung Ha’aretz. Demnach wird der gesamte südliche Gazastreifen mit Ausnahme der humanitären Zone von Mawasi als "gefährliche Kampfzone" ausgewiesen. Ein Armeesprecher kündigte einen "noch nie dagewesenen Angriff" in dem Gebiet an. 

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Schweden will israelischen Botschafter einbestellen

Angesichts der dramatischen humanitären Laga im Gazastreifen will Schweden den israelischen Botschafter in Stockholm einbestellen. Das kündigte Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson an.

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Hamas stimmt nach eigenen Angaben US-Vorschlag zu Waffenruhe im Gazastreifen zu

Die Hamas hat mitgeteilt, dass sie einem US-Plan für eine Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt hat. Die Hamas habe den Vorschlag des US-Sondergesandten Steve Witkoff akzeptiert, sagte ein Vertreter der Hamas der Nachrichtenagentur AFP. Der Vorschlag soll eine 70-tägige Waffenruhe, die Freilassung von zehn im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln und einen Teilabzug der israelischen Armee beinhalten.

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Nach einer zweimonatigen Waffenruhe Mitte März hatte Israel die zuvor geltende Waffenruhe gebrochen und die Angriffe im Gazastreifen verstärkt. Dort sollen inzwischen rund 60.000 Menschen getötet worden sein, davon laut UN schätzungsweise 70 Prozent Kinder und Frauen. Von der Hamas sollen noch rund 20 Geiseln festgehalten werden.

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Klingbeil kritisiert Israels Vorgehen in Gaza

Nach Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat auch Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) die israelische Regierung kritisiert, weil die israelische Armee mit ihrer anhaltenden Offensive im Gazastreifen den völkerrechtlichen Maßstab verletze. Deswegen müsse der politische Druck auf die israelische Regierung erhöht werden. Ziel sei es, unter Freunden deutlich zu machen, was nicht mehr gehe. Die Bundesregierung werde sich für Hilfslieferungen in den Gazastreifen einsetzen und über weitere Schritte beraten, sagte Klingbeil. Merz habe ein deutliches Signal gesendet, das seine volle Unterstützung finde.

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US-Gesandter bestreitet Zustimmung der Hamas zu neuer Waffenruhevereinbarung

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat Angaben der Hamas zurückgewiesen, wonach diese einer Waffenruhevereinbarung mit Israel zugestimmt haben soll. Dies teilte ein Sprecher Wittkoffs der Nachrichtenagentur AFP mit. CNN sagte Witkoff, dass der Vorschlag, über den berichtet worden war, nicht sein Vorschlag sei. "Was ich gesehen habe, ist völlig inakzeptabel", sagte er. Ein US-Beamter sagte CNN, Witkoff habe sich nicht direkt mit der Hamas getroffen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte in einem im Onlinedienst Telegram veröffentlichten Video, er hoffe, dass er, "wenn nicht heute, dann morgen", eine Ankündigung zu den im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln machen könne.

Zuvor hatte ein Hamas-Vertreter mitgeteilt, einen Vorschlag Witkoffs akzeptiert zu haben. Nach Angaben aus palästinensischen Verhandlungskreisen sieht der Vorschlag die Freilassung von zehn im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln, eine 70-tägige Waffenruhe und einen Teilabzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen vor. 

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Neues Verteilungssystem für Hilfslieferungen in Gaza hat begonnen 

Eine von Israel und den USA unterstützte Organisation hat erste Hilfslieferungen im Gazastreifen verteilt. Die Gaza Humanitarian Foundation teilte mit, dass der Betrieb am Montag trotz des Rücktritts ihres Exekutivdirektors aufgenommen worden sei. Dieser hatte seinen Rücktritt am Sonntag damit begründet, dass die Organisation nicht dazu in der Lage sein würde, unabhängig zu arbeiten.

Die Vereinten Nationen und andere Hilfsgruppen lehnen den Einsatz der Gaza Humanitarian Foundation ab. Sie werfen Israel vor, es wolle im Gazakrieg Lebensmittel als Waffe benutzen. Das neue Verteilungssystem für Hilfslieferungen werde nicht effektiv sein, kritisieren sie. 

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Sophia Boddenberg

Neues Verteilungssystem für Hilfslieferungen in Gaza hat begonnen 

Eine von Israel und den USA unterstützte Organisation hat erste Hilfslieferungen im Gazastreifen verteilt. Die Gaza Humanitarian Foundation teilte mit, dass der Betrieb am Montag trotz des Rücktritts ihres Exekutivdirektors aufgenommen worden sei. Dieser hatte seinen Rücktritt am Sonntag damit begründet, dass die Organisation nicht dazu in der Lage sein würde, unabhängig zu arbeiten.

Die Vereinten Nationen und andere Hilfsgruppen lehnen den Einsatz der Gaza Humanitarian Foundation ab. Sie werfen Israel vor, es wolle im Gazakrieg Lebensmittel als Waffe benutzen. Das neue Verteilungssystem für Hilfslieferungen werde nicht effektiv sein, kritisieren sie. 

Sophia Boddenberg

US-Gesandter bestreitet Zustimmung der Hamas zu neuer Waffenruhevereinbarung

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat Angaben der Hamas zurückgewiesen, wonach diese einer Waffenruhevereinbarung mit Israel zugestimmt haben soll. Dies teilte ein Sprecher Wittkoffs der Nachrichtenagentur AFP mit. CNN sagte Witkoff, dass der Vorschlag, über den berichtet worden war, nicht sein Vorschlag sei. „Was ich gesehen habe, ist völlig inakzeptabel„, sagte er. Ein US-Beamter sagte CNN, Witkoff habe sich nicht direkt mit der Hamas getroffen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte in einem im Onlinedienst Telegram veröffentlichten Video, er hoffe, dass er, „wenn nicht heute, dann morgen“, eine Ankündigung zu den im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln machen könne.

Zuvor hatte ein Hamas-Vertreter mitgeteilt, einen Vorschlag Witkoffs akzeptiert zu haben. Nach Angaben aus palästinensischen Verhandlungskreisen sieht der Vorschlag die Freilassung von zehn im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln, eine 70-tägige Waffenruhe und einen Teilabzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen vor. 

Sarah Kohler

Klingbeil kritisiert Israels Vorgehen in Gaza

Nach Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat auch Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) die israelische Regierung kritisiert, weil die israelische Armee mit ihrer anhaltenden Offensive im Gazastreifen den völkerrechtlichen Maßstab verletze. Deswegen müsse der politische Druck auf die israelische Regierung erhöht werden. Ziel sei es, unter Freunden deutlich zu machen, was nicht mehr gehe. Die Bundesregierung werde sich für Hilfslieferungen in den Gazastreifen einsetzen und über weitere Schritte beraten, sagte Klingbeil. Merz habe ein deutliches Signal gesendet, das seine volle Unterstützung finde.

Anja Keinath

Hamas stimmt nach eigenen Angaben US-Vorschlag zu Waffenruhe im Gazastreifen zu

Die Hamas hat mitgeteilt, dass sie einem US-Plan für eine Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt hat. Die Hamas habe den Vorschlag des US-Sondergesandten Steve Witkoff akzeptiert, sagte ein Vertreter der Hamas der Nachrichtenagentur AFP. Der Vorschlag soll eine 70-tägige Waffenruhe, die Freilassung von zehn im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln und einen Teilabzug der israelischen Armee beinhalten.
Die von Israel zerstörte Fahmi Al-Jarjawi Schule in Gaza-Stadt. Omar Al-Qattaa/AFP/Getty Images
Nach einer zweimonatigen Waffenruhe Mitte März hatte Israel die zuvor geltende Waffenruhe gebrochen und die Angriffe im Gazastreifen verstärkt. Dort sollen inzwischen rund 60.000 Menschen getötet worden sein, davon laut UN schätzungsweise 70 Prozent Kinder und Frauen. Von der Hamas sollen noch rund 20 Geiseln festgehalten werden.

Anja Keinath

Schweden will israelischen Botschafter einbestellen

Angesichts der dramatischen humanitären Laga im Gazastreifen will Schweden den israelischen Botschafter in Stockholm einbestellen. Das kündigte Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson an.

Anja Keinath

Israel befiehlt Räumung des gesamten südlichen Gazastreifens

Die israelische Armee hat die gesamte Bevölkerung im südlichen Gazastreifen aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. Das berichtete die israelische Zeitung Ha’aretz. Demnach wird der gesamte südliche Gazastreifen mit Ausnahme der humanitären Zone von Mawasi als „gefährliche Kampfzone“ ausgewiesen. Ein Armeesprecher kündigte einen „noch nie dagewesenen Angriff“ in dem Gebiet an. 
Israelische Militärfahrzeuge an der Grenze zum Gazastreifen. Amir Cohen/Reuters

Anja Keinath

Israelische Demonstranten dringen gewaltsam in UN-Hilfswerk ein

Im von Israel annektierten Ostjerusalem sind israelische Demonstranten auf das Gelände des Hauptquartiers des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA eingedrungen. Nach Angaben des UNRWA-Koordinators für das Westjordanland, Roland Friedrich, verschaffte sich eine Gruppe von Demonstranten sowie ein Mitglied des israelischen Parlaments gewaltsam Zutritt. Sie sollen dabei zur Besetzung des Geländes aufgerufen haben, wie das Jerusalemer Gouvernement der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) mitteilte.

Bei der Abgeordneten handelte es sich um Julia Malinowsky, die das Arbeitsverbot für das UN-Hilfswerk in Israel in der Knesset mit vorangetrieben hatte. Israel behauptet, UNRWA sei von der Hamas unterwandert und hatte dem UN-Hilfswerk daraufhin per Gesetz das Arbeitsverbot auf israelischem Staatsgebiet erteilt. 

In Jerusalem versammelten sich Hunderte Israelis zum „Flaggenmarsch“, der jedes Jahr am sogenannten Jerusalemtag stattfindet, der die Eroberung Ostjerusalems im Sechstagekrieg 1967 feiert. Später hatte Israel den Ostteil völkerrechtswidrig ins eigene Staatsgebiet eingegliedert. Die Demonstranten riefen „Tod den Arabern“, wie die israelische Zeitung Ha’aretz berichtete. Augenzeugen berichteten von Gewalt gegen Menschen und Übergriffen auf arabische Läden.Die Demonstranten, meist junge Israelis, die in Siedlungen im israelisch besetzten Westjordanland leben, griffen israelische linke Aktivisten und Journalisten an, die die Kundgebung beobachteten. Das berichtete ein Zeuge der Nachrichtenagentur Reuters. Eine palästinensische Frau und Journalisten seien von einer Gruppe junger Siedler bespuckt worden, und die in der Nähe befindliche israelische Polizei griff nicht ein, so der Reuters-Zeuge.

Sarah Kohler

Wadephul gegen Waffenembargo wegen Lage im Gazastreifen

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat ein von Spanien gefordertes Waffenembargo gegen Israel wegen der dramatischen humanitären Lage im Gazastreifen abgelehnt. „Niemand sagt, dass die jetzige Situation akzeptabel ist und länger hingenommen werden könnte. Auch Deutschland nicht“, sagte er bei einem Treffen mit seinem spanischen Amtskollegen José Manuel Albares. Ein Waffenembargo unterstütze er aber nicht.

Gleichzeitig appellierte er an die israelische Regierung und die Terrororganisation Hamas, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg zu beenden und eine Zweistaatenlösung herbeizuführen. Diese lehnen Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie die Führer der Terrororganisation Hamas jedoch ab. Zudem forderte er Netanjahu auf, Vertreibungen und Aushungern im Gazastreifen zu unterlassen.

Spanien setzt sich für ein internationales Waffenembargo im Nahen Osten ein. Albares sagte, die Initiative seines Landes ziele darauf ab, dass dadurch im Nahen Osten der Frieden zurückkehre. Man dürfe den Gazastreifen „nicht in einen riesigen Friedhof verwandeln“. Spanien richte sich aber nicht gegen den Staat Israel als solchen.

Anja Keinath

Israels Angriffe laut Merz nicht mehr mit Kampf gegen Hamas zu rechtfertigen

Bundeskanzler Friedrich Merz hat das Ausmaß der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen kritisiert. Diese seien nicht mehr mit dem Kampf gegen die Hamas zu rechtfertigen, sagte er bei einer Veranstaltung des WDR

Merz kündigte an, in dieser Woche mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu sprechen. Dabei wolle er deutlich machen, dass die Angriffe auf den Gazastreifen nicht zu weit getrieben werden dürften. 

Friedrich Merz wirft Israel ein inakzeptables Vorgehen gegen die Bevölkerung in Gaza vor. Michael Kappeler/dpa
Die Zivilbevölkerung derart in Mitleidenschaft zu nehmen, wie das in den letzten Tagen immer mehr der Fall gewesen ist, lässt sich nicht mehr mit einem Kampf gegen den Terrorismus der Hamas begründen.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU)

Deutschland müsse sich mit öffentlichen Ratschlägen an Israel so weit zurückhalten, wie kein zweites Land auf der Welt, sagte Merz. „Aber wenn Grenzen überschritten werden, wo einfach das humanitäre Völkerrecht jetzt wirklich verletzt wird, dann muss auch Deutschland, dann muss auch der deutsche Bundeskanzler dazu etwas sagen.“ Die israelische Regierung dürfe jetzt nichts tun, „was nun irgendwann ihre besten Freunde nicht mehr bereit sind, zu akzeptieren„.

Sophia Reddig

Nur noch fünf Prozent der Agrarfläche in Gaza ist nutzbar 

Durch den Krieg im Gazastreifen ist ein Großteil der Anbauflächen vor Ort nicht mehr nutzbar, melden die Vereinten Nationen. Sie wurden entweder zerstört oder sind nach israelischen Sperrungen und Evakuierungen nicht mehr zugänglich. Mehr als 80 Prozent der Anbauflächen, fast drei Viertel der Gewächshäuser und über 80 Prozent der Brunnen seien durch den Krieg beschädigt worden. Nur noch 688 Hektar, also knapp fünf Prozent der vorherigen Agrarfläche, können demnach derzeit grundsätzlich noch bewirtschaftet werden. Dadurch verschärfe sich das Risiko einer Hungersnot.

„Das Ausmaß der Zerstörung bedeutet nicht nur den Verlust von Infrastruktur, sondern auch den Zusammenbruch des landwirtschaftlichen Systems und der Lebensgrundlagen im Gazastreifen“, sagte Beth Bechdol. Sie ist stellvertretende Generaldirektorin der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation und hat die Bewertung zusammen mit dem UN-Satellitenzentrum erstellt.

Der Gazastreifen gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt. Vor dem Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas bauten die Landwirte dort dennoch eine Reihe von Feldfrüchten an, darunter Zitrusfrüchte, Datteln und Oliven.

Anja Keinath

Israels rechtsextremer Sicherheitsminister besucht Tempelberg

Der rechtsextreme israelische Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir hat den Tempelberg besucht und damit für heftige Kritik gesorgt. „Ich bin zum Jerusalemtag zum Tempelberg hinaufgestiegen und habe für den Sieg im Krieg, für die Rückkehr aller unserer Gefangenen und für den Erfolg des neu ernannten Schin-Bet-Chefs, David Zini, gebetet“, schrieb er auf Telegram und teilte dazu ein Video, das ihn mit der Al-Aksa-Moschee im Hintergrund zeigt.

Am Jerusalemtag wird die Besatzung Ostjerusalems im Sechstagekrieg 1967 gefeiert. Israel hatte den Stadtteil später völkerrechtswidrig annektiert. Auf dem Tempelberg liegen der Felsendom und die Al-Aksa-Moschee, die beide von Jordanien verwaltet werden. Israel regelt jedoch den Zugang zum Tempelberg. Für Juden ist der Tempelberg ebenfalls heilig. Sie dürfen ihn zwar betreten, dort jedoch nicht beten.

Israels rechtsextremer Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir auf dem Tempelberg. Ammar Awad/Reuters
Jordanien verurteilte den Besuch von Ben-Gvir. „Die Praktiken dieses extremistischen Ministers und seine fortgesetzten Einfälle in die gesegnete Al-Aksa-Moschee (…) ändern nichts an der Tatsache, dass Ostjerusalem eine besetzte Stadt ist, über die Israel keine Souveränität hat“, teilte das jordanische Außenministerium mit. In der Vergangenheit hatte Ben-Gvir den Tempelberg wiederholt besucht.

Marla Noss

Lufthansa setzt übergangsweise Flüge nach Tel Aviv aus

Das Unternehmen Lufthansa hat beschlossen, dass es bis zum 15. Juni keine Flüge mehr nach Tel Aviv gibt. Begründet wurde diese Entscheidung mit der derzeitigen Situation in dem Land. Betroffen seien Flüge der Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines, Eurowings, ITA Airways, Brussels Airlines und Lufthansa Cargo.

Marla Noss

Israel soll aus dem Gazastreifen beschossen worden sein

Die israelische Armee hat Beschuss aus dem Gazastreifen gemeldet. Mehrere Projektile seien auf Ortschaften in der Nähe des Gazastreifens abgefeuert worden. „Drei Projektile aus dem südlichen Gazastreifen wurden identifiziert“ teilte die Armee mit. Zwei weitere Projektile seien im Gazastreifen gelandet. „Nur ein Projektil wurde von den israelischen Luftstreitkräften (IAF) abgefangen.“

David Rech

Laschet wirft Israel Völkerrechtsverstoß vor

Der neue Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Armin Laschet, hat mehr Hilfsgüter für den Gazastreifen gefordert. Es müssten mehr Lebensmittel und Medikamente in den Gazastreifen geliefert werden als bisher, sagte er im ZDF-Morgenmagazin. „Wenn man das nicht tut, ist das ein Verstoß gegen das Völkerrecht.“

Dass die Hamas Hilfsgüter auf dem Schwarzmarkt für sich beansprucht und auf dem Schwarzmarkt verkauft habe, verstoße ebenso gegen das Völkerrecht, sagte Laschet. „Wir müssen auf beide Seiten Druck ausüben, dass das Töten und das Morden im Gazastreifen aufhört.“ 

Marla Noss

Örtliche Behörden melden 33 Tote durch israelischen Angriff 

Durch einen israelischen Angriff auf eine Schule sollen mindestens 33 Menschen getötet worden sein. Dies teilten palästinensische Behörden mit. In der Schule, die im Stadtteil Daraj in Gaza-Stadt liegt, waren mehrere Vertriebene untergebracht gewesen. Ersthelfer meldeten 55 Menschen, die verletzt wurden
Ein Palästinenser begutachtet die Schäden an einer Schule
. Dawoud Abu Alkas/Reuters
Nach Angaben des israelischen Militärs galt der Angriff einem Kommandozentrum der Hamas und der Extremistenorganisation Islamischer Dschihad. Sie gingen davon aus, dass sich in dem Gebäude „Terroristen aus der ersten Reihe“ aufhielten.

 Die Angaben beider Seiten können zunächst nicht unabhängig überprüft werden.

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