Krieg in Gaza: Erste Verhandlungsrunde offenbar in „positiver Atmosphäre“ beendet



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Mindestens 52 Tote bei israelischen Angriffen im Gazastreifen

Nach Angaben der palästinensischen Zivilschutzbehörde und Kliniken vor Ort sind mindestens 52 Menschen bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen getötet worden. In der Stadt Gaza habe es zehn Tote gegeben, darunter ein Kind. Mehrere Krankenhäuser bestätigten gegenüber der Nachrichtenagentur AFP weitere Tote. Demnach wurden im zentralen Gazastreifen 14 Menschen getötet, im Süden des Küstenstreifens 28 Menschen.

Die Zivilschutzbehörde steht unter der Kontrolle der Hamas. Deshalb sind die Angaben nicht unabhängig zu verifizieren.

Die israelische Armee erklärte auf Nachfrage, sie prüfe die Angaben. Unter den Toten ist auch ein Arzt, der für Ärzte ohne Grenzen arbeitete. Laut der Hilfsorganisation und seiner Angehörigen wurde er bei einem Angriff auf eine Gruppe Zivilisten im Zentrum von Deir al-Balah getötet. 

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USA werfen Gazahilfsflotte "unnötige Provokation" vor

Das US-Außenministerium hat die private Flotte mit Hilfslieferungen für den Gazastreifen als "bewusste und unnötige Provokation" bezeichnet. Die Aktion könnte von den jüngsten Bemühungen der Regierung von US-Präsident Donald Trump um eine Friedensvereinbarung zwischen Israel und der Hamas ablenken, teilte das Ministerium mit. 

Gleichzeitig versprach das Außenministerium allen US-Bürgern Unterstützung, die möglicherweise an der Flotte teilgenommen hätten und von Israel festgenommen worden seien. Details wurden nicht genannt. Die Lage werde beobachtet, hieß es.

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UN sieht keine sicheren Zufluchtsorte mehr in Gaza

Laut Aussage der Vereinten Nationen gibt es für die Menschen in Gaza-Stadt und im Süden des Gazastreifens keinen sicheren Zufluchtsort mehr. In den von Israel als Sicherheitszonen ausgewiesenen Gebieten komme es weiterhin regelmäßig zu Luftangriffen, sagte der Sprecher des UN-Kinderhilfswerks Unicef, James Elder, laut einem UN-Beitrag auf X.

Besonders dramatisch seien die Zustände in den Krankenhäusern. Im Al-Aksa-Krankenhaus seien die Traumata und Verletzungen der Kinder "so schlimm wie nie zuvor“. Die Flure im Nasser-Krankenhaus in Chan Junis seien derart überlastet, dass die Flure voll mit Müttern und Neugeborenen seien. 

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In #Gaza City, families still ask the same question they’ve been repeating for two years: "where can we go that’s safe?"@UNICEF insists that the answer is “nowhere”.https://t.co/CmV5db27O8

— UN News (@UN_News_Centre) October 2, 2025

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Trump stellt Hamas Ultimatum bis Sonntagabend

Im Ringen um ein Ende des Gazakrieges hat US-Präsident Donald Trump der radikalislamischen Hamas eine neue Frist gesetzt. Die Hamas müsse dem Friedensplan bis Sonntag, 18 Uhr Washingtoner Zeit (24 Uhr in Mitteleuropa) zustimmen, schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. Dies sei die "letzte Chance", ansonsten werde für die Hamas "die Hölle ausbrechen", drohte er.

Die Hamas hatte zuvor um etwas mehr Zeit gebeten, da die Beratungen noch andauerten. Trumps 20-Punkte-Plan für den Frieden sieht die Entwaffnung der Hamas und ihre Entmachtung im Gazastreifen vor. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte den Vorschlägen zugestimmt. 

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Hamas stimmt Teilen des Trump-Plans zu und will weitere Verhandlungen

Die islamistische Terrororganisation Hamas hat Teile des Plans von US-Präsident Donald Trump für eine Beendigung des Gaza-Kriegs akzeptiert. Darunter sei grundsätzlich die Freilassung aller Geiseln, teilte sie mit. Die Terrororganisation forderte aber zugleich weitere Verhandlungen.

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Trump ruft Israel zu sofortigem Stopp der Gaza-Bombardierung auf

US-Präsident Donald Trump hat die Bereitschaft der Hamas zur Freilassung aller Geiseln im Rahmen seines Friedensplans begrüßt. Die Hamas sei offenbar "zu einem dauerhaften Frieden bereit", schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. Israel müsse nun sofort die Angriffe auf Gaza stoppen, "damit wir die Geiseln sicher und schnell herausholen können". Es gehe nicht nur um den Gazastreifen, sondern "um den lange ersehnten Frieden im Nahen Osten", fügte Trump hinzu. 

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Palästinenser werfen Israel weitere Angriffe auf Gazastreifen vor

Trotz der laufenden Friedensverhandlungen soll Israel den Gazastreifen weiter mit Raketen angreifen. Die Zivilschutzbehörde des Gazastreifens spricht von Dutzenden Angriffen und sieben Toten. Auch Krankenhäuser melden Tote und Verletzte.

Die Behörde unterliegt der Kontrolle der islamistischen Terrororganisation Hamas. Ihre Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die israelische Armee teilte mit, man führe nur noch "defensive Operationen" durch, um die Verhandlungen nicht zu gefährden.

Ein Sprecher des israelischen Militärs sagte, Gaza bleibe eine "gefährliche Kampfzone". Auf der Plattform X riet er Zivilistinnen und Zivilisten, den Norden der Stadt zu meiden und Abstand zu militärischen Einrichtungen zu wahren. US-Präsident Donald Trump hatte Israel am Freitagabend zum sofortigen Stopp der Angriffe aufgerufen.

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Trump fordert von Hamas rasche Zustimmung zu Friedensplan

US-Präsident Donald Trump hat die palästinensische Hamas zu einer raschen Zustimmung zu seinem Friedensabkommen mit Israel aufgefordert. Andernfalls drohe dem Gazastreifen weitere Zerstörung, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. "Die Hamas muss schnell handeln, sonst ist alles vorbei", schrieb Trump. Und weiter: "Ich werde keine Verzögerungen tolerieren.“

Er würdigte zudem, dass Israel die Bombardierungen vorübergehend ausgesetzt habe, um die Freilassung von Geiseln und einen möglichen Friedensschluss zu ermöglichen. Die Zivilschutzbehörde im Gazastreifen berichtete jedoch, Israel habe in der Nacht Dutzende Angriffe auf Gaza-Stadt geflogen.

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Israel und Hamas sollen ab Montag in Ägypten verhandeln

Ägypten hat Vertreter der Hamas und Israels für diesen Montag zu Gesprächen über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump eingeladen. Das teilte das Außenministerium in Kairo mit. Zuvor war in Berichten vom Beginn solcher Gespräche am Sonntag die Rede gewesen.

Die – vermutlich indirekten – Gespräche seien "Teil der Bemühungen, auf dem regionalen und internationalen Momentum aufzubauen", das nach Trumps Vorstellung des Friedensplans entstanden sei, hieß es. Es sollten die Details eines Austauschs der Geiseln und Gefangenen besprochen werden. Wo das Treffen stattfinden sollte, ging aus der Mitteilung nicht hervor. 

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Israel stimmt laut Trump Rückzugslinie zu

Die israelische Regierung hat nach Informationen von US-Präsident Donald Trump zugebilligt, Soldaten hinter eine erste Demarkationslinie zurückzuziehen. Sollte die Terrororganisation Hamas dem Rückzug zustimmen, würde eine Waffenruhe "unmittelbar" in Kraft treten, teilt Trump auf seinem Onlinedienst Truth Social mit. Er veröffentlichte eine Landkarte, auf der die Trennlinie gelb eingezeichnet ist.

Mit dem ersten Rückzug der israelischen Armee könnte der Austausch von Geiseln und Gefangenen beginnen, schreibt Trump. Außerdem könnten die Verhandlungsparteien dann "die Bedingungen für die nächste Phase des Rückzugs schaffen, die uns dem Ende dieser 3.000 Jahre währenden Katastrophe näherbringen", schreibt Trump.

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Israel setzt Angriffe auf Gazastreifen fort

Israelische Flugzeuge und Panzer haben nach palästinensischen Angaben in der Nacht erneut Ziele im Gazastreifen angegriffen. Die Nachrichtenagentur Reuters meldete unter Berufung auf Augenzeugen, die Angriffe israelischer Flugzeuge auf Gaza-Stadt hätten sich verstärkt. Nach Angaben palästinensischer Gesundheitsbehörden wurde ein Mann durch die Angriffe getötet. Weitere Menschen seien verletzt, Wohnhäuser zerstört worden.

Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete unter Berufung auf das Nasser-Krankenhaus in Chan Junis mindestens vier getötete Zivilisten, die an einer Ausgabestelle für Hilfsgüter nahe Rafah gewartet hätten. Ein weiterer Mann wurde demnach unweit einer Ausgabestelle beim Netzarim-Korridor getötet. Al-Dschasira berichtet unter Berufung auf medizinisches Personal von elf getöteten Palästinensern seit Tagesanbruch.

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Das israelische Militär warnte Bewohner von Gaza-Stadt davor, zurückzukehren, da die Stadt weiterhin eine "gefährliche Kampfzone" sei. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump Israel dazu aufgefordert, das Bombardement im Gazastreifen einzustellen.

Nach Angaben des von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen wurden in den vergangenen 24 Stunden 65 getötete Palästinenser in den Krankenhäusern dokumentiert, darunter zwei Leichname, die unter Trümmern geborgen worden seien.

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Israel bestätigt Teilnahme an Gesprächen in Ägypten

Die israelische Regierung hat ihre Teilnahme an den Verhandlungen über den Gazaplan von US-Präsident Donald Trump bestätigt. Die israelische Delegation werde am Abend nach Ägypten aufbrechen, sagte eine Regierungssprecherin. Morgen sollen dort die indirekten Verhandlungen mit der Hamas beginnen.

Zugleich bestätigte und verteidigte die Sprecherin die fortgesetzten Angriffe Israels auf den Gazastreifen. Sie sagte, dass derzeit keine Waffenruhe in Gaza gelte; lediglich der Beschuss durch bestimmte Bomben sei "vorübergehend" ausgesetzt worden. Die Sprecherin wiederholte zudem die Position der israelischen Regierung, wonach das Militär zu "defensiven Zwecken" weiterhin in Gaza aktiv sein dürfe.

US-Präsident Donald Trump hatte Israel zuvor aufgefordert, das Bombardement des Gazastreifens "sofort" zu beenden. Palästinensische Behörden berichten von umfassenden Angriffen und zahlreichen Toten seit Tagesanbruch.

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Merz wirbt bei Netanjahu für Trumps Gazaplan

In einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu hat Bundeskanzler Friedrich Merz Israels Unterstützung für den Gazaplan von US-Präsident Donald Trump begrüßt. Der Kanzler teilte das auf der Plattform X mit. Dass die israelische Regierung einer Demarkationslinie und damit einem teilweisen Rückzug der Armee zustimmt, halte er für einen wichtigen Schritt. Trump hatte dies zuvor auf seinem Onlinedienst Truth Social verkündet.

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Ich habe heute mit Israels Premier @netanyahu zu den Entwicklungen in Gaza telefoniert und begrüßt, dass Israel den Plan von Präsident Trump unterstützt. Der angekündigte Rückzug der israelischen Streitkräfte in Gaza ist ein richtiger Schritt. 1/2

— Bundeskanzler Friedrich Merz (@bundeskanzler) October 5, 2025

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Für die anstehenden Gespräche in Ägypten, wo indirekte Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas stattfinden sollen, forderte der Kanzler eine schnelle Einigung "über ein Ende der Kampfhandlungen, die umgehende Freilassung der Geiseln, vollen humanitären Zugang und die Entwaffnung der Hamas".

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Hamas-Delegation zu Gesprächen in Ägypten eingetroffen

Im Vorfeld der für heute geplanten Gespräche über den Friedensplan für Gaza ist eine Delegation der Terrororganisation Hamas in Kairo eingetroffen. Angeführt wird die Gruppe vom Gazachef der Organisation, Chalil al-Haja, der im Exil lebt. Es ist sein erster Besuch in Ägypten, seit er im vergangenen Monat einen israelischen Angriff auf ihn und weitere Hamas-Anführer in der katarischen Hauptstadt Doha überlebt hat.

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Ägyptens Präsident lobt Friedensplan für Gaza

Vor den Verhandlungen zu einem Ende des Kriegs im Gazastreifen hat sich Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sissi für den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump ausgesprochen. Er danke Trump für die Initiative für eine Waffenruhe nach "zwei Jahren Krieg, Genozid, Töten und Zerstörung", sagte Al-Sissi in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Eine Waffenruhe, die Rückkehr von israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlingen sowie Schritte zur Anerkennung eines palästinensischen Staates bedeuteten, dass "wir auf dem richtigen Weg sind zu anhaltendem Frieden und bleibender Stabilität"

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"Ein mit Gewalt erzwungener Frieden führt nur zu Konflikten, während Frieden, der auf Gerechtigkeit basiert, zu einer echten Normalisierung führt", sagte Al-Sissi. Ägypten hat zusammen mit Katar und den USA in den Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel vermittelt.

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Rotes Kreuz zu Vermittlung bei Geiselübergabe bereit

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat sich als neutraler Vermittler für die Rückführung israelischer Geiseln und palästinensischer Gefangener angeboten. "Wir sind auch bereit, Hilfe in den Gazastreifen zu bringen und sie sicher an die Zivilbevölkerung in verzweifelter Not zu verteilen", teilte IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric mit. Das IKRK hatte bereits bei vorherigen Geiselübergaben als Mittler agiert.

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Gaza-Friedensgespräche in Ägypten haben begonnen

Im ägyptischen Scharm al-Scheich haben die Gespräche über den Gazaplan von US-Präsident Donald Trump begonnen. Die Delegation um Chalil al-Haja, den höchsten Vertreter der Hamas im Ausland, habe sich mit Vermittlern Katars und Ägyptens getroffen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Kreise im Umfeld der Verhandlungen. Innerhalb der kommenden Stunden sollen auch Gespräche unter Beteiligung der USA mit Vertretern Israels stattfinden.

Den Angaben nach traf unter anderem der US-Sondergesandte Steve Witkoff zu den Gesprächen ein. Neben der israelischen Delegation um Minister Ron Dermer werden auch Regierungsvertreter der Türkei erwartet. Bei den Gesprächen soll es zunächst um die Freilassung der verbliebenen 48 Geiseln im Gegenzug für eine Waffenruhe sowie um die Freilassung Hunderter palästinensischer Häftlinge gehen. Vertreter Israels und der Hamas werden dabei nicht direkt miteinander verhandeln.

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Aktivisten werfen Israel Misshandlungen vor

Nach ihrer Freilassung haben mehrere Aktivisten der Gaza-Hilfsflotte Vorwürfe gegenüber Israel erhoben: Nach ihrer Festnahme durch die israelische Marine seien sie nur unzureichend versorgt worden. Eine Gruppe von neun Schweizer Aktivisten schrieb in einer gemeinsamen Erklärung von "Folter und Übergriffen" während der Gefangennahme.

Vergangene Woche hatte die sogenannte Global Sumud Flotilla mit 42 Booten versucht, die israelische Blockade des Gazastreifens zu durchbrechen und eine symbolische Menge Hilfsgüter in das Küstengebiet zu bringen. Die israelischen Streitkräfte verhinderten das und nahmen 450 Teilnehmer fest – unter ihnen die schwedische Aktivistin Greta Thunberg, die ehemalige Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, und die französische Europaabgeordnete Rima Hassan.

Lesen Sie mehr zu den Vorwürfen und den Reaktionen der israelischen Regierung:

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Indirekte Verhandlungen zwischen Israel und Hamas haben begonnen

In Ägypten haben die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas begonnen. Wie der ägyptische Fernsehsender Al-Kahera, der dem ägyptischen Geheimdienst nahesteht, berichtete, gehe es in den indirekten Gesprächen der Delegationen um die "Grundbedingungen" für die Freilassung von gefangen gehaltenen Menschen. Der Plan von US-Präsident Donald Trump sieht unter anderem die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln vor, im Gegenzug soll Israel palästinensische Häftlinge freilassen.

Ägyptische und katarische Vermittler arbeiteten mit den Unterhändlern Israels und der Hamas zusammen, um einen "Mechanismus" für den Austausch der Geiseln und Häftlinge zu schaffen, berichtete Al-Kahera weiter. Die Delegationen Israels und der Hamas waren erst kurz zuvor in Scharm al-Scheich eingetroffen.

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Wadephul dringt auf Eile bei Nahostverhandlungen

Außenminister Johann Wadephul hat ein schnelles Handeln bei den Nahostverhandlungen gefordert. Die erste Phase des US-Plans zur Beendigung des Gazakriegs müsse noch diese Woche abgeschlossen werden, sagte er. Allerspätestens sei dies Anfang kommender Woche nötig. Die erste Phase zielt demnach auf einen Waffenstillstand, die Freilassung von Geiseln und Gefangenen, Zurückhaltung im militärischen Konflikt und die Lieferung von Hilfsgütern. Dies sei alles machbar, teilte Wadephul mit.

Alle anderen Fragen seien dagegen sehr kompliziert und bräuchten Zeit. "Wir dürften nicht alle diplomatischen Bemühungen aufgeben", sagte Wadephul. Aber er wolle sich jetzt darauf konzentrieren, diesen ersten, entscheidenden Schritt gemeinsam zu gehen, teilte der Minister weiter mit.

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Thunberg und andere Aktivisten in Griechenland gelandet

Zahlreiche aus Israel ausgewiesene propalästinensische Aktivistinnen und Aktivisten der gestoppten Gazahilfsflotte sind in Athen angekommen. Unter ihnen befindet sich auch die Schwedin Greta Thunberg. Im Flughafen sprach Thunberg vor wartenden Aktivisten sowie Pressevertretern. Von der internationalen Gemeinschaft forderte sie ein Ende der "Komplizenschaft" mit Israel. Es müsse ernsthafter Druck auf Israel ausgeübt sowie Waffenexporte eingestellt werden. "Wir sehen das nicht, wir sehen nicht einmal das absolute Minimum von unseren Regierungen", sagte die Aktivistin. Die internationalen Systeme würden die Palästinenser betrügen.

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Ziel der Flottille, mit der Thunberg auf dem Mittelmeer in Richtung des Gazastreifens gefahren war, sei es gewesen, die israelische "Belagerung" des Palästinensergebietes zu durchbrechen. Israel warf sie unter anderem einen Genozid, Massenzerstörung mit genozidaler Absicht sowie den Versuch der Auslöschung einer gesamten Bevölkerung und Nation vor – Vorwürfe, die in diesem Umfang nicht durch Fakten belegt sind. Zum Vorwurf eines Völkermords steht unter anderem eine Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) in Den Haag aus.

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UN hoffen auf Zugang zum Gazastreifen für Hilfsgüter 

Angesichts der indirekten Gespräche über den US-Friedensplan für Gaza streben die Vereinten Nationen eine Verbesserung der humanitären Lage in dem Küstenstreifen an. UN-Funktionäre stünden in engem Kontakt mit den Vermittlern in Scharm al-Scheich und seien bereit, jederzeit mit der Lieferung von Hilfspaketen zu beginnen, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric. Tausende Tonnen Hilfsgüter stehen demnach bereit und könnten unter anderem über Jordanien oder den israelischen Hafen Aschdod in das Gebiet gebracht werden.

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Erste Verhandlungsrunde laut Bericht in "positiver Atmosphäre“ beendet

Die erste Verhandlungsrunde zwischen der Terrororganisation Hamas und Vermittlern ist in einer "positiven Atmosphäre“ zu Ende gegangen. Das berichtete der ägyptische TV-Sender Al-Kahera News, der enge Verbindungen zum Geheimdienst des Landes unterhält.
Die Gespräche sollen demnach am Dienstag im ägyptischen Badeort Scharm al-Scheich fortgesetzt werden. Dort war am Montag auch eine israelische Delegation eingetroffen.

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Wadephul sieht Stärke deutscher Vermittlung in der Akzeptanz beider Seiten 

Außenminister Johann Wadephul sieht seine Vermittlungsbemühungen im Nahen Osten zur Beendigung des Gazakriegs auf gutem Weg. "Wir werden von beiden Seiten akzeptiert", sagte der CDU-Politiker in den ARD-Tagesthemen. "Das ist ein großes Pfund, das wollen wir einsetzen." Daher plane die Bundesregierung, eine Wiederaufbaukonferenz für den Gazastreifen zu organisieren und dafür dann auch eigene Mittel zur Verfügung zu stellen. "Deutschland ist bereit, hier voranzugehen", sagte Wadephul.

Die internationale Verantwortung für Deutschland sei gewachsen. "Aber wir sind auch bereit, ihr zu entsprechen", sagte er. Dies diene auch dafür, Spaltungstendenzen in Deutschland entgegenzuwirken. Der Minister hält sich nach einem Besuch in Israel derzeit in Ägypten auf. 

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Trump spricht von Zustimmung der Hamas in wichtigen Punkten

US-Präsident Donald Trump hat sich angesichts der indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in Ägypten optimistisch gezeigt. "Ich denke, die Hamas hat Dingen zugestimmt, die sehr wichtig sind", sagte Trump vor Journalisten im Oval Office. Es blieb offen, worauf er sich bezog.

"Falls bestimmte Dinge nicht vereinbart werden", werde es keine Einigung geben, sagte Trump. Die Gespräche mit der Hamas liefen jedoch gut. Er rechne mit einer Einigung. "Wir werden einen Gazadeal haben, da bin ich mir ziemlich sicher", sagte er.

Der US-Präsident wies einen Medienbericht zurück, der dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu vorwarf, den Gesprächen gegenüber negativ gestimmt zu sein. Netanjahu sei "sehr positiv über den Deal", sagte Trump. 

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Merz ruft zur Solidarität mit jüdischer Gemeinschaft auf

Anlässlich des zweiten Jahrestags des Angriffs der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel hat Bundeskanzler Friedrich Merz dazu aufgerufen, Solidarität mit Jüdinnen und Juden zu zeigen.  "Gehen Sie heute, gehen Sie morgen und übermorgen auf unsere jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu, wo immer es Ihnen möglich ist. Gehen Sie auf die jüdischen Gemeinden zu", sagte der CDU-Politiker. Er warnte vor einer neuen Welle des Antisemitismus in Deutschland.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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UN-Generalsekretär fordert Ende des Gazakriegs

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Zum zweiten Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel hat UN-Generalsekretär António Guterres die Konfliktparteien eindringlich zum sofortigen Stopp der Gewalt aufgerufen. "Beendet jetzt die Feindseligkeiten in Gaza, Israel und der Region“, sagte Guterres in New York. Er bezeichnete den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump als Chance, die genutzt werden müsse, um den lang anhaltenden Konflikt zu beenden. 
Guterres forderte, alle noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln "bedingungslos und unverzüglich“ freizulassen. Das Leid müsse beendet werden – es handele sich um eine humanitäre Katastrophe "von unvorstellbarem Ausmaß“. Nur eine dauerhafte Waffenruhe und ein glaubwürdiger politischer Prozess könnten weiteres Blutvergießen verhindern und den Weg zu einem nachhaltigen Frieden ebnen.

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Hamas zweifelt offenbar an Bereitschaft Israels zu dauerhaftem Waffenstillstand 

Ein palästinensischer Vertreter hat sich zur ersten Runde der indirekten Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel geäußert. Demnach habe die Hamas ihre Positionen zur Freilassung israelischer Geiseln sowie zum Umfang und Zeitplan eines möglichen israelischen Truppenabzugs aus dem Gazastreifen dargelegt. Die Terrororganisation habe zudem Zweifel geäußert, ob sich Israel tatsächlich zu einem dauerhaften Waffenstillstand und einem vollständigen Rückzug aus dem Gazastreifen verpflichten werde.
Während die Gespräche für den Tag beendet wurden, kam es in Gaza-Stadt laut Augenzeugen der Nachrichtenagentur Reuters weiterhin zu israelischen Luftangriffen und Explosionen

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Vatikan wirft Hamas und Israel Massaker vor

Der Kardinalstaatssekretär des Vatikans hat den Angriff der Hamas auf Israel vor zwei Jahren verurteilt. Kardinal Pietro Parolin bezeichnete diesen im Interview mit Vatican Media als "unmenschliches Massaker" an unschuldigen Menschen in Israel. Er forderte die umgehende Freilassung aller von der Hamas entführten Geiseln. Gleichzeitig kritisierte er die militärische Reaktion Israels deutlich.

Parolin betonte die Notwendigkeit eines ausgewogenen Blicks auf die Geschehnisse: "Diejenigen, die angegriffen werden, haben das Recht, sich zu verteidigen, aber auch eine legitime Verteidigung muss den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachten." Er sprach von einer "Spirale des Hasses, die zu nichts Gutem führt". Zudem müsse Israel die Grundsätze des Völkerrechts achten. Der Krieg gegen die Hamas treffe eine weitgehend wehrlose Bevölkerung. Diese sei bereits an den Rand gedrängt worden – in einem Gebiet, in dem Gebäude und Häuser in Trümmern liegen.

Länder, die Einfluss auf Israel nehmen könnten, hätten es versäumt, das "andauernde Massaker" zu stoppen, sagte Parolin. Der Heilige Stuhl begrüße und unterstütze den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump.

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Kardinal Pietro Parolin bezeichnete diesen im Interview mit Vatican Media als "unmenschliches Massaker" an unschuldigen Menschen in Israel. Er forderte die umgehende Freilassung aller von der Hamas entführten Geiseln. Gleichzeitig kritisierte er die militärische Reaktion Israels deutlich. Parolin betonte die Notwendigkeit eines ausgewogenen Blicks auf die Geschehnisse: "Diejenigen, die angegriffen werden, haben das Recht, sich zu verteidigen, aber auch eine legitime Verteidigung muss den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachten." Er sprach von einer "Spirale des Hasses, die zu nichts Gutem führt". Zudem müsse Israel die Grundsätze des Völkerrechts achten. Der Krieg gegen die Hamas treffe eine weitgehend wehrlose Bevölkerung. Diese sei bereits an den Rand gedrängt worden – in einem Gebiet, in dem Gebäude und Häuser in Trümmern liegen. Länder, die Einfluss auf Israel nehmen könnten, hätten es versäumt, das "andauernde Massaker" zu stoppen, sagte Parolin. 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Die Terrororganisation habe zudem Zweifel geäußert, ob sich Israel tatsächlich zu einem dauerhaften Waffenstillstand und einem vollständigen Rückzug aus dem Gazastreifen verpflichten werde.Während die Gespräche für den Tag beendet wurden, kam es in Gaza-Stadt laut Augenzeugen der Nachrichtenagentur Reuters weiterhin zu israelischen Luftangriffen und Explosionen. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-07T00:01:16.000Z","dateModified":"2025-10-07T00:18:54.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Eva Casper"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Merz ruft zur Solidarität mit jüdischer Gemeinschaft auf","articleBody":"Merz ruft zur Solidarität mit jüdischer Gemeinschaft aufAnlässlich des zweiten Jahrestags des Angriffs der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel hat Bundeskanzler Friedrich Merz dazu aufgerufen, Solidarität mit Jüdinnen und Juden zu zeigen.  "Gehen Sie heute, gehen Sie morgen und übermorgen auf unsere jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu, wo immer es Ihnen möglich ist. Gehen Sie auf die jüdischen Gemeinden zu", sagte der CDU-Politiker. Er warnte vor einer neuen Welle des Antisemitismus in Deutschland.Mehr dazu lesen Sie hier:","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-06T23:30:59.000Z","dateModified":"2025-10-06T23:31:34.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Anna-Lena Schlitt"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-10/7-oktober-jahrestag-hamas-angriff-israel-friedrich-merz-antisemitismus","headline":"Friedrich Merz sieht neue Welle des Antisemitismus in Deutschland","description":"Zum 2. 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Das berichtete der ägyptische TV-Sender Al-Kahera News, der enge Verbindungen zum Geheimdienst des Landes unterhält.Die Gespräche sollen demnach am Dienstag im ägyptischen Badeort Scharm al-Scheich fortgesetzt werden. 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"Ich denke, die Hamas hat Dingen zugestimmt, die sehr wichtig sind", sagte Trump vor Journalisten im Oval Office. Es blieb offen, worauf er sich bezog."Falls bestimmte Dinge nicht vereinbart werden", werde es keine Einigung geben, sagte Trump. Die Gespräche mit der Hamas liefen jedoch gut. Er rechne mit einer Einigung. "Wir werden einen Gazadeal haben, da bin ich mir ziemlich sicher", sagte er.Der US-Präsident wies einen Medienbericht zurück, der dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu vorwarf, den Gesprächen gegenüber negativ gestimmt zu sein. 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"Wir werden von beiden Seiten akzeptiert", sagte der CDU-Politiker in den ARD-Tagesthemen. "Das ist ein großes Pfund, das wollen wir einsetzen." Daher plane die Bundesregierung, eine Wiederaufbaukonferenz für den Gazastreifen zu organisieren und dafür dann auch eigene Mittel zur Verfügung zu stellen. "Deutschland ist bereit, hier voranzugehen", sagte Wadephul.Die internationale Verantwortung für Deutschland sei gewachsen. "Aber wir sind auch bereit, ihr zu entsprechen", sagte er. Dies diene auch dafür, Spaltungstendenzen in Deutschland entgegenzuwirken. Der Minister hält sich nach einem Besuch in Israel derzeit in Ägypten auf. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-06T21:44:46.000Z","dateModified":"2025-10-06T22:09:04.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Anna-Lena Schlitt"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"UN hoffen auf Zugang zum Gazastreifen für Hilfsgüter ","articleBody":"UN hoffen auf Zugang zum Gazastreifen für Hilfsgüter Angesichts der indirekten Gespräche über den US-Friedensplan für Gaza streben die Vereinten Nationen eine Verbesserung der humanitären Lage in dem Küstenstreifen an. 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Unter ihnen befindet sich auch die Schwedin Greta Thunberg. Im Flughafen sprach Thunberg vor wartenden Aktivisten sowie Pressevertretern. Von der internationalen Gemeinschaft forderte sie ein Ende der "Komplizenschaft" mit Israel. Es müsse ernsthafter Druck auf Israel ausgeübt sowie Waffenexporte eingestellt werden. "Wir sehen das nicht, wir sehen nicht einmal das absolute Minimum von unseren Regierungen", sagte die Aktivistin. 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Die erste Phase des US-Plans zur Beendigung des Gazakriegs müsse noch diese Woche abgeschlossen werden, sagte er. Allerspätestens sei dies Anfang kommender Woche nötig. Die erste Phase zielt demnach auf einen Waffenstillstand, die Freilassung von Geiseln und Gefangenen, Zurückhaltung im militärischen Konflikt und die Lieferung von Hilfsgütern. Dies sei alles machbar, teilte Wadephul mit.Alle anderen Fragen seien dagegen sehr kompliziert und bräuchten Zeit. "Wir dürften nicht alle diplomatischen Bemühungen aufgeben", sagte Wadephul. Aber er wolle sich jetzt darauf konzentrieren, diesen ersten, entscheidenden Schritt gemeinsam zu gehen, teilte der Minister weiter mit.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-06T15:27:59.000Z","dateModified":"2025-10-06T16:03:12.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Marlena Wessollek"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Indirekte Verhandlungen zwischen Israel und Hamas haben begonnen","articleBody":"Indirekte Verhandlungen zwischen Israel und Hamas haben begonnenIn Ägypten haben die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas begonnen. Wie der ägyptische Fernsehsender Al-Kahera, der dem ägyptischen Geheimdienst nahesteht, berichtete, gehe es in den indirekten Gesprächen der Delegationen um die "Grundbedingungen" für die Freilassung von gefangen gehaltenen Menschen. Der Plan von US-Präsident Donald Trump sieht unter anderem die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln vor, im Gegenzug soll Israel palästinensische Häftlinge freilassen.Ägyptische und katarische Vermittler arbeiteten mit den Unterhändlern Israels und der Hamas zusammen, um einen "Mechanismus" für den Austausch der Geiseln und Häftlinge zu schaffen, berichtete Al-Kahera weiter. 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Eine Gruppe von neun Schweizer Aktivisten schrieb in einer gemeinsamen Erklärung von "Folter und Übergriffen" während der Gefangennahme.Vergangene Woche hatte die sogenannte Global Sumud Flotilla mit 42 Booten versucht, die israelische Blockade des Gazastreifens zu durchbrechen und eine symbolische Menge Hilfsgüter in das Küstengebiet zu bringen. 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Greta Thunberg wurde mittlerweile abgeschoben.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Gaza-Friedensgespräche in Ägypten haben begonnen","articleBody":"Gaza-Friedensgespräche in Ägypten haben begonnenIm ägyptischen Scharm al-Scheich haben die Gespräche über den Gazaplan von US-Präsident Donald Trump begonnen. Die Delegation um Chalil al-Haja, den höchsten Vertreter der Hamas im Ausland, habe sich mit Vermittlern Katars und Ägyptens getroffen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Kreise im Umfeld der Verhandlungen. Innerhalb der kommenden Stunden sollen auch Gespräche unter Beteiligung der USA mit Vertretern Israels stattfinden. Den Angaben nach traf unter anderem der US-Sondergesandte Steve Witkoff zu den Gesprächen ein. Neben der israelischen Delegation um Minister Ron Dermer werden auch Regierungsvertreter der Türkei erwartet. Bei den Gesprächen soll es zunächst um die Freilassung der verbliebenen 48 Geiseln im Gegenzug für eine Waffenruhe sowie um die Freilassung Hunderter palästinensischer Häftlinge gehen. 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Kardinal Pietro Parolin bezeichnete diesen im Interview mit Vatican Media als "unmenschliches Massaker" an unschuldigen Menschen in Israel. Er forderte die umgehende Freilassung aller von der Hamas entführten Geiseln. Gleichzeitig kritisierte er die militärische Reaktion Israels deutlich. Parolin betonte die Notwendigkeit eines ausgewogenen Blicks auf die Geschehnisse: "Diejenigen, die angegriffen werden, haben das Recht, sich zu verteidigen, aber auch eine legitime Verteidigung muss den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachten." Er sprach von einer "Spirale des Hasses, die zu nichts Gutem führt". Zudem müsse Israel die Grundsätze des Völkerrechts achten. Der Krieg gegen die Hamas treffe eine weitgehend wehrlose Bevölkerung. Diese sei bereits an den Rand gedrängt worden – in einem Gebiet, in dem Gebäude und Häuser in Trümmern liegen. Länder, die Einfluss auf Israel nehmen könnten, hätten es versäumt, das "andauernde Massaker" zu stoppen, sagte Parolin. 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Anna-Lena Schlitt

Vatikan wirft Hamas und Israel Massaker vor

Der Kardinalstaatssekretär des Vatikans hat den Angriff der Hamas auf Israel vor zwei Jahren verurteilt. Kardinal Pietro Parolin bezeichnete diesen im Interview mit Vatican Media als „unmenschliches Massaker“ an unschuldigen Menschen in Israel. Er forderte die umgehende Freilassung aller von der Hamas entführten Geiseln. Gleichzeitig kritisierte er die militärische Reaktion Israels deutlich.

Parolin betonte die Notwendigkeit eines ausgewogenen Blicks auf die Geschehnisse: „Diejenigen, die angegriffen werden, haben das Recht, sich zu verteidigen, aber auch eine legitime Verteidigung muss den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit beachten.“ Er sprach von einer „Spirale des Hasses, die zu nichts Gutem führt“. Zudem müsse Israel die Grundsätze des Völkerrechts achten. Der Krieg gegen die Hamas treffe eine weitgehend wehrlose Bevölkerung. Diese sei bereits an den Rand gedrängt worden – in einem Gebiet, in dem Gebäude und Häuser in Trümmern liegen.

Länder, die Einfluss auf Israel nehmen könnten, hätten es versäumt, das „andauernde Massaker“ zu stoppen, sagte Parolin. Der Heilige Stuhl begrüße und unterstütze den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump.

Eva Casper

Hamas zweifelt offenbar an Bereitschaft Israels zu dauerhaftem Waffenstillstand 

Ein palästinensischer Vertreter hat sich zur ersten Runde der indirekten Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel geäußert. Demnach habe die Hamas ihre Positionen zur Freilassung israelischer Geiseln sowie zum Umfang und Zeitplan eines möglichen israelischen Truppenabzugs aus dem Gazastreifen dargelegt. Die Terrororganisation habe zudem Zweifel geäußert, ob sich Israel tatsächlich zu einem dauerhaften Waffenstillstand und einem vollständigen Rückzug aus dem Gazastreifen verpflichten werde.
Während die Gespräche für den Tag beendet wurden, kam es in Gaza-Stadt laut Augenzeugen der Nachrichtenagentur Reuters weiterhin zu israelischen Luftangriffen und Explosionen

Anna-Lena Schlitt

Merz ruft zur Solidarität mit jüdischer Gemeinschaft auf

Anlässlich des zweiten Jahrestags des Angriffs der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel hat Bundeskanzler Friedrich Merz dazu aufgerufen, Solidarität mit Jüdinnen und Juden zu zeigen.  „Gehen Sie heute, gehen Sie morgen und übermorgen auf unsere jüdischen Bürgerinnen und Bürger zu, wo immer es Ihnen möglich ist. Gehen Sie auf die jüdischen Gemeinden zu“, sagte der CDU-Politiker. Er warnte vor einer neuen Welle des Antisemitismus in Deutschland.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Eva Casper

UN-Generalsekretär fordert Ende des Gazakriegs

UN-Generalsekretär António Guterres. Angela Weiss/Afp/Getty Images
Zum zweiten Jahrestag des Angriffs der Hamas auf Israel hat UN-Generalsekretär António Guterres die Konfliktparteien eindringlich zum sofortigen Stopp der Gewalt aufgerufen. „Beendet jetzt die Feindseligkeiten in Gaza, Israel und der Region“, sagte Guterres in New York. Er bezeichnete den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump als Chance, die genutzt werden müsse, um den lang anhaltenden Konflikt zu beenden. 
Guterres forderte, alle noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln „bedingungslos und unverzüglich“ freizulassen. Das Leid müsse beendet werden – es handele sich um eine humanitäre Katastrophe „von unvorstellbarem Ausmaß“. Nur eine dauerhafte Waffenruhe und ein glaubwürdiger politischer Prozess könnten weiteres Blutvergießen verhindern und den Weg zu einem nachhaltigen Frieden ebnen.
„Nach zwei Jahren Trauma müssen wir uns für die Hoffnung entscheiden. Jetzt.“

UN-Generalsekretär António Guterres

Eva Casper

Erste Verhandlungsrunde laut Bericht in „positiver Atmosphäre“ beendet

Die erste Verhandlungsrunde zwischen der Terrororganisation Hamas und Vermittlern ist in einer „positiven Atmosphäre“ zu Ende gegangen. Das berichtete der ägyptische TV-Sender Al-Kahera News, der enge Verbindungen zum Geheimdienst des Landes unterhält.
Die Gespräche sollen demnach am Dienstag im ägyptischen Badeort Scharm al-Scheich fortgesetzt werden. Dort war am Montag auch eine israelische Delegation eingetroffen.

Anna-Lena Schlitt

Trump spricht von Zustimmung der Hamas in wichtigen Punkten

US-Präsident Donald Trump hat sich angesichts der indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas in Ägypten optimistisch gezeigt. „Ich denke, die Hamas hat Dingen zugestimmt, die sehr wichtig sind“, sagte Trump vor Journalisten im Oval Office. Es blieb offen, worauf er sich bezog.

„Falls bestimmte Dinge nicht vereinbart werden“, werde es keine Einigung geben, sagte Trump. Die Gespräche mit der Hamas liefen jedoch gut. Er rechne mit einer Einigung. „Wir werden einen Gazadeal haben, da bin ich mir ziemlich sicher“, sagte er.

Der US-Präsident wies einen Medienbericht zurück, der dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu vorwarf, den Gesprächen gegenüber negativ gestimmt zu sein. Netanjahu sei „sehr positiv über den Deal“, sagte Trump. 

Anna-Lena Schlitt

Wadephul sieht Stärke deutscher Vermittlung in der Akzeptanz beider Seiten 

Außenminister Johann Wadephul sieht seine Vermittlungsbemühungen im Nahen Osten zur Beendigung des Gazakriegs auf gutem Weg. „Wir werden von beiden Seiten akzeptiert“, sagte der CDU-Politiker in den ARD-Tagesthemen. „Das ist ein großes Pfund, das wollen wir einsetzen.“ Daher plane die Bundesregierung, eine Wiederaufbaukonferenz für den Gazastreifen zu organisieren und dafür dann auch eigene Mittel zur Verfügung zu stellen. „Deutschland ist bereit, hier voranzugehen“, sagte Wadephul.

Die internationale Verantwortung für Deutschland sei gewachsen. „Aber wir sind auch bereit, ihr zu entsprechen“, sagte er. Dies diene auch dafür, Spaltungstendenzen in Deutschland entgegenzuwirken. Der Minister hält sich nach einem Besuch in Israel derzeit in Ägypten auf. 

Simon Sales Prado

UN hoffen auf Zugang zum Gazastreifen für Hilfsgüter 

Angesichts der indirekten Gespräche über den US-Friedensplan für Gaza streben die Vereinten Nationen eine Verbesserung der humanitären Lage in dem Küstenstreifen an. UN-Funktionäre stünden in engem Kontakt mit den Vermittlern in Scharm al-Scheich und seien bereit, jederzeit mit der Lieferung von Hilfspaketen zu beginnen, sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric. Tausende Tonnen Hilfsgüter stehen demnach bereit und könnten unter anderem über Jordanien oder den israelischen Hafen Aschdod in das Gebiet gebracht werden.

Mathis Gann

Thunberg und andere Aktivisten in Griechenland gelandet

Zahlreiche aus Israel ausgewiesene propalästinensische Aktivistinnen und Aktivisten der gestoppten Gazahilfsflotte sind in Athen angekommen. Unter ihnen befindet sich auch die Schwedin Greta Thunberg. Im Flughafen sprach Thunberg vor wartenden Aktivisten sowie Pressevertretern. Von der internationalen Gemeinschaft forderte sie ein Ende der „Komplizenschaft“ mit Israel. Es müsse ernsthafter Druck auf Israel ausgeübt sowie Waffenexporte eingestellt werden. „Wir sehen das nicht, wir sehen nicht einmal das absolute Minimum von unseren Regierungen“, sagte die Aktivistin. Die internationalen Systeme würden die Palästinenser betrügen.
Die Aktivistin Greta Thunberg nach ihrer Landung in Athen. Aris Messinis/AFP/Getty Images
Ziel der Flottille, mit der Thunberg auf dem Mittelmeer in Richtung des Gazastreifens gefahren war, sei es gewesen, die israelische „Belagerung“ des Palästinensergebietes zu durchbrechen. Israel warf sie unter anderem einen Genozid, Massenzerstörung mit genozidaler Absicht sowie den Versuch der Auslöschung einer gesamten Bevölkerung und Nation vor – Vorwürfe, die in diesem Umfang nicht durch Fakten belegt sind. Zum Vorwurf eines Völkermords steht unter anderem eine Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs (IGH) in Den Haag aus.

Marlena Wessollek

Wadephul dringt auf Eile bei Nahostverhandlungen

Außenminister Johann Wadephul hat ein schnelles Handeln bei den Nahostverhandlungen gefordert. Die erste Phase des US-Plans zur Beendigung des Gazakriegs müsse noch diese Woche abgeschlossen werden, sagte er. Allerspätestens sei dies Anfang kommender Woche nötig. Die erste Phase zielt demnach auf einen Waffenstillstand, die Freilassung von Geiseln und Gefangenen, Zurückhaltung im militärischen Konflikt und die Lieferung von Hilfsgütern. Dies sei alles machbar, teilte Wadephul mit.

Alle anderen Fragen seien dagegen sehr kompliziert und bräuchten Zeit. „Wir dürften nicht alle diplomatischen Bemühungen aufgeben“, sagte Wadephul. Aber er wolle sich jetzt darauf konzentrieren, diesen ersten, entscheidenden Schritt gemeinsam zu gehen, teilte der Minister weiter mit.

Mathis Gann

Indirekte Verhandlungen zwischen Israel und Hamas haben begonnen

In Ägypten haben die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas begonnen. Wie der ägyptische Fernsehsender Al-Kahera, der dem ägyptischen Geheimdienst nahesteht, berichtete, gehe es in den indirekten Gesprächen der Delegationen um die „Grundbedingungen“ für die Freilassung von gefangen gehaltenen Menschen. Der Plan von US-Präsident Donald Trump sieht unter anderem die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln vor, im Gegenzug soll Israel palästinensische Häftlinge freilassen.

Ägyptische und katarische Vermittler arbeiteten mit den Unterhändlern Israels und der Hamas zusammen, um einen „Mechanismus“ für den Austausch der Geiseln und Häftlinge zu schaffen, berichtete Al-Kahera weiter. Die Delegationen Israels und der Hamas waren erst kurz zuvor in Scharm al-Scheich eingetroffen.

Vincent Rastfeld

Aktivisten werfen Israel Misshandlungen vor

Nach ihrer Freilassung haben mehrere Aktivisten der Gaza-Hilfsflotte Vorwürfe gegenüber Israel erhoben: Nach ihrer Festnahme durch die israelische Marine seien sie nur unzureichend versorgt worden. Eine Gruppe von neun Schweizer Aktivisten schrieb in einer gemeinsamen Erklärung von „Folter und Übergriffen“ während der Gefangennahme.

Vergangene Woche hatte die sogenannte Global Sumud Flotilla mit 42 Booten versucht, die israelische Blockade des Gazastreifens zu durchbrechen und eine symbolische Menge Hilfsgüter in das Küstengebiet zu bringen. Die israelischen Streitkräfte verhinderten das und nahmen 450 Teilnehmer fest – unter ihnen die schwedische Aktivistin Greta Thunberg, die ehemalige Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, und die französische Europaabgeordnete Rima Hassan.

Lesen Sie mehr zu den Vorwürfen und den Reaktionen der israelischen Regierung:

Marlena Wessollek

Gaza-Friedensgespräche in Ägypten haben begonnen

Im ägyptischen Scharm al-Scheich haben die Gespräche über den Gazaplan von US-Präsident Donald Trump begonnen. Die Delegation um Chalil al-Haja, den höchsten Vertreter der Hamas im Ausland, habe sich mit Vermittlern Katars und Ägyptens getroffen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf Kreise im Umfeld der Verhandlungen. Innerhalb der kommenden Stunden sollen auch Gespräche unter Beteiligung der USA mit Vertretern Israels stattfinden.

Den Angaben nach traf unter anderem der US-Sondergesandte Steve Witkoff zu den Gesprächen ein. Neben der israelischen Delegation um Minister Ron Dermer werden auch Regierungsvertreter der Türkei erwartet. Bei den Gesprächen soll es zunächst um die Freilassung der verbliebenen 48 Geiseln im Gegenzug für eine Waffenruhe sowie um die Freilassung Hunderter palästinensischer Häftlinge gehen. Vertreter Israels und der Hamas werden dabei nicht direkt miteinander verhandeln.

Marlena Wessollek

Rotes Kreuz zu Vermittlung bei Geiselübergabe bereit

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat sich als neutraler Vermittler für die Rückführung israelischer Geiseln und palästinensischer Gefangener angeboten. „Wir sind auch bereit, Hilfe in den Gazastreifen zu bringen und sie sicher an die Zivilbevölkerung in verzweifelter Not zu verteilen“, teilte IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric mit. Das IKRK hatte bereits bei vorherigen Geiselübergaben als Mittler agiert.

Johanna Sethe

Ägyptens Präsident lobt Friedensplan für Gaza

Vor den Verhandlungen zu einem Ende des Kriegs im Gazastreifen hat sich Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sissi für den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump ausgesprochen. Er danke Trump für die Initiative für eine Waffenruhe nach „zwei Jahren Krieg, Genozid, Töten und Zerstörung“, sagte Al-Sissi in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Eine Waffenruhe, die Rückkehr von israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlingen sowie Schritte zur Anerkennung eines palästinensischen Staates bedeuteten, dass „wir auf dem richtigen Weg sind zu anhaltendem Frieden und bleibender Stabilität“
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sissi hat dem US-Präsidenten für dessen Friedensplan gedankt. Bernd von Jutrczenka/dpa
„Ein mit Gewalt erzwungener Frieden führt nur zu Konflikten, während Frieden, der auf Gerechtigkeit basiert, zu einer echten Normalisierung führt“, sagte Al-Sissi. Ägypten hat zusammen mit Katar und den USA in den Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel vermittelt.

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