Krieg in dieser Ukraine: Mindestens 51 Tote nachher russischem Angriff hinauf Poltawa

Bei einem russischen Raketenangriff in der Stadt Poltawa sind mindestens 51 Menschen getötet worden. 206 Menschen wurden bei dem Angriff verletzt, wie Olena Selenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, auf X schrieb. Zwei ballistische Raketen seien auf dem Gelände einer Hochschule und eines benachbarten Krankenhauses in der Zentralukraine eingeschlagen, teilte der ukrainische Präsident auf Telegram mit.

Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums schlugen die beiden Raketen schon kurz nach dem Beginn des Luftalarms ein, als viele Menschen noch auf dem Weg in die Luftschutzbunker waren. Angaben von Innenminister Ihor Klymenko zufolge wurden mindestens 25 Menschen aus den Trümmern gerettet. Im angrenzenden Wohngebiet seien durch die Druckwelle Fenster zerstört und Fassaden beschädigt worden, hieß es.

Poltawas Gouverneur Philip Pronin sagte am Abend, bis zu 18 Menschen würden noch unter den Trümmern vermutet. Die Rettungsarbeiten dauern noch an. In Onlinediensten und Lokalmedien wurde die Bevölkerung zum Blutspenden und zur Hilfe bei der Versorgung der Verletzten aufgerufen.

Ein Gebäude des Militärischen Instituts für Kommunikation sei stark zerstört worden, teilte Selenskyj mit. Er teilte zudem mit, er habe „eine umfassende und schnelle Untersuchung“ der Umstände des Angriffs in Poltawa angeordnet. Der ukrainische Präsident erneuerte auch die Aufforderung an die westlichen Verbündeten, schnell Waffen zur Raketenabwehr zu liefern. „Flugabwehrsysteme und zugehörige Raketen sind in der Ukraine erforderlich und nicht irgendwo in einem Lager.“ Zudem brauche es die Erlaubnis zu weiterreichenden Gegenangriffen auf russischem Gebiet.

Kritik an ukrainischer Militärführung

In der Ukraine wurde nach dem Angriff auch Kritik an der ukrainischen Militärführung geübt. Unbestätigten Angaben von russischen Militärbloggern zufolge galt der Angriff einer Militärzeremonie unter freiem Himmel. „Wie kann es sein, dass eine so große Anzahl von Menschen in einer solchen Einrichtung zusammenkommen kann?“, fragte daraufhin der ukrainische Militärblogger Sergej Naumowich. Auch die Parlamentsabgeordnete Mariana Besugla, Mitglied des Verteidigungsausschusses und Kritikerin der ukrainischen Militärführung, warf auf Telegram hochrangigen Offizieren die Gefährdung von Soldaten vor.

Poltawas Gouverneur Pronin sagte, seine Behörden könnten aus Sicherheitsgründen keine näheren Angaben zu den Umständen des Angriffs machen. Russland nutze jedes Mittel, „um der Ukraine mehr Leid zuzufügen und die Ukrainer zu verwirren“. Die Menschen sollten „nur zuverlässigen Quellen“ trauen.

Poltawa ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region in der Ukraine. Die Stadt liegt etwa 110 Kilometer von der russischen Grenze entfernt an der wichtigsten Autobahn- und Eisenbahnroute zwischen Kiew und der zweitgrößten ukrainischen Stadt Charkiw.

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Bei einem russischen Raketenangriff in der Stadt Poltawa sind mindestens 51 Menschen getötet worden. 206 Menschen wurden bei dem Angriff verletzt, wie Olena Selenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, auf X schrieb. Zwei ballistische Raketen seien auf dem Gelände einer Hochschule und eines benachbarten Krankenhauses in der Zentralukraine eingeschlagen, teilte der ukrainische Präsident auf Telegram mit.

Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums schlugen die beiden Raketen schon kurz nach dem Beginn des Luftalarms ein, als viele Menschen noch auf dem Weg in die Luftschutzbunker waren. Angaben von Innenminister Ihor Klymenko zufolge wurden mindestens 25 Menschen aus den Trümmern gerettet. Im angrenzenden Wohngebiet seien durch die Druckwelle Fenster zerstört und Fassaden beschädigt worden, hieß es.

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