Krieg gegen die Ukraine: Selenskyj plädiert in Berlin pro Einfrieren des Frontverlaufs


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  • Russische oder ukrainische Angaben zu Details einzelner Angriffe und zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.
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Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


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Übergabe des überarbeiteten Plans für Kriegsende an USA verzögert sich

Die Ukraine hat den überarbeiteten Entwurf eines von europäischen Verbündeten unterstützten Friedensplans noch nicht an die USA übermittelt. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte laut dem Sender Suspilne, man arbeite weiter auf Beraterinnen- und Beraterebene und wolle das Papier am Mittwoch übergeben.

Der Plan umfasse ein Rahmendokument mit 20 Punkten, "das ständig geändert wird", ein Konzept für Sicherheitsgarantien sowie ein Papier zum Wiederaufbau, das nach Kriegsende oder bei einem Waffenstillstand greifen soll.

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Ende November hatte die US-Regierung der Ukraine einen eigenen Entwurf mit 28 Punkten vorgelegt. Forderungen wie einen vollständigen Rückzug aus den ukrainischen Regionen Donezk und Luhansk oder eine Amnestie für Kriegsverbrechen lehnt die ukrainische Regierung ab. 

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Europa kann Fehlen von US-Hilfen laut Forschern nicht ausgleichen

Das Fehlen von US-Militärhilfen hat laut Forschern zu einem deutlichen Rückgang bei der internationalen Ukraineunterstützung geführt. Europa habe seine Beiträge zwar erhöht, berichtet das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel). Der Anstieg reiche aber nicht aus, um die früheren US-Waffenlieferungen vollständig zu ersetzen. Das Institut dokumentiert seit Kriegsbeginn den Umfang der finanziellen und militärischen Unterstützung für die Ukraine.

Seit 2022 erhielt das Land demnach jährlich internationale Hilfen im Wert von 41,6 Milliarden Euro. 2025 falle dieser Betrag allerdings auf 32,5 Milliarden Euro. Bis Jahresende müssten somit zusätzlich 9,1 Milliarden Euro zugewiesen werden, um das Niveau der bisherigen Unterstützung zu erreichen. Die Nato hatte zuletzt angekündigt, die europäischen Käufe von US-Waffen für die Ukraine – den Mechanismus, der die früheren US-Waffenlieferungen abgelöst hat – zu verstärken. Allerdings sollen dabei bis Jahresende lediglich zusätzliche zwei Milliarden Euro ausgegeben werden. 

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Frankreich und Großbritannien haben ihre zugesicherten Hilfen demnach zwar verdoppelt, Deutschland gar verdreifacht. Doch angesichts dessen, dass die USA bis Amtsantritt Donald Trumps etwa die Hälfte der Militärhilfen geleistet hatten, reiche das nicht aus, um das frühere Niveau zu erreichen, hieß es in dem Bericht.

"Bleibt es bei diesem niedrigen Tempo, wird 2025 das Jahr mit den geringsten neuen Hilfszuweisungen für die Ukraine seit Russlands Invasion 2022", sagte Christoph Trebesch, der beim IfW Kiel die Dokumentation der Ukrainehilfen verantwortet. Europa habe "die Dynamik des ersten Halbjahres 2025 nicht aufrechterhalten" können. 

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Bundesregierung bezeichnet Selenskyj als "legitimes Staatsoberhaupt"

Die Bundesregierung hat die Legitimität des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bekräftigt. Selenskyj sei ein "gewähltes und legitimes Staatsoberhaupt" seines Landes, sagte ein Regierungssprecher in Berlin. Selenskyj habe die Legitimation und die Macht, weitere Schritte mit Blick auf die politische Zukunft der Ukraine einzuleiten.

Selenskyj hatte gestern erklärt, er sei grundsätzlich bereit für Wahlen auch innerhalb der kommenden drei Monate. Bedingung sei aber, dass die Sicherheit für eine solche Abstimmung gewährleistet sein müsse.

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Merz, Macron und Starmer treffen sich am Montag in Berlin

Etwa ein Dutzend Staats- und Regierungschefs aus Europa führen nach Angaben von Diplomaten am nächsten Montag in Berlin Gespräche über die Ukraine. Dabei seien der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und Bundeskanzler Friedrich Merz, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Diplomatenkreise. Bei den Gesprächen soll es um die Lage in der Ukraine gehen. Merz hatte zuvor angekündigt, dass die Europäer in den nächsten Tagen weitere Gespräche planten, um einen Friedensprozess für die Ukraine zu koordinieren.

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Verbündete der Ukraine planen weiteres Treffen am Donnerstag

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An diesem Donnerstag wollen westliche Unterstützerstaaten der Ukraine – darunter Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Norwegen – erneut über Wege für ein Ende des russischen Angriffskriegs sprechen. Das hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf sozialen Medien angekündigt.

Die Ukraine arbeite an 20 Punkten eines grundlegenden Dokuments, das die Parameter für eine Beendigung des Krieges festlegen könnte, schreibt Selenskyj. Sein Land habe vor, dieses Dokument "in naher Zukunft" den USA zu übergeben. Diese Woche schon könne Neuigkeiten für alle und für ein Ende des Blutvergießens bringen, kündigt er an. 

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Ukraine greift mutmaßlichen Öltanker der russischen Schattenflotte an

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Das ukrainische Militär hat nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes SBU einen Tanker der russischen Schattenflotte im Schwarzen Meer beschossen und schwer beschädigt.

Das Schiff Dashan sei demnach mit maximaler Geschwindigkeit und ausgeschalteten Transpondern auf dem Weg zum russischen Hafen Noworossijsk unterwegs gewesen, als die Drohnen im Heck einschlugen und schwere Explosionen auslösten. Die Dashan sei unter der Flagge der afrikanischen Inselgruppe Komoren gefahren. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.  

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Ukrainische Truppen befreien kleinen Teil von Pokrowsk

Im Nordwesten der weiterhin umkämpften Industriestadt Pokrowsk haben ukrainische Kräfte Stellungen entlang einer Eisenbahnlinie zurückerobert. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Die Lage für die Soldaten im Kessel um Pokrowsk und den Nachbarort Myrnohrad ist demnach allerdings weiterhin ernst.

Unterdessen rückten russische Truppen bis an den Stadtrand von Kostjantyniwka heran. Ein renommierter ukrainischer Militärbeobachter berichtet demnach, dass russische Kräfte Stellungen im Südosten der Stadt halten und die Angriffe auf die Stadt intensivieren. Ob die Angreifer trotz schlechter Wetterbedingungen in die Stadt eindringen können, bleibt laut dem ISW aber umstritten.

Lesen Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front: 

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Ukraine greift erstmals Ölbohrplattform im Kaspischen Meer an

Ukrainische Drohnen haben nach übereinstimmenden Medienberichten eine russische Ölbohrplattform im Kaspischen Meer angegriffen. Das berichten übereinstimmend die Nachrichtenagentur Reuters, die Zeitung Ukrajinska Prawda und das Nachrichtenportal RBK-Ukrajina unter Berufung auf Sicherheitskreise. Es handelt sich demnach um den ersten Angriff auf die russische Ölförderung im Kaspischen Meer seit Kriegsbeginn. Dessen Nordwestküste ist mehr als 800 Kilometer von der Front in der Ukraine entfernt.

Den Berichten zufolge trafen Drohnen die Ölbohrplattform Filanowski, die dem russischen Konzern Lukoil gehört. Es soll mindestens vier Einschläge an der Plattform gegeben haben. Die Einrichtung soll den Betrieb ausgesetzt haben. Russische Medien berichteten zunächst nicht darüber; auch von Lukoil gab es keine Bestätigung.

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Das Filanowski-Vorkommen im Nordwesten des Kaspischen Meeres umfasst den Berichten zufolge 129 Millionen Tonnen Öl und 30 Milliarden Kubikmeter Gas. Lukoil zufolge handelt es sich um das größte Ölvorkommen im russischen Teil des Kaspischen Meeres. Die dort geförderten Rohstoffe werden demnach über eine Pipeline zum Hafen Noworossijsk am Schwarzen Meer transportiert, von wo aus sie exportiert werden. Die Ukraine hatte Noworossijsk zuletzt mehrfach attackiert und den Ölexport von den dortigen Terminals aus zwischenzeitlich zum Erliegen gebracht.

Die Attacke sei "eine Erinnerung an Russland, dass alle seine Unternehmen, die dem Krieg dienen, legitime Ziele sind", zitierten ukrainische Medien einen Beamten des Inlandsgeheimdiensts SBU, dessen Drohnen bei der Attacke eingesetzt worden sein sollen. 

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USA schlagen offenbar entmilitarisierte Wirtschaftszone in Ostukraine vor 

Die USA haben sich Angaben des ukrainischen Präsidenten zufolge für eine entmilitarisierte Sonderwirtschaftszone im Osten der Ukraine ausgesprochen. Während Russland einen Abzug der ukrainischen Truppen aus dem gesamten Donbass fordere, wollten die USA in Teilen des Gebiets eine Freihandelszone einrichten, sagte Wolodymyr Selenskyj vor Journalisten in Kyjiw.

"Sie stellen sich vor, dass die ukrainischen Streitkräfte das Gebiet der Region Donezk verlassen, und der vorgesehene Kompromiss besteht darin, dass russische Streitkräfte nicht in dieses Gebiet einmarschieren (…), das sie bereits als ‚freie Wirtschaftszone‘ bezeichnen", sagte Selenskyj. Dem US-Plan zufolge solle die russische Armee nicht verpflichtet werden, sich aus den Regionen Donezk, Cherson und Saporischschja zurückzuziehen. Den Plänen zufolge sei aber ein russischer Truppenrückzug aus den Regionen Dnipropetrowsk, Charkiw und Sumy vorgesehen.

Der ukrainische Präsident betonte, Territorialfragen seien weiterhin strittig. Gebietsabtretungen an Russland könnten auch nur durch ein Referendum des ukrainischen Volkes beschlossen werden. 

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EU will russische Vermögenswerte unbefristet einfrieren

Die Europäische Union hat ein Verfahren eingeleitet, um in Europa befindliche russische Vermögenswerte dauerhaft einzufrieren. Das teilte die dänische Ratspräsidentschaft mit. Mit den russischen Geldern soll ein Kredit für die Ukraine abgesichert werden. Bisher muss die Festsetzung der Vermögenswerte alle sechs Monate neu beschlossen werden.

Der Plan soll die Finanzierung der Ukraine in den Jahren 2026 und 2027 sicherstellen, damit das von Russland angegriffene Land sich weiter verteidigen kann. Die EU-Kommission erklärte, es handele sich nicht um eine Konfiszierung, da das Geld in Form eines Kredits bereitgestellt werde. Die Staats- und Regierungschefs der EU sollen den Kredit bei einem Gipfeltreffen am 18. Dezember erörtern und nach Möglichkeit beschließen.

Belgien, das mit 185 Milliarden Euro den Großteil der insgesamt 210 Milliarden in Europa eingefrorenen russischen Vermögenswerte hält, hat Zweifel an der Maßnahme. Das Land befürchtet unter anderem, dass Russland erfolgreich auf die Rückgabe des Geldes klagen könnte. Um dem zu begegnen, bereiten die EU-Regierungen Garantien für Belgien vor, bei denen sie im Falle finanzieller Auswirkungen ihren Anteil an der Rechnung übernehmen würden.

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Selenskyj nennt Gespräche über US-Sicherheitsgarantien "konstruktiv" 

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit mehreren US-Regierungsvertretern über mögliche Sicherheitsgarantien der USA für sein Land beraten. Er habe ein "konstruktives und ausführliches Gespräch" mit der US-Seite geführt, schrieb Selenskyj bei X. An dem Telefonat nahmen demnach US-Außenminister Marco Rubio, US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, der US-Sondergesandte Steve Witkoff sowie der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, teil.

Es sei vereinbart worden, dass die Teams aktiv daran arbeiten, "dass in naher Zukunft ein klares Verständnis der Sicherheitsgarantien besteht", schrieb Selenskyj. Die Ukraine müsse wissen, wie ihre Partner auf einen möglichen russischen Angriff nach einem Friedensabkommen reagieren würden. Er nannte keine weiteren Details.

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Today, we have had a constructive and in-depth discussion with the American team on one of the three documents we are currently working on – the one on security guarantees. The U.S. was represented by Secretary Marco Rubio @SecRubio, Secretary Pete Hegseth @SecWar, @SteveWitkoff,… pic.twitter.com/gztUJHBOqn

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) December 11, 2025

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Selenskyj sieht Möglichkeit für Wahlen nur bei Waffenruhe

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bedingungen für mögliche Wahlen genannt. "Es muss eine Waffenruhe geben – zumindest für die Dauer des Wahlprozesses und der Stimmabgabe", sagte er bei einem Treffen der Koalition der Willigen. "Offen gesagt glauben wir hier in der Ukraine, dass die USA mit der russischen Seite darüber sprechen sollten", sagte Selenskyj.

US-Präsident Donald Trump hatte Selenskyj zuletzt erneut unter Druck gesetzt, Wahlen abzuhalten. Der ukrainische Präsident zeigte sich grundsätzlich bereit, sagte aber, die USA und die europäischen Partner müssten die Sicherheit der Wahlen gewährleisten. In der Ukraine sind Wahlen während des Krieges verboten: Parlamentswahlen durch die Verfassung und Präsidentschaftswahlen durch das Kriegsrechtsgesetz. Auch die praktische Machbarkeit einer Wahl ist fraglich.

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Kyjiwer Bürgermeister Klitschko zweifelt an Wahlen während des Kriegs

Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw, Vitali Klitschko, sieht die von den USA geforderten Wahlen in seinem Land skeptisch. "Wie kann eine Wahl stattfinden, wenn sich das Land im Krieg befindet? Wie kann eine Wahl stattfinden, wenn die Russen täglich unsere Städte attackieren?", fragte er in der ZDF-Sendung maybrit illner.

Ob er im Fall einer Wahl selbst als Präsidentschaftskandidat antreten würde, ließ Klitschko offen. "Heute geht es um die Souveränität unseres Landes. Es gibt keinen Grund, über Posten nachzudenken“, sagte er. Klitschko betonte zudem, sein Land werde weiter um seine europäische Zukunft kämpfen. "Ich habe eine klare Antwort: Keiner kann uns besiegen."

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Selenskyj kommt am Montag offenbar nach Berlin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt am Montag Berichten zufolge nach Berlin. Dort werde er Bundeskanzler Friedrich Merz sowie Vertreter Großbritanniens und Frankreichs treffen, berichteten die Bild-Zeitung, die Berliner Morgenpost und die Nachrichtenagentur AFP. Offiziell wurde der Termin bislang weder vom Bundeskanzleramt noch von Selenskyjs Büro bestätigt. Laut der Berliner Morgenpost könnten auch Vertreter Italiens und Polens an dem Treffen teilnehmen.

Hintergrund sind die Verhandlungen mit den USA über den inzwischen angepassten 28-Punkte-Plan für ein Kriegsende. Die Ukraine und die USA hatten zuletzt in mehreren Gesprächsrunden versucht, sich auf mehrere umstrittene Punkte zu einigen, die dann als gemeinsamer Vorschlag Russland vorgelegt werden könnten. Mehrere europäische Unterstützerstaaten der Ukraine hatten der Regierung in Kyjiw mit Kritik am ursprünglichen US-Vorschlag den Rücken zu stärken versucht.

Am Donnerstag hatte Merz stellvertretend für die E3-Gruppe aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien mitgeteilt, er habe US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen, das Dokument am Wochenende "abschließend" zu besprechen. Trump teilte daraufhin mit, dass die USA womöglich Vertreter zu Gesprächen am Wochenende entsenden würden. Ob US-Verhandler an dem Treffen am Montag in Berlin teilnehmen, ist bislang nicht bekannt.

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Bundesregierung bestätigt Merz-Treffen mit Selenskyj

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Die Bundesregierung hat Berichte bestätigt, wonach der ukrainische Präsident am Montag in Berlin erwartet wird. Bundeskanzler Friedrich Merz werde Wolodymyr Selenskyj "zu deutsch-ukrainischen Wirtschaftsgesprächen und zu einem Austausch über den Stand der Friedensverhandlungen in der Ukraine empfangen", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius.

Die Bundesregierung bestätigte auch die Teilnahme von Vertretern weiterer Staaten, die in die Gespräche involviert sind: "Am Abend werden zahlreiche europäische Staats- und Regierungschefs sowie die Spitzen von EU und Nato zu den Gesprächen hinzustoßen", teilte Kornelius mit.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Witkoff reist laut Berichten zu Treffen mit Selenskyj in Berlin

Der US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff und Jared Kushner, Schwiegersohn des US-Präsidenten, wollen offenbar gemeinsam mit europäischen Spitzenpolitikern in Berlin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Das haben das Wall Street Journal und die Nachrichtenagentur Reuters von einem US-Beamten erfahren.

Am Donnerstag hieß es aus dem Weißen Haus, Präsident Donald Trump würde nur dann einen Vertreter zu dem Treffen schicken, wenn er das Gefühl habe, dass ein Fortschritt bei den Friedensverhandlungen erzielt werden könne.

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Tschechiens neuer Premier lehnt Garantien für Ukrainekredit ab 

Tschechien wird keine Garantien für die Finanzierung der Ukraine übernehmen: Das erklärte der neue Ministerpräsident des Landes, Andrej Babiš. Der rechtspopulistische Milliardär war erst in der vergangenen Woche ernannt worden. Die EU-Kommission müsse einen anderen Weg finden, um das Land zu unterstützen. 

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Die Staats- und Regierungschefs der EU werden in der kommenden Woche über ein komplexes Konzept für einen Kredit an die Ukraine beraten, bei dem eingefrorene russische Vermögenswerte verwendet werden sollen, aber auch nationale Garantien eine Rolle spielen. 

"Wir werden keine Garantien für irgendetwas übernehmen und auch kein Geld investieren", sagte Babiš in einem Video, das in sozialen Netzwerken gepostet wurde. 

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Massive Stromausfälle in Odessa nach russischen Luftangriffen

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Nach schweren russischen Angriffen auf das ukrainische Stromnetz ist es in der Nacht in der Hafenstadt Odessa und den umliegenden Regionen zu großflächigen Stromausfällen gekommen. "Der Schwerpunkt des Angriffs lag auf unserem Energiesystem, auf dem Süden und der Region Odessa“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram. Tausende Familien in mehreren Regionen der Ukraine seien betroffen.

Russland habe die Ukraine mit über 450 Drohnen und 30 Raketen angegriffen, teilte Selenskyj weiter mit. In der Region Odessa wurden demnach mindestens zwei Menschen verletzt. Offenbar mit Blick auf die anstehenden Gespräche in Berlin ergänzte der ukrainische Präsident auf Telegram: "Es ist wichtig, dass jetzt alle sehen, was Russland tut (…), denn es geht hier eindeutig nicht darum, den Krieg zu beenden." Russland wolle "weiterhin unseren Staat zerstören und unserem Volk maximales Leid zufügen".

Der ukrainische Stromnetzbetreiber gab an, dass eine "erhebliche Anzahl“ von Haushalten in den südlichen Regionen Odessa und Mykolajiw keinen Strom habe und dass der von der Ukraine kontrollierte Teil der Frontregion Cherson vollständig ohne Strom sei. 

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Berater von Ukraine und USA treffen sich am Wochenende in Berlin

In Berlin sollen an diesem Sonntag die Gespräche zwischen außenpolitischen Beratern von unter anderem den USA, der Ukraine und Deutschlands über die Friedensverhandlungen fortgeführt werden. Das erfuhr die ZEIT aus Regierungskreisen. Die USA hatten angekündigt, dass der Sondergesandte Steve Witkoff nach Berlin reisen werde. Jared Kushner, Schwiegersohn von US-Präsident Trump, soll ihn laut Medienberichten begleiten. Am Montag werden dann der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie mehrere europäische Regierungschefs in Berlin erwartet.

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Belarus entlässt ukrainische Gefangene nach Vermittlung durch die USA

Unter den 123 Gefangenen, die im Rahmen eines durch die USA vermittelten Abkommens von Belarus freigelassen wurden, sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fünf Ukrainer. Opposition und Menschenrechtsaktivisten aus Belarus teilten außerdem mit, dass unter den Freigelassenen auch prominente Oppositionelle wie Maria Kolesnikowa und der Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki seien.

Selenskyj dankte den USA auf Telegram für die Vermittlung: "Dank der aktiven Rolle der Vereinigten Staaten und der Zusammenarbeit unserer Geheimdienste werden nun etwa hundert Menschen, darunter fünf Ukrainer, freigelassen“.

Mehr zu den Freilassungen in Belarus lesen Sie hier:

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Selenskyj bestätigt Reise nach Berlin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Teilnahme an Gesprächen in Berlin über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges angekündigt. "Derzeit bereiten wir uns auf Treffen mit der amerikanischen Seite und unseren europäischen Freunden in den nächsten Tagen vor. In Berlin wird es viele Veranstaltungen geben", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Unklar ist noch, ob Selenskyj bereits morgen in Berlin sein wird und ob er den US-Gesandten Steve Witkoff treffen wird.

Selenskyj sagte, dass die ukrainischen Experten an den Details für die geforderten Sicherheitsgarantien arbeiteten. Es gehe um einen gerechten Frieden für die Ukraine mit einer Garantie, dass Russland mit keiner weiteren Invasion in das Land zurückkehre: "Unsere ukrainische Verhandlungsposition ist stark, weil wir unsere Positionen an der Front, in unserer Rüstungsindustrie und in unserer inneren Stabilität behaupten."

Geplant seien in Berlin auch Gespräche ukrainischer Beamter mit Vertretern der USA und europäischer Staaten über den Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Landes. "Das Wichtigste sind meine Treffen mit Vertretern von Präsident Trump sowie Treffen mit unseren europäischen Partnern und vielen führenden Politikern über die Grundlage des Friedens – eine politische Vereinbarung über die Beendigung des Krieges", sagte Selenskyj. 

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Erneuter Angriff auf Frachter im Schwarzen Meer

Russland hat nach ukrainischen Angaben erneut ein türkisches Schiff im Schwarzen Meer angegriffen. Russland habe einen "gezielten Drohnenangriff" auf das türkische Schiff Viva geflogen, "das mit Sonnenblumenöl beladen auf dem Weg nach Ägypten war", teilte die ukrainische Marine mit. Die elf Besatzungsmitglieder blieben demnach unverletzt und konnten die Fahrt fortsetzen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den Angriff. Er sprach in einer Videobotschaft von einem "Angriff auf die Ernährungssicherheit". 

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Russland fängt 235 ukrainische Drohnen ab

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht 235 ukrainische Drohnen abgefangen. In Urjupinsk in der Oblast Wolgograd sei ein Öldepot aufgrund herabfallender Drohnenteile in Brand geraten. Mindestens zehn russische Flughäfen, darunter in Moskau und St. Petersburg, haben der Luftfahrtbehörde zufolge vorübergehende Flugbeschränkungen verhängt. Dabei teilte Russland nicht mit, wie viele Drohnen der ukrainischen Streitkräfte insgesamt entdeckt wurden oder ihre Ziele getroffen haben. 

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Gespräche in Berlin starten, Selenskyj wird erwartet

Eine neue Runde Friedensgespräche: In Berlin treffen sich Vertreter der Ukraine, der USA und der Europäer, um über das weitere Vorgehen in Friedensverhandlungen mit Russland zu sprechen. Neben dem ukrainischen Präsidenten wird auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff erwartet. Ein Gespräch zum Wiederaufbau des angegriffenen Landes soll folgen.

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Ukrainische Kräfte befreien Stadtzentrum von Kupjansk

Die ukrainische Gegenoffensive in Kupjansk in der Region Charkiw ist weiter erfolgreich. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen, dass die ukrainischen Streitkräfte die Angreifer auch aus Teilen des Stadtzentrums und östlich der Stadt vertrieben haben. Auf den Aufnahmen sind nur noch kleine Gruppen von russischen Soldaten in der Stadt zu sehen.
Unterdessen kam es auch in Karpiwka nordwestlich von Lyman zu heftigen Kämpfen: Ukrainische Soldaten vertrieben die Angreifer aus dem Süden des Ortes, während diese den Norden von Karpiwka besetzten. 
Lesen Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front: 

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Hunderttausende Familien in der Ukraine nach russischen Angriffen ohne Strom

In der Ukraine haben noch immer Hunderttausende Familien nach russischen Drohnen- und Raketenangriffen keinen Strom. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram mit. Die Lage sei nach wie vor schwierig, schrieb er. In der Nacht gab es demnach erneut russische Angriffe, Selenskyj zufolge wurden dabei Menschen verletzt.

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Von den Stromausfällen seien die Regionen Mykolajiw, Odessa, Cherson, Tschernihiw, Donezk, Sumy und Dnipropetrowsk betroffen. Die Arbeiten auch an der Wiederherstellung der Wärme- und Wasserversorgungen liefen.

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Ukraine meldet Beschuss von Ölraffinerie in Krasnodar 

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben Anlagen der Ölindustrie in Russland angegriffen. Die Raffinerie Afipski in der Region Krasnodar und ein Öllager in der Region Wolgograd seien beschossen worden, teilt der Generalstab in Kyjiw mit. Zudem hätten ukrainische Truppen mehrere militärische Ziele in den von Russland besetzten Gebieten in den ukrainischen Regionen Donezk und Saporischschja sowie auf der bereits 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim angegriffen.

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Selenskyj erwartet Kompromisse

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Angesichts der Beratungen in Berlin über eine Waffenruhe in der Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Kompromisse eingeräumt. Im Vorfeld der Gespräche mit den USA und europäischen Partnern werde es Kompromisse bei den Friedensvorschlägen zur Beendigung des Kriegs mit Russland geben, teilte er mit.
Selenskyj schlug vonseiten der Ukraine demnach Sicherheitsgarantien aus Europa und den USA anstelle einer Nato-Mitgliedschaft vor. 

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Selenskyj in Deutschland eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Deutschland angekommen. Das teilte sein Büro mit.

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Kanzler empfängt Selenskyj und Kushner zu Beratungen

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Nach seiner Ankunft zu Beratungen in Berlin ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Kanzleramt begrüßt worden. Zuvor hatte Merz bereits eine US-Delegation mit dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, empfangen.

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Selenskyj wirbt in Berlin für Einfrieren der Front

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will in Berlin die US-Unterhändler von einem Waffenstillstand überzeugen, der den aktuellen Frontverlauf einfriert. "Die gerechteste mögliche Option ist, stehenzubleiben, wo wir sind“, sagte Selenskyj vorab. Russland stehe dem ablehnend gegenüber, umso wichtiger sei die Unterstützung der USA.

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Russland habe einen "gezielten Drohnenangriff" auf das türkische Schiff Viva geflogen, "das mit Sonnenblumenöl beladen auf dem Weg nach Ägypten war", teilte die ukrainische Marine mit. Die elf Besatzungsmitglieder blieben demnach unverletzt und konnten die Fahrt fortsetzen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den Angriff. 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"Derzeit bereiten wir uns auf Treffen mit der amerikanischen Seite und unseren europäischen Freunden in den nächsten Tagen vor. In Berlin wird es viele Veranstaltungen geben", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Unklar ist noch, ob Selenskyj bereits morgen in Berlin sein wird und ob er den US-Gesandten Steve Witkoff treffen wird.Selenskyj sagte, dass die ukrainischen Experten an den Details für die geforderten Sicherheitsgarantien arbeiteten. Es gehe um einen gerechten Frieden für die Ukraine mit einer Garantie, dass Russland mit keiner weiteren Invasion in das Land zurückkehre: "Unsere ukrainische Verhandlungsposition ist stark, weil wir unsere Positionen an der Front, in unserer Rüstungsindustrie und in unserer inneren Stabilität behaupten."Geplant seien in Berlin auch Gespräche ukrainischer Beamter mit Vertretern der USA und europäischer Staaten über den Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Landes. "Das Wichtigste sind meine Treffen mit Vertretern von Präsident Trump sowie Treffen mit unseren europäischen Partnern und vielen führenden Politikern über die Grundlage des Friedens – eine politische Vereinbarung über die Beendigung des Krieges", sagte Selenskyj. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-12-13T20:18:56.000Z","dateModified":"2025-12-14T03:21:59.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Sven Crefeld"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Belarus entlässt ukrainische Gefangene nach Vermittlung durch die USA","articleBody":"Belarus entlässt ukrainische Gefangene nach Vermittlung durch die USAUnter den 123 Gefangenen, die im Rahmen eines durch die USA vermittelten Abkommens von Belarus freigelassen wurden, sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fünf Ukrainer. 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Marlena Wessollek

Kanzler empfängt Selenskyj und Kushner zu Beratungen

Der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, trifft im Kanzleramt ein. Foto Axel Schmidt/Reuters
Nach seiner Ankunft zu Beratungen in Berlin ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Kanzleramt begrüßt worden. Zuvor hatte Merz bereits eine US-Delegation mit dem Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, empfangen.

Verena Harzer

Selenskyj wirbt in Berlin für Einfrieren der Front

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will in Berlin die US-Unterhändler von einem Waffenstillstand überzeugen, der den aktuellen Frontverlauf einfriert. „Die gerechteste mögliche Option ist, stehenzubleiben, wo wir sind“, sagte Selenskyj vorab. Russland stehe dem ablehnend gegenüber, umso wichtiger sei die Unterstützung der USA.

Marlena Wessollek

Selenskyj in Deutschland eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Deutschland angekommen. Das teilte sein Büro mit.

Marlena Wessollek

Selenskyj erwartet Kompromisse

Der ukrainische Präsident geht bei den Beratungen in Berlin von Kompromissen auf beiden Seiten aus. Genya Savilov/AFP/Getty Images
Angesichts der Beratungen in Berlin über eine Waffenruhe in der Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Kompromisse eingeräumt. Im Vorfeld der Gespräche mit den USA und europäischen Partnern werde es Kompromisse bei den Friedensvorschlägen zur Beendigung des Kriegs mit Russland geben, teilte er mit.
Selenskyj schlug vonseiten der Ukraine demnach Sicherheitsgarantien aus Europa und den USA anstelle einer Nato-Mitgliedschaft vor. 

Marlena Wessollek

Ukraine meldet Beschuss von Ölraffinerie in Krasnodar 

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben Anlagen der Ölindustrie in Russland angegriffen. Die Raffinerie Afipski in der Region Krasnodar und ein Öllager in der Region Wolgograd seien beschossen worden, teilt der Generalstab in Kyjiw mit. Zudem hätten ukrainische Truppen mehrere militärische Ziele in den von Russland besetzten Gebieten in den ukrainischen Regionen Donezk und Saporischschja sowie auf der bereits 2014 von Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim angegriffen.

Marlena Wessollek

Hunderttausende Familien in der Ukraine nach russischen Angriffen ohne Strom

In der Ukraine haben noch immer Hunderttausende Familien nach russischen Drohnen- und Raketenangriffen keinen Strom. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram mit. Die Lage sei nach wie vor schwierig, schrieb er. In der Nacht gab es demnach erneut russische Angriffe, Selenskyj zufolge wurden dabei Menschen verletzt.
Noch immer sind Selenskyj zufolge Hunderttausende Familien von den Stromausfällen betroffen. Oleksandr Gimanov/AFP/Getty Images
Von den Stromausfällen seien die Regionen Mykolajiw, Odessa, Cherson, Tschernihiw, Donezk, Sumy und Dnipropetrowsk betroffen. Die Arbeiten auch an der Wiederherstellung der Wärme- und Wasserversorgungen liefen.

Christina Felschen

Ukrainische Kräfte befreien Stadtzentrum von Kupjansk

Die ukrainische Gegenoffensive in Kupjansk in der Region Charkiw ist weiter erfolgreich. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisierte Aufnahmen zeigen, dass die ukrainischen Streitkräfte die Angreifer auch aus Teilen des Stadtzentrums und östlich der Stadt vertrieben haben. Auf den Aufnahmen sind nur noch kleine Gruppen von russischen Soldaten in der Stadt zu sehen.
Unterdessen kam es auch in Karpiwka nordwestlich von Lyman zu heftigen Kämpfen: Ukrainische Soldaten vertrieben die Angreifer aus dem Süden des Ortes, während diese den Norden von Karpiwka besetzten. 
Lesen Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front: 

Sarah Kohler

Gespräche in Berlin starten, Selenskyj wird erwartet

Eine neue Runde Friedensgespräche: In Berlin treffen sich Vertreter der Ukraine, der USA und der Europäer, um über das weitere Vorgehen in Friedensverhandlungen mit Russland zu sprechen. Neben dem ukrainischen Präsidenten wird auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff erwartet. Ein Gespräch zum Wiederaufbau des angegriffenen Landes soll folgen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Wenke Husmann

Russland fängt 235 ukrainische Drohnen ab

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht 235 ukrainische Drohnen abgefangen. In Urjupinsk in der Oblast Wolgograd sei ein Öldepot aufgrund herabfallender Drohnenteile in Brand geraten. Mindestens zehn russische Flughäfen, darunter in Moskau und St. Petersburg, haben der Luftfahrtbehörde zufolge vorübergehende Flugbeschränkungen verhängt. Dabei teilte Russland nicht mit, wie viele Drohnen der ukrainischen Streitkräfte insgesamt entdeckt wurden oder ihre Ziele getroffen haben. 

Verena Hölzl

Erneuter Angriff auf Frachter im Schwarzen Meer

Russland hat nach ukrainischen Angaben erneut ein türkisches Schiff im Schwarzen Meer angegriffen. Russland habe einen „gezielten Drohnenangriff“ auf das türkische Schiff Viva geflogen, „das mit Sonnenblumenöl beladen auf dem Weg nach Ägypten war“, teilte die ukrainische Marine mit. Die elf Besatzungsmitglieder blieben demnach unverletzt und konnten die Fahrt fortsetzen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte den Angriff. Er sprach in einer Videobotschaft von einem „Angriff auf die Ernährungssicherheit“. 

Sven Crefeld

Selenskyj bestätigt Reise nach Berlin

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Teilnahme an Gesprächen in Berlin über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges angekündigt. „Derzeit bereiten wir uns auf Treffen mit der amerikanischen Seite und unseren europäischen Freunden in den nächsten Tagen vor. In Berlin wird es viele Veranstaltungen geben“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Unklar ist noch, ob Selenskyj bereits morgen in Berlin sein wird und ob er den US-Gesandten Steve Witkoff treffen wird.

Selenskyj sagte, dass die ukrainischen Experten an den Details für die geforderten Sicherheitsgarantien arbeiteten. Es gehe um einen gerechten Frieden für die Ukraine mit einer Garantie, dass Russland mit keiner weiteren Invasion in das Land zurückkehre: „Unsere ukrainische Verhandlungsposition ist stark, weil wir unsere Positionen an der Front, in unserer Rüstungsindustrie und in unserer inneren Stabilität behaupten.“

Geplant seien in Berlin auch Gespräche ukrainischer Beamter mit Vertretern der USA und europäischer Staaten über den Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Landes. „Das Wichtigste sind meine Treffen mit Vertretern von Präsident Trump sowie Treffen mit unseren europäischen Partnern und vielen führenden Politikern über die Grundlage des Friedens – eine politische Vereinbarung über die Beendigung des Krieges“, sagte Selenskyj. 

Susanne Ködel

Belarus entlässt ukrainische Gefangene nach Vermittlung durch die USA

Unter den 123 Gefangenen, die im Rahmen eines durch die USA vermittelten Abkommens von Belarus freigelassen wurden, sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fünf Ukrainer. Opposition und Menschenrechtsaktivisten aus Belarus teilten außerdem mit, dass unter den Freigelassenen auch prominente Oppositionelle wie Maria Kolesnikowa und der Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki seien.

Selenskyj dankte den USA auf Telegram für die Vermittlung: „Dank der aktiven Rolle der Vereinigten Staaten und der Zusammenarbeit unserer Geheimdienste werden nun etwa hundert Menschen, darunter fünf Ukrainer, freigelassen“.

Mehr zu den Freilassungen in Belarus lesen Sie hier:

Meike Laaff

Tschechiens neuer Premier lehnt Garantien für Ukrainekredit ab 

Tschechien wird keine Garantien für die Finanzierung der Ukraine übernehmen: Das erklärte der neue Ministerpräsident des Landes, Andrej Babiš. Der rechtspopulistische Milliardär war erst in der vergangenen Woche ernannt worden. Die EU-Kommission müsse einen anderen Weg finden, um das Land zu unterstützen. 
Der tschechische Milliardär Andrej Babiš wurde in der vergangenen Woche zum Ministerpräsidenten ernannt. Michal Cizek/AFP via Getty Images
Die Staats- und Regierungschefs der EU werden in der kommenden Woche über ein komplexes Konzept für einen Kredit an die Ukraine beraten, bei dem eingefrorene russische Vermögenswerte verwendet werden sollen, aber auch nationale Garantien eine Rolle spielen. 

„Wir werden keine Garantien für irgendetwas übernehmen und auch kein Geld investieren“, sagte Babiš in einem Video, das in sozialen Netzwerken gepostet wurde. 

Susanne Ködel

Berater von Ukraine und USA treffen sich am Wochenende in Berlin

In Berlin sollen an diesem Sonntag die Gespräche zwischen außenpolitischen Beratern von unter anderem den USA, der Ukraine und Deutschlands über die Friedensverhandlungen fortgeführt werden. Das erfuhr die ZEIT aus Regierungskreisen. Die USA hatten angekündigt, dass der Sondergesandte Steve Witkoff nach Berlin reisen werde. Jared Kushner, Schwiegersohn von US-Präsident Trump, soll ihn laut Medienberichten begleiten. Am Montag werden dann der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie mehrere europäische Regierungschefs in Berlin erwartet.

Susanne Ködel

Massive Stromausfälle in Odessa nach russischen Luftangriffen

In der Stadt Tschornomorsk in der Region Odessa wurden bei den russischen Luftangriffen Gebäude beschädigt. Reuters
Nach schweren russischen Angriffen auf das ukrainische Stromnetz ist es in der Nacht in der Hafenstadt Odessa und den umliegenden Regionen zu großflächigen Stromausfällen gekommen. „Der Schwerpunkt des Angriffs lag auf unserem Energiesystem, auf dem Süden und der Region Odessa“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram. Tausende Familien in mehreren Regionen der Ukraine seien betroffen.

Russland habe die Ukraine mit über 450 Drohnen und 30 Raketen angegriffen, teilte Selenskyj weiter mit. In der Region Odessa wurden demnach mindestens zwei Menschen verletzt. Offenbar mit Blick auf die anstehenden Gespräche in Berlin ergänzte der ukrainische Präsident auf Telegram: „Es ist wichtig, dass jetzt alle sehen, was Russland tut (…), denn es geht hier eindeutig nicht darum, den Krieg zu beenden.“ Russland wolle „weiterhin unseren Staat zerstören und unserem Volk maximales Leid zufügen„.

Der ukrainische Stromnetzbetreiber gab an, dass eine „erhebliche Anzahl“ von Haushalten in den südlichen Regionen Odessa und Mykolajiw keinen Strom habe und dass der von der Ukraine kontrollierte Teil der Frontregion Cherson vollständig ohne Strom sei. 

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