Krieg gegen die Ukraine: Selenskyj hofft hinauf Trumps Hilfe im Zusammenhang Friedensvermittlung


  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zu Details einzelner Angriffe und zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.
  • Wie wir bei der ZEIT Nachrichten zum Ukrainekrieg machen, finden Sie hier.

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


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USA wollen Ukraine Informationen über Ziele in Russland liefern

Die US-Regierung plant, der Ukraine Geheimdienstinformationen für mögliche Raketenangriffe auf die russische Energieinfrastruktur zur Verfügung zu stellen. Nicht näher benannte US-Offizielle bestätigten einen entsprechenden Bericht des Wall Street Journal der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Regierung von Präsident Donald Trump erwäge zudem, die Ukraine mit reichweitenstärkeren Waffen auszurüsten, mit denen mehr Ziele in Russland erreicht werden könnten.

Trump habe kürzlich bereits zugestimmt, dass Geheimdienste und das Pentagon die Ukraine bei den Angriffen unterstützen dürften, hieß es weiter. Darüber hinaus stünden die USA mit den Nato-Verbündeten in Kontakt und würden sie zu ähnlicher Unterstützung auffordern.

Der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow reagierte auf die Berichte und sagte, dass USA und Nato die Ukraine bereits regelmäßig mit Geheimdienstinformationen versorgen würden. Das sei offensichtlich. 

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Selenskyj warnt vor russischen Drohnen in ganz Europa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht Europa immer stärker durch russische Drohnen gefährdet. "Wenn es die Russen wagen, Drohnen gegen Polen einzusetzen oder den Luftraum nordeuropäischer Länder zu verletzen, dann kann das überall passieren; in Westeuropa, im Süden", sagte Selenskyj bei einem Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Kopenhagen.

Es seien schnelle und effektive Einsatz- und Verteidigungseinheiten notwendig, "die mit Drohnen umgehen können". Die Ukraine habe wegen des russischen Angriffskrieges "weltweit vielleicht die größte Erfahrung" mit Drohnenangriffen und werde Dänemark unterstützen, sagte Selenskyj. Die jüngsten Drohnenvorfälle in mehreren Ländern Europas seien ein klares Zeichen dafür, dass sich Russland weiterhin zu einer Eskalation des Krieges in der Lage sieht. 

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Ukrainische Spezialisten mit Erfahrungen beim Aufspüren und Abschießen von Drohnen seien bereits in Dänemark im Einsatz, sagte Selenskyj. Dies sei nur der Anfang und ein erster Schritt auf dem Weg zu einem effektiven Drohnenwall. Dabei gehe es um ganz Europa, nicht bloß um einzelne Länder.

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Putin droht im Fall von Tomahawk-Lieferung mit "absolut neuer Eskalation" 

Russlands Staatschef Wladimir Putin hat die USA für den Fall einer Lieferung weitreichender Tomahawk-Raketen an die Ukraine vor einer neuen Eskalation im Krieg gewarnt. Der Einsatz solcher Waffen könne die Beziehungen zwischen Russland und den USA beschädigen und zu einer "absolut neuen, qualitativ neuen Etappe der Eskalation" führen, sagte er. Putin reagierte damit auf eine Frage zu Medienberichten, wonach die USA die Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine erwägen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert die Raketen mit einer Reichweite von mehr als 2.000 Kilometern bereits seit Langem. In der vergangenen Woche soll sich Selenskyj am Rande der UN-Vollversammlung mit US-Präsident Donald Trump über die Lieferung ausgetauscht haben.

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Russland greift laut Ukraine erneut Energieinfrastruktur an

Die Ukraine hat mehrere russische Angriffe auf ihre Energieinfrastruktur in der Nacht gemeldet. Die Hauptschläge seien im zentralukrainischen Gebiet Poltawa und in der ostukrainischen Region Charkiw durchgeführt worden, hieß es von der ukrainischen Luftwaffe bei Telegram. Dort soll Russland 35 Raketen und 60 Drohnen auf Anlagen des staatlichen Energiekonzerns Naftohas abgefeuert haben, wie Konzernchef Serhij Korezkyj mitteilte. "Ein erheblicher Teil unserer Anlagen wurde beschädigt. Einige der Zerstörungen sind schwerwiegend", sagte Korezkyj auf Facebook. 
Der größte private Energieversorger der Ukraine, DTEK, teilte mit, er habe nach dem Angriff den Betrieb an mehreren Standorten in der Region Poltawa eingestellt. Mehr als 8.000 Verbraucher waren nach Angaben des Regionalgouverneurs ohne Strom. 
Schäden habe es auch in den Gebieten Sumy, Dnipropetrowsk, Odessa und im Kyjiwer Umland gegeben. Insgesamt seien dabei fast 400 Drohnen und 35 Raketen unterschiedlichen Typs eingesetzt worden.

Lesen Sie hier mehr zu den nächtlichen Angriffen Russlands:

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Ukraine erobert Dorf bei Dobropillja zurück

In der Region Donezk haben ukrainische Truppen das Dorf Dorostschnje, südöstlich von Dobropillja, zurückerobert. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht unter Berufung auf ein geolokalisiertes Video.

Russische Truppen sind hingegen östlich von Lyman in der Region Donezk an mehreren Stellen vorgedrungen. Den Angaben des ISW zufolge haben sie Gelände bei Schandryholowe, Jampil und nördlich von Siwersk eingenommen.

Lesen Sie hier, an welchen Frontabschnitten ukrainische und russische Truppen noch vorgedrungen sind:

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Personenzug bei russischem Angriff auf Bahnhof getroffen

In der nordukrainischen Region Sumy ist laut örtlichen Behörden bei einem russischen Angriff auf einen Bahnhof ein Personenzug getroffen worden. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurde ein Mensch getötet und etwa 30 weitere Menschen verletzt. Gouverneur Oleh Hryhorov sagte, der Angriff habe einem Bahnhof gegolten, wobei ein Zug getroffen worden sei, der Richtung Kyjiw unterwegs gewesen war. 

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Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach auf dem Kurznachrichtendienst Telegram von einem "brutalen russischen Drohnenangriff auf den Bahnhof in Schostka". Die Russen hätten gewusst, dass sie Zivilisten ins Visier nahmen. "Das ist Terrorismus, den die Welt nicht ignorieren darf", schrieb Selenskyj. Er veröffentlichte dazu ein Video, das einen zerstörten, brennenden Waggon und weitere Waggons mit herausgerissenen Fenstern zeigte.

In den letzten Monaten hat Russland seine Luftangriffe auf die ukrainische Eisenbahninfrastruktur verstärkt. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.

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Neue Drohnenangriffe auf Ziele in der Ukraine

Die russische Armee hat erneut größere Drohnenschwärme zu noch unbekannten Zielen in der Ukraine gestartet. Die ukrainische Flugabwehr berichtete von einer Reihe von Einflügen von Kampfdrohnen im Osten und Süden des Landes. In weiten Teilen des Landes wurde Luftalarm ausgelöst.

Die Großstadt Saporischschja geriet am frühen Morgen in einen kombinierten Angriff von Drohnen und Kampfflugzeugen, wie der regionale Militärverwalter Iwan Fedorow auf Telegram berichtete. Nach seinen Worten schlugen mindestens zehn Kampfdrohnen und gelenkte Flugzeugbomben in der Stadt ein. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, mindestens vier weitere Bewohner seien verletzt worden. In einigen Stadtteilen sei die Versorgung mit Wasser und Strom ausgefallen.

Auch Kiew, Dnipro und Odessa meldeten Drohnenangriffe. Über eventuelle Opfer und Schäden in diesen Städten lagen zunächst keine Angaben vor. Vielerorts hallte der Lärm von Explosionen durch die Nacht. Nach Angaben der Flugabwehr wurden bislang 73 Drohnen beim Anflug abgeschossen. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Die ukrainische Flugabwehr warnte unterdessen vor möglichen Angriffen russischer Marschflugkörper. Anlass dafür war der Start von russischen Kampfbombern vom Typ Tupolew Tu-95, die potenziell mit Marschflugkörpern bestückt sind. Unklar war zunächst, ob der Start der Bomber möglicherweise nur zur Verwirrung und Ablenkung der ukrainischen Flugabwehr diente.

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Polen sichert nach Angriffen auf die Ukraine eigenen Luftraum

Nach russischen Luftangriffen auf die Ukraine sind Nato-Flugzeuge von Polen aus Einsätze geflogen, um die Sicherheit des polnischen Luftraums zu gewährleisten. Dies teilten die Streitkräfte des Landes über die Plattform X mit. Die Luftangriffe waren auch in Gebieten nahe der Grenze zu Polen erfolgt.

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In der Nacht wurde in der gesamten Ukraine Luftangriffsalarm ausgelöst. Die ukrainische Luftwaffe warnte vor russischen Raketen- und Drohnenangriffen.

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Selenskyj bemängelt fehlende Reaktionen des Westens

Nachdem Russland erneut einen größeren Angriff auf die Ukraine durchgeführt hat, kritisiert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Fehlen "echter Reaktionen" des Westens. "Leider gibt es keine angemessene, starke Reaktion der Welt auf all das, was geschieht", sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Vor allem gebe es keine Reaktion auf eine stetige Zunahme von Ausmaß und Dreistigkeit der Angriffe

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Merz lehnt Gespräche mit Putin derzeit ab

Bundeskanzler Friedrich Merz hat Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin eine Absage erteilt. "Im Augenblick will der russische Präsident nicht verhandeln, er will bombardieren", sagte Merz in der Sendung Pinar Atalay des Senders n-tv. Putin halte Verabredungen nicht ein, zudem ende jeder Versuch, mit Putin zu sprechen, in noch härteren Angriffen auf die Ukraine. Dennoch glaubt Merz, "dass es einen Tag geben wird, an dem Putin zu Gesprächen bereit sein wird".
Mit Blick auf die zunehmenden Drohnenvorfälle in Deutschland und anderen europäischen Staaten sagte Merz: "Wir lassen uns nicht einschüchtern und wir werden uns auch gegen diese Bedrohung wirksam zur Wehr setzen." Putin führe einen "hybriden Krieg" gegen Deutschland. Die gezielte russische Propaganda gegen ihn als Bundeskanzler und gegen andere westliche Politiker sei Teil eines umfassenden Informationskriegs, sagte Merz. "Das ist Teil des Propagandakrieges Russlands gegen uns alle, nicht nur gegen mich persönlich."

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EU-Kommissionspräsidentin beschuldigt Russland hybrider Angriffe

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Russland vorgeworfen, einen hybriden Krieg gegen die Europäische Union zu führen. Diesen Vorwurf äußerte sie während einer Debatte über Luftraumverletzungen durch Russland im Europäischen Parlament. Als Beispiele für Angriffe nannte sie durchtrennte Seekabel, Cyberattacken auf Flughäfen und Logistikzentren sowie die böswillige Einflussnahme auf Wahlen.

Hinter den Angriffen stecke eine eskalierende Kampagne, um Bürgerinnen und Bürger der EU zu verunsichern, die Entschlossenheit der EU auf die Probe zu stellen, die Gemeinschaft zu spalten und die Unterstützung für die Ukraine zu schwächen, sagte von der Leyen. Gleichzeitig bewegten sich diese Angriffe in einer Grauzone, sodass Russland seine Beteiligung abstreiten könne.

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Als Reaktion auf die Lage muss die EU aus Sicht von der Leyens massiv aufrüsten. Es brauche eine strategische Reaktionsfähigkeit. Dazu soll in Kürze ein Fahrplan vorgestellt werden, wie die Fähigkeiten in insgesamt neun Schlüsselbereichen – darunter Luftverteidigung, Artillerie und elektronische Kampfführung – bis 2030 deutlich verbessert werden könnten. Zudem ist geplant, eine Art Schutzschild für die Ostflanke aufzubauen, zu dem auch der sogenannte Drohnenwall gehört.

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Ukraine will Familien mit Kindern aus Frontstadt Kramatorsk evakuieren

Wegen der Zunahme russischer Drohnenangriffe haben ukrainische Behörden die Evakuierung von Familien mit Kindern aus Teilen der Frontstadt Kramatorsk und zwei benachbarten Dörfern in der ostukrainischen Region Donezk angeordnet. Kramatorsk befindet sich etwa 20 Kilometer von der Frontlinie entfernt. Sie ist die letzte große Stadt in Donezk, die noch unter der Kontrolle der Ukraine steht. 
Kramatorsk und seine Umgebung seien regelmäßig Ziel von Angriffen, insbesondere durch Drohnen mit geringer Reichweite, teilten die Behörden mit. Durch die Angriffe würden Wohngebäude und zivile Infrastruktur zerstört und die Arbeit von Sozial- und Gesundheitsdiensten "unmöglich" gemacht. 
Auch die Behörden der frontnahen Stadt Slowjansk in der Region Donezk riefen Anwohner auf, die Stadt zu verlassen. Bürgermeister Wadym Lyach teilte dazu mit: "Ich richte mich an die Einwohner der Stadt, insbesondere an ältere Menschen und an Familien mit Kindern." Es sei Zeit, Slowjansk zu verlassen. "Der Feind zielt auf das Energiesystem, insbesondere auf Heizanlagen", warnte der Bürgermeister.

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Wasser- und Stromversorgung in Kyjiw nach russischen Angriffen teilweise unterbrochen

Bei dem großangelegten russischen Angriff auf das Zentrum von Kyjiw sind Behörden zufolge insgesamt neun Menschen verletzt worden. Fünf von ihnen mussten nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko in Krankenhäuser gebracht werden. Drohnen und Raketen trafen Wohnhäuser und Energieanlagen.

Der Angriff führte laut Klitschko zu Stromausfällen und Unterbrechungen der Wasserversorgung in Stadtteilen am Ostufer des Dnipro. Energieministerin Switlana Hryntschuk kündigte Wiederherstellungsarbeiten an, sobald es die Sicherheitsbedingungen erlaubten.

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Russland greift die Ukraine mit 450 Drohnen an 

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Russland erneut den ukrainischen Energiesektor angegriffen. Bei dem landesweiten Angriff sollen mehr als 450 Drohnen und 30 Raketen eingesetzt worden sein. Der Angriff soll zu Stromausfällen in neun Regionen geführt haben und betont die Notwendigkeit der Unterstützung durch Partner mit Luftabwehrsystemen sowie der Durchsetzung von Sanktionen.

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Zwei Millionen Menschen in Kyjiw nach Angriff vorübergehend ohne Wasser

Russlands nächtlicher Drohnen- und Raketenangriff auf die Infrastruktur in der Ukraine hat nach ukrainischen Angaben die Wasserversorgung von zwei Millionen Menschen in Kyjiw vorübergehend unterbrochen. 4.000 Gebäude in der Hauptstadt seien noch immer ohne Wasser, schreibt der stellvertretende ukrainische Ministerpräsident, Olexij Kuleba, auf Telegram. Derzeit werde daran gearbeitet, die Versorgung wiederherzustellen.

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Zwei Menschen durch russischen Drohnenangriff in Tschernihiw getötet

Durch einen russischen Drohnenangriff im Gebiet Tschenihiw im Norden der Ukraine sind offenbar zwei Menschen getötet worden. Nach Angaben des ukrainischen Zivilschutzes handelt es sich um Arbeiter des örtlichen Energieunternehmens, die in Servicefahrzeugen der Firma waren, als sie getroffen wurden. Ein Mann sei direkt seinen Verletzungen erlegen, der zweite im Krankenhaus, teilte die Behörden mit. Vier weitere Mitarbeiter seien verletzt worden.

Insgesamt habe Russland die Ukraine im Norden, Süden und Osten in der Nacht mit 78 Drohnen angegriffen, teilten die Luftstreitkräfte mit. 54 Flugobjekte seien abgeschossen oder zum Absturz gebracht worden. Mehr als 20 Drohnen seien an sechs verschiedenen Orten eingeschlagen.

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Deutsche Firmen in der Ukraine bisher kaum getroffen 

Die russischen Angriffe auf den Energiesektor in der Ukraine haben bisher noch keine gravierenden Auswirkungen auf die in dem Land tätigen deutschen Firmen. Das sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses, Michael Harms, der Nachrichtenagentur Reuters. Harms warnte, dass sich das durch die andauernden russischen Angriffe noch ändern könnte. Allerdings verfügten viele der produzierenden deutschen Firmen in der Ukraine über Notstromaggregate. 
In den vergangenen Tagen hatte es nach russischen Angriffen in der Ukraine wiederholt großflächige Stromausfälle gegeben. Harms forderte eine stärkere Hilfe des Westens bei der Luftverteidigung für die Ukraine und kündigte weitere Hilfen der Wirtschaft für den ukrainischen Energiesektor an

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Truppenbewegungen in Donezk

Russische Truppen sind in den vergangenen Tagen an mehreren Stellen in der Region Donezk vorgedrungen. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht.

Auch ukrainische Streitkräfte kamen in der Region Donezk voran. Geolokaliserte Aufnahmen zeigen, wie ukrainische Truppen erneut Stellungen westlich der Siedlung Wyjimka einnahmen, die südöstlich der Stadt Siwersk im Norden der Region liegt. 

Erfahren Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front:

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Patrouillenflüge von Nato-Verbündeten an russischer Grenze

Anfang dieser Woche haben mehrere Nato-Verbündete einen Einsatz entlang der russischen Grenze durchgeführt. Wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte, waren an den Patrouillenflügen zwei Maschinen der britischen Royal Air Force sowie US-amerikanische und Nato-Streitkräfte beteiligt.

Der Einsatz habe zwölf Stunden gedauert und der Überwachung gedient, nachdem zuletzt mehrmals russische Drohnen und Flugzeuge in den Nato-Luftraum eingedrungen waren. "Dies war ein bedeutender gemeinsamer Einsatz mit unseren Verbündeten aus den USA und der Nato“, sagte der britische Verteidigungsminister John Healey.

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Belarus überprüft Kampfbereitschaft seiner Streitkräfte

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Minsk hat Belarus mit einer Überprüfung der Kampfbereitschaft seiner Streitkräfte begonnen. Im Zuge dessen würden Einheiten in nicht näher bezeichnete "ausgewiesene Gebiete" verlegt, teilte das Ministerium mit. Weitere Einzelheiten zu Zeitpunkt, Umfang oder Ausmaß der Inspektion wurden nicht genannt.

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Einige Teile von Kyjiw noch ohne Strom

In der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw ist die Stromversorgung für mehr als 800.000 Haushalte wiederhergestellt worden. Das teilte das größte private Versorgungsunternehmen DTEK auf Telegram mit. Es gebe aber nach wie vor örtlich begrenzte Ausfälle

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Russische Raketen- und Drohnenangriffe hatten am Freitag in großen Teilen des Landes den Strom ausfallen lassen. In Kyjiw waren durch die Angriffe mindestens 20 Menschen verletzt worden.

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Schäden an Energieinfrastruktur in Region Odessa 

Nach russischen Drohnenangriffen in der Nacht waren im südukrainischen Gebiet Odessa am Schwarzen Meer laut Behörden Dutzende Ortschaften ohne Strom. Zivilschutz und Staatsanwaltschaft meldeten Schäden an der Energieinfrastruktur.

Mittlerweile haben rund 240.000 Haushalte wieder Strom, wie der Energiekonzern DTEK mitteilte. Allerdings sind laut Behörden Dutzende Ortschaften weiterhin ohne Strom.

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Ukrainischer Angriff löste offenbar Brand an russischer Ölraffinerie aus

Die Ukraine hat offenbar erneut eine Ölraffinerie in Russland angegriffen. Reuters berichtet von einem Drohnenangriff auf die Anlage des Betreibers Baschneft in Ufa in der russischen Oblast Baschkortostan. Die Nachrichtenagentur bezieht sich dabei auf eine nicht genannte Quelle aus dem Umfeld des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU. Es habe Explosionen gegeben, ein Brand sei ausgebrochen. "Dies ist der dritte massive Treffer des SBU in Baschkortostan im letzten Monat – 1.400 Kilometer von der Ukraine entfernt", zitiert Reuters die Quelle. "Solche Angriffe zeigen, dass es im tiefsten Hinterland der Russischen Föderation keine sicheren Orte gibt."

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Selenskyj hofft auf Friedensvermittlung durch Trump 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Donald Trump in einem Telefongespräch gratuliert. Bei Facebook schrieb Selenskyj: "Ich habe Präsident Donald J. Trump zu seinem Erfolg und dem Nahostabkommen gratuliert, das er erreichen konnte – eine herausragende Leistung." 

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Außerdem habe er Trump über die russischen Attacken auf die Energieinfrastruktur seines Landes informiert. Trump und er hätten Möglichkeiten zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung diskutiert. Selenskyj bezeichnete das Gespräch als "positiv und produktiv".

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Russland meldet Abschuss von 32 ukrainischen Drohnen

Die russische Luftabwehr soll in der Nacht 32 ukrainische Drohnen zerstört haben. Das berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Angaben des russischen Verteidigungsministeriums.

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Russische Soldaten rücken bei Dobropillja vor

In der Region Donezk haben russische Streitkräfte weiteres Gelände besetzt. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem jüngsten Lagebericht. Demnach geht aus geolokalisiertem Videomaterial hervor, dass russische Soldaten bei der Siedlung Schachowe vorgestoßen sind. Sie liegt östlich von Dobropillja.

Weitere geolokalisierte Aufnahmen zeigen laut ISW, dass russische Soldaten sich der Stadt Pokrowsk genähert haben. Demnach besetzten sie bei drei Siedlungen weiteres Territorium.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier:

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US-Geheimdienst soll Ukraine laut Medienbericht bei Angriffen auf russische Energieinfrastruktur helfen

Die USA sollen die Ukraine seit mehreren Monaten bei Langstreckenangriffen auf russische Energieanlagen unterstützen, um gemeinsam die Wirtschaft zu schwächen und Präsident Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen. Das berichtet die Zeitung Financial Times.

Demnach hilft der US-Geheimdienst der ukrainischen Regierung, wichtige russische Anlagen, darunter Ölraffinerien, weit hinter der Frontlinie anzugreifen. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf ungenannte ukrainische und US-amerikanische Beamte, die mit der Kampagne vertraut seien.

Die US-Geheimdienste unterstützen die ukrainische Regierung dem Bericht zufolge bei der Planung von Routen, Flughöhen, Zeitpunkten und Missionen, damit die ukrainischen Langstrecken-Einweg-Angriffsdrohnen der russischen Luftabwehr ausweichen können. Ein US-Beamter wurde in dem Zeitungsbericht mit den Worten zitiert, dass die Ukraine die Ziele für Langstreckenangriffe auswähle und Washington dann Informationen über die Schwachstellen der Standorte liefere.

Weder die US-Regierung noch das Büro des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj oder das ukrainische Außenministerium reagierten auf Bitten um eine Stellungnahme. Auch das russische Außenministerium gab bislang keinen Kommentar ab.

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Russland greift ukrainische Energieinfrastruktur an

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Das russische Verteidigungsministerium hat die Zahl abgefangener Drohnen vom Morgen nach oben korrigiert. Demnach fing die russische Flugabwehr in den vergangenen 24 Stunden nicht 32, sondern insgesamt 72 ukrainische Drohnen ab.

Zugleich teilte das Ministerium mit, russische Streitkräfte hätten erneut die Energieinfrastruktur in der Ukraine angegriffen. Die Ukraine, die sich seit mehreren Jahren in einem Verteidigungskrieg gegen Russland befindet, meldete in den vergangenen Tagen heftigen russischen Beschuss auf ihre Energieinfrastruktur. In der Hauptstadt Kyjiw und in anderen Städten waren Hunderttausende Menschen zeitweise ohne Strom- und Wasserversorgung.

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Russland warnt vor Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine

Russland äußert sich besorgt über eine mögliche Lieferung von weitreichenden Tomahawk-Marschflugkörpern der USA an die Ukraine. "Das Thema Tomahawks gibt Anlass zu großer Sorge", sagte der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, dem russischen Staatsfernsehen. "Gegenwärtig ist wirklich ein dramatischer Moment, da die Spannungen von allen Seiten eskalieren."

US-Präsident Donald Trump hatte gesagt, er wolle vor einer Lieferung von Tomahawks wissen, was die Ukraine mit den Marschflugkörpern vorhabe, da er den Krieg nicht eskalieren wolle. Der Flugkörper hat eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern. Damit könnte die Ukraine Ziele weit im russischen Hinterland und auch die Hauptstadt Moskau angreifen.

Peskow sagte weiter, wenn Tomahawk-Marschflugkörper auf Russland abgefeuert würden, müsse die russische Führung berücksichtigen, dass einige Versionen der Marschflugkörper Atomsprengköpfe tragen könnten. "Stellen Sie sich vor: Eine Langstreckenrakete wird gestartet und fliegt, und wir wissen, dass es sich um eine Atomrakete handeln könnte. Was sollte die Russische Föderation denken? Wie sollte Russland reagieren? Militärexperten im Ausland sollten das verstehen."

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Selenskyj fordert Handeln gegen "Moskaus Terror aus der Luft"

Der ukrainische Präsident hat nach einer Woche mit mehr als 4.000 russischen Angriffen aus der Luft – Drohnen, Raketen und Gleitbomben – die Weltgemeinschaft zum Handeln aufgefordert. Russlands Führung erlaube sich eine Eskalation seiner Angriffe und nutze dabei die Tatsache aus, dass die Welt sich auf die Sicherung des Friedens im Nahen Osten konzentriere, schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken.

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Solche gemeinsamen Ansätze könnten den Weg zu einem dauerhaften Frieden für Europa ebnen. "Die Welt kann dies parallel zum Friedensprozess im Nahen Osten gewährleisten", sagte Selenskyj.

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Trump zu seinem Erfolg und dem Nahostabkommen gratuliert, das er erreichen konnte – eine herausragende Leistung." ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-11T13:51:45.000Z","dateModified":"2025-10-12T00:40:30.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Pauline Schinkels"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-10/ukraine-krieg-wolodymyr-selenskyj-donald-trump","headline":"Selenskyj berichtet von "positivem und produktivem" Gespräch mit Trump","description":"Die Präsidenten der USA und der Ukraine haben telefoniert. 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Zivilschutz und Staatsanwaltschaft meldeten Schäden an der Energieinfrastruktur.Mittlerweile haben rund 240.000 Haushalte wieder Strom, wie der Energiekonzern DTEK mitteilte. 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"Das Thema Tomahawks gibt Anlass zu großer Sorge", sagte der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, dem russischen Staatsfernsehen. "Gegenwärtig ist wirklich ein dramatischer Moment, da die Spannungen von allen Seiten eskalieren." US-Präsident Donald Trump hatte gesagt, er wolle vor einer Lieferung von Tomahawks wissen, was die Ukraine mit den Marschflugkörpern vorhabe, da er den Krieg nicht eskalieren wolle. Der Flugkörper hat eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern. Damit könnte die Ukraine Ziele weit im russischen Hinterland und auch die Hauptstadt Moskau angreifen.Peskow sagte weiter, wenn Tomahawk-Marschflugkörper auf Russland abgefeuert würden, müsse die russische Führung berücksichtigen, dass einige Versionen der Marschflugkörper Atomsprengköpfe tragen könnten. "Stellen Sie sich vor: Eine Langstreckenrakete wird gestartet und fliegt, und wir wissen, dass es sich um eine Atomrakete handeln könnte. Was sollte die Russische Föderation denken? Wie sollte Russland reagieren? Militärexperten im Ausland sollten das verstehen."","video":[]}"}“>

Eric Voigt

Russland warnt vor Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine

Russland äußert sich besorgt über eine mögliche Lieferung von weitreichenden Tomahawk-Marschflugkörpern der USA an die Ukraine. „Das Thema Tomahawks gibt Anlass zu großer Sorge“, sagte der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, dem russischen Staatsfernsehen. „Gegenwärtig ist wirklich ein dramatischer Moment, da die Spannungen von allen Seiten eskalieren.“

US-Präsident Donald Trump hatte gesagt, er wolle vor einer Lieferung von Tomahawks wissen, was die Ukraine mit den Marschflugkörpern vorhabe, da er den Krieg nicht eskalieren wolle. Der Flugkörper hat eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern. Damit könnte die Ukraine Ziele weit im russischen Hinterland und auch die Hauptstadt Moskau angreifen.

Peskow sagte weiter, wenn Tomahawk-Marschflugkörper auf Russland abgefeuert würden, müsse die russische Führung berücksichtigen, dass einige Versionen der Marschflugkörper Atomsprengköpfe tragen könnten. „Stellen Sie sich vor: Eine Langstreckenrakete wird gestartet und fliegt, und wir wissen, dass es sich um eine Atomrakete handeln könnte. Was sollte die Russische Föderation denken? Wie sollte Russland reagieren? Militärexperten im Ausland sollten das verstehen.“

Wenke Husmann

Selenskyj fordert Handeln gegen „Moskaus Terror aus der Luft“

Der ukrainische Präsident hat nach einer Woche mit mehr als 4.000 russischen Angriffen aus der Luft – Drohnen, Raketen und Gleitbomben – die Weltgemeinschaft zum Handeln aufgefordert. Russlands Führung erlaube sich eine Eskalation seiner Angriffe und nutze dabei die Tatsache aus, dass die Welt sich auf die Sicherung des Friedens im Nahen Osten konzentriere, schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken.
„Genau deshalb darf der Druck nicht nachlassen. Sanktionen, Zölle und gemeinsame Maßnahmen gegen die Käufer von russischem Öl – diejenigen, die diesen Krieg finanzieren – müssen weiterhin auf dem Tisch bleiben.“

Wolodymyr Selenskyj

Solche gemeinsamen Ansätze könnten den Weg zu einem dauerhaften Frieden für Europa ebnen. „Die Welt kann dies parallel zum Friedensprozess im Nahen Osten gewährleisten“, sagte Selenskyj.

Mathis Gann

Russland greift ukrainische Energieinfrastruktur an

Nachdem in der Nacht nach russischen Angriffen der Strom ausgefallen war, versammeln sich am 10. Oktober in Kyjiw die Menschen an einem der wenigen noch erleuchteten Orte. Thomas Peter/Reuters
Das russische Verteidigungsministerium hat die Zahl abgefangener Drohnen vom Morgen nach oben korrigiert. Demnach fing die russische Flugabwehr in den vergangenen 24 Stunden nicht 32, sondern insgesamt 72 ukrainische Drohnen ab.

Zugleich teilte das Ministerium mit, russische Streitkräfte hätten erneut die Energieinfrastruktur in der Ukraine angegriffen. Die Ukraine, die sich seit mehreren Jahren in einem Verteidigungskrieg gegen Russland befindet, meldete in den vergangenen Tagen heftigen russischen Beschuss auf ihre Energieinfrastruktur. In der Hauptstadt Kyjiw und in anderen Städten waren Hunderttausende Menschen zeitweise ohne Strom- und Wasserversorgung.

Wenke Husmann

US-Geheimdienst soll Ukraine laut Medienbericht bei Angriffen auf russische Energieinfrastruktur helfen

Die USA sollen die Ukraine seit mehreren Monaten bei Langstreckenangriffen auf russische Energieanlagen unterstützen, um gemeinsam die Wirtschaft zu schwächen und Präsident Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen. Das berichtet die Zeitung Financial Times.

Demnach hilft der US-Geheimdienst der ukrainischen Regierung, wichtige russische Anlagen, darunter Ölraffinerien, weit hinter der Frontlinie anzugreifen. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf ungenannte ukrainische und US-amerikanische Beamte, die mit der Kampagne vertraut seien.

Die US-Geheimdienste unterstützen die ukrainische Regierung dem Bericht zufolge bei der Planung von Routen, Flughöhen, Zeitpunkten und Missionen, damit die ukrainischen Langstrecken-Einweg-Angriffsdrohnen der russischen Luftabwehr ausweichen können. Ein US-Beamter wurde in dem Zeitungsbericht mit den Worten zitiert, dass die Ukraine die Ziele für Langstreckenangriffe auswähle und Washington dann Informationen über die Schwachstellen der Standorte liefere.

Weder die US-Regierung noch das Büro des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj oder das ukrainische Außenministerium reagierten auf Bitten um eine Stellungnahme. Auch das russische Außenministerium gab bislang keinen Kommentar ab.

Pauline Pieper

Russische Soldaten rücken bei Dobropillja vor

In der Region Donezk haben russische Streitkräfte weiteres Gelände besetzt. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem jüngsten Lagebericht. Demnach geht aus geolokalisiertem Videomaterial hervor, dass russische Soldaten bei der Siedlung Schachowe vorgestoßen sind. Sie liegt östlich von Dobropillja.

Weitere geolokalisierte Aufnahmen zeigen laut ISW, dass russische Soldaten sich der Stadt Pokrowsk genähert haben. Demnach besetzten sie bei drei Siedlungen weiteres Territorium.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier:

Eric Voigt

Russland meldet Abschuss von 32 ukrainischen Drohnen

Die russische Luftabwehr soll in der Nacht 32 ukrainische Drohnen zerstört haben. Das berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Angaben des russischen Verteidigungsministeriums.

Pauline Schinkels

Selenskyj hofft auf Friedensvermittlung durch Trump 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat US-Präsident Donald Trump in einem Telefongespräch gratuliert. Bei Facebook schrieb Selenskyj: „Ich habe Präsident Donald J. Trump zu seinem Erfolg und dem Nahostabkommen gratuliert, das er erreichen konnte – eine herausragende Leistung.“ 
„Wenn ein Krieg in einer Region gestoppt werden kann, dann können sicherlich auch andere Kriege beendet werden – einschließlich des russischen Krieges.“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Außerdem habe er Trump über die russischen Attacken auf die Energieinfrastruktur seines Landes informiert. Trump und er hätten Möglichkeiten zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung diskutiert. Selenskyj bezeichnete das Gespräch als „positiv und produktiv“.

Sarah Vojta

Ukrainischer Angriff löste offenbar Brand an russischer Ölraffinerie aus

Die Ukraine hat offenbar erneut eine Ölraffinerie in Russland angegriffen. Reuters berichtet von einem Drohnenangriff auf die Anlage des Betreibers Baschneft in Ufa in der russischen Oblast Baschkortostan. Die Nachrichtenagentur bezieht sich dabei auf eine nicht genannte Quelle aus dem Umfeld des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU. Es habe Explosionen gegeben, ein Brand sei ausgebrochen. „Dies ist der dritte massive Treffer des SBU in Baschkortostan im letzten Monat – 1.400 Kilometer von der Ukraine entfernt“, zitiert Reuters die Quelle. „Solche Angriffe zeigen, dass es im tiefsten Hinterland der Russischen Föderation keine sicheren Orte gibt.“

Pauline Schinkels

Schäden an Energieinfrastruktur in Region Odessa 

Nach russischen Drohnenangriffen in der Nacht waren im südukrainischen Gebiet Odessa am Schwarzen Meer laut Behörden Dutzende Ortschaften ohne Strom. Zivilschutz und Staatsanwaltschaft meldeten Schäden an der Energieinfrastruktur.

Mittlerweile haben rund 240.000 Haushalte wieder Strom, wie der Energiekonzern DTEK mitteilte. Allerdings sind laut Behörden Dutzende Ortschaften weiterhin ohne Strom.

Sarah Vojta

Patrouillenflüge von Nato-Verbündeten an russischer Grenze

Anfang dieser Woche haben mehrere Nato-Verbündete einen Einsatz entlang der russischen Grenze durchgeführt. Wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte, waren an den Patrouillenflügen zwei Maschinen der britischen Royal Air Force sowie US-amerikanische und Nato-Streitkräfte beteiligt.

Der Einsatz habe zwölf Stunden gedauert und der Überwachung gedient, nachdem zuletzt mehrmals russische Drohnen und Flugzeuge in den Nato-Luftraum eingedrungen waren. „Dies war ein bedeutender gemeinsamer Einsatz mit unseren Verbündeten aus den USA und der Nato“, sagte der britische Verteidigungsminister John Healey.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth steht neben dem britischen Verteidigungsminister John Healey im Pentagon in Washington, D. C. Kent Nishimura/Reuters

Pauline Schinkels

Einige Teile von Kyjiw noch ohne Strom

In der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw ist die Stromversorgung für mehr als 800.000 Haushalte wiederhergestellt worden. Das teilte das größte private Versorgungsunternehmen DTEK auf Telegram mit. Es gebe aber nach wie vor örtlich begrenzte Ausfälle
In weiten Teilen des Landes fiel der Strom nach Drohnenangriffen aus. Thomas Peter/Reuters
Russische Raketen- und Drohnenangriffe hatten am Freitag in großen Teilen des Landes den Strom ausfallen lassen. In Kyjiw waren durch die Angriffe mindestens 20 Menschen verletzt worden.

Pauline Schinkels

Deutsche Firmen in der Ukraine bisher kaum getroffen 

Die russischen Angriffe auf den Energiesektor in der Ukraine haben bisher noch keine gravierenden Auswirkungen auf die in dem Land tätigen deutschen Firmen. Das sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses, Michael Harms, der Nachrichtenagentur Reuters. Harms warnte, dass sich das durch die andauernden russischen Angriffe noch ändern könnte. Allerdings verfügten viele der produzierenden deutschen Firmen in der Ukraine über Notstromaggregate. 
In den vergangenen Tagen hatte es nach russischen Angriffen in der Ukraine wiederholt großflächige Stromausfälle gegeben. Harms forderte eine stärkere Hilfe des Westens bei der Luftverteidigung für die Ukraine und kündigte weitere Hilfen der Wirtschaft für den ukrainischen Energiesektor an

Eric Voigt

Belarus überprüft Kampfbereitschaft seiner Streitkräfte

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Minsk hat Belarus mit einer Überprüfung der Kampfbereitschaft seiner Streitkräfte begonnen. Im Zuge dessen würden Einheiten in nicht näher bezeichnete „ausgewiesene Gebiete“ verlegt, teilte das Ministerium mit. Weitere Einzelheiten zu Zeitpunkt, Umfang oder Ausmaß der Inspektion wurden nicht genannt.

Elizabeth Rushton

Truppenbewegungen in Donezk

Russische Truppen sind in den vergangenen Tagen an mehreren Stellen in der Region Donezk vorgedrungen. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht.

Auch ukrainische Streitkräfte kamen in der Region Donezk voran. Geolokaliserte Aufnahmen zeigen, wie ukrainische Truppen erneut Stellungen westlich der Siedlung Wyjimka einnahmen, die südöstlich der Stadt Siwersk im Norden der Region liegt. 

Erfahren Sie hier mehr über die aktuelle Lage an der Front:

Sarah Vojta

Zwei Menschen durch russischen Drohnenangriff in Tschernihiw getötet

Durch einen russischen Drohnenangriff im Gebiet Tschenihiw im Norden der Ukraine sind offenbar zwei Menschen getötet worden. Nach Angaben des ukrainischen Zivilschutzes handelt es sich um Arbeiter des örtlichen Energieunternehmens, die in Servicefahrzeugen der Firma waren, als sie getroffen wurden. Ein Mann sei direkt seinen Verletzungen erlegen, der zweite im Krankenhaus, teilte die Behörden mit. Vier weitere Mitarbeiter seien verletzt worden.

Insgesamt habe Russland die Ukraine im Norden, Süden und Osten in der Nacht mit 78 Drohnen angegriffen, teilten die Luftstreitkräfte mit. 54 Flugobjekte seien abgeschossen oder zum Absturz gebracht worden. Mehr als 20 Drohnen seien an sechs verschiedenen Orten eingeschlagen.

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