Krieg gegen die Ukraine: Litauen meldet Eindringen russischer Flugzeuge in seinen Luftraum


  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zu Details einzelner Angriffe und zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.
  • Wie wir bei der ZEIT Nachrichten zum Ukrainekrieg machen, finden Sie hier.

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


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Ukraine meldet umfangreichen Drohnenangriff

Russland hat die Ukraine in der Nacht offenbar erneut mit Drohnen angegriffen. Wie Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilte, seien mehr als 300 Drohnen sowie 37 Raketen in Richtung der Ukraine geflogen. Unter anderem war bei einem Angriff in der Nacht der Betrieb von Gasproduktionsanlagen des ukrainischen Energieversorgers DTEK in der zentralen Region Poltawa lahmgelegt worden, wie das Unternehmen mitteilte. 

"Die Russen nutzen in diesem Herbst jeden einzelnen Tag, um unsere Energie-Infrastruktur anzugreifen", schrieb Selenskyj bei X. Tatsächlich hat Russland seine Angriffe auf die ukrainische Energieversorgung mit Beginn der kalten Monate wie auch in den letzten Jahren verstärkt.

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Gespräch zu möglicher Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern

Für Freitag ist ein Treffen des US-Präsidenten Donald Trump mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj in Washington, D. C. geplant. Angaben eines hochrangigen ukrainischen Beamten zufolge soll das "Hauptthema" des Gesprächs die mögliche Lieferung von weitreichenden Marschflugkörpern des Typs Tomahawk sein. Zudem solle über die Lieferung von Patriot-Luftverteidigungssystemen gesprochen werden, sagte der Beamte der Nachrichtenagentur AFP.

Trump hatte vergangenen Sonntag über eine Lieferung der Tomahawk-Marschflugkörper spekuliert. Sollte der russische Staatschef Wladimir Putin die Angriffe auf die Ukraine nicht einstellen, könne er mit der Lieferung der Marschflugkörper an die Ukraine drohen, sagte der US-Präsident.

Selenskyj wird schon am heutigen Donnerstag in Washington erwartet. Geplant sind zunächst Treffen mit Vertretern der Verteidigungsindustrie. Über das Verhältnis zwischen der ukrainischen und der US-Regierung sagte der Beamte, der Ton sei "sehr sachlich".

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Weißes Haus kündigt Telefonat zwischen Trump und Putin an

Noch vor seinem morgigen Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj will US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen. Für heute sei ein Telefonat geplant, teilte das Weiße Haus mit. Selenskyj will morgen mit Trump unter anderem über weitere Militärhilfen reden. 

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Trump führt "langes Telefonat" mit Putin

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben ein "langes" Telefongespräch mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin begonnen. "Ich spreche jetzt mit Präsident Putin", schrieb Trump auf seinem Onlinedienst Truth Social am frühen Abend.

Die "lange" Unterhaltung dauere noch an und er werde sich nach deren Abschluss zum Inhalt des Gesprächs äußern; Putin ebenfalls. Die russische Führung bestätigt laut der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti, dass das Gespräch stattfindet.

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Trump will Putin in Budapest treffen

Nach seinem Telefonat mit Russlands Staatschef Putin hat US-Präsident Trump ein Treffen zwischen beiden in Budapest angekündigt. Auf seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social schrieb Trump, dass es nächste Woche zunächst Gespräche auf Ebene von "hochrangigen Beratern" geben werde. Geleitet würden sie unter anderem von US-Außenminister Marco Rubio; der Ort sei noch offen.

Danach werden er und Putin sich in Budapest treffen, "um zu sehen, ob wir diesen ‚unrühmlichen‘ Krieg zwischen Russland und der Ukraine beenden können". Den genauen Zeitpunkt für beide Gesprächstermine ließ Trump noch offen.

Alles Wichtige dazu erfahren Sie hier: 

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Orbán kündigt Gespräch mit Putin an

Nach der Ankündigung eines neuen Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán ein Gespräch mit dem russischen Machthaber angekündigt. Er werde noch heute mit Putin "über Frieden" sprechen, sagte Orbán. Sollte es zu einem Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine kommen, könne dies der Beginn einer neuen Phase ökonomischer Entwicklung in Europa und Ungarn sein, sagte Orbán.

In Budapest hätten derweil die Vorbereitungen für das Treffen zwischen Trump und Putin begonnen. Orbán bezeichnete die ungarische Hauptstadt als sinnvollen Ort für das Aufeinandertreffen der beiden Präsidenten. Von Europa forderte er, einen "diplomatischen Kanal in Richtung Russland" zu öffnen. 

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Russland besetzt weitere Siedlung in der Region Dnipropetrowsk

Russische Kräfte haben in der Nähe des Dorfes Welykomychailiwka eine weitere Siedlung eingenommen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Quellen im britischen Verteidigungsministerium zufolge steht die Siedlung Werbowe, die südwestlich von Welykomychailiwka liegt, nun unter russischer Kontrolle.
Auch in der Region Saporischschja nahe der Stadt Huljaipole rückten russische Kräfte vor. Zugleich bezogen ukrainische Truppen neue Positionen in einem Dorf östlich der Stadt Kupjansk in der Region Charkiw.
Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front finden Sie hier: 

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Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus eingetroffen

US-Präsident Donald Trump hat seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus empfangen. Trump begrüßte Selenskyj mit Handschlag, dann gingen die beiden in das Gebäude.

Geplant sind ein gemeinsames Mittagessen und ein anschließendes Gespräch der beiden Präsidenten. Ein öffentliches Statement ist nicht angekündigt.

Wichtigstes Thema des Treffens ist nach Angaben der ukrainischen Regierung die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern. Trump hatte zuvor signalisiert, dass er bereit sein könnte, die Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Nach einem Telefonat mit Wladimir Putin relativierte Trump jedoch seine Aussage. "Wir brauchen sie auch (…) also weiß ich nicht, was wir in dieser Angelegenheit tun können", sagte der Republikaner.

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Selenskyj deutet Tausch von Drohnen und Tomahawks an

Thema des Gesprächs sollen auch mögliche Lieferungen von Tomahawk-Marschflugkörpern der USA an die Ukraine sein. Donald Trump sagt auf Fragen von Reportern, dass er darauf hoffe, den Krieg auch ohne Tomahawks beenden zu können. "Ich denke, dass wir einigermaßen nah dran sind", sagt Trump.

Selenskyj betonte, dass die Ukraine Tomahawks benötigen würde, weil sie diese nicht habe. Die Ukraine habe dafür tausende Drohnen, die für die USA von Interesse sein könnten. "Da können wir zusammenarbeiten", sagte Selenskyj: "Sie können unsere Drohnen haben."

Trump erwiderte, die Ukraine habe "sehr gute Drohnen" und man habe Interesse daran. Er hoffe aber, das Land werde die US-Marschflugkörper gar nicht mehr brauchen. 

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Selenskyj hat das Weiße Haus verlassen

Nach einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj das Weiße Haus wieder verlassen. Er stieg in ein am Eingang wartendes Auto. Damit endete das Treffen der beiden Staatschefs, die zuvor 40 Minuten lang Fragen der Presse beantwortet hatten. Es wird in Kürze eine Pressekonferenz von Selenskyj erwartet.

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Selenskyj vertraut auf Trump als Friedensstifter

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt weiter auf die Vermittlung der US-Regierung im Krieg gegen sein Land. Er vertraue darauf, dass Präsident Donald Trump den Krieg beenden werde. Außerdem sagte Selenskyj, er habe mit Trump über Tomahawk-Marschflugkörper gesprochen. Russland habe Angst davor, was die Ukraine mit ihnen in Kombination mit anderen Waffensystemen erreichen könnte.

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Trump fordert Kriegsende in Ukraine

US-Präsident Donald Trump hat Russland und die Ukraine aufgefordert, den Krieg sofort zu beenden. Es sei genug Blut vergossen worden, schrieb er auf der Plattform Truth Social. "Sie sollten dort aufhören, wo sie sind."

In dem Post kurz nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus ging Trump nicht auf die Tomahawk-Marschflugkörper ein, die die Ukraine zuvor für ihre Verteidigung gegen Russland erbeten hatte. Das war als Gesprächsthema des Treffens angedacht gewesen. Es blieb unklar, wie aktuell die konkrete Position der USA dazu ist.

"Lasst beide den Sieg für sich beanspruchen, lasst die Geschichte entscheiden!", schrieb Trump. Es sei an der Zeit, das Töten zu stoppen und einen "Deal" zu machen. Trump schloss seinen Post mit den Worten: "Hört auf, geht in Frieden nach Hause zu euren Familien!" 

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Trump will Abtretung des Donbass nicht von Selenskyj gefordert haben

Entgegen anderslautenden Medienberichten hat US-Präsident Donald Trump bei seinem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj nach eigenen Angaben nicht die Abtretung der gesamten Region Donbass an Russland gefordert. Er habe das Thema nicht angesprochen, sagte Trump. Er widersprach damit Berichten der Financial Times sowie der Nachrichtenagentur Reuters, wonach Trump Selenskyj dazu gedrängt haben soll, die Teile des Donbass an Russland abzugeben, die derzeit von der Ukraine kontrolliert werden.

Bei dem Treffen sei den Berichten zufolge um das Thema ein lautstarker Streit zwischen den beiden Staatschefs entbrannt. Beide hätten sich gegenseitig angeschrien, berichtete die Financial Times. Demnach habe Trump gesagt, er sei es "leid" immer wieder die Landkarten vom Frontverlauf zu sehen. Der US-Präsident habe Selenskyj gesagt, ohne Einigung mit Russland drohe der Ukraine die "Zerstörung".

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Europäische Staaten fordern Verhandlungen auf Grundlage aktueller Frontlinie

Mehrere europäische Staats- und Regierungschefs sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich dafür ausgesprochen, die derzeitige Frontlinie als Ausgangspunkt für Verhandlungen mit Russland zu betrachten. Man unterstützte "nachdrücklich" die Position von US-Präsident Donald Trump, "dass die Kämpfe sofort beendet werden sollen und die aktuelle Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Unterzeichnet wurde sie unter anderem von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dem britischen Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und den Regierungschefinnen Italiens und Dänemarks, Giorgia Meloni und Mette Frederiksen. Auch die Ministerpräsidenten von Polen und Norwegen, Donald Tusk und Jonas Støre, sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa haben unterschrieben.

Zuvor hatten Medien berichtet, Trump habe Selenskyj zu weitreichenden Gebietsabtretungen im Donbass gedrängt. Trump widersprach den Berichten öffentlich.

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Polen warnt Putin vor Überflug seines Luftraums für Treffen mit Trump

Der polnische Außenminister hat Russlands Präsident Wladimir Putin davor gewarnt, für ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Ungarn den polnischen Luftraum zu überfliegen. "Ich kann nicht garantieren, dass ein unabhängiges polnisches Gericht die Regierung nicht anweisen wird, ein solches Flugzeug zu eskortieren, um den Verdächtigen dem Gericht in Den Haag zu übergeben“, sagte der polnische Außenminister Radosław Sikorski in einem Radiointerview. Der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den russischen Präsidenten verpflichte die Mitgliedsstaaten, Putin zu verhaften, wenn er ihr Hoheitsgebiet betrete. "Wenn dieser Gipfel also stattfindet, hoffentlich unter Beteiligung des Opfers der Aggression, sollte das Flugzeug eine andere Route nehmen“, sagte Sikorski.

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Bulgarien hingegen erklärte sich bereit, Putin seinen Luftraum zu überlassen, wie Außenminister Georg Georgiew laut Medienberichten mitteilte. Der Internationale Strafgerichtshof wirft Putin vor, Hunderte Kinder aus der Ukraine illegal deportiert zu haben. Russland erkennt dessen Zuständigkeit nicht an. Trump hatte angekündigt, Putin in Budapest treffen zu wollen, Russland bestätigte dies jedoch bisher nicht.

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Russland lehnt Waffenruheverhandlungen mit der Ukraine ab

Keine Einigung mit den USA, der Ukraine und ihren Verbündeten: Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat einen Vorschlag des US-Präsidenten Donald Trump zu Verhandlungen auf Basis der aktuellen Frontlinie zurückgewiesen. Aus Sicht Russlands müsse die Ukraine zuerst von ihrem bisherigen "Regime" befreit werden. Eine sofortige Waffenruhe sei auch beim Treffen Trumps mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska nicht vereinbart worden.

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Weißes Haus nimmt Pläne für Trump-Putin-Treffen zurück

Nach Angaben eines ranghohen Vertreters aus dem US-Präsidentenamt gibt es derzeit keine Pläne für ein Treffen "in naher Zukunft" zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Erst vor wenigen Tagen hatte Trump selbst ein weiteres Treffen mit Putin binnen zwei Wochen in Budapest aufgebracht, Russland wies einen zeitnahen Termin jedoch zunächst zurück. 

Auch US-Außenminister Marco Rubio und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow hätten keine Pläne, sich persönlich zu treffen, sagte der Vertreter.

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Russland beharrt auf Vorbereitung eines Gipfeltreffens

Trotz der Absage aus den USA bereitet Russland nach eigenen Angaben weiter einen Gipfel von Machthaber Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump vor. Das teilte der Sondergesandte des russischen Präsidenten, Kirill Dmitrijew, auf X. Nähere Angaben zur Art der Vorbereitungen oder einem Termin machte er nicht.

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US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne

Das US-Finanzministerium hat Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil sowie Dutzende Tochterunternehmen angekündigt. Als Grund für die Maßnahme nannte Finanzminister Scott Bessent in einer Erklärung die Weigerung von Russlands Diktator Wladimir Putin, den Krieg in der Ukraine zu beenden. 

"Ich hatte einfach das Gefühl, dass es an der Zeit war", sagte US-Präsident Donald Trump während eines Treffens mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus mit Blick auf die Sanktionen. Es sind die ersten US-Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine in Trumps zweiter Amtszeit.

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Trump zeigt sich frustriert über Gespräche mit Putin

US-Präsident Donald Trump hat seinem Frust über den mangelnden Fortschritt bei Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Ukrainekriegs Luft gemacht. Während eines Treffens mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus sagte Trump: 

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Ein geplantes Gespräch mit Putin in Ungarn hat Trump nun offiziell abgesagt. Ihm liege nichts an einem "vergeblichen Treffen", hatte Trump bereits am Dienstag angedeutet. Er wolle "keine Zeit verschwenden"

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Russland meldet Einnahme von zwei ukrainischen Dörfern

Das russische Verteidigungsministerium hat eigenen Angaben zufolge zwei ukrainische Dörfer nahe der Front eingenommen. Dabei soll es sich um die Dörfer Pawliwka in der südostukrainischen Region Saporischschja und Iwaniwka in der benachbarten Region Dnipropetrowsk handeln. Auch ukrainische Energieanlagen seien angegriffen worden. Russische Nachrichtenagenturen melden unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau zudem die Einnahme einer Insel im Fluss Dnipro.

Die ukrainische Seite meldet derweil Erfolge in der Region Donezk, wo es Soldaten gelungen sei, bei einer Gegenoffensive Boden gutzumachen. 

Die Angaben beider Seiten konnten nicht unabhängig überprüft werden.

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USA laut Außenminister Rubio weiter offen für Putin-Gespräch

Trotz der Absage von US-Präsident Donald Trump zu einem geplanten Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und neuer Sanktionen gegen russische Ölkonzerne seien die USA weiter gesprächsbereit, sagt US-Außenminister Marco Rubio. Sein Land strebe nach wie vor ein Treffen mit Russland an, sagte Rubio zu Journalisten an einem US-Militärflughafen.

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Ukrainische Soldaten befreien Kutscheriw Jar, Russland rückt vor

Beim Vormarsch auf die Stadt Dobropillja ist die russische Armee zuletzt zurückgedrängt worden: Ukrainischen Fallschirmjägern ist es gelungen, den Nachbarort Kutscheriw Jar zu befreien, wie aus dem aktuellen Lagebericht des US-amerikanischen Institute for the Study of War (ISW) hervorgeht. Die ukrainischen Soldaten nahmen bei der Befreiung nach eigenen Angaben mehr als 50 russische Kriegsgefangene.

Unterdessen sind russische Truppen nach ISW-Angaben bei Myrnohrad und Balahan östlich von Pokrowsk vorgerückt. Nach ukrainischen Militärangaben behindert das Herbstwetter den Einsatz ukrainischer Drohnen in der Region; die russische Armee nutze dies aus und greife vermehrt an, hieß es.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front: 

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EU-Staaten verabschieden neues Sanktionspaket gegen Russland

Die EU-Länder haben zum Start des Gipfels in Brüssel formell das 19. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet. Dies teilte die dänische Ratspräsidentschaft mit. Das Paket beinhalte ein stufenweises Einfuhrverbot von russischem Flüssigerdgas. Zudem werde ein neuer Mechanismus eingeführt, der die Bewegung russischer Diplomaten innerhalb der Europäischen Union einschränke. 

Die EU-Länder hatten dem Paket bereits am Mittwoch zugestimmt, nachdem die Slowakei ihre Blockade aufgehoben hatte.

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Belgien dringt auf Garantien zur Nutzung eingefrorener russischer Vermögen

Belgien hat beim EU-Gipfel in Brüssel offen mit einer Blockade gedroht, sollte es bei der geplanten Nutzung eingefrorenen russischen Staatsvermögens für die Ukraine nicht zu Zugeständnissen kommen. Premierminister Bart De Wever teilte mit, sein Land werde alles in seiner Macht Stehende tun, um eine Entscheidung zu verhindern, wenn seine Bedingungen nicht erfüllt würden – "auf europäischer wie auf nationaler Ebene, politisch und juristisch".

De Wever fordert für eine Zustimmung eine vollständige Vergemeinschaftung des Risikos sowie Garantien, dass alle EU-Staaten im Fall einer Rückzahlung beteiligt werden. Zudem verlangt Belgien mehr Transparenz und ein gemeinsames Vorgehen aller Länder, die russische Vermögenswerte blockiert haben. Der Politiker warnte außerdem vor möglichen Gegenmaßnahmen der Regierung in Moskau, etwa der Beschlagnahmung europäischer Unternehmensgüter in Russland.

Belgien spielt in der Debatte eine Schlüsselrolle: Das belgische Finanzinstitut Euroclear verwaltet einen Großteil der russischen Vermögenswerte, die in der EU eingefroren sind. Bundeskanzler Friedrich Merz und andere EU-Regierungschefs wollen diese für bis zu 140 Milliarden Euro umfassende Darlehen an die Ukraine nutzen. Erste Konzepte sehen vor, dass Russland die eingefrorenen Gelder nur dann zurückerhält, wenn es nach Kriegsende Reparationen zahlt. Bislang werden lediglich die Zinserträge der Vermögen zur Unterstützung der Ukraine genutzt. 

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EU-Sanktionen gegen russisches Öl treffen große chinesische Raffinerien

Das 19. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland beinhaltet auch Maßnahmen gegen zwei große chinesische Raffinerien. Die Liaoyang Petrochemical und Shandong Yulong Petrochemical haben eine Gesamtkapazität von 600.000 Barrel pro Tag. Laut dem Amtsblatt der EU stehen sie zusammen mit dem Handelszweig von PetroChina auf der neuen Sanktionsliste.

Nach EU-Angaben sind die drei Unternehmen eine "erhebliche Einnahmequelle" für die Führung in Moskau. Die Shandong Yulong Raffinerie ist eine der größten russischen Ölkunden des Landes. Ebenfalls in die Sanktionsliste mit aufgenommen wurde das Unternehmen Tianjin Xishanfusheng International Trading Co., das nach Auffassung der EU eine Rolle bei der Umgehung von Sanktionen spielt.

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Russische Drohne tötet zwei ukrainische Journalisten

In der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine sind zwei ukrainische Journalisten durch eine russische Drohne getötet worden. Ein Kollege der beiden wurde nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft verletzt. Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte verurteilte den Angriff als Kriegsverbrechen.

Die zwei Journalisten hätten für den staatlich finanzierten ukrainischen Fernsehsender Freedom gearbeitet, sagte der Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin. Bei der verwendeten Drohne handelt es sich demnach um eine Lancet, die häufig gegen Panzer und gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt wird. Der Sender Freedom bestätigte den Tod und teilte mit, dass die Journalisten sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Auto an einer Tankstelle befanden. 

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Seit der russischen Vollinvasion der Ukraine wurden mindestens 20 Journalisten getötet, darunter auch russische. Nach Angaben der Europäischen Journalisten-Föderation handelt es sich um den ersten Angriff, bei dem ein Journalist in der Ukraine durch eine Drohne getötet wurde.

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Finnland plant Waffenkauf in den USA zur Unterstützung der Ukraine

Finnland will nach Angaben von Ministerpräsident Petteri Orpo Waffen aus den USA im Wert von 100 Millionen Euro für die Ukraine kaufen. Das berichtete die Zeitung Helsingin Sanomat

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Russland übergibt getötete Soldaten an die Ukraine

Russland hat nach Angaben aus der Ukraine weitere tausend Leichen mutmaßlich ukrainischer Soldaten übergeben. Die Überreste seien in die Ukraine zurückgebracht worden, teilte die zuständige Behörde mit. Nun solle mit der Identifizierung begonnen werden. Die ukrainische Seite dankte dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) für seine Vermittlung. 
Der Austausch von Gefangenen und getöteten Soldaten gehört zu den wenigen Bereichen, in denen die Kriegsparteien weiterhin zusammenarbeiten. Während des russischen Angriffskrieges einigte man sich bereits mehrfach auf Übergaben von getöteten Soldaten und Zivilisten sowie den Austausch von Kriegsgefangenen.

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Russland bezeichnet neue Sanktionen als "kontraproduktiv"

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat sich zu den neuen Sanktionen der USA und der EU gegen Russland geäußert. Diese seien "völlig kontraproduktiv, auch im Hinblick auf eine Signalwirkung zugunsten einer sinnvollen Verhandlungslösung für den Ukrainekonflikt", sagte sie.

Wenn die US-Regierung dem Beispiel ihrer Vorgänger folge, "die versucht haben, Russland zu nötigen oder zu zwingen, seine nationalen Interessen durch ungesetzliche Sanktionen zu opfern", werde das Ergebnis dasselbe sein, sagte Sacharowa: "katastrophal aus innenpolitischer Sicht und schädlich für die Stabilität der Weltwirtschaft".

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Selenskyj will mit eingefrorenem russischem Geld Waffen bauen und kaufen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich dafür ausgesprochen, dass sein Land die in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die eigene Waffenproduktion und für Waffenkäufe in den USA und Europa nutzen können sollte.

Beim heutigen EU-Gipfel in Brüssel soll darüber beraten werden, ob das eingefrorene russische Auslandsvermögen für die Ukraine genutzt werden kann. Bundeskanzler Friedrich Merz befürwortet das, es gibt aber noch Bedenken. Besonders Belgien, wo der überwiegende Teil der russischen Gelder liegt, verlangt Garantien gegen mögliche Klagen. "Ich bitte Sie, so schnell wie möglich darüber zu entscheiden", sagte Selenskyj.

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Deutsche Spezialflugzeuge sollen von Schottland aus russische U-Boote aufspüren

Deutschland und Großbritannien wollen den Schutz strategisch wichtiger Seegebiete im Nordatlantik und in der Nordsee gemeinsam verstärken. Das gaben Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Amtskollege John Healey bei einem Treffen in Schottland bekannt. Dazu sollen neue deutsche Seefernaufklärer vom Typ P-8 Poseidon – militärische Spezialflugzeuge zum Einsatz gegen U-Boote – künftig auch von der schottischen Militärbasis Lossiemouth aus starten.

"Gemeinsam bestätigen wir, dass in der Zukunft britische und deutsche Mannschaften auf P-8 gemeinsam russische U-Boote jagen werden", sagte Healey. Pistorius sagte, dass es darum gehe, zu wissen, wo die russischen Atom-U-Boote sich befinden und was sie tun.

ZEIT-Autor Peter Dausend berichtet über die aktuelle Reise von Verteidigungsminister Pistorius:

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Putin zeigt sich angesichts neuer US-Sanktionen gelassen

Nach Ankündigung neuer US-Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil hat sich auch Russlands Präsident dazu geäußert. Die Sanktionen seien zwar "schwerwiegend" und würden "gewisse Folgen" haben, sagte Wladimir Putin vor Journalisten. Allerdings würden sie "keine bedeutende Wirkung" auf die Wirtschaft seines Landes haben.

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Söder fordert junge Ukrainer zur Verteidigung des Landes auf

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges durften Männer zwischen 18 und 60 Jahren die Ukraine nur mit einer Sondergenehmigung verlassen. Ende August hatte die ukrainische Regierung diese Regelung jedoch für junge Männer gelockert. Nun hat sich Markus Söder dafür ausgesprochen, Druck auf die ukrainische Regierung auszuüben.

"Wir müssen den sprunghaft ansteigenden Zuzug junger Männer aus der Ukraine steuern und deutlich reduzieren", sagte er in der Bild-Zeitung. Söder forderte, dass die Männer zwischen 18 und 22 Jahren für die Ukraine kämpfen sollen.

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Ukraine meldet Erschießung von Zivilisten durch russische Soldaten

Russische Soldaten sollen in Donezk fünf Zivilisten erschossen haben. Der Vorfall ereignete sich laut ukrainischen Behörden demnach im Dorf Swaniwka, wenige Kilometer südlich der Stadt Siwersk. Das teilten die Generalstaatsanwaltschaft in Kyjiw und die Staatsanwaltschaft der Region Donezk mit. 
Demnach berichtete eine überlebende Frau, dass russische Soldaten von ihrer Familie Informationen über die Positionen ukrainischer Einheiten verlangt hätten. Nachdem sie darüber keine Auskunft habe geben können, habe ein Soldat das Feuer auf die Unbewaffneten eröffnet. Die Frau habe später ihre zwei Söhne, ihren Mann und zwei Nachbarn tot aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen ein. 
Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

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Litauen meldet kurzes Eindringen russischer Flugzeuge in seinen Luftraum

Nach Angaben des litauischen Militärs sollen zwei russische Militärflugzeuge den Luftraum des Nato-Mitglieds verletzt haben. Den Angaben zufolge sollen die Maschinen für 18 Sekunden in litauischem Luftraum unterwegs gewesen sein.

Es habe sich um ein Su-30-Kampfflugzeug und ein Luftbetankungsflugzeug vom Typ Il-78 gehandelt, heißt es vom litauischen Militär. Sie seien von der russischen Exklave Kaliningrad gekommen und hätten sich möglicherweise auf einer Trainingsmission befunden. 

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Den Angaben zufolge sollen die Maschinen für 18 Sekunden in litauischem Luftraum unterwegs gewesen sein. Es habe sich um ein Su-30-Kampfflugzeug und ein Luftbetankungsflugzeug vom Typ Il-78 gehandelt, heißt es vom litauischen Militär. 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Der Vorfall ereignete sich laut ukrainischen Behörden demnach im Dorf Swaniwka, wenige Kilometer südlich der Stadt Siwersk. Das teilten die Generalstaatsanwaltschaft in Kyjiw und die Staatsanwaltschaft der Region Donezk mit. Demnach berichtete eine überlebende Frau, dass russische Soldaten von ihrer Familie Informationen über die Positionen ukrainischer Einheiten verlangt hätten. Nachdem sie darüber keine Auskunft habe geben können, habe ein Soldat das Feuer auf die Unbewaffneten eröffnet. Die Frau habe später ihre zwei Söhne, ihren Mann und zwei Nachbarn tot aufgefunden. 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Ende August hatte die ukrainische Regierung diese Regelung jedoch für junge Männer gelockert. Nun hat sich Markus Söder dafür ausgesprochen, Druck auf die ukrainische Regierung auszuüben."Wir müssen den sprunghaft ansteigenden Zuzug junger Männer aus der Ukraine steuern und deutlich reduzieren", sagte er in der Bild-Zeitung. Söder forderte, dass die Männer zwischen 18 und 22 Jahren für die Ukraine kämpfen sollen. Mehr lesen Sie hier:","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T16:35:19.000Z","dateModified":"2025-10-23T16:38:27.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Sophia Reddig"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[{"@type":"WebPage","url":"https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-10/markus-soeder-ukraine-krieg-fluechtlinge-eu","headline":"Söder fordert Druck auf Ukraine wegen steigender Flüchtlingszahlen","description":"Eine Gesetzesänderung erlaubt mehr ukrainischen Männern, aus dem angegriffenen Land auszureisen. Damit sei "keinem geholfen", findet Markus Söder.","image":{"@type":"ImageObject"}}]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Putin zeigt sich angesichts neuer US-Sanktionen gelassen","articleBody":"Putin zeigt sich angesichts neuer US-Sanktionen gelassenNach Ankündigung neuer US-Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil hat sich auch Russlands Präsident dazu geäußert. Die Sanktionen seien zwar "schwerwiegend" und würden "gewisse Folgen" haben, sagte Wladimir Putin vor Journalisten. Allerdings würden sie "keine bedeutende Wirkung" auf die Wirtschaft seines Landes haben.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T16:29:46.000Z","dateModified":"2025-10-23T16:29:46.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Sarah Vojta"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Deutsche Spezialflugzeuge sollen von Schottland aus russische U-Boote aufspüren","articleBody":"Deutsche Spezialflugzeuge sollen von Schottland aus russische U-Boote aufspürenDeutschland und Großbritannien wollen den Schutz strategisch wichtiger Seegebiete im Nordatlantik und in der Nordsee gemeinsam verstärken. Das gaben Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Amtskollege John Healey bei einem Treffen in Schottland bekannt. Dazu sollen neue deutsche Seefernaufklärer vom Typ P-8 Poseidon – militärische Spezialflugzeuge zum Einsatz gegen U-Boote – künftig auch von der schottischen Militärbasis Lossiemouth aus starten."Gemeinsam bestätigen wir, dass in der Zukunft britische und deutsche Mannschaften auf P-8 gemeinsam russische U-Boote jagen werden", sagte Healey. Pistorius sagte, dass es darum gehe, zu wissen, wo die russischen Atom-U-Boote sich befinden und was sie tun. 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"Ich bitte Sie, so schnell wie möglich darüber zu entscheiden", sagte Selenskyj.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T15:20:05.000Z","dateModified":"2025-10-23T16:42:26.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Russland bezeichnet neue Sanktionen als "kontraproduktiv"","articleBody":"Russland bezeichnet neue Sanktionen als "kontraproduktiv"Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat sich zu den neuen Sanktionen der USA und der EU gegen Russland geäußert. Diese seien "völlig kontraproduktiv, auch im Hinblick auf eine Signalwirkung zugunsten einer sinnvollen Verhandlungslösung für den Ukrainekonflikt", sagte sie. Wenn die US-Regierung dem Beispiel ihrer Vorgänger folge, "die versucht haben, Russland zu nötigen oder zu zwingen, seine nationalen Interessen durch ungesetzliche Sanktionen zu opfern", werde das Ergebnis dasselbe sein, sagte Sacharowa: "katastrophal aus innenpolitischer Sicht und schädlich für die Stabilität der Weltwirtschaft".","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T14:12:11.000Z","dateModified":"2025-10-23T15:02:15.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Yannick von Eisenhart Rothe"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_691/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGLio2U7HG954gN98jn/moGM1DeC7HG954gN98jw.jpeg","caption":"Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums","creditText":"Ramil Sitdikov/Pool/Reuters","uploadDate":"2025-10-23T15:00:35.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_324/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGLio2U7HG954gN98jn/moGM1DeC7HG954gN98jw.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Russland übergibt getötete Soldaten an die Ukraine","articleBody":"Russland übergibt getötete Soldaten an die UkraineRussland hat nach Angaben aus der Ukraine weitere tausend Leichen mutmaßlich ukrainischer Soldaten übergeben. Die Überreste seien in die Ukraine zurückgebracht worden, teilte die zuständige Behörde mit. Nun solle mit der Identifizierung begonnen werden. Die ukrainische Seite dankte dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) für seine Vermittlung. Der Austausch von Gefangenen und getöteten Soldaten gehört zu den wenigen Bereichen, in denen die Kriegsparteien weiterhin zusammenarbeiten. Während des russischen Angriffskrieges einigte man sich bereits mehrfach auf Übergaben von getöteten Soldaten und Zivilisten sowie den Austausch von Kriegsgefangenen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T12:46:18.000Z","dateModified":"2025-10-23T15:04:55.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Luis Kumpfmüller"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGLJC4F5enQ5SR9GTYC/moGM2RdT7HG954gNYKs4.jpeg","caption":"Der Austausch von gefangenen und getöteten Soldaten gehört zu den wenigen Bereichen, in denen Russland und die Ukraine zusammenarbeiten. 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Das berichtete die Zeitung Helsingin Sanomat. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T11:35:33.000Z","dateModified":"2025-10-23T12:38:56.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Luis Kumpfmüller"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGKuv3E5enQ5SR9Fbnm/moGLCouB42jr4eTcRKU5.jpeg","caption":"Der finnische Präsident Alexander Stubb und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im September 2025.","creditText":"Alina Smutko/Reuters","uploadDate":"2025-10-23T12:32:32.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_319/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGKuv3E5enQ5SR9Fbnm/moGLCouB42jr4eTcRKU5.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Russische Drohne tötet zwei ukrainische Journalisten","articleBody":"Russische Drohne tötet zwei ukrainische JournalistenIn der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine sind zwei ukrainische Journalisten durch eine russische Drohne getötet worden. Ein Kollege der beiden wurde nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft verletzt. Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte verurteilte den Angriff als Kriegsverbrechen. Die zwei Journalisten hätten für den staatlich finanzierten ukrainischen Fernsehsender Freedom gearbeitet, sagte der Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin. Bei der verwendeten Drohne handelt es sich demnach um eine Lancet, die häufig gegen Panzer und gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt wird. Der Sender Freedom bestätigte den Tod und teilte mit, dass die Journalisten sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Auto an einer Tankstelle befanden. ","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-10-23T11:31:18.000Z","dateModified":"2025-10-23T12:38:40.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Luis Kumpfmüller"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_768/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGKoeix5enQ5SR9Tacf/moGLEQr942jr4eTcRKUA.jpeg","caption":"In diesem Fahrzeug sollen, der Regionalverwaltung Donezk zufolge, zwei ukrainische Journalisten durch eine Drohne getötet worden sein.","creditText":"Head of Donetsk Regional Military Administration Vadym Filashkin via Telegram/Reuters","uploadDate":"2025-10-23T12:36:08.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_360/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGKoeix5enQ5SR9Tacf/moGLEQr942jr4eTcRKUA.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"EU-Sanktionen gegen russisches Öl treffen große chinesische Raffinerien","articleBody":"EU-Sanktionen gegen russisches Öl treffen große chinesische RaffinerienDas 19. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland beinhaltet auch Maßnahmen gegen zwei große chinesische Raffinerien. Die Liaoyang Petrochemical und Shandong Yulong Petrochemical haben eine Gesamtkapazität von 600.000 Barrel pro Tag. Laut dem Amtsblatt der EU stehen sie zusammen mit dem Handelszweig von PetroChina auf der neuen Sanktionsliste.Nach EU-Angaben sind die drei Unternehmen eine "erhebliche Einnahmequelle" für die Führung in Moskau. Die Shandong Yulong Raffinerie ist eine der größten russischen Ölkunden des Landes. 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Ein 1.300 Quadratmeter großer Chemiestandort, der Öl und Gas als Rohstoff- und Energiebasis nutzt.","creditText":"Hendrik Schmidt/dpa","uploadDate":"2025-10-23T14:05:18.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_282/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoGKTC4p42jr4eTcRKTw/moGLhg7D42jr4eTcRKUS.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Belgien dringt auf Garantien zur Nutzung eingefrorener russischer Vermögen","articleBody":"Belgien dringt auf Garantien zur Nutzung eingefrorener russischer VermögenBelgien hat beim EU-Gipfel in Brüssel offen mit einer Blockade gedroht, sollte es bei der geplanten Nutzung eingefrorenen russischen Staatsvermögens für die Ukraine nicht zu Zugeständnissen kommen. Premierminister Bart De Wever teilte mit, sein Land werde alles in seiner Macht Stehende tun, um eine Entscheidung zu verhindern, wenn seine Bedingungen nicht erfüllt würden – "auf europäischer wie auf nationaler Ebene, politisch und juristisch".De Wever fordert für eine Zustimmung eine vollständige Vergemeinschaftung des Risikos sowie Garantien, dass alle EU-Staaten im Fall einer Rückzahlung beteiligt werden. Zudem verlangt Belgien mehr Transparenz und ein gemeinsames Vorgehen aller Länder, die russische Vermögenswerte blockiert haben. Der Politiker warnte außerdem vor möglichen Gegenmaßnahmen der Regierung in Moskau, etwa der Beschlagnahmung europäischer Unternehmensgüter in Russland. Belgien spielt in der Debatte eine Schlüsselrolle: Das belgische Finanzinstitut Euroclear verwaltet einen Großteil der russischen Vermögenswerte, die in der EU eingefroren sind. Bundeskanzler Friedrich Merz und andere EU-Regierungschefs wollen diese für bis zu 140 Milliarden Euro umfassende Darlehen an die Ukraine nutzen. Erste Konzepte sehen vor, dass Russland die eingefrorenen Gelder nur dann zurückerhält, wenn es nach Kriegsende Reparationen zahlt. 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Den Angaben zufolge sollen die Maschinen für 18 Sekunden in litauischem Luftraum unterwegs gewesen sein. Es habe sich um ein Su-30-Kampfflugzeug und ein Luftbetankungsflugzeug vom Typ Il-78 gehandelt, heißt es vom litauischen Militär. Sie seien von der russischen Exklave Kaliningrad gekommen und hätten sich möglicherweise auf einer Trainingsmission befunden. ","video":[]}"}“>

Yannick von Eisenhart Rothe

Litauen meldet kurzes Eindringen russischer Flugzeuge in seinen Luftraum

Nach Angaben des litauischen Militärs sollen zwei russische Militärflugzeuge den Luftraum des Nato-Mitglieds verletzt haben. Den Angaben zufolge sollen die Maschinen für 18 Sekunden in litauischem Luftraum unterwegs gewesen sein.

Es habe sich um ein Su-30-Kampfflugzeug und ein Luftbetankungsflugzeug vom Typ Il-78 gehandelt, heißt es vom litauischen Militär. Sie seien von der russischen Exklave Kaliningrad gekommen und hätten sich möglicherweise auf einer Trainingsmission befunden. 

Sophia Reddig

Ukraine meldet Erschießung von Zivilisten durch russische Soldaten

Russische Soldaten sollen in Donezk fünf Zivilisten erschossen haben. Der Vorfall ereignete sich laut ukrainischen Behörden demnach im Dorf Swaniwka, wenige Kilometer südlich der Stadt Siwersk. Das teilten die Generalstaatsanwaltschaft in Kyjiw und die Staatsanwaltschaft der Region Donezk mit. 
Demnach berichtete eine überlebende Frau, dass russische Soldaten von ihrer Familie Informationen über die Positionen ukrainischer Einheiten verlangt hätten. Nachdem sie darüber keine Auskunft habe geben können, habe ein Soldat das Feuer auf die Unbewaffneten eröffnet. Die Frau habe später ihre zwei Söhne, ihren Mann und zwei Nachbarn tot aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen ein. 
Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. 

Sophia Reddig

Söder fordert junge Ukrainer zur Verteidigung des Landes auf

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges durften Männer zwischen 18 und 60 Jahren die Ukraine nur mit einer Sondergenehmigung verlassen. Ende August hatte die ukrainische Regierung diese Regelung jedoch für junge Männer gelockert. Nun hat sich Markus Söder dafür ausgesprochen, Druck auf die ukrainische Regierung auszuüben.

„Wir müssen den sprunghaft ansteigenden Zuzug junger Männer aus der Ukraine steuern und deutlich reduzieren“, sagte er in der Bild-Zeitung. Söder forderte, dass die Männer zwischen 18 und 22 Jahren für die Ukraine kämpfen sollen.

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Sarah Vojta

Putin zeigt sich angesichts neuer US-Sanktionen gelassen

Nach Ankündigung neuer US-Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil hat sich auch Russlands Präsident dazu geäußert. Die Sanktionen seien zwar „schwerwiegend“ und würden „gewisse Folgen“ haben, sagte Wladimir Putin vor Journalisten. Allerdings würden sie „keine bedeutende Wirkung“ auf die Wirtschaft seines Landes haben.

Yannick von Eisenhart Rothe

Deutsche Spezialflugzeuge sollen von Schottland aus russische U-Boote aufspüren

Deutschland und Großbritannien wollen den Schutz strategisch wichtiger Seegebiete im Nordatlantik und in der Nordsee gemeinsam verstärken. Das gaben Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Amtskollege John Healey bei einem Treffen in Schottland bekannt. Dazu sollen neue deutsche Seefernaufklärer vom Typ P-8 Poseidon – militärische Spezialflugzeuge zum Einsatz gegen U-Boote – künftig auch von der schottischen Militärbasis Lossiemouth aus starten.

„Gemeinsam bestätigen wir, dass in der Zukunft britische und deutsche Mannschaften auf P-8 gemeinsam russische U-Boote jagen werden„, sagte Healey. Pistorius sagte, dass es darum gehe, zu wissen, wo die russischen Atom-U-Boote sich befinden und was sie tun.

ZEIT-Autor Peter Dausend berichtet über die aktuelle Reise von Verteidigungsminister Pistorius:

Yannick von Eisenhart Rothe

Selenskyj will mit eingefrorenem russischem Geld Waffen bauen und kaufen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich dafür ausgesprochen, dass sein Land die in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die eigene Waffenproduktion und für Waffenkäufe in den USA und Europa nutzen können sollte.

Beim heutigen EU-Gipfel in Brüssel soll darüber beraten werden, ob das eingefrorene russische Auslandsvermögen für die Ukraine genutzt werden kann. Bundeskanzler Friedrich Merz befürwortet das, es gibt aber noch Bedenken. Besonders Belgien, wo der überwiegende Teil der russischen Gelder liegt, verlangt Garantien gegen mögliche Klagen. „Ich bitte Sie, so schnell wie möglich darüber zu entscheiden“, sagte Selenskyj.

Yannick von Eisenhart Rothe

Russland bezeichnet neue Sanktionen als „kontraproduktiv“

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat sich zu den neuen Sanktionen der USA und der EU gegen Russland geäußert. Diese seien „völlig kontraproduktiv, auch im Hinblick auf eine Signalwirkung zugunsten einer sinnvollen Verhandlungslösung für den Ukrainekonflikt„, sagte sie.

Wenn die US-Regierung dem Beispiel ihrer Vorgänger folge, „die versucht haben, Russland zu nötigen oder zu zwingen, seine nationalen Interessen durch ungesetzliche Sanktionen zu opfern“, werde das Ergebnis dasselbe sein, sagte Sacharowa: „katastrophal aus innenpolitischer Sicht und schädlich für die Stabilität der Weltwirtschaft“.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums. Ramil Sitdikov/Pool/Reuters

Luis Kumpfmüller

Russland übergibt getötete Soldaten an die Ukraine

Russland hat nach Angaben aus der Ukraine weitere tausend Leichen mutmaßlich ukrainischer Soldaten übergeben. Die Überreste seien in die Ukraine zurückgebracht worden, teilte die zuständige Behörde mit. Nun solle mit der Identifizierung begonnen werden. Die ukrainische Seite dankte dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) für seine Vermittlung. 
Der Austausch von Gefangenen und getöteten Soldaten gehört zu den wenigen Bereichen, in denen die Kriegsparteien weiterhin zusammenarbeiten. Während des russischen Angriffskrieges einigte man sich bereits mehrfach auf Übergaben von getöteten Soldaten und Zivilisten sowie den Austausch von Kriegsgefangenen.
Der Austausch von gefangenen und getöteten Soldaten gehört zu den wenigen Bereichen, in denen Russland und die Ukraine zusammenarbeiten. Das Bild zeigt ukrainische Kriegsgefangene, die Anfang Oktober freigelassen wurden. Ukrainischer Präsident Selenskjy via Telegram/Reuters

Luis Kumpfmüller

Finnland plant Waffenkauf in den USA zur Unterstützung der Ukraine

Finnland will nach Angaben von Ministerpräsident Petteri Orpo Waffen aus den USA im Wert von 100 Millionen Euro für die Ukraine kaufen. Das berichtete die Zeitung Helsingin Sanomat
Der finnische Präsident Alexander Stubb und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im September 2025. Alina Smutko/Reuters

Luis Kumpfmüller

Russische Drohne tötet zwei ukrainische Journalisten

In der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine sind zwei ukrainische Journalisten durch eine russische Drohne getötet worden. Ein Kollege der beiden wurde nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft verletzt. Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte verurteilte den Angriff als Kriegsverbrechen.

Die zwei Journalisten hätten für den staatlich finanzierten ukrainischen Fernsehsender Freedom gearbeitet, sagte der Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin. Bei der verwendeten Drohne handelt es sich demnach um eine Lancet, die häufig gegen Panzer und gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt wird. Der Sender Freedom bestätigte den Tod und teilte mit, dass die Journalisten sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem Auto an einer Tankstelle befanden. 

„Diese Tragödie ist ein weiterer Beweis für die systematischen Kriegsverbrechen Russlands gegen Zivilisten“

Dmytro Lubinets, Menschenrechtsbeauftragter der Ukraine

Seit der russischen Vollinvasion der Ukraine wurden mindestens 20 Journalisten getötet, darunter auch russische. Nach Angaben der Europäischen Journalisten-Föderation handelt es sich um den ersten Angriff, bei dem ein Journalist in der Ukraine durch eine Drohne getötet wurde.
In diesem Fahrzeug sollen, der Regionalverwaltung Donezk zufolge, zwei ukrainische Journalisten durch eine Drohne getötet worden sein. Head of Donetsk Regional Military Administration Vadym Filashkin via Telegram/Reuters

Vincent Rastfeld

EU-Sanktionen gegen russisches Öl treffen große chinesische Raffinerien

Das 19. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland beinhaltet auch Maßnahmen gegen zwei große chinesische Raffinerien. Die Liaoyang Petrochemical und Shandong Yulong Petrochemical haben eine Gesamtkapazität von 600.000 Barrel pro Tag. Laut dem Amtsblatt der EU stehen sie zusammen mit dem Handelszweig von PetroChina auf der neuen Sanktionsliste.

Nach EU-Angaben sind die drei Unternehmen eine „erhebliche Einnahmequelle“ für die Führung in Moskau. Die Shandong Yulong Raffinerie ist eine der größten russischen Ölkunden des Landes. Ebenfalls in die Sanktionsliste mit aufgenommen wurde das Unternehmen Tianjin Xishanfusheng International Trading Co., das nach Auffassung der EU eine Rolle bei der Umgehung von Sanktionen spielt.

Die Raffinerie Leuna, westlich von Leipzig. Ein 1.300 Quadratmeter großer Chemiestandort, der Öl und Gas als Rohstoff- und Energiebasis nutzt. Hendrik Schmidt/dpa

Luis Kumpfmüller

Belgien dringt auf Garantien zur Nutzung eingefrorener russischer Vermögen

Belgien hat beim EU-Gipfel in Brüssel offen mit einer Blockade gedroht, sollte es bei der geplanten Nutzung eingefrorenen russischen Staatsvermögens für die Ukraine nicht zu Zugeständnissen kommen. Premierminister Bart De Wever teilte mit, sein Land werde alles in seiner Macht Stehende tun, um eine Entscheidung zu verhindern, wenn seine Bedingungen nicht erfüllt würden – „auf europäischer wie auf nationaler Ebene, politisch und juristisch„.

De Wever fordert für eine Zustimmung eine vollständige Vergemeinschaftung des Risikos sowie Garantien, dass alle EU-Staaten im Fall einer Rückzahlung beteiligt werden. Zudem verlangt Belgien mehr Transparenz und ein gemeinsames Vorgehen aller Länder, die russische Vermögenswerte blockiert haben. Der Politiker warnte außerdem vor möglichen Gegenmaßnahmen der Regierung in Moskau, etwa der Beschlagnahmung europäischer Unternehmensgüter in Russland.

Belgien spielt in der Debatte eine Schlüsselrolle: Das belgische Finanzinstitut Euroclear verwaltet einen Großteil der russischen Vermögenswerte, die in der EU eingefroren sind. Bundeskanzler Friedrich Merz und andere EU-Regierungschefs wollen diese für bis zu 140 Milliarden Euro umfassende Darlehen an die Ukraine nutzen. Erste Konzepte sehen vor, dass Russland die eingefrorenen Gelder nur dann zurückerhält, wenn es nach Kriegsende Reparationen zahlt. Bislang werden lediglich die Zinserträge der Vermögen zur Unterstützung der Ukraine genutzt. 

Der belgische Premierminister Bart De Wever trifft bei einem EU-Gipfel des Europäischen Rates ein. Geert Vanden Wijngaert/dpa

Christina Felschen

Ukrainische Soldaten befreien Kutscheriw Jar, Russland rückt vor

Beim Vormarsch auf die Stadt Dobropillja ist die russische Armee zuletzt zurückgedrängt worden: Ukrainischen Fallschirmjägern ist es gelungen, den Nachbarort Kutscheriw Jar zu befreien, wie aus dem aktuellen Lagebericht des US-amerikanischen Institute for the Study of War (ISW) hervorgeht. Die ukrainischen Soldaten nahmen bei der Befreiung nach eigenen Angaben mehr als 50 russische Kriegsgefangene.

Unterdessen sind russische Truppen nach ISW-Angaben bei Myrnohrad und Balahan östlich von Pokrowsk vorgerückt. Nach ukrainischen Militärangaben behindert das Herbstwetter den Einsatz ukrainischer Drohnen in der Region; die russische Armee nutze dies aus und greife vermehrt an, hieß es.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen an der Front: 

Eric Voigt

EU-Staaten verabschieden neues Sanktionspaket gegen Russland

Die EU-Länder haben zum Start des Gipfels in Brüssel formell das 19. Sanktionspaket gegen Russland verabschiedet. Dies teilte die dänische Ratspräsidentschaft mit. Das Paket beinhalte ein stufenweises Einfuhrverbot von russischem Flüssigerdgas. Zudem werde ein neuer Mechanismus eingeführt, der die Bewegung russischer Diplomaten innerhalb der Europäischen Union einschränke. 

Die EU-Länder hatten dem Paket bereits am Mittwoch zugestimmt, nachdem die Slowakei ihre Blockade aufgehoben hatte.

Vera Sprothen

USA laut Außenminister Rubio weiter offen für Putin-Gespräch

Trotz der Absage von US-Präsident Donald Trump zu einem geplanten Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und neuer Sanktionen gegen russische Ölkonzerne seien die USA weiter gesprächsbereit, sagt US-Außenminister Marco Rubio. Sein Land strebe nach wie vor ein Treffen mit Russland an, sagte Rubio zu Journalisten an einem US-Militärflughafen.
„Wir sind immer an einem Dialog interessiert, wenn sich die Möglichkeit bietet, Frieden zu erreichen.“ 

US-Außenminister Marco Rubio

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