Krieg gegen die Ukraine: Linkspartei kritisiert russische „Eskalationspolitik“


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  • Russische oder ukrainische Angaben zu Details einzelner Angriffe und zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir Material der Nachrichtenagenturen AFP, AP, dpa, epd, KNA und Reuters.
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Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


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Vergangene Woche waren russische Drohnen in polnischen Luftraum eingedrungen, erstmals schossen die polnischen Streitkräfte sie dabei ab. Danach hat Polen die Überwachung des Luftraums verstärkt und erhält dabei Unterstützung von Nato-Verbündeten. 

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Rumänien meldet Drohne in seinem Luftraum

Während eines mutmaßlichen russischen Drohnenangriffs in der Westukraine ist eine Drohne nach Angaben Rumäniens in den Luftraum des ukrainischen Nachbarlandes und Nato-Mitglieds eingedrungen. Am frühen Abend habe ein F-16-Jet der rumänischen Luftwaffe, der zur Beobachtung der Situation an der Grenze zur Ukraine aufgestiegen war, eine Drohne im rumänischen Luftraum registriert, teilte das rumänische Verteidigungsministerium mit.

Die Drohne sei später vom Radar verschwunden und habe "keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung dargestellt", teilte das Verteidigungsministerium in Bukarest mit. Die Situation werde von der Flugabwehr des Landes weiter beobachtet. Spezialistenteams stünden bereit, um mögliche Trümmer zu suchen, falls die Drohne abgestürzt ist.

Zuvor hatte Polen seine Flugabwehr alarmiert und ebenfalls Kampfjets aufsteigen lassen, nachdem die an Polen grenzende westukrainische Region Wolyn Luftalarm ausgerufen hatte.

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Ukraine benötigt 2026 mindestens 100 Milliarden Euro für Verteidigung

Die Ukraine braucht nach eigenen Angaben im nächsten Jahr mindestens 120 Milliarden Dollar (102,3 Milliarden Euro), um die russischen Angreifer zu bekämpfen. Zudem sei ein ähnlicher Betrag zur “Aufrechterhaltung der Armee” notwendig, selbst wenn der Krieg beendet wäre, sagte der ukrainische Verteidigungsminister Denys Schmyhal bei einer Konferenz in Kyjiw. Die Ukraine gibt etwa ein Drittel ihrer gesamten Wirtschaftsleistung für die Verteidigung aus und ist auf Finanzhilfen von ihren westlichen Verbündeten angewiesen.

Schmyhal schlug vor, eingefrorene russische Vermögenswerte im Westen zu beschlagnahmen, um die Verteidigungsausgaben zu finanzieren, und sagte, die Ukrainer trügen nach dreieinhalb Jahren Krieg bereits eine erhebliche Steuerbelastung. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte am Mittwoch vorgeschlagen, eingefrorene russische Vermögenswerte zu nutzen, um einen “Reparationskredit” für die Ukraine zu finanzieren; sie betonte jedoch, dass der 27 Mitgliedstaaten umfassende Block die Vermögenswerte selbst nicht beschlagnahmen werde.

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Rumänien ließ russische Drohne zurück in die Ukraine fliegen

Nachdem Rumänien gestern eine Drohne in seinem Luftraum gemeldet hatte, bestätigt das rumänische Verteidigungsministerium, dass es sich um eine russische Drohne gehandelt hatte. Es sei ein Flugkörper vom Typ Geran gewesen – die russische Bezeichnung für Schahed-Drohnen iranischer Bauart. "Solche Vorfälle zeigen den mangelnden Respekt der Russischen Föderation gegenüber den Normen des Völkerrechts und gefährden nicht nur die Sicherheit der rumänischen Bürger, sondern auch die kollektive Sicherheit der Nato", teilte das Ministerium mit.

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Die Drohne sei etwa 50 Minuten lang in rumänischem Luftraum gewesen. Zwei rumänische F-16-Kampfjets seien aufgestiegen und hätten sie beobachtet, dabei seien sie im Hinblick auf die Überwachung der Drohne von deutschen Eurofightern unterstützt worden.

Zwar hätten die F-16-Maschinen die Genehmigung zum Abschuss der Drohne gehabt, teilte das Ministerium mit. Allerdings hätten sie sich dagegen entschieden, um "kollaterale Risiken" zu vermeiden – obwohl die Drohne nicht über bewohntem Gebiet geflogen sei. Stattdessen beobachteten die Kampfjets die Drohne, bis sie wieder in den ukrainischen Luftraum zurückflog. 

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Peskow wirft Nato direkte Kriegsbeteiligung vor 

Laut Putin-Sprecher Dmitri Peskow kämpft die Nato durch die Unterstützung der Ukraine aktiv gegen Russland. "Die Nato ist de facto in diesen Krieg verwickelt", sagt Peskow. Das Bündnis leiste der Ukraine direkte und indirekte Unterstützung. Man könne "mit absoluter Sicherheit" sagen, dass die Nato gegen Russland kämpfe. 

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Polens Außenminister hält Flugverbotszone über der Ukraine für denkbar

Der polnische Außenminister Radosław Sikorski hat sich offen gezeigt für eine Flugverbotszone über der Ukraine. "Wenn Sie mich persönlich fragen: Wir sollten darüber nachdenken", sagte Sikorski der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Technisch seien die Nato und die EU in der Lage dazu. Die Entscheidung könne Polen aber nicht allein treffen, sondern nur mit seinen Verbündeten.

Der Schutz für die polnische Bevölkerung – etwa vor herabfallenden Trümmern – "wäre natürlich größer, wenn wir Drohnen und andere Flugobjekte jenseits unseres Staatsgebiets bekämpfen könnten", sagte der Außenminister. Vergangene Woche waren mutmaßlich russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen.

Die Ukraine hat seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 immer wieder darum gebeten, dass die westlichen Partner über der Ukraine eine Flugverbotszone für russische Waffen durchsetzen. Die Nato-Verbündeten haben sich jedoch aus Furcht vor einer direkten militärischen Konfrontation mit Russland nicht darauf eingelassen. Weniger weitgehend ist der Vorschlag, dass die Verbündeten angreifende russische Drohnen und Raketen nur über der Westukraine abschießen sollen.

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Großbritannien schickt Kampfjets nach Polen

Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum hatte die Nato die Stärkung ihrer Ostgrenze beschlossen. An dem Nato-Einsatz Eastern Sentry zum Schutz des polnischen Luftraums nehmen nun auch britische Kampfjets teil, wie die britische Regierung mitteilte. Typhoon-Jets der Royal Air Force sollen sich in den kommenden Tagen den verbündeten Streitkräften, unter anderem aus Dänemark, Frankreich und Deutschland, anschließen.

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Großbritannien bestellte zudem den russischen Botschafter Andrej Kelin ein. Die Luftraumverletzung in der vergangenen Woche sei "beispiellos", teilte das britische Außenministerium mit. Russland müsse verstehen, dass "seine fortgesetzte Aggression die Einheit der Nato-Verbündeten und unsere Entschlossenheit, der Ukraine zur Seite zu stehen", nur verstärke.

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Russland erwägt offenbar Gespräche mit den USA im Herbst

Russlands stellvertretender Außenminister Sergej Rjabkow hat einem Medienbericht zufolge mögliche Gespräche mit den USA im Herbst angekündigt. Die USA und Russland wollten ein Treffen ohne nennenswerte Ergebnisse vermeiden. Deshalb verzögere sich die Terminfindung für ein weiteres Gespräch, meldete die russische Staatsnachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Rjabkow. Es sei besser, "hinter den Kulissen weiterzuarbeiten", sagte Rjabkow demnach.

US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin hatten sich Mitte August im US-Bundesstaat Alaska getroffen, um über ein Ende des Ukrainekriegs zu sprechen. Nach dem Treffen hatte Trump zunächst von "großen Fortschritten" gesprochen, sich später aber wiederholt kritisch über Russland geäußert und gefordert, den Druck auf das Land zu erhöhen – etwa mit Zöllen für Abnehmer russischen Öls.

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Selenskyj berichtet von 3.500 russischen Drohnenangriffen in diesem Monat

Allein in diesem Monat hat Russland die Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mit mehr als 3.500 Drohnen und fast 190 Raketen angegriffen. "Es hat zudem Provokationen gegen unsere Partner gegeben", schrieb Selenskyj auf X. Dies sei genau die Art von "Luftterror", gegen den die Ukraine eine gemeinsame Verteidigung fordere. So müsse niemand überstürzt Kampfflugzeuge aufsteigen lassen und den russischen Druck an den eigenen Grenzen spüren.

In der vergangenen Woche waren mehrere russische Drohnen in Polens Luftraum eingedrungen. Der EU- und Nato-Staat grenzt unter anderem an die Ukraine und den russischen Verbündeten Belarus sowie die russische Exklave Kaliningrad.

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EU-Kommission fordert mehr Druck auf Russland 

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will den wirtschaftlichen Druck auf Russland erhöhen. Nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump kündigt von der Leyen auf X an, die Kommission werde einen beschleunigten Ausstieg aus Importen von Gas und Öl aus Russland vorschlagen. "Russlands Kriegswirtschaft, die durch Einnahmen aus fossilen Brennstoffen gestützt wird, finanziert das Blutvergießen in der Ukraine", schreibt sie.

Lesen Sie hier mehr dazu:

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Selenskyj sieht in Ausweitung des Krieges auch eine Gefahr für Europa 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt Europa vor einer Ausbreitung des Krieges durch Russland auch über sein Land hinaus. "Es ist entscheidend, dass Europa wirklich versteht: Wenn es um Russland geht, geht es nicht um den einen oder anderen Nachbarn, sondern um alle", erklärte der Präsident in seiner abendlichen Videoansprache, die er auf X veröffentlichte. "Andernfalls wird Russland seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen und den Krieg nur ausweiten – und zwar nicht unbedingt nur gegen die Ukraine."

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Der Krieg bleibe einzig und allein der Krieg von Russland und Präsident Wladimir Putin, sagte Selenskyj. Man erwarte, dass die Welt daraus ihre Schlüsse ziehe – vor allem nach dem Eindringen russischer Drohnen in Polens Luftraum.

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EU-Kommission schlägt neue Sanktionen gegen Russland vor

Die Europäische Kommission hat den Mitgliedsländern ein 19. Sanktionspaket gegen Russland vorgeschlagen. Das teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. "Wir wollen, dass Russland das Schlachtfeld verlässt und an den Verhandlungstisch kommt – denn nur so kann der Frieden eine echte Chance haben", sagte von der Leyen.

Laut der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas richtet sich das Paket unter anderem gegen russische Schiffe, mit denen Sanktionen umgangen werden, vor allem beim Ölexport – die sogenannte Schattenflotte. Ihr sollen nun 118 weitere Schiffe zugerechnet werden, womit sich die Zahl auf mehr als 560 erhöht.

Die Kommission schlägt Kallas zufolge außerdem vor, gegen russische Finanzhinterziehungsprogramme in Drittländern vorzugehen – auch in Form von Kryptowährungen – sowie das russische Kreditkartensystem Mir ins Visier zu nehmen.

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Weiter wolle die EU Exportverbote und -kontrollen für Unternehmen aus Russland, China und Indien verschärfen sowie um Güter wie Chemikalien, Metallkomponenten, Salze und Erze erweitern, die das russische Militär nutzen könnte. Zudem solle die Sanktionierung von Einzelpersonen erleichtert werden, die sich an der Entführung ukrainischer Kinder beteiligt haben sollen.

Die Botschaft Europas sei klar, schrieb Kallas auf X: Wer Russlands Krieg unterstütze und versuche, Sanktionen zu umgehen, müsse mit Konsequenzen rechnen.

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Sanktionen müssen in der Regel von allen 27 EU-Mitgliedstaaten einstimmig gebilligt werden. In der Vergangenheit verweigerten wiederholt EU-Länder ihre Zustimmung – insbesondere das von Viktor Orbán regierte Ungarn sowie die Slowakei unter Robert Fico.

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Russische Kampfjets fliegen über Estland

Drei russische Kampfflugzeuge sind nach Angaben des Außenministeriums in Tallinn in den estnischen Luftraum eingedrungen. Dort sollen sie sich zwölf Minuten lang aufgehalten haben.

Lesen Sie hier alle Einzelheiten:

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"Putin testet die Entschlossenheit des Westens"

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat das Eindringen russischer Kampfjets in den estnischen Luftraum als "äußerst gefährliche Provokation" kritisiert. Dies sei bereits die dritte derartige Verletzung des EU-Luftraums innerhalb weniger Tage und verschärfe die Spannungen in der Region weiter, schrieb sie auf X. 

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Today's violation of Estonia's airspace by Russian military aircraft is an extremely dangerous provocation.

This marks the third such violation of EU airspace in days and further escalates tensions in the region.

The EU stands in full solidarity with Estonia (1/2)

— Kaja Kallas (@kajakallas) September 19, 2025

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Die EU stehe Estland mit voller Solidarität zur Seite, schrieb Kallas. Zudem werde die EU weiter ihre Mitgliedsstaaten bei der Verbesserung ihrer Verteidigungsfähigkeit unterstützen.

Mit dem jüngsten Zwischenfall teste der russische Staatschef Wladimir Putin die Entschlossenheit des Westens, schrieb Kallas.

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Wadephul verurteilt erneute russische Luftraumverletzung

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Nach dem Eindringen von drei russischen MiG-31-Kampfjets in den Luftraum Estlands hat Außenminister Johann Wadephul ein erstes Statement abgegeben. "Wachsamkeit ist der Preis für Freiheit", schrieb der CDU-Politiker auf X. "Das zeigt die inakzeptable Verletzung estnischen Luftraums durch Russland heute in aller Klarheit." Er habe seinem Amtskollegen Margus Tsahkna die volle Solidarität Deutschlands zugesichert. "Die Nato ist stets verteidigungsbereit", schloss Wadephul.

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Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit. Dieses Prinzip der @NATO hat nichts an Aktualität eingebüßt. Das zeigt die inakzeptable Verletzung estnischen Luftraums durch Russland heute in aller Klarheit. 1/2

— Johann Wadephul (@AussenMinDE) September 19, 2025

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Nato nennt Russlands Verhalten "rücksichtslos"

Auch die Nato meldet sich nach dem Eindringen russischer Kampfjets in Estlands Luftraum zu Wort. "Dies ist ein weiteres Beispiel für das rücksichtslose Verhalten Russlands und die Reaktionsfähigkeit der Nato", teilte ein Sprecher der Nato auf X mit. Die Nato habe sofort reagiert und die russischen Jets abgefangen. Nach Angaben von estnischen und italienischen Behörden wurden italienische F-35-Kampfflugzeuge alarmiert, um die russischen Jets abzufangen und sie zu warnen.

Die an Russland grenzenden Länder Estland, Lettland und Litauen besitzen keine eigenen Kampfjets. Die Nato-Verbündeten sichern deshalb im Wechsel den baltischen Luftraum. Das teilten estnische und italienische Beamte mit.

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Polen meldet zwei russische Kampfjets über Bohrplattform in der Ostsee

Der polnische Grenzschutz hat zwei Kampfflugzeuge der russischen Luftwaffe über der Bohrplattform Petrobaltic in der Ostsee gesichtet. Die Flugzeuge sind laut Grenzschutz besonders provokant in geringer Höhe geflogen. Die Behörde kündigte an, nicht nur die kritische maritime Infrastruktur zu überwachen, sondern auch die Lage außerhalb der Hoheitsgewässer der Republik Polen.

Weitere Details können Sie in unserem Artikel lesen:

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Nato berät kommende Woche

Der Nordatlantikrat der Nato will sich Anfang kommender Woche treffen und über die Verletzung des estnischen Luftraums durch russische Kampfjets beraten. Estland hatte die Beratungen nach Artikel 4 des Nordatlantikvertrags beantragt.

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Selenskyj unterstützt EU-Sanktionspaket gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt das vorgeschlagene 19. Sanktionspaket der EU gegen Russland. Die Maßnahmen würden sich erheblich auf die russische Wirtschaft auswirken.

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Das Sanktionspaket richte sich gegen die Hauptantriebskräfte der Kriegswirtschaft wie Energieeinnahmen, Finanzen, Hochtechnologie-Ressourcen und die militärisch-industrielle Basis.

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Selenskyj meldet russische Verlusten

Die Ukraine hat den russischen Truppen bei ihrer Gegenoffensive im Osten des Landes eigenen Angaben zufolge erhebliche Verluste zugefügt. Dies geht aus der abendlichen Videoansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hervor. Die russischen Pläne, das Logistikzentrum Pokrowsk einzunehmen, seien durchkreuzt worden. Zudem hielten die ukrainischen Streitkräfte ihre Stellungen um Kupjansk. Das Gebiet in der nordöstlichen Region Charkiw ist seit Monaten Ziel russischer Angriffe. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Russland bestreitet Luftraumverletzung in Estland

Das russische Verteidigungsministerium hat bestritten, dass drei seiner MiG-31-Kampfflugzeuge illegal in den estnischen Luftraum eingedrungen sind. Die Jets hätten sich auf einem "planmäßigen Flug" unter "strikter Einhaltung der internationalen Luftraumvorschriften" befunden, erklärte das Ministerium. Die Kampfflugzeuge seien von Karelien in die Region Kaliningrad geflogen. Die Grenzen anderer Staaten seien nicht verletzt worden. Dies sei durch "objektive Überwachung" bestätigt worden.

Estlands Armee hatte den Vorfall anders dargestellt und eine erneute Verletzung seines Luftraums durch drei russische Kampfjets gemeldet, die unerlaubt in den Luftraum des EU-Staates eingedrungen seien und sich insgesamt zwölf Minuten darin aufgehalten hätten. Auch diese Angaben ließen sich zunächst nicht verifizieren.

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Polen versetzt Luftabwehr in höchste Bereitschaft 

Polen hat mehrere Flugzeuge aufsteigen lassen, um den polnischen Luftraum zu sichern. Das teilten die polnischen Streitkräfte auf X mit. Demnach sind auch Flugzeuge von Verbündeten dabei. Zudem seien die bodengestützte Luftabwehr und die Radaraufklärung in höchste Bereitschaft versetzt worden, teilte das Militär mit.

Grund dafür sind russische Angriffe auf den Weste der Ukraine. Zuvor hatte das Land russische Kampfflugzeuge über einer polnischen Bohrplattform in der Ostsee gemeldet.

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Russland erobert die Ortschaft Murawka in der Region Donezk

Nordöstlich von Nowopawliwka haben russische Soldaten ukrainische Kräfte zurückgedrängt und dabei die Siedlung Murawka eingenommen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach ist auf geolokalisierten Aufnahmen zu sehen, wie Soldaten im Westen von Murawka eine russische Flagge hissen.

Ferner rückten russische Truppen laut dem ISW-Bericht auch an anderen Frontabschnitten in der Ukraine weiter vor. Bei Lyman brachten sie ein größeres Waldgebiet unter ihre Kontrolle.

Lesen Sie hier mehr über die Entwicklungen an der Front:

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Selenskyj meldet Tote nach heftigen russischen Luftangriffen

Russland hat in der Nacht zu Samstag einen groß angelegten Drohnen- und Raketenangriff auf die Ukraine gestartet, bei dem drei Menschen getötet und viele weitere verletzt wurden. Das teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Morgen mit. Auf Telegram schrieb Selenskyj, Russland habe rund 580 Drohnen und 40 Raketen auf die Infrastruktur der Ukraine, zivile Produktionsunternehmen und Wohngebiete in verschiedenen Regionen des Landes abgefeuert.

Die Angriffe der russischen Streitkräfte hätten Wohngebäude beschädigt und Brände ausgelöst, teilte auch der Gouverneur der attackierten Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, bei Telegram mit. Auch in anderen Regionen des Landes wurden schwere Angriffe gemeldet, darunter in der Umgebung der Hauptstadt Kyjiw. Die Behörden gaben eine landesweite Luftalarmwarnung heraus.

"Der Feind greift mit Kampfdrohnen und Raketen an. Friedliche Siedlungen in der Region werden angegriffen", sagte der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Kyjiw, Mykola Kalaschnyk. Der Bürgermeister von Mykolajiw teilte mit, Russland habe auch die südukrainische Stadt mit Drohnen und Raketen angegriffen, dort habe es jedoch keine Opfer gegeben.

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Mindestens 30 Verletzte nach russischen Angriffen in Dnipropetrowsk

Die Zahl der Verletzten bei den russischen Angriffen in der ukrainischen Region Dnipropetrowsk ist weiter angestiegen. Serhij Lyssak sprach von mindestens 30 Verletzten. Nach ukrainischen Angaben wurden unter anderem Hochhäuser und Wohngebäude in der Stadt Dnipro beschädigt. Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland vor, bei einem Angriff auf ein mehrstöckiges Gebäude in der Stadt Streumunition eingesetzt zu haben.

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Polen beendet präventiven Einsatz zur Luftraumsicherung

Der präventive Einsatz von Flugzeugen zur Sicherung des polnischen Luftraums ist zu Ende. Wie das polnische Militär mitteilte, wurde der Einsatz um etwa 7 Uhr eingestellt. Anlass für den Einsatz am frühen Samstagmorgen, an dem sich auch verbündete Staaten beteiligten, waren russische Luftangriffe auf den an Polen grenzenden Westen der Ukraine.

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Ukrainisches Militär greift Ölraffinerien in Russland an

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben erneut Ziele in Russland angegriffen, darunter eine Ölraffinerie in der Stadt Saratow an der Wolga. In der Umgebung des Angriffs kam es demnach zu Explosionen und einem Großbrand. Die Raffinerie war bereits mehrfach Ziel ukrainischer Angriffe.

Auch im nordöstlich gelegenen Gebiet Samara sollen eine Raffinerie sowie ein weiteres Objekt der Ölinfrastruktur getroffen worden sein. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden insgesamt 149 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet abgewehrt – darunter 27 über der Region Saratow und 15 über Samara.

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Grüne fordern Stopp von EU-Visa für russische Staatsbürger

Agnieszka Brugger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, hat sich für ein Aussetzen von EU-Visa für russische Bürger sowie die Beschlagnahmung russischer Vermögen ausgesprochen. "Es gibt in der Geschichte Momente, in denen Nichtstun das Eskalationsrisiko erhöht“, sagte die Verteidigungsexpertin dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Dieser Moment sei nun erreicht – insbesondere vor dem Hintergrund der russischen Luftraumverletzungen durch das Eindringen von Kampfjets in den estnischen und polnischen Luftraum. 

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Um "dem Kriegsverbrecher Putin“ Grenzen aufzuzeigen, sei es "höchste Zeit für eine klare Ansage, die mit glaubwürdigen und schnellen Taten unterlegt ist“, sagte Brugger. Ihr zufolge sind der Stopp der Schengen-Visa, die Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Vermögen, eine deutliche Verschärfung der Sanktionen von Energie bis Düngemittel sowie eine glaubwürdige und entschlossene Haltung bei der Luftverteidigung des Nato-Luftraums längst überfällig.

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Nato will offenbar türkisches Aufklärungssystem einsetzen

Mit der mutmaßlichen Verletzung des estnischen Luftraums durch drei russische Kampfjets wird sich Anfang der Woche in Brüssel der Nato-Rat befassen. Estland hatte gestern Konsultationen nach Artikel 4 des Nato-Vertrags mit den Verbündeten beantragt, nachdem es drei russische MiG-31-Flugzeuge über der estnischen Insel Vaindloo gemeldet hatte. Russland bestritt eine Verletzung des Nato-Luftraums durch seine Flugzeuge.

Wegen der zunehmenden russischen Luftraumverletzung auch im Osten und Südosten des Bündnisgebietes setzt die Nato offenbar auf den kurzfristigen Einsatz eines türkischen Aufklärungssystems. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, sollen Polen und Rumänien, in deren Luftraum zuletzt verstärkt russische Militärdrohnen eindrangen, mit dem System Merops ausgestattet werden. Das System kann an Hubschraubern und Drohnen angebracht werden und durch Wolken und Staub hindurch feindliche Systeme orten.

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Selenskyj trifft Trump in New York

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plant, seinen US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump am Rande der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York zu treffen. Bei den Gesprächen werde es um Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Sanktionen gegen Russland gehen, sagte Selenskyj.

Gemeinsam mit ihren Verbündeten habe die Ukraine den Grundstein für langfristige Sicherheitsgarantien gelegt. Von dem Treffen in New York erhoffe er sich, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie nah man dem Abschluss entsprechender Verpflichtungen sei, sagte der ukrainische Präsident. Europas Engagement hänge von dem der USA ab. Für den Fall, dass es keine Bewegung in Richtung Frieden gebe, müssten Sanktionen greifen.

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Weiter sagte Selenskyj, es werde voraussichtlich auch ein Treffen der First Ladys geben. Seine Frau Olena werde mit Melania Trump über humanitäre Fragen im Zusammenhang mit Kindern sprechen.

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Russland meldet vier Tote nach ukrainischem Drohnenangriff

Durch einen ukrainischen Drohnenangriff sollen im russischen Gebiet Samara an der Wolga nach Angaben örtlicher Behörden vier Menschen getötet worden sein. Außerdem habe es einen Verletzten gegeben, sagte Gouverneur Wjatscheslaw Fedorischtschew laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Weitere Details nannte er nicht.

Der Drohnenangriff ereignete sich in der Nacht und richtete sich gegen die Ölraffinerie in Samara.

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EU erwägt Kredit für Ukraine aus eingefrorenen russischen Vermögen 

Die EU-Staaten zeigen sich laut Europäischer Kommission offen dafür, der Ukraine einen Kredit auf Basis eingefrorener russischer Vermögen zu gewähren. Die eigentlichen Vermögenswerte sollen dabei unberührt bleiben – ein Kompromiss, um einen umstrittenen Enteignungsbeschluss zu umgehen. 

Lesen Sie hier weitere Einzelheiten:

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Linkspartei kritisiert nach Kampfjets über Estland russische "Eskalationspolitik“

Die Linksfraktion im Bundestag hat die Reaktion der Nato auf das russische Eindringen in ihren Luftraum gelobt und eine UN-Untersuchung der Vorfälle gefordert. Ulrich Thoden, der verteidigungspolitische Sprecher der Partei, sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), die Nato habe "auf die Verletzungen des völkerrechtlichen Luftraums ihrer Bündnismitglieder angemessen reagiert.“ 

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Um das Risiko eines eskalierenden Militärkonflikts zu verringern, müssten die wiederholten Luftraumverletzungen durch Russland neben den geplanten Nato-Konsultationen auch vor den Vereinten Nationen thematisiert werden: "Die aggressive Eskalationspolitik Russlands entwickelt sich immer mehr zu einer Gefahr für den Weltfrieden“, sagte der Linkenpolitiker. Die Bundesregierung müsse sich für einen "unabhängigen Untersuchungsmechanismus" der UN zur "lückenlosen Aufklärung" der Vorfälle einsetzen.
 
Zuvor hatten gegenüber dem RND auch die Grünen die russischen Aktionen kritisiert und Gegenmaßnahmen gefordert. Agnieszka Brugger, Verteidigungsexpertin und Fraktionsvize der Grünen, hatte sich für einen "Stopp der Schengenvisa, Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Vermögen sowie eine massive Verschärfung der Sanktionen" ausgesprochen.

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Bei den Gesprächen werde es um Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Sanktionen gegen Russland gehen, sagte Selenskyj.Gemeinsam mit ihren Verbündeten habe die Ukraine den Grundstein für langfristige Sicherheitsgarantien gelegt. Von dem Treffen in New York erhoffe er sich, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie nah man dem Abschluss entsprechender Verpflichtungen sei, sagte der ukrainische Präsident. Europas Engagement hänge von dem der USA ab. 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Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland vor, bei einem Angriff auf ein mehrstöckiges Gebäude in der Stadt Streumunition eingesetzt zu haben.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-09-20T10:11:07.000Z","dateModified":"2025-09-20T10:19:10.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Steffen Richter"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Ukrainisches Militär greift Ölraffinerien in Russland an","articleBody":"Ukrainisches Militär greift Ölraffinerien in Russland anDas ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben erneut Ziele in Russland angegriffen, darunter eine Ölraffinerie in der Stadt Saratow an der Wolga. 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Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach ist auf geolokalisierten Aufnahmen zu sehen, wie Soldaten im Westen von Murawka eine russische Flagge hissen.Ferner rückten russische Truppen laut dem ISW-Bericht auch an anderen Frontabschnitten in der Ukraine weiter vor. 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Auch in anderen Regionen des Landes wurden schwere Angriffe gemeldet, darunter in der Umgebung der Hauptstadt Kyjiw. Die Behörden gaben eine landesweite Luftalarmwarnung heraus."Der Feind greift mit Kampfdrohnen und Raketen an. Friedliche Siedlungen in der Region werden angegriffen", sagte der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Kyjiw, Mykola Kalaschnyk. Der Bürgermeister von Mykolajiw teilte mit, Russland habe auch die südukrainische Stadt mit Drohnen und Raketen angegriffen, dort habe es jedoch keine Opfer gegeben.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-09-20T06:47:40.000Z","dateModified":"2025-09-20T08:51:01.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Steffen Richter"},"image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_682/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoBxS6YM2RFr4qsUQJPY/moBy6GbDtrgJ34UKMKsa.jpeg","caption":"Ein Feuerwehrmann arbeitet am Stadtrand von Kiew nach einem Drohnenangriff","creditText":"Alina Smutko/Reuters","uploadDate":"2025-09-20T08:50:58.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_320/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoBxS6YM2RFr4qsUQJPY/moBy6GbDtrgJ34UKMKsa.jpeg"}}],"video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Polen versetzt Luftabwehr in höchste Bereitschaft ","articleBody":"Polen versetzt Luftabwehr in höchste Bereitschaft Polen hat mehrere Flugzeuge aufsteigen lassen, um den polnischen Luftraum zu sichern. Das teilten die polnischen Streitkräfte auf X mit. Demnach sind auch Flugzeuge von Verbündeten dabei. Zudem seien die bodengestützte Luftabwehr und die Radaraufklärung in höchste Bereitschaft versetzt worden, teilte das Militär mit.Grund dafür sind russische Angriffe auf den Weste der Ukraine. Zuvor hatte das Land russische Kampfflugzeuge über einer polnischen Bohrplattform in der Ostsee gemeldet.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-09-20T04:23:47.000Z","dateModified":"2025-09-20T06:12:04.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Anna-Lena Schlitt"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Selenskyj unterstützt EU-Sanktionspaket gegen Russland","articleBody":"Selenskyj unterstützt EU-Sanktionspaket gegen RusslandDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt das vorgeschlagene 19. Sanktionspaket der EU gegen Russland. Die Maßnahmen würden sich erheblich auf die russische Wirtschaft auswirken.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-09-20T01:19:44.000Z","dateModified":"2025-09-20T01:28:16.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Leonardo Pape"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Russland bestreitet Luftraumverletzung in Estland","articleBody":"Russland bestreitet Luftraumverletzung in EstlandDas russische Verteidigungsministerium hat bestritten, dass drei seiner MiG-31-Kampfflugzeuge illegal in den estnischen Luftraum eingedrungen sind. Die Jets hätten sich auf einem "planmäßigen Flug" unter "strikter Einhaltung der internationalen Luftraumvorschriften" befunden, erklärte das Ministerium. Die Kampfflugzeuge seien von Karelien in die Region Kaliningrad geflogen. Die Grenzen anderer Staaten seien nicht verletzt worden. Dies sei durch "objektive Überwachung" bestätigt worden.Estlands Armee hatte den Vorfall anders dargestellt und eine erneute Verletzung seines Luftraums durch drei russische Kampfjets gemeldet, die unerlaubt in den Luftraum des EU-Staates eingedrungen seien und sich insgesamt zwölf Minuten darin aufgehalten hätten. Auch diese Angaben ließen sich zunächst nicht verifizieren.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-09-19T23:13:19.000Z","dateModified":"2025-09-20T03:16:03.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Verena Hölzl"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]},{"@type":"BlogPosting","headline":"Selenskyj meldet russische Verlusten","articleBody":"Selenskyj meldet russische VerlustenDie Ukraine hat den russischen Truppen bei ihrer Gegenoffensive im Osten des Landes eigenen Angaben zufolge erhebliche Verluste zugefügt. Dies geht aus der abendlichen Videoansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hervor. Die russischen Pläne, das Logistikzentrum Pokrowsk einzunehmen, seien durchkreuzt worden. Zudem hielten die ukrainischen Streitkräfte ihre Stellungen um Kupjansk. Das Gebiet in der nordöstlichen Region Charkiw ist seit Monaten Ziel russischer Angriffe. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.","publisher":{"@type":"Organization","name":"ZEIT Online","logo":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846"},"datePublished":"2025-09-19T23:11:41.000Z","dateModified":"2025-09-20T03:21:46.000Z","author":{"@type":"Person","name":"Verena Hölzl"},"image":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_100,h_100/imageservice://profilepic-org-5e4f8bc97718b779d70097dc-5e4f8ca87718b7e953009846","video":[],"sharedContent":[]}],"dateModified":"2025-09-21T01:03:46.000Z","datePublished":"2022-01-21T09:12:20.000Z","coverageStartTime":"2022-01-21T10:00:00.000Z","headline":"Ukraine-Russland-Krise","image":[{"@type":"ImageObject","url":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_1024,h_649/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoC399xN5XBL6xqWGhrq/moC3tR5J5XBL6xqWGhry.jpeg","caption":"Ulrich Thoden, verteidigungspolitischer Sprecher der Linken","creditText":"Michael Kappeler/dpa","uploadDate":"2025-09-20T23:55:02.000Z","thumbnail":{"@type":"ImageObject","contentUrl":"https://www.tickaroo.com/mediagw/image/c_fill,w_480,h_304/imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/eoC399xN5XBL6xqWGhrq/moC3tR5J5XBL6xqWGhry.jpeg"}}],"description":"Tickaroo LiveBlog Post","about":{"@type":"Event","eventAttendanceMode":"https://schema.org/OnlineEventAttendanceMode","name":"Ukraine-Russland-Krise","startDate":"2022-01-21T10:00:00.000Z","eventStatus":"https://schema.org/EventScheduled","location":{"@type":"VirtualLocation","url":"https://unknown.invalid"}},"articleBody":"Linkspartei kritisiert nach Kampfjets über Estland russische "Eskalationspolitik“Die Linksfraktion im Bundestag hat die Reaktion der Nato auf das russische Eindringen in ihren Luftraum gelobt und eine UN-Untersuchung der Vorfälle gefordert. 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Julica Jungehülsing

Linkspartei kritisiert nach Kampfjets über Estland russische „Eskalationspolitik“

Die Linksfraktion im Bundestag hat die Reaktion der Nato auf das russische Eindringen in ihren Luftraum gelobt und eine UN-Untersuchung der Vorfälle gefordert. Ulrich Thoden, der verteidigungspolitische Sprecher der Partei, sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), die Nato habe „auf die Verletzungen des völkerrechtlichen Luftraums ihrer Bündnismitglieder angemessen reagiert.“ 
„Putin verschärft auf unverantwortliche Weise die ohnehin angespannte Sicherheitslage zusätzlich und riskiert eine direkte militärische Konfrontation mit der Nato.“

Ulrich Thoden, verteidigungspolitischer Sprecher der Linken

Um das Risiko eines eskalierenden Militärkonflikts zu verringern, müssten die wiederholten Luftraumverletzungen durch Russland neben den geplanten Nato-Konsultationen auch vor den Vereinten Nationen thematisiert werden: „Die aggressive Eskalationspolitik Russlands entwickelt sich immer mehr zu einer Gefahr für den Weltfrieden“, sagte der Linkenpolitiker. Die Bundesregierung müsse sich für einen „unabhängigen Untersuchungsmechanismus“ der UN zur „lückenlosen Aufklärung“ der Vorfälle einsetzen.
 
Zuvor hatten gegenüber dem RND auch die Grünen die russischen Aktionen kritisiert und Gegenmaßnahmen gefordert. Agnieszka Brugger, Verteidigungsexpertin und Fraktionsvize der Grünen, hatte sich für einen „Stopp der Schengenvisa, Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Vermögen sowie eine massive Verschärfung der Sanktionen“ ausgesprochen.
Ulrich Thoden, verteidigungspolitischer Sprecher der Linken. Michael Kappeler/dpa

Johanna Sethe

EU erwägt Kredit für Ukraine aus eingefrorenen russischen Vermögen 

Die EU-Staaten zeigen sich laut Europäischer Kommission offen dafür, der Ukraine einen Kredit auf Basis eingefrorener russischer Vermögen zu gewähren. Die eigentlichen Vermögenswerte sollen dabei unberührt bleiben – ein Kompromiss, um einen umstrittenen Enteignungsbeschluss zu umgehen. 

Lesen Sie hier weitere Einzelheiten:

Marla Noss

Russland meldet vier Tote nach ukrainischem Drohnenangriff

Durch einen ukrainischen Drohnenangriff sollen im russischen Gebiet Samara an der Wolga nach Angaben örtlicher Behörden vier Menschen getötet worden sein. Außerdem habe es einen Verletzten gegeben, sagte Gouverneur Wjatscheslaw Fedorischtschew laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Weitere Details nannte er nicht.

Der Drohnenangriff ereignete sich in der Nacht und richtete sich gegen die Ölraffinerie in Samara.

Steffen Richter

Nato will offenbar türkisches Aufklärungssystem einsetzen

Mit der mutmaßlichen Verletzung des estnischen Luftraums durch drei russische Kampfjets wird sich Anfang der Woche in Brüssel der Nato-Rat befassen. Estland hatte gestern Konsultationen nach Artikel 4 des Nato-Vertrags mit den Verbündeten beantragt, nachdem es drei russische MiG-31-Flugzeuge über der estnischen Insel Vaindloo gemeldet hatte. Russland bestritt eine Verletzung des Nato-Luftraums durch seine Flugzeuge.

Wegen der zunehmenden russischen Luftraumverletzung auch im Osten und Südosten des Bündnisgebietes setzt die Nato offenbar auf den kurzfristigen Einsatz eines türkischen Aufklärungssystems. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, sollen Polen und Rumänien, in deren Luftraum zuletzt verstärkt russische Militärdrohnen eindrangen, mit dem System Merops ausgestattet werden. Das System kann an Hubschraubern und Drohnen angebracht werden und durch Wolken und Staub hindurch feindliche Systeme orten.

Mathis Gann

Selenskyj trifft Trump in New York

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plant, seinen US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump am Rande der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der Vereinten Nationen in New York zu treffen. Bei den Gesprächen werde es um Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Sanktionen gegen Russland gehen, sagte Selenskyj.

Gemeinsam mit ihren Verbündeten habe die Ukraine den Grundstein für langfristige Sicherheitsgarantien gelegt. Von dem Treffen in New York erhoffe er sich, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie nah man dem Abschluss entsprechender Verpflichtungen sei, sagte der ukrainische Präsident. Europas Engagement hänge von dem der USA ab. Für den Fall, dass es keine Bewegung in Richtung Frieden gebe, müssten Sanktionen greifen.

Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj trafen sich am 18. August im Oval Office, nun wollen sie sich am Rande der UN-Konferenz austauschen. Tom Brenner for The Washington Post/Getty Images
„Ich würde gerne Signale dafür bekommen, wie nah wir dem Verständnis sind, dass die Sicherheitsgarantien aller Partner dem entsprechen werden, was wir benötigen.“

Wolodymyr Selenskyj

Weiter sagte Selenskyj, es werde voraussichtlich auch ein Treffen der First Ladys geben. Seine Frau Olena werde mit Melania Trump über humanitäre Fragen im Zusammenhang mit Kindern sprechen.

Marla Noss

Grüne fordern Stopp von EU-Visa für russische Staatsbürger

Agnieszka Brugger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, hat sich für ein Aussetzen von EU-Visa für russische Bürger sowie die Beschlagnahmung russischer Vermögen ausgesprochen. „Es gibt in der Geschichte Momente, in denen Nichtstun das Eskalationsrisiko erhöht“, sagte die Verteidigungsexpertin dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Dieser Moment sei nun erreicht – insbesondere vor dem Hintergrund der russischen Luftraumverletzungen durch das Eindringen von Kampfjets in den estnischen und polnischen Luftraum. 
Agnieszka Brugger (Bündnis 90/Die Grünen) spricht sich für ein härteres Vorgehen gegen Russland aus. . Britta Pedersen/dpa
Um „dem Kriegsverbrecher Putin“ Grenzen aufzuzeigen, sei es „höchste Zeit für eine klare Ansage, die mit glaubwürdigen und schnellen Taten unterlegt ist“, sagte Brugger. Ihr zufolge sind der Stopp der Schengen-Visa, die Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Vermögen, eine deutliche Verschärfung der Sanktionen von Energie bis Düngemittel sowie eine glaubwürdige und entschlossene Haltung bei der Luftverteidigung des Nato-Luftraums längst überfällig.

Steffen Richter

Mindestens 30 Verletzte nach russischen Angriffen in Dnipropetrowsk

Die Zahl der Verletzten bei den russischen Angriffen in der ukrainischen Region Dnipropetrowsk ist weiter angestiegen. Serhij Lyssak sprach von mindestens 30 Verletzten. Nach ukrainischen Angaben wurden unter anderem Hochhäuser und Wohngebäude in der Stadt Dnipro beschädigt. Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland vor, bei einem Angriff auf ein mehrstöckiges Gebäude in der Stadt Streumunition eingesetzt zu haben.

Marla Noss

Ukrainisches Militär greift Ölraffinerien in Russland an

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben erneut Ziele in Russland angegriffen, darunter eine Ölraffinerie in der Stadt Saratow an der Wolga. In der Umgebung des Angriffs kam es demnach zu Explosionen und einem Großbrand. Die Raffinerie war bereits mehrfach Ziel ukrainischer Angriffe.

Auch im nordöstlich gelegenen Gebiet Samara sollen eine Raffinerie sowie ein weiteres Objekt der Ölinfrastruktur getroffen worden sein. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden insgesamt 149 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet abgewehrt – darunter 27 über der Region Saratow und 15 über Samara.

Marla Noss

Polen beendet präventiven Einsatz zur Luftraumsicherung

Der präventive Einsatz von Flugzeugen zur Sicherung des polnischen Luftraums ist zu Ende. Wie das polnische Militär mitteilte, wurde der Einsatz um etwa 7 Uhr eingestellt. Anlass für den Einsatz am frühen Samstagmorgen, an dem sich auch verbündete Staaten beteiligten, waren russische Luftangriffe auf den an Polen grenzenden Westen der Ukraine.

Justus Wilke

Russland erobert die Ortschaft Murawka in der Region Donezk

Nordöstlich von Nowopawliwka haben russische Soldaten ukrainische Kräfte zurückgedrängt und dabei die Siedlung Murawka eingenommen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach ist auf geolokalisierten Aufnahmen zu sehen, wie Soldaten im Westen von Murawka eine russische Flagge hissen.

Ferner rückten russische Truppen laut dem ISW-Bericht auch an anderen Frontabschnitten in der Ukraine weiter vor. Bei Lyman brachten sie ein größeres Waldgebiet unter ihre Kontrolle.

Lesen Sie hier mehr über die Entwicklungen an der Front:

Steffen Richter

Selenskyj meldet Tote nach heftigen russischen Luftangriffen

Russland hat in der Nacht zu Samstag einen groß angelegten Drohnen- und Raketenangriff auf die Ukraine gestartet, bei dem drei Menschen getötet und viele weitere verletzt wurden. Das teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Morgen mit. Auf Telegram schrieb Selenskyj, Russland habe rund 580 Drohnen und 40 Raketen auf die Infrastruktur der Ukraine, zivile Produktionsunternehmen und Wohngebiete in verschiedenen Regionen des Landes abgefeuert.

Die Angriffe der russischen Streitkräfte hätten Wohngebäude beschädigt und Brände ausgelöst, teilte auch der Gouverneur der attackierten Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, bei Telegram mit. Auch in anderen Regionen des Landes wurden schwere Angriffe gemeldet, darunter in der Umgebung der Hauptstadt Kyjiw. Die Behörden gaben eine landesweite Luftalarmwarnung heraus.

„Der Feind greift mit Kampfdrohnen und Raketen an. Friedliche Siedlungen in der Region werden angegriffen“, sagte der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Kyjiw, Mykola Kalaschnyk. Der Bürgermeister von Mykolajiw teilte mit, Russland habe auch die südukrainische Stadt mit Drohnen und Raketen angegriffen, dort habe es jedoch keine Opfer gegeben.

Ein Feuerwehrmann arbeitet am Stadtrand von Kiew nach einem Drohnenangriff. Alina Smutko/Reuters

Anna-Lena Schlitt

Polen versetzt Luftabwehr in höchste Bereitschaft 

Polen hat mehrere Flugzeuge aufsteigen lassen, um den polnischen Luftraum zu sichern. Das teilten die polnischen Streitkräfte auf X mit. Demnach sind auch Flugzeuge von Verbündeten dabei. Zudem seien die bodengestützte Luftabwehr und die Radaraufklärung in höchste Bereitschaft versetzt worden, teilte das Militär mit.

Grund dafür sind russische Angriffe auf den Weste der Ukraine. Zuvor hatte das Land russische Kampfflugzeuge über einer polnischen Bohrplattform in der Ostsee gemeldet.

Leonardo Pape

Selenskyj unterstützt EU-Sanktionspaket gegen Russland

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj begrüßt das vorgeschlagene 19. Sanktionspaket der EU gegen Russland. Die Maßnahmen würden sich erheblich auf die russische Wirtschaft auswirken.
„Dies ist ein wichtiger Schritt, der den Druck auf die russische Kriegsmaschinerie erhöhen und eine spürbare Wirkung entfalten wird.“

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine

Das Sanktionspaket richte sich gegen die Hauptantriebskräfte der Kriegswirtschaft wie Energieeinnahmen, Finanzen, Hochtechnologie-Ressourcen und die militärisch-industrielle Basis.

Verena Hölzl

Russland bestreitet Luftraumverletzung in Estland

Das russische Verteidigungsministerium hat bestritten, dass drei seiner MiG-31-Kampfflugzeuge illegal in den estnischen Luftraum eingedrungen sind. Die Jets hätten sich auf einem „planmäßigen Flug“ unter „strikter Einhaltung der internationalen Luftraumvorschriften“ befunden, erklärte das Ministerium. Die Kampfflugzeuge seien von Karelien in die Region Kaliningrad geflogen. Die Grenzen anderer Staaten seien nicht verletzt worden. Dies sei durch „objektive Überwachung“ bestätigt worden.

Estlands Armee hatte den Vorfall anders dargestellt und eine erneute Verletzung seines Luftraums durch drei russische Kampfjets gemeldet, die unerlaubt in den Luftraum des EU-Staates eingedrungen seien und sich insgesamt zwölf Minuten darin aufgehalten hätten. Auch diese Angaben ließen sich zunächst nicht verifizieren.

Verena Hölzl

Selenskyj meldet russische Verlusten

Die Ukraine hat den russischen Truppen bei ihrer Gegenoffensive im Osten des Landes eigenen Angaben zufolge erhebliche Verluste zugefügt. Dies geht aus der abendlichen Videoansprache des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hervor. Die russischen Pläne, das Logistikzentrum Pokrowsk einzunehmen, seien durchkreuzt worden. Zudem hielten die ukrainischen Streitkräfte ihre Stellungen um Kupjansk. Das Gebiet in der nordöstlichen Region Charkiw ist seit Monaten Ziel russischer Angriffe. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

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