An der Grenze liegen Tausende Minen, Hunderttausende
Soldaten stehen sich gegenüber – aber neuerdings greift Nordkorea zu einer ungewöhnlichen
Waffe, um dieses Bollwerk zu überwinden und den Konflikt mit dem demokratischen Süden zu eskalieren. Der kommunistische
Staat unter der brutalen Herrschaft vom Kim Jong-un hat seit Ende Mai Hunderte mit Müll und Exkrementen gefüllte Ballons in den Süden geschickt. Die getroffenen Nachbarn reagieren
darauf akustisch: Entlang der 248 Kilometer langen entmilitarisierte Zone, die Nord und
Süd trennt, senden leistungsstarke Lautsprecher Propagandabotschaften Richtung Norden.