Konjunktur: Wirtschaftsweisen senken Konjunkturprognosen

Die fünf sogenannten Wirtschaftsweisen haben ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr gesenkt. Das wirtschaftliche Beratergremium der Bundesregierung gehe nur noch von 0,2 Prozent Wachstum in diesem Jahr aus, teilten die Sachverständigen bei der Vorstellung ihres Frühjahrsgutachtens mit. Noch im vergangenen Herbst hatten die Wirtschaftsweisen ein Wachstum von 0,7 Prozent prognostiziert.

Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft werde von einer schwachen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage geprägt, teilte der Sachverständigenrat mit. „Die privaten Haushalte konsumieren aktuell noch zurückhaltend, die Industrie und die Baubranche verzeichnen nur geringfügig neue Aufträge“, sagte Ratsmitglied Martin Werding.

Mit der gesenkten Wachstumserwartung sehen die Wirtschaftsweisen eine ähnliche Entwicklung wie die Bundesregierung, die in diesem Jahr mit einem leichten Wachstum von 0,3 Prozent rechnet. Sie hat unter anderem darauf verwiesen, dass die Weltwirtschaft noch nicht wieder richtig in Schwung gekommen sei.

Deutsche Wirtschaft soll gegen Ende des Jahres Fahrt aufnehmen

Im Verlauf des Jahres erwartet das Beratergremium der Bundesregierung eine leichte Erholung der deutschen Wirtschaft. Der private Konsum beginne voraussichtlich im Jahresverlauf die Konjunktur zu stützen, da die Realeinkommen deutlich steigen dürften. Im kommenden Jahr gehen die Wirtschaftsweisen von einem Anstieg von 0,9 Prozent aus.

Damit zusammenhängend dürften laut der Prognose der Wirtschaftsweisen der Welthandel und die globale Industrieproduktion zunehmen. Davon profitierten vor allem die deutschen Exporte. Exportorientierte Unternehmen seien aber weiterhin mit einem harten Wettbewerb, steigenden Arbeitskosten und weiterhin erhöhten Energiepreisen konfrontiert.

Bei der Entwicklung der Inflation geht der Sachverständigenrat in diesem Jahr von einer Teuerungsrate von 2,4 Prozent aus. Im kommenden Jahr soll sie dann bei 2,1 Prozent liegen.

Die fünf sogenannten Wirtschaftsweisen haben ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr gesenkt. Das wirtschaftliche Beratergremium der Bundesregierung gehe nur noch von 0,2 Prozent Wachstum in diesem Jahr aus, teilten die Sachverständigen bei der Vorstellung ihres Frühjahrsgutachtens mit. Noch im vergangenen Herbst hatten die Wirtschaftsweisen ein Wachstum von 0,7 Prozent prognostiziert.

Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft werde von einer schwachen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage geprägt, teilte der Sachverständigenrat mit. „Die privaten Haushalte konsumieren aktuell noch zurückhaltend, die Industrie und die Baubranche verzeichnen nur geringfügig neue Aufträge“, sagte Ratsmitglied Martin Werding.

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