Konflikt zwischen Nord- und Südkorea: Nordkorea erklärt Südkorea zum feindlichen Staat

Nordkorea ist noch weiter von einer möglichen Wiedervereinigung mit Südkorea abgerückt. In einer
Verfassungsänderung stufte der abgeschottete Norden den Süden
der koreanischen Halbinsel als „feindlichen Staat“ ein. Dies teilte die
staatliche Nachrichtenagentur KCNA mit.

Die
Straßen- und Bahnverbindungen nach Südkorea seien nach
Sprengungen am Dienstag
nun komplett gekappt. „Dies ist eine
unvermeidliche und legitime Maßnahme in Übereinstimmung mit der
Verfassung der DVRK (Demokratische Volksrepublik Korea), die die Republik Korea klar als feindlichen
Staat definiert“, schrieb KCNA. 60 Meter lange Straßen- und
Eisenbahnabschnitte auf nordkoreanischer Seite, die als
Grenzübergänge dienten, seien nun vollständig blockiert. Dies
sei Teil einer schrittweisen vollständigen Abgrenzung des nordkoreanischen
Territoriums vom Süden.

Ende 2023 hatte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un erstmals bei einer
Sitzung der herrschenden Arbeiterpartei gefordert, Südkorea müsse in der
sozialistischen Verfassung des Landes als Hauptfeind bezeichnet werden.
Zudem hatte er die innerkoreanischen Beziehungen als solche zwischen
zwei sich bekämpfenden Staaten bezeichnet.

Südkorea hält an Politik der nationalen Einheit fest

Die Verfassungsänderung war im Einklang mit den jüngsten
Äußerungen Kim Jong Uns erwartet worden, in denen er Südkorea
als eigenständiges Land und Hauptfeind Nordkoreas bezeichnet
hatte. Damit entfernt sich Nordkorea weiter vom langjährigen
Ziel einer Wiedervereinigung und strebt stattdessen ein
Zweistaatensystem an. Südkorea hingegen bekräftigte, weiterhin
an einer Politik der nationalen Einheit festzuhalten, sich aber
jeder Aggression aus dem Norden zu widersetzen.

Die beiden Länder
befinden sich formal betrachtet nach wie vor in einem Kriegszustand, da
der Koreakrieg von 1950 bis 1953 mit einem Waffenstillstand endete und
nicht mit einem Friedensvertrag.

Nordkorea ist noch weiter von einer möglichen Wiedervereinigung mit Südkorea abgerückt. In einer
Verfassungsänderung stufte der abgeschottete Norden den Süden
der koreanischen Halbinsel als „feindlichen Staat“ ein. Dies teilte die
staatliche Nachrichtenagentur KCNA mit.

Die
Straßen- und Bahnverbindungen nach Südkorea seien nach
Sprengungen am Dienstag
nun komplett gekappt. „Dies ist eine
unvermeidliche und legitime Maßnahme in Übereinstimmung mit der
Verfassung der DVRK (Demokratische Volksrepublik Korea), die die Republik Korea klar als feindlichen
Staat definiert“, schrieb KCNA. 60 Meter lange Straßen- und
Eisenbahnabschnitte auf nordkoreanischer Seite, die als
Grenzübergänge dienten, seien nun vollständig blockiert. Dies
sei Teil einer schrittweisen vollständigen Abgrenzung des nordkoreanischen
Territoriums vom Süden.

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