Kommunalfinanzen: Ein abgekartetes Spiel

Deutschlands Kommunen finanzieren sich aus mehreren Quellen: Vor allem sind das Steuern (32 Prozent), Zuweisungen und Zuwendungen (53 Prozent) und Gebühren sowie Gewinnbeteiligungen (15 Prozent). Mit fast 48 Prozent stellt die Gewerbesteuer den größten Anteil der Steuereinnahmen, gefolgt vom Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer, der ein Drittel der Steuern ausmacht, und der Grundsteuer.

Aber diese Ressourcen sind in Deutschland ungleich verteilt. Während in Bayern und Hessen mehr als 40 Prozent der Einnahmen aus Steuern kommen, sind es in Ostdeutschland weniger als ein Viertel. Nur acht von siebzig Kommunen im Osten erreichen den Steuerdurchschnitt der Bundesrepublik. Dabei stärkt eine hohe Steuerkraft die Autonomie der Kommunen.

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