- Aus der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar ging die Union als Siegerin hervor. Noch in der Woche nach der Wahl startete sie Gespräche mit der SPD.
- Ihre Sondierungsgespräche schlossen die beiden Parteien am 8. März ab. Seit dem 13. März laufen die Koalitionsverhandlungen.
- In ihre Beschlüsse fallen auch milliardenschwere Finanzpläne, denen der Bundestag bereits mit Zweidrittelmehrheit zugestimmt hat.
- Alles dazu lesen Sie auf unserer Themenseite. Unser Liveblog zu den Sondierungsgesprächen können Sie hier nachlesen.
- Für dieses Blog verwenden wir neben eigenen Recherchen auch Agenturmaterial von dpa, KNA, Reuters, AFP, AP und epd.
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Bildungsverbände fordern Milliarden aus Sondervermögen für Digitalisierung
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Matthias Miersch fordert Bildungsinvestitionen
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Nach dem Bundestag hatte am Freitag auch der Bundesrat zugestimmt, ein Sondervermögen über 500 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur zu schaffen. Über die Verteilung wird in den Koalitionsverhandlungen entschieden.
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Daniel Günther ruft zu gleichberechtigter Besetzung von Kabinettsposten auf
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Wie der künftige Zuschnitt der Ministerien aussieht und welche Partei welchen Posten besetzen darf, soll erst entschieden werden, wenn die inhaltlichen Fragen in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD weitgehend geklärt sind. Heute sollen die themenspezifischen Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse vorlegen.
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Merz wünscht sich neuen Namen für Schwarz-Rot
Merz schlug zugleich auch Alternativen vor: "Vielleicht schwarz-rote Arbeitskoalition oder Koalition von Aufbruch und Erneuerung", sagte der Unionskanzlerkandidat. Am Ende werde "sicher gemeinsam" ein passender Name gefunden worden.
In den vergangenen Wochen hatten unter anderem die Grünen von einer Kleiko, kurz für Kleine Koalition, gesprochen. Eine schwarz-rote Regierung gab es in der Geschichte der Bundesrepublik bisher viermal: Dreimal unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (2005 bis 2009, 2013 bis 2017 und 2017 bis 2021) sowie unter Kurt Georg Kiesinger (1966–1969). Bei der letzten Wahl vor dessen Amtszeit kamen Union und SPD auf zusammengenommen 86,9 Prozent. Den bislang schwächsten Wert hatte Schwarz-Rot 2017 mit zusammen 53,4 Prozent.
Die insgesamt 17 Facharbeitsgruppen von Union und SPD wollen heute um 17 Uhr ihre bisherigen Ergebnisse zu den Koalitionsverhandlungen einreichen. Danach sollen übergeordnete Gruppen versuchen, Lösungen für strittige Themen zu finden.
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SPD und Union nehmen sich Zeit für Koalitionsverhandlungen
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SPD-Politiker Miersch sagte dem Sender ntv: "Ich gehe davon aus, dass alle natürlich auch weiter konzentriert arbeiten wollen, aber wir wollen uns auch nicht unter zeitlichen Druck setzen." Er wies zudem den Eindruck zurück, die SPD würde in den Verhandlungen mit CDU und CSU bremsen.
Bei den Themen Migration und Innenpolitik gibt es laut CDU-Politiker Frei derzeit noch "insgesamt unterschiedliche Sichtweisen". Man könne aber durchaus zu Kompromissen kommen. "Es wäre also völlig verfrüht, jetzt da etwas Konkretes zu sagen. Wir sind mitten in den Verhandlungen und die werden uns vermutlich auch noch einiges abverlangen."
Miersch sagte, die Fachpolitiker hätten von Anfang an gewusst, dass sie entscheidende Streitpunkte zwischen Union und SPD nicht lösen könnten. Dazu zählen etwa Zurückweisungen an Grenzen, eine Reform des Bürgergeldes oder Einsparungen im Bundeshaushalt.
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Linnemann geht von Einigung bei Streitpunkten aus
"},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Michael Kappeler/dpa","media_local_id":"mnnJpdqJtrgJ34UKLGJX","title":"Der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ist zuversichtlich, was die Überwindung der Differenzen der Koalitionspartner angeht."}],"local_id":"bnnJpQdmtrgJ34UKLGJW"},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnnJ4vUU72F27C7nBHvq","text":"
Die Fachpolitiker beider Parteien müssen ihre Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen bis 17 Uhr vorlegen. Diese werden daraufhin von der Steuerungsgruppe zusammengefasst und Streitpunkte identifiziert.
Einen konkreten Zeitplan stellte Linnemann dabei nicht in Aussicht. Bei den Koalitionsverhandlungen gingen "Klarheit und Gründlichkeit vor Schnelligkeit". Aus diesem Grund dürfe es keinen Zeitdruck geben.
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Banaszak warnt Schwarz-rot vor neuer "Moskau-Koalition"
Er äußerte die Befürchtung möglicher Rückschritte in der Klima- und Energiepolitik. Als Beispiel verwies er auf Stimmen aus Union und SPD, die eine Rückkehr zu russischem Gas fordern. Es wäre "ein großer Fehler", wenn die künftige Bundesregierung diese alte Idee der Energiepartnerschaft mit Russland "wieder aufwärmen" wolle. Banaszak warnte in diesem Zusammenhang vor einer neuen "Moskau-Koalition" in Deutschland.
"}],"created_at":1742825517,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ennJV6Qs3K5b4jmCMTcA","local_status":0,"media":[],"sort":"0000000067e1682d","updated_at":1742839061,"updated_by":"60d462e42d64028558bf97cb","user_id":"60d3018f2d640285568ff28b","user_locale":"en","version":899},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnnJamDi2pvc6SpWA82C","text":"
Arbeitgebervereinigung warnt vor "Spielchen" beim Mindestlohn
Die Höhe setze allein die Mindestlohnkommission fest. "Alles, was vorher veröffentlicht wird, ist in die Abteilung ‚politische und sozial-romantische Spielchen‘ einzuordnen." Kampeter sitzt für die Arbeitgeber in der Kommission.
Der Mindestlohn spielt auch in den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD eine Rolle. In ihrem Sondierungspapier stellen die beiden Parteien einen Mindestlohn von 15 Euro in Aussicht.
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Wer wird morgen ins Präsidium des Bundestages gewählt?
Präsidentin oder Präsident des Deutschen Bundestages wird in der Regel von der größten Fraktion im Parlament, diesmal also der CDU, gestellt. Die CDU-Fraktion hat die rheinland-pfälzische Abgeordnete Julia Klöckner nominiert. Sie wäre die vierte Frau im zweithöchsten Amt des Staates seit 1949. Die anderen Fraktionen stellen die Vizepräsidenten, deren Anzahl allerdings nicht vorgegeben ist.
Noch haben nicht alle Parteien einen endgültigen Bewerber vorgeschlagen. Auch ist nicht sicher, ob alle Personalien auch durch den neuen Bundestag bestätigt werden. Die AfD hat seit ihrem Einzug in den Bundestag 26-mal einen Kandidaten aufgestellt – scheiterte aber bei jedem Wahlgang und stellte bislang nie einen Bundestagsvizepräsidenten.
Diese Politiker kandidieren für das Amt des Bundestagsvizepräsidenten:
- Die Linke hat den ehemaligen thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow nominiert. Mit Gregor Gysi stellt die Partei darüber hinaus den Alterspräsidenten – also das dienstälteste Bundestagsmitglied. In diesem Amt wird Gysi die konstituierende Sitzung eröffnen.
- Als Landesgruppe stellt auch die CSU eine Kandidatin für das Bundestagspräsidium. Sie will die Innenexpertin Andrea Lindholz zur Bundestagsvizepräsidentin machen. Dazu benötigt sie die Zustimmung der gesamten Unionsfraktion.
- Fraktionschef Klingbeil will der SPD-Fraktion die bisherige Parlamentarische Geschäftsführerin Josephine Ortleb als Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin vorschlagen. Die Partei muss noch zustimmen.
- Die AfD-Fraktion will ihren Abgeordneten Gerold Otten als Bundestagsvizepräsident nominieren. Da er von der absoluten Mehrheit des Parlaments gewählt werden muss, gilt seine Wahl als unwahrscheinlich.
- Bündnis 90/Die Grünen hat den früheren Parteichef Omid Nouripour als Kandidat aufgestellt. Er setzte sich damit gegen die bisherige Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt und Claudia Roth, auch ehemalige Vizepräsidentin, durch.
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Merz nach erster Verhandlungsphase optimistisch
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Die Verhandlungen seien derzeit in einer völlig normalen Phase. Aus einigen der Arbeitsgruppen gebe es ausdrücklich sehr gute Ergebnisse, sagte der CDU-Vorsitzende demnach. "An anderer Stelle müssen wir noch nacharbeiten."
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"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Lars Klingbeil","local_id":"bnnKtdMr3K5b4jmCBrTG","text":""Es geht jetzt überhaupt nicht darum, wer setzt sich wo durch, welche Trophäen werden gesammelt. Sondern es geht um eine gemeinsame Verantwortung, die wir für unser Land haben.""}],"created_at":1742840019,"fold_out":false,"geo_ip":"","highlight":"inplace","is_sticky":false,"local_id":"ennKidtJ3K5b4jmCALEo","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1742844073,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":3375,"local_id":"mnnLA4915g8j6Z1k9b6n","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1742844249,"updated_by":"6437b6e23676d933e8e270db","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/ennKidtJ3K5b4jmCALEo/mnnLA4915g8j6Z1k9b6n.jpeg","user_id":"6437b6e23676d933e8e270db","user_locale":"en","version":912,"width":6000}],"sort":"0000000067e1a0d3","updated_at":1742844249,"updated_by":"6437b6e23676d933e8e270db","user_id":"60d3018f2d640285568ff28b","user_locale":"en","version":912},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnnPJWoN7Cgs2tGeKzWF","text":"
Julia Klöckner zur neuen Bundestagspräsidentin gewählt
Klöckner ist die vierte Frau in diesem Amt, dem protokollarisch nur das des Bundespräsidenten übergeordnet ist. Sie ist damit die Nummer zwei im Staat, noch vor dem Bundeskanzler. Vorgängerinnen Klöckners im Amt waren von 1972 bis 1976 Annemarie Renger (SPD), von 1988 bis 1998 Rita Süssmuth (CDU) und seit 2021 Bärbel Bas (SPD). Das Vorschlagsrecht hat traditionell die größte Fraktion im Bundestag. Die CDU/CSU-Fraktion hatte Klöckner einstimmig nominiert.
Die Bundestagspräsidentin erhält üblicherweise Vertreter und Vertreterinnen aus jeder im Bundestag vertretenen Partei. Kandidaten und Kandidatinnen der AfD, mit der keine der anderen Parteien zusammenarbeiten will, erhielten allerdings bisher keine Zustimmung.
Die konstituierende Sitzung des neuen Bundestags zum Nachlesen im Liveblog:
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Union und SPD wollen "Heizungsgesetz" abschaffen, aber Förderung fortsetzen
Bezahlbarkeit, Technologieoffenheit, Versorgungssicherheit und Klimaschutz sollen zentrale Ziele für die Modernisierung der Wärmeversorgung sein. Es soll einen Paradigmenwechsel "weg von einer kurzfristigen Energieeffizienzbetrachtung beim Einzelgebäude hin zu einer langfristigen Betrachtung der Emissionseffizienz" geben. "Die Heizungsförderung werden wir fortsetzen", heißt es weiter. Wie ist aber bisher unklar. Die Ampelkoalition hatte sich 2023 darauf verständigt, dass der Staat den Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung mit bis zu 70 Prozent der bei 30.000 Euro gedeckelten Kosten bezuschusst.
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Spitzenrunde von Union und SPD trifft sich ab Freitag in Berlin
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SPD-Generalsekretär fordert Respekt von Friedrich Merz
Gleichzeitig mahnte er Merz, die angekündigte Anwendung der Richtlinienkompetenz behutsam und respektvoll zu handhaben: "Ein Kanzler, der die Richtlinienkompetenz zur Normalsache macht, der wird immer scheitern."
Vor dem Hintergrund vieler ungelöster Konflikte zwischen CDU und SPD dämpfte Miersch zugleich die Erwartungen. In Verhandlungen könne es grundsätzlich keine Garantien geben. Dennoch zeigte sich der Sozialdemokrat zuversichtlich: Die Bürgerinnen und Bürger könnten erwarten, dass ihre Sorgen und Ängste ernst genommen und adäquate Antworten gefunden würden.
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Koalitionsverhandlungen werden ab heute auf Führungsebene fortgesetzt
Erklärtes Ziel ist es, die Verhandlungen spätestens bis Ostern, also bis in drei Wochen, abzuschließen. In dem Fall könnte das neue Kabinett bereits Anfang Mai im Bundestag vereidigt werden. Das erste Treffen auf Führungsebene soll heute um 15 Uhr im Willy-Brandt-Haus, der SPD-Parteizentrale in Berlin, stattfinden. Zu Beginn sind Auftaktstatement von Merz, Söder, Klingbeil und Esken geplant.
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Ärzte loben Koalitionsidee der "smarten Patientensteuerung"
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Söder schließt Steuererhöhungen aus
Streitpunkte bleiben nach Söders Angaben Finanzthemen. Über die Steuerpolitik werde noch diskutiert, sagte er. Steuererhöhungen schloss er aus. Ziel der Union bleibe, den Solidaritätszuschlag für alle abzuschaffen, sagte Söder. Er erinnerte zudem an das Wahlversprechen der Union, Unternehmenssteuern und Einkommenssteuern zu senken. Sowohl die Senkung der Unternehmenssteuern als auch der Einkommenssteuer stünden bereits im Sondierungspapier, sagte er. "Und deswegen ist bei der Steuerpolitik, kann man sagen, viel erreicht worden", fügte er hinzu. Dies müsse nun noch im Haushalt konsolidiert werden. So könnten durch eine Reform des Bürgergelds "einige Milliarden" gespart werden, sagte Söder.
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Union und SPD verhandeln in CDU-Parteizentrale über Koalition
Die neue Verhandlungsrunde findet eine Woche nach Abschluss der Beratungen in den Facharbeitsgruppen statt. Diese hatten ihre Arbeit am vergangenen Montag abgeschlossen. Die Hauptverhandlungsgruppe auf Führungsebene soll nun in den noch verbliebenen Streitpunkten für Einigkeit sorgen. Diese liegen unter anderem in der Migrationspolitik, bei Steuern, Rente und Klima.
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Bundeswehrbeauftragte kann sich schnelle Umsetzung der Wehrpflichtreform vorstellen
Högl lobte in dem Zusammenhang den Wehrpflichtentwurf von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. "Das wäre eine Kombination aus ein bisschen Pflicht, ein bisschen Zwang, nicht nur darüber reden und trotzdem ganz viel Freiwilligkeit", sagte Högl. Allerdings sieht die geplante Reform für Frauen nur eine freiwillige Beantwortung der Fragebögen vor. Högl sagte dem Deutschlandfunk, dass es nicht mehr zeitgemäß sei, zwischen Frauen und Männern bei der Wehrpflicht zu unterscheiden. "Ich finde, man muss alle Geschlechter gleichermaßen ansprechen", sagte Högl. Jedoch müsse für eine Änderung dieser Regelung das Grundgesetz angepasst werden, und das sei mit den Mehrheitsverhältnissen im neuen Bundestag nicht möglich.
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Koalitionsverhandlungen sollen in kleineren Gruppen fortgesetzt werden
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Wirtschaftsverbände unterstützen Ende der Höchstarbeitszeit
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Bundesärztekammer drängt Schwarz-Rot zu Cannabisverbot
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Cannabiskonsum ist seit dem 1. April 2024 für Volljährige legal. CDU und CSU hatten im Wahlkampf die Rücknahme der Legalisierung in Aussicht gestellt. In den bisherigen Koalitionsverhandlungen mit der SPD gibt es aber keine Einigung. Im Ergebnispapier der AG Gesundheit taucht das Wort Cannabis nicht auf.
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Gewerkschaftsbund fordert "Ehrlichkeit und Sachlichkeit" bei der Rente
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Stegner fordert Umverteilung zugunsten von "Millionen Normalverdienern"
Stegner relativierte die Festlegung von CSU-Chef Söder, wonach eine schwarz-rote Koalition auf Steuererhöhungen verzichten müsse. Söder sei schon bei der Schuldenbremse "flexibel" gewesen, und "unterm Strich" wolle auch die SPD die Steuern nicht erhöhen. "Um aber die 95 Prozent der arbeitenden Menschen zu entlasten, müssen wir umverteilen", sagte Stegner.
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Frei erwartet Umsetzung kostspieliger Unionsvorhaben in neuer Koalition
Diese "werden mit Sicherheit auch im Koalitionsvertrag stehen", sagte Frei. Die Vorhaben stünden im Sondierungspapier, das die Grundlage der aktuellen Verhandlungen sei. Gegenüber RTL und n-tv sagte Frei, von den Vereinbarungen könne nur mit Zustimmung aller Partner abgewichen werden. Dazu bestehe aber keine Absicht, betonte Frei.
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Union verliert an Zuspruch, AfD fast gleichauf
Die AfD konnte laut der vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TV-Sender durchgeführten Umfrage dagegen auf 24 Prozent zulegen und damit bis auf einen Prozentpunkt zur Union aufschließen. Bei der Wahl hatte die rechtspopulistische Partei noch 20,8 Prozent erzielt und war zweitstärkste Kraft geworden. Die SPD erreichten dem Trendbarometer zufolge 15 Prozent (16,4 Prozent bei der Bundestagswahl), die Grünen 12 Prozent (11,6 Prozent).
CDU/CSU und SPD befinden sich derzeit in Koalitionsverhandlungen zur Bildung der neuen Bundesregierung. Durch das Schuldenpaket zur Finanzierung von Verteidigung und Infrastruktur war CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in die Kritik geraten, da er damit ein Wahlversprechen gebrochen hatte.
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SPD beharrt auf Umsetzung kostspieliger Wahlversprechen
Stegner sagte gegenüber dem Tagesspiegel: So wie die CSU auf Mütterrente, geringere Gastro-Steuer und mehr Geld für Pendler bestehe, bestehe die SPD auf einem garantierten Rentenniveau von 48 Prozent. Außerdem warb Stegner dafür, einen höheren Spitzensteuersatz und eine höhere Reichensteuer zu nutzen, um Millionen Normalverdiener zu entlasten.
Der SPD-Politiker kritisierte, dass sich die CSU-Spitze in den vergangenen Tagen bereits auf eine Absage an jegliche Steuererhöhung festgelegt habe. Er verwies darauf, dass die SPD den Koalitionsvertrag bei ihren Mitgliedern zur Abstimmung stellen werde.
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"Die Union weiß: Nur wenn die SPD-Mitglieder dem Koalitionsvertrag zustimmen, kann Friedrich Merz Kanzler werden.""},{"_type":"Tik::Model::Content::MultiMediaContentBlock","items":[{"_type":"Tik::Model::Content::ImageMediaContent","credit":"Felix Müschen/dpa","media_local_id":"mnoMa2Vu5eFA4vfMTi8r","title":"Ralf Stegner (SPD) bei der Landeswahlkonferenz der SPD in Schleswig-Holstein."}],"local_id":"bnoMZuYa5eFA4vfMTi8q"}],"created_at":1743511578,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enoM3ky56Q86Ds2yRK2K","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1743516427,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":702,"local_id":"mnoMa2Vu5eFA4vfMTi8r","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1743516428,"url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/gnkTveSc2uzB6Cvm8z3X/enoM3ky56Q86Ds2yRK2K/mnoMa2Vu5eFA4vfMTi8r.jpeg","user_id":"67d1b59c0676998fa8c5b57a","user_locale":"en","version":1280,"width":1247}],"publish_at":0,"sort":"0000000067ebe01a","updated_at":1743516428,"user_id":"67c6d334b89508ad1265aee6","user_locale":"en","version":1280},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnoNcZVR2tHu2xtZRpML","text":"
Union und SPD beraten in kleineren Gruppen
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Frei lobt Vorschlag zu neuem Modell für Aufnahme von Menschen
Frei bezeichnete Sommers Äußerung als wichtigen Beitrag in der Asyldebatte. In der Migrationspolitik sei eine Kurskorrektur unerlässlich, sagte Frei der Zeitung Welt. "Die gegenwärtige Praxis überfordert nicht nur kommunale Verwaltungen, sondern strapaziert die gesamte Gesellschaft", sagte der CDU-Politiker. "Unser Anspruch, Zuwanderer gut und schnell zu integrieren, ist längst unter die Räder geraten."
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Wirtschaftsverbände fordern von neuer Regierung Strukturreformen
Ohne "tiefgreifende Reformen" werde es keinen nachhaltigen Aufschwung geben. Es müsse sich in Deutschland lohnen, ein Unternehmen zu führen, teilten die Verbände mit. "Wenn die künftige Bundesregierung das nicht schnell und konsequent ermöglicht, wird sich der wirtschaftliche Abschwung in den kommenden Jahren nicht mehr aushalten lassen."
Zu den Unterzeichnern der Mitteilung gehören der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Sie fordern eine niedrigere Steuerbelastung für Unternehmen und Betriebe, den Abbau von Bürokratie und strukturelle Reformen zur dauerhaften Senkung der Energiepreise. Außerdem appellieren die Verbände an eine Reform im Sozialen.
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Esken rechnet nicht mit rascher Einigung auf Koalition
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Ähnlich äußerte sich CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zu den Verhandlungen über Finanzfragen. "Wir stellen da Bewegung fest", sagte Dobrindt. Entscheidend sei, dass Einsparpotenziale realisiert würden. Die Verhandlungspunkte müssten nun sauber abgearbeitet werden. "Wir wollen da keinen Dissens entstehen lassen, der ungelöst ist und später Schwierigkeiten bereitet." Es brauche Zeit, gegenseitiges Verständnis zu entwickeln.
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Güler fordert mehr Menschen mit Migrationsgeschichte im Kabinett
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Arbeitgeberpräsident für mehr Reformbereitschaft
Die aktuellen Verhandlungen fokussierten sich seiner Sicht nach sehr auf kleine Entscheidungen. "Die Verhandler müssen groß denken", sagte Dulger. Nach der Ermöglichung neuer Milliardenkredite für Infrastruktur und Verteidigung brauche es Reformen, um wettbewerbsfähiger zu werden. "Wir brauchen Bürokratieabbau, wir müssen unsere Sozialsysteme reformieren, wir brauchen wieder mehr Netto vom Brutto in den Lohntüten der Beschäftigten."
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Thüringens Regierungschef wirbt dafür, Erfahrungen aus dem Osten stärker zu nutzen
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Trumps Zollankündigungen sollen heute Thema der Koalitionsverhandlungen sein
Prien sagte: "Ich denke, dass wir das Richtung Ende der Woche auch weitgehend zum Abschluss bringen können". Die Gespräche seien "mühsam im Detail“, doch man komme gut voran. Sie nehme einen gemeinsamen Willen wahr, in allen Politikbereichen zu guten Ergebnissen zu kommen.
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