Wolframährend dieser langen Polarnacht mit Temperatur und tagelanger oder sogar viele Monate andauernder Dunkelheit gibt es pro die Lebensgemeinschaften in den Polarregionen kaum irgendwas zu essen, weil dieser Anfang dieser Nahrungskette, die Algen, fehlen. Meeresorganismen begegnen dieser düsteren Hungerzeit, während sie in diesem Zeitraum entweder in eine Art Ruhezustand verfallen und von ihren Reserven leben – oder daher ihren Speiseplan umstellen.
Einige Zooplankton-Arten, damit Tiere, die so stummelig sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht oder nur qua winzige Punkte sieht, umziehen dann von einer sehr speziellen Nahrung dazu oberhalb, was auch immer zu fressen, welches sie finden können. So steigern sie ihre Chancen zu überleben.
Flohkrebse in Besitz sein von in solche Gruppe. Und solche „Amphipoden“ naschen nun plötzlich genauso tote oder sogar lebende Quallen. Das berichtet ein Forschungsteam unter Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI), eines Zentrums pro Polar- und Meeresforschung. Die Studie ist im Fachblatt „Frontiers in Marine Science“ erschienen. Früher hätten die winzigen Krebse gar keinen Zugang zu dieser Beute gehabt, nur wegen des Klimawandels fänden sich solche Quallen inzwischen genauso in arktischen Regionen.
Die Erderwärmung verändert dies Leben in dieser Arktis rasant: Mit steigenden Luft- und Wassertemperaturen gelangen zunehmend Arten aus wärmeren Regionen in dies Nordpolgebiet. Denn es strömt immer mehr warmes, salzhaltigeres Wasser aus dem Atlantik Richtung Norden.
Diese „Atlantifizierung“ beeinflusse genauso dies Natur rund um die norwegische Inselgruppe Spitzbergen, heißt es in dieser Studie. Hier sei dieser Kongsfjord schon in ein atlantisches Klima übergegangen: Die Wassertemperatur in dieser Polarnacht zwischen November und Februar habe sich im Jahr 2017 schon gen 4 Grad Celsius erwärmt. 2004 waren noch 0,3 Grad Celsius gemessen worden.
Mit dem warmen Atlantikwasser zieht es genauso neue Arten in die Arktis, vornehmlich wohnhaft bei einigen Quallenarten beobachte man derzeit Wanderungen polwärts, sagt AWI-Arbeitsgruppenleiterin Charlotte Havermans. „Als wir in dieser Polarnacht 2022 im Kongsfjord waren, wimmelte es zu unserer Verwunderung im Fjord nur so vor Quallen verschiedener Arten und Lebensstadien. Sie schienen im Winter dies dominierende Zooplankton zu sein.“
Erbgut-Fragmente in den Eingeweiden
Die Forschungsgruppe fragte sich, ob die Quallen im Kongsfjord genauso qua Nahrung pro andere Organismen herhalten. Für jedes die Antwort untersuchte dies Team den Mageninhalt dieser Minikrebse. Dafür nutzten die Biologen eine Methode namens DNA-Metabarcoding. Dabei werden Genfragmente mit genetischen Referenzdatenbanken abgeglichen.
„Wir fanden eine große Anzahl von Quallen-Erbgut in den Mägen dieser Amphipoden, von den größten Quallen im Fjord solange bis hin zu winzigen Nesseltierchen“, fasste Havermans dies Ergebnis zusammen. Via dies DNA-Metabarcoding konnte dies AWI-Team genauso wohnhaft bei schon stark verdautem Mageninhalt nachweisen, dass Quallen und andere Organismen qua Nahrung dienten. „Wir konnten zum ersten Mal zeigen, dass sich Amphipoden-Aasfresser von den Überresten von Quallen ernähren. Das wurde bisher nur in experimentellen Umgebungen gezeigt.“
In ihrer Studie konzentrierte sich dies Team gen Flohkrebse, weil solche in dieser Region vielerorts vorkommen und wichtige Bestandteile des Fjord-Systems sind. Von ihnen leben wieder viele offen oder indirekt viele weitere Arten, Fische, Vögel und Meeressäuger. Konkret wurden vier Flohkrebsarten untersucht: die aasfressenden Orchomenella minuta und Anonyx sarsi sowie zwei dieser Gattung Gammarus.
In den Eingeweiden beider Gammarus-Arten fand sich Quallen-DNA neben Spuren von Algen und Krustentieren. Erbgutschnipsel dieser Glibbertiere gab es genauso in A. sarsi und O. minuta, in der Tat weniger vielerorts. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass sich A. sarsi und O. minuta gelegentlich von den Quallen ernähren, wenn sie vereinen Kadaver finden, während jedwederlei Gammarus-Arten zusätzlich lebende Kammquallen fressen können.
Für jedes A. sarsi und O. minuta waren zudem Fische eine wichtige Nahrungsquelle. Hier ist daher bisher nicht veröffentlicht, ob sich die Amphipoden von Eiern, Larven, Aas oder sogar dem Kot ernähren. Ebenso bleibe ungeschützt, ob Quallen nur im Winter qua „Überlebensnahrung“ herhalten, oder ob sich die Flohkrebse schon ganzjährig gen sie verlassen. „Wir sind immer davon ausgegangen, dass dieser Nährwert von Quallen klitzeklein ist, daher dies ist bisher nur pro weniger qua eine Handvoll Arten erforscht und hängt genauso von den untersuchten Geweben ab“, so Havermans.
Quallen könnten zu den Gewinnern des Klimawandels in Besitz sein von, die sich wohnhaft bei steigenden Temperaturen weiter ausbreiten würden. „Ganze Nahrungsketten könnten sich dann in dieser Arktis gen sie qua Proteinquelle verlassen.“ Unklar ist, wie dies dann in dieser Folge viel nährstoffreichere Wasser den Lebensraum Arktis im Ganzen verändern wird. Aber sicher ist: Im dunklen Winter zu tun sein nicht mehr jeder Hunger leiden.
Source: welt.de