Klimaaktivismus: Wie weit darf ziviler Ungehorsam gehen?

Nach dem Tod einer Radfahrerin, die von einem Betonmischer überfahren wurde, wird weiter über die Straßenblockaden von Klimaaktivisten diskutiert. Die Rettung der Frau könnte sich durch den entstandenen Stau auf der Berliner Autobahn verzögert haben, schätzt die Berliner Feuerwehr. Nach Einschätzung der behandelnden Notärztin habe die Frau aber auch ohne das fehlende Einsatzfahrzeug versorgt werden können, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Trotzdem bleibt die Frage nach den Regeln für zivilen Ungehorsam. Und haben Teile der Klimabewegung das Potenzial, sich stärker zu radikalisieren? Diese Fragen klärt Lisa Caspari mit Bernd Ulrich, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT.

Rund eine Million Tonnen Äpfel werden jedes Jahr in Deutschland geerntet. Der Verbrauch liegt in Deutschland aber viel höher. Im Schnitt isst jeder und jede von uns 24 Kilogramm Äpfel im Jahr. Doch trotz einer guten Ernte herrscht auf vielen Bauernhöfen eine „Apfelkrise“. Einige Landwirte lassen ihre Ernte dieses Jahr lieber verrotten, als sie auf den Markt zu bringen. Merlind Theile hat im Alten Land recherchiert, einem großen Obstanbaugebiet südlich von Hamburg. Die Politikredakteurin der ZEIT erklärt, warum Apfelbauern einen Teil ihrer Ernte aufgeben und wie sich die Krise lösen lassen könnte.

Alles außer Putzen – eine Serienempfehlung: die zweite Staffel The White Lotus

Moderation und Produktion: Lisa Caspari

Mitarbeit: Marc Fehrmann und Lisa Pausch

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