Kino | Gladiator II will dasjenige erste postheroische Helden-Epos sein

Die einst von Nick Cave verfasste Fortsetzung von „Gladiator“ scheiterte. Nun setzt Ridley Scott mit seinem „Gladiator II“ neu an. Doch zwischen Haialarm im Colosseum und der Vision eines „neuen Roms“ säuft der Film irgendwann leider ab


Der neue Gladiator will ein „neues Rom“, in dem alle Menschen gleich sind. Kaiser Geta (Joseph Quinn) sieht das anders

Foto: Cuba Scott/Paramount Pictures


Was waren das für Bilder, damals vor 24 Jahren? Eben noch hatte der ehemalige Feldherr Maximus (Russell Crowe) den Kaiser Commodus (Joaquin Phoenix) zur Strecke gebracht, da fiel er als siegreicher und doch tödlich verwundeter Gladiator selbst in den Staub des Kolosseums. Mit der Hand sanft über die Ähren streichend, ging er durch ein Kornfeld, seiner Frau und seinem kleinen Sohn entgegen. Beide waren auf Befehl von Commodus ermordet worden. Nun wurden sie wiedervereint.

Pathos, Testosteron-Kitsch und existenzielles Drama gingen in Ridley Scotts Gladiator eine Verbindung ein, die im Jahr 2000 weltweit Millionen begeisterte. Aufgrund seines Finales schien ein zweiter Teil des Films unwahrscheinlich. Und so rieb man sich verwundert die Augen, als acht Jahre später die

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