Karl Kraus: „Der Mann konnte Säle mit 1.000 Leuten füllen“

DIE ZEIT: Frau Prager, Karl Kraus ist einer dieser ganz großen österreichischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Trotzdem hat man den Eindruck, dass er ein Fall pro die Literaturgeschichte geworden ist und kaum mehr gelesen wird. Stimmt dasjenige?

Katharina Prager: Karl Kraus ist schon noch präsent, nichtsdestotrotz nicht so sehr mit seinen Büchern oder seinem Lebensprojekt, dieser satirischen Zeitschrift Die Fackel. Seine unglaublich vielen Sprüche nichtsdestotrotz, die finden sich im Internet, dort ist er überall.

ZEIT: Karl Kraus qua Lieferant pro Aphorismen?

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