Karin Kneissl: Österreichische Ex-Außenministerin wird Tigerbotschafterin in Russland

Die umstrittene frühere österreichische Außenministerin Karin Kneissl wird Tigerbotschafterin in Russland. Die 59-Jährige sei vom russischen
Präsidenten Wladimir Putin zur Botschafterin für den Schutz des Amurtigers
ernannt worden, meldete die staatliche Moskauer Nachrichtenagentur Ria Nowosti.
Kneissl helfe dem Zentrum zum Schutz des Amurtigers in internationalen Fragen,
sagte der Generaldirektor der Einrichtung, Sergej Aramilew.

Kneissl ist wegen ihrer Beziehungen zu dem russischen Präsidenten
Putin umstritten. 2018 lud die damalige Außenministerin Putin zu ihrer Hochzeit
nach Österreich ein. Ein Foto von dem Abend zeigte die parteilose, aber FPÖ-nahe Politikerin, wie sie einen Knicks
vor dem russischen Präsidenten macht. International zog sie damit Kritik auf
sich.

Bevor sie Außenministerin wurde, war Kneissl
unter anderem als Diplomatin und Nahostexpertin tätig. Kneissl pflegte zudem seit Längerem intensive Kontakte zu russischen
Staatsunternehmen, etwa als Gastautorin für den Propagandasender RT oder für den Aufsichtsrat des Ölkonzerns Rosneft. Dieses Amt musste sie
nach Beginn des Ukrainekriegs im Mai 2022 niederlegen. Vergangenes Jahr zog sie nach
St. Petersburg
und bezeichnete sich selbst als „politischen Flüchtling“. Später wurde sie zur Präsidentin des dortigen staatsnahen russischen
Thinktanks Gorki ernannt.

Ponys mit Militärflieger eingeflogen

Bei ihrem Umzug machte Kneissl außerdem
Schlagzeilen, weil sie ihre Ponys unter anderem mit einem russischen
Militärflieger nach Russland transportieren ließ.

Der Amurtiger, auch Sibirischer Tiger genannt, ist die
größte Raubkatze der Welt. Kneissl hatte schon im September 2022 auf dem
Wirtschaftsforum in Wladiwostok mitgeteilt, dass sie gern Patenschaften für die
Wildkatzen übernehmen würde.

Die umstrittene frühere österreichische Außenministerin Karin Kneissl wird Tigerbotschafterin in Russland. Die 59-Jährige sei vom russischen
Präsidenten Wladimir Putin zur Botschafterin für den Schutz des Amurtigers
ernannt worden, meldete die staatliche Moskauer Nachrichtenagentur Ria Nowosti.
Kneissl helfe dem Zentrum zum Schutz des Amurtigers in internationalen Fragen,
sagte der Generaldirektor der Einrichtung, Sergej Aramilew.

Kneissl ist wegen ihrer Beziehungen zu dem russischen Präsidenten
Putin umstritten. 2018 lud die damalige Außenministerin Putin zu ihrer Hochzeit
nach Österreich ein. Ein Foto von dem Abend zeigte die parteilose, aber FPÖ-nahe Politikerin, wie sie einen Knicks
vor dem russischen Präsidenten macht. International zog sie damit Kritik auf
sich.

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