Außenministerin Melanie Joly gab die Entscheidung am Dienstag in dieser Zeitung „Toronto Star“ veröffentlicht: Die kanadische Regierung kündigt verknüpfen Stopp ihrer Waffenlieferungen an Israel an. Die Situation vor Ort erlaube es nicht mehr, Waffen zu exportieren, hieß es aus Regierungskreisen in Ottawa. Dem vorausgegangen war eine entsprechende Abstimmung im Parlament. Israel reagierte uff die Entscheidung mit scharfer Kritik.
Die von Kanada seither Beginn des Krieges zwischen Israel und dieser islamistischen Hamas vor fünf Monaten erteilten Genehmigungen pro den Verkauf von Waffen hätten nur die Ausfuhr nicht tödlicher Waffen betroffen. Seit Januar habe es keine Exporte mehr gegeben. In dieser Vergangenheit war Israel einer dieser Hauptempfänger kanadischer Waffenexporte.
Israel kritisierte die Entscheidung scharf. Außenminister Israel Katz erklärte, dieser kanadische Schritt „untergräbt Israels Recht uff Selbstverteidigung gegen Hamas-Terroristen“. Die Geschichte werde reichlich Kanadas gegenwärtiges Vorgehen harsch urteilen, schrieb Katz im Onlinedienst X.
Bernie Sanders begrüßt die Entscheidung
Der unabhängige linke US-Senator und frühere demokratische Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders begrüßte den Lieferstopp. „Angesichts dieser humanitären Katastrophe im Gaza-Streifen, einschließlich dieser weit verbreiteten und zunehmenden Hungersnot, sollten die USA keinen Cent mehr pro (Israels Regierungschef Benjamin) Netanjahus Kriegsmaschinerie bewilligen“, erklärte er zusammen mit X.
Der Krieg im Gaza-Streifen war durch den beispiellosen Angriff dieser Hamas uff Israel am 7. Oktober ausgelöst worden, zusammen mit dem nachher israelischen Angaben etwa 1160 Menschen getötet sowie rund 250 weitere wie Geiseln in den Gaza-Streifen verschleppt wurden.
Israel geht seither massiv militärisch im Gaza-Streifen vor. Dabei wurden nachher Angaben des von dieser Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig inspizieren lassen, bisher mehr wie 31.800 Menschen getötet.
Zuletzt hatten Verbündete Israels vor einer israelischen Offensive in dieser Stadt Rafah im Süden des Gaza-Streifens gewarnt, wo hunderttausende Menschen vor den Ringen in anderen Teilen des Küstengebiets Zuflucht gesucht nach sich ziehen.
US-Präsident Joe Biden hatte am Montag den Druck uff Netanjahu aufgrund dieser geplanten großangelegten israelischen Bodenoffensive erhoben. Von Netanjahu hieß es jedoch, er habe Biden gesagt, „wir sind entschlossen, die Eliminierung dieser Bataillone in Rafah abzuschließen, und es gibt keine Möglichkeit, dies ohne eine Bodenoffensive zu tun“.
Source: welt.de