Für ihren New-Adult-Roman Wildest Dreams ist Josi Wismar als BookTok-Autorin des Jahres 2024 nominiert. Am ZEIT-Stand auf der Frankfurter Buchmesse sprach Wismar mit Volker Weidermann, Kulturkorrespondent der ZEIT.
Sie schreibe zum Teil in Livestreams mit ihrer Community, sagte Wismar. Das
sei „klassisches Co-Working, wie es sich während Corona etabliert hat“. Themen, die viele User bewegten, sehe sie „als Bereicherung und Inspiration“ für ihre Bücher. Es sei ihr wichtig, dass sich in den New-Adult-Romanen viele junge Leute mit ihren Problemen gesehen fühlten, sagte Wismar. „Wenn ich immer nur über meine eigene Lebensrealität schreibe, ist es irgendwann sehr eng.“
Etablierte Literaturkritik und diejenige auf BookTok seien nur auf den ersten Blick extrem unterschiedlich, sagte Wismar. Es gehe in beiden Arten um eine emotionale Reaktion, die das Buch beim Lesen hervorgerufen habe. Ob nun „Marcel Reich-Ranicki früher einen seiner Wutanfälle hatte“ oder heute jemand bei BookTok sitze und „Rotz und Wasser heult – so weit ist das nicht weg voneinander“, sagte die Autorin. „Reich-Ranicki wäre super erfolgreich gewesen auf BookTok.“
Sehen Sie hier das Video des Gesprächs mit Josi Wismar.
Für ihren New-Adult-Roman Wildest Dreams ist Josi Wismar als BookTok-Autorin des Jahres 2024 nominiert. Am ZEIT-Stand auf der Frankfurter Buchmesse sprach Wismar mit Volker Weidermann, Kulturkorrespondent der ZEIT.
Sie schreibe zum Teil in Livestreams mit ihrer Community, sagte Wismar. Das
sei „klassisches Co-Working, wie es sich während Corona etabliert hat“. Themen, die viele User bewegten, sehe sie „als Bereicherung und Inspiration“ für ihre Bücher. Es sei ihr wichtig, dass sich in den New-Adult-Romanen viele junge Leute mit ihren Problemen gesehen fühlten, sagte Wismar. „Wenn ich immer nur über meine eigene Lebensrealität schreibe, ist es irgendwann sehr eng.“