Jonas Grethlein: „Hoffnung wurzelt in der Offenheit des Menschen zur Zukunft“

Jonas Grethlein: „Hoffnung wurzelt in der Offenheit des Menschen zur Zukunft“

DIE ZEIT: In Amerika spüren viele momentan neue Hoffnung: die Hoffnung auf Kamala Harris. Sie haben jetzt eine Kulturgeschichte der Hoffnung geschrieben: Entsteht jenseits des Atlantiks gerade eine Fortsetzung Ihres Buches?

Jonas Grethlein: Angesichts der vielen Krisen in der Welt spielt Hoffnung immer wieder eine Rolle, sie flammt auf, wenn sich plötzlich ein Ausweg aus einer schwierigen Situation zeigt. Für die amerikanischen Demokraten hat Hoffnung Tradition, nicht umsonst hat sie Barack Obama 2008 zum zentralen Motiv seines Wahlkampfs gemacht. Wir können das heute noch erleben in traditionellen Gospels, und wir brauchen nur an Martin Luther Kings berühmte Rede denken: I have a dream.

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