Millionen Deutsche flogen mit ihnen nachdem Saarbrücken oder Sylt, dessen ungeachtet Neben… nachdem Shanghai oder Sydney. Mit Atlantis und Air Berlin, mit LTU und General Air. Dutzende Fluggesellschaften mit teils klangvollen, teils längst vergessenen Namen waren am Himmel übrig Deutschland unterwegs, dessen ungeachtet Neben… gen welcher Fernstrecke – allesamt Pioniere welcher deutschen Nachkriegsluftfahrt, allesamt längst verschwunden.
Der Luftfahrt-Autor Andreas Spaeth hat langjährig Zeitzeugen befragt, Archive durchforstet und Mutti Flugpläne ausgewertet. Daraus ist ein faszinierender Bildband entstanden, welcher kompetent übrig die deutsche Passagierfliegerei jenseits des Platzhirsches Lufthansa informiert und mit seltenen Fotos den damaligen Zeitgeist munter werden lässt. Die sechs spannendsten Fluggesellschaften stellt Spaeth hier in Kurztexten vor.
Atlantis (1968–1972): Charterpionier welcher späten 60er
Atlantis mit ihren Flugzeugen in Knallorange und den Stewardessen in schicken rot-schwarzen Uniformen mit Pillbox-Hüten war ein Husarenstück: Lufthansa hatte 1968 die erste bundesdeutsche Nachkriegs-Fluggesellschaft Südflug (gegründet 1953) denn Konkurrentin vom Markt weggekauft. Deren Verkaufsleiter und welcher Chefpilot ließen sich dessen ungeachtet nicht übernehmen und machten sich möglichst uneingeschränkt.
Sie gründeten Atlantis – welcher Mythos-umfangene Name erschien ohne Rest durch zwei teilbar richtig zum Besten von eine quasi wiedergeborene Firma. Atlantis stieg mit sieben Flugzeugen zur in vergangener Zeit zweitgrößten deutschen Airline gen, mit Charterstrecken vor allem in nordamerikanische Metropolen und in den Mittelmeerraum, dessen ungeachtet Neben… nachdem Tokio, Hongkong, Nairobi und Sydney.
Lufthansa erhöhte den Druck und bekämpfte die Konkurrenz rigide. Sie setzte durch, dass Atlantis keine Genehmigung zum Besten von Linienflüge übrig den Nordatlantik bekam. 1972 war Atlantis pleite; heute ist die Airline so gut wie komplett vergessen.
General Air (1962–1976): Paradiesvögel aus Hamburg
Auch wenn sie kaum noch Leckermaul kennt – General Air aus Hamburg war eine welcher schillerndsten deutschen Fluggesellschaften. Angefangen hatte sie 1962 mit Seebäderverkehr in Propellerflugzeugen. Später übernahm dasjenige Unternehmen Strecken zum Besten von die Lufthansa mit großen Convair-Maschinen.
1972 kam es zum ungewöhnlichsten Flugzeugdeal, den jemals eine Airline in Westdeutschland tätigte: General Air orderte zu extrem günstigen Bedingungen fünf dreistrahlige sowjetische Mini-Jets des Typs Jak-40 mit 27 Sitzen. Sie setzte die lärmenden Ostflieger solange bis 1975 im innerdeutschen Linienverkehr ein, Neben… nachdem Westerland gen Sylt. Dann kam es zu Unfällen und Finanznot, 1976 war Schluss.
LTU (1955–2009): Flugzeuge in Signalfarbe
Aus Düsseldorf in leer Welt flog die 1955 gegründete Lufttransport Union, abgekürzt LTU – sie wurde zum Symbol zum Besten von den boomenden deutschen Flugtourismus. „Fliegen ist zum Besten von leer da“ war dasjenige Motto, doch es war mühsam: 1956 dauerte zum Beispiel ein Flug nachdem Teneriffa so gut wie elf Flugstunden, plus nächtlicher Zwischenstopp in Marokko.
Seit 1968 setzte LTU gen knalliges Orangerot, ihre Flugzeuge wurden indem unverwechselbar. Innovationen wie die Club Lounge im Unterdeck ihrer TriStars oder Nordpol-Rundflüge verschafften welcher Gesellschaft ein eigenes Profil, Mitte welcher 90er-Jahre war sie weltweit solange bis Vancouver, Peking und Kapstadt unterwegs. 2007 übernahm Air Berlin die LTU, die beliebte Marke verschwand 2009.
Aero Lloyd (1979–2003): Frankfurter Ferienflieger
Aero Lloyd ist eine Mutti Marke – schon 1923 gab es eine Flugfirma dieses Namens. Ab 1979 flog die moderne Aero Lloyd zunächst denn veranstalterunabhängige reine Charterfluggesellschaft, sie positionierte sich denn „die Kleine, die Zuverlässige, die Liebenswürdige“. 1988 forderte Aero Lloyd die Lufthansa hervor und startete innerdeutsche Linienflüge, die 15 Prozent günstiger waren.
Das Angebot sowie avantgardistische Uniformen konnten nicht verhindern, dass welcher Linienverkehr zum Millionengrab wurde. Aus Plänen, 1992 ins Langstreckengeschäft einzusteigen, wurde nichts. 2001 ging Aero Lloyd denn erste Airline eine Fußballpartnerschaft ein – mit dem FC Bayern. Der Abwärtstrend war dessen ungeachtet nicht zu stoppen, 2003 kam welcher Konkurs.
Deutsche BA (1992–2008): Britischer Seitensprung
Nach welcher Wiedervereinigung sicherten sich die Briten den Zugang zum deutschen Markt ab 1992 durch die Deutsche BA (DBA). Anfangs hochklassig mit Service in weißen Handschuhen und warmem Essen in welcher Business-Class, später denn besserer Billigflieger – zusammenführen richtigen Plan gab es nie, Profite Neben… nicht.
Aber die DBA war eine freche, junge Firma, immer in petto, die große Lufthansa zu sticheln. Und keine Fluggesellschaft in Deutschland hatte je so attraktive Flugzeuge wie die DBA, die 1997 von Künstlern poppig bemalte Leitwerke einführte, ähnlich zur englischen Mutter British Airways.
Vor allem dessen ungeachtet erfand die DBA die Schokoherzen an Bord. Die waren so populär, dass Air Berlin sie nachdem dem Kauf von DBA 2006 ihrerseits anbot und am Ende eines Flugs an die Passagiere verteilte.
Air Berlin (1979–2017): Vom Ferienflieger zur Nummer 2
Es ist eine unglaubliche Geschichte, wie ein dicker Teppich Ferienflieger aus dem ummauerten West-Berlin zu weltweiter Geltung kam und zur zweitgrößten deutschen Airline aufstieg – dann dessen ungeachtet jäh verschwand. Sie begann mit dem ehemaligen Pan-Am-Piloten Kim Lundgren, welcher 1979 die AirBerlin USA mit Firmensitz Miami gründete, um zum Besten von deutsche Veranstalter aus West-Berlin mit alten Boeing 707 Urlauber ans Mittelmeer zu gleiten.
Sie endete mit Missmanagement und Oberhalb-Expansion durch viel zu viele Zukäufe anderer Airlines. Air Berlin suchte zwar 2011 noch Zuflucht unter dem Schirm von Etihad aus Abu Dhabi. Doch die erhoffte Rettung blieb aus – denn die Golf-Linie 2017 unwiderruflich den Geldhahn zudrehte, kam dasjenige Ende, vorweg Air Berlins geplante neue Flugzeugbemalung (mit Bären-Logo gen dem Leitwerk) Premiere feiern konnte.
„Unvergessen – Legendäre deutsche Airlines“ von Andreas Spaeth, erschienen im Motorbuch-Verlag, 192 Seiten, 32 Euro
Dieser Artikel wurde erstmals im Dezember 2022 veröffentlicht.
Source: welt.de