Jeffrey Goldberg deckte kürzlich ein gigantisches Sicherheitsleck in der US-Regierung auf. Der Chefredakteur des „Atlantic“-Magazins brachte damit Donald Trump und seine Leute in arge Bedrängnis. Es war nicht das erste Mal
Die Feindseligkeit der Rechten wird noch dadurch verstärkt, dass Jefffrey Goldberg einen guten Draht zu Präsident Barack Obama hatte
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Wie genau Jeffrey Goldberg in dem Signal-Gruppenchat landete, in dem geheime Pläne zur Bombardierung der Huthis im Jemen diskutiert wurden, bleibt ein Rätsel. Die Nachwelt wird es vielleicht als einen der glücklicheren Zufälle der jüngsten US-Geschichte betrachten. Hätte das Schicksal einen Journalisten in das Treffen schicken wollen, um durch dessen Anwesenheit Trump und seinem Zirkel das größtmögliche Unbehagen zu bereiten, hätte es kaum einen passenderen Kandidaten geben können.
Jeffrey Goldberg, Chefredakteur des Magazins The Atlantic, war Donald Trump schon vor der peinlichen Enthüllung Ende März ein Dorn im Auge. Zugleich wird Goldberg aber auch vom linken Flügel der US-Medien und -Politik wegen seiner Positionen zu