Es sind unerklärbare Abbuchungen aufwärts Kreditkartenkonten, Mahnungen pro Onlinebestellungen oder gesperrte Zugänge pro Streamingdienste: Mehr denn ein Drittel jener Menschen in Deutschland hat im privaten Umfeld Erfahrungen mit dem Diebstahl von Onlinekonten und jener eigenen digitalen Identität gemacht, jeder Zehnte war schon einfach betroffen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag jener Initiative Sicher Handeln (ISH), hinter jener neben kriminalpräventiven Einrichtungen des Bundes und jener Länder wenn schon die Onlineplattform Kleinanzeigen steht.
Die hohe Zahl jener Betroffenen ist kein Zufall: Die Gefahr wächst, Opfer eines digitalen Identitätsdiebstahls zu werden. Fast 185 Millionen kompromittierte Nutzerkonten zählte dies Hasso-Plattner-Institut (HPI) 2021. Dazu nun eine aktuelle Einordnung: Allein im Januar dieses Jahres waren es mehr denn 46 Millionen. Auf dies gesamte Jahr hochgerechnet könnte sich die Zahl jener Fake-Profile im Vergleich zum Jahr 2021 darum sozusagen verdreifachen.
Kriminelle nutzen KI
Die Gründer jener ISH möglich sein davon aus, dass jener zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz dazu wesentlich beiträgt. Sie erleichtert den Kriminellen die Betrugsmasche und ermöglicht es ihnen zudem, mit Skaleneffekten zu planen. „Mittels KI könnten Kriminelle ihren Betrug noch einfacher und schneller automatisieren und so zahllose Taten synchron begehen. Ein enormer Effizienzgewinn“, sagt Harald Schmidt von jener Stiftung Deutsches Forum pro Kriminalprävention und zusammen Sprecher jener Initiative.
Aktuell warnt die ISH vor zwei Betrugsmaschen. Insbesondere aufwärts den angespannten Wohnungsmärkten mehren sich Fake-Inserate, pro die gestohlen Nutzerdaten verwendet werden. Damit profitieren die Täter dies Vertrauen von Wohnungssuchenden, um noch einmal an Geld und Daten zu gelangen. Beim „Money Muling“ erwirtschaften die Kriminellen gestohlenes Geld jenseits die Bankkonten argloser Nutzer wieder in den Kreislauf, welches den Tatbestand jener Geldwäsche verwirklicht.
Jüngere sind sorgloser
Die Ergebnisse jener YouGov-Umfrage zeigen außerdem, dass jüngere Menschen offensichtlich sorgloser mit den Risiken umgehen denn Ältere. Jeder dritte Umfrageteilnehmer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren gab an, pro mehrere seiner Online-Benutzerkonten dies gleiche Passwort zu verwenden. Im Durchschnitt tut dies nur jeder Fünfte (22 Prozent). Zudem bejahten 16 Prozent jener „Digital Natives“, schon einmal eine Kopie ihres Personalausweises an eine ihnen unbekannte Person geschickt zu nach sich ziehen. In jener gesamten Umfrage traf dies nur aufwärts elf Prozent zu.
Ebenjene Sorglosigkeit hatte in Deutschland zur Speicherung von Fingerabdrücken im Personalausweis geführt. Das Vorgehen hat jener Europäische Gerichtshof vor wenigen Tagen pro zulässig erklärt. Es sei gerechtfertigt, weil Fälschungen und Identitätsdiebstahl bekämpft werden müssten und die EU-Länder die Dokumente reziprok nachschauen könnten (Az. Kohlenstoff-61/22).