Javier Milei in Washington: Ist dasjenige „America First“?

Es scheint eine einfache Rechnung zu sein: Je mehr ein Politiker den US-Präsidenten Donald Trump lobt und je mehr seine Ideologie jener der Make-America-Great-Again-Republikanern
ähnelt, umso besser wird sein Ansehen bei der US-Regierung sein. Der zuletzt in
schwieriges Fahrwasser geratene argentinische Präsident Javier Milei hat diese
Maxime verinnerlicht wie wenige andere – und wirkt damit erstaunlich erfolgreich.

Das zeigte sich besonders in den vergangenen Tagen. Schon vor
Mileis erstem offiziellen Treffen mit dem US-Präsidenten im Weißen Haus – auf das
er lange hingearbeitet hatte – überschüttete er diesen mit Lob und
Schmeicheleien. „Ihr Engagement für Leben, Freiheit und Frieden hat der Welt
neue Hoffnung gegeben“, schrieb Milei am Montag in den sozialen Medien und
gratulierte dem US-Präsidenten zum Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens zwischen
Israel und der Terrororganisation Hamas. „Es ist mir eine Ehre, Sie nicht nur
als Verbündeten bei der Verteidigung dieser Werte zu betrachten, sondern auch
als einen lieben Freund und ein Vorbild für Führungsstärke, das alle
inspiriert, die an Freiheit glauben“, flötete Milei weiter.

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