Japanischer Automobilhersteller: Autobauer Honda verschiebt E-Auto-Produktion wegen Trump womöglich

Der japanische Autohersteller
Honda
hat angesichts der wirtschaftspolitischen Ankündigungen
des designierten US-Präsidenten Donald Trump den
Produktionsstart seiner neuen Elektroautos infrage gestellt. Nach den jüngsten Ankündigungen Trumps überlege das Unternehmen,
wie es die Produktion neuer elektrischer Modelle aufnehmen
werde, sagte Honda-Vizepräsident Noriya Kaihara auf der
Technologiemesse CES in Las Vegas. „Vielleicht müssen wir den
Produktionsstart der Elektromodelle irgendwie verzögern.“ Auch die Pläne für eine Batteriefabrik in Kanada werde der Konzern neu bewerten. 

Zuvor hatte der Autobauer auf der Messe Prototypen seiner
kommenden Elektroautos vorgestellt. Darunter war auch ein SUV-Modell, das
in der ersten Jahreshälfte 2026 auf den nordamerikanischen Markt
kommen sollte. Trumps anstehende Präsidentschaft verunsichere Honda jedoch bei seinen Plänen für den Übergang zu E-Fahrzeugen und
dessen Amerikageschäft. 

Trump hatte
angekündigt, Zölle von 25 Prozent
auf importierte Fahrzeuge
aus Kanada und Mexiko erheben zu wollen, was Autobauer
hart treffen dürfte. Honda wie auch Nissan produzieren unter anderem Fahrzeuge in
Mexiko für den Export in die USA.

Zuletzt hatten die Autohersteller Honda und Nissan angekündigt, fusionieren zu wollen, und eine dahingehende Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel sei es, auf dem Weg zu einer kohlenstoffneutralen Gesellschaft unter anderem in der Elektrifizierung von Autos zusammenzuarbeiten. Das könnte durch den künftigen US-Präsidenten nun erschwert werden.

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