„Italien kann den Trend umkehren“

Kein Land in der europäischen Währungsunion hat im vergangenen Viertel Jahrhundert ein solch schwaches Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) pro Kopf erlebt wie Italien. Die Produktivität der italienischen Beschäftigten stagniert. Die Investitionen haben erst im vergangenen Jahr wieder den Wert von 2008 überschritten, kurz bevor die internationale Finanzkrise ausbrach. Die durchschnittlichen Einkommen je Arbeitsstunde liegen heute mit mehr als 20 Prozent Abstand unter jenen von Deutschland und Frankreich sowie auch zweistellig unter dem Euro-Durchschnitt. Sie notieren jetzt zudem unter jenen von Spanien, ein Land, das Italien im Jahr 2000 noch zweistellig übertroffen hatte.

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