Seit den 1990er Jahren lebt die US-amerikanische Schriftstellerin und Übersetzerin Isabel Fargo Cole in Deutschland. Während sie den Stoff für ihre Romane in ihrer Wahlheimat fand – ihr Debüt Die grüne Grenze war 2018 für den Leipziger Buchpreis nominiert –, geht es in ihrem romanhaften, opulent illustrierten Essay Die Goldküste. Eine Irrfahrt um ein Thema, das amerikanischer gar nicht sein könnte: die Geschichte des Goldrauschs in Alaska. Am Anfang stand eine Gruppenreise nach Alaska, die sie kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie auf Einladung ihrer Eltern hin unternahm.
der Freitag: Frau Cole, Ihre Alaska-Erkundung fand als organisierte Gruppenreise statt. Klingt für mich gruselig!
Isabel Fargo Cole: Für meine Eltern zunäch