In Den Haag nach sich ziehen die Richter des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) den Opfern jener ugandischen Lord’s Resistance Army eine Entschädigung in Höhe von darüber hinaus 52 Millionen Euro zugesprochen. Anspruchsberechtigt sind all diejenigen, die unter dem früheren Milizenführer Dominic Ongwen litten. Das Gericht schätzt, dass durch die Morde, Vergewaltigungen und anderen Verbrechen Ongwens 49.772 Menschen zu Schaden kamen – jedem und jeder von ihnen stillstehen demnach etwa 750 Euro zu.
Die Opfer jener Gewalttaten und jener sexuellen Gewalt sowie die daraus entstandenen Kinder hätten schwere und andauernde körperliche, teils zweitrangig seelische und materielle Schäden davongetragen, teilte die Kammer des Strafgerichts in ihrer Urteilsbegründung mit. Dazu leide die gesamte betroffene Gemeinschaft darüber hinaus Generationengrenzen hinweg. Ein Teil jener Entschädigung soll insoweit in gemeinschaftliche Wiedergutmachung und Rehabilitationsprogramme fließen.
Ongwen selbst kann die Entschädigungszahlungen nicht leisten, weshalb
jener Treuhandfonds des Gerichts zu diesem Zweck aufkommen soll. Allerdings ist
dieser gen die freiwilligen Beiträge seiner Mitgliedsstaaten angewiesen
und könne insoweit notfalls nicht z. Hd. die volle Summe aufkommen, warnten die Richter. Der Vorsitzende Bertram Schmitt rief
insoweit zweitrangig zu privaten Spenden gen.
LRA tötete nachher UN-Angaben mehr wie 100.000 Menschen
Ongwen war im Alter von neun Jahren von LRA-Chef Joseph Kony rekrutiert worden und später zum Kommandeur jener LRA aufgestiegen. Am 4. Februar 2021 hatte ihn dies Gericht in Den Haag wegen zahlreicher Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen. In dem weitestgehend dreieinhalb Jahre dauernden Verfahren traten rund 2.000 seiner Opfer wie Zeugen gen. Sie beschrieben, wie er in Gewaltorgien Kinder ihre Eltern totprügeln ließ und seine Streiter zu kannibalischen Handlungen zwang.
Die Berufungskammer des Strafgerichtshofs hatte dies Urteil am 15. Dezember 2022 bestätigt. Ongwen verbüßt seine 25 Jahre dauernde Haftstrafe seitdem in einem Gefängnis in Norwegen.
Der selbst ernannte Prophet Joseph Kony hatte die LRA vor rund drei Jahrzehnten in Uganda gegründet. Nach Angaben jener UN tötete die Miliz mehr wie 100.000 Menschen und entführte 60.000 Kinder. Kony gilt solange bis heute wie nicht dauerhaft und steht gen jener Fahndungsliste des IStGH.
In Den Haag nach sich ziehen die Richter des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) den Opfern jener ugandischen Lord’s Resistance Army eine Entschädigung in Höhe von darüber hinaus 52 Millionen Euro zugesprochen. Anspruchsberechtigt sind all diejenigen, die unter dem früheren Milizenführer Dominic Ongwen litten. Das Gericht schätzt, dass durch die Morde, Vergewaltigungen und anderen Verbrechen Ongwens 49.772 Menschen zu Schaden kamen – jedem und jeder von ihnen stillstehen demnach etwa 750 Euro zu.
Die Opfer jener Gewalttaten und jener sexuellen Gewalt sowie die daraus entstandenen Kinder hätten schwere und andauernde körperliche, teils zweitrangig seelische und materielle Schäden davongetragen, teilte die Kammer des Strafgerichts in ihrer Urteilsbegründung mit. Dazu leide die gesamte betroffene Gemeinschaft darüber hinaus Generationengrenzen hinweg. Ein Teil jener Entschädigung soll insoweit in gemeinschaftliche Wiedergutmachung und Rehabilitationsprogramme fließen.